DE2535573A1 - Verfahren zur ueberpruefung der richtigen durchschaltung bei digitalen datenuebertragungssystemen, insbesondere digitalen telefonsystemen - Google Patents
Verfahren zur ueberpruefung der richtigen durchschaltung bei digitalen datenuebertragungssystemen, insbesondere digitalen telefonsystemenInfo
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Description
27 113
LM Ericsson Pty. Ltd., Glenroy, Victoria / Australien
Verfahren zur Überprüfung der richtigen Durchschaltung bei digitalen Datenübertragungssystemen, insbesondere
digitalen Te le fonsy steinen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich
auf ein Verfahren zur Überprüfung der richtigen Durchschaltung bei digitalen Datenübertragungssystemen, insbesondere
digitalen Telefonsystemen entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Der Ausdruck "Durchschaltung" bedeutet in diesem Zusammenhang eine Verbindung eines bestimmten Einganges
eines Wählers mit einem bestimmten Ausgang desselben, wobei keine anderen Verbindungen vorhanden sind.
Aus Einfachheitsgründen berücksichtigt diese Definition
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jedoch keine SpezialVerbindungen, welche bei Konferenzschaltungen und Amtsverbindungen auftreten. Bei diesen
Fällen sind mehrere Ausgänge mit einem bestimmten Eingang verbunden. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sollen
jedoch auch derartige Verbindungen erfaßt werden.
Bei analogen Telefonsystemen ist es bekannt, eine Durchschaltungskontrolle unmittelbar nach der Herstellung
einer bestimmten Verbindung durchzuführen, indem über den Wähler hinweg ein Strom geleitet wird, welcher
an einem bestimmten Ort empfangen wird. Es istjedoch einleuchtend, daß bei einem digitalen System es nicht möglich
ist, einen derartigen Strom durchzusenden. Es erscheint jedoch möglich, nach der Herstellung einer Verbindung
über den Wähler einen bestimmten Code zu senden, wobei dann geprüft wird, ob dieser Code bzw. dieses Codewort an
dem gewünschten Ausgang auftritt. Es zeigt sich jedoch, daß relativ komplexe zusätzliche Kreise notwendig sind, um einen
derartigen Code zu erzeugen und festzustellen, um dann der Zentralsteuerung den Zustand der hergestellten Verbindung
zu melden. Fernerhin erscheint es notwendig, zeitlich den Kontrollablauf und die Datenübertragung voneinander zu
trennen. Es könnte jedoch auch eine bestimmte Codeeinschränkung vorgesehen sein, indem eine bestimmte Bit-Kombination
für ein bestimmtes Codewort reserviert wird, wobei jedoch diese bestimmte Bit-Kombination für die Übertragung des
Datenflusses nicht verwendet werden kann.
Es ist demzufolge Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein Verfahren für die Durchführung einer Kontrolle der richtigen Durchschaltung eines digitalen Datenwählers
zu schaffen, gemäß welchem das Vorsehen komplexer Stromkreise vermieden wird.
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Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht,
indem die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Verfahrensschritte durchgeführt werden.
Unter der Voraussetzung, daß wenigstens während der Übertragung über den Wähler hinweg die Daten ein Paritätsbit aufweisen, um auf diese Weise eine mögliche Fehlerfeststellung
in der gewöhnlichen Weise durchzuführen, sind gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren sehr geringfügige
zusätzliche Stromkreise notwendig. Falls jedoch ein Verfahren verwendet wird, bei welchem bewußt eine nicht richtige
Parität eingeführt wird, um den Paritätsgenerator bzw. den Paritatsdetektor zu steuern, dann sind keine zusätzlichen
Kreise im Bereich des Wählers notwendig, um im Rahmen der vorliegenden Erfindung die Kontrolle durchzuführen.
