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DE3030969A1 - Verfahren zur trockenen kuehlung von heissem rohkoks und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur trockenen kuehlung von heissem rohkoks und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Info

Publication number
DE3030969A1
DE3030969A1 DE19803030969 DE3030969A DE3030969A1 DE 3030969 A1 DE3030969 A1 DE 3030969A1 DE 19803030969 DE19803030969 DE 19803030969 DE 3030969 A DE3030969 A DE 3030969A DE 3030969 A1 DE3030969 A1 DE 3030969A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cooling
coke
chambers
grain
grate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19803030969
Other languages
English (en)
Inventor
Ralf 5800 Hagen Schumacher
Carl-Heinz Dipl.-Chem. Dr. 4630 Bochum Struck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr C Otto and Co GmbH
Original Assignee
Dr C Otto and Co GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dr C Otto and Co GmbH filed Critical Dr C Otto and Co GmbH
Priority to DE19803030969 priority Critical patent/DE3030969A1/de
Priority to IN161/CAL/81A priority patent/IN155623B/en
Priority to JP3402581A priority patent/JPS5742786A/ja
Publication of DE3030969A1 publication Critical patent/DE3030969A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B39/00Cooling or quenching coke
    • C10B39/02Dry cooling outside the oven

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Verfahren zur trockenen Kühlung von heißem Rohkoks und
  • Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur trockenen Kühlung von heißem Rohkoks, der aus den Kammern einer Koksofenbatterte gedrückt und in einer Kühlkammer durch direkte und/odet indirekte Berührung mit einem Kühlmittel gekühlt wird, und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Bekanntlich weist der durch Verkokung von Feinkohle in Horizontalkammeröfen erzeugte Rohkoks hinsichtlich seiner Stückgröße eine weite Spanne auf. Die Stückgrößenverteilung ist abhängig von den verkokungstechnischen Eigenschaften der Einsatzkohle und den Verkokungsbedingungen.
  • Bei der Herstellung von Hochofenkoks aus Ruhrkohlen ergibt sich im Rohkoks im Mittel beispielsweise die folgende Kornverteilung: ,120 mm 7,3 % 120 - 100 mm 21,8 % 100 - 80 mm 31,8 % 80 - 60 mm 20,7 % 60 - 40 mm 12,0 % c 40 mm 6,4 % Bei anderen Einsatzkohlen kann sich ein Körnungsaufbau ergeben, der erheblich hiervon abweicht.
  • Zum Stande der Technik gehören Verfahren zur trockenen Kokskühlung, bei denen die heiße Kokscharge durch direkten Kontakt mit einem Kühlmittel, vorzugsweise Inertgas, in einer geschlossenen senkrecht stehenden Kühlkammer im Gleich-, Gegen- oder Querstrom bzw. einer Kombination dieser Durchströmungsweisen soweit abgekühlt wird, daß eine Selbstentzündung des Kokses nach Austrag und Lagerung der Atmosphäre nicht mehr erfolgt. Die Endtemperatur des Kokses sollte deshalb unterhalb von etwa 1500C liegen.
  • Die zur Abkühlung notwendige Verweilzeit des Kokses in der Kühlkammer ist weitgehend abhängig von der Gleichmäßigkeit der Schüttung, der guten Verteilung des Kühlgases und der größten Stückgröße innerhalb der Kokscharge. Durch Versuche wurde ferner festgestellt, daß für die Abkühlung von Koksstücken im Inertgasstrom, insbesondere bei Stückgrößen von über 80 mm, die Wärmemenge pro Zeiteinheit geschwindigkeitsbestimmend ist, die durch Wärmeleitung innerhalb der Kokestücke vom Kern zur Peripherie fließt. Demzufolge ist die Abkühlzeit für einzelne Stücke überwiegend von der Stückgröße abhängig. In der Schüttung selbst ergibt sich darüber hinaus eine weitere Abhangigkeit der Abkühlungsgeschwindigkeit von der gleichmäßigen Durchströmung mit Kühlgas, die außer von konstruktiven Merkmalen, wie z.B.
  • der räumlichen Anordnung der Ein- und Austritte für das Kühlgas, in sehr starkem Maße von der Homogenen Verteilung der einzelnen Korngrößen in der Gesamtschüttung abhängig ist. Eine derartige Verteilung ist beim Einfüllen von Schüttgütern mit einem weiten Körnungsspektrum, wie Rohkoks, in der Regel nicht gegeben. Es bilden sich daher innerhalb der Schüttung anhäufungen von bestimmten Körnungsanteilen, so daß der Strömungswiderstand bezogen auf den zu durchströmenden Querschnitt der Koksschüttung örtlich sehr unterschiedlich ist und das aufgegebene Kühlgas in bevorzugten Kanälen durch den Koks hindurchströmt.
