DE3034910A1 - Praeparate und verfahren zur behandlung von keratinmaterialien - Google Patents
Praeparate und verfahren zur behandlung von keratinmaterialienInfo
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Description
Die Erfindung betrifft Präparate zur Behandlung von Keratinmaterialien,
z.B. der Haare und der Haut, die quaternäre Ammoniumverbindungen enthalten.
Kosmetische Präparate zur Haarbehandlung auf Basis von quaternären
Ammoniumverbindungen sind bereits bekannt. Diese insbesondere zum Spülen nach dem Shampoonieren verwendeten Präparate
liegen als milchige Flüssigkeiten, Salben oder Cremes vor und haben den Nachteil, daß sie die behandelten Haare beschweren,
was seine Ursache sowohl in der Natur der verwendeten quaternären Ammoniumderivate als auch der Adjuvantien hat,
die notwendig sind, um ihnen das gewünschte Aussehen, Viskosität und Weichheit zu verleihen. Wegen dieser beschwerenden
Wirkung werden diese Präparate vorzugsweise zur Behandlung von trockenem oder angegriffenem Haar verwendet.
Es wurde nun gefunden, daß bei Verwendung einer bestimmten
Klassen von wasserlöslichen bis-quaternären Ammoniumderivaten mit zwei lipophilen Ketten Präparate hergestellt werden können,
die sich zur Behandlung von Keratinmaterialien eignen und-zu klaren, fließfähigen, gegebenenfalls verdickten Formulierungen
konfektioniert werden können.
Bis -quaternäre Ammoniumderivate sind bekannt und werden hauptsächlich
zum Färben von Polyacrylnitrilfasern oder zur Behandlung von synthetischen oder Cellulose-Textilmaterialien eingesetzt.
Es wurde nun gefunden, daß bei Verwendung von Präpa-. raten, die bis-quaternäre ,Ammoniumderivate mit zwei lipophilen
Ketten enthalten, zur Behandlung von natürlichen Keratinmaterialien, vorzugsweise menschlichem Haar, dieses im Gegensatz
zu den bisher bekannten quaternären Ammoniumderivaten aufgelockert wird, so daß beliebige Haartypen behandelt wer-
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den können, ζ,Β. trockenes, normales oder fettendes Haar.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in sehr geringen
Mengen angewandt werden, um das Durchkämmen, die Weichheit und den Glanz des Haares zu verbessern, und .besitzen außerdem
gute Verträglichkeit.
Gegenstand der Erfindung sind daher Präparate zur Behandlung von natürlichen Keratinmaterialien, die mindestens ein
bis-quaternäres Ammoniumderivat mit zwei lipophilen Ketten
enthalten. Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Behandlung von natürlichen Keratinmaterialien. mit Hilfe
der genannten Präparate.
Die erfindungsgemäßen kosmetischen Präparate zur Behandlung
. von natürlichen Keratinmaterialien sind im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem zur Behandlung dieser
Materialien geeignetem Medium mindestens ein bis-quaternäres Ammoniumderivat mit zwei lipophilen Ketten der Formel
R R
rhi «,ι
CH_ N — CH0
CO— N — A-— N — CO CH0 ^Ti-— CH_ (I)
3 ι Z j , 2 t 3
CH3 J? (Ρ1) (β·) X® CH3
m m
enthalten, in der R einen gesättigten oder ungesättigten, verzweigten oder geradkettigen aliphatischen Rest mit
8 bis 22 Kohlenstoffatomen oder ein Gemisch dieser Reste oder ein Gemisch von Fettketten, die sich von Naturprodukten
ableiten und 8 bis 30 Kohlenstoffatome enthalten, bedeutet,
A die Gruppe -(CH3) - darstellt, wobei η eine ganze Zahl von
1 bis 18 ist, R' Wasserstoff bedeutet und m den Wert 1 hat,
A aber auch zusammen mit den Stickstoffatomen, an die es gebunden ist, einen Heterocyclus bilden kann, wobei m den Wert
hat, und X ein Anion einer organischen oder anorganischen Säure, vorzugsweise ein Halogenid, darstellt.
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In besonders bevorzugten Verbindungen bedeutet R einen geradkettigen
oder verzweigten Alkyl- oder Alkenylrest mit 12 bis ' ,.;-18
Kohlenstoffatomen oder ein Gemisch dieser Reste oder aber ein Gemisch von aliphatischen Gruppen, die sich von Fettketten
von Naturprodukten, wie Talg, Kokos oder Lanolin, ableiten". Wenn A zusammen mit den benachbarten Stickstoffatomen einen
Heterocyclus bildet, ist dies vorzugsweise eine Piperazinylgruppe.
Gegenstand der Erfindung sind auch neue Verbindungen der Formel I, in der R/ R1 , A, X, m die vorstehend angegebenen Bedeutungen
mit der Maßgabe besitzen, daß, wenn R eine Alkylgruppe mit 10
bit 18 Kohlenstoffenatomen darstellt, η größer als 3 ist.
Diese Verbindungen können nach an sich bekannten Methoden hergestellt werden, insbesondere durch Kondensation von zwei
Molekülen eines tertiären Amins der Formel
(II)
mit 1 Mol einer verbindung der Formel
X - CH - c - N: -a-n- -C-ch-x
Δ ι« ι { it , ■* CHI;
■ O(R')m (R')mO
wobei X ein elektronenabziehender Substituent, vorzugsweise ein Halogenatem
, ist.
Besonders bevorzugte erfindungsgemäße Verbindungen entstehen
bei der Kondensation von Bis-chloracetyi-1,3-diaminopropan,
von Bis-chloracetylpiperazin,von Bis-chloracetyläthylendiamin
oder Bis-chloracety!hexamethylendiamin mit Ν,Ν-Dimethylamin-Talgfettkette
oder N,N-Dimethylalkyl-(C. 2-C14)-aminen.
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Die Verbindungen der Formel I zeigen interessante Eigenschaften bei der Behandlung von natürlichen Keratinmaterialien
und insbesondere Haaren. Gegenstand der Erfindung ist daher auch die Verwendung der Verbindungen der Formel I zur
Behandlung von Keratinmaterialien, z.B. den Haaren, der Haut, den Nägeln oder Fellen. Die zur Behandlung von Keratinmaterialien
verwendeten Präparate sind vorzugsweise wäßrige Präparate, die entweder als solche eingesetzt werden oder
auch Adjuvantien enthalten können, die gewöhnlich in Präparaten zur Behandlung von Keratinmaterialien eingesetzt
werden. Die interessantesten Ergebnisse werden bei der Behandlung von Haaren beobachtet. In diesem Fall können die
kosmetischen Präparate als wäßrige, alkoholische oder wäßrigalkoholische Lösungen, Cremes, Gele, Emulsionen, Puder oder
(in Gegenwart eines Treibmittels) als Aerosole vorliegen.
Die in diesen Präparaten verwendeten Adjuvantien sind kosmetisch verträgliche Adjuvantien, z.B. nicht-ionogene, anionische,
kationische oder amphote re Tenside, tierische, mineralische, pflanzliche oder synthetische öle oder Wachse, Fettalkohole,
anionische, kationische, nicht-ionische oder amphotere Harze, wie sie in der Kosmetik üblich sind. Emulgatoren, Sonnenfilter,
organische Lösungsmittel, Verdickungsmittel, Trübungsmittel, Konservierungsmittel, Sequestrierungsmittel, Antioxidantien,
Parfüms, Perlmuttiermittel, Färbemittel, pH-Regler,
Reduktionsmittel, Elektrolyte, Oxidationsmittel, Naturstoffe,
Proteinderivate, Antiseborrhoe-Mittel, Schuppenmittel, Restrukturiermittel, und Wirkstoffe, die zur Behandlung,
zur Pflege oder zum Schutz der Haut oder der Haare geeignet sind.