Aufgrund der Tatsache, daß die Durchführung der vorliegenden Erfindung nicht die Daten beeinflußt, kann
die Datenübermittlung bereits ausgelöst werden, bevor die Kontrolle vollendet ist. Dieser Zeitraum kann beispielsweise
eine Millisekunde betragen. Dies erscheint bei bestimmten Datenübertragungen von großer Wichtigkeit, bei welchen eine
sehr rasche Durchschaltung wünschenswert erscheint. Fernerhin erscheint es möglich, die Kontrolle zu jedem Zeitpunkt
der Datenübertragung durchzuführen, was im Hinblick auf eine überwachung und Fehlerkontrolle sehr wichtig erscheint. Eine
derartige Arbeitsweise ist jedoch bei den bisher bekannten Systemen ohne Code-Einschränkung nicht möglich. Im Vergleich
zu einem System mit einem bestimmten Codewort ohne Codeeinschränkung ergibt sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung
ein Überwachungsablauf im Hinblick auf die Fest-
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Stellung von Mehrfachverbindungen, welche beispielsweise zwischen Eingängen und Ausgängen nicht erwünscht erseheinen.
Wenn nämlich ein bestimmtes Codewort an einem nicht erwarteten Ausgang auftritt, ist es nicht möglich, dies als
eine Mehrfachverbindung anzusehen, weil ohne Codeeinschränkung dieses bestimmte Codewort innerhalb des gewöhnlichen
Datenflusses auftreten kann.
Die Erfindung soll nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert und beschrieben werden,
wobei auf die beigefügte Figur hingewiesen wird.
Die beschriebene Ausführungsform bezieht
sich auf einen PCM-Wähler des TST-Typs. Dabei handelt es sich um einen Wähler, welcher drei Schaltstufen besitzt,
bei welchen die erste und dritte Stufe sogenannte Zeitstufen sind, während es sich bei der mittleren Stufe um eine sogenannte
Abstandsstufe handelt. Ein derartiger Wähler ist beispielsweise in der Zeitschrift "Elektrisches Nachrichtenwesen"
, Band 38, Nr. 1, 1963, beschrieben.
Die Figur zeigt ein Blockdiagramm eines derartigen Wählers, welcher vollkommen digital arbeitet, jedoch
mit voll analogen Kreisen in Verbindung steht. Bei den gestrichelt dargestellten Blöcken handelt es sich um die Grundeinheiten
des Wählers, wobei die Blöcke 1 und 3 Zeitschaltstufen sind, während es sich bei dem Block 2 um eine Abstandsschaltstufe
handelt. Fernerhin ist eine Hauptsteuereinheit 31 vorgesehen. Aus Einfachheitsgründen wird eine
Datenübertragung nur in einer Richtung entsprechend dem Pfeil von links nach rechts betrachtet. Mit der Eingangsseite des Wählers sind eine Anzahl von Telefonkreisen verbunden.
Diese Kreise sind in konventioneller Weise in eine Anzahl von Gruppen geteilt, welche beispielsweise aus je-
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weils 3o Kreisen bestehen. In dem folgenden sei eine dieser
Gruppen - nämlich die Gruppe η betrachtet, welche über eine Sammelleitung 4 mit der Zeitschaltstufe 1 des Wählers verbunden
ist. Die Sammelleitung überträgt analoge Sprachsignale von einzelnen Anschlüssen innerhalb dieser Gruppe.
Der Ausgang des Wählers ist in ähnlicher Weise mit einer Anzahl von Telefonkreisen verbunden. In dem vorliegenden
Fall wird eine Gruppe m berücksichtigt, welche über eine Sammelleitung 3o mit der Zeitschaltstufe 3 des Wählers
verbunden ist. Dabei soll erörtert werden, daß eine bestimmte Information abgeleitet worden ist, gemäß welcher ein Kreis
der Gruppe η mit einem Kreis der Gruppe m verbunden ist.
Als Schnittstelleneinheiten zwischen dem
digitalen Wähler und den analogen Anschlußverbxndungen sind zwei PCM-Anschlußeinheiten 5 und 29 vorgesehen. Auf der
Eingangsseite wandelt die PCM-Anschlußeinheit 5 die analogen
Sprachsignale der betreffenden Kreise der Gruppe η in entsprechende digitale PCM-Signale um. Diese Signale
werden in serieller Form über einen Leiter 6 einem eine Serxenparallelwandlung durchführenden Paritätsgenerator
zugeführt, und zwar zusammen mit einer jedem Kreis zugeordneten Kanaladresse. Auf dem Leiter 6 besetzt jeder
Kreis mit Hilfe von Sprachproben einen von zweiunddreissig Zeitschlitzen innerhalb jedes PCM-Rahmens.