  • Es kommt dabei zu einer seh unterschiedlichen Abkühlung der harze.
  • Von diesen Erkenntnissen geht die Erfindung aus; ihr liegt die Aufgabe zugrunde, die trockene Kühlung von heißen Rohkoks so durchzuführen, daß in der Kühlkarnrner eine nög1ichst gleichmäßige Abkühlung der Charge erfolgt.
  • Ausgehend von einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art besteht die Erfindung darin, daß der heiße Rohkoks vor dem Eintritt in die Kühlkammer in zwei oder mehrere Kornklassen vorklassiert wird und daß die einzelnen Kornklassen in getrennten Kühlkammern der Kühlung unterworfen werden.
  • Auf diese Weise wird eine weitgehend gleichförmige Durchströmung der Schüttung und eine gleichmäßige Abkühlzeit der Koksstücke innerhalb der einzelnen Kammern erreicht, die unter Berücksichtigung der einzelnen Körnungsfraktionen und der optimalen Abkühlzeit für die betreffende mittlere Korngröße ausgelegt werden.
  • Gegenstand der-Erfindung ist ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, die aus zwei oder mehreren mit einer gemeinsamen Heißkoksschleuse nd Austragsschleusen versehenen benachbart angeordneten senkrechten Kühleinrichtung besteht, denen eine Kammer vorgeschaltet ist, bei der es sich um eine Zuführungskammer oder eine Vorkammer handeln kann, und in der oberhalb einer oder mehrerer Kühleinrichtungen ein mit einem Kühlmittel gekühlter, schräg verlaufender Rost angeordnet ist, durch den Koks mit einer bestimmten Korngröße in die darunter befindliche Kühleinrichtung durchtreten kann, während die gröbere Kornfraktion über den Rost in eine weitere Kühleinrichtung gelangt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Arbeitsweise ist darin zu sehen, daß die Verweilzeit des kleinstückigen'Massenanteils im Kokskühler nicht mehr durch die notwendigerweise längere Verweilzeit für das Uberkorn festgelegt ist. Dies führt bei vergleichbarer Gesamtappa- rategröße zu höheren maximal möglichen Durchsätzen, bzw.
  • bei gleichen Durchsätzen zu insgesamt geringeren Apparatedimensionen. Gleichzeitig wird eine individuelle Kühlgasaufgabe bei anteilig abgestimmter Koksaustragsrate möglich und eine gleichmäßige Kühlung erzielt.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Figur 1 schematisch eine Vorrichtung zum Trockenkühlen von Koks mit zwei nebeneinander angeordneten Kühleinrichtungen, Figur 2 eine Draufsicht auf diese Vorrichtung, Figur 3 eine zweite Ausführungsform der auf Fig. 1 dargestellten Vorrichtung, Figur 4 eine dritte Ausführungsform der Erfindung mit zwei konzentrisch zueinander angeordneten Kühleinrichtungen, Figur 5 eine Draufsicht auf diese Ausführungsform und Figuren 6 und 7 zwei indirekte Wärmetauscher.
  • Die auf Fig. 1 dargestellte Vorrichtung besteht aus zwei nebeneinander angeordneten Kühleinrichtungen 1 und 2, denen der zud kühlende Koks über eine gemeinsame Heißkoksschleuse 3 und ein daran anschließendes Hosenstück 4 mit zwei Abgen 6 und 7 zugeführt wird. In dem Hosenstück 4 ist ein geneigt angeordneter gekühlter Rost 5 so angebracht, daß er den Abgang 6 überbrückt, so daß die durch den Rost hindurchfallende feinere Kornfraktion, die z.B. eine Stückgröße haben kann, die kleiner als 80 mm ist, in die Kühleinrichtung 1 gelangt1 während die gröbere Kornfraktion über den Abgang 7 des Hosenstückes in die Kühleinrichtung 2 fällt.
  • Fig. 2 zeigt in einer Draufsicht den geneigt angeordneten gekühlten Rost 5, der aus einzelnen Kühlrohren 5a besteht, in denen, wie durch die Pfeile angedeutet, Kühlwasser zirkuliert. Der den oberen Enden der Kühleinrichtungen 1 und 2 zugeführte heiße Koks gelangt von den Abgängen 6 bzw. 7 jeweils über einen Ubergangskonus 8 und eine Vorkammer 9 in die mit 10 bezeichnete Kühlkammer und tritt über sich daran anschließende Austragsschleusen aus, die so konstruiert sind, daß anteilig abgestimmte Austragsraten abgezogen werden können. Das Kühlgas wird über Verteileinrichtungen 11 eingeleitet, die im unteren Abschnitt der Kühlkammern 10 angeordnet sind. Die Ableitung des Kühlgases erfolgt über Ringleitungen 12 am oberen Ende der Kühlkammern 10 oder in den Fällen, in denen auch eine Kühlung des in der Vorkammer befindlichen Kokses erwünscht ist, über Ringleitungen 13, die am oberen Ende der Kühleinrichtungen angeordnet sind. Die Kühlkammern 10 bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform können auch eine unterschiedliche Größe aufweisen, wobei die Kühleinrichtung 1, in der die feinere Kornfraktion behandelt wird, in den meisten Fällen kleiner dimensioniert werden kann als die Kühleinrichtung 2 für die gröbere Kornfraktion.
