DE3029700A1 - Katalytisches verfahren zur herstellung gesaettigter aliphatischer monocarbonsaeuren mit 6 bis 9 c-atomen - Google Patents
Katalytisches verfahren zur herstellung gesaettigter aliphatischer monocarbonsaeuren mit 6 bis 9 c-atomenInfo
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- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C51/00—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
- C07C51/16—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation
- C07C51/21—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen
- C07C51/23—Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides by oxidation with molecular oxygen of oxygen-containing groups to carboxyl groups
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Description
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von organischen gesättigten aliphatischen
Monocarbonsäuren, die sechs bis neun C-Atome enthalten, durch Oxidation der entsprechenden Aldehyde zu den
Säuren unter Verwendung einer Kombination von Kupfer- und Mangankatalysatoren, die in den gebildeten Säuren
löslich sind. Die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellten Säuren werden im allgemeinen zur Herstellung
von Estern für die Verwendung in Farbstoffen, künstlichen Aromastoffen, Duftstoffen und dergleichen
verwendet. Vor kurzem hat die Herstellung von Estern von Heptansäure und Nonansäure, die als Ausgangs gemische'
für synthetische Schmieröle verwendet werden, ganz besonderes Interesse auf sich gezogen.
Die gemäß der Erfindung hergestellten Säuren, die eine gerade Zahl von C-Atomen enthalten, kommen häufig in
der Natur in wesentlichen Mengen vor, während die Säuren, die eine ungerade Zahl von C-Atomen enthalten, im allgemeinen
in der Natur nicht in großen Mengen auftreten. Die Erstellung von Produktionsanlagen für die Gewinnung
von Monocarbonsäuren mit sechs bis neuen C-Atomen aus natürlich vorkommenden Materialien ist im allgemeinen
nicht zweckmäßig und äußerst kostspielig. Es ist zweckmäßig, Anlagen der Petrochemie zu verwenden, mit denen
gute Ausbeuten bei der Herstellung von Säuren aus leicht verfügbaren, als Ausgangsmaterialien dienenden Kohlenwasserstoffen
erzielt werden.
Für die Herstellung der gesättigten aliphatischen Monocarbonsäuren
gemäß der Erfindung eignen sich als Aus-
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ORIGINAL INSPECTED-
gangsmaterialien Olefine mit fünf bis acht C-Atomen, die durch Hydroformylierung in Aldehyde mit sechs bis
neun C-Atomen umgewandelt werden. Die letzteren werden wiederum katalytisch zu ihren jeweiligen Säuren oxidiert.
Die Hydroformylierungs- und Oxidationsverfahren zur Herstellung von Säuren sind allgemein bekannt. Was bei
diesen Verfahren angestrebt wird, sind verbesserte Katalysatoren, die einen hohen Kohlenstoff-Wirkungsgrad (carbon
efficiency) zum gewünschten Produkt bei hohem Umsatz' ergeben, wodurch gute Gesamtausbeuten erzielt werden.
Für die Oxidation von Aldehyden zu Säuren sind verschiedene Katalysatoren bekannt. Hierzu gehören beispielsweise
Salpetersäure-Oxidationskatalysatoren und lösliche Metallkatalysatoren, z.B. Mangan(II)-acetat, Kobaltacetat
und Kupfer(II)-acetat. Beispielsweise ist die Verwendung
von Mangan(II)-acetat für die großtechnische Herstellung von Essigsäure aus Acetaldehyd bekannt. Die JA-PS
52-33614 beschreibt die Verwendung einer Kombination von Mangan(II)-acetat- und Kupfer(II)-acetat-Katalysatoren
für die Oxidation von Acetaldehyd zu Essigsäure. Als Grund für die Verwendung einer Kombination von Mangan-
und Kupferkatalysatoren wird in dieser Patentschrift angegeben, daß die Höhe der außergewöhnlich geringen Mengen
von gebildeten Verunreinigungen, insbesondere Ameisensäure, verringert werden soll. Mangan(II)-acetat allein
als Katalysator für die Herstellung von Essigsäure aus Acetaldehyd erwies sich als ebenso wirksam hinsichtlich
der C-Zahl-Selektivität zum gewünschten Produkt und hinsichtlich
der Ausbeuten wie die Kombination von Mangan(II) acetat und Kupfer(II)-acetat. Es vermeidet außerdem gewisse
Nachteile solcher Kombinationen, z.B. erhöhte Korrosion und schnellen Ausfall der Pumpendichtungen
durch Kupferabscheidungen.
Bei Vergleichsversuchen wird mit Mangan(II)-acetat allein
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kein wesentlich schlechterer Wirkungsgrad zu Ameisensäure bei der Oxidation von Acetaldehyd zu Essigsäure
als mit der Kombination von Mangan(II)-acetat und Kupfer(II)-acetat erzielt. Ferner werden bei Verwendung
von Mangan(II)-acetat als Katalysator ziemlich ähnliche Ergebnisse wie mit der Kombination von Mangan(II)-acetat
und Kupfer(II)-acetat als Katalysator bei der Oxidation von Propionaldehyd zu Propionsäure und Valeraldehyd
zu Valeriansäure erhalten.
Die Herstellung von Essigsäure aus Acetaldehyd unterscheidet sich jedoch von der Herstellung von Säuren,
die wenigstens sechs C-Atome enthalten, aus ihren entsprechenden Aldehyden insofern, als das bei der Oxidation
von Acetaldehyd oxidierte Atom das sauerstoffhaltige Kohlenstoffatom ist, an das ein Methylrest gebunden ist.
Die Anwesenheit des Methylrestes ergibt stabilere Zwischenprodukte der Reaktion im Vergleich zu Aldehyden,
die vier oder mehr Methylenreste zwischen dem sauerstoffhaltigen Kohlenstoffatom und dem Methylrest' ent-.
halten. Zu den Produkten, die u.a. bei der Oxidation von Acetaldehyd gebildet worden sind, gehören Essigsäure,
Methylacetat, Formaldehyd, Methylformiat, Ameisensäure, Kohlendioxid, Kohlenoxid, Methan und Wasser. Andererseits
umfassen die Produkte, die bei der Oxidation beispielsweise von Heptanal gebildet werden können, die meisten
Produkte, die bei der Oxidation von Acetaldehyd plus Heptansäure gebildet werden, nämlich u.a. Hexan, Hexen,
Hexanal, Hexanol, Hexansäure, Valeriansäure, Buttersäure, Propionsäure und verschiedene Ester, dehydratisierte
3o Aldoldimere und Lactone.
Kupfer(II)-acetat allein ist ein Oxidationskatalysator
für die Herstellung von Essigsäure aus Acetaldehyd, jedoch sind die Kohlenstoff-Wirkungsgrade zu Essigsäure
bei diesem Katalysator wesentlich geringer als bei
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ORlGiNAL INSPECTED
Mangan(II)-acetat.
Im Gegensatz zu der Feststellung bei der Oxidation von Acetaldehyd und Propionaldehyd zeigte sich, daß die
Verwendung von Manganacetat allein bei der Oxidation von höheren Aldehyden. z.B. Heptanal, niedrige Umsätze des
Aldehyds (7o-75 %) erfordert, um befriedigende Kohlenstoff-Wirkungsgrade
zu Säuren zu erzielen. Dies erfordert die Rückgewinnung von nicht umgesetztem Aldehyd
durch Destillation für die Kreislaufführung, wenn dieses Verfahren wirtschaftlich zweckmäßig sein soll. Ferner
entstehen bedeutende Aldehydverluste durch Kondensation zu hochsiedenden Verbindungen in der Aldehydkreislaufkolonne.
Gegenstand der Erfindung ist ein verbessertes katalytisches Verfahren zur Herstellung von organischen aliphatischen
Monocarbonsäuren mit sechs bis neun C-Atomen durch Oxidation des entsprechenden Aldehyds der Säure.
Bei diesem Verfahren wird als Katalysator eine Kombination von Mangan- und Kupferverbindungen verwendet, die
in den gebildeten Säuren löslich sind. Die Mangan- und Kupferverbindungen können in solchen Mengen verwendet
werden, daß das Molverhältnis von Mangan zu Kupfer im Bereich von etwa 5 : 1 bis o,5 : 1 liegt. Zu den organischen
aliphatischen Monocarbonsäuren mit sechs bis neun C-Atomen, die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung
hergestellt worden sind, gehören Hexansäure aus Hexanal, Heptansäure aus Heptanal, Octansäure aus Octanal und
Nonansäure aus Nonanal.
Das Verfahren gemäß der Erfindung führt zu großtechnisch interessanten hohen Kohlenstoff-Wirkungsgraden von Aldehyden
zu Säuren bei hohen Aldehydumsätzen ( 8o - 9o %). Bei hohen Kohlenstoff-Wirkungsgraden und hohen Aldehydumsätzen
kann ein einstufiger Flüssigphasenreaktor
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zufriedenstellend verwendet werden. Das Verfahren gemäß der Erfindung ermöglicht ferner die Verwendung eines
zweistufigen Flüssigphasen-Reaktorsysteir.s mit geradem
Durchgang, bei dem das Gemisch, das den nicht umgesetzten Aldehyd aus der katalytischen Reaktion der ersten Stufe
enthält, einer katalytischen Reaktion der zweiten Stufe zugeführt werden kann mit Gesamtumsätzen von Aldehyd
bis zu 97 % oder mehr bei Gesamt-Kohlenstoffwirkungsgraden zu Säuren bis zu 9o % oder mehr. Bei dem zweistufigen
Flüssigphasen-Reaktorsystem mit geradem Durchgang
ist ein Betrieb mit Kreislaufführung von nicht umgesetzten Aldehyden im allgemeinen nicht erforderlich.
