DE3028814C2 - Schraubbefestigung von Blitzableiterleitungen an Leitungshaltern o.dgl. - Google Patents
Schraubbefestigung von Blitzableiterleitungen an Leitungshaltern o.dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schreübbefestigung von
Blitzableiterleitungen an Leitungshaltern od. dgl. gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1. Dazu ist es bekannt,
die Blitzableiterleitungen (im folgenden der Kürze wegen nur noch Leitungen genannt) mit einem
Überleger und zwei Schrauben am Leitungshalter od. dgl. zu befestigen. Leitungshalter können am Dach
oder an einer Wand angebracht und unterschiedlich ausgebildet sein. Bei dieser Art der Leitungsbefestigung
ist es nachteilig, daß sie aufgrund der Verformung der Überleger nur zum Anklemmen von Leitungen eines
bestimmten, begrenzten Durchmesserbereiches, z. B.
von 7 bis 10 mm Durchmesser, geeignet ist. Für die Führung der Leitung längs und quer zum Leitungshalter
sind jeweils zwei Ausführungen auf Lager zu nehmen. Bei der Montage auf dem Dach muß der Monteur in
umständlicher Weise eine der Schrauben ganz und die
zweite Schraube zumindest ein Stück herausschrauben,
danach die Leitung einlegen, die erste Schraube wieder in ihr Gewindeloch einbringen und schließlich beide
Schrauben anziehen. Insbesondere bei ungünstiger Witterung ist diese Arbeit nur schwer durchzuführen,
wobei trotz aller Aufmerksamkeit die Gefahr besteht,
daß dem Monteur die erstgenannte Schraube aus der
werden kann.
Befestigung einer Leitung am jeweiligen Tragelement durch Hintergreifen oder eine Schnappverbindung
bekannt, bei dem zwar Befestigungsschrauben vermieden sind. Doch ist diese Halteanordnung jeweils nur für
einen bestimmten Leitungsdurchmesser geeignet Der Leitungshalter nach der DE-PS 25 39 747 verlangt ein
einem Klemmstück angepaßtes Tragstück am Leitungshalter. Das Klemmstück kann vom Leitungshalter
abgezogen werden, ist also nicht gegen ein versehentliches Herabfaüen sicherbar. Das Klemmstück muß in
seiner Formgebung im wesentlichen der Außenform der anzuklemmenden Leitung angepaßt sein, so daß hier
ebenfaJis für 'inferschiedlich dicke Leitungen verschiedene
füemmstücke erforderlich sind.
Aus der Zeitschrift »Der Blitzableiter«, Nr. 1 vom
April 1956, Seiten5—8 ist ein Klemmschraubensystem
bekannt, bei dem der Schraubenschaft mit dem Schraubenkopf eine langgestreckte öffnung bildet, in
welche die anzuklemmende Leitung eingefädelt werden muß, da diese öffnung beidseitig geschlossen und nur an
ihren Stirnenden offen ist Daher kann man hiermit ungeschnittene Leitungen nicht erfassen und anklemmen.
Es sind mit diesem vorbekannten Klemmschraubensystem zwar Leitungen unterschiedlicher Durchmesser
anklemmbar, doch ist der Bereich, innerhalb dessen der Leitungsdurchmesser variieren kann, nicht
sehr groß.
