DE3035174A1 - Aufzeichnungs- und/oder wiedergabegeraet - Google Patents
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Description
V. Philips1 eioaUSirpanfr-hrrVsn, Fnftcvcn
PHO 79507 ^ 29.4.I980
-3-
Aufzeichnungs- und/oder ¥iedergabegerät
Die Erfindung betrifft ein Aufzeichnungs- und/
oder Wiedergabegerät für einen bandförmigen Aufzeichnungsträger,
welches mit mindestens einem Bandspannungsregler versehen ist, welcher einen entgegen der Wirkung einer
Feder verstellbaren Bandspannungsfühler aufweist, der eine
Bandführung trägt, über welche der Aufzeichnungsträger
führbar ist, und dereinen Metallteil aufweist, welcher mit mindestens einer durch einen 0szil3d;or mit einer Signalspannung
beaufschlagten Spule zusammenwirkt, wobei die
Amplitude der Signalspannung ein Mass für die vorliegende
Bandspannung ist und diese Signalspannung, gegebenenfalls
nach Umformung derselben, einem die Bandspannung beeinflussenden Regelkreis des Bandspannungsreglers zugeführt
wird. Bei einem derartigen, beispielsweise aus der RADIO ELEKTRONIK SCHAU 1973, Heft 8, Seiten h$k und k-55 bekannten
Gerät, sind zur Gewinnung der ein Mass für die vorliegende Bandspannung darstellenden Signalspannung zwei Spulen vorgesehen,
deren elektrische Kopplung durch einen zwischen die beiden Spulen eintauchenden, mit dem Bandspannungsfühler
in Verbindung stehenden Metallteil veränderbar ist. Eine Spule wird dabei durch einen Oszillator mit einer
Signalspannung beaufschlagt, wogegen von der anderen Spule
die ein Mass für die jeweilige Bandspannung darstellende Signalspannung abgenommen und hier nach Gleichrichtung dem
2^ Regelkreis des Bandspannungsreglers zugeführt wird. Durch
die veränderliche elektrische Kopplung zwischen den beiden Spulen ändert sich dabei die Amplitude der von der zweiten
Spule abgenommenen Signalspannung. Das "Vorsehen von zwei Spulen, die in einer bestimmten räumlichen Lage zueinander
angeordnet sein müssen, zwischen die dann der Metallteil des Bandspa3n.ungsfuh.lers eintaucht, ist relativ aufwendig und
teuer.
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■ k-
Die Erfindung hat sich, zum Ziel gesetzt, die vorgenannten
Nachteile zu beseitigen und sie weist hierzu bei einem Gerät der eingangs angeführten Art das Kennzeichen auf
dass eine einzige Spule vorgesehen ist und der Metallteil· als Dämpfungselement für die Spule ausgebildet ist, -wobei
in Abhängigkeit der Verstellung des Bandspannungsfühlers
im wesentlichen der Gütefaktor der Spuie veränderbar ist. Auf diese Weise wird mit einer einzigen Spule das Auslangen
gefunden, wodurch sich der gesamte Aufbau einfach und
IU preisgünstig gestaltet.
Als vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn die Spule als hohle Spule und der Metallteil· al·s in Abhängigkeit
der Verstellung des Bandspannungsfühlers mehr oder weniger in die Spule eintauchender, aus einem Wirbelstrom-
und/oder Hystereseverluste aufweisenden Material bestehender Tauchkörper ausgebildet ist. Will· man beispielsweise
nur die liirbelstromverluste zur Dämpfung der Spule ausnützen,
so kann als Material für den Tauchkörper Kupfer verwendet werden. Als vorteilhaft hat sich jedoch erwiesen,
wenn der Tauchkörper aus Eisenblech besteht und streifenförmig ausgebildet ist. Durch die Verwendung von Eisenblech
für den Tauchkörper werden sowohl· die in ihm entstehenden Wirbelstromverluste al·s auch Hystereseverluste zur Dämpfung
der Spule verwendet, wodurch eine dem Betrag nach besonders ausgeprägte Änderung der Amplitude der Signalspannung in
Abhängigkeit der jeweiiigen Bandspannung erhalten wird.
