DE1450967C3 - Kopfloser Bolzen mit am einen Ende hebelartig abstehender Befestigungslasche als Axialschubsicherung - Google Patents
Kopfloser Bolzen mit am einen Ende hebelartig abstehender Befestigungslasche als AxialschubsicherungInfo
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Description
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Bolzen an der Lasche drehbar angenietet ist, nicht den, da gehärtete Bolzen sich nicht nieten lassen, was
aufweist. Bei dieser drehbaren Verbindung soll einer- bei der eingangs beschriebenen bekannten Bauart
seits sichergestellt sein, daß die Drehbarkeit zwischen notwendig wäre. Mit großen Schwierigkeiten wäre es
Bolzen und Lasche infolge von Korrosion und möglich, bei dieser bekannten Bauart den Nietzapfen
Schmutz weitgehend nicht beeinträchtigt wird, an- 5 einzupacken oder später wieder auszuglühen. Es
dererseits aber der Bolzen von der Lasche gegen Mit- müßte dabei jeder einzelne Bolzen so behandelt werdrehen
so weit gehalten wird, daß sich ein im Gabel- den, was viel zu teuer wäre. Ferner kann gemäß der
kopf od. dgl. auf dem Bolzen gelagerter Hebel nor- Erfindung der Bolzen mit Schmiernuten, einer Innenmalerweise
auf dem Bolzen dreht und nicht der BoI- bohrung und mit Schmiernippeln versehen werden,
zen im Gabelkopf. Diese beiden Forderungen stehen io was für Bolzen mit dauernder Bewegung ebenfalls
allerdings im Widerspruch zueinander. ein Vorteil ist.
In Lösung der gestellten Aufgabe ist bei einem Entsprechend den vielfältigen bekannten Ausfüh-
kopflosen Bolzen der eingangs gnannten Art (nach rungsarten von Sicherungsklemmen mit Selbstsperdem
deutschen Gebrauchsmuster 1 794 483) die rung gegen Abzug kann die Erfindung in verschiededrehbewegliche
Verbindung der Befestigungslasche 15 ner Weise verwirklicht werden. Im folgenden sind
mit dem einen Ende des kopflosen Bolzens zu der zwei bzw. drei grundsätzliche Befestigungsmöglichschon
vor dem Einbau zusammenfügbaren Einheit keiten erläutert, für deren bauliche Merkmale — loserfindungsgemäß
dadurch ausgebildet, daß in bei gelöst von der erfindungsgemäßen Anwendung — im
Sicherungsklemmen mit Selbstsperrung gegen Abzug Rahmen der vorliegenden Anmeldung aber kein
an sich bekannter Weise der Bolzen eine Ringrille 20 Schutz begehrt wird.
und die Befestigungslasche einerseits in diese Rin- Bei einer ersten Gruppe von Ausführungsarten be-
grille einführbare, gegen Axialabzug des Bolzens stehen bei radial in die Ringrille des Bolzens einformschlüssig
sichernde Abschnitte und andererseits schiebbaren Laschenabschnitten die formschlüssig
federnde, am Bolzen angreifende und die Befesti- sperrenden Laschenabschnitte aus in Axialrichtung
gungslasche entgegen der Einführrichtung form- 25 des Bolzens abgebogenen federnden Zungen, die zum
schlüssig sperrende Abschnitte — oder diese beiden Einführende der Befestigungslasche hin eine etwa auf
Funktionen zusammen ausübende Abschnitte — auf- die Höhe der in die Ringrille eingreifenden Laschenweisen, wobei die in die Ringrille einführbaren Ab- abschnitte abfallende Einführfläche oder -kante und
schnitte dort unter Klemmspannung festsitzen. dem Einführende entgegengesetzt jeweils einen Ab-
Die Anwendung der Einschnapp- und Kiemmittel 30 satz aufweisen, der sich nach dem Wiederausfedern
der bekannten Axial- und Radial-Schubsicherungen der Zungen an die Wandung des Bolzens anlegt,
der obengenannten ersten Baugruppe (z. B. nach Nachdem eine solche Befestigungslasche in Radialdem
deutschen Gebrauchsmuster 1 772 298 und den richtung in die Ringrille des Bolzens eingeschoben
deutschen Patentschriften 1115 529, 1170 196) zur ist, wird sie durch die federnden Zungen, deren