Eine Verbindung zwischen den beiden Kreisen besteht in dem Transfer einer 8-Bit-Sprachprobe plus einem
Paritätbit von der Eingangsseite zu der Ausgangsseite innerhalb eines vorgegebenen Zeitschlitzes über eine bestimmte
Anzahl von PCM-Rahmen hinweg, von welchen jeder eine Dauer von 125 ,us besitzt. Die Anzahl der notwendigen PCM-Rahmen
wird dabei durch die Dauer der Verbindung festgelegt. Das jeder Sprachprobe durch den Paritätsgenerator 7 zugefügte
Paritätsbit erlaubt eine Kontrolle, um zu gewährleisten,
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daß die betreffende Sprachprobe unverändert über die Schaltstufen geleitet wird. Eine derartige Verwendung
eines internen Paritätsbit ist an sich bekannt.
Neben der Erzeugung eines Paritätsbit für
jede einlaufende Sprachprobe führt der Paritätsgenerator ebenfalls eine Wandlung von der Daten in eine parallele Form
durch. An den Ausgängen 9 und 1o des Paritätsgenerators 7
treten die Daten plus das Paritätsbit sowie die dazugehörige Kanaladresse in der Folge auf. Der Ausgang 9 ist mit dem
Eingang eines Wählers 12 verbunden. Der Ausgang des Wählers ist hingegen mit einem RAM-Speicher 11 verbunden, welcher
jeweils zweiunddreissig Speicherbereiche aufweist, von
welchen jeder eine Speicherkapazität von einer Sprachprobe plus dem Paritätsbit besitzt. Das Einschreiten innerhalb
des RAM-Speichers 11 wird mit Hilfe der Kanaladresse gesteuert,
welche von dem Ausgang 1o dem Steuereingang des Wählers zugeführt wird.
Mit dem RAM-Speicher 11 ist ebenfalls eine Leseeinheit 13 verbunden. Diese Leseeinheit 13 wird durch
eine Kanaladresse vom Ausgang 14 eines Zeitsteuerspeichers gesteuert, welcher den Inhalt beispielsweise einer Sprachprobe
plus ein Paritätsbit von der adressierten Speicherzelle lesen kann. Die auf diese Weise abgeleitete Information
wird über eine mit der Gruppe η in Beziehung stehende Sammelleitung 15 einem Kreuzstangenwähler 17 innerhalb
der Abstandsschaltstufe 2 zugeführt. Innerhalb dieses
Kreuzstangenwählers 17 kann jede Eingangsleitung mit
jeder Ausgangsleitung verbunden werden, wobei die Verbindung
in Abhängigkeit der Information einer Anzahl von RAM-Abstandssteuerspeichern
38 erfolgt, welche jeweils mit einer Ausgangsleitung verbunden sind. In der Figur ist die Ausgangsleitung
16 in Verbindung mit der Gruppe m zusammen mit dem dazugehörigen Abstandssteuerspeicher 38 gezeigt.
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Im Gegensatz zu der Situation innerhalb der Zeitschaltstufe 1 ist die Ausgangsleitung 16 mit einer
Schreibeinheit 2o eines ähnlich wie der RAM-Speicher 11 ausgebildeten RAM-Speichers 19 verbunden. Die Schreibeinheit
2o wird mit Hilfe einer Kanaladresse am Ausgang 22 eines Zeitsteuerspeichers 41 gesteuert, welcher dem Zeitsteuerspeicher
34 innerhalb der Zeitschaltstufe 1 entspricht. Die Leseeinheit 21 zum Lesen innerhalb des RAM-Speichers
wird mit Hilfe eines Zählers 24 gesteuert, wodurch bestimmte Formation - beispielsweise eine Spraahprobe plus ein Paritätsbit - einer Leitung 25 zugeführt wird. Die Information wird
dann mittels eines Wandlers 26 von parallel in eine Serienform umgewandelt, wobei dieser Wandler 26 ebenfalls eine
Paritätskontrolle derSprachprobe durchführt. Die Sprachprobe wird dann in serieller Form über eine Leitung 2 8 der PCM-Anschlußeinheit
29 zugeführt, welche im Gegensatz zu der PCM-Anschlußeinheit 5 auf der Eingangsseite eine Umwandlung
der digitalen Information in eine analoge Form durchführt.