Diese Präparate können insbesondere als Shampoos, als Färbemittel,
als Spüllotionen vor oder nach dem Shampoonieren, vor oder nach dem Färben oder Entfärben oder vor oder nach
der Dauerwelle, als Frisier- oder Restrukturierlotionen, als Behandlungslotionen, z.B. Antiseborrhoe- oder Antischuppen-Lotionen,
als Bürstlotionen, als Haarlacke, als Wellenlotionen oder als Dauerwellenlotionen eingesetzt werden.
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Wenn die erfindungsgemäßen Verbindungen zur Haarbehandlung
eingesetzt werden, sei es als Lotionen zur Vor- oder Nachbehandlung
oder während der Behandlung, z.B. beim Shampoonieren.
Färben, Entfärben, Wellenlegen oder der Dauerwelle, verbessern sie spürbar die Qualität des Haares, in-dem sie das .
Durchkämmen der feuchten oder trockenen Haare erleichtern und den trockenen Haaren Glanz, Weichheit, Geschmeidigkeit,
Gefügigkeit, und antistatische Eigenschaften verleihen. Die damit behandelten Haare sind leicht und füllig und haben
Spannkraft; d.h. Eigenschaften, die für normales oder fettendes Haar erwünscht sind.
Die bis-quaternären Ammoniumderivate mit zwei lipophilen
Fetten der Formel I werden in den erfindungsgemäßen Präparaten in ausreichender Menge verwendet, um das gewünschte
Ergebnis zu erzielen, gewöhnlich 0,01 bis 10, vorzugsweise 0,1 bis 4 Gewichtsprozent.
Die Verbindungen sind von besonderem Interesse, wenn sie als . Vorbehandlungsmitte1 nach einem anionischen und/oder nichtionischen Shampoo oder vor einer oxidativen Färbung, gefolgt
von einem anionischen und/oder nicht-ionischen Shampoo, angewandt werden. Gute Ergebnisse werden auch dann erzielt, wenn
man sie als Vorbehandlungsmittel in anderen Haarbehandlungsmethoden,
z.B. bei der Dauerwelle, einsetzt. Die Verbindungen der Formel I zeigen auch als Nachbehandlungsmittel sehr
interessante Ergebnisse, z.B. als Nachspülung beim Shampoonieren, als Wellenlotion, Formgeber, Restrukturierlotion,
Bürstlotion, Frisiergel oder Behandlungslotion.
Die erfindungsgemäßen kosmetischen Präparate zur Haarbehandlung
umfassen insbesondere
a) Präparate zur Vor- oder Nachbehandlung der Haare. Nach dem Auftragen dieser Mittel auf die Haare läßt man sie etwa 1
bis 30 Minuten einwirken und spült dann gegebenenfalls. Die
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Verbindungen der Formel I sind vorzugsweise in einer Menge,
ausgedrückt als Wirkstoff, von 0,01 bis 10, insbesondere O,1 bis 4 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht des
Mittels, enthalten. Der pH variiert von 2 bis 10. Die Mitteil zur Behandlung oder zur Vor- oder Nachbehandlung können
verschiedene Adjuvantien enthalten, insbesondere Polyäthylenglykole und deren Derivate, anionische, kationische, amphotere
oder nicht-ionische Harze, wie sie in kosmetischen Haarpräparaten üblich sind, pH-Regler, Proteinderivate, z.B. gegegebenenfalls
quaternisierte Proteinhydrolysate, Naturstoffe, z.B. Pflanzenextrakte, Fettalkohole, wie Cetyl-, Stearyl-,
Cetylstearyl- oder Oleylalkohol, die gegebenenfalls polyäthoxyliert
oder polyglyceriert sind, tierische, pflanzliche, mineralische oder synthetische öle oder Wachse, wie Vaseline-,
Mais? Weizenkeim-, Oliven-, Soja-, Rizinus- oder Avocadoöl,
die gegebenenfalls äthoxyliert sind, Wirkstoffe, z.B. Antiseborhoemittel,
Antischuppenmittel, Haarrestrukturiermittel,
z.B. methylolierte Derivate, sowie andere übliche Adjuvantien, die gewöhnlich in kosmetischen Haarpräparaten angewandt werden.
b) Shampoos, die sich im wesentlichen dadurch auszeichnen.-daß
sie eine Verbindung der Formel I und mindestens ein anionisches, nicht-ionogenes und/oder amphoteres Tensind in
.einem wäßrigen Medium enthalten. Diese Mittel können auch verschiedene Adjuvantien enthalten, die in Präparaten dieses
Typs üblich sind, z.B. kationische Tenside, Färbemittel im Falle von färbenden Shampoos, Konservierungsmittel, Verdickungsmittel,
Schaumstabilisatoren, Synergisten, Weichmacher, Sequestrierungsmittel, ein oder mehrere kosmetische
Harze, Parfüms, Proteinderivate, Natursubstanzen. Öle und
beliebige andere in Shampoos verwendete Adjuvantien. In diesen Shampoos beträgt die Detergentkonzentration üblicherweise
2 bis 50 Gewichtsprozent.
130016/ΟδΑΙ
Als nicht-ionische Detergentien eignen sich insbesondere die Kondensationsprodukte von Monoalkoholen, a-Diolen,
Alky!phenolen,' Amiden oder Diglykolamiden mit Glycid, z.B.
die in den FR-PSen 2 091 516, 2328 763 und 1 477 048 beschriebenen
nicht-ionogenen Tenside, sowie polyäthoxylierte oder polyglycerierte Alkohole, Alkylphenole oder Fettsäuren
mit linearen Fettketten von 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, die gewöhnlich 2 bis 30 Mole Äthylenoxid enthalten,
Copolymere von Äthylenoxid und Propylenoxid, Kondensate von Äthylen- und Propylenoxid mit Fettalkoholen, polyäthoxylier—
te Fettsäureamide, polyäthoxylierte Fettamine, Äthanolamide,
Fettsäureglykolester, Fettsäuresorbitester und Fettsäuresaccharoseester.
Die gegebenenfalls im Gemisch mit nicht-ionogenen Tensiden verwendeten anionischen Tenside werden vorzugsweise ausgewählt
unter den Alkali-, Ammonium-, Amin- oder Aminoalkoholsalzen der folgenden Verbindungen: Alkylsulfate, Alkyläthersulfate,
Alkylamidsulfate, Alkylamidoäthersulfate, Alkylarylpolyäthersulfate,
Monoglyceridsulfate, Alkylsulfonate, Alkylamidsulfonate, Alkylarylsulfonate, a-01efinsulfonate,
Alkylsulfosuccinate, Alkyläthersulfosuccinate, Alkylamidsulf osuccinate , Alkylsulfosuccinamate, Alkylsulfoacetate,
Alkylpolyglycerincarboxylate, Alkylphosphate, Alkylätherphosphate,
Alkylsarcosinate, Alkylpolypeptidate, Alkylamidopolypeptidate,
Alkylisoäthionate und. Alkyltaurate (Der Alkylrest
all dieser Verbindungen ist eine lineare Kette mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen); Fettsäuren, z.B. Öl-, Ricinolein-,
Palmitin- oder Stearinsäure, Kokosölfettsäuren, hydriertes
Kokosöl und Polyglykoläthercarborisäuren der Formel
Alk - (OCH0 - CEL·) - 0CH„ - CO„H
2. 2 η λ Ζ
in der Alk eine lineare Kette von 12 bis 18 Kohlenstoffatomen
bedeutet und η eine ganze Zahl von 5 bis 15 ist. Es können aber auch beliebige andere bekannte anionische Tenside ververwendet
werden.