Aus der US-PS 17 18 751 ist eine Leitungsklemme bekannt die sich nicht auf das Anklemmen von
Blitzableiterleitungen und auch nicht auf deren Anklemmen an ebene Leitungshalter beziehen. Der Gegenstand
dieser Vorveröffentlichung fällt damit nicht unter den Oberbegriff des Anspruches 1. Der Klemmteil ist zwar
hakenförmig, doch ist der das Schraubgewinde des Klemmteiles aufnehmende Klemmkörper mit einer
etwa halbkreisförmigen Aufnahmeöffnung für die anzuklemmende Leitung versehen, deren äußerer Rand
hakenförmig ausgebildet und zum Hakenende des Klemmteiles hin gerichtet ist Die vorstehend beschriebene
Ausgestaltung hat zur Folge, daß die anzuklemmende Leitung ebenfalls in die etwa kreisförmige
öffnung zwischen Klemmteil und Klemmkörper eingefädelt werden muß, nicht aber von der Seite her darin
eingelegt werden kann. Es besteht also auch hier der Mißstand, daß man ungeschnittene Leitungen nicht
erfassen und anklemmen kann; es sei denn man würde in sehr umständlicher und zeitraubender Weise den
Klemmteil durch Abschrauben der Gewindernutter und Herausziehen aus dem Klemmkörper völlig von diesem
lösen und nach dem Einlegen der Leitung wieder damit verbinden. Dies kostet nicht nur Arbeitszeit sondern
würde bei Anwendung im Blitzableiterbau bei der Arbeit im Freien, insbesondere bei schlechter Witterung
zu erheblichen Erschwerungen, u. a. Herunterfallen von Teilen, führen. Außerdem ist die Formgebung des
vorbekannten Klemmkörpers sehr umständlich und damit in der Herstellung aufwendig.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schraubbefestigung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1 dahingehend auszugestalten, daß eine rasche und problemlose Montage mit der Möglichkeit des
Einlegens der Leitungen von den Seiten her und zwar von Leitungen sehr unterschiedlichen Durchmessers
möglich ist.
Der Lösung dieser Aufgabe dienen, ausgehend vom Oberbegriff des Anspruches 1, die Merkmale des
Kennzeichens des Anspruches 1. Es sind keine Schrauben zu lösen, sondern allein durch Anziehen einer
Schraubenmutter wird die Leitung fest angeklemmt. Die Hindurchführung der Schraube gibt die Möglichkeit
(hierzu wird auf die späteren Ausführungen verwiesen) die Schraubbefestigung unverlierbar am Leitungshalter
oder dergleichen zu befestigen. Mir? nok h-i' Vsrjysl, dtt
FrjvoW während des Transportes, als auch bei der
Montage eintreten könnte, ist in der Praxis äußerst iidrsnd, da er zu kostspieligen Unterbrechungen der
s Montagearbeit führen kann. Es ist das Einlegen und
Einklemmen von Leitungen sehr unterschiedlicher Durchmesser von der Seite her möglich, da zwischen
dem hakenförmigen Klemmteil und dem ebenen Leitungshalter hierfür genügend Platz vorgesehen ist
ίο Somit können auch ungeschnittene Leitungen erfaßt und angeklemmt werden. Durch Drehen der Schraube
um 90° um ihre Längsachse kann rasch von einer Längsführung zu einer Querführung der Leitung zum
Leitungshalter übergegangen werden. Für das Lösen is und Anklemmen genügt ein Steck-, Ring- oder
Gabelschlüssel zum Verdrehen der Schraubmutter. Dies ist wesentlich problemloser als die Verwendung eines
Schraubenz'ehers, da erfahrungsgemäß Einsteckschlitze in Schraubköpfen sich unter dem Einfuß der Witterung,
durch Staub usw. leicht zusetzen. Die nachteiligen Oberleger und auch die übrigen Nachteile des
erläuterten Standes der Technik sind vermieden.
Die Ausführungsform gemäß Anspruch 2 ergibi eine sehr stabile Abstützung der von der Mutter erzeugten
Klemmkraft am Leitungshalter oder dergleichen. Ferner erlaubt diese, bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung eine Ausweitung des Durchmesserbereiches des anzuklemmenden Leiters von seinem Maximalwert
z. B. 10 mm bis auf einen Minimumwert nahe 0 mm, da hierbei der die Einstecköffnung aufweisende Teil der
Schraube bzw. ein noch näher zu erläuternder Schraubenkörper mit dem Anziehen der Mutter in den
Abstandsteil hineingezogen werden kann.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist durch die Merkmale des Anspruches 3
gegeben. Damit ist ein versehentliches Herausrutschen der Schraube und des von ihr gehaltenen Abstan'.Heiles
aus dem Durchbruch des Leitungshalter ausgeschlossen. Es kann also die Schraube mit den dazugehörigen
TeiLn gleich in der Fabrik oder aber auch vom Monteur in einer ihm genehmen bzw. bequemen Position am
Leitungshalter befestigt werden. Nach dieser Befestigung ist ein versehentliches Lösen ausgeschlossen.