Für die Herstellung einer Durchschaltung
zwischen zwei Teilnehmern - beispielsweise eine Teilnehmers mit der Anschlußnummer a innerhalb der Gruppe η und eines
Teilnehmers mit der Anschlußnummer b innerhalb der Gruppe m wird in der folgenden Weise durchgeführt:
Dem Kreis a im Bereich der PCM-Anschlußeinheit 5 wird der Zeitschlitz a auf der Leitung 6 zugeordnet. Die Kanaladresse
a wird dem Ausgang 1o zugeführt, während gleichzeitig die Sprachprobe des Teilnehmers a dem Ausgang 9 des Paritätsgenerators 7 zugeführt wird. Das Einschreiben in dem RAM-Speicher
11 wird demzufolge innerhalb der Speicherzelle a durchgeführt. Falls angenommen wird, daß die Hauptsteuereinheit
31 in bekannter Weise einen Leerzeitschlitz c auf den Leitungen 15 und 16 festgestellt hat, dann schreibt
die Hauptsteuereinheit 31 die Identitätszahl des Leerzeitschlitzes in der Abstandsschaltstufe 2 über eine Steuer-
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leitung 32 zwei Pufferspeichern 33 und 35 ein, wobei die
Steuerleitung 32 für den gesamten Wähler gemeinsam ist. Der Speicherplatz innerhalb des RAM-Speichers 11 wird ebenfalls
über die Steuerleitung 32 in den beiden Pufferspeichern 33 und 35 eingeschrieben. Die beiden Identitätszahlen werden demzufolge verwendet, indem innerhalb des
Zeitsteuerspeichers 34 ein Einschreiben erfolgt. Letzterer Zeitsteuerspeicher 34 besitzt - ähnlich wie der RAM-Speicher 11 zweiunddreissig
Speicherzellen, sodaß die Information a in der Speicherzelle c gespeichert wird.. Die Information innerhalb
des Zeitsteuerspeichers 34, welche die verschiednen Speicherzellen des RAM-Speichers 11 darlegen, wird zyklisch
zugreifbar. Auf diese Weise erfolgt das Lesen auf der Leitung 15,
innerhalb des Zeitschlitzes c der Speicherzelle a des RAM-Speichers 11, wobei diese Speicherzelle die Sprachprobe
plus das Paritätsbit des Kreises a enthält.
Um diese Information auf die Leitung 16 zu
leiten, müssen die Leitungen 15 und 16 innerhalb des Kreuzstangenwählers
17 der Abstandsschaltstufe 2 während des Zeitschlitzes c miteinander verbunden werden. Um dies
durchzuführen, schreibt die Hauptsteuereinheit 31 über die Steuerleitung 32 die Identitatszahlen der Eingangsleitung 15 und den Zeitschlitz c in der Abstandschaltstufe
2 in zwei Pufferspeicher 39 und 4o ein. Diese beiden Pufferspeicher 39 und 4o sind mit dem Abstandssteuerspeicher
38 verbunden und zwar in derselben Weise wie die zuvor erwähnten Pufferspeicher 33 und 35 mit dem Zeitsteuerspeicher
34 verbunden sind. Die Identitätszahlen v/erden demzufolge in derselben Weise in den Abstandssteuerspeicher
38 eingeschrieben, demzufolge die Information m in der Folge innerhalb der Speicherzelle c gespeichert
wird. Die in dem Abstandssteuerspeicher 38
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vorhandene Information wird zyklisch zugreifbar. Auf diese
Weise werden die Eingangsleitungen des Kreuzstangenwählers
17 nacheinander adressiert. Auf diese Weise wird die Leitung innerhalb des Zeitschlitzes c mit der Leitung 16 verbunden.