Ausbildung einer drehbeweglichen Verbindung zwi- 35 Schlitzkante sich nach dem Wiederausfedern an die
sehen der Befestigungslasche und dem kopflosen Wandung des Bolzens anlegt, sicher in ihrer Lage geBolzen
führt zu einer überraschend günstigen Lö- halten. Die gewünschte Klemmspannung der in die
sung, denn es wird eine drehbare Verbindung erhal- Ringrille eingeführten Laschenabschnitte wird entweten,
die den Bolzen bis zu einem gewissen Drehmo- der dadurch erreicht, daß diese den Bolzen hinterment
festhält und erst darüber hinaus ein Drehen ge- 40 greifen und radial ausgefedert in der Ringrille festsitgenüber
der Lasche gestattet. Damit kann in der ge- zen oder das durch die erwähnten federnden Zungen
wünschten Weise von der Lasche her auf den Bolzen ein Radialdruck auf den Bolzen ausgeübt wird,
eingewirkt werden, daß dieser sich nicht im Gabel- Bei einer zweiten Gruppe von Ausführungsarten
eingewirkt werden, daß dieser sich nicht im Gabel- Bei einer zweiten Gruppe von Ausführungsarten
kopf od. dgl. dreht, sondern im Hebel. Die am BoI- bestehen bei radial in die Ringrille des Bolzens einzen
angreifenden klemmenden Abschnitte der Lasche 45 schiebbaren Laschenabschnitten die formschlüssig
wirken gewissermaßen als Rutschkupplung zwischen sperrenden Laschenabschnitte aus einer in Axialrich-Lasche
und Bolzen. Durch diesen Rutschkupplungs- tung des Bolzens federnden und axial über das BoI-effekt
werden die beiden oben stehenden, einander zenende streifbaren und dieses dann entgegen der
widersprechenden Forderungen an die Drehverbin- Einführrichtung der Befestigungslasche formschlüssig
dung erfüllt. Dabei ist eine doppelte Sicherung vor- 5° hinter- oder umgreifenden Zunge. Dieser Zunge
handen, nämlich einmal durch die Klemmspannung kann entweder ein in Axialrichtung des Bolzens
der in die Ringrille des Bolzens eingreifenden La- federnder zweiter Zungenabschnitt zugeordnet sein,
schenabschnitte und zum anderen durch die entgegen der nach dem Einführen der Befestigungslasche auf
der Einführrichtung formschlüssige Sperre. Die Axialflächen des Bolzens drückt und somit die in die
Klemmspannung in der Ringrille kann entweder ra- 55 Ringrille des Bolzens eingreifenden Laschenabdial
oder axial wirken oder zusammen mit der form- schnitte unter axiale Klemmspannung setzt, aber die
schlüssigen Sperre entstehen. Infolge der erwähnten erwähnte Zunge weist in der Nähe ihres freien Endes
doppelten Sicherung kann die Ringrille verhältnismä- eine Ausnehmung zum formschlüssigen Übergreifen
ßig breit ausgeführt werden, so daß die Gefahr des eines am Bolzenende eingedrehten Zapfens od. dgl.
Festsitzens des Bolzens infolge von Korrosion und 60 auf, so daß sie eine formschlüssige Sperre bildet und
Verschmutzung weitaus geringer ist als bei der be- zugleich die in die Ringrille des Bolzens eingreifenkannten
Art, bei der die Lasche am Bolzen drehbar den Laschenabschnitte unter axiale Klemmspannung
festgenietet ist. setzt.
Ferner besteht ein wesentlicher Vorteil der Erfin- Bei einer weiteren Gruppe von Ausführungsarten
dung darin, daß der für sich allein einsetzbare und 65 ist die Befestigungslasche mit mindestens zwei einanauswechselbare
Bolzen gehärtet und geschliffen wer- der gegenüberliegenden, sich radial zum Bolzen erden
kann. Diese Forderung wurde schon verschie- streckenden und in Axialrichtung des Bolzens ausdentlich
gestellt, konnte bisher aber nicht erfüllt wer- federnden, in die Ringrille des Bolzens eingreifenden
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Zungen versehen, die axial in die Ringrille einführ- klemmt werden kann. Auch andere Befestigungsarbar
sind und dort unter radialer Klemmspannung am ten, ζ. B. mittels Schnappfallen, sind möglich.
