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DE3034392A1 - Belichtungsregelvorrichtung fuer kameras - Google Patents

Belichtungsregelvorrichtung fuer kameras

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Publication number
DE3034392A1
DE3034392A1 DE19803034392 DE3034392A DE3034392A1 DE 3034392 A1 DE3034392 A1 DE 3034392A1 DE 19803034392 DE19803034392 DE 19803034392 DE 3034392 A DE3034392 A DE 3034392A DE 3034392 A1 DE3034392 A1 DE 3034392A1
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DE
Germany
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exposure
pulses
aperture
aperture value
value
Prior art date
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Granted
Application number
DE19803034392
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English (en)
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DE3034392C2 (de
Inventor
Yasuo Tokyo Ishiguro
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nidec Precision Corp
Original Assignee
Nidec Copal Corp
Copal Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Nidec Copal Corp, Copal Co Ltd filed Critical Nidec Copal Corp
Publication of DE3034392A1 publication Critical patent/DE3034392A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3034392C2 publication Critical patent/DE3034392C2/de
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Description

303A392
Anwaltsakte: P 600 COPAL COMPAtIY LIMITED
Tokyo / JAPAN
Belichtungsregelvorrichtung für Kameras
Die Erfindung betrifft eine Belichtungsregelvorrichtung für Kameras, insbesondere eine Programmbelichtungsregelung mittels einer TTL-Lichtmessung, die für Kameras mit Wechseloptik bestimmt ist.
Es sind bereits Kameras mit Viechseioptik von jener Bauart bekannt, bei der eine TTL-Lichtmessung bei maximaler Blendenöffnung vorgenommen wird. Die Kombination der richtigen Blendenöffnung und der richtigen Verschlußgeschwindigkeit läßt sich auf der Basis des Ergebnisses programmatisch regeln. Bei dem herkömmlichen Belichtungsregelsystem, das für diese Art von Kameras ausgebaut ist., ist jedoch der Bereich der Auswahl
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der Membranwerte, die zu regeln sind, derart gro.3, da.3 der gesamte Regelmechanismus zu kompliziert und die Kamera dementsprechend teuer wird.
Demgemäi3 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Belichtungsregelvorrichtung der oben beschriebenen Art zu schaffen, die in ihrem gesamten Mechanismus einfach ist und vergleichsweise billig hergestellt werden kann.
Gremä3 der Erfindung wird diese Aufgabe wie folgt gelöst: Es wird ein Belichtungswert diskriminiert, der auf der Basis der Helligkeitsinformation eines zu fotografierenden Objektes mit dem TTL-gemessenen Licht diskriminiert; dieser Belichtungswert gehört zu einer bestimmten Zone einer Mehrzahl von Belichtungszonen. Gleichzeitig wird ein Blendenwert, der einer ausgewählten Belichtungszone entspricht, automatisch bestimmt und somit der bestimmte Blendenwert mit der F-Zahl einer zu verwendenden Linse verglichen, um die richtige Verschlußgeschwindigkeit zu ermitteln.
Weiterhin wird gemäß der Erfindung so vorgegangen, daß eine Belichtungszone diskriminiert oder ein Blendenwert bestimmt werden kann durch intermittierendes Antreiben einer elektromagnetischen Vorrichtung mit einem Impulssignal; im Anfangsstadium dieses intermittierenden Antreibens kann ein solches Betätigungsorgan als Spiegelmechanismus und automatischer Blendeneinstellmechanismus ausgelöst werden.
Diese und weitere erfinderische Merkmale sind den Patentansprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin ist im einzelnen folgendes dargestellt:
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Fig. 1 zeigt in diagrammatischer Darstellung eine erfindungsgemäße Regeleinrichtung.
Fig. 2 ist ein Verdrahtungsschema für eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Regelkreises.
Fig. 3 erläutert das Erzeugen von Membranregelimpulsen.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform des Membranregelmechanismus gemäß der Erfindung.
Fig. 5 ist ein Programmschaubild, das aus der Kombination eines Blendenwertes und einer Blendengeschwindigkeit bestimmt wird.
Fig. 6 ist eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispieles einer xMembranregeleinrichtung, abweichend von jener in Fig. 4.
Zunächst soll unter Bezugnahme auf Fig. 1 das Grundprinzip der Erfindung erläutert werden.
Die Helligkeit Bv eines zu fotografierenden Gegenstandes wird zunächst gemessen (TTL-Lichtmessung) und unter Berücksichtigung der Filmempfindlichkeit Sv eines zu verwendenden Films und der F-Zahl Avo einer eingesetzten Linse verwendet, um einen Belichtungswert Ev zu ermitteln.
Bv - Avo + Sv + Avo = Bv + Sv = Ev.
Es wird im voraus diskriminiert, zu welcher Zone von Belichtungszonen (beispielsweise fünf Stufen von EvI bis Ev5), in verschiedene Stufen zerlegt, ein Belichtungswert Ev gehört,
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der bei jedem Lichtmessen verschieden ist, und es wird ferner die Blendenöffnung Avx (AvI bis Av5) ermittelt, der dieser Zone entspricht. Andererseits wird der Blendenöffnungswert Avx mit der F-Zahl Avo der eingesetzten Linse verglichen. Sine Belichtungsdauer Tx (Verschlußgeschwindigkeit) wird auf der Basis eines Zeitwertes Tvx bestimmt, der aus Evx - Avx erhalten wird, falls die Blendenöffnung Avx kleiner als die F-Zahl Avo ist, oder im umgekehrten Falle durch Evx - Avo.
Anhand von Fig. 2 soll eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mehr im einzelnen erläutert werden.