Beim einstufigen Flüssigphasen-Reaktorsystem und in jeder Stufe eines zweistufigen Flüssigphasen-Reaktorsystems
können die Reaktionen unter einem Druck im Bereich von
etwa 1,4 bis 1o,3 bar, vorzugsweise etwa 5,9 bis 6,2 bar ■ mit Luft im Temperaturbereich von etwa 5o° bis 8o C durchgeführt
werden.
Als Quelle von molekularem Sauerstoff wird gewöhnlich Luft verwendet, jedoch kann auch reines Sauerstoffgas verwendet
werden. Der molekulare Sauerstoff kann in wenigstens der stöchiometrisch genügenden Menge zugeführt werden,
um das zu oxidierende Material in Carbonsäure umzuwandeln und Nebenprodukte wie Kohlendioxid zu kompensieren
oder zu berücksichtigen. Das Verhältnis von insgesamt zugeführtem Sauerstoff zum insgesamt eingesetzten organischen
Material ist eine in weiten Grenzen veränderliche Zahl, die von der jeweiligen Zusammensetzung des Einsatzmaterials
, den gewünschten Produkten und anderen Prozeßauslegungsfaktoren
abhängt. Im allgemeinen läßt man das sauerstoffhaltige Gas durch das flüssige Reaktionsgemisch
in einer genügenden Menge perlen, um Sauerstoffmangel zu
verhindern, der durch eine niedrige Sauerstoffkonzentration oder ein hohes Verhältnis von Kohlenoxid zu Kohlen-
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dioxid oder beides im Restgas angezeigt wird.
Die Oxxdationsreaktion kann in der Flüssigphase durchgeführt werden, d.h. der zu oxidierende Aldehyd liegt in
flüssiger Form vor. Im allgemeinen dient die als Reaktionsprodukt gebildete Carbonsäure als Lösungsmittel, in dem
die Reaktion stattfindet. Ein Problem durch Abscheidung von Wasser in den Oxidationsreaktoren tritt auf, wenn
Nonanal oxidiert wird, ist jedoch bei der Oxidation von Heptanal nicht vorhanden. Das Wasser extrahiert und
fällt den Katalysator aus, wodurch der Wirkungsgrad um etwa 2 % gesenkt wird. Wasserabscheidung findet nicht
statt, wenn Essigsäure mit dem Nonanal in einer solchen Menge zugeführt wird, daß etwa 2 Gew.-% Essigsäure in der
Reaktorflüssigkeit aufrecht erhalten werden.
Die Reaktionszeit oder die Verweilzeit im Reaktor kann etwa o,1 bis 5 Stunden betragen und beträgt vorzugsweise
etwa o,3 bis 1 Stunde. Die Verweilzeit wird wie folgt berechnet:
. , . _ Lösungsvolumen im Reaktor, ml verweiizeit - Aldehyd_Einsatzratef mi/std.
Als Katalysator eignet sich eine Kombination beliebiger Kupfer- und Manganverbindungen, die in den Säuren, die sie
bilden, löslich sind. Bevorzugt als Kupfer- und Manganverbindungen werden lösliche Mangan(II)- und Kupfer(II)-Salze,
wobei Mangan(II)-acetat und Kupfer(II)-acetat besonders
bevorzugt werden. Während dar Oxidation können diese Verbindungen in katalytischen Mengen von je etwa
1o bis 2ooo ppm Mangan und Kupfer, vorzugsweise 2oo bis
6oo ppm, bezogen auf das Gewicht des flüssigen Reaktionsmediums, vorhanden sein. Das Molverhältnis von Mangan zu
Kupfer kann im Bereich von etwa 5 : 1 bis o,5 : 1 liegen und liegt vorzugsweise im Bereich von etwa 3 : 1 bis
1:1.
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Die Carbonsäure kann aus dem sauerstoffhaltigen Reaktionsproduktgemisch
nach verschiedenen bekannten Methoden isoliert werden. Im allgemeinen erfolgt dies durch
Destillation.
Die Hauptschwierigkeit des Verfahrens gemäß der Erfindung ist die Anwesenheit von Kupferverbindungen im Produkt.
Durch Säurereinigung kann Kupfer ausgefällt werden und . zu mechanischen Problemen, beispielsweise Erosion von
Aufkochern und Pumpenrädern sowie schnellem Ausfall von Pumpendichtungen führen. Die Kupfer- und Manganmetalle
können aus der als Produkt gebildeten organischen Säure durch Zusatz von Oxalsäure als ihre Oxalate ausgefällt
werden. Die hierbei erhaltenen Oxalate können dann von der organischen Säure vor ihrer Reinigung und Isolierung
abfiltriert werden. Ferner können Kupfer und Mangan von den gebildeten organischen gesättigten aliphatischen
Säuren mit sechs bis neun C-Atomen abgetrennt werden, indem sie durch Zusatz von wässriger Oxalsäure wiederum als
ihre Oxalate ausgefällt werden. Die Mangan- und Kupferoxalate werden in die wässrige Phase abgeschieden, die
von der als Produkt gebildeten organischen Säure leicht abgetrennt werden kann. Die organische Säure kann von der
wässrigen Phase decantiert und durch Destillation weiter gereinigt werden. Dieses Verfahren wird in der DE-PS
(Patentanmeldung P vom gleichen
Tage entsprechend der US-Patentanmeldung o65 24o) der Anmelderin
beschrieben.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter erläutert.
3o Beispiele 1 bis 4
Flüssigphasenoxidationen von Acetaldehyd zu Essigsäure unter Verwendung von Kupfer(II)-äcetat als einzigen
Oxidationskatalysator wurden in einem Röhrenreaktor aus
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Glas von 3,81 cm Innendurchmesser und 122 cm Länge mit
äußerer Umwälzung durch einen Wärmeaustauscher bei
3,45 bar und 8o C durchgeführt. Ein Sauerstoff-Stickstoff-Gemisch (Molverhältnis 9o : 1o) wurde anstelle von Luft
verwendet, um Restgasmessungen zu erleichtern und den
äußerer Umwälzung durch einen Wärmeaustauscher bei
3,45 bar und 8o C durchgeführt. Ein Sauerstoff-Stickstoff-Gemisch (Molverhältnis 9o : 1o) wurde anstelle von Luft
verwendet, um Restgasmessungen zu erleichtern und den
Verlust von Acetaldehyd durch Entspannung zu verringern.
Diese Versuche wurden unter solchen Bedingungen durchgeführt, daß die Umsätze (Acetaldehydkonzentration beim
stationären Zustand) durch die Sauerstoffzuführungsrate
zum Reaktor geregelt wurden. Nach Beendigung jeder Reak- : tion wurden die Produkte chargenweise destilliert, wobei . die gewünschten Produkte erhalten wurden. Die angewandten; Reaktionsbedingungen und die erzielten Umsätze und Wir- I kungsgrade sind nachstehend in Tabelle I genannt. '
stationären Zustand) durch die Sauerstoffzuführungsrate
zum Reaktor geregelt wurden. Nach Beendigung jeder Reak- : tion wurden die Produkte chargenweise destilliert, wobei . die gewünschten Produkte erhalten wurden. Die angewandten; Reaktionsbedingungen und die erzielten Umsätze und Wir- I kungsgrade sind nachstehend in Tabelle I genannt. '
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Oxidation | von Acetaldehyd | zu | 1 | Essigsäure | mit | 3 | Kupfer | (ID- |
acetat als | Katalysator | |||||||
Beispiel | 2 | 4 |
150 | ,72 | 150 | r52 | 150 | ,53 | 158 | ,42 |
2 | ,8 | 3; | 3 | ,8 | 2 | ,8 | |
849 | ,0 | 826, | .6 | 768 | ,6 | 832 | ,2 |
14 | 14, | 14 | 14 | ||||
530 | r5O | 500 | 48 | 500 | r52 | 490 | r47 |
O, | r5 | O, | 1 | O1 | ,9 | 0, | r2 |
88; | ,2 | 86, | 5 | 87, | ,2 | 85, | ,4 |
98, | 9 | 96, | 3 | 96, | .1 | 98, | ,1 |
95, | 1 | 98, | 8 | 99, | 2 | 97, | 1 |
85, | 0 | 85, | 3 | 87, | 9 | . 85, | 5 |
6, | 8 | 4, | 9 | 3, | 0 | 4, | 4 |
0, | 1 | 0, | 8 | 1, | 2 | 1, | 4 |
6, | 6, | 6, | 7, | ||||
Katalysatorkonzentration, ppm (Cu++)
Versuchsdauer, Stunden Einsatzrate, g/Std.
Sauerstoffeinsatz, Mol/Std.
Volumen der Lösung im Reaktor, ml
Verweilzeit, Stunden SauerstoffUmsatz, %
Acetaldehyd-Bilanz, % ("accountability")
Acetaldehyd-Umsatz, % Wirkungsgrad (%) zu Essigsäure
Methylacetat
Methylacetat
Ame i s en s äure
Kohlendioxid
Außer den genannten Produkten wurden geringe Mengen Formaldehyd, Methylformiat, Kohlenoxid, Methan und
25 Äthylidendiacetat gebildet.
Einige Ergebnisse in der vorstehenden Tabelle I wurden unter Verwendung der folgenden Gleichungen berechnet:
v ., .. _ Volumen der Lösung im Reaktor, ml
verweixze Einsatzrate von Acetaldehyd, ml/Std.
Mol O2 eingesetzt - Mol O2
Sauerstoff ums atz = im Re st gas 1nn
Mol O2 eingesetzt x ιυυ
Mol Acetaldehyd und Äquivalente
im Produkt
10Q
30 Acetaldehyd-Bilanz = Mol eingesetzter Acetaldehyd
τ. i. υ i» j TT j- α umgesetzter Acetaldehyd, Mol
Acetaldehyd-Umsatz, % =
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Wirkungsgrad zu _ Mol gebildetes Produkt 1n_
Produkt, % ~ Mol eingesetzter Acetaldehyd - X
Mol nicht umgesetzter Acetaldehyd
Diese Versuche wurden unter den gleichen Bedingungen wie im Falle der Beispiele 1 bis 4 durchgeführt, wobei jedoch
eine Kombination von Mangen(II)-acetat und Kupfer(II)-acetat
verwendet wurde. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle II genannt.