Bolzen angreifen. Hierbei kann die Befestigungsla- Bei der Ausführungsart nach F i g. 1 bis 3 sind am sehe an dem Gabelstück oder einem beliebigen Teil vorderen Ende der Befestigungslasche zwei Schenfestgenietet oder ähnlich fest angebracht sein. Sie 5 kel 8 und 9 ausgebildet, die in die Ringrille 2 des BoI-braucht nämlich zum Auswechseln des Bolzens nicht zens greifen und den Bolzen teilweise hintergreifen, mehr in Radialrichtung verschoben zu werden, da An den freien Enden der Schenkel 8, 9 ist jeweils ein der Bolzen in Axialrichtung eingedrückt und zum zur Innenkante hin offener Querschlitz 10 eingear-Auswechseln durch Weiterführen in derselben Rieh- beitet, an den sich zum Einführende 11 der Befestitung entfernt wird. io gungslasche hin eine Zunge 12 anschließt, die längs
Bolzen angreifen. Hierbei kann die Befestigungsla- Bei der Ausführungsart nach F i g. 1 bis 3 sind am sehe an dem Gabelstück oder einem beliebigen Teil vorderen Ende der Befestigungslasche zwei Schenfestgenietet oder ähnlich fest angebracht sein. Sie 5 kel 8 und 9 ausgebildet, die in die Ringrille 2 des BoI-braucht nämlich zum Auswechseln des Bolzens nicht zens greifen und den Bolzen teilweise hintergreifen, mehr in Radialrichtung verschoben zu werden, da An den freien Enden der Schenkel 8, 9 ist jeweils ein der Bolzen in Axialrichtung eingedrückt und zum zur Innenkante hin offener Querschlitz 10 eingear-Auswechseln durch Weiterführen in derselben Rieh- beitet, an den sich zum Einführende 11 der Befestitung entfernt wird. io gungslasche hin eine Zunge 12 anschließt, die längs
Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der folgen- einer Linie 13 in Axialrichtung abgebogen ist. Durch
den Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten die zum Querschlitz 10 weisende Kante der abgebo-
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiele. In der genen Zunge 12 wird ein Absatz gebildet, der an der
Zeichnung zeigen Wandung des Bolzens neben dessen Ringrille 2 zu
F i g. 1 bis 3 eine erste Ausführungsart in Seitenan- 15 liegen kommt, wie F i g. 2 und 3 zeigen. Zum leichte-
sicht, Stirnansicht und Draufsicht, wobei die Befesti- ren Einführen in die Ringrille ist das Einführende 11
gungslasche an einer Lagerbacke eines den Bolzen der Schenkel 8,9 nach vorn und außen abgeschrägt,
lagernden U-förmigen Teils befestigt ist, Auf diese Weise ergibt sich an der Zunge 12 eine
F i g. 4 und 5 eine zweite Ausführungsart in Seiten- schräg ansteigende Einführkante 14, durch die beim
ansicht und Draufsicht mit eingeführtem Bolzen, 20 Einschieben der Befestigungslasche die jeweilige
F i g. 6 und 7 eine weitere Ausführungsart in Sei- Zunge 12 selbsttätig niedergedrückt wird. Durch die
tenansicht und Draufsicht mit einem eingeführten elastischen Eigenschaften des Federstahlmaterials fe-
Bolzen, dert die Zunge 12, nachdem sie aus der Ringrille 2
F i g. 8 und 9 eine weitere Ausführungsart in Sei- nach dem völligen Einschieben frei kommt, in ihre
tenansicht und Draufsicht (teilweise im Schnitt) mit 25 alte Stellung wieder aus, um die Befestigungslasche
eingeführtem Bolzen und Ü-förmigem Lagerteil, an in der beabsichtigten Weise gegen ein Zurückziehen
dem die Befestigungslasche festgeklemmt ist, zu sperren. Am anderen Ende der Befestigungslasche
F i g. 10 und 11 eine weitere Ausführungsart in ist ein Abschnitt 15 etwas abgebogen. An ihm kann
Seitenansicht und Draufsicht mit eingeführtem BoI- zum Zurückziehen der Befestigungslasche angegrif-
zen, 30 fen werden. Dabei ist es lediglich notwendig, die
Fig. 12 und 13 eine weitere Ausführungsart in Zungen 12 z.B. mittels einer Zange oder eines
Seitenansicht und Stirnansicht mit eingeführtem BoI- Schraubenziehers bis auf die Höhe der Ringrille 2
zen, einzufedern.