Es ist dort eine Photodiode D1 dargestellt, ferner eine logarithmische Kompressionsdiode D und eine logarithmische Extensionsdiode D-,. Ferner erkennt man einen variablen Widerstand VR1 zum Einstellen des Filmempfindlichkeitswertes, weiterhin einen variablen Widerstand VFU zum Einstellen der F-Zahl der eingesetzten Linse. Ferner sind ein Kondensator C1 zum Speichern und ein Kondensator Cp zur Reproduktion vorgesehen. Ein Schalter S1 dient dem Speichern und ein Schalter Sp dient der Reproduktion; ein weiterer Schalter S, dient dem Auslösen. OP1 bis OPn sind Verstär-
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kerkreise. COM1 bis COMg bedeuten Vergleichskreise. AS1 bis ASg sind Analogschalter. IA1 bis IA, bedeuten Gleichstromkreise. R1 bis R-g sind Widerstände. AG1 bis AGg sind UND-Gatter-Kreise. OG ist ein OR-Gatter-Kreis. I1 bis I7. sind Inverterkreise. OS bedeutet ein Zeit-Oszillations-Kreis (clock oscillating circuit). SR ist ein Schieberregisterkreis (shift register circuit). BA ist ein Pufferverstärkerkreis. MF ist eine elektromagnetische Spule zum Regeln der Blende und MS ist eine elektromagnetische Spule zum Regeln des Verschlusses.
Im folgenden soll die Arbeitsweise der gesamten Schaltung erklärt werden. Wird ein hier nicht dargestellter Stromquellenschalter im AnfangsStadium des AuslöseVorganges geschlossen, so wird eine elektrische Spannung an den gesamten Kreis angelegt und es fließt ein Strom durch die elektromagnetische Spule MS. Ein Regelorgan zum Verschließen der Verschlußlamellen
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wird elektromagnetisch gesperrt. Weiterhin erhält die Photodiode D, Licht von dem zu fotografierenden Objekt, das durch den eingesetzten Linsensatz bei maximaler Blendenöffnung hindurchgetreten ist und das einen dementsprechenden elektrischen Strom I erzeugt. (Die Durchdringungsrate eines optischen Lichtmeßsystemes, das hinter der eingesetzten Linse geschaltet ist, ist konstant, und zwar ungeachtet der Bauart der eingesetzten Linse; es ist desx^egen weggelassen.) Da der Operationsverstärkerkreis OP, mit der Photodiode D, zwischen die beiden Singangsterminale geschaltet ist und da die Kompressionsdiode Dp zwischen einen Ausgangsterminal und einen reversierten Eingangsterminal angeschlossen ist, wird eine Spannung (Bv - Avo) in Abhängigkeit von der Helligkeit Bv eines zu fotografierenden Objektes sowie die F-Zahl der eingesetzten Linse bestimmt, und zwar in Abhängigkeit von dem Ausgangsterminal. Weiterhin wird an der Stelle a in Fig. 2 durch die Beziehung zwischen dem Gleichstrom und den variablen Widerständen VR-, und vRp eine Spannung (Sv + Avo) in Abhängigkeit von der Filmempfindlichkeit Sv und die F-Zahl Avo der eingesetzten Linse wird erzeugt und erscheint am Ausgangsterminal des Operatiorrsverstärkerkreises OPp. Da die Ausgangsterminalen der Operationsverstärkerkreise CP1 und OP an den reversierenden Eingangsterrainal des Operationsverstärkerkreises OP-, jeweils über die Widerstände R, und R angeschlossen sind, und da der Ausgangsterminal des Kreises OP^, umgekehrt und an den reversierenden Eingangsterminal über Widerstand R-, angeschlossen ist, werden die Aus gangs spannungen der Operationsverstärkerkreise OP, und OPp dem Ausgangsterminal des Operationsverstärkerkreises OP^ hinzu addiert und erscheinen reversiert. Dies bedeutet folgendes:
-(Bv - Avo + Sv + Avo) = -(Bv + sv) = -Ev.
Diese Spannung wird dem Kondensator C, über Schalter S, eingespeist, welcher stets geschlossen ist, ausgenommen zu dem Zeitpunkt des Fotografierens; sie folgt stets der Schwankung des Lichtes von dem zu fotografierenden Objekt und wird in Abhängigkeit des Belichtungswertes Ev aufgezeichnet. Beim weiteren Voran-
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ORIGINAL INSPECTED
schreiten des AuslöseVorganges werden die Schalter S, und S geöffnet. Die Spannung wird kurz vorher in Kondensator C, gespeichert und als Ausgangsspannung des Operationsverstärkerkreises OFn niit einer hohen Eingangsimpedanz gehalten. Da das Ausgangsterminal dieses Operationsverstärkerkreises OP2, einerseits an das reversierende Eingangsterminal des Cperationsverstärkerkreises OF1- über Widerstand R^ angeschlossen ist, und da das Ausgangsterminal des Operationsverstärkerkreises 0P_ zurückkehrt und an das reversierende Eingangsterminal über Widerstand R- angeschlossen ist, erscheint die Ausgangsspannung -Ev des Operationsverstärkerkreises OP2, als reversiertes Ev am Singangsterminal des Cperationsverstärkerkreises 0Pr und wird den nicht reversierten Eingangsterminalen der vergleichenden Kreise COM-, bis COMj, eingespeist, die einen Spannungsdetektor bilden. Andererseits werden die Spannungen E1 bis E2., die durch den konstanten Strom und die Widerstände Rc bis Rq bestimmt sind, an die jeweiligen reversierenden Eingangsterminale der vergleichenden Kreise COM, bis COM2, angelegt. Diese Spannungen E^ bis E2, werden in Stufen eingestellt und dienen dem Unterteilen der Belichtungszone in fünf Abschnitte Ev-, bis Ev1-. Dies bedeutet, dass diskriminiert wird, zu welcher Zone der durch Messen des Lichtes erzeugte Belichtungswert gehört, und zwar mittels der vergleichenden Kreise COM, bis COM2.. Ferner