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Geeignete amphotere Tenside sind insbesondere Alkylaminomono-
und -dipropionate von Betainen, z.B.N-Alkylbetainen,
N-Alkylsulfobetainen und N-Alkylamidobetaiden, Cycloimidine,
z.B. Alkylimidazoline, und Asparaginderivate. Die Alkylreste
dieser Tenside enthalten vorzugsweise 1 bis 22 Kohlenstoffatome .
c) Haarfärbemittel, insbesondere oxidative Färbemittel, die
Vorstufen von Oxidationsfarbstoffen, z.B. vom p- oder o-Typ,
und gegebenenfalls Kuppler in einem basischen Medium mit einem pH von vorzugsweise β bis 11 enthalten. Auch bekannte Direktfarbstoffe
können enthalten sein. Andererseits können Färbemittel für die direkte oder semipermanente Färbung Direktfarbstoffe
enthalten, z.B. Nitroderivate aus der Benzolreihe, Azo-, Anthrachinon-, Indamin-, Indoanilin- oder Indophenolfarbstoffe.
d) Entfärbungsmittel, bestehend aus Trägern in Form von Pudern, Lösungsmitteln, Emulsionen, gelierbaren Flüssigkeiten
oder Cremes, die mindestens ein Entfärbungsmittel, z.B. Wasserstoffperoxid,
Peroxide oder Lösungen von Persalzen, wie Persulfaten, Perboraten oder Percarbonaten enthalten, und
mindestens einer Verbindung der Formel I. Vorzugsweise enthalten die Entfärbungsmittel Träger in Form von Cremes oder
gelierbaren Flüssigkeiten, die denen der vorstehend genannten Färbemittel entsprechen. Diese Träger werden zum Anwendungszeitpunkt
mit einer Lösung von Wasserstoffperoxid und/ oder Persalzen und/oder Peroxiden verdünnt. Sie enthalten
üblicherweise ein Alkalisiermittel, wie Ammoniak. Die Entfärbungsmittel werden auf übliche Weise angewandt.
e) Dauerwellenpräparate -^ Bekanntlich besteht die klassische Methode zur permanenten
Formung von Haaren darin, daß man zunächst die S-S-Bindungen
des Haarkeratins mit einem Präparat spaltet, das ein Reduktionsmittel enthält, und vorzugsweise nach vorherigem
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Spülen des Haars die S-S-Bindungen wieder herstellt, indem man auf das vorher reduzierte Haar ein oxidierendes Mittel
aufträgt, so daß die Haare die gewünschte Form annehmen. Die Zusammensetzung dieser Reduzierenden und oxidierenden
Präparate (Fixiermittel) ist bekannt und z.B. bei E. Sidi und C. Zviak, Problemes Capillaires, Paris 1966
(Gauthier-Villard) beschrieben.
Erfindungsgemäß enthält eines der beiden Präparate eine Verbindung
der Formel I. Die reduzierenden Präparate enthalten außer dem Reduktionsmittel Adjuvantien, die eine Konfektionierung
in Form von Lotionen oder Pudern, die mit flüssigen Trägern verdünnt werden können, ermöglichen, sowie gegebenenfalls
die Verbindung der Formel I. Das Reduktionsmittel ist meist ein Mercaptan, z.B. Thioglycerin oder Thioglykolsäure
bzw. deren Derivate. Das Reduktionsmittel wird in ausreichender Konzentration angewandt, um eine genügende Anzahl
von S-S-Bindungen zu reduzieren. Die erforderlichen Konzentrationen sind in Kosmeti1--Lehrbüchern beschrieben. Beispielsweise
beträgt die Konzentration von Thioglykolsäure üblicherweise etwa 1 bis 11 %. Der pH dieser Mittel zur ersten Dauerwellenbehandlung
variiert gewähnlich 7 bis 10. Diese reduzierenden Präparate enthalten üblicherweise 0,1 bis 10, vorzugsweise
0,25 bis 5 Gewichtsprozent der Verbindung der Formel I. Reduzierende Lotionen für die erste Dauerwellenbehandlung
sind meist wäßrige Lösungen, die außerdem pH-Regler, Hxlfsreduktionsmittel, z.B. Sulfite, Lösungsmittel, wie
Äthanol oder Isopropanol, Tenside, Parfumes und/oder Färbemittel enthalten können.
Die bei der zweiten Behandlung angewandten oxidierenden bzw. fixierenden Präparate enthalten neben dem Oxidationsmittel
gegebenenfalls die Verbindung der Formel I und herkömmliche Adjuvantien.
Die Verbindungen der Formel I können selbstverständlich auch in beliebigen anderen kosmetischen Formulierungen als Addi-
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tive eingesetzt werden, um den Haaren die gewünschten Eigenschaften
zu verleihen, z.B. hinsichtlich des Durchkämmens, der Weichheit, des Glanzes und der Leichtigkeit«
Die erfindungsgemäßen Präparate können auch unter den oben genannten verschiedenen Formen auf die Haut aufgetragen
werden, wobei die quaternären Ammoniumderivate der Haut Zartheit verleihen. Sie enthalten neben den Verbindungen der
Formel I verschiedene kosmetische Adjuvantien, die gewöhnlich für die Haut verwendet werden, insbesondere Parfumes, Färbemittel,
Konservierungsmittel, Sequestrierungsmittel, Emulgatoren, Verdickungsmittel und Sonnenfilter. Diese Präparate
umfassen z.B. Cremes, Behandlungslotionen für die Hände und das Gesicht, Sonnenschutzcremes, Farbcremes, Abschminkmilchen,
Rasiercremes, schäumende Bade- oder Duschöle und -flüssigkeiten und Desodoriermittel, die nach üblichen Methoden hergestellt
werden.
Die Konzentration der Verbindungen der Formel I liegt zwischen 0,01 und 10 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,1 und 4 Gew.-%.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen besitzen außerdem
interessante Eigenschaften, z.B. bakteriostatische und grenzflächenaktive Eigenschaften.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken.
Herstellungsbeispiel 1
In 246 g destilliertes Wasser von 85 bis 9O°C werden 22,7 g
(0,1 Mol) Bischloracetyl-1,3-diaminopropan (MG 227) und
59,12 g (0,2 Mol) N,N-Dimethylamin-Talgfettkette
(MG 295,6) eingebracht. Das Gemisch wird auf 95°C erhitzt, wobei eine stark exotherme Reaktion einsetzt, die sich in
einer Verdickung der Masse äußert. Man gibt heißes destilliertes Wasser zu und hält das Ganze 1 Stunde bei 90 bis
13ÖÖ1S/0Ö41
95°C, wobei die Masse homogen und viskos wird. Die Säurezahl beträgt 0,52, die Aminzahl 2,36 und die Reaktionsausbeute
94 %. Nach einer weiteren Stunde bei 95 C beträgt die Säurezahl 0,9, die Aminzahl 0,75 und die Reaktionsausbeute
97,7 %.