Fig. 14 und 15 eine weitere Ausführungsart in Die Ausführungsart nach Fig. 4 und 5 unterschei-
Seitenansicht und im Schnitt längs der Linie XV-XV 35 det sich von der eben beschriebenen Ausführungs-
in Fig. 14 mit eingeführtem Bolzen und einem Teil form hauptsächlich dadurch, daß sich an den Quer-
der Befestigungswand, schlitz 10 in den Schenkeln 8, 9 ein Längsschlitz 16
Fig. 16 und 17 eine weitere Ausführungsart in anschließt und die Zunge 12 längs einer quer zur
Seitenansicht und Draufsicht mit eingeführtem BoI- Einführrichtung verlaufenden Linie 17 abgebogen
zen und 40 ist. Vor dieser Linie 17 bis zum Einführende 11 hin
Fig. 18 und 19 eine weitere Ausführungsart in erstreckt sich ein ebener Abschnitt 18 der Sehen-Seitenansicht
und im Schnitt längs der Linie kel 8, 9, der das Einführen in die Bolzenrille erleich-XIX-XIX
in F i g. 18 mit eingeführtem Bolzen. tert.
Bei den in der Zeichnung dargestellten Ausfüh- Wie bereits beschrieben, ist es bei den Ausführungsarten
ist der Bolzen mit 1 bezeichnet und seine 45 rungsarten nach F i g. 1 bis 5 vorgesehen, daß die
Ringrille mit 2. Bei der Ausführungsart nach F i g. 1 Schenkel 8 und 9 den Bolzen hintergreifen. Um das
bis 3 ist der Bolzen 1 in einem U-förmigen Lager- hierzu erforderliche radiale Ausfedern beim Einfühstück
3 gelagert. Er kann jedoch auch, wie bei der ren der Befestigungslasche in die Ringrille zu erleich-Ausführungsart
nach Fig. 14 und 15, z.B. in einer tern, ist zwischen den Schenkeln 8 und 9 noch ein
Wand 4 sitzen oder in einem Gabelkopf od. dgl. gela- 50 Längsschlitz 19 eingearbeitet,
gert sein. Bei der Ausführungsart nach F i g. 6 und 7 ist in
gert sein. Bei der Ausführungsart nach F i g. 6 und 7 ist in
Die Befestigungslasche besteht bei allen gezeichne- Verlängerung der Befestigungslasche eine Zunge 20
ten Ausführungsarten aus einem länglichen Stück um mehr als 180° umgeben, so daß sie in Axialrich-Federstahlblech,
von dem die einzelnen Laschen und tung des Bolzens federt und gegen den Hauptab-Zungen
abgehen bzw. darin eingearbeitet sind. Am 55 schnitt 21 der Befestigungslasche drückt. An ihrem
einen Ende ist die Befestigungslasche mit einem Ma- Ende hat sie eine Grifflasche 22, an dem sie zum
schinenteil od. dgl. verbunden. Bei den Ausführungs- Einführen der Befestigungslasche in die Ringrille des
arten nach Fig. 1 bis3, Fig. 8 bis 13 und Fig. 16 Bolzens angehoben werden kann. Darauf federt sie
bis 19 sind hierzu am einen Längsrand der Lasche zurück und sperrt formschlüssig entgegen der Eineine
Anschlagnase 5 und am gegenüberliegenden 6° führrichtung. Wie die Zeichnung zeigt, ist in der
Längsrand eine umgebogene Klemmlasche 6 an- Mitte der Zunge 20 ein zweiter Zungenabschnitt 23
geordnet. Die Anschlagnase 5 legt sich z. B., wie die ausgeschnitten, der ebenfalls in Axialrichtung federt
Zeichnung zeigt, an die Unterkante einer Lagerbak- und nach dem Einführen auf das Stirnende des BoI-ke
3 α des Lagerstückes 3. Über die Oberkante der zens 1 drückt. Am freien Ende des Zungenabschnit-Lagerbacke
3 α greift die Klemmlasche 6. Bei den 65 tes 23 ist ebenfalls ein kleine Grifflasche 24 ange-Ausführungsarten
nach F i g. 4, 5 und F i g. 6, 7 läuft bracht. Zum Einführen in die Ringrille 2 des Bolzens
die Befestigungslasche in eine halbrunde Klemmla- ist ein Loch 25 im Hauptabschnitt 21 der Befestische