Die Erfindung ist zum Anklemmen von im Querschnitt kreisförmigen oder im Querschnitt flachen
Leitungen geeignet wobei noch zu bemerken ist, daß in der Praxis überwiegend Rundleiter zur Verlegung
kommen.
Zusammengefaßt ergibt sich eine in ihrer Konstruktion relativ einfache und am Leitungshalter oder
dergleichen nur einen Du-chbruch, z. B. eine kreisförmige BeV.ing, erfordernde Klemmvorrichtung, die aus
den dargelegten Gründen sowohl an Montagekosten, als auch an Lagerhaltungskosten spart da sie praktisch
für alle vorkommenden Leitungsdurchmesser und Leitungsführungen geeignet ist.
AusführungsbeJspiele der Erfindung sind in der
Zeichnung da.gestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
F i g. 1 und 2 jeweils zwei vereinfachte Ausführungsbeispiele im Schnitt mit Dac'nleitungshalter,
Fig.3 ein weiteres AuslJhrungsbeispiel nach der
Erfindung zum "iei! im Schnitt,
Fig.4 einen Schnitt tsmaö der Schnittlini; li-li in
Fig. 1,
F i g. 4a pine Teilansicht auf den Boden des Abstandsteiles,
F i g. 5 ein anderes Ausführungsbeirpiel der Erfin-
F i g. 5 ein anderes Ausführungsbeirpiel der Erfin-
' dung,
Fig.6 bis 10 einige Beispiele von Dachleitungshaltern, an denen die Schraubbefestigung nach der
Erfindung anbringbar ist
Die F i g. 1 und 2 zeigen jeweils im Schnitt zusammen mit einem Dachleitungshalter 1 vereinfachte Ausführungsbeispiele der Erfindung. Durch einen Durchbruch
2 des Dachleitungshalters 1 ist jeweils ein Schraubenschaft 8 gesteckt, der an seinem kopfseitigen Ende einen
backenartigen oder hakenförmigen Teil 3 bzw. 3' aufweist. In den Beispielen der Fi g. 1,2 erstrecken sich
diese Teile 3,3' vom Schraubenkopf 8' her zur Seite. Der
Teil 3 besitzt eine ebene Auflagefläche 20 mit Außennase 21 zur Anklemmung eines Flachleiters 22.
Im Ausführungsbeispiel der F i g. 2 ist der Teil 3' hakenförmig und dient zur Anklemmung eines Rundleiters 13. In beiden vorgenannten Ausführungsbeispielen
ist dS3 Schraubgewinde 9 des Sehr äüuscriaries S su iang,
daß mit dem Anziehen der Feststcllmutter 10 Flachleiter 22 sehr unterschiedlicher Dicke bzw. Rundleiter 13
sehr unterschiedlichen Durchmessers festgeklemmt werden können. An der freien Stirnseite des Schraubenschafte!; 8 kann durch einen Kerbschlag, Körnerschlag
oder dergleichen 19 eine Sicherung gegen ein, versehentliches Abdrehen der Mutter 10 vom Schraubschaft I) geschaffen werden. Falls; der Teil 3, bzw. 3'
breiter ist als der Durchbruch 2 kann man so vorgesehen, daß bereits in der Fabrik die Schraube mit
Mutter 10 in die in den Fig. 1, 2 dargestellte betriebsbereite Lage gebracht und dann der Kerbschlag,
Körnenschlag oder dergleichen 19 aufgebracht wird. Hiernach ist die gesamte Klemmvorrichtung unverlier
bar am Dachleitungshalter 1 befestigt Die Einlegeöffnungen für die Leitungen sind mit i',1 beziffert
Die F i ι;. 3 bis 4a zeigen, z. B. im !Schnitt, ein weiteres,
bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung. In dem nur teilweise dargestellten Leitungshalter 1 ist ebenfalls