Die erhaltene bis-quaternäre Verbindung hat die Formel
ei© . ei©
R - Ä - CH0 - OC - HN - (CH-). - HN - CO - CH - N - R
2 ·£ J *- \
■
CH
CH
in der R eine Talg-Fettkette bedeutet. Eine TaIg-Fettkette
stellt ein Gemisch von Alkyl- oder Alkenylresten mit 10 bis 2O Kohlenstoffatomen dar, das im wesentlichen gesättigte
Gruppen mit 16 Kohlenstoffatomen und gesättigte Gruppen, sowie einfach r zweifach oder dreifach ungesättigte Gruppen
mit 18 Kohlenstoffatomen enthält.
Herstellungsbeispiel 2
In 148 g destilliertes Wasser von 85 bis 900C werden 57,2 g
(0,2 Mol) Ν,Ν-Dimethylamin-Talgfettkette (MG 295,6) und
21,1 g (0,1 Mol) Bischloracetylpiperazin eingebracht. Während der Reaktion werden noch weitere 2,65. und 0,65 g Bischloracetylpiperazin
zugegeben. Das Gemisch wird unter Stickstoff auf 9O bis 950C erhitzt, wobei eine exotherme Reaktion erfolgt
und die Temperatur unter Verdickung der Masse auf 100 bis 1010C steigt. Man gibt 85 bis 90°C-Wasser zu und
hält das Ganze 1 1/2 bis 2 Stunden bei 90 bis 95°C. Hierauf betragen die Säurezahl 6,4 und die Aminzahl 1,1. Nach Zugabe
von 3,3 g Bischloracetylpiperazin und 2 bis 2 Λ12 stündige
Umsetzung bei 950C erhält man eine Verbindung mit einer Säurezahl
von 1,5, einer Aminzahl von 1,4 und einer Ausbeute von 97,2 % der Formel
13001B/08A1
- cle
φ fH3
R-N-CH-CO-N N-CO-CH0-N-R
I l ^ ^-. 2i
CH3 CH- CH CH
in der R eine Talgfettkette bedeutet. Die erhaltene Lösung ist viskos.
Herstellungsbeispiel 3
In 560 g destilliertes Wasser von 850C werden 53,25 g
(0,25 Mol) Bischloracetyläthylendiamin, und 143,15 g
(0,5 Mol) Ν,Ν-Dimethylamin-Talgfett (MG 286,3) eingebracht.
Das Gemisch wird unter Stickstoff auf 900C erhitzt und 1 1/2 Stunden bei 90 bis 950C gehalten. Die Reaktion verläuft
exotherm und die Masse verdickt sich. Nach Zugabe von heißem destilliertem Wasser löst sich das Produkt als viskose
und klare Masse. Die Reaktionsausbeute beträgt zu diesem Zeitpunkt 75 bis 77%. Nach 3 Stunden bei 95°C betragen
die Säurezahl 0,7, die Aminzahl 1,2 und die Reaktionsaus beute 97,2 %. Eine 26,3prozentige Lösung geliert in der Kälte.
Die erhaltene Verbindung hat die Formel
cie " " " cf*
1 CH ' CH_
I 3m /^) 1 3
R - N - CH. - CO - HN -(CHj- NH-CO- CH -^N-R
j 2 2 2 2I
CH3 .CH3
in der R eine Talgfettkette ist.
Herstellungsbeispiel 4
In 149 g destilliertes Wasser von 85 bis 90°C werden 10 g (0,0743 Mol) Bischloracetylhexamethylendiamin und 43,95 g
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ORIGINAL INSPECTED
(0,1468 Mol) Ν,Ν-Dimethylainin-Talgfett (MG 295,6) eingebracht.
Das Gemisch wird auf 950C erhitzt, worauf man nach
10 Minuten eine stark exotherme Reaktion feststellt, so daß die Temperatur auf 1050C steigt. Man verdünnt schnell
mit heißem Wasser und hält 2 Stunden bei 950C. Das Produkt
hat eine Aminzahl von 2,12, eine Säurezahl von 0,85, eine Ausbeute von 95 % und die folgende Formel
Cl® Cl&
I 3-fJ (η ι 3
R-N-CH0-CO-HN -(CH0),- HN - CO - CH0 - N - H
■ 2 2 ο 2 ι
CH3 CH3
in der R eine Talgfettkette bedeutet. Herstellungsbeispiel 5
In 173 g destilliertes Wasser von B5°C werden 47,2 g
(0,2 Mol) eines Dimethylalkylamingemisches (Gemisch von C12-Cl4-Alkylresten)(MG 236) und 26,9 (0,1 Mol) Bischloracety!hexamethylendiamin
(MG 269) eingebracht. Das Gemisch wird auf 9O bis 950C erhitzt, wobei eine exotherme Reaktion
erfolgt, die Temperatur auf 1060C steigt und die Masse sich
beträchtlich verdickt. Man gibt schnell destilliertes Wasser zu und hält 2 Stunden bei 90°C. Das erhaltene Produkt
hat eine Säurezahl von 0,77, eine Aminzahl von 1,5, eine Ausbeute von 97 % und folgende Formel
! el® Ciß
Pll /"1U
I 3© " © I 3
R-N- CH0 - OC - Wi -(CH0), - NK - CO - CII0 -N-/2
2 6 2 ·
CH3 · CH3
in der R ein Gemisch von Alkylresten mit 12 bis 14 Kohlenstoffatomen
bedeutet.
130016/9841
" 18 " 3034810
Setzt man unter denselben Bedingungen ein Dimethylalkylamin
um, bei dem sich der Alkylrest von Kokosfett ableitet, so erhält man eine Verbindung mit denselben Eigenschaften
wie die von Beispiel 5.
Die folgenden Beispiele erläutern die Herstellung von kosmetischen
Präparaten und Verfahren zur Behandlung von Haaren mit diesen Präparaten.
Beispiel 1 Haarmilch für nach dem Shampoonieren
Cetylalkohol 12 g
Vaselineöl 25 g
teilweise äthoxylierter Cetylstearylalkohol 30 g
26,3 prozentige Lösung der Verbindung
? f3
-N-CH2-CO-HN -(CH2)2- NH-CO- CH3 - N - R
CH3 CH3
R = Talgfettkette 35 g
Wasser q.s-p. , 1000 g
Dieses als Apre"s-Shampoo verwendete Präparat ist trübe,
weiß gefärbt, fließfähig mit einer Viskosität von etwa 25 cP und hat einen pH von 4,4. Nachdem die Haare mit einem
Shampoo gewaschen, gespült und getrocknet sind, trägt man die Haarmilch auf die sauberen Haare auf. Man verteilt das
Mittel im Haar, läßt etwa 10 Minuten einwirken und spült die Haare sehr gründlich. Die feuchten Haare lassen sich
leicht durchkämmen und haben einen weichen Griff. Auch die trockenen Haare lassen sich leicht durchkämmen, sind weich,
glänzend, gefügig, nicht aufgeladen und locker.