7 aus, die z. B. an einem Gabelkopf festge- gungslasche angeordnet, an das sich zum Einführ-
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ende 11 hin eine schmälere Ausnehmung 26 an- 20 zum Einführen der Befestigungslasche nicht so
schließt, deren Ränder in die Ringrille 2 greifen. stark ausgefedert werden muß wie bei der Ausfüh-
Bei der Ausführungsart nach Fig. 8 und9 ist die rungsart nach Fig. 10 und 11. Dabei könnte noch
Befestigungslasche wiederum mit zwei Schenkeln 8 vorgesehen sein, die Zunge 20 auf der Einführseite
und 9 versehen, zwischen denen ein mittlerer Ab- 5 etwas abzubiegen, so daß das Ausfedern unter Umschnitt
als Zunge 27 ausgebildet ist. Sie ist auf beiden ständen durch den Kopf des Bolzens selbst bewirkt
Seiten durch Einschnitte 28 oder Schlitze begrenzt werden kann. Bei beiden Ausführungsarten nach
und kann axial ausfedern. In der Nähe ihres freien Fig. 10 bis 13 ist es vorgesehen, daß die in die Ring-Endes
besitzt sie eine Ausnehmung 29, mit der sie rille 2 des Bolzens eingreifenden Schenkel 8, 9 den
einen am Stirnende des Bolzens 1 neben der Ring- io Bolzen hintergreifen, also beim Einführen radial ausrille
2 eingedrehten Zapfen 30 übergreift, so daß die federn und dann in der Ringrille unter Radialspan-Befestigungslasche
entgegen der Einführrichtung nung festgeklemmt sind.
formschlüssig mit dem Bolzen verbunden ist. Ferner Die Ausführungsarten nach Fig. 14 bis 19 unterdrückt
die Zunge 27 auf die neben dem Zapfen 30 scheiden sich von den vorangegangenen dadurch,
liegende Schulter des Bolzens 1 und übt somit einen 15 daß die Befestigungslasche in Axialrichtung in die
axialen Druck auf ihn aus. Ringrille des Bolzens eingeführt wird — oder umge-
Bei beiden in F i g. 6 bis 9 gezeigten Ausführungs- kehrt, der Bolzen in Axialrichtung in die Befesti-
arten wird durch den Zungenabschnitt 23 bzw. die gungslasche. Zu diesem Zweck hat bei der Ausfüh-
Zunge 27 ein axialer Druck auf den Bolzen ausgeübt, rungsart nach Fig. 14 und 15 die Befestigungslasche
durch den die in die Ringrille 2 des Bolzens greifen- 20 zwei Zungen 33, die außen vom Hauptabschnitt 21
den Laschenabschnitte unter Klemmspannung an die der Lasche abgehen und um etwa 180° umgebogen
Seitenwand der Ringrille gedrückt werden. Bei der sind. Die freien Enden dieser Zungen 33 greifen in
Ausführungsart nach F i g. 8 und 9 ist zusätzlich vor- die Ringrille 2. Die Umbiegung ist mit einer Wellung
gesehen, daß die Schenkel 8, 9 den Bolzen hintergrei- 34 versehen, so daß die Zungen 33 auch in Radial-
fen, so daß sie sowohl unter radialer als auch unter 25 richtung ausfedern können, also auch in Radialrich-
axialer Spannung in der Ringrille des Bolzens festsit- tung aus der Ringrille 2 gezogen werden können. Der
zen. Hauptabschnitt 21 der Befestigungslasche besitzt
Die Ausführungsart nach Fig. 10 und 11 unter- eine Öffnung 35 zum Durchgriff des Bolzens 1. Der
scheidet sich von derjenigen nach F i g. 6 und 7 Rand dieser Öffnung 35 ist bei 36 zu den Zungen 33
hauptsächlich dadurch, daß auf den federnden zwei- 30 hin umgebördelt, so daß eine Führung für den BoI-ten
Zungenabschnitt 23 verzichtet worden ist. In der zen 1 entsteht, in der er sicher sitzt. Bei dieser Ausumgebogenen
Zunge 20 ist ein etwa rundes Loch 31 führungsart ist die Befestigungslasche an einer
angeordnet, das über den Kopf des Bolzens greift. Wand 4 mit Nieten 37 festgenietet.