bedeutet dies folgendes: Sind die Werte der Spannungen E, bis E2, jeweils Grenzwerte und ist der Belichtungswert Ev < E,, so befinden sich alle Ausgänge der vergleichenden Kreise COM, bis COM2, auf dem "L"-Level,und die UND-Gatter-Kreise AG1 bis AG2^ schließen. Sofern die Beziehung gilt E, < Ev < Ep, so ist nur der Ausgang des vergleichenden Kreises COM1 auf dem 11H"-Level; dann ist nur der UND-Gatter-Kreis AG1 in der Lage, geöffnet zu werden. Gilt Ep < Ev < E^, so sind die Ausgänge der vergleichenden Kreise COM1 und COMp auf dem "H"-Level, und die UND-Gatter-Kreise AG1 und AG2 können geöffnet werden. Ist weiterhin E, < Ev < E2,, so können die UND-Gatter-Kreise AG1 bis AG^ geöffnet werden. Ist E2, < Ev, so können sämtliche UND-Gatter AG, bis AG2. geöffnet werden. Wird andererseits Schalter S^, geöffnet, so beginnt Kreis OS zu schwingen und Kreis SR löst das
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ORIGlMAL INSPECTED
Wiedereinstellsignal mittels des Inverterkreises I, aus. In diesem Anfangsstadium befindet sich das Ausgangsterminal Qg des Schieberregisterkreises SR auf dem "L"-Level; die Eingangsspannung auf einer Seite des UND-Gatter-Kreises AGg ist auf dem "H"-Level über Inverterkreis Ip. Deshalb geht der Zeitschaltimpuls des oszillierenden Kreises OS durch das UND-Gatter AGg und wird dem Kreis SR eingespeist. Bei jedem Ansteigen des Zeitschaltimpulses bewegt sich der "H"-Level seinerseits gegen das Ausgangsterminal Qg von Ausgangsterminal Q, . Im übrigen wird das UND-Gatter AGg dann durch Inverterkreis Ip geschlossen und deshalb der nachfolgende Eingang des Zeitschaltimpulses in den shift register-Kreis SR verhindert, wenn Ausgangsterminal Qg auf den "H"-Level zurückkehrt. Da die jeweiligen Ausgangsterminale der UND-Gatter AG-, bis AG^ an das Eingangsterminal des OR-Gatter-Kreises OR angeschlossen sind, ist das UND-Gatter AG^ mit dem Ausgangsterminal des OR-Gatter-Kreises OR an ein Eingangsterminal angeschlossen und hat den Zeitschaltimpuls von dem Schwingungskreis OS, der dem anderen Eingangsterminal eingegeben wird, abhängig von der Öffnung der UND-Gatter-Kreise AG, bis AGh und der Bewegung des Ausganges des Schieberregisterkreises SR; eine vorgegebene Anzahl von Impulsen wird am Ausgangsterminal d des UND-Gatter-Kreises AGj- erzeugt. Dies bedeutet folgendes: Falls Ev <L E, ist, so wird nur dann ein Impuls erzeugt, wenn Ausgangsterminal Q, des Schieberregisterkreises (shift register circuit) SR auf den "H"-Level reversiert wird. Falls E,< Ev < Ep ist, so werden immer dann Impulse erzeugt, und zwar zwei Impulse, wenn die Ausgangsterminale Q, und Qp des Schieberregisterkreises SR auf den "H"-Level reversiert werden. Sodann steigt in gleicher Weise die Anzahl der Impulse auf J>, "4 und 5· In Abhängigkeit von der Anzahl der an Ausgangsterminal dieses UND-Gatter-Kreises AGc erzeugten Impulses wird die elektromagnetische Spule MF mittels des Puffer-Verstärker—Kreises BA intermittierend angetrieben und, wie noch später zu beschreiben sein wird, die Blendenöffnung in Abhängigkeit der Belichtungszone bestimmt. Weiterhin sind die Analogschalter AS, bis AS2, eingeschaltet, wenn die Ausgänge der Inverterkreise I-, bis Ig zum Reversieren der
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Ausgangslevel der vergleichenden Kreise COM, bis COM2, zum Bestimmen der Blendenöffnung in Abhängigkeit von der Belichtungszone auf den "H"-Level plaziert werden. Dies bedeutet folgendes: Die Spannungen (Avxj Av1 bis AVj-),die von dem konstanten Strom bestimmt sind, von den Widerständen R10 bis R, u sowie das Einschalten und Ausschalten der Analogschalter AS, bis AS2,, entsprechend den vorbestimmten Blendenöffnungen Av, werden dem reversierenden Eingangsterminal des vergleichenden Kreises COM1-eingegeben. Weiterhin wird die Spannung Avo, die der F-Zahl der eingesetzten Linse entspricht, dem nicht reversierenden Eingangsterminal des vergleichenden Kreises COr-'L mittels des Operationsverstärkerkreises OPg eingegeben. Im übrigen ist der Ausgangsterminal des Operationsverstärkerkreises OP2, über Widerstand R, ,-an den reversierenden Eingangsterminal des Operationsverstärkerkreises OP7 angeschlossen. Falls die vorbestimmte Blendenöffnung größer als die maximale Blendenöffnung der eingesetzten Linse ist, d.h. falls Av>Avo vorliegt, so ist demgemäß der Ausgang des vergleichenden Kreises COM,- auf dem "H"-Level; der Analogschalter AS_ ist ausgeschaltet und Analogschalter AS^ ist mittels des Inverterkreises I7 eingeschaltet. Deshalb wird die Spannung Av, die der vorbestimmten Blendenöffnung entspricht, über den V/i der st and R-jg an den reversierenden Eingangsterminal des Operationsverstärker-Kreises OP^ gegeben. Falls hingegen die vorbestimmte Blendenöffnung kleiner als die maximale Blendenöffnung der eingesetzten Linse ist, d.h. falls Av < Avo ist, so ist Analogschalter ASf- eingeschaltet, Analogschalter ASg ausgeschaltet, und wird die Spannung Avo, die der maximalen Blendenöffnung der eingesetzten Linse entspricht, dem reversierenden Eingangsterminal des Operationsverstärkerkreises OP7 weitergegeben. Im Ergebnis erscheint die reversierte Summe beider Eingangsspannungen, d.h. der Spannung -(-Ev + Av) = Ev - Av oder -(-Ev + Avo) = Ev - Avo, am Ausgang des Operationsverstärkerkreises OP7 und ist eine der Belichtungszeitdauer Tv entsprechende Spannung. Diese Spannung wird dem reversierenden Eingangsterminal des Operationsverstärkerkreises OPo durch die Diode D, eingegeben und der Ausgang des Operationsverstärkerkreises OPn wird dem reversierenden Eingangsterminal über Schalter Sp und Kondensator Cp zurückgegeben. Der zu Diode D