Oxidation von Acetaldehyd zu Essigsäure unter Verwendung von Mangan(II)-acetat/Kupfer(II)-acetat-Gemischen
als Katalysatoren
Beispiel 5 6 7 8
Katalysatorkonzentration, 15
Cu, ppm | 120 | 62 | 120 | 73 | 110 | 123 | ,20 |
Mn, ppm | 150 | 2 | 150 | 7 | 130 | 116 | ,0 |
Versuchsdauer, Stunden | 2, | 3 | 2, | 0 | 3,53 | 2 | ,7 |
Einsatzrate, g/Std. | 842, | 844, | 844,2 | 900 | |||
Sauerstoffeinsatz, Mol/Std. |
14, | 47 | 13, | 49 | 11,5 | 11 | ,49 |
Volumen der Lösung im Reaktor, ml |
500 | 520 | 2 | 550 | 550 | ,1 | |
Verweilzeit, Stunden | o, | 5 | 0, | 4 | 0,52 | 0 | ,2 |
SauerstoffUmsatz, % | 8 | 90, | 4 | 89,1 | 91 | ,3 | |
Acetaldehyd-Bilanz, % ("accountability") |
98, | 4 | 97, | 6 | 98,4 | .96 | ,0 |
Aldehyd-Umsatz, % ^Wirkungsgrad (%) zu |
98, | 5 | 98, | 5 | 97,0 | 92 | ,8 |
Essigsäure | 88, | 3 | 90, | 2 | 94,2 | 96 | ,2 |
Methylacetat | 1, | 5 | 1, | 6 | 1,6 | 0 | ,1 |
Ameisensäure | o, | 0, | 0,2 | 0 | |||
Kohlendioxid | 8, | 6, | 3,8 | 1 | |||
xAußer den genannten Produkten wurden geringe Mengen
Formaldehyd, Methylformiat, Kohlenoxid, Methan und Athylidendiacetat gebildet.
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Die Versuche wurden unter den gleichen Bedingungen wie im Falle der Beispiele 1 bis 8 durchgeführt mit dem Unterschied,
daß Mangan(II)-acetat (114 Teile Mn pro Million Teile im Durchschnitt) ,allein als Katalysator verwendet
wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle III genannt.
Oxidation von Acetaldehyd zu Essigsäure unter Verwendung von Mangan(II)-acetat als Katalysator (114 ppm Mn++
im Durchschnitt)
Beispiel 9 10 11 12 13 14
Kreislauf menge, 1/Std. Versuchsdauer, Std.
Einsatzrate, g/Std.
Sauerstoffeinsatz,
Mol/Std.
Volumen d.Lösung im Reaktor, ml Verweilzeit, Std. Sauerstoffumsatz, %
Acetaldehyd-Bilanz, % (accountability)
Acetaldehyd-Umsatz, % ^Wirkungsgrad (%) zu
Essigsäure Methylacetat Ameisensäure Kohlendioxid
250 250 >300 >300 >300 >τ300
3,45 3,53 3,0 3,50 3,50 4,0
755 853 841 774 765 786
10.1 9,2 9,9 14,9 12,3 10,6 '
460 475 490 440 460 480
0,48 0,44 0,46 0,45 0,48 0,49
86.2 91,6 84,6 76,6 85,0 91,4
98,1 98,0 101,4 99,0 98,8 98,5
97,1 93,ο 91,4 99,3 98,3 97,8
92,8 95,4 94,7 85,6 87,9 91,9
1,0 0,8 0,9 1,0 1,1 1,2
0,3 0,2 0,3 0,7 0,5 0,4
4,7 2,7 3,3 11,0 8,6 5,1
Außer den genannten Produkten wurden geringe Mengen 30 Formaldehyd, Methylformiat, Kohlenoxid und Methan gebildet.
Die Versuche wurden unter den gleichen Bedingungen wie im Falle der Beispiele 1 bis 8 mit den gleichen Berechnungen
durchgeführt, wobei jedoch Mangan(II)-acetat (600 ppm Mn
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- 1 ί -
im Durchschnitt) allein als Katalysator verwendet wurde.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle IV genannt. "
Oxidation von Acetaldehyd zu Essigsäure unter Verwendung von Mangan(II)-acetat als Katalysator
(600 ppm Mn++ im Durchschnitt)
Beispiel 15 16 17 18 19
Kreislaufmenge, 1/Std. | 300 | 300 | 82 | ,4 | 50 | 300 | 300 | 300 | 300 |
Versuchsdauer, Std. | 3,2-5 | 3, | 737 | 460 | ,1 | 3,98 | 4,02 | 3,58 | 3,93 |
Einsatzrate, g/Std. | 853 | 11 | 0, | ,8 | 745 | 727 | 814 | 751 | |
Sauerstoffeinsatz, Mol/Std. |
10,4 | 76 | ,6 | 10,1 | 9,1 | 8,9 | 11,4 | ||
Volumen der Lösung im Reaktor, ml |
480 | 97 | ,5 | 465 | 500 | 430 | 420 | ||
Verweilzeit, Std. | 0,44 | 98 | ,0 | 0,52 | 0,55 | 0,42 | 0,44 | ||
Sauerstoffumsatz, % | 84,1 | 91 | ,4 | 84,2 | 84,4 | 90,8 | 78,9 | ||
Aldehyd-Bilanz, % (accountability) |
96,9 | 1 | ,3 | 99,9 | 101 ,2 | 100,2 | 96,7 | ||
Aldehyd-Umsatz, % Wirkungsgrad (%) zu |
95,0 | 0 | 97,1 | 96,1 | 94,2 | 98,5 | |||
Essigsäure | 95,8 | 6 | 95,1 | 95,1 | 97,0 | 92,0 | |||
Methylacetat | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 0,6 | 0,9 | ||||
Ameisensäure | 0,2 | 0,2 | 0,2 | 0,2 | 0,3 | ||||
Kohlendioxid | 2,5 | 3,1 | 3,1 | 2,0 | 5,9 |
XAußer den genannten Produkten wurden geringe Mengen
Formaldehyd, Methylformiat, Kohlenoxid, Methan und
Wasser gebildet.
Die Beispiele 1 bis 20 veranschaulichen den Vergleich der in der Flüssigphase durchgeführten Oxidationsreaktionen
von Acetaldehyd zu Essigsäure unter Verwendung der folgenden Katalysatoren:
1) Kupfer(II)-acetat allein (Beispiele 1 bis 4)
2) Kupfer(II)-acetat und Manganacetat (Beispiele 5 bis 8)
3) Mangen(II)-acetat allein (Beispiele 9 bis 20).
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ORIGINAL INSPECTED
Ein Vergleich der Verwendung von Kupfer(II)-acetat allein
mit der Kombination von Kupfer(II)-acetat und Mangan(II)-acetat
unter gleichen Bedingungen ergibt, daß der Wirkungsgrad der Oxidation von Acetaldehyd zu Essigsäure
unter Verwendung der Kombination der Salze etwas besser ist als der Wirkungsgrad bei Verwendung von Kupfer(II)-acetat
allein. Andererseits ergibt ein Vergleich der Kombination von Kupfer(II)-acetat und Mangan(II)-acetat
mit Mangan(II)-acetat allein unter ähnlichen Bedingungen, daß die Wirkungsgrade der Oxidation von Acetaldehyd zu
Esssigsäure sehr ähnlich sind. Dieses Ergebnis wurde bei einem drei Tage dauernden Versuch bestätigt, bei dem
eine Kombination von Kupfer(II)-acetat und Mangan(II)-acetat
als Katalysator und Mangan(II)-acetat allein bei Konzentrationen von je 3oo ppm Kupfer und Mangan in den
Reaktoren im Vergleich zu 3oo ppm Mangan allein verwendet wurden. Hierbei wurde festgestellt, daß in der Anlage,
in der die Kombination der Mangan- und Kupfersalze verwendet wurde, im Vergleich zu der Anlage, in der das
Mangansalz allein verwendet wurde, die Korrosionsgeschwindigkeit höher war und die Pumpendichtungen an verschiedenen
Pumpen als Folge von Kupferabscheidungen schneller ausfielen.
Propionsäure wurde durch Oxidation von Propionaldehyd
in einem einstufigen Flüssigphasen-Reaktionssystem hergestellt. Als Reaktor diente ein stehendes, 183 cm langes
Rohr von 5,1 cm Innendurchmesser, das mit einer geflanschten Platte am Boden befestigt war, mit Anschlüssen
für die Speiseleii^ungen (Luft und Aldehyd) . An der Seite des Röhrenreaktors waren mehrere Produktabnahmestellen
vorgesehen, so daß die Höhe der gerührten Flüssigkeit über dem Luftverteiler durch Wahl der Abnahmestelle geregelt
werden konnte. Die Reaktionsflüssigkeit wurde kontinuierlich mit einer Kreiselpumpe vom Boden des Re-
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aktors durch einen Wärmeaustauscher gepumpt und unmittelbar über der Oberfläche der Flüssigkeit im Reaktor ausgetragen.
Die umgepumpte Menge betrug etwa 125 1/Std.. Die Reaktionstemperatur wurde durch Regelung des Kühlwasserstroms
zum Wärmeaustauscher am umgepumpten Strom geregelt.