Am freien Ende der Zunge 20 befindet sich wieder Bei den beiden Ausführungsarten nach Fig. 16 eine Grifflasche 22. An Stelle des Loches 25 und der 35 und 19 stehen vom Rand einer den Bolzen 1 umge-Ausnehmung 26 bei der Ausführungsart nach F i g. 6 benden Laschenausnehmung 38 kurze Zungen 39 und 7 sind die in die Ringrille 2 des Bolzens eingrei- nach innen ab, die nach dem Durchstecken des BoI-fenden Laschenabschnitte nach Art der Schenkel 8 zens in der Ringrille 2 zum Angriff kommen. Dabei und 9 der Ausführungsarten nach F i g. 1 bis 5 und sind sie so bemessen, daß sie in der Ringrille in F i g. 8, 9 gestaltet. Sie weisen also zwischen sich eine 40 Axialrichtung des Bolzens schräg abgewinkelt zu lie-Einführausnehmung 32 auf, die sich zu der Umbie- gen kommen und somit unter radialer Spannung in gung hin öffnet, so daß die Befestigungslasche mit der der Rille festsitzen. Bei der Ausführungsart nach Umbiegung voraus über den Bolzen in die Ringrille Fig. 16 und 17 sind zwei einander gegenüberliegeschoben wird, wozu die Zunge 20 an ihrem freien gende Zungen 39 vorgesehen, während bei der Aus-Ende ausgefedert und über das Bolzenende gehoben 45 führungsart nach Fig. 18 und 19 ein Kranz von inswird. Durch die Schenkel 8,9, die zu der Umbiegung gesamt sechs solchen Zungen 39 rund um den Bolzen hin schmäler werden und sich bis jenseits der Umbie- angeordnet ist. Durch diese Zungen 39 bzw. bei der gung in die Zunge 20 hineinstrecken, kann die Zunge Ausführungsart nach Fi g. 14 und 15 durch die Zun-20 ohne große Kraftanstrengung ausgefedert werden. gen 33 wird die Befestigungslasche zugleich entgegen
Am freien Ende der Zunge 20 befindet sich wieder Bei den beiden Ausführungsarten nach Fig. 16 eine Grifflasche 22. An Stelle des Loches 25 und der 35 und 19 stehen vom Rand einer den Bolzen 1 umge-Ausnehmung 26 bei der Ausführungsart nach F i g. 6 benden Laschenausnehmung 38 kurze Zungen 39 und 7 sind die in die Ringrille 2 des Bolzens eingrei- nach innen ab, die nach dem Durchstecken des BoI-fenden Laschenabschnitte nach Art der Schenkel 8 zens in der Ringrille 2 zum Angriff kommen. Dabei und 9 der Ausführungsarten nach F i g. 1 bis 5 und sind sie so bemessen, daß sie in der Ringrille in F i g. 8, 9 gestaltet. Sie weisen also zwischen sich eine 40 Axialrichtung des Bolzens schräg abgewinkelt zu lie-Einführausnehmung 32 auf, die sich zu der Umbie- gen kommen und somit unter radialer Spannung in gung hin öffnet, so daß die Befestigungslasche mit der der Rille festsitzen. Bei der Ausführungsart nach Umbiegung voraus über den Bolzen in die Ringrille Fig. 16 und 17 sind zwei einander gegenüberliegeschoben wird, wozu die Zunge 20 an ihrem freien gende Zungen 39 vorgesehen, während bei der Aus-Ende ausgefedert und über das Bolzenende gehoben 45 führungsart nach Fig. 18 und 19 ein Kranz von inswird. Durch die Schenkel 8,9, die zu der Umbiegung gesamt sechs solchen Zungen 39 rund um den Bolzen hin schmäler werden und sich bis jenseits der Umbie- angeordnet ist. Durch diese Zungen 39 bzw. bei der gung in die Zunge 20 hineinstrecken, kann die Zunge Ausführungsart nach Fi g. 14 und 15 durch die Zun-20 ohne große Kraftanstrengung ausgefedert werden. gen 33 wird die Befestigungslasche zugleich entgegen
Die Ausführungsart nach Fig. 12 und 13 unter- 50 der Einführrichtung formschlüssig gesperrt. Soll der