Ausserdem ist ein solcher streifenförmig ausgebildeter
Tauchkörper in seinem Aufbau besonders einfach. In diesem Zusammenhang hat sich hinsichtlich eines einfachen Aufbaues
ferner als vorteiihaft erwiesen, wenn der Bandspannungsfühler
einen aus Eisenblech bestehenden Träger aufweist, der zusammen mit dem Tauchkörper einstückig ausgebildet ist.
Ausserdem hat sich hierbei noch als vorteilhaft erwiesen, wenn zwischen der Träger und dem Tauchkörper eine Schwachstelle
vorgesehen ist, über welche durch Deformation derselben die Lage des Tauchkörpers gegenüber der Spule einstellbar
ist. Auf diese Weise kann in der Fabrikation einfach eine Anpassung hinsichtiich des Zusammenwirkens des
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Tauchkörpers mit der Spule vorgenommen werden.
Eine andere zweckmässige erfindungsgemässe Ausgestaltung
weist das Kennzeichen auf, dass der Metallteil aus elektrisch, gut leitfähigem Material besteht, als
Hohlzylinder ausgebildet ist und in Abhängigkeit der Verstellung des Bandspannungsfühlers die Spule mehr oder
weniger einschliesst. Hierbei wirkt der Metallteil als -veränderlicher
Kurzschlussring für die Spule, wodurch deren Dämpfung ebenfalls veränderbar ist.
Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn die Spule in den Oszillator als ein dessen Schwingungsfrequenz mitbestimmendes Schaltelement aufgenommen ist.
Auf diese Weise erübrigt es sich, für den Oszillator eine eigene Spule vorzusehen. Hierbei wird auch der Umstand
ausgenützt, dass bei einer Veränderung des Gütefaktors der Spule durch Beeinflussung von deren Dämpfung sich die
Induktivität der Spule nicht wesentlich ändert, wodurch sich dann auch keine wesentliche Änderung der Schwingungsfrequenz des Oszillators ergibt, was insoferne wichtig
ist, als dadurch frequenzabhängige Einflüsse im Regelkreis vermieden werden und die Schwingungsfrequenz des Oszillators
so gewählt werden kann, dass mit Sicherheit keine störenden Interferenzen mit anderen Oszillatoren im Gerät, wie dem
Lösch— und/oder Vormagnetisierungsoszillator oder einem
Pilottonoszillator, auftreten.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen, in welchen einige Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt sind, auf welche sie jedoch nicht beschränkt sein soll, näher erläutert. Fig. 1 zeigt teil-
weise schematisiert die erfindungswesentlichen Teile eines
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerätes, bei dem die
Dämpfung der Spule durch einen in dieselbe eintauchenden Tauchkörper aus Eisenblech erfolgt. In analoger Darstellungsweise
zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 zeigt Fig. 2
Massnahmen zur Dämpfung der Spule mit einem Hohlzylinder aus elektrisch gut leitfähigem Material. In Fig. 3 ist eine
Schaltung dargestellt, bei welcher die Spule in den
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Oszillator als ein dessen Schwingungsfrequenz mitbestimmendes
Schaltelement aufgenommen ist.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Aufzeichnungs-
und/oder ¥iedergabegerät sind mit 1 und 2 Spulen für einen bandförmigen Aufzeichnungsträger 3 bezeichnet, welcher
sich zwischen den beiden Spulen erstreckt, wobei er im Betrieb des Gerätes auf eine Spule aufgewickelt und von
der anderen Spule abgewickelt wird. Für die Betriebsarten AUFZEICHNUNG bzw. WIEDERGABE des Gerätes ist angenommen,
dass die Spule 1 die Vorratsspule und die Spule 2 die Aufwiekelspule bildet. Bei diesen beiden Betriebsarten wird
der Aufzeichnungsträger 3 mit einer vorgegebenen.Bandgeschwindigkeit