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ORIGINAL fNSPECED
fließende Strom IA2, hat eine solche Größe, die der logarithmisch ausgezogenen Belichtungszeitdauer T entspricht und wird dem Kondensator Cp eingegeben. Deshalb wird, wenn Schalter Sp zur Folge der Öffnung der Verschlußlamellen gemäß der später noch zu erörternden Bestimmung der Blendenöffnung geöffnet wird, Kondensator Cp mit Strom IA2. geladen und die Ausgangsspannung des Operationsverstärkerkreises OPg schwankt in Abhängigkeit von (IAji/CpH. Sobald die dem reversierenden Eingangsterminal eingegebene Spannung die Bezugseingangsspannung Vref erreicht, die dem nicht reversierenden Eingangsterminal eingegeben wurde, reversiert der Ausgang des vergleichenden Kreises COMg auf den "H"-Level; der der elektromagnetischen Spule MS zugeführte Strom wird unterbrochen und die Verschlußlamellen werden geschlossen .
Im folgenden soll der Blendenregelmechanismus unter Bezugnahme auf Fig. 4 erläutert v/erden.
Ein dem Regeln der Blende dienender Elektromagnet 1 ist aus der oben erwähnten Magnetspule MF und einem Eisenkern la, einem Dauermagneten Ib sowie einer Kurzschlußplatte Ic gebildet. An einer Welle 3 ist ein Anker 2 schwenkbar gelagert. Dieser ist von einer Feder 4 im Gegenzeigersinne beeinflußt und besteht aus einem Hebelteil 2a und einem Nocken 2b. An Anker 2 ist ein weiterer Anker 5 angelenkte dieser ist dem Eisenkern la des Elektromagneten 1 gegenüberliegend angeordnet. An Welle 3 ist eine Sperrklinke 6 angelenkt, mit einem Klinkenteil 6a und einem Stufenteil 6b, der an Arm 2a des Ankers 2 anliegt. Weiterhin ist eine Feder 7 vorgesehen, die den Ankerhebel mit der Sperrklinke verbindet. Ein Membraneinstellorgan 8 ist nach links und nach rechts bewegbar. Es wird von einer Feder 9 im Sinne einer Bewegung nach rechts beeinflußt. Es weist Haken 8a bis 8e auf, die mit dem Klinkenteil 6a der Sperrklinke 6 in Eingriff gelangen können, ferner Haken 8f bis 81, die mit dem Nocken 2b des Ankers 2 in Eingriff bringbar sind sowie einen Arm 8j und einen Stift 8k. Innerhalb der Bewegungsbahn des Armes 8j ist
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ein fester Zapfen 10 angeordnet, um die Bewegung des Membraneinste llorganes in Richtung nach rechts zu begrenzen. Ein am Membraneinstellorgan 8 gelagerter Schwenkhebel 11 ist im Gegenzeigersinne von einer Feder 12 beeinflußt und hat einen Hebelfortsatz 11a. Ein Spiegelhebel lj> bildet einen Teil eines Spiegelmechanismus, der sonst im einzelnen nicht dargestellt ist; dieser Spiegelhebel Ij5 ist vertikal - durch Pfeile veranschaulicht - bewegbar und durch eine Feder 14 nach unten gezogen. Ein Spiegelbetätigungshebel ist an einer Welle 16 schwenkbar gelagert und mit Armen 15a und 15b sowie mit einem Haken 15c versehen. Sin Verriegelungshebel 17 ist an einer Welle 18 schwenkbar gelagert und von einer Feder 19 im Zeigersinne beaufschlagt. Dieser Hebel 17 ist mit einem Haken 17a versehen, der seinerseits mit dem Haken 15c des Spiegelbetätigungshebels 15 in Eingriff bringbar ist, ferner mit der Seitenfläche des Hebelfortsatzes 11a des Anhaltehebels 11. Ein Spiegeleinstellhebel 20 ist schwenkbar an Welle 16 gelagert und - wie durch Pfeil veranschaulicht - durch eine hier nicht dargestellte Feder im Uhrzeigersinne beaufschlagt. Dieser Hebel 20 hat Arme 20a und 20b. Er ist ferner mit einem Stift 20c ausgerüstet, der mit dem Spiegelbetätigungshebel 15 in Eingriff bringbar ist. Eine Feder 21 ist an Spiegelbetätigungshebel 15 und an Spiegeleinstellhebel 20 eingehängt und dient dazu, auf den Spiegelbetätigungshebel 15 eine Kraft im Gegenzeigersinne auszuüben. Ein mit Welle 25 schwenkbarer Rückholhebel 22 weist einen Schlitz 22a auf, in den Stift 8k des Membraneinstellorganes 8 eingeführt ist; an diesem Rückholhebel 2$kann Arm 15b des Spiegelbetätigungshebels 15 anschlagen. Ein Schließsignalhebel 24 ist mit Welle 25^ schwenkbar. Dieser Hebel iat von einer Feder 26 im Uhrzeigersinne beaufschlagt. Er hat einen Haken 24a, der mit Arm 20a des Spiegeleinstellhebels 20 in Eingriff bringbar ist und der dann im Gegenzeigersinne schwenkt, werm die Verschlußlamellen, die hier nicht gezeigt sind^ geschlossen werden. Die oben genannten Teile sind an der- Seite des Kameragehäuses angeordnet. Die Wechseloptik^ die hier ebenfalls nicht dargestellt ist, trägt an der Seite ein Membraneinstel1-
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organ 27, das einen Arm 27a aufweist. Dieser Arm 27a Iä3t sich mit Arm 8j des Membraneinstellorganes 8 an der Seite des Kameragehäuses in Eingriff bringen und ist von einer Feder 28 im Sinne einer Bewegung nach rechts, beaufschlagt. :
Im folgenden soll die der Erfindung zugeordnete Kamera sowie der Blendenregelmechanismus für die Wechseloptik beschrieben werden.