130016/0841
Beispiel 2
Salbe für nach dein Shampoon ie r en
Salbe für nach dein Shampoon ie r en
Cetylalkohol | 7 | g | - | g | O |
Steary!alkohol | 7 | g | g | C Φ I |
|
Oleylalkohol | 15 | g | g | CH0 - N | |
Polawax GP 200 | 25 | g | - t | ||
34,Iprozentige Lösung der Verbindung | |||||
T^ /-CH - CH v | |||||
R-N- CH_ -CO-N-. NN | - CO | ||||
R = Talgfettkette | 20 | ||||
Citronensäure | 2 | ||||
Wasser q.s.p. | 1000 |
Dieses als Apre"s-Shampoo verwendete Präparat ist trübe,
weiß gefärbt und fettig. Es hat eine Viskosität von etwa 400 cP und einen pH von 2,7. Das Präparat wird wie in Beispiel
1 angewandt, wobei die feuchten Haare ebenfalls leicht durchkämmbar sind und einen weichen Griff haben und die
trockenen Haare glänzend, weich, gut durchkämmbar λχηά gefügig
sind.
Beispiel 3 Haarmilch für nach dem Shampoonieren
Alfol C 16/C 18 32 g
Cellosize QP 44OO H 3,5 g
29prozentige Lösung der Verbindung
R-
f 3® N- CH
\
CH
CH
- OC - HN . -(CHO)
ei
© ?H3
- NH - CO - CFL· - N - R
I · CH
-3 0016/0841
R = Talgfettkette 24 g
Crotein Q 9g
Wasser q.s.p. . 1000 g
Dieses Präparat wird als Apres-Shampoo angewandt. Es ist weiß gefärbt, fließfähig mit etwa 55 cP und hat einen
pH von 6,1. Bei der Anwendung gemäß den vorstehenden Beispielen verleiht es feuchtem Haar einen weichen Griff und
die trockenen Haare sind leicht durchkämmbar, glänzend,
weich, gefügig und nicht aufgeladen.
Beispiel 4 Haaröl
A'thoxyliertes Ricinusöl 200 g
Avocadoöl 40 g
26,3prozentige Lösung von Verbindungen der Formel
ei® . '- ei
fH3©
ΓΗ
Φ
R-N -CH0-CO- NH -(CH ) - NH - CO - CH2 - N -R
CH, CH3
R = Talgfettkette 40 g
Wasser q.s.p. 1000 g
Der pH beträgt 4,9.
Dieses Haaröl hat das Aussehen und die Konsistenz eines t51s/ es ist klar, wenig viskos und fühlt sich fettig
an. Trägt man nach dem Shampoonieren auf, läßt einige Minuten einwirken und spült dann, so sind die behandelten
Haare leicht durchkämmbar, glänzend, gefügig und füllig. Dieses Mittel kann auch vor dem Shampoonieren angewandt
werden, wobei man 1 bis 30 Minuten einwirken läßt.
1 3001 S/0841
Beispiel 5 Haaröl
Äthoxyliertes Ricinusöl 300 g
Avocadoöl 20 g
30prozentige Lösung eines Trockenextrakts der Verbindung
R-N - CH2-OC-HN -(CH2)6- NH-CO- CH2- N-R
2
1 CH3 . ■ . CH3
1 CH3 . ■ . CH3
R = Gemisch von C12-C14~Alkylresten 25 g
Färbemittel, Parfüm und Konservierungsmittel q.s.
Wasser g.s.p. 1000 g
Wasser g.s.p. 1000 g
Bei der Anwendung gemäß Beispiel 4 werden ähnliche Ergebnisse erzielt.
Ähnliche Ergebnisse werden auch dann erhalten, wenn man eine bis-quaternäre Verbindung derselben Formel verwendet,
in der R einen Kokosfettrest bedeutet.
Beispiel 6 Haaröl
Äthoxyliertes Ricinusöl 220 g
Ricinusöl " 8g
26,3prozentige Lösung der Verbindung
CH3 CH3
R-N ® CH0 - CO - HN -(CH9). - NH - CO - CH - N - R
2)?
CH,
130018/0841
~22~ 3034310
R = Talgfettkette 20 g
Wasser q.s.p. 1000 g
Dieses öl wird nach dem Shampoonieren auf feuchtes Haar
aufgetragen und etwa 20 Minuten einwirken gelassen. Hierauf spült man und wäscht mit einem üblichen Haarshampoo.
Die trockenen Haare sind leicht durchkämmbar, glänzend, füllig, haben einen weichen Griff und guten Halt.
Beispiel 7 Fluidbalsam
29prözentige Lösung der Verbindung
aus Herstellungsbeispiel 1 _,
CH_ CH
I 3Φ · · φι 3'
R-N - CH2 - OC - HN - (CH2)ß - HN - CO - CH2 - N - R
CH3 | g | |
15 | g | |
5 | g | |
8 | g | |
1000 |
CH3
R = Talgfettkette Prο te inhydrοIy s at
Gafquat 755 Wasser q.s.p.
Dieser sehr fluide Balsam ist klar und hat einen pH von 5,7. Er wird auf saubere und feuchte Haare aufgetragen, die vorher
shampooniert worden sind. Nach !Ominütigem Einwirken und Spülen sind die trockenen Haare leicht durchkämmbar,
ohne daß eine Beschwerung oder Abplattung feststellbar ist.
Ähnliche Ergebnisse werden erhalten, wenn man die Präparate der folgenden Beispiele 8 und 9 verwendet.
130016/0841
Beispiel Klares Apres-Shampoo
Cellosize QP 4400 H 10 g
Färbemittel, Parfüm und Konservierungsmittel q.s.
29prozentige Lösung eines Trockenextrakts der Verbindung
ei© cia
R-N - CH_ - OC - HN - (CH.) - NH-CO-CH-N - R
I 2 Ii L \
CiL - CH.,
R = Talgfettkette 20 g
Proteinhydrolysat 10 g
Wasser q.s.p. 1000 g.
Dieses Präparat ist ein klares, fluides Gel mit einer Viskosität
von etwa 200 cP.
Beispiel 9 ■ Klares Aprds-Shampoo
Cellosize QP 4400 H 10 g
Gafquat 755 10 g
30prozentige Lösung eines Trockenextrakts der Verbindung
Π - cl~
fH3 + - + f3
R-N - CH0- OC-HN- (CH0). - NH - CO - CH - N - R
, - 2 2 6 L \
CH3 . CH3
R = Gemisch von C12-Cl4-Alkylresten 20 g
Wasser q.s.p. 1000 g
130016/0841
Beispiel 10 Vorshampoo-Lotion
Merquat 100 2,5 g
34,Iprozentige Lösung eines Trockenextrakts
der Verbindung aus Herstellungsbeispiel 2
Cl" Cl" -
3, /
R-N - CH. - CO - N- N-CO-CH-N-R
i CH3 XCH2 - CH2^ . CH3
R = Talgfettkette 30 g
Wasser q.s.p- 1000 g
Dieses Präparat ist eine klare Behandlungslotion mit einem pH von 4. Die Lotion wird auf verschmutzte Haare vor dem
Shampoonieren aufgetragen. Nach dem Spülen und Shampoonieren stellt man wie oben fest, daß die Haare leicht durchkämmbar,
geschmeidig und gefügig ohne Beschwerung sind.