Das Produkt (sowohl Flüssigkeit als auch Gas) wurde durch eine 6,4 mm-Leitung an der Seite des Reaktors in einen
wassergekühlten (1o C) Gas-Flüssigkeits-Abscheider abgezogen. Die Gase traten durch einen gekühlten Wasserkondensator
in ein Druckregel-Motorventil aus und wurden dann durch eine Trockengasuhr geleitet. Die flüssigen
Produkte wurden aufgefangen, gewogen und durch Gaschromatographie analysiert. Das Restgas wurde mit einem
polarographischen Detektor kontinuierlich auf O2 analysiert
und periodisch (in Abständen von etwa 15 Min.) durch Gaschromatographie auf CO, CO „, N_ und 0„ analysiert.
Die Konzentrationen von Propionaldehyd und Propionsäure ' im Restgas wurden aus der Zusammensetzung der Flüssigphase
unter der Annahme idealen Verhaltens berechnet.
Der Flüssigeinsatz bestand aus einer Lösung von 9o Gew.-% Propionaldehyd und 1o Gew.-% Propionsäure, in der die
gewünschte Menge Mangan(II)-acetat bzw. Manganacetat in Kombination mit Kupfer(II)-acetat gelöst war. Das tatsächliche
Gewicht des dem Reaktionssystem zugeführten flüssigen Einsatzes wurde ermittelt. Die Luft wurde dem
Reaktor durch einen Hasting-Mengenmesser zugeführt. Sowohl der Hasting-Mengenmesser als auch die Trockengasuhr
am Restgasstrom wurden täglich mit einem großen
3o Seifenblasen-Mengenmesser neu geeicht.
Die Umsätze und Wirkungsgrade, die bei Versuchen zur Oxidation von Propionaldehyd zu Propionsäure in diesem
einstufigen Reaktor erzielt wurden, sind in Tabelle V und VI genannt. Der Druck betrug 6,55 bar, und als
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ORIGINAL INSPECTED
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Oxidationsmittel wurde Luft verwendet. Die Höhe über dem Luftverteiler betrug etwa 60 cm. Die Umsätze wurden
durch die Menge geregelt, in der der Sauerstoff dem Reaktor zugeführt wurde.
Oxidation von Propionaldehyd | als | 2 | zu Propionsäure | 1 | 22 | (300 | mit | 1 | 24 |
Mangan(II)-acetat allein | 29 | Katalysator | 27 | 60 | ppm) | 19 | 60 | ||
Beispiel | 98 | 21 | 96 | ,99 | 23 | 87 | ,98 | ||
Temperatur, C | 87 | 60 | 90 | ,70 | 1 | 60 | 93 | ,02 | |
Oj im Restgas, Mol-% | 6 | ,06 | 4 | ,38 | 19 | ,96 | 2 | ,57 | |
Luftzuführungsrate, Mol/Std. |
4 | ,44 | 3 | ,821 | 87 | ,02 | 1 | ,777 | |
Umsatz von Propionaldehyd Wirkungsgrade zu |
100 | ,21 | 98 | ,599 | 93 | ,60 | 97 | ,460 | |
Propionsäure | 91 | ,451 | 92 | ,326 | ,535 | 92 | ,889 | ||
Essigsäure | 12 | ,667 | 11, | ,59 | 1, | 7 | ,15 | ||
CO2 | ,790 | ,04 | 97, | ,920 | ,19 | ||||
Kohlenstoff-Bilanz, % (accountability) |
,87 | r29 | 92, | ,64 | ,75 | ||||
S auer s to ff-Ums at ζ, % | ,66 | 7, | r27 | ||||||
Zugeführte Luftmenge, Liter/Min. |
,00 | 75 | |||||||
Reaktorvolumen, Liter 1,386 1,216 1,083 1,083
Außer den genannten Produkten wurden'geringe Mengen
Äthanol, Äthylpropionat, Äthylacetat, Acetaldehyd, Diäthyläther, 3-Pentanon, Methylpropionat und 3-Pentanol
gebildet.
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ORIGINAL INSPECTED
Oxidation von Propionaldehyd zu Propionsäure unter Verwendung einer Kombination von Mangan(II)-acetat und
Kupfer(II)-acetat (je 300 ppm Mn und Cu)
Beispiel 25 26 27 28
Temperatur, C 6o 6o 6o 6o
Oj im Restgas, Mol-% 2roo 1,97 2ro4 3, oo
Mol/Std. -21r74 21,74 25,,81 32,71
Umsatz von Propionaldehyd 87,19 87,. 18 96,. 3 8 97r 77
Wirkungsgrade zu
Propionsäure 94,546 94,726 90,^378 87,2ο4
Essigsäure 2,787 2,56o 4,621 6,186
CO2 1,515 1,545 3,635 5,399
Kohlenstoff-Bilanz, % 98,7o 97,92 1o6,oo 1o2,15
(accountability)
Sauerstoff-Umsatz, % 92,14 92,26 91,81 87,72 Zugeführte Luftmenge, 8,86 8.36 1o,52 13,33
Liter/Min„
Reaktorvolumen, Liter 1-,17o 1 ,17o 1^256 1,3 86
Reaktorvolumen, Liter 1-,17o 1 ,17o 1^256 1,3 86
Außer den genannten Produkten wurden geringe Mengen Äthanol, Äthylpropionat, Äthylacetat, Acetaldehyd,
Diäthyläther, 3-Pentanon und Methylpropionat gebildet.
Ein Vergleich der Katalysatorkombination aus Kupfer(II)-acetat
und Mangan(II)-acetat mit Mangan(II)acetat allein
unter gleichen Oxidationsbedingungen zeigt, daß die Wirkungsgrade der Oxidation von Propionaldehyd zu
Propionsäure sehr ähnlich sind.
Die Herstellung von Valeriansäure durch Oxidation von n-Valeraldehyd wurde in dem in Beispiel 21 bis 28 be-
130009/0836
ORlGfNAL INSFCCTED
schriebenen gleichen einstufigen Flüssigphasen-Reaktionssystem unter den gleichen Bedingungen durchgeführt.
Die erzielten Umsätze und Wirkungsgrade sind in den Tabellen VII und VII genannt. Der Druck betrug 6,55 bar
(Manometerdruck). Als Oxidationsmittel diente Luft und die Flüssigkeitshöhe über dem Luftverteiler betrug etwa
5o cm.
Oxidation von n-Valeraldehyd zu Valeriansäure mit einer
Katalysatorkombination von Mangan(II)-acetat und Kupfer(II)-acetat (je 3oo ppm Mn und Cu )
Beispiel | 6o | 29' | 6o | 3o | 31 | 6o | 6o | 32 |
Temperatur,0C. | 3 | 3 | 3,51 | 2 | ||||
O2 im Restgas, mol % | 85 | ,72 | 85 | ,72 | 85,88 | 88 | ,85 | |
O„-Umsatz, % | 24 | ,16 | 21 | ,15 | 28,49 | 19 | ,75 | |
Luftzuführungsrate, mol/Std. |
99 | ,56 | 99 | ,37 | 1oo,68 | 96 | ,95 | |
Kohlenstoff-Bilanz, % (Accountability) |
,43 | ,o1 | ,83 | |||||
Umsatz von Valeralde- | 91 | 86 | 95,15 | 82 | ||||
hyd, % | ,13 | ,16 | ,54 | |||||
O | ,927 | 1 | O | ,931 | 1 | 1 | ,594 | o, | 68 |
O | ,o27 | O | ,o32 | 1 | O | ,o65 | |||
1o | ,o1 | 8 | ,71 | 1 | ,61 | 8, | 13 | ||
17 | ,47 | 7 | ,58 | 7 | ,43 | 17, | 6 | ||
χ Wirkun g sgrade %
Valeriansäure 94,872 94,726 92,415 95,424 2-Methylbuttersäure o,431 o,437 o,411 o,432
Buttersäure 2,494 2,489 3,589 2,19o
CO2
CO
CO
Zugeführte Luftmenge, l/Min.
Zugeführte Flüssigkeitsmenge, ml/Min.
Reaktorvolumen, 1 1,o83 1,o83 1,o83 1 ,o83
χ Außer den genannten Produkten wurden geringe Mengen Propionsäure, Essigsäure, Lävulinsäure,c* -Valerolac-
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INSPECTED
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ton, Methyläthylketon, Butanol, Butylvalerat, 5-Pentanon
und Butyraldehyd gebildet. Den Wirkungsgraden liegt der gesamte C^-Aldehyd zugrunde.
Oxidation von n-Valeraldehyd zu Valeriansäure mit
Mangan(II)-acetat als Katalysator (3oo ppm Mn )
Beispiel 3_3 3_4 35 36
Temperatur, °C
O2 im Restgas, mole % O2-Umsatz, %
Zugeführte Luftmenge, mole/Std.
Kohlenstoff-Bilanz, % (Accountability)
Valeraldehyd-Umsatz, % χ Wirkungsgrade, %
Valeriansäure
2-Mehty!buttersäure
Buttersäure
co2
CO
Zugeführte Luftmenge, l/Min.
Flüssigeinsatzrate, ml/Min.
Tiefe des Luftvertei- 5q 5q 5o 5o
lers, cm
Reaktorvolumen, 1 1,o83 1,o61 1,o61 1,o61
6o | ,79 | 6o | 82 | 6o | 8o | 6o |
2 | ,77 | 2, | 76 | 2, | 87 | 3,o5 |
88 | ,18 | 88, | 12 | 88, | 88 | 87,78 |
17 | ,36 | 15, | 69 | 19, | 35 | 16,78 |
97 | ,49 | 98, | 14 | 97, | 24 | 97,2o |
94 | ,933 | 87, | 266 | 82, | 556 | 9o,4o |
9o | ,222 | 93, | 232 | 94, | 28o | 92,834 |
O | ,o29 | o, | 754 | o, | 975 | o,216 |
4 | ,838 | 2, | o93 | 1, | 961 | 2,914 |
1 | ,217 | ' , | 258 | o, | 253 | 1 ,258 |
O | ,OO | o, | 16 | o, | 1o | o,249 |
7 | ,75 | 6, | 57 | 8, | 8o | 6,84 |
11 | 11, | 16, | 11 ,57 | |||
χ Außer den genannten Produkten wurden geringe Mengen
Propionsäure, Essigsäure, Lävulinsäure, c* -Valerolacton, Methyläthylketon, Butanol, Butylvalerat, 5-Pentanon und Butyraldehyd gebildet. Den Wirkungsgraden
Propionsäure, Essigsäure, Lävulinsäure, c* -Valerolacton, Methyläthylketon, Butanol, Butylvalerat, 5-Pentanon und Butyraldehyd gebildet. Den Wirkungsgraden
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- 2ο -
liegt der gesamte C^-Aldehyd zugrunde.