Zunächst wird das Blendeneinstellorgan an der Seite des Kameragehäuses in die Lage versetzt, um einen vorbestimmten Weg verschoben zu werden, um die F-Zahl (Brennweite) der Wechseloptik, die in die Kamera eingesetzt ist, zwischen einem Maximalwert und einem Minimalwert einzustellen. Ist die zu verwendende Linse (bzw. der Linsensatz) in die Kamera eingesetzt, so liegt das Blendeneinstellorgan 27 an Blendeneinstellorgan 8 an, das in der Position der maximalen F-Zahl liegt, und die Verschlußlamellen werden in die voll geöffnete Position verbracht. Bewegt sich Blendeneinstellorgan 8 in die Stellung minimaler Blendenöffnung aus der Position maximaler F-Zahl, so folgt Blendeneinstellorgan 27 unverzüglich in Richtung auf die Position minimaler Blendenöffnung aus der Position maximaler F-Zahl. Die Versehlußlamellen beginnen jedoch tatsächlich erst dann,sich, zu bewegen, um die Blendenöffnungsposition einzustellen, nachdem das'Blendeneinstellorgan die maximale Blendenöffnungsposition der Linse erreicht hat.
Die Arbeitsweise des in Fig. 4'veranschaulichten Mechanismus soll im folgenden näher erläutert werden. ■
Wie oben besehrieben; erzeugt der Ausgang des UND-Gatter-Kreises AGj-'immer■'darin ein Impulssignal·, wenn Schalter S., geöffnet und der Ausgang"*^ des Verschieberegisterkreises SR auf dem "H"-Level steht. Demzufolge fließt ein elektrischer Strom zur Spule MF und es wird ein Magnetfeld im Sinne des Aufhebens der magnetischen Kraft des Dauermagneten Ib im Eisenkern la erzeugt. Ankerhebel 12 schwenkt daher zusammen mit Sperr-
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klinke 6 durch die Spannung von Feder 4. Zu diesem Zeitpunkt wird Klinkenteil 6a der Sperrklinke 6 von dem ersten Haken 8a des Blendeneinstellorganes 8 freigegeben; deshalb bewegt sich Einstellorgan 8 aufgrund der Spannung der Feder 9 nach rechts. Schwenkt Ankerhebel 2 im Gegenzeigersinne, so gelangt Haken 2b in die Bewegungsbahn des Vorsprunges 8f und der Vorsprung 8f veranlaßt Haken 2b zu einem Verdrehen des Ankers 2 im Zeigersinne entgegen der Spannung der Feder 4; Anker 5 wird, durch die Magnetkraft des Permanentmagneten Ib angezogen (zu diesem Zeitpunkt besteht das Magnetfeld der Spule MF bereits nicht mehr); Anker 2 und Sperrklinke 6 kehren in die dargestellten Positionen zurück, so daß die Bewegung des Einstellorganes 8 dann plötzlich abgestoppt wird, wenn der zweite Haken 8b mit Sperrklinkenteil 6a in Berührung gelangt. Da der Anhaltehebel 11 im Zeigersinne durch die Bewegung des Membraneinstellorganes nach rechts bevregt wird, wird Verriegelungshebel 17 im Zeigersinne durch die Spannung der Feder 19 verschwenkt und wird Haken 17a von Hakenteil 15a gelöst. Demzufolge wird der Spiegelbetätigungshebel 15 im Gegenzeigersinn durch die Spannung der Feder 2.1 verschwenkt und Spiegelhebel I3 von Arm 15a entgegen der Spannung der Feder 14 angehoben, um den hier nicht dargestellten Spiegel anzuheben. Andererseits folgt Arm 27a der Verschiebebewegung von Arm 8j durch die Bewegung des Blendeneinstellorganes 8 nach rechts, und Blendeneinstellorgan 27 wird durch die Spannung der Feder ebenfalls nach rechts bewegt, Wie oft Spule MF intermittierend beaufschlagt wird, wird durch die Zone bestimmt, zu welcher die Spannung Ev gehört, die durch Messen des Lichtes des zu fotografierenden Feldes im-voll geöffneten Zustand, der Blende der aufgesetzten Linse .und durch deren Betreiben, gehört - siehe Fig. 3>In Abhängigkeit, von dieser Anzahl wiederholt sich diese intermittierende nach .rechts gerichtete Bewegung., des oben beschriebenen Membraneinstellorganes 8. Die Verschiebung des Membraneinstellorganes 27 wird in Abhängigkeit hiervon bestimmt.