Beispiel 11 Apre"s-Shampoo-Haarmilch zum Spülen
Teilweise äthoxylierter Cetylstearylalkohol 30 g
Polawax GP 200 30 g
Stearylalkohol 20 g
30prozentige Lösung eines Trockenextrakts der Verbindung aus Herstellungsbeispiel 4
rMÖ Cl0
?Η3Θ Θ 'Η3 ;
γη ' . CH_
1>η_
1 3 0.01 E / 0 8-A1 original inspec-i £l>
R = Talgfettkette 40 g
Wasser q.s.p. 1000 g
Dieses als Apre"s-Shampoo verwendete Präparat ist eine weiße
Milch mit einer Viskosität von etwa 380 cP nach 24 Stunden und einem pH von 5. Bei der Anwendung des Präparats gemäß
Beispiel 1 sind die feuchten Haare ebenfalls leicht durchkämmbar und haben einen weichen Griff, während die trockenen
Haare glänzend, gefügig, nicht aufgeladen und leicht durchkämmbar sind und einen weichen Griff haben.
Beispiel 12 Fluidbalsam für nach dem Shampoonieren
30prozentige Lösung eines Trockenextrakts der Verbindung ■ - .......
Cl© Cl0
™3D rf) ι 3
R-N- CH0 - CO - HN -(CH.),-NH - CO - CH- N-R
I Z 2 6 2 ι
R = Talgfettkette 23 g
Crotein Q 7g
Gafquat 755 5g
Wasser g.s.p. 1000 g
Dieses als Apre"s-Shampoo verwendete Präparat ist eine
klare Lotion mit einem pH von 6,35. Wie oben sind die Haare leicht durchkämmbar und haben einen weichen Griff sowie guten
Halt.
130016/0841
Beispiel Anionisches Shampoo
13
Setacin 103 Spezial
Verbindung der Formel
Verbindung der Formel
35 g
R-N
CH3
CH3
er
- CH2 -
CF
CO - NH -(CH2)2- NH - CO
R = Talgfettkette
Methocel F 4M
Formaldehyd
entsalztes Wasser q.s.p.
Der pH wird mit Trxäthanolamin auf 6 eingestellt.
- | fH3 | g | |
CH2 | N I |
g | |
/5 | CH3 | ||
0 | ,25 | g | |
0 | ,06 | ||
0 | g - | ||
100 | |||
Dieses Präparat ist eine klare Flüssigkeit. Man trägt etwa 10 ml des Präparats auf vorher angefeuchtetes Haar auf/
massiert leicht, spült mit Wasser und behandelt ein zweites Mal, massiert energisch, um einen guten Schaum zu erhalten,
läßt einige Minuten einwirken und spült schließlich. Die feuchten Haare sind leicht durchkämmbar und.die trockenen
Haare sind glänzend, locker, leicht durchkämmbar und haben einen weichen Griff sowie Spannkraft.
Beispiel Nicht-ionisches Shampoo
14
Tensid der Formel
R - CHOH-CH-O- (CIL-CHOII - CH0 - O)- H
* " * 2 η
R = Gemisch von C0-C. »-Alkylresten;
statistischer Mittelwert von η = ca. Verbindung der Formel
10 g
130018/0841
CH3
CH.,
-CH2-
2)2 -NH-CO-
-N-R
R = Talgfettkette 1 g
Mono-dipalmitostearat von PEG 6000
(Produkt von Gattefosse) 2 g
Distearat von PEG 6000 (EMCOL L '32-45 von Witco) 2 g
Formaldehyd 0,06 g
entsalztes Wasser q.s.p. 100 g
pH = 5.
Das Shampoo ist eine verdickte klare Flüssigkeit. Nach der Anwendung gemäß Beispiel 13 werden ähnliche Ergebnisse erhalten.
Beispiel 15 Kationisehes Shampoo
Verbindung der Formel
ci
CH,
■I 3r-ß
r-ß
R - N - CH. - CO - HN -
1 2
CH„
CH l
- NH - CO - CH2 -N-R
CH„
R = Talgfettkette
Miranol C2M
Miranol C2M
60prozentige Lösung eines nicht-ionogenen Tensids auf Basis von polyglyceriertem
(4,2 Mol) Laurylalkohol der Formel
g g
1 3 Q. Q T-6 / 0 8 k 1
original inspected
C12H25
O - CH - CH
OH
2 J 4,2
entsalztes Wasser q.s.p.
Der pH wird mit HCl auf 5 eingestellt.
10 g 100 g
Dieses Präparat ist ein klares Gel. Wie bei den mit den Shampoos der Beispiele 13 und 14 gewaschenen Haaren wird
festgestellt, daß die feuchten Haare leicht durchkämmbar und die trockenen Haare glänzend, weich und locker sind.
Beispiel 16 Strukturierlotion
Das Gemisch besteht vor der Anwendung aus 0,3 g Dimethyloläthylenthioharnstoff und 20 ml einer
Lösung aus einer Verbindung der Formel
R - N
3<9
CH2
CO - HN -(CO2- NH-CO- CH -® N - R
.1.
R = Talgfettkette Salzsäure g.s.p. pH 2,4
Wasser q.s.p.
100 ml
Das Gemisch wird vor dem Wellen-legen auf gewaschene und
frottierte Haare aufgebracht. Die Haare sind leicht durchkämmbar und haben einen weichen Griff. Sie werden gewellt und
dann getrocknet.
1 3001e/0841
Beispiel. 17 Oxidatives Färbemittel
Nicht-ionogenes Tensid der Formel R - O -£- C2H3O (CH2OH) ^2- H
R = Oleyl ". 20 g
Nicht-ionogenes Tensid der Formel R - O -f- C,HO (CH OH) -U- H
R = Oleyl 20 g
Oleyldiäthanolamid 12 g Verbindung der Formel
Cl® · Cl©
CH0 ■ ·· ' . Ä CH
R-N-CH2-CO-HN -(CH2) - HN - CO - CH2 - N * R
CH3 · .' CH3
R = Talgfettkette 4 g
Äthanol (96°) 12 g
Butylglykol 1 g
Propylenglykol 2g
Pentanatriumdiäthylentriaminopentaacetat
(40 % wirksam) 2,5 g
Ammoniak (22° Be) 9 ml
1-Amino-(2-methoxyäthyl)-4-aminobenzol-
dihydrochlorid 1,6 g
p-Aminophenol 0,3 g
Resorcin 0,2 g
m-Aminpphenol 0,25 g
N-(.2-Hydroxyäthyl)-5-amino-2-methylphenol 0,02 g 1-(2-Hydroxyäthyloxy)-2,4-diaminobenzol-2 HCl 0,02 g
Natriumbisulfit (d = 1,32) 1 ml Wasser g.s.p. 100 g
130016/08Ά1
In einer Schale werden 30 g dieses Trägers mit 30 g 20volumenprozentigem Wasserstoffperoxid vermischt. Man
erhält ein gut auftragbares Gel, das auf den Haaren gut haftet. Man trägt mit einem Pinsel auf, läßt 30 bis 40 Minuten
einwirken und spült dann. Die Haare sind leicht durchkämmbar,
haben einen seidigen Griff und einen hell-aschfarben, kastanienbraunen Farbton.