im normalen Vorlauf angetrieben, wozu eine Antriebswelle 4 vorgesehen ist, an welche der Aufzeichnungsträger
mit einer Andrückrolle 5 angedrückt wird. Bevor der Aufzeichnungsträger 3j von der Spule 1 kommend, die Antriebswelle
4 erreicht, passiert er beispielsweise zwei Magnetkopf e 6 und 7 j von welchen der Magnetkopf 6 zum Löschen von
Signalen und der Magnetkopf 1J zum Aufzeichnen und/oder
Wiedergeben von Signalen dient. Nach der Antriebswelle 4 wird der Aufzeichnungsträger 3 über eine Umlenkrolle 8 zur
Spule 2 geführt. Zum Antrieb der Antriebswelle 4 dient ein Motor 9j der über einen von einer Steuereinrichtung 10 des
Gerätes her betätigbaren Schalter 11 an eine Stromversorgungsquelle 12 anschaltbar ist. Die Steuereinrichtung
dient auch zum Verschwenken der Andruckrolle 5>
um diese mit der Antriebswelle 4 in Wirkverbindung zu bringen bzw. um
sie von derselben abzuheben. Zum Aufwickeln des Aufzeich*-
nungsträgers 3 auf die Spule 2 steht diese mit einem Wickeldorn 13 in kraftschlüssiger Verbindung, der von einem
Motor 14 her antreibbar ist. Das Einschalten des Motors
erfolgt mit einem ebenfalls von der Steuereinrichtung 1Ö her betätigbaren Schalter 15, der ihn an eine Stromversorgungsquelle
16 anschaltet. In analoger Weise steht die
Spule 1 mit einem Wickeldorn 17 in kraftschlüssiger Verbindung,
welcher von einem Motor 18 her antreibbar ist, der seinerseits über einen von der Steuereinrichtung 10 betätigbaren
Schalter I9 an eine Stromversorgungsquelle 20 anschalt-
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bar ist, was dann erfolgt, wenn der Aufzeichnungsträger 3 im
Rücklauf auf die Spule 1 aufgewickelt werden soll.
Bei einem derartigen Gerät ist es bekanntlich wichtig, dass insbesondere im normalen Vorlauf des Aufzeichnungsträgers
bei einer Aufzeichnung oder Wiedergabe von Signalen die Bandspannung des Aufzeichnungsträgers möglichst
konstant ist, um eine einwandfreie Aufzeichnung bzw. Wiedergabe zu gewährleisten. Hierzu werden üblicherweise
Bandspannungsregler eingesetzt, welche einen entgegen der Wirkung einer Feder 21 verstellbaren Bandspannungsfühler 22
aufweisen, der eine Bandführung 23 in Form einer Rolle oder
eines Stiftes trägt, über welche der Aufzeichnungsträger läuft, wodurch sich je nach der vorliegenden Bandspannung
eine unterschiedliche Verstellung des Bandspannungsfühlers ergibt. Bei der Ausbildung des Bandspannungsfühlers als um
eine Achse 24 verschwenkbaren Hebel ist zum Gewichtsausgleich
der Bandführung 23 vielfach ein Gegengewicht 25 vorgesehen, welches am der Bandführung 23 gegenüberliegenden
Hebelende angeordnet ist. Ein geräteseitiger Anschlag 26 dient zur Begrenzung der Verstellbewegung des Bandspannungsfühlers
22, wenn beispielsweise kein Aufzeichnungsträger um die Bandführung 23 läuft. Die jeweilige Verstellbewegung des
Bandspannungsfühlers 22 wird in ein elektrisches Signal umgesetzt, welches einem Regelkreis zugeführt wird, der
seinerseits die Bandspannung beeinflusst. Dies kann auf sehr verschiedene Art und Weise erfolgen,' beispielsweise dadurch,
dass mittels einer mechanischen oder elektrischen Bremsung ein Gegenzug auf den von der Spule 1 ablaufenden Aufzeichnungsträgers
ausgeübt oder der Antrieb des Aufzeichnungsträgers
an sich beeinflusst wird. Mit einem solchen Bandspannungsregler kann entweder die Bandspannung im von der Spule 1
ablaufenden Aufzeichnungsträger oder die Bandspannung im
zur Spule 2 zulaufenden Aufzeichnungsträger erfasst werden. Es können aber auch zwei derartige Bandspannungsregler
vorgesehen sein. Es gibt hier eine Vielzahl von Ausführungsformen, die vom Stand der Technik her bekannt sind.