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- 4s-
Unter Bezugnahme auf Fig. 5 soll im folgenden eine Membranregelung sowie ein Beispiel eines Programmes einer dementsprechenden Belichtungszeit erläutert werden.
Die Belichtungszone ist in fünf Stufen von Belichtungswerten Ev von 18 bis 15, 15 bis 12, 12 bis 9, 9 bis 6 und nicht mehr als 6 unterteilt und die Bewegung des Membraneinstellorganes 27 ist derart gehalten, daß die Membranwerte auf P:l6 eingestellt iverden können, für Belichtungswerte Ev von 18 bis 15 und entsprechend abgestuft F:8, K, 2 und 1,2 für Belichtungswerte Ev von 15 bis 12, 12 bis 9, 9 bis 6 und 6 bis 1. Beträgt beispielsweise die F-Zahl der in die Kamera eingesetzten, austauschbaren Linse 1,2 und ist der minimale Blendenwert 16 am Ausgangsterminal des UND-Gatter-Kreises AGj-, so wird in der Zone des Belichtungswertes Ev ein Impuls von nicht mehr als und sodann bis zu fünf Impulsen erzeugt. Wird das Licht des zu fotografierenden Feldes gemessen und eine Linse einer F-Zahl von 1,8 eingesetzt, und gehört der Belichtungswert Ev zu der Zone von nicht mehr- als 6, so wird nur ein einziger Impuls erzeugt; die Blendenöffnung wird auf F:1,8 eingestellt und die Belichtungszeit ist nicht weniger als etwa I/23 Sekunden; falls sie zu der Zone von Ev 12 bis 9 gehört, so werden drei Impulse erzeugt; die Blendenöffnung wird auf F:4 eingestellt und die Belichtungszeitdauer wird dahingehend geregelt, daß sie sich im Bereich von I/25O bis 1/30 Sekunden befindet. Falls die Belichtungszeit Sv beim Messen des Lichtes des zu fotografierenden Objektes und beim Einsetzen einer Linse von einer F-Zahl von 2,8 zu der Zone von 9 fois β oder nicht mehr als 6 gehört, so werden zwei oder wird ein Impuls- intermittierend zweimal oder einmal nach rechts eingespeist, jedoch- verbleibt die-Blendenöffnung bei P:2,8 und die Belichtungszeitdauer-liegt im Bereich von I/60 bis" 1/8 Sekunde oder nicht weniger als- 1/8 Sekunde; falls sie auch zu der Zone von Ev I5 bts 12- gehört, werden vier Impulse erzeugt; das Membrarreinstellargan 27- wird intermittierend vier mal eingespeist; die Blendenöffnung wird auf F:8 eingestellt und die Belichtungszeitdauer-wird derart geregelt, daS sie sich- im Bereich von I/50Q bis I/60 Sekunde befindet. '
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Ist die Blendenöffnung derart geregelt und der Spiegel zum Zwecke der Belichtung angehoben, so werden die Verschlußlamellen ausgelöst und Schalter S? wird geöffnet, um mit diesen in Wirkverbindung zu stehen. Nach dem Verstreichen einer vorbestimmten Zeitspanne und nach dem Unterbrechen des durch die Spule MS hindurchtretenen Stromes werden die VerschlußlameIlen geschlossen. Der mit diesem VerschließVorgang in Wirkverbindung stehende Schließsignalhebel 24 wird entgegen der Spannung der Feder 26 im Gegenzeigersinne geschwenkt und Haken 24a wird von Arm 20a gelöst. Demzufolge wird Spiegeleinstellhebel 20 im Zeigersinne durch die Kraft einer hier nicht dargestellten Feder verschwenkt und Spiegelbetätigungshebel 15 wird ebenfalls im Zeigersinne durch Stift 20c verschwenkt. Entsprechend der Drehbewegung des Spiegelbetätigungshebels 15 im Zeigersinne wird Spiegelhebel IjJ durch die Spannung der Feder 14 abgesenkt, um den Spiegel abzusenken. Aufgrund der Schwenkbewegung des Betätigungshebels 15 im Uhrzeigersinne wird Rückführhebel 22 derart betätigt, daß er mittels Arm I5 im Uhrzeigersinne schwenkt und demgemäß wird Membraneinstellorgan entgegen der Kraft der Feder 9 nach links bewegt. Diese Bewegung des Membraneinstellorganes 8 nach links führt dazu, daß im Verlauf dieses Frozesses die rückwärtigen Flächen der Haken 8e bis 8a an der rückwärtigen Fläche von Klinkenteil 6a der Sperrklinke 6 anliegen und somit abgebremst werden. Damit wird der Stoß des Auftreffens von Stift 20c des Spiegeleinstellhebels 20 auf den Spiegelbetätigungshebel 15 gedämpft. Beim Zurückkehren des Blendeneinstellorganes 27 in die dargestellte Position werden die VerschlußlameIlen völlig geöffnet und wird Verriegelungshebel 17 von dem einhaltenden Hebel 11 derart verschoben, daß er im Gegenzeigersinn in die dargestellte Position verschwenkt wird. Der Spiegelbetätigungshebel 15 wird in eine Position verbracht-, die im Uhrzeigersinn geringfügig aus der dargestellten Rositiorr verschwenkt ist, und zwar durch das Verschwenken des Spiegeleinstellhebels 20 im Zeigersinn. Wird jedoch dieser Einstellhebel 20 mittels des Armes 20b im Gegenzeigersinne verschwenkt, was ja mit dem Filmaufzug vorgenommen wird, so folgt Hakenteil 15c dieser Bewegung um mit Haken 17a des Verriegelungshebels in Eingriff zu gelan-
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j so wie dargestellt. Befindet sich Arm 20a mit Haken 24a
des Schließsignalhebels 24 durch den Filmaufzug in Eingriff, so kehrt Spiegeleinstellhebel 20 in die dargestellte Position zurück. Im übrigen ist Blendeneinstellorgan 27 im Falle des dargestellten Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 4 derart gestaltet, daß es dem Membraneinstellorgan 8 folgt. Membraneinstellorgan 27 läßt sich jedoch auch derart ausbilden, daß es nach links gedrängt wird. Wie durch die gestrichelte Linie in Fig. veranschaulicht, gelangt Arm 27a rechts von Arm 8j des Blendeneinstellorganes 8 in Eingriff, so daß das Blendeneinstellorgan 27 von Blendeneinstellorgan 8 verschoben werden kann. Weiterhin läßt sich ein anziehender Elektromagnet oder ein Drehmagnetventil als elektromagnetische Vorrichtung benutzen, statt des Elektromagneten gelöster Bauart, welche mit einem Dauermagneten kombiniert ist, so wie dargestellt.