scheidet sich von derjenigen nach Fig. 10 und 11 Bolzen 1 ausgewechselt werden, so wird er bei den
hauptsächlich dadurch, daß die Zunge 20 quer zur Ausführungsarten nach Fig. 16 bis 19 in der Ein-
Einführrichtung von dem Hauptabschnitt 21 der Be- führrichtung weiter durchgedrückt. Dasselbe kann
festigungslasche abgeht. Damit liegt die Einführaus- bei der Ausführungsart nach Fig. 14 und 15 erfol-
nehmung 32 quer zur Umbiegung, so daß die Zunge 55 gen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Kopfloser, in ein Gabelstück oder in Lagerbacken od. dgl. auswechselbar einzusetzender Bolzen mit am einen Ende hebelartig abstehender Befestigungslasche als Axialschubsicherung, die mit dem Bolzen zu einer schon vor dem Einbau zusammenfügbaren Einheit verbunden und zur Verhinderung einer Mitdrehung um die Bolzenachse an ihrem abstehenden Ende an dem Gabelstück oder einer der Lagerbacken od. dgl. festklemmbar oder befestigbar ist, wobei die Verbindung zwischen der Befestigungslasche und dem Bolzen drehbeweglich ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbewegliche Verbindung der Befestigungslasche mit dem einen Ende des kopflosen Bolzens (I) zu der schon vor dem Einbau zusammenfügbaren Einheit dadurch ausgebildet ist, daß in bei Sicherungsklemmen mit Selbstsperrung gegen Abzug an sich bekannter Weise der Bolzen (1) eine Ringrille (2) und die Befestigungslasche einerseits in diese Ringrille einführbare, gegen Axialabzug des Bolzens formschlüssig sichernde Abschnitte (Schenkel 8,9; Abschnitt 21) und andererseits federnde, am Bolzen angreifende und die Befestigungslasche entgegen der Einführrichtung formschlüssig sperrende Abschnitte (Zunge 12; 20; 27) — oder diese beiden Funktionen zusammen ausübende Abschnitte (Zungen 33; 39) — aufweisen, wobei die in die Ringrille einführbaren Abschnitte (Schnitte 8, 9; Abschnitt 21; Zungen 33; 39) dort unter Klemmspannung festsitzen.Die Erfindung betrifft einen kopflosen, in ein Gabelstück oder in Lagerbacken od. dgl. auswechselbar einzusetzenden Bolzen mit am einen Ende hebelartig abstehender Befestigungslasche als Axialschubsicherung, die mit dem Bolzen zu einer schon vor dem Einbau zusammenfügbaren Einheit verbunden und zur Verhinderung einer Mitdrehung um die Bolzenachse an ihrem abstehenden Ende an dem Gabelstück oder einer der Lagerbacken od. dgl. festklemmbar oder befestigbar ist, wobei die Verbindung zwischen der Befestigungslasche und dem Bolzen drehbeweglich ausgebildet ist.Axialschub-Bolzensicherungen sind in vielfältiger Art bekannt. Sie teilen sich grundsätzlich in zwei Baugruppen. Bei einer ersten Baugruppe (z. B. nach dem deutschen Gebrauchsmuster 1 772 298 und den deutschen Patentschriften 1 115 529, 1 170 196) wird die Axialschub-Bolzensicherung nach dem Einbau des Bolzens an diesem zum Angriff angebracht. Dabei hat entweder der Bolzen am einen Ende einen Kopf, oder die Sicherungsklemme greift an beiden Enden des Bolzens an. In beiden Fällen ist stets erforderlich, daß zuerst der Bolzen für sich allein gesetzt wird. Est dann kann die Sicherungsklemme aufgebracht werden, wozu der Bolzen in der notwendigen genauen Axiallage gehalten werden muß. Die Montage ist dementsprechend schwierig. Man muß mit beiden Händen arbeiten und hat vor dem Einbau zwei getrennte Teile, die jedes für