der Durchbruch in Form einer kreisförmigen Bohrung 2 vorgesehen. Hierin ist die Schraub« in ihrer Längsrichtung 4 verschieblich. Sie besitzt einen hier zylindrischen
Körper 5, dessen Außendurchmesser etwas kleiner ist als der Innendurchmesser der Bohrung 2. An seiner
Stirnseite 5' ist der Körper 5 mit «ii;em Widerlager in
Form eines Bundes 6 versehen, weiches so dimensioniert ist daß es ein Hindurchgleiten bzw. Herausfallen
der Schraube aus dem Durchbruch in Richtung des Pfeiles 7 verhindert
An der der Stirnseite 5' abgewandten Seite des Körpers 5 ist der Schraubenschaft 8 mit dem
Schraubgewinde 9 vorgesehen, auf das die Mutter 10 aufgeschraubt ist Die Mutter 10 liegt an einem
Abstandsteil, hier in Form einer topfähnlichen Hülse 11, an. Im Schraubenkörper 5 befindet sich die Einlegeöffnung 12 für die anzuklemmende Blitzableiterleitung 13,
die in diesem Ausführungsbeispiel im Querschnitt rund ist Die Einlageöffnung ist so bemessen, daß sie sich in
der Längsrichtung 4 über den maximalen Durchmesserbereich der Leitung erstreckt Im vorliegenden Beispiel
ist sie gemäß Fig.3 bei in der Endlage (Haltelage) befindlichen Leitung 13 gemäß Abstand a etwa doppelt
so breit als die Leitung. Außerdem verläuft die in diesem Beispiel schlitzförmige Einlegeöffnung 12 mit den
Seitenflächen 14 dieses Schlitzes derart schräg zur Längsrichtung 4. daß ihre außen gelegene Eintrittsöffnung für die im Querschnitt kreisförmige Leitung 13
näher zum Schraubenschaft 8 und damit im Betrieb auch näher zum Leitungshalter 1 gelegen ist als derjenige
Bereich des Schlitzes 12, in dem sich die Leitung 13
gemäß Darstellung in Fig.3 in der Halte- oder
Klemmlage befindet Dieser »Haken«-ähnliche (Ziff. 3") Charakter der Schraube, der sich auch aus einigen
anderen Ausführungsbeispielen ergibt gewährleistet, daß nach dem Einbringen der Leitung 13 und dem
Anziehen der Mutter 10 die Leitung 13 von selbst in die dargestellte Endlage gelangt, wobei auch Leitungen mit
sehr unterschiedlichem Durchmesser eingelegt und sicher geklemmt werden können.
Der hülsenförmige Abstandsteil ist zumindest etwas
größer als der Durchbruch 2, so daß er sich am Leitungshalter 1 abstützen kann. Der Boden 15 dieser
topfähnlichen Hülse besitzt eine Bohrung 18 für den Schraubenschaft und dient als Widerlagerfläche für die
is Mutter 10 und kann zur Verhinderung eines unbeabsichtigten Lösens der angezogenen Mutter mit einer
Sperrverzahnung 16 oder dergleichen versehen sein (siehe F i g. 4a). Der Abstandshalter ii befinde! sich auf
der einen und die Leitung 13 auf der anderen Seite des Leitungshalters 1. Der Abstandshalter 11 und auch der
Schraubenschaft 8 mit Gewinde 9 haben eine solche Länge, daß mit dem Anziehen der Mutter 10 der Körper
5 mit der Einlegeöffnung, die zugleich auch die Funktion einer Klemmöffnung hat, so weit in Pfeilrichtung 7
verschoben werden kann, daß nicht nur im Durchmesser relativ große, sondern auch im Durchmesser außerordentlich ..'leine Leitungen 13 sicher und fest gegen den
Leitungshalter 1 geklemmt werden können.