Bei der in Fig. 4 veranschaulichten Ausführungsform ist der Blendenregelmechanismus dem Spiegelmechanismus zugeordnet. Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform ist jedoch der Blendenregelmechanismus mit einem automatischen Brennweiteneinstellmechanismus gekoppelt. Man erkennt dort einen festen Spiegel 29, einen an einem Zahnrad 31 befestigten, beweglichen Spiegel 30, ein Reflektionsprisma 32, Bildsammellinsen 33 und 34, lichtempfangende Elemente 35 und J>6, die jeweils in verschiedene Abschnitte unterteilt sind, einen Addier-Operationskreis 37 ^ der die Ausgänge der lichtempfangenden Elemente 35 und 36 als Eingänge erhält, einen Regelkreis 38, der den Strom regelt, welcher einem Magnetventil 39 zufließt, je nachdem Ausgang aus dem Addier-Operationskreis 37.» ferner sieht man eine ■Verschließklinke, die mittels einer Feder 4l nach oben gezogen und in beaufschlagtem Zustand des MagnetventiIes 39 in der dargestellten Position gehalten werden kann. In eine Abtastregelplatte 42 ist in ihrer Längsrichtung verschiebbar. Sie hat einen Haken 42a, der mit einem Verriegelungshebel I7 in Eingriff bringbar ist. Ferner ist die Platte 42 mit einem V-förmigen Nockenschlitz 42b ausgerüstet sowie mit einem verzahnten Teil 42c. Der letztgenannte ist mit der Verschließklinke 40
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in Eingriff bringbar. Aui3erdem trägt Platte 42 an ihrem rechten Ende eine Gabel 42d. Ein Verbindungsstat 43 ist in Vertikalrichtung verschiebbar. Er trägt eine Zahnstange 43a, die mit Zahnrad ^l kämmt, ferner einen Stift 43b, der in den Schlitz 42b eingreift, Ein Linsenzylinder 44 ist mit einem Stift 44a
in
versehen, der/die Gabel 42d der Abtastregelplatte 42 eingreift.
Ein weiterer Stift 44b greift in den Schlitz 45a eines weiteren Linsenzylinders 45 ein. Linsenzylinder 45 trägt gleitend und drehbar Linsenzylinder 44. Man erkennt ferner eine Feder 46, die die Abtastregelplatte 42 nach rechts zu ziehen versucht. Unterhalb der Platte 42 befindet sich ein Film 47.
Die Darstellung zeigt den Film in aufgewickeltem Zustand. Hierbei befindet sich Haken 42a in Eingriff mit Verriegelungshebel 17· Ferner ist Stift 43b des der Wirkverbindung dienenden Stabes 43 so am rechten Ende des Schlitzes 42b plaziert; die versperrende oder verschließende Klaue 40 ist von Magnetventil 39 angezogen und in einer mit dem verzahnten Teil 42c nicht kämmenden Position gehalten; Stift 44a des Linsenzylinders 44 liegt am rechten Zinken der Gabel 42d an. Wird in diesem Zustand der Auslöseknopf der Kamera gedrückt, so wird zunächst das Blendeneinstellorgan 8 nach rechts verschoben, um die Blendenöffnung der Fotografierlinse, wie bereits erwähnt, einzustellen; Verriegelungshebel 17 ist jedoch bei der anfänglichen Bewegung von Haken 42a gelöst. Deswegen wird Abtastregelplatte von Feder 46 nach rechts bewegt. Im Verlaufe dieser Bewegung der Abtastregelplatte 42 findet jedoch automatisch die Brennweiteneinstellung der fotografierenden Linse statt. Dies bedeutet, daß mit der Bewegung der Abtastregelplatte 42 zunächst der Stab 43 nach unten wandert, daß der bewegliche Spiegel 30 das zu fotografierende Feld von der unendlich weiten Position zur nächsten Position abtastet und daß der photoelektrische Signalwert am Abtastpunkt des Hauptobjektes, das fotografiert werden soll, in Regelkreis 38 gespeichert wird. Wenn der Stab 43 somit den untersten Punkt erreicht, so berührt der linke Teil der Abtastregelplatte 42 Stift 44a des Linsenzylinders Zu diesem Zeitpunkt erreicht der gezahnte Teil 42c jene Posi-
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tion, in der er mit Verschließklinke 40 in Eingriff gelangt. Mit weiterer Bewegung der Abtastregelplatte 42 nach rechts wird der Stab 43 angehoben; demgemäß wird der bewegliche Spiegel 30 in die unendlich weite Position aus der nächst entfernten Position verschwenkt; zur selben Zeit wird der Linsenzylinder 44 ebenfalls abgesenkt, während er sich im Uhrzeigersinne dreht und es werden Bilder von dem in der nächsten Entfernung befindlichen, zu fotografierenden Objekt zu dem in der weitesten Position befindlichen, zu fotografierenden Objekt gemacht, die ihrerseits auf dem Film fokussiert werden. Tastet der schwenkbare Spiegel J>0 wiederum das Hauptobjekt, das zu fotografieren ist, ab und fällt das photoelektrische Signal aus dem Addieroperationskreis 37 mit dem bereits gespeicherten, photoelektrischen