Ein Vergleich der Kombination von Kupfer(II)-acetat und
Mangan(II)-acetat mit Mangan(II)-acetat allein unter
ähnlichen Oxidationsbedingungen ergibt, daß die Wirkungsgrade jedes OxidationsVerfahrens von Acetaldehyd zu
Essigsäure, Propionaldehyd zu Propionsäure und n-Valeraldehyd
zu Valeriansäure sehr ähnlich sind. Der Hauptunterschied zwischen den beiden Katalysatoren besteht
darin, daß bei Verwendung.der Kupfer-Mangan-Kombination
die Anwesenheit von Kupferabscheidungen Korrosionsprobleme aufwerfen sowie schnellen Ausfall der Dichtungen bei
verschiedenen verwendeten Pumpen verursachen kann. Diese Probleme liegen bei Verwendung der Mangankatalysatoren
allein nicht vor. In Gegenwart von Kupfer sind umständliehe Abtrennungsverfahren notwendig, um das Kupfer nach
Beendigung der Reaktion aus dem Reaktionssystem zu entfernen.
Diese Beispiele veranschaulichen die Herstellung von Heptansäure aus Heptanal bei einem einstufigen Verfahren,
bei dem der Oxidationsreaktor aus einem 91,4 cm langen Glasrohr von 5,1 cm Innendurchmesser bestand, das mit
einer geflanschten Platte am Boden befestigt, mit Anschlüssen für Einsatz- und Produktleitungen und einem
aufgesetzten Kühler versehen war. Die Reaktionstemperatur wurde durch Regelung des Leitungswasserstroms zum Wärmeaustauscher
an einem umgewälzten Wasserstrom geregelt. Die Reaktionsflüssigkeit wurde kontinuierlich mit einer
Eastern-Kreiselpumpe vom Boden des Reaktors durch den Wärmeaustauscher gepumt und unmittelbar über der Oberfläche
der Flüssigkeit im Reaktor abgeführt. Die Umpumprate
betrug etwa 125 1/Std. entsprechend etwa 1,6 Reaktor-
"Durchgängen" pro Minute.
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Das Produkt (sowohl Flüssigkeit als auch Gas) wurde über ein 57 cm hohes "Standrohr" von 6,35 mm Innendurchmesser
abgezogen, das das "gerührte" Reaktorvolumen auf etwa 1,3 1 einstellte. Die flüssigen und gasförmigen Produkte
strömten durch ein Druckregel-Motorventil und in einen wassergekühlten Gas-Flüssigkeits-Abscheider. Die Gase
traten durch einen wassergekühlten Kondensator aus und strömten durch eine Naßgasuhr. Die gewonnenen Flüssigprodukte
wurden zur Isolierung der Reaktionsprodukte chargenweise destilliert..
Die Reaktionsbedingungen und Ergebnisse dieser Versuche, die in der vorstehend beschriebenen Weise unter Verwendung
eines Mangansalzes allein (3oo ppm Mangan im Durchschnitt) als Katalysator bei 6,2 bar (Manometerdruck)
und 5o % Sauerstoff in Stickstoff als Oxidationsmittel durchgeführt wurden, sind in Tabelle IX genannt. Das eingesetzte
Heptanal, das durch die sog. "Oxo"-Reaktion aus 1-Hexen und Kohlenoxid erhalten worden war, enthielt
sechs Gew.-% 2-Methylhexanal. Die dem Reaktor zugesetzte
Katalysatorlösung enthielt fünf Gew.-% Mangan(II)-acetat
(oder 1,12 Gew.-% Mangan), Rest Essigsäure (81,6 %) und Wasser.
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Oxidation von Heptanal zu Heptansäure unter Verwendung
von Mangan(II)-acetat als Katalysator (durchschnittlich 300 ppm Mn )
Beispiel | 37 | 38 | 39 | 40 | 41 |
Temperaturen, 0C | |||||
Mitte | 80 | 80 | 80 | 80 | 80 |
Boden | 82 | 81 | 83 | 83 | 83 |
Einsatzraten: | |||||
C7-Aldehyd, ml/Min. Katal.-Lösung, " |
2OfOO 0,50 |
16,30 0,42 |
21 ,80 0,54 |
24,90 0,62 |
29,90 0,75 |
Oxidationsmittel, Mol/1/Std. |
10,44 | 0,58 | 11,46 | 12,34 | 13,62 |
Mn -Einsatz in ppm im Flüssigprodukt |
325 | 330 | 330 | 330 | 345 |
H~O-Einsatz in Gew.-% im Flüssigprodukt |
0,39 | 0,39 | Or39 | 0,39 | 0,41 |
Zugeführte Essigsäure in Gew.-% i.Flüssigprod |
.2,37 | 2,40 | 2,40 | 2,40 | 2,51 |
Sauerstoff-Einsatz, Mol/1/Std. |
5,22 | 4,79 | 5,73 | 6,17 | 6,81 |
Sauerstoff-Umsatz, % | 89,7 | 90,7 | 92,8 | 90,2 | 86,8 |
Sauerstoffverbrauch, Mol/1/Std. |
4,68 | 4,34 | 5,32 | 5,61 | 5,91 |
Geschätzte Verweilzeit der Flüssigkeit, Min.
Cy-Aldehydumsatz, %
Wirkungsgrad, %
Heptansäure 2-Methylhexansäure
C7~Säuren insgesamt
CO2
Hexan
Hexanal
Hexanol
Hexansäure
Ester
49 | 1,8 | 60 | ,2 | 45 | 2 | 39 | ,4 | 33 | i | 6 |
9C | ,36 | 92 | ,96 | 88, | 04 | 87 | ,37 | 80, | 81 | |
76 | ,34 | 75 | ,47 | 74, | 93 | 74 | ,03 | 76, | 13 | |
3 | ,70 | 3 | ,43 | 3, | 97 | 4 | ,40 | 4, | 94 | |
79 | ,60 | 79 | ,55 | 77, | 68 | 78 | ,69 | 80, | 70 | |
O | ,75 | 0 | ,69 | 0, | 53 | 0 | ,48 | 0, | 37 | |
2 | ,93 | 2 | ,43 | 2, | 30 | 2 | ,43 | 2, | 95 | |
4 | ,43 | 4 | ,42 | 6, | 40 | 6 | ,47 | 5, | 03 | |
2 | ,72 | 2 | ,72 | 2, | 62 | 2 | ,75 | 1, | 70 | |
1 | ,42 | 1 | ,84 | 1, | 19 | 1 | ,24 | 1, | 96 | |
3 | ,38 | 3 | ,55 | 3, | 20 | 3 | ,24 | 2, | 02 | |
2 | 2 | 2, | 2 | 2, | ||||||
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ORIGINAL INSPECTED
- 2
χ Außer den vorstehend genannten Produkten wurden geringe Mengen hochsiedende Verbindungen, Lacton, Ketosäure,
Bernsteinsäure und Propionsäure gebildet. Den Wirkungsgraden liegt der gesamte C7-Aldehyd zugrunde.
In Tabelle X sind die Umsätze und Wirkungsgrade genannt, die bei einer anderen Reihe von Versuchen erhalten wurden,
bei denen Hexanal in einem einstufigen Reaktor in der in Beispiel 37 bis 41-beschriebenen Weise unter Verwendung
von Mangan(II)-acetat allein (3oo ppm Mangan im Durchschnitt) als Katalysator bei 6,2 bar mit 5o %
Sauerstoff in Stickstoff als Oxidationsmittel zu Heptansäuren oxidiert wurde. Die dem Reaktor zugeführte Katalysatorlösung
enthielt 5,39 Gew.-% Mangan(II)-acetat (1,21 Gew.-% Mangan) in Heptanal gelöst.
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ORIGINAL INSPECTED
Oxidation | von | Heptanal zu | Heptansäure unter Verwendung von | 42 | 43 | 44 | 45 | Mangan(II | )-acetat |
als Katalysator | 67 62 |
60 61 |
63 65 |
71 70 |
|||||
Beispiel Nr. | 46 | 47 | |||||||
Temperatur, | 0C: | Mitte Boden |
CM VD
VD VD |
69 73 |
Verzweigter Aldehyd im
Einsatz, % 3,75 3,75 5,71 6,76 5,70 7,76
Einsatzraten:
<*> C7-Aldehyd, ml/Min.
ο Katalysator lösung, ml/Min.