Beispiel 18 Färbemittel
Sinnowax AO ükanil .25
ükanil 43 1-Methoxy-3-nitro-4-N-ß-hydroxyäthylaminobenzol
N.-Methyl-2-nitro-i,4-diaminobenzol
2-N-(ß-Aminoäthyl)-aminoanthrachinon- .
hydrochlorid 0,60 g
Verbindung der Formel
cie cf^
CH- ... CH
•iß G) ' J "
R-N-CH2 - CO - HN -<CHZ)2- NH - CO - CH2 -N - R
CH3 _. . CH3
R = Talgfettkette ' 1 .g
Äthylcellosolve 10 g
Triäthanolamin q.s.p. pH 7
Wasser q.s.p. 100 g
Dieses Präparat wird auf natürlich kastanienbraune Haare aufgetragen.
Nach lOminütigem Einwirken und Spülen sind die Haare leicht durchkämmbar und haben einen weichen Griff.
2,00 | g |
3,0O | g |
2,00 | g |
0,65 | g |
0,70 | g |
13001 S/0841
Nach dem Wellen und Trocknen der Haare haben diese einen
glanzvollen mahagonifarbenen Farbton.
Beispiel 19
Well-Lotion
Well-Lotion
Polyvinylpyrrolidon 1g
Verbindung der Formel
CH - ... CH3
R-N ^ CH2 - CO - HN -(CH2)2- NH-CO- CH2 -® N - R
R = Talgfettkette ■ 0,5 g
Äthanol q.s.p. 10 Vol.-%
Parfüm, Färbemitte1, q.s.
Wasser q.s.p. 100 ml
Wasser q.s.p. 100 ml
Dieses Präparat wird auf die Haare aufgetragen, worauf man
Wellen legt und trocknet. Die Haare sind glänzend, voluminös, leicht durchkämmbar und haben einen weichen Griff.
Beispiel 20 Reduktionsflüssigkeit für die Dauerwelle
Thioglykolsäure 7 g
Ammoniak q.s.p. pH 7
Monoäthanolamin q.s.p. pH 9,2 Verbindung der Formel
Ϊ CH„
CH3 -3
130Q1B/0841
R = Talgfettkette 0,3 g
Parfüm, Färbemittel g.s.
Wasser .g.s.p. 100 ml
Beispiel 21 Fixiermittel für die Dauerwelle
Verbindung der Formel
cie -Cl?''
R- A "® CH, - CO - HN -(CH)- NH-CO- CH -+ N - R
j 2 ί ί j
CH3 ■' . . CH3
R = Talgfettkette 0,25 g
Phenacetin 0,1 g
Citronensäure 0,3 g
Wasserstoffperoxid g.s.p. 8 Vol.-%
Färbemittel, Parfüm g.s.
Wasser g.s.p. 100 ml
Bei der Dauerwellenbehandlung von Haaren kann man entweder das Präparat von Beispiel 20 als Reduktionsflüssigkeit beim
ersten Mal auftragen, gefolgt von einer üblichen Oxidationsbehandlung, oder zunächst eine übliche Reduktionsbehandlung
durchführen, gefolgt von einer Behandlung mit dem Präparat aus Beispiel 21 als Fixierflüssigkeit, oder aber
man wendet die beiden Präparate aus den Beispielen 20 und 21 nacheinander an. In allen Fällen werden glänzende, lockere
Haare mit weichem Griff und gutem Halt erhalten.
130016/0841
Beispiel 22 Behaiidlungslotion für die Hände und das Gesicht Gew.-%
Selbst-emulgierbares Glycerinstearat 2
Cetylalkohol 1,5
Glycerinstearat 2,5
Amerchol L 101 3
Perhydrosqualert. 15
Isopropylmyristat ■ 2
Natrosol 250 HHR ' 1
p-^Ben zoe säuremethylester 0,3
26,3prozentige Lösung eines Trockenextrakts
der Verbindung aus Herstellungsbeispiel 3 7,5 Parfüm q.s.
Wasser q.s.p. 100 %
Dieses Präparat verleiht der Haut gute Zartheit.
Beispiel 23
Gefärbte Gesichtscreme Gew.-%
Selbst-emulgierbares Glycerinstearat 3
Glycerinstearat 2
Amerchol L 101 3
Isopropylpalmitat 10
Propylenglykol 3
Natrosol 250 HHR 1
p-Benzoesäuremethylester 0,3
Rotes Eisenoxid 0,8
•Gelbes Eisenoxid ' 0,6
Titanoxid 1 26,3prozentige Lösung eines Trockenextrakts der
Verbindung aus Herstellungsbeispiel 3 5,6
Parfüm 0,3
Wasser q.s.p. .. 100 %
130015/0841
Beispiel 24
Sonnenschutzcreme Gew.-I
Cetylalkohol 2
Selbst-emulgierbares Glycerinstearat 3
Glycerinstearat 3
Lanolin 2
Isopropylmyristat - 1O
Natrosol 250 HHR - 1
p-Benzoesäuremethylester O,5
26,3prozentige Lösung eines Trockenextrakts der
Verbindung aus Herstellungsbeispiel 3 12,3
p-MethoxyziiRt säure-2-äthoxyäthylester 3
Parfüm 0,3
Wasser q.s.p. ■ 1OO %
B e i s ρ i e 1 25
Antiseborrhoecreme . Gew.-%
Polyäthylenglykolstearat mit 20 Mol Äthylenoxid 3,85
Nicht-selbstemulgierbares Gemisch von Glycerin-
mono- und -distearat 1,20
Cetylalkohol 2,45
Vaselinöl . 5
Perhydrosqualen 7
Isopropylmyristat 1
S-Carboxymethylcystein 2 Verbindung der Formel
CH QL +
IfP '
R-IT- CH0 - CO - HN -(CH0J0-NH-CO-CH0-N-R
I - Z
ZZ
Z ι _
Cl CH3 CH3Cl
R = Talgfettkette 0,1
Parfüm 0,3
Wasser q.s.p. 100 %
13001B/0841
Beispiel 26 Antiseborrhoecreme · Gew.-%
Polypxyäthylenglykolstearat mit 20 Mol
Äthylenoxid 6,60
Nicht-selbstemulgierbares Gemisch von Glycerin-
mono- und -distearat O,70
Cetylalkohol 4,20
Vaselinöl 7
Perhydrosqualen 5
Isopropylmyristat - 3
S-Carboxymethylcystein 1
Verbindung der Formel
CH CH3
I+ 3 I0+
R-N - CH„ - CO - HN - (.CH_) „-NH-CO-CH.-N-R
I _2 2 2 2 j
■ CH3 Cl CH3 Gl
R = Talgfettkette . 0,3
Parfüm 0,3
Wasser q.s.p. 100 %
Bei der Behandlung mit den vorstehenden Hautpräparaten wird gute Zartheit festgestellt.
In den vorstehenden Beispielen bezieht sich der Gehalt an erfindungsgemäßen Verbindungen auf die Wirksubstanzmenge.
