DE3036975A1

DE3036975A1 - Vorrichtung zum befestigen einer leuchte an einer wand oder decke

Info

Publication number: DE3036975A1
Application number: DE19803036975
Authority: DE
Inventors: Franz 5024 Pulheim Pepping
Original assignee: Philips Patentverwaltung GmbH
Current assignee: Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Priority date: 1980-10-01
Filing date: 1980-10-01
Publication date: 1982-04-29

Description

Vorrichtung zum Befestigen einer Leuchte an einer Decke
oder Wand Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen einer Leuchte an einer Decke oder Wand mittels wenigstens einer mit ihrem Kopf durch ein Schraubenloch im Leuchtengehäuse ragenden Befestigungsschraube und einem hinter den Schraubenkopf greifenden, zur Abstützung des Leuchtengehäuses dienenden scheibenförmigen Auflageelement mit einer Öffnung, deren Durchmesser größer als der Schraubenschaft und kleiner als der Schraubenkopf ist.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art (z.B. DE-GM 7 332 913 und DE-PS 15 39 589) besteht das scheibenförmige Auflageelement aus einer geschlitzten Unterlegscheibe, die nach Aufsetzen des Leuchtengehäuses auf die in eine Decke oder Wand eingedrehte Befestigungsschraube von der Seite her auf den Schraubenschaft aufgesteckt wird und damit das Leuchtengehäuse auf dem Schraubenkopf abstützt. Zwischen Leuchtengehäuse und Decke bzw. Wand bleibt zunächst noch Platz für die Leitungsverlegung und zum elektrischen Anschließen der Leuchte. Darauf werden die Befestigungsschrauben vollständig eingeschraubt und damit das Leuchtengehäuse gegen die Wand bzw. Decke gezogen.
Während der Montage kann es bei noch nicht vollständig angezogenen Befestigungsschrauben infolge Erschütterung o.dgl. vorkommen, daß die Unterlegscheibe hinter dem Schraubenkopf herausrutscht und herabfällt, wodurch sich die Leuchte von den Befestigungsschrauben lösen kann.
Außerdem muß eine solche Unterlegscheibe immer-als getrenntes Bauteil mitgeliefert werden, was nicht nur die Lagerhaltung, sondern auch die Leuchtenmontage erschwert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Befestigung einer Leuchte mit einem scheibenförmigen Auflageelement zu schaffen, das sich nach dem Aufbringen auf die Befestigungsschraube von dieser nicht mehr lösen kann und das geeignet ist, mit dem Leuchtengehäuse zu einer Einheit integriert zu werden.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung eingangs erwähnter Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Öffnung im Auflageelement von mindestens zwei Federzungen begrenzt ist, die mit dem Auflageelement scharnierartig verbunden sind und bei dessen axialen Aufdrücken auf die Befestigungsschraube über den Schraubenkopf hinwegfedern.
Hierbei wird das mit den Federzungen versehene Auflage element praktisch druckknopfartig auf die Befestigungsschraube aufgesetzt und stützt durch Aufliegen auf dem Schraubenkopf das Leuchtengehäuse ab. Da das Auflageelement ohne äußeren Krafteinfluß nicht wieder über den Schraubenkopf zurückfedern kann, bleibt es mit der Befestigungsschraube unverlierbar verbunden.
Vorzugsweise ist das Auflageelement am Leuchtengehäuse befestigt. Dies hat den Vorteil, daß Leuchtengehäuse und Auflageelement eine Montageeinheit bilden, was die Anbringung einer solchen Leuchte insbesondere an einer hohen Raumdecke erheblich erleichtert.
In diesem Fall können am Auflageelement wenigstens zwei elastische Halteglieder vorgesehen sein, die in entsprechende Aussparungen im Leuchtengehäuse einrasten.
GemäB einer weiteren bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung kann das Auflage element mit dem Leuchtengehäuse sogar aus einem Stück bestehen. Wenn das Leuchtengehäuse und das Auflageelement mit den Federzungen z.B. aus elastischem Kunststoff besteht, können die Federzungen des Auflageelements angepreßte Teile des Leuchtengehäuses bilden. - Das Auflage element mit den Federzungen kann auch aus Federstahl hergestellt sein.
Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung wird nunmehr anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Abschnitt eines Gehäuseoberteils einer Leuchte, der an einer Decke befestigt werden soll, Fig. 2 einen Querschnitt durch den Gehäuse oberteil längs der Linie II-II der Fig. 1 und Fig. 3 in perspektivischer vergrößerter Darstellung ein bei der Leuchte nach den Fig. 1 und 2 verwendetes Auflageelement.
In Fig. 1 und 2 ist mit 1 ein an einer Decke 2 zu befestigender Gehäuseoberteil einer Leuchte bezeichnet. Im Bereich von in der Decke 2 eingedrehten Befestigungsschrauben 3 mit einem Schraubenschaft 4 und einem Schraubenkopf 5 ist der Gehäuseoberteil 1 mit Schraubenlöchern 6 versehen. 7 ist ein in den Gehäuseoberteil 1 eingelassener Dichtungsring aus z.B. Gummi.
In einer entsprechend geformten Vertiefung 8 des Gehäuseoberteils 1 sitzt ein in Fig. 3 vergrößert dargestelltes Auflageelement 9, das, ebenso wie der Gehäuseoberteil 1, vorzugsweise aus elastischem Kunststoff hergestellt ist.
Dieses Auflage element 9 besteht aus einem scheibenförmi gen Grundkörper 10 mit einer zentrischen Öffnung 11, de-.
ren Durchmesser größer als der Schraubenschaft 4, aber kleiner als der Schraubenkopf 5 ist. Die Öffnung 11 im Grundkörper 10 is-t von zwei Federzungen 12 begrenzt, welche mit dem Grundkörper 10 an ihren der Öffnung 11 gegenüberliegenden Rändern 13 scharnierartig verbunden sind. An ihren Seitenrändern haben die Federzungen 12 keine Verbindung mit dem Grundkörper 10.
Auf dem Grundkörper 10 des Auflageelements 9 befinden sich zwei elastischen Halteglieder 14, die beim Einsetzen in das Gehäuseoberteil 1 mit ihren hakenartigen Ansätzen 15 in entsprechende Aussparungen 16 des Gehäuseoberteils 1 einrasten und damit eine feste Verbindung zwischen dem Auflageelement 9 und dem Leuchtengehäuse 1 herstellen.
Zur Montage der Leuchte an der Decke 2 wird der Gehäuse.-oberteil 1 mit seinen Schraubenlöchern 6 über die Köpfe 5 der in der Decke 2 sitzenden Befestigungsschrauben 3 geschoben. Hierbei werden die Federzungen 12 des Auflageelements 9 durch axiales Aufdrücken auf die Befestigungsschraube 3 durch deren Kopf 5 nach unten weggedrückt und federn bei weiterer Bewegung des Leuchtengehäuses in Richtung Decke über den Schraubenkopf 5 hinweg (in Fig. 1 und 2 strichpunktiert dargestellt). Anschließend nehmen die Federzungen 12 wieder ihre waagerechte Ausgangslage ein und kommen hinter dem Schraubenkopf 5 zur Auflage, wodurch das Leuchtengehäuse abgestützt wird. Nach Verdrahtung der Leuchte etc.
werden die Befestigungsschrauben 3 angezogen.
Das Auflage element 9 kann auch aus Federstahl bestehen.

Claims

Patentansprüche: C Vorrichtung zum Befestigen einer Leuchte an einer Decke oder Wand mittels wenigstens einer mit ihrem Kopf durch ein Schraubenloch im Leuchtengehäuse ragenden Befestigungsschraube und einem hinter den Schraubenkopf greifenden, zur Abstützung des Leuchtengehäuses dienenden scheibenförmigen Auflageelement mit einer Öffnung, deren Durchmesser größer als der Schraubenschaft und kleiner als der Schraubenkopf ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (11) im Auflageelement (9) von mindestens zwei Federzungen (12) begrenzt ist, die mit dem Auflageelement scharnierartig verbunden sind und bei dessen axialen Aufdrücken auf die Befestigungsschraube (3) über den Schraubenkopf (5) hinwegfedern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,-dadurch gekennzeichnet, daß das Auflageelement (9) am Leuchtengehäuse (1) befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Auflageelement (9) wenigstens zwei elastische Halteglieder (14) vorgesehen sind, die in entsprechende Aussparungen (16) im Leuchtengehäuse (1) einrasten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflageelement mit dem Leuchtengehäuse aus einem Stück besteht.