  • Eine andere Ausführungsform der Erfindung, die im Prinzip ähnlich aufgebaut ist, ist auf Fig. 3 dargestellt; es sind sich entsprechende Teile der Vorrichtung mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie bei der vorhergehenden Ausführungsform. Der Unterschied besteht darin, daß nur die Kühleinrichtung 2 mit einer Vorkammer 9 versehen ist, während bei der Kühleinrichtung 1 der heiße Koks direkt in die Kühlkammer gelangt und das über die Verteileinrichtung 11 zugeleitete Kühlgas über die Ringleitung 13 abgezogen wird. Eine Vorkammer 9, die normalerweise als Puffer zur Sicherstellung einer kontinuierlichen Dampferzeugung vorgesehen wird, ist nur für die Kühleinrichtung 2 vorhanden, in der die gröbere Kornfraktion gekühlt wird. In der Kühleinrichtung 1 ist der Durchsatz an Unterkorn, da die notwendige Verweilzeit im Kokshühler kürzer ist, vergleichsweise hoch, so daß eine nennenswerte Pufferung nicht erzielt wird und auf die Vorkammer verzichtet werden kann Bei beiden Ausführungsformen wird der Koks zweckmäßigerweise mittels Kokskübeln über die Heißkoksschleuse 3 und das Hosenstück 4, dessen Obeerteil zur Hälfte offen ist, aufgegeben. Der gekühlte Rost ist zweckmäßigerweise auf Winkeleisen gelagert, so daß er bei Verschleiß über eine Montageklappe 15 leicht ausgewechselt werden kann Der Neigungswinkel des Rostes ist vorzugsweise etwas steiler als der Rutschwinkel des Kokses Ferner hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn der Abstand der Gitterstäbe 5a sich in Richtung des Gefälles geringfügig verbreitert.
  • Auf Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, die auf dem gleichen verfahrenstechnischen Prinzip beruht, sich jedoch von dn vorstehend beschriebenen Ausführungsformen dadux-ch unterscheidet, daß die Kühleinrichtungen nicht nebeneinander, sondern konzen trisch zueinander angeordnet sind. Die Aufteilung des Kokses in unterschiedliche Konklassen erfolgt über einen kegelstumpfförmig ausgebildeten wassergekühlten Rostkorb 21, der sich an eine gemeinsame Vorkammer 2i anschließt.
  • Das obere Ende des Rostkorbes wird von einer Ringleitung 22 mit größerem, das untere Ende von einer Ringleitung 23 mit kleinerem Durchmesser begrenzt. Die beiden Ringleitungen sind durch Rohre 24 verbunden, die die Gi@terstäbe des Rostes bilden, so daß der Ros@ durch Durchleiten von Kühlwasser, das der einen Ringleitung zugeführt und aus der anderen Ringleitung abgezogen wird, gekühlt werden kann. In den Rost 21 ist ein k@ lförmiger kok@ab weiser 25 eingesetzt, der die Mitte des Rostes abdeckt.
  • An das untere Ende des Rostes schließt sich die zylindrische Kühleinrichtung 26 für die gröbere Kornfraktion an, die nicht durch die Stäbe des Rostes 21 fällt und nach der Kühlung getrennt über den Abgang 27 und eine Austragsschleuse abgeführt wird. Die Kühlung erfolgt durch Einleiten von Kühlgas über eine Verteileinrichtung 28, die zentriert am unteren Ende der Kühleinrichtung vorgesehen ist. Nach Durchströmen des Koksbettes wird das Kühlgas über einen die Vorkammer 20 umgebenden Mantelraum 29 abgeführt.
  • Die Kühleinrichtung 26 ist außerdem von einem indirekten Wärmetauscher bekannter Bauart umgeben, der, wie in Fig.
  • 6 dargestellt, aus einer mit Kühlwasser durchflossenen Rohrwendel 30 oder gemäß Fig. 7 aus einem Wärmetauscher 31 mit senkrecht verlaufenden Austauschrohren bestehen kann.