Die Handelsbezeichnungen haben folgende Bedeutung:
POLAWAX GP 200 : äthoxylierter Stearylalkohol (Croda)
ALFOL C 16/C 18 (50/50): Cety1stearylalkohol (Condea)
CELLOSIZE QP 4400 H: Hydroxyäthylcellulose mit einer Viskosität
von 4400 CP bei 25°C als 2prozentige Lösung bei einem Brookfield-Modul
von 4 (Union Carbide)
1 30015/0841
CROTEIN Q:
GAFQUAT 755:
GAFQUAT 755:
Quaternisiertes Proteinhydrolysat (Croda)
Quaternäres Polyvinylpyrrolidon-Copolymer
isat; MG 1 000 000 (General Aniline)
MERQUAT:
SINNOWAX 40:
DimethyIdialkylchlorid-Homopolymerisat
(Merck)
Cetylstearylalkohol, der 20 % mit 15 Mol Äthylenoxid äthöxylierten Alkohol enthält
(Henkel)
UKANIL 25:
Linearer C._-C.. (--Fettalkohol, äthoxyliert
mit 2,8 Mol Äthylenoxid (PUK)
UKANIL 43:
Linearer C1^-C1^ Fettalkohol, äthoxyliert
mit 7 Mol Äthylenoxid (PUK)
SETACIN 103
SPEZIAL:
SPEZIAL:
Polyäthoxyliertes Natriumhemisulfosuccinat von Laurylalkohol; Wirkstoffgehalt 40 %
(Zschimmer and Schwarz)
METHOCEL F 4 M:
Hydroxypropylmethylpropylcellulose (Dow Chemical)
MIRANOL C 2 M:
Cycloimidazolinderivat von Kokosöl; Wirkstoffgehalt 38 %; der Formel
C11H23 C
2— COONa
j CH2- CH2- 0 - CH2-
CH2
(Produkt von Miranol)
3001 S/084 1
*3 *7
AMERCHOL L 101: Leichtmineralöl und Gemisch aus
Lanolinalkoholen und -Stearinen (American Cholesterol Produkts Inc.)
NATROSOL 250 HHR: Cellulosehydroxyäthylather (Hercules)
130015/0841 original inspected
Claims (1)
- L1 OREAL
Paris, Prankreich"Präparate und Verfahren zur Behandlung von Keratinmaterialien "PatentansprücheKosmetisches Präparat zur Behandlung von Keratinmaterialien, dadurch gekennzeichnet, daß es in einem zur Behandlung dieser Materialien geeigneten Medium mindestens ein bis-quaternäres Ammoniumderivat mit zwei lipophilen Ketten der FormelR R'G) (P !CH0 — N ^- CH„ CO N A N CO -CH.—-N CH_ (I)3 . 2 1 I 2»3CH. Q (R1 )m (R' )m G> CH■ J Λ Λ -iin der R einen gesättigten oder ungesättigten, geradkettigen oder verzweigten aliphatischen Rest mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen oder ein Gemisch dieser Reste oder ein Gemisch von lipophilen Ketten, die sich von Naturprodukten ableiten und 8 bis 30 Kohlenstoffatome enthalten, bedeutet, A die Gruppe -(CH9)- darstellt, in der η eine ganze Zahl von 1 bis130016/084118 ist, R1 Wasserstoff bedeutet und m den Wert 1 hat, A aber auch mit den Stickstoffatomen, an die es gebunden ist, einen heterocyclischen Rest bilden kann, wobei m den Wert O hat, und X~ ein Anion einer organischen oder anorganischen Säure darstellt.2. Präparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R •einen oder ein Gemisch von Alkyl- oder Alkenylresten mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen oder ein Gemisch von aliphatischen Resten, die sich von lipophilen Ketten der Naturprodukte Talg, Lanolin oder Kokos ableiten, bedeutet.3. Präparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß A mit den benachbarten Stickstoffatomen einen Piperazinylrest bildet.4. Präparat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Behandlung von Haaren geeignet ist, mindestens ein kosmetisch verträgliches Adjuvans enthält und als wäßrige, alkoholische oder wäßrig-alkoholische Lösung, Creme, Gel, Emulsion, Puder oder Aerosol vorliegt.5. Präparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens ein kosmetisches Adjuvans aus der Gruppe der nicht-ionogenen, anionischen, kationischen oder amphoteren Tenside, tierischen, mineralischen, pflanzlichen oder synthetischen öle oder Wachse, Fettalkohole, anionischen, kationischen, nicht-ionischen oder amphoteren Harze, Emulgatoren, Sonnenfilter, organischen Lösungsmittel, Verdickungsmittel, Trübungsmittel, Konservierungsmittel, Parfüms, Färbemittel, Perlmuttiermittel, Sequestrierungsmittel, Antioxidantien, pH-Regler, Reduktionsmittel, Elektrolyte, Oxidationsmittel, Naturprodukte, Proteinderivate, Antiseborrhoemittel, Antischuppenmittel, Restrukturxerungsmittel und Wirkstoffe zur Be-13001S/0Ö4 1handlung, zur Pflege oder zum Schutz der Haare enthalten.6. Präparat nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Vor- oder Nachbehandlung von Haaren vor oder nach dem Shampoonieren, vor oder nach dem Färben oder Entfärben oder vor oder nach der Dauerwelle geeignet ist.7. Präparat nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Haarbehandlung als Bürstlotion, Frisierlotion, Restrukturiermittel, Antiseborrhoelotion, Antischuppenmittel, Haarlack oder Dauerwellenpräparat geeignet ist und neben den Verbindungen der Formel I für diese Anwendungszwecke geeignete Adjuvantien und Wirkstoffe enthält.8. Präparat nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem mindestens ein Polyäthylenglykol und/oder dessen Derivate enthält.9. Präparat nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß es als Shampoo vorliegt, das in einem wäßrigen Medium 2 bis 50 Gewichtsproz^^t mindestens eines anionischen, nicht-ionogenen und/oder amphoteren Tensids und die Verbindung der Formel I enthält.10. Präparat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem ein kationisches Tensid enthält. .11. Präparat nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß es ein oxidatives Färbemittel darstellt, das mindestens eine oxidierbare Farbstoffvorstufe und gegebenenfalls Kuppler und/oder Direktfarbstoffe in einem basischen Medium enthält.12. Präparat nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Färbemittel für die direkte oder semipermanente Färbung darstellt, das mindestens einen Direktfarbstoff aus der Gruppe der Nitrofarbstoffe der Benzolreihe,130016/08 41Azofarbstoffe, Anthrachinonfarbstoffe, Indoamine, Indophenole und indoaniline enthält.13. Präparat nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Dauerwellenbehandlung geeignet ist, wobei mindestens eines der reduzierenden bzw. oxidierenden Präparate eine Verbindung der Formel I enthält.14. Präparat nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß es zum Entfärben geeignet ist und mindestens eine Verbindung der Formel I sowie ein Entfärbungsmittel enthält.15. Präparat nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß es das bis-quaternäre Ammoniumderivat mit zwei lipophilen Ketten in einer Menge von 0,01 bis 10 Gewichtsprozent enthält.16. Präparat nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß es zur Behandlung.der Haut geeignet ist und außerdem für die Haut geeignete kosmetische Adjuvantien bzw. Wirkstoffe enthält.17. Verfahren zur kosmetischen Behandlung von Keratinmaterialien, dadurch gekennzeichnet, daß man die Materialien mit mindestens einer Verbindung der Formel I nach Anspruch behandelt.18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß man Haare vor oder nach dem Shampoonieren, vor oder nach dem Färben oder Entfärben oder vor oder nach der Dauerwelle behandelt und nach 1 bis 30minütigem Einwirken spült.19. Verbindungen der Formel I nach Anspruch 1, bei denen R, R1, A, X , m und η die in Anspruch 1 genannte Bedeutung haben, mit der Maßgabe, daß wenn R einen Alkylrest mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeuten, η größer als 3 ist.13001S/QU1
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