Die gesamte Klemmvorrichtung wird bevorzugt
bereits ab Fabrik in den Durchbruch 2 des Leitungshalters 1 eingesetzt Nach dem Aufschrauben der Mutter 10
kann durch den oben bereits erwähnten Körnerschlag 19, einen Kreuzschlag oder dergleichen »rr. freien
Stirnende des Sehraubensch..fl<»s S cinu Sicherung
gegen ein versehentliches Abschrauben der Mutter 10 vom Schaft 8 vorgesehen werden. Damit und ferner
durch den Abstandsteil und das Widerlager 6 ist ein Lösen der Klemmvorrichtung vom Leitungshalter 1
ausgeschlossen. Insbesondere kann es nicht mehr passieren, daß der Monteur zu Beginn der Montage, bei
der er die Mutter 10 losschrauben muß, diese versehentlich vom Schaft 8 abschraubt und u. U. verliert
Um ein Verkanten der Teile zueinander zu vermeiden empfiehlt es sich, Jaß der Außendurchmesse/ des
Körpers 5 nur geringfügig kleiner als der Innendurchmesser des Durchbruches 2 ist sowie der Innendurchmesser der Ab'Undshülse 11 nur geringfügig grar!er ist
als der Außendurchmesser des Schraubenkörpers 5. Hiermit kann der Schraubenkörper 5 sowohl "om
Durchbruch 2 als auch von der Abstandshülse 11 geführt
werden.
Die erfindungsgemäße Anordnung kann aus beliebigem Material (z. B. feuerverzinktem Stahl, Zinkdruckguß, Kupferlegierung, oder Kunststoff) bestehen.
F i g. 5 zeigt in der Darstellungsweise der F i g. 3 eine ähnlich ausgebildete Schraubbefestigung mit Abstandshülse 11 und Zylinderkörper 5, die zur Anklemmung
eines Flachleiters 22 geeignet ist Dazu geht der obere Teil des Körpers 5 in einen Teil 3'" über, der etwa gleich
dem Teil 3 gemäß F i g. 1 ausgebildet ist und ebenfalls eine ebene Klemmfläche 20 und eine hakenförmige
Außennase 21 aufweist Diese Ausführungsform zeigt ferner, daß man auch auf den Bund 6 gemäß Fig.3
verzichten kann (dies wäre gemäß der Erfindung auch bei einer Ausführungsform gemäß Fig.3 möglich).
Auch hier kann man ab Fabrik bereits die Schraube mit Körper 5 und Schaft 8, die Abstandshülse 11 und die
Mutter 10 zusammenfügen und durch den Körnerschlag
oder dergleichen 19 zu einer Einheit zusammenfügen, aus der keine Teile mehr verlierbar sind. Dann muß nur
noch auf der Baustelle der Teil 3'" durch den Durchbruch 2 hindurchgesteckt und die Leitung 22 (bzw.
13) eingeklemmt werden. Falls der Teil 3'" so dimensioniert ist, daß er nicht durch den Durchbruch 2
paßt, so kann — in analoger Anwendung des und den
F i g. 1,2 gesagten — die Verliersicherung für die Mutter
10 durch einen Körnerschlag oder dergleichen 19 erst dann vorgenommen werden, wenn die Klemmbefestigung bereits durch den Durchbruch 2 hindurchgeführt
worden ist.
Den schon erwähnten Vorteil, daß am Leitungshalter die Schaffung des Durchbruches, bevorzugt einer
zylindrischen Bohrung 2 genügt, zeigen die F i g. 6 bis 10.
Hier sind verschiedene, für sich bekannte Ausführungsformen von Leitungshalter dargestellt, wobei jeweils
der Durchbruch 2 nach der Erfindung eingezeichnet ist. Dabei stellt F i g. 10 einen Leitungshalter dar, der um ein
Regenfallrohr zu klemmen ist. Außerdem liegt es im Bereich der Erfindung, den Durchbruch für die
Aufnahme der Klemmvorrichtung auch an einem anderen Teil als einem Dachleitungshalter vorzusehen,
z. B. an einem Tragband.