Beim vorliegenden AusfUhrungsbeispiel ist ein
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Bandspannungsregler vorgesehen, welcher mit dem Bandspannungsfühler
22 die Bandspannung im von der Spule 1 ablaufenden Aufzeichnungsträger erfasst und die Bandspannung
in diesem Abschnitt des Aufzeichnungsträgers durch Beeinflussung
des Gegenzuges regelt. Hierzu wird in der Betriebsart AUFZEICHNUNG bzw. WIEDERGABE von der Steuereinrichtung
10 her ein Schalter 27 geschlossen, welcher den Motor 18,
der über den Wickeldorn 17 mit der Spule 1 in Verbindung
steht, in einen Regelkreis 28 einschaltet, welcher ihn mit einem solchen Strom speist, dass er bremsend auf den von der
Spule 1 abgezogenen, über die Bandführung 23 des Band—
spannungsfühlers 22 geführten Aufzeichnungsträger einwirkt.
Zur Gewinnung des den Motor 18 hierbei speisenden Stromes ist in den Regelkreis 28 ein Operationsverstärker 29 aufgenornmen,
dessen Ausgang 30 über den Schalter 27 an den Motor 18 anschaltbar ist. Einem Eingang 31 dieses Operationsverstärkers
wird eine von einem Spannungsteiler 32 abgenommene Vergleichsspannung zugeführt, welche ein Mass für die
gewünschte einzuregelnde Bandspannung darstellt. Diese Vergleichsspannung wird im Operationsverstärker 29 mit einer
seinem zweiten Eingang 33 zugeführten, ein Mass für die tatsächlich vorliegende Bandspannung darstellenden Signal—
spannung verglichen, wodurch die am Ausgang 30 des Operationsverstärker
29 auftretende, den Motor 18 speisende Regelgrösse gewonnen wird.
Die ein Mass für die vorliegende Bandspannung darstellende, dem Eingang 33 des Operationsverstärkers 29
zugefUhrte Signal spannung wird von einem Oszillator 3^-
abgeleitet. Hierzu wird die am Ausgang 35 des Oszillators "}>h
auftretende Signalspannung einer einzigen Spule 36 zugeführt
und die an dieser Spule auftretende Signalspannung mittels
einer Gleichrichteranordnung 37 gleichgerichtet, deren Ausgangsspannung dann an den Eingang 33 des Operationsverstärker
29 gelangt. Mit dieser Spule 36 wirkt ein mit dem
Bandspannungsfühler 22 verbundener Metallteil 38 zusammen,
welcher als Dämpfungselement für die Spule 3°~ ausgebildet
ist, so dass in Abhängigkeit der Verstellung des Bandspanurigsfühlers
22 im wesentlichen der Gütefaktor der Spule 36
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veränderbar ist. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Spule 36 als hohle Spule und der Metallteil 38 als in
Abhängigkeit der Verstellung des BandSpannungsfühlers mehr
oder weniger in die Spule eintauchender, aus einem Wirbelstrom- und/oder Hystereseverluste aufweisenden Material
bestehender Tauchkörper ausgebildet. Auf diese Weise wird die jeweils vorliegende Bandspannung in eine derselben
proportionale Spulendämpfung umgesetzt. Bei einer Veränderung der Dämpfung der Spule 36 ändert sich auch deren Gütefaktor,
was zur Folge hat, dass sich auch die Amplitude der an der Spule auftretenden, ihr vom Oszillator 3^- zugeführten
Signalspannung ändert. Dies bedeutet aber, dass die Amplitude
der an der Spule 36 auftretenden Signalspannung ein
Mass für die jeweils vorliegende Bandspannung darstellt.