Oxidationsmittel, Mol/l/h
-Einsatz in p flüssigen Produkt
Mn -Einsatz in ppm im
21,50 | 18,30 | 16,70 | 15,05 | 15,80 | 14.20 |
0,47 | 0,40 | 0,36 | 0,33 | 0,36 | 0,32 |
4,63 | 4,63 | 4,63 | 4,63 | 4,47 | 4,48 |
280 | 270 | 265 | 270 | , 290 | 280 |
2,27 | 2,27 | 2,27 | 2,27 | 2,17 | 2,17 |
98,8 | 97,4 | 96,6 | 95,7 | 97,3 | 96,9 |
ω Sauerstoffeinsatz, Mol/l/h cn
SauerstoffUmsatz, %
■ Sauerstoffverbrauch,
Mol/1/Std. 2,24 2,21 2,19 2,37 2,11 2,11
Mol/1/Std. 2,24 2,21 2,19 2,37 2,11 2,11
Geschätzte Verweilzeit
der Flüssigkeit, Min. 46 54 59 65 62 69
C7-Aldehydumsatz, % 63,8 70,6 75,9 83,3 82,5 87,8
Tabelle X (Forts.) Beispiel 42 43 44 45 46 47
viirkungsgrad, %
Heptansäure 87,61 88,00 86,84 80,89 82,33 77,37
2-Methylhexansäure 2,80 2,80 3,66 5,11 3,44 5,92
C7-Säuren insgesamt 90,40 90,80 90,50 85,99 85,77 83,29
CO 0,24 0,24 0,34 0,50 0,36 0,63
^J CO2 0,55 0,63 0,78 1,01 0,97 1,15
° Hexan 3,28 3,36 2,72 4,03 3,91 5,38
ο Hexanal 1,24 1,29 1,37 1,59 1,05 1,95
Hexanol 0,44 0,52 0,51 0,78 1,03 1,85
Hexansäure 0,96 1,13 1 ,2o 2,93· 1 , 5o 2,41
Ester 1,18 1,16 o,91 1,1o 2,85 1,65
Hochsiedende Verbindungen 1,18 0,34 0,96 0,80 0,04 0,00
Außer den vorstehend genannten Produkten wurden geringe Mengen hochsiedender
Verbindungen, Lacton, Ketosäure, Bernsteinsäure und Propionsäure gebildet.
Den Wirkungsgraden liegt der gesamte C^-Aldehyd zugrunde.
In einem einstufigen Reaktor, wie er für die Beispiele 37 bis 41 beschrieben wurde, wurde die Oxidationsreaktxon
von Heptanal zu Heptansäure unter Verwendung von durchschnittlich etwa 6oo ppm Mangan allein (als Mangan(II)-acetat)
als Katalysator durchgeführt. In dem als Reaktor dienenden Glasrohr von 5,1 cm Durchmesser wurde eine gerührte
Flüssigkeitshöhe von 61 cm bei einem Volumen der gerührten Flüssigkeit von 1,24 1 aufrecht erhalten. Der
1o Druck wurde bei 6,2 bar gehalten. Ein Gemisch, das
5o Gew.-% Sauerstoff in Stickstoff enthielt, wurde als Oxidationsmittel verwendet und durch eine Fritte aus
nicht rostendem Stahl des Typs 316 verteilt. Der Katalysator
wurde dem Reaktor in Form einer Lösung von 1o Gew.-% Mangan(II)-acetat (2,24 Gew.-% Mn) in Heptansäure
zugeführt. Die Umsätze und Wirkungsgrade bei dieser Versuchsreihe sind in Tabelle XI genannt.
Oxidation von Heptanal zu Heptansäure unter Verwendung von Mangan(II)-acetat allein (durchschnittlich 6oo ppm
Mn++)
Beispiel 48 49
Temperaturen, C.:
12,7 cm vom Boden 65 65
4o,6 cm vom Boden 62 62
Zugeführte Katalysatorlösung, ml/Min. o,31 o,25
Berechnete Katalysatorkonzentration ppm 6oo 56o Zugeführtes Oxidationsmittel, mol/1/Std. 4,2o 3,84
Sauerstoff in Restgas, mol % 4,4 4,5
SauerstoffUmsatz, % 94,1 94,ο
Sauerstoffverbrauch, mol/1/Std. 1,88 1,72
Umsatz von 0.,-Aldehyd 89,o 91,1
χ Wirkungsgrad, %
Heptansäure 82,78 81,47
130009/0836
ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
5,o9 | 5,o3 |
87,87 | 86, 5o |
o,33 | o,3o |
1 ,00 | 1,15 |
2,48 | 2,33 |
1 ,24 | o,61 |
0, 6o | o,72 |
2,21 | 2,99 |
2,69 | 2,66 |
- 27 -
Beispiel 48 49
2-Mehtylhexansäure Gesamte C,-Säuren
CO
CO2
Hexan plus Hexen Hexanal
Hexanol
Hexansäure
Ester
n Außer den vorstehend genannten Produkten wurden geringe
Mengen hochsiedender Verbindungen, Lacton, Ketosäuren, Bernsteinsäure, Glutarsäure und dehydratisiertes
Aldoldimeres gebildet. Den Wirkungsgraden liegt der ge-j
samte C_-Aldehyd zugrunde.
Unter Verwendung des gleichen einstufigen Reaktors und unter Anwendung der gleichen Bedingungen wie in den
Beispielen 37 bis 41 wurde eine Reihe von Versuchen zur Oxidation von Heptanal zu Heptansäure durchgeführt, wobei
als Katalysator eine Kombination von Kupfer- und Mangansalzen im Molverhältnis von 1 : 1 verwendet wurde.
Die in die Reaktion eingesetzte Katalysatorlösung enthielt 3,74 Gew.-% Kupfer(II)-acetat (1,19 Gew.-% Cu) und
5,31 Gew.-% Mangan(II)-acetat (1,19 Gew.-% Mangan) in Heptansäure. Der aus einem Glasrohr von 5,1 cm Durchmesser
bestehende Reaktor wurde bei 6,2 bar gehalten. Als Oxidationsmittel diente ein Gemisch von 5o % Sauerstoff
in Stickstoff. Die bei diesen Versuchen erhaltenen Umsätze und Wirkungsgrade sind nachstehend in Tabelle XII
genannt.
130009/0836
Beispiel 50 5J 52 53 54 55 56_
Höhe der gerührten Flüssigkeit,
cm 63,5 63,5 61 61 61 61 61
Volumen der gerührten
Flüssigkeit, Liter | 1,30 | 1 ,30 | 1,24 | 1,24 | 1 ,24 | 1 ,24 | 1,24 | ,3 | I | |
_^ | Temperatur, C, 12,7 cm vom Boden | 63 | 66 | 62 | 62 | 67 | 75 | 76 | ,17 | ro co |
co ο |
40,6 cm vom Boden | 67 | 70 | 66 | 66 | 70 | 71 | 80 | I | |
O | % 2-Methylhexanal im Aldehyd | 7,8 | 7,8 | 5,7 | 6,3 | 6,3 | 6,3 | 6, | ||
(O | Zugeführte Katalysatorlösung, ml/Min. |
0,35 | 0,33 | 0,30 | 0,22 | 0,17 | Q, 17 | 0, | ||
3836 | Berechnete Katalysatorkonzen tration, ppm Mn und Cu je |
290 | 260 | 250 | * 270 |
255 | 250 | 280 | ||
Zugeführtes Oxidationsmittel, Mol/l/h, berechn. aus N2 im
Restgas
Sauerstoff im Restgas, Mol-%
Sauerstoffumsatz, %, bezogen
auf N2 im Restgas
Sauerstoffverbrauch, Mol/l/h, bezogen auf N2 im Restgas
Geschätzte Verweilzeit der Flüssigkeit, Stunden
C7-Aldehydumsatz, %
4 | ,43 | 4 | ,72 | 4 | ,13 | 3 | ,61 | 3,62 | 4 | ,22 | 4 | ,49 | CO |
3 | ,0 | 3 | ,3 | 3 | ,8 | 4 | ,4 | 3,0 | 3 | ,0 | 2 | ,4 |
σ
fsj |
96 | ,6 | 96 | ,2 | 95 | ,2 | 94 | ,3 | 96,1 | 95 | ,9 | 96 | ,8 | CO O |
2 | ,12 | 2 | ,25 | 1 | ,87 | 1 | ,62 | 1 ,66 | 1 | ,93 | 2 | ,07 | |
1 75 |
,3 ■ ,4 |
1 78 |
,4 ,7 |
1 81 |
,4 ,0 |
2 90 |
,0 ,1 |
2,5 93,0 |
2 96 |
,5 ,7 |
2 94 |
,5 ,1 |
|
Tabelle XII (Forts.)
Beispiel | 50 | 51 | 52 | 53 | 54 | 55 | 56 | I |
wirkungsgrad, % | to | |||||||
Heptansäure | 85,32 | 85,69 | 87,16 | 85,76 | 81 ,56 | 80,05 | 78,00 | I |
2-Methylheptansäure | 7,04 | 6,88 | 5,52 | 5,37 | 5,30 | 4,97 | 4,90 | |
Gesamte Cy-Säuren | 92,36 | 92,57 | 92,68 | 91 ,13 | 86,86 | 85,02 | 82 ,90 | |
CO | 0,30 | 0,37 | 0,26 | 0,25 | 0,26 | 0,?6 | 0,39 | |
co2 | 0,46 | 0,56 | 0,49 | 0,75 | 1,41 | 1 ,92 | 2,23 | |
Hexan plus Hexen | 1,41 | 1,48 | 0,70 | 0,75 | 0,56 | 0,57 | 0,61 | |
Hexanal | 0,81 | 0,93 | 0,87 | 0,97 | 1,35 | 1,31 | 1,42 | |
Hexanol | 0,.16 | 0,17 | 0,00 | 0,14 | 0,39 | 0,00 | 0,00 | |
Hexansäure | 1 ,00 | 1,23 | 1 ,38 | 2,19 | 3,28 | 2,98 | 3,81 | |
Außer den vorstehend genannten Produkten wurden geringe Mengen von hochsiedenden
Verbindungen, Estern, Lacton, Ketosäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure,
dehydratisierten Aldoldimeren gebildet . Den Wirkungsgraden liegt der gesamte
C7-Aldehyd zugrunde.
Verbindungen, Estern, Lacton, Ketosäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure,
dehydratisierten Aldoldimeren gebildet . Den Wirkungsgraden liegt der gesamte
C7-Aldehyd zugrunde.