Claims (11)
1. Schraubbefestigung von Blitzableiterleitungen an Leitungshaltern oder dergleichen, wobei eine in
einen Durchbruch des ebenen Leitungshalters oder dergleichen passende und dazu verschiebbare
Schraube mit einer Einführungsöffnung für die Leitung vorgesehen und diese Einführungsöffnung
außenseitig von einem klemmenden Teil begrenzt ist, das sich am Schraubkopf befindet, und wobei
ferner der vom Schraubenkopf her durch den Durchbruch hindurchragende und dort mit einer
aufgeschraubten Mutter zu versehende Schraubenschaft ein Schraubgewinde von mindestens solcher
Länge aufweist, das Leitungen unterschiedlichen Durchmessers anklemmbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der klemmende Teil hakenförmig und so ausgestaltet ist, daß er bei seinem
Aufsetzen i-jf einen ebenen Leitungshalter mit
diesem eine das Einlegen der Leitung ermöglichende, zur Seite offene Einlegeöffnung (12) bildet und
daß die Einlegeöffnung (12) in Längsrichtung (4) der Schraube den maximalen Durchmesserbereich der
Leitung für deren Einlegen freigeben kana
2. Schraubbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindeschaft (8) der
Schraube ein Abstandsteil (11) durchsetzt, das sich bei eingespannter Leitung (13) am Leitungshalter
oder dergleichen (1) abstützt und als Widerlager (15) für die auf den Gewindeschaft (8) aufgeschraubte
Feststellmutter (10) dient, wobei die Schraube auch zum Abstandsteil (11) verschiei»oar ist, und daß sich
die eingespannte Leitung (13) auf der einen und das Abstandsteil (11) auf der ai deren Seite des
Leitungshalters oder dergleichen (1), bzw. dessen Durchbruches (2) befindet
3. Schraubbefestigung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube stirnseitig an der dem Schraubschaft (8) abgewandten Seite
ein Widerlager (6) aufweist, das ein Hindurchtreten der Schraube durch den Durchbruch (2) verhindert
4. Schraubbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einlegeöffnung (12) als Schlitz eines den Schraubkopf bildenden Schraubenkörpers (5) ausgebildet ist,
der zum Durchbruch (2) frei verschiebbar ist, wobei die freie Stirnseite (S') des Schraubenkörpers
bevorzugt mit dem Widerlager (6), z. B. einem umlaufenden Bund, versehen ist
5. Schraubbefestigung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenkörper (5)
zylindrisch ist und sich innerhalb eines kreisförmigen Durchbruches (2) befindet, wobei der Schraubenschaft (8) bevorzugt symmetrisch zur Mittellängsachse des Körpers (5) liegt.
6. Schraubbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Formgebung
der Einlegeöffnung (12) für die Aufnahme einer Rundleitung derart, daß ihre außen gelegene
Eintrittsöffnung näher zum Schraubenschaft (8) gelegen ist als der Bereich, in dem sich die
Rundleitung (13) in ihrer geklemmten Haltelage befindet.
7. Schraubbefestigung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei schlitzförmiger Einlegeöffnung die beiden Begrenzungswände des Schlitzes
den genannten Schrägverlauf aufweisen.
8. Schraubbefestigung nach einem der Ansprü-
ehe 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube
(3) der Einlegeöffnung (12) für die Aufnahme einer Flachleitung (22) mit einer ebenen Anlagefläche (20)
und bevorzugt einer äußeren Haltenase (21) versehen ist
9. Schraubbefestigung nach einem der Ansprüche 1 Ms 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
backen- oder hakenförmigen Teile (3 bis 3' *) vom Schraubenkopf (8') bzw. Schraubenkörper (5) her
zur Seite erstrecken.
10. Schraubbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abstandsteil (U) als lopfähnliche Hülse ausgebildet ist, deren Außendurchmesser größer als der
Durchmesser des Durchbruches (2) und deren Innendurchmesser größer als der Außendurchmesser des Schraubenkörpers (5) ist, wobei der Boden
(15) der Hülse als Widerlager für die Mutter (10) dient und eine Öffnung (18) aufweist, in der der
Schraubenschaft (8) verschieblich gleitet
11. Schraubbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zur
Auflage der Mutter (10) bestimmte Seite des Abstandsteiles (11) mit einer Lockerungssicherung
für die Mutter, z.B. einer Sperrverzahnung (16), scharfkantigen Vorsprüngen oder dergleichen versehen ist
12 Schraubbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die freie
Stirnseite des Schraubenschaftes (8) mit einer Sicherung gegen ein Abschrauben der Mutter (10)
versehen ist, z. B. einem Körner· oder Kreuzschlag (19).
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---|---|---|---|---|
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DE2539705A1 (de) * | 1975-09-06 | 1977-03-17 | Dehn & Soehne | Vorrichtung zum befestigen von leitungen |
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Publication number | Publication date |
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