Nach Gleichrichtung dieser Signalspannung mit der Gleichrichteranordnung
37 wird damit eine der Bandspannung proportionale Signalspannung in Form einer sich ändernden
Gleichspannung erhalten, die im Operationsverstärker 29 zur
Bildung der entsprechenden Regelgrösse mit der vom Spannungsteiler
32 abgeleiteten Vergleichsspannung verglichen wird.
Selbstverständlich ist es nicht zwingend notwendig, dass die an der Spule 36 auftretende, sich in der Amplitude
entsprechend der jeweiligen Bandspannung ändernde Signalspannung mit einer Gleichrichteranordnung 3 gleichgerichtet
und in dieser Form dem Regelkreis 28 zugeführt wird. Es bestehen vielmehr eine Reihe von Möglichkeiten, wie diese
sich in der Amplitude ändernde, aus einer Wechselspannung bestehende Signalspannung im Regelkreis ausgewertet werden
kann. Beispielsweise könnte diese Signalspannung unmittelbar
mit einer das Vergleichssignal bildenden Gleichspannung verglichen werden, wobei dann aus dem jeweiligen amplitudenproportionalen
Phasenanschnitt einer Halbwelle der Wechselspannung durch die Gleichspannung Impulse variabler Breite
zur-Speisung des Motors 18 gewonnen werden, welcher dann einen dementsprechenden Gegenzug auf den Aufzeichnungsträger
3 bewirkt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist angenommen, dass der Tauchkörper 38 aus Eisenblech besteht
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/to·
und streifenförmig ausgebildet ist. Durch, die Vervendung
von Eisenblech werden sowohl die auftretenden Tfirbelstrom—
Verluste als auch Hystereseverluste zur Bedämpfung der Spule 36 herangezogen, wodurch, sich eine besonders wirkungsvolle
Umsetzung der Verstellbewegung des Bandspannungsfühlers 22 in eine Amplitudenänderung der an der Spule
auftretenden Signalspannung ergibt. Ferner weist bei diesem Ausführungsbeispiel der Bandspannungsfühler 22
einen ebenfalls aus Eisenblech, bestehenden Träger 39 auf,
Ό wodurch dieser Träger 39 und der ebenfalls aus Eisenblech
bestehende Tauchkörper.38 einstückig ausgebildet werden können, was eine besonders einfache Konstruktion ergibt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist hierbei zwischen dem Träger 39 und dem Tauchkörper 38 eine Schwachstelle ho
'5 vorgesehen, über welche durch Deformation derselben die Lage
des Tauchkörpers 38 gegenüber der Spule 36 in der Fabrikation
einfach einstellbar und damit ein einwandfreies Zusammenwirken der beiden Teile gewährleistet ist. Falls
erwünscht, könnte ein solcher Tauchkörper 38 beispielsweise
auch aus Kupferblech hergestellt werden, in welchem Fall dann die in demselben auftretenden Wirbelstromverluste
zur Dämpfung der Spule wirksam wären.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist wieder eine einzige Spule 36 vorgesehen, welche durch einen
Oszillator 2>h mit einerSignalspannung beaufschlagt wird,
wobei dann die an der Spule 36 auftretende, sich proportional
zur jeweiligen Bandspannung in der Amplitude ändernde Signalspannung mit einer Gleichrichteranordnung
gleichgerichtet und dem Eingang 33 des Operationsverstärkers
29 zugeführt wird. Am anderen Eingang 31 des Operationsverstärkers 29 ist wieder eine durch einen
Spannungsteiler 32 gebildete Vergleichsspannung angelegt,
so dass durch Vergleich der den beiden Eingängen des Operationsverstärkers zugeführten Spannungen am Ausgang
desselben eine Regelgrösse zur Konstanthaltung der Bandspannung zur Verfügung steht. Diese Regelgrösse wird hier
einem Solenoid 4i zugeführt, welches mit einem Tauchanker
k2 zusammenwirkt, der zur Betätigung einer Bandbremse A3
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dient. Diese Bandbremse besteht aus einer mit dem Wickeldorn
17 verbundenen Bremsscheibe 44, über welche ein Bremsband 45 geschlungen ist, das an einem Ende geräteseitig
festgehalten und am anderen Ende mit dem Tauchanker 42 verbunden ist. Eine am Tauchanker 42 angreifende Feder 46
ist bestrebt, denselben an einen Anschlag 47 angelegt zu
halten, in welchem Fall die Bandbremse 43 gelüftet ist.