Die Beispiele 37 bis 56 ermöglichen einen direkten Vergleich der Oxidation von Heptanal zu Heptansäure unter
Verwendung eines Mangansalzes als Katalysator allein und einer Katalysatorkombination von Mangan- und
Kupfersalzen. Die Verwendung von Mangansalzen allein als Oxidationskatalysatoren für die Herstellung von
Essigsäure aus Acetaldehyd, Propionsäure aus Propionaldehyd und Valeriansäure aus n-Valeraldehyd ergibt hohe
Kohlenstoff-Wirkungsgrade zu Säure bei hohen Aldehyd-Umsätzen. Es wurde jedoch gefunden, daß mit steigendem
Kohlenstoffgehalt des Aldehyds der Kohlenstoffwirkungsgrad zu Säure bei hohen Aldehydumsätzen schnell abnimmt.
Beispielsweise betrug der Kohlenstoff-Wirkungsgrad von Heptanal zu C_-Säuren 9o bis 91 % bis zu einem Aldehyd-Umsatz
von etwa 75 % und fiel bei einem Aldehydumsatz von 82 % schnell auf 86 %. Der niedrige Umsatz von
Heptanal bei hohen Kohlenstoff-Wirkungsgraden zu Säuren pro Durchgang (7o bis 75 %) unter Rückgewinnung von
nicht umgesetztem Aldehyd (durch Destillation) erfordert ein Kreislaufverfahren, um die besten Gesamtausbeuten
zu erzielen. Die Verwendung der Kombination von Mangan- und Kupfersalzen für die Oxidation von Heptanal zu
Heptansäure ergibt Kohlenstoff-Wirkungsgrade zu C7~Säuren
im Bereich von 9o bis 93 % bei Aldehydumsätzen von 8o bis 9o %. Die Ergebnisse mit der Kombination von Mangan- und
Kupfersalzen bei der Oxidation von Heptanal sind bedeutend besser als die Ergebnisse, die bei Verwendung eines
Mangansalzes allein erhalten werden. Die Verwendung der Kombination von Mangan- und Kupfersalzen ermöglicht die
Verwendung eines zweistufigen Reaktors, um die geringe Menge des nicht umgesetzten Aldehyds weiter in die gewünschte
Heptansäure ohne Anwendung einer Aldehydrückgewinnung und Verwendung eines Kreislaufsystems umzuwandeln.
Dies wird durch die folgenden Beispiele veranschaulicht.
130009/0836
- ·■ ι -
Diese Beispiele veranschaulichen, daß Heptanal unter Verwendung eines Katalysators aus einer Kombination von
Mangan- und Kupfersalzen in einem zweistufigen Reaktor mit Gesamtaldehydumsätzen von etwa 9 4 bis 98 % bei hohen
Kohlenstoff-Wirkungsgraden zu Säuren zu Heptansäure oxidiert werden kann. Der zweistufige Reaktor besteht
aus zwei hintereinander geschalteten Reaktoren in Form von 244 cm langen Glasrohren von 5,1 cm Durchmesser,
wobei in der ersten Stufe-Heptanal im Bereich von etwa
8o bis 86 % bei einer Reaktorhöhe von 116,8 cm (2,37 1)
umgewandelt und in der zweiten Stufe das Reaktionsprodukt aus der ersten Stufe in einer Reaktorhöhe von 76,2 cm
(1,54 1) zur weiteren Umwandlung des nicht umgesetzten Aldehyds aufgegeben wird, bis ein Gesamtaldehydumsatz
von etwa 95 bis 98 % erreicht ist. Die folgenden Reaktionsbedingungen wurden in den beiden Stufen angewandt:
Der Druck betrug 6,2 bar. Als Oxidationsmittel diente ein Gemisch von 5o % Sauerstoff in Stickstoff, das in
der ersten Stufe durch einen 432 pm - Kapillarverteiler
und in der zweiten Stufe durch einen 179 pm - Kapillarverteiler
verteilt wurde. Die Katalysatorlösung enthielt 4,45 Gew.-% Mangan(II)-acetat (1,o Gew.-% Mangan) und
3,14 Gew.-% Kupfer(II)-acetat (1,o Gew.-% Kupfer) in 5 Heptansäure (Dichte o,918 g/ml.) und wurde nur dem Reaktor
der ersten Stufe zugeführt. Die Umpumprate betrug 1,98 l/Min..
Unter Anwendung dieses Verfahrens wurde ohne Anwendung von Kreislaufbetrieb hohe Gesamtkohlenstoff-Wirkungsgrade
zu Heptansäure erreicht, wie die Ergebnisse in Tabelle XIII zeigen, in der die bei diesen Versuchen erzielten
Gesamtumsätze und -Wirkungsgrade genannt sind. Die Umsatzergebnisse der ersten Stufe wurden auf der Grundlage
des Gehalts an C7~Aldehyden geschätzt.
130009/0836 ORIGINAL INSPECTED
Zweistufige Oxidation von Heptanal zu Heptansäure unter Verwendung einer Katalysatorkombination von Mangan (II)-acetat und Kupfer(II)-acetat
Beispiel ' 57 58 59
Temperaturen, 0C
12,7 cm vom Boden
(I.Stufe)(2.Stufe) (53) (53) (53) (53) (53) (52)
12,7 cm vom Boden
(I.Stufe)(2.Stufe) (53) (53) (53) (53) (53) (52)
40,6 cm vom Boden
(I.Stufe)(2.Stufe) (52) (53) (50) (53) (51) (52)
Zugeführter C7~Aldehyd,
ml/Min. 26,63 25,53 25,30
Zugeführte Katalysatorlösung, ml/Min. o,7o o,68 o,69
Katalysatorkonzentration,
ppm je 26o 26o 265
Zugeführter Sauerstoff,
mol/Std., bezogen auf
Stickstoff in Restgas 5,78 6,o4 6,43 Sauerstoff im Restgas,
mol/% 2,4 3'° 3'1
SauerstoffUmsatz, %, be-
zogen auf Stickstoff im
Restgas 9o,4 88,1 87,8
C^-Aldehydumsatz, %
Erste Stufe 81 86 86
insgesamt 95,2 96,1 96,8
χ Wirkungsgrad, %
Heptansäure 83,72 82,6o 82,o7
2-Methylheptansäure 4,34 4,41 5,o5
C?-Säuren insgesamt 88,06 87,o1 87,12
co o,o7 o,1o o,o7
c0 o,52 o,7o o,76
Hexan, Hexen o,78 o,67 o,71
Hexanal 1,11 1'°9 1 '11
Hexanol- o,2o o,2o o,22
Hexansäure 2,16 2,54 2,81
130009/0836
ORIQ/NAL INSPECTED
Gesamtausbeute an C7-Säuren ■
aus Heptanal, % ' 83,8 83,6 84,3
χ Außer den vorstehend genannten Produkten wurden geringe Mengen von Estern und leichten Enden gebildet.
Den Wirkungsgraden liegt der gesamte C7~Aldehyd zugrunde
.
Die Versuche wurden unter etwas anderen Reaktionsbedingungen als im Falle der Beispiele 57 bis 59 unter Verwendung
der gleichen Apparatur durchgeführt, wobei jedoch Fritten aus nicht rostendem Stahl als Gasverteiler
in jeder Stufe verwendet wurden. Im Reaktor der ersten Stufe betrug die Höhe der gerührten Flüssigkeit 58,4 cm
und ihr Volumen 1,18 1. In der zweiten Stufe betrug die Höhe der gerührten Flüssigkeit 52,1 cm und ihr Volumen
1,o6 1. Beide Stufen wurden unter einem Druck von 6,2 bar (Manometerdruck) gehalten. 5o % Sauerstoff in Stickstoff
wurde verwendet. Die Katalysatorlösung (Dichte o,822 g/ml) enthielt 3,74 Gew.-% Kupfer(II)-acetat (1,19 Gew.-% Kupfer)
und 5,31 Gew.-% Mangan(II)-acetat (1,19 Gew.-% Mn) in Heptansäure gelöst. Die Katalysatorlösung wurde nur
der ersten Stufe zugesetzt und als Mengen in der zweiten Stufe berechnet.
Die Umsätze und Wirkungsgrade der zweistufigen Oxidation von Heptanal unter den vorstehend genannten Bedingungen
sind in Tabelle XIV genannt.
130009/0836
ORIGINAL
XIV
Zweistufige Oxidation von Heptanal zu Heptansäure unter Verwendung einer
Katalysatorkombination von Mangan und Kupfer
Katalysatorkombination von Mangan und Kupfer
Beispiel | 1. Stufe |
Berechnete Katalysatorkon zentration, ppm Mn und Cu je |
3 | 1 | 80 | 6o | Insge samt |
1. Stufe |
40 | 61 | Insge samt |
75 | 1. Stufe |
50 | 62 | Insge samt |
81 |
66 | Zugeführtes Oxidations mittel, mol/1/Std., be rechnet aus N„ im Restgas |
7 | 1 | 29 | ■ 2. Stufe |
_ | 66 | 33 | 2. Stufe |
66 | 34 | 2. Stufe |
|||||
Temperatur, C 12,7 cm vom Boden |
65 | Sauerstoff in Restgas,mol-? | Sauerstoffumsatz, %, bezogen auf N„ im Restgas 9o |
89 | 65 | - | 65 | 65 | - | 8 | 65 | 66 | - | ,7 | |||
40,6 cm vom Boden | 11, | Sauerstoffverbrauch, mol/1/Std.,bezogen auf N2 im Restgas |
,44 | 65 | _ | 13, | ,87 | 65 | — | ,2 | 13, | P82 | 65 | _ | ,25 | ||
Zugeführter C7-Aldehyd, ml/Min. |
O, | geschätzte Verweilzeit der Flüssigkeit, Stunden |
,6 | — | — | O, | ,4 | _ | — | O, | ,Q | — | — | ||||
Zugeführte Katalysator lösung, ml/Min. |
Cy-Aldehydumsatz, % | ,5 | — | _ | — | ,8 | _ | ' — | ,1 | - | ,o | — | — | ||||
,48 | 29o | 4,61 | 3 | ,76 | 285 | 4, | 3 | ,78 | 295 | 4, | |||||||
,7 | - | 7 | ,4 | - | 6 | ,4 | _ | - | |||||||||
,1 | 13,1 | 82,3 | 91 | ,7 | 3,9 | 94, | 92 | ,3 | 5,ο | 93 | |||||||
— | 1 ,81 | 1 | - | 2 | 1 | - | 2 | ||||||||||
11 | | — | 1 | - | 1 | - | ||||||||||||
1,8 | 98,7 | 84, | 1,6 | 97 | 84 | 1,3 | 97 | ||||||||||
9,ο | 13,ο | 12,7 | |||||||||||||||
XIV (Forts.)