  • Ein die Kühleinrichtung 26 umgebender Ringraum, der durch einen Mantel 32 begrenzt wird, bildet die Kühleinrichtung 33 für die feinere Kornfraktion, die durch die Stäbe des Rostes 21 fällt. Die Kühlung erfolgt durch Kühlgas, das über eine Ringleitung 34 in einen weiteren durch einen Mantel 35 gebildeten geschlossenen Ringraum eintritt und durch in dem Mantel 32 vorgesehene Öffnungen 36 in die Kühleinrichtung 33 eintritt, das Kühlgas verläßt die Kühleinrichtung am oberen Ende zusammen mit dem Kühlgas aus der Kühleinrichtung 26 und wird zur Nutzung seines Wärmeinhaltes z.B. einem Dampferzeuger zugeführt. Aus der Kühleinrichtung 33 wird der abgekühlte Koks ebenfalls getrennt über den Abgang 37 und eine weitere Koksschleuse abgezogen.
  • Durch die gleichzeitige direkte und indirekte Kühlung ergibt sich eine wärmetechnisch interessante Lösung zur Nutzbarmachung des Wärmeinhaltes von heißem Koks durch getrennte Kühlung des Kühlgases im Gegenstrom und Querstrom sowie zusätzlich durch indirekte Kühlung.
  • Es ist selbstverständlich auch möglich, den Koks außerhalb der Trockenkühlanlage, z.B. beim Koksdrücken, zu klassieren und dann den Kühleinrichtungen zuzuführen, so daß die Roste entfallen können.
  • Leerseite

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur trockenen Kühlung von heißem Rohkoks, der aus den Kammern einer KOksofenbatterie gedrückt und in einer Kühlkammer durch direkte und/oder indirekte Berührung mit einem Kühlmittel gekühlt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n zu e t , daß der heiße Rohkoks vor dem Eintritt in die Kühlkammer in zwei oder mehrere Kornklassen vorklassiert wird und daß die einzelnen Kornklassen in getrennten Kühlkammern der Kühlung unterworfen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klassierung des heißen Kokses in zwei Kornfraktionen von 0 bis 80 mm und größer als 80 mm erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß die Klassierung des heißen Kokses in drei Kornfraktionen von 0 bis 20, 20 bis 80 und größer als 80 mm erfolgt.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei oder mehreren, mit einer gemeinsamen Heißkoksschleuse (3) und Austragsschleusen (14) versehenen benachbert angeordneten senkrechten Kühleinrichtungen (1 2, 26, 33j besteht, denen eine Zuührungs1r.arnmer (a) oder eine Vorkammer (20) vorgeschaltet ist, in der oberhalb einer oder mehrerer Kühleinrichtungen ein mit einem Kühlmittel gekühlter, schrag verlaufender Rost (5, 2l; angeordnet ist, durch den Koks mit einer bestimmten Korngröße in die darunter befindliche Kühleinrichtung ci*rcht,reten kann, während die gröbere Kornfraktion über den Rost in eine weitere Kühleinrichtung gelangt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der oberhalb einer Kühleinrichtung angeordnete Rost (5, 21) aus geneigt und in einem bestimmten Abstand voneinander angeordneten Rohren (24) besteht, die von Kühlwasser durchströmt werden.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung des Rostes etwas steiler ist als der Rutschwinkel des Kokses und der Abstand der Gitterstäbe sich in Neigungsrichtung geringfügig erweitert.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kühleinrichtung in an sich bekannter Weise aus einer oder mehreren Kammern (9, 10) besteht, in die das Kühlgas über eine Verteileinrichtung (11) eingeleitet und aus der es über eine Ringleitung (12, 13) abgezogen wird, die am oberen Ende der einzelnen Kammern angeordnet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühleinrichtungen (1, 2) für die einzelnen Kornfraktionen unterschiedliche Durchmesser oder Längen haben, wobei die Einrichtung zur Kühlung des gröberen Gutes größer bzw. länger ist als die Kühleinrichtung zur Kühlung des feineren Gutes.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühleinrichtungen (1, 2) zur Behandlung der einzelnen Kornfraktionen nebeneinander angeordnet sind.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühleinrichtungen (26, 33) -konzentrisch zueinander angeordnet und durch Trennwände voneinander getrennt sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kühleinrichtungen (26, 33) trennenden Trennwände aus feuerfestem Material bestehen.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände aus indirekten Wärmetauschern, vorzugsweise einem von Wasser durchströmten Rohrbündel (31) oder einer Rohrwendel (30) bestehen.
DE19803030969 1980-08-16 1980-08-16 Verfahren zur trockenen kuehlung von heissem rohkoks und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens Withdrawn DE3030969A1 (de)

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