Der RAM-Speicher 19 innerhalb der Zeitschaltstufe 3 stellt ein Gegenstück zu dem RAM-Speicher 11 der
Zeitschaltstufe 1 dar. Der Schreibvorgang ist dabei derselbe wie der Lesevorgang innerhalb der Zeitschaltstufe 1. Die
Information wird über zwei Pufferspeicher 4o und 42 in einen Zeitsteuerspeicher 41 eingeschrieben. Auf diese
Weise wird die Information bezüglich der Identität des Kreises b innerhalb des Pufferspeichers 42 gespeichert.
Durch zyklisches Lesen der Steuerinformation des Zeitsteuerspeichers 41 innerhalb des Zeitschlitzes c wird die
gespeicherte Information innerhalb der Zelle b des RAM-Speichers 19 über die Leitung 16 ausgelesen. Das Auslesen
von dem RAM-Speicher 19 wird, wie oben beschrieben, voll
zyklisch durchgeführt, demzufolge der Zeitschlitz b innerhalb jedes PCM-Rahmens auf der Leitung 2 8 nach einer
parallelen Serienwandlung eine Sprachprobe des betreffenden Kreises während der Dauer der Verbindung enthält. Innerhalb
des parallelen Serienwandlers 26 wird die Parität ebenfalls für jede Sprachprobe überprüft. Das Resultat,
d.h. gerade oder ungerade Parität, wird am Ausgang 27 abgegeben, wobei diese Information der Hauptsteuereinheit
zugeführt wird. Falls eine nicht richtige Parität vorhanden ist, werden geeignete Maßnahmen ergriffen, indem beispielsweise
ein Alarm ausgelöst wird.
In der Zeitschaltstufe 1 ist gemäß der Erfindung ein Vergleicher 36 vorgesehen, dessen beide Eingänge
mit dem Ausgang 1o des Paritätsgenerators 7 und dem
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-Io -
Ausgang des Pufferspeichers 35 verbunden sind. Wenn die
Adresse des jeweiligen Kanals innerhalb des Pufferspeichers 35 gespeicherten Kanaladresse entspricht, tritt
am Ausgang 8 des Vergleichers 36 ein Ausgangssignal auf. Dieses Ausgangssignal ist mit dem invertierten Eingang
des Paritätsgenerators 7 verbunden, in welchen das Signal das der tatsächlichen Sprachprobe zugefügte
Paritätsbit invertiert, was bedeutet, daß bewußt ein nicht korrektes Paritätsbit eingeführt wird. Mit dem
Vergleicher 36 ist ein bistabiles Register 37 verbunden, welches gleichzeitig feststellt, daß eine invertierte
Parität eingeführt worden ist. Dieses bistabile Register kann über die Hauptsteuerleitung 32 von der Hauptsteuereinheit
31 gelesen werden.
In entsprechender Weise ist innerhalb der Zeitschaltstufe 3 ein Vergleicher 4 3 vorgesehen, dessen
Signaleingänge mit dem Ausgang des Zählers 24 und dem Ausgang des Pufferspeichers 42 verbunden sind. Sobald
die Kanaladresse des Zählers 2 4 der Adresse entspricht, welche innerhalb des Pufferspeichers 42 eingespeichert ist
und sobald gleichzeitig eine nicht richtige Parität auf der die Kreise 26 und 43 verbindenden Leitung 27 angezeigt wird,
ergibt dies ein Aktivierungssignal, welches den Flip-Flop-Kreisen eines 2-Bit-Registers 4 4 zugeführt wird, das mit
dem Vergleicher 43 verbunden ist. Auf diese Weise wird eine nicht korrekte Parität innerhalb eines Kanals festgelegt,
welcher bezüglich der Durchverbindung überwacht wird. Die Hauptsteuereinheit 31 liest über die Steuerleitung
das 2-Bit-Register 44. Falls jedoch auf der anderen Seite eine nicht korrekte Parität auf der Leitung 27 angezeigt
wird, ohne daß eine gleichzeitige Übereinstimmung zwischen der Kanaladresse des Pufferspeichers 42 und der Kanaladresse
des Zählers 24 auftritt, dann ist ein Durchschaltfehler vorhanden. Dieser Fehler kann beispielsweise eine
Mehrfachverbindung sein. In diesem Fall ergibt der Ver-
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gleicher 43 ein Aktivierungssignal an andere Flip-Flop des Registers 44 ab. Die Hauptsteuereinheit 31 liest über
die Steuerleitung 32 dieses Register 44.