Zweistufige Oxidation von Hepfeanal zu Heptansäure unter Verwendung einer
Katalvsatorkombination von Mangan und Kuofer
Beispiel | 1. | ,59 | 60 | Insge | ,29 | 1 . | 61 | Insge- | 1 . | 58 | 86,22 | 62 | Insge- | 4- (^ |
,52 | 2. | samt | ,15 | Stu | 2. | Stufe | 57 | 5,72 | 2. | sam | ||||
,11 | Stufe | ,44 | fe Stufe | 15 | 91 ,94 | Stufe | ,68 | |||||||
κ Wirkungsgrad, % | Stufe | ,33 | 83 | ,32 | 85, | 82, | 29 | o,39 | 85 | ,39 | ||||
Heptansäure | ,55 | - | 5 | ,97 | 5, | 94 | 5, | 77 | o,38 | - | 5 | ,o7 | ||
2-Methylhexansäure | 84 | ,13 | - | 88 | ,83 | 91, | 87 | 88, | 95 | 1 ,84 | - | 91 | ,37 | |
C-,-Säuren insgesamt | 5 | ,o3 | 72,2 | 0 | ,00 | 0, | 81 63,6 | ο, | 91 | 1 ,00 | 84,9 | 0 | , ' | |
CO | 9o | ,24 | - | 0 | ,22 | 0, | 32 ' - | ο, | 22 | 0 ,00 | - | 0 | ,o2 | |
co2 | 0 | ,86 | - | 0 | ,91 | 1, | 36 | ο, | 5c | 1 ,29 | - | 1 | ,00 | |
Hexan plus Hexen | 0 | - | 1 | 0, | 76 | ο, | - | 1 | ,o9 | |||||
Hexanal | 1 | - | 0 | 0, | 91 | ο, | - | 0 | ,4o | |||||
Hexanol | 1 | - | 1 | 1, | 24 | 2, | - | 1 | ||||||
Hexansäure | 0 | — | 24 | - | ||||||||||
1 | ||||||||||||||
Außer den vorstehend genannten Produkten wurden geringe Mengen von hochsiedenden Verbindungen,
leichten Enden, Estern, Pentansäure, Buttersäure, Propionsäure, Essigsäure, Lacton, Ketosäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure und dehydratisierte aldoldimere gebildet*
Den Wirkungsgraden liegt der gesamte C^-Aldehyd zugrunde.
Diese Beispiele veranschaulichen, daß Nonanal unter Verwendung einer Kombination von Mangan- und Kupfersalzen
als Katalysator in einem zweistufigen Reaktor sehr wirksam bei Gesamt-Aldehydumsätzen von etwa 91 bis 97 % mit
hohen Kohlenstoff-Wirkungsgraden zu Säuren oxidiert werden kann. Der gleiche zweistufige Reaktor wie im Falle
der Beispiele 57 bis 59 für die Oxidation von Heptanal zu Heptansäure wurde verwendet. Er bestand aus zv:ei
hintereinander geschalteten- Glasrohren von 5,1 cm Durchmesser,
wobei das Reaktionsmedium im Reaktor der ersten Stufe in einer Höhe von 116,8 cm (2,37 1) und das Reaktionsmedium
im Reaktor der zweiten Stufe in einer Höhe von 76,2 cm (1,54 1) gehalten wurde. Die Umpumprate betrug
1,98 l/Min.. Die verwendete Katalysatorlösung enthielt 2,81 Gew.-% Mangan(II)-acetat (o,36 Gew.-% Mn) und
1,98 Gew.-% Kupfer(II)-acetat (o,3 Gew.-% Cu) in einem
Gemisch von 43 Gew.-% Essigsäure und 52,2 Gew.-% Nonansäure. Die Essigsäure diente dazu, die Auflösung der
Mangan- und Kupfersalze zu beschleunigen. Beide Stufen wurden unter einem Druck von 6,2 bar (Manometerdruck) gehalten.
Als oxidierendes Gas wurde 5o % Sauerstoff in Stickstoff verwendet.
Die Ergebnisse dieser Versuche sind in Tabelle XV genannt. Die Umsätze der ersten Stufe wurden auf der Grundlage
des Cg-Aldehydgehalts ermittelt.
130009/0836 ORIGINAL /KfSPECTED
Zweistufige Oxidation von | Nonanal | 63 | zu Nonansäure | unter Verwendung einer | 66 | 67 | 68 | |
Katalysatorkombination von Mangan | (62) (63) | und Kupfer | (53) (54) | (52) (53) | (52) (53) | |||
Beispiel | (60)(63) | 64 | 65 | (51) (54) | (51) (53) | (51) (53) | ||
Temperatur, °C 12,7 cm vom Boden (I.Stufe)(2.Stufe) |
23,0 | (63) (60) | (53) (53) | 25,6 | 24,6 | 25,6 | ||
40,6 cm vom ^Boden (I.Stufe)(2.Stufe) |
1 ,27 | (61) (60) | (51) (53) | 1 ,32 | 1 ,30 | I 1,36 " |
||
130 | Zugeführter C7-Aldehyd, ml/Min. |
200 | 25,3 | 28,6 | 185 | 190 | I 190 |
|
009 | Zugeführte Katalysator lösung, ml/Min. |
2,4 | 1 ,36 | 1,51 | 2,3 | 2,3 | 2,3 | |
cn | Katalysatorkonzentration ppm Mn++ und Cu++ je |
5,57 | 195 | 190 | 6,11 | 5,82 | 5,98 | |
CJ CD |
Essigsäurekonzentration, Gew.-% |
4,4 | 2,3 | 2,2 | 4,4 | 4,ο | 4,3 | |
Zugeführter Sauerstoff, mol/Std.,bezogen auf Stickstoff im Restgas |
5,37 | 5,77 | ||||||
Sauerstoff im Restgas, mol/% |
4,4 | 3,3 | ||||||
SauerstoffUmsatz, %, be- CO
zogen auf Stickstoff im O
Restgas 82,2 82,6 86,8 82,3 84,ο 82,9 N>
Cq-Aldehydumsatz, % ^j
Erste Stufe | bestimmt | n.b.x | n.b.x | 75 | 8 | 85 | 3 | 87 | ,1 | 84 | ,6 |
Insgesamt | 97,2 | 96,ο | 9o, | 95, | 96 | 96 | |||||
χ n.b. = nicht | |||||||||||
Tabelle XV (Forts.)
Zweistufige Oxidation von Nonanal zu Nonansäure unter Verwendung einer Katalysatorkorobination
von Mangan und Kupfer
Beispiel 62! 6J 65 66 67 68
χ Wirkungsgrad, % Nonansäure 2-Methyloctansäure
Cg-Säuren insgesamt -1 CO
O CO0
o Octan plus Octen
^ Octanal
O Octanol
c*> Octansäure 2,53 2,49 2,21 2,37 2,52 2,o1
χ Außer den vorstehend genannten Produkten wurden geringe Mengen von leichten Enden,
Estern und dehydratisierten Aldoldimeren gebildet. Den Wirkungsgraden liegt der
gesamte Cg-Aldehyd zugrunde.
Estern und dehydratisierten Aldoldimeren gebildet. Den Wirkungsgraden liegt der
gesamte Cg-Aldehyd zugrunde.
rs> co ^a
ο ο
82, | 83 | 83, | 15 | 82, | 8o | 84 | ,o3 | 83 | ,o7 | 85, | 42 |
3, | 48 | 3, | 52 | 3, | 55 | 3 | ,19 | 4 | ,06 | 3, | 1o |
86, | 31 | 86, | 67 | 86, | 35 | 86 | ,21 | 87 | ,13 | 88, | 52 |
o, | o8 | o, | o7 | o, | OO | O | ,OO | O | ,00 | 0, | 00 |
o, | 76 | o, | 67 | o, | 57 | O | ,75 | O | ,7o | 0, | 63 |
1, | 31 | 1, | 49 | 1, | 9o | 1 | ,46 | 1 | ,5o | 0, | 65 |
1, | 6o | 1, | 69 | 1, | 64 | 1 | ,66 | 1 | ,77 | 1, | 36 |
o, | 53 | o, | 62 | o, | 7o | O | ,59 | O | ,5o | 0, | 2o |
Claims (4)
1. /Katalytisches Verfahren zur Herstellung von organi- -^ sehen aliphatischen Monocarbonsäuren mit 6 bis 9
C-Atomen durch Oxidation der entsprechenden Aldehyde der Säuren, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysator
eine Kombination von in der Säure löslichen Mangan- und Kupferverbindungen verwendet, in der das
Molverhältnis von Mangan zu Kupfer im Bereich von etwa 5:1 bis 0,5:1 liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Heptansäure aus Heptanai herstellt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Nonansäure aus Nonanal herstellt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Kupfer- und Mangankatalysatoren
Kupfer(II)-acetat und Mangan(II)-acetat im Molverhältnis
von Mangan zu Kupfer im Bereich von etwa 3:1
bis 1:1 verwendet.
130009/0836
Telefon: (0221) 131041 · Telex: 8882307 dopa d ■ Telegramm: Dompatent Köln
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