¥ird der Tauchanker 42 bei Erregung des Solenoids 4i mit der Regelgrösse mehr oder weniger in das Solenoid hineingezogen,
so kommt die Bandbremse 43 dementsprechend zur Wirkung, wodurch sie die Bandspannung des von der Spule 1
ablaufenden Aufzeichnungsträgers 3 beeinflusst, welcher
in seinem weiteren Verlauf wieder um die Bandführung 23
am Bandspannungsfühler 22 geführt ist, so dass dieser entsprechend der jeweiligen Bandspannung verstellt wird.
Mit dem Träger 39 des Bandspannungsfühlers 22 ist hier ein Metallteil 48 gelenkig verbunden, der aus elektrisch
gut leitfähigem Material, beispielsweise Kupfer, besteht, als Hohlzylinder ausgebildet ist und in Abhängig—
keit der Verstellung des Bandspannungsfühlers die Spule mehr oder weniger einschliesst. Auf diese Weise bildet der
Metallteil 48 mit seinem hohlzylindrischen Abschnitt einen
Kurzschlussring für die Spule 36, welcher diese mehr oder
weniger umgibt, was eine dementsprechende Veränderung des Gütefaktors der Spule und damit auch der Spulendämpfung
zur Folge hat. Mit einer solchen Änderung der Spulendämpfung ändert sich aber auch in entsprechender Weise
die Amplitude der an der Spule auftretenden Signalspannung,
womit wieder mit einer einzigen Spule ein der jeweiligen Bandspannung proportionales Signal für die weitere Verarbeitung
im Regelkreis 28 gebildet ist.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist die
Spule 36 unmittelbar in den Oszillator 34 als ein dessen
Schwingungsfrequenz mitbestimmendes Schaltelement aufgenommen.
Der Oszillator 34 besteht hier aus einem in Kollektor—Grundschaltung betriebenen Transistor 49, der
mit einer kapazitiven Dreipunktschaltung zu Schwingungen
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angeregt wird. Hierzu ist in den Basiskreis des Transistors ^9 ein durch zwei Kondensatoren 50 und 51 gebildeter
kapazitiver Spannungsteiler eingeschaltet, dessen Verbindungspunkt der beiden Kondensatoren 50, 51 axi den Emitter
des Transistors 49 angeschlossen ist und zu dem über einen
Trennkondensator 52 die Spule 36 parallel geschaltet ist.
Der Verbindungspunkt des Trennkondensators 52 mit der
Spule 36 bildet gleichzeitig den Ausgang 35 des Oszillators
34, wobei die von ihm erzeugte Signalspannung an der
Spule 36 anliegt. Die Kondensatoren 50 und 51 und die
Spule 36 sind dabei die die Schwingungsfrequenz des
Oszillators bestimmenden Schaltelemente. Selbstverständlich wäre es auch möglich, für den Oszillator eine andere
bekannte, eine Spule aufweisende Schaltung zur Selbsterregung zu verwenden.