Signalwert zusammen, so wird der dem Magnetventil 39 eingespeiste Strom unterbrochen. In diesem Augenblick wird daher die Verschließklinke 40 durch die Feder 41 angehoben, um mit dem verzahnten Teil 42c in Eingriff zu gelangen; die Bewegung der Abtastregelplatte 42 in Richtung nach rechts wird abgestoppt und somit endet der automatische Brennweiteneinstellvorgang. Die Arbeitsweise der Belichtungsregelvorrichtung wurde ja bereits erläutert. Beim Filmaufziehen wird die Abtastregelplatte 42 entgegen der Kraft der Feder 46 nach links bewegt und wiederum in der dargestellten Position durch Verriegelungshebel 17 verriegelt. In diesem- Falle läßt sich das lichtempfangende Element D, für die Programmkontrolle in der Position anordnen, die einer Brennpunkterfassungsfläche entspricht (beispielsweise der Position des lichtempfangenden Elementes 35)> oder sie kann auch in gleicher Weise das Iichtempfangende Element 35 sein.
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Claims (1)

3 O 3 /■■ 3 Anv7altsakte: P βΟΟ COPAL COMPANY LIMITED Tokyo / JAPAN Patentansprüche
1. Regeleinrichtung zur Programmierungsbelichtung für Kameras mit Wechseloptik, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine erste Einrichtung (D, , Dp, R, - Rr, OP, - OP1-) zum Bestimmen eines Belichtungswertes auf v/eist, und zwar durch Messen des von einem zu fotografierenden Objekt ausgehenden Lichtes, das durch eine fotografierende Linse einer voll geöffneten Blende hindurchgefallen ist, ferner mit einer zweiten Einrichtung [R^ - R0, COM, - COMw), die an die erste Einrichtung angeschlossen ist, und die diskriminiert, zu welcher Zone eine Vielzahl von im voraus unterteilten Belichtungszonen der genannte Belichtungswert gehört; ferner mit einer dritten Einrichtung (AG1 - AGg, OR, OS, SR, I1, Ip, BA, MF, 1 - 10, 27, 28), die an die zweite Einrichtung angeschlossen ist und die den Blendenwert der genannten fotografierenden Linse in Abhängigkeit von der diskriminierten Belichtungszone bestimmt; ferner mit einer vierten Einrichtung (OP6 - OPg, VR15VR2, R10 - R17, I3 - I7, AS1 - ASg, COM5, COMg, Cp, MS), die an die genannte dritte Einrichtung angeschlossen ist und die die Belichtungszeit dadurch ermittelt, daß sie den genannten, bestimmten Blendenwert mit der Brennweite der genannten fotografierenden Linse vergleicht, wobei die Belichtungszeitdauer aus dem genannten Belichtungswert und Blendenwert dann bestimmt wird, wenn der genannte Blendenwert größer als die genannte Brennweite ist, und aus dem genannten Belichtungswert und der Brennweite, wenn der genannte Blendenwert kleiner als die genannte Brennweite ist.
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ORfGiNAL
tr
-ζ.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Einrichtung eine fünfte Einrichtung umfaßt (OS, AG1 - AG^, SR, I1, I3, GR), die dem Umwandeln der diskriminierten Belichtungssone in die Anzahl von Impulsen dient sowie eine elektromagnetische Einrichtung (MF, 1), die an die genannte fünfte Einrichtung angeschlossen ist und die intermittierend so viele Male angetrieben wird, wie die Zahl der genannten Impulse ist, von den genannten Impulsen, um den Blendenwert zu ermitteln.
Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Operation des ersten ^aIes der genannten Impulse jener elektromagnetischen Einrichtung derart gestaltet werden kann, daß ein Spiegelmechanismus (1^-21, 24), der in der Kamera vorgesehen ist, ausgelöst wird.
Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte dritte Einrichtung eine fünfte Einrichtung (OS, AG1 - AGg, SR, I1, I , OR) umfaßt, um die diskriminierte Belichtungszone in die Anzahl von Impulsen umzusetzen sowie eine elektromagnetische Einrichtung (MF, 1), die an die genannte fünfte Einrichtung angeschlossen ist und die so oft intermittierend angetrieben wird, wie dies der Anzahl der genannten Impulse entspricht, durch die genannten Impulse, um den Blendenwert, und daß die Operation des ersten Males durch die genannten Impulse der genannten elektromagnetischen Einrichtung automatisch einen in der Kamera vorgesehenen, automatischen Brennweiteneinstellmechanismus (29 - 46) in Gang setzen kann.
Heidenheim, 10.09.80
DrW/Srö
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DE3034392A 1979-09-14 1980-09-12 Einrichtung zur programmierten Belichtungssteuerung für Kameras mit Wechseloptik Expired DE3034392C2 (de)

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