sich allein leicht aus der Hand fallen können.Bei einer zweiten Baugruppe (z. B. nach den deutsehen Patentschriften 926 456 und 1 101 056) kann · der Bolzen schon vor dem Einbau mit seinem Siehe- · rungselement zu einer Einheit verbunden sein. Er läßt sich mit einer Hand einfach und sicher montieren, weshalb diese Bauart von Axialschub-Bolzensicherungen vor allem im Kraftfahrzeugbau, wo es bei Reparaturen auf schnellen und einfachen Ein- und Ausbau ankommt, gebräuchlich ist.Die Erfindung betrifft die vorgenannte zweite Baugruppe von Axialschub-Bolzensicherungen. Bei den bekannten Bauarten nach den deutschen Patentschriften.926 456 und 1 101 056 ist die Befestigungslasche am Bolzen festgenietet. Dies hat den Nachteil, daß durch z. B. infolge Verkantungen od. dgl. auf den Bolzen aufgebrachte Drehmomente die Befestigungslasche mitgedreht und dabei von dem Gabelstück od. dgl. eventuell gelöst wird. Es hat sich gezeigt, daß die Festklemmzungen der Befestigungslasche durch ein großes, auf den Bolzen wirkendes (j Drehmoment abgeschert werden können. Die Lasche ' dreht sich dann mit, löst sich und der Bolzen kann herausfallen. Zur Behebung dieses Nachteils gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die Klemmbefestigung der Lasche am Gabelkopf od. dgl. kann stärker ausgebildet werden. Ferner können die Bohrungen im Gabelkopf für den Bolzen genauer ausgeführt werden, um Verkantungen entgegenzuwirken. Ferner ist es bekannt (deutsche Patentschrift 926 456) ein besonderes Lager zwischen Bolzen und dem mit dem Gabelkopf zu verbindenden Hebel anzuordnen. Ferner ist es aus dem deutschen Gbrauchsmuster 1 794 483 bekannt, das eine Ende der Befestigungslasche am Bolzen drehbar anzunieten. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Drehbarkeit bei einer solchen Verbindung infolge von Korrosion und Schmutz leicht beeinträchtigt wird, so daß der Bolzen das Drehmoment dann ebenfalls auf die Befestigungslasche überträgt. Ferner hat sich als Nachteil dieser drehbeweglichen Verbindung zwischen der Befestigungslasche und dem Bolzen herausgestellt, daß die ■ Gefahr besteht, daß sich der Bolzen nicht im Hebel, sondern im Gabelkopf dreht. Gewünscht wird aber, daß der Bolzen möglichst unbeweglich vom Gabelkopf gehalten wird und der Hebel sich auf ihm dreht. Der Vorteil der Bauarten mit fest mit der Lasche vernietetem Bolzen liegt gerade darin, daß gewährleistet ist, daß sich der Hebel auf dem Bolzen dreht und sich der Bolzen im Gabelkopf nicht drehen kann. Aus diesem Grund fand der bekannte Vorschlag, den Bolzen drehbar an der Lasche anzunieten, keinen Eingang in die Praxis. Um das Mitdrehen der Lasche durch ein auf den Bolzen aufgebrachtes Drehmoment zu verhindern, wurde nach wie vor entweder die Klemmbefestigung der Lasche am Gabelkopf od. dgl. stärker ausgebildet oder ein besonderes Lager zwisehen Bolzen und Hebel vorgesehen.Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Axialschub-Bolzensicherung nach der obengenannten zweiten Baugruppe zu schaffen, bei der das Lösen der Befestigungslasche durch auf den Bolzen aufgebrachte Drehmomente verhindert wird, und zwar dadurch, indem eine drehbare Verbindung zwischen Bolzen und Lasche geschaffen wird, welche die genannten Nachteile der bekannten Bauart, bei der der
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