In dieSpule 36 taucht wieder ein Metallteil 38
ein, der über einen Arm 53 gelenkig mit dem Träger 39 des Bandspannungsfühlers 22 verbunden ist. Die jeweilige
Eintauchtiefe des Metallteiles 38 in die Spule 36 ist
hierbei durch die von der jeweils vorliegenden Bandspannung bestimmten Lage des Fühlhebels 22 gegeben. Der Metallteil
38 bewirkt dabei wieder je nach seiner Eintauchtiefe in
die Spule 36 eine variable Dämpfung derselben. Damit
tritt aber am Ausgang 35 der Schaltungsanordnung eine Signalspannung mit sich in Abhängigkeit der Bandspannung
ändernder Amplitude auf, die dann dem weiteren Regelkreis,
welcher hier der Einfachheit halber nicht näher dargestellt ist, zugeführt wird, analog wie dies beim Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 oder 2 der Fall ist.
¥ie ersichtlich, ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
keine separate Spule für den Oszillator 34 erforderlich, so dass sich eine solche Anordnung durch
besondere Einfachheit auszeichnet. Hierbei wird auch von dem Umstand Gebrauch gemacht, dass eine Änderung der
Dämpfung einer Spule nur eine relativ geringe Änderung ihrer Induktivität ergibt, wodurch sich auch die Schwingungsfrequenz
des Oszillators nicht wesentlich ändert, wenn
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Spule .-bewirkt—und, wie -die dabei an der.;: . :
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- PHO 79507 29.4,1980PATENTANSPRÜCHE:; Λ/ Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät für einen bandförmigen Aufzeichnungsträger, welches mit mindestens einem Bandspannungsregler versehen ist, welcher einen entgegen der Wirkung einer Feder verstellbaren Bandspannungsfühler aufweist, der eine Bandführung trägt, über welche der Aufzeichnungsträger führbar ist, und der einen Metallteil aufweist, welcher mit mindestens einer durch einen Oszillator mit einer Signalspannung beaufschlagten Spule zusammenwirkt, wobei die Amplitude der Signal spannung ein Mass für die vorliegende Bandspannung ist und diese Signalspannung, gegebenenfalls nach Umformung derselben, einem die Bandspannung beeinflussenden Regelkreis des Bandspannungsreglers zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine einzige Spule vorgesehen ist und der Metallteil als Dämpfungselement für die Spule ausgebildet ist, wobei in Abhängigkeit der Verstellung des Bandspannungsfühlers im wesentlichen der Gütefaktor der Spule veränderbar ist.2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule als hohle Spule und der Metallteil als in Abhängigkeit der Verstellung des Bandspannungsfühlers mehr oder weniger in die Spule eintauchender, aus einem Wirbelstrom— und/oder Hystereseverluste aufweisenden Material bestehender Tauchkörper ausgebildet ist. 3· Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Tauchkörper aus Eisenblech besteht und streifenförmig ausgebildet ist,'h. Gerät nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, dass der Bandspannungsfühler einen aus Eisenblech bestehenden Träger aufweist, der zusammen mit dem Tauchkörper einstückig ausgebildet ist. 5. Ge-rät nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet,130015/0865PHO 79507 . ft· 29.4.1980dass zwischen, dem Träger und dem Tauenkörper eine Schwach— stelle vorgesehen ist, über welche durch Deformation derselben die Lage des Tauchkörpers gegenüber der Spule einstellbar ist.6. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallteil aus elektrisch gut leitfähigem Material besteht, als Hohlzylinder ausgebildet ist und in Abhängigkeit der Verstellung des Bandspannungsfühlers die Spule mehr oder weniger einschliesst. 7· Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spule in den Oszillator als ein dessen Schwingungsfrequenz mitbestimmendes Schaltelement aufgenommen ist.130015/0 8
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