Das Vorsehen der Einheiten 36, 37, 43 und 44 bei einem wie oben beschriebenen Wähler ergibt die Möglichkeit
einer Überprüfund der Durchschaltung bei einem Digitalschalter.
Möglicherweise sind derartige Einheiten bei einem Wähler bereits vorhanden, um beispielsweise eine Überwachung
des Paritätsgenerators und des Paritätssteuerkreises durchzuführen. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung
wird ein neuartiges Verfahren geschaffen, bei welchem diese Kreise verwendet werden können.
Die beschriebene Ausführungsform zeigt eine
Anordnung zur überwachung der Durchschaltung bei einer Übertragung in der einen Richtung. Das erfindungsgemäße
Verfahren kann jedoch ebenfalls zur überwachung einer übertragung
in beiden Richtungen verwendet werden. Die beschriebene Ausführungsform befaßt sich mit der Überwachung zwischen zwei
verschiedenen Gruppen η und m. Das erfindungsgemäße Verfahren ist jedoch ebenfalls zur Überwachung von Verbindungen
innerhalb derselben Gruppen verwendbar. Die vorliegende Erfindung kann ebenfalls für andere Wähler als Team des
T-S-T-Typs verwendet werden. Die Erfindung ist in diesem Zusammenhang ganz allgemein für Systeme geeignet, bei
welchen eine Anzahl von Wählern unter gemeinsamer Steuerung steht.
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Claims (4)
- 2 b 3 5 5 7 3- 12 PatentansprücheVerfahren zur überprüfung einer richtigen Verbindung zwischen einem bestimmten Eingang und einem bestimmten Ausgang eines der übertragung von digitalen Daten dienenden Wählers, bei welchem die Daten zusammen mit einem Paritätsbit übertragen werden, dadurch gekennzeichnet , daß nach der Herstellung einer bestimmten Verbindung ein nicht korrektes Paritätsbit in einem oder mehreren Eingangsdatenworten des digitalen Datenstromes eingefügt wird, und daß mit Hilfe einer gemeinsamen Steuerung die Ausgänge des Wählers nach Paritätsbit der Ausgangsdatenworte überprüft werden, welche den bestimmten Eingangsdatenworten entsprechen, demzufolge Information bezüglich der Herstellung einer richtigen oder nicht richtigen Verbindung ableitbar ist.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Wähler in Form eines Zeit-Abstand-Zeittyps zur Übertragung von PCM-Daten innerhalb eines Telefonnetzwerkes geeignet ist.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das digitale Datensystem einen oder mehrere Wähler aufweist, wobei diese Wähler einer gemeinsamen Steuerung unterworfen sind.
- 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Wähler im Bereich der eingangsseitigen Zeitschaltstufe(1) mit einem eingangsseitig mit dem Paritätsgenerator (7) und dem Pufferspeicher (35)609809/0899verbundenen Komparator (36) und einem daran angeschlossenen bistabilen Register (37) versehen ist, während im Bereich
der ausgangsseitigen Zeitschaltstufe (3) ein eingangsseitig mit dem Zähler (24) und dem Pufferspeicher (42) verbundener Vergleicher (43) vorgesehen ist, welcher ausgangsseitig mit einem 2-Bit-Register (44) verbunden ist.ÖU9ÖÜÜ/0899Leerseite
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