DE3026283A1 - Druckbegrenzer - Google Patents
DruckbegrenzerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T11/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
- B60T11/10—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
- B60T11/28—Valves specially adapted therefor
- B60T11/34—Pressure reducing or limiting valves
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Knorr-Bremse GmbH "Λ- München, 3. Juli 1980
Moosacher Straße 80 TPll-hn/j
8000 München 40 - 1627 -
Die Erfindung betrifft einen Druckbegrenzer nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruches 1.
Druckbegrenzer der gattungsgemäßen Art (DE-OS
IQ 2619769) weisen ein im Bereich der Kolbenbodenfläche
ausgebildetes Sicherheitsventil auf, dessen
Schließkörper gegenüber einer im Kolbenboden ausgebildeten, öffnung wirkt und unter der Verspannung
einer gesonderten Feder steht. Diese Feder ist in einer zusätzlichen Federbüchse geführt, wobei radial
außerhalb dieser Federbüchse die den Nehmerdruck bestimmende Druckbegrenzer - Feder angeordnet ist.
Der bauliche Aufwand eines derartigen Sicherheitsventils ist beträchtlich, insbesondere bedarf es
einer gesonderten Federbüchse und der in der Federbüchse
axial geführten Sicherheitsventi1-Feder. Die
Verwendung von zwei Federn können auch Probleme vorzeitigen öffnens der Sicherheitsventi 1-Feder mit sich'
bringen, wenn die eigentliche Druckbegrenzer-Feder nur unter schwacher Verspannung steht. In diesem Fall
ist ein unerwünschtes, vorzeitiges öffnen des Sicherheitsventils zu befürchten.
Davon ausgehend besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen Druckbegrenzer der in Rede stehenden
Art so auszubilden, daß mit Hilfe baulich einfacher Mittel unabhängig von der jeweils gewünschten Einstellung
eine zuverlässige Funktion der Druckminderung und der Drucksicherung gewährleistet ist.
35
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale nach dem Kennzeichnungsteil
des Patentanspruches 1 gelöst.
1 30"0%5/035 1
Für die Funktionen Druckminderung und Sekundärdrucksicherung ist in vorteilhafter Weise nur eine
einstellbare Druckfeder vorgesehen; diese Druckfeder ist unterschiedlich von den Druckeinstellungen wirksam,
da der Sicherungsdruck immer um einen bestimmten Wert über dem eingestellten Sekundärdruck liegt. Die
Bauteile des Sicherheitsventils sind im wesentlichen
IQ auf die einzige Feder, auf den durch die Feder verspannten
Kolbenboden und das mit dem Kolbenboden zusammenwirkende, bei übersteigen eines vorbestimmten
Maximalwertes öffnende Dichtelement beschränkt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind im weiteren Anspruchsbegehren enthalten.
Die Erfindung ist nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die einzige
Zeichnung erläutert. Die Zeichnung stellt in Schnittansicht einen Druckbegrenzer gemäß der Erfindung dar.
Der in Figur 1 dargestellte Druckbegrenzer weist ein Gehäuse 1 mit einem darin verschieblich angeordneten
Kolben 3 auf. Im Bereich seines gemäß Darstellung unteren Endes ist der Kolben 3 gegenüber dem Gehäuse 1
mit einer Dichtung 5 abgedichtet. Am Außenumfang des Kolbens 3 ist ferner ein manschettenförmiger Dichtring
7 vorgesehen, welcher gegenüber einem gehäusefesten Sitz 9 abzudichten vermag, wenn der Kolben 3
eine nach der Darstellung in Figur 1 nach unten gerichtete Bewegung vollführt. In das Gehäuse 1 des
Druckbegrenzers münden' ein Anschluß 11 und ein weiterer Anschluß 13, wobei der Anschluß 11 mit einer
Hochdruckleitung verbunden ist, während der Anschluß 13 mit einer beispielsweise zu Bremszylindern führenden
Niederdruckleitung verbunden ist.
1 30Ö635"/03 5 1
In die Unterseite des Gehäuses 1 ist eine Stellschraube 15 "eingeschraubt, welche sich an einem
durch eine Feder 17 belasteten Federteller 19 ab-
stützt. Die Feder 17 erstreckt sich durch das hohle Innere des Kolbens 3 und ist an einem Kolbenboden 21
abgefangen-. Der Kolbenboden ist verschiebbar in die Oberseite des Kolbens eingesetzt und ist an seinem
Außenumfang durch einen Sprengring 23 gegenüber einer axial nach außen gerichteten Verschiebung abgesichert.
Der Kolbenboden dichtet in seiner in Figur 1 dargestellten, druckentlasteten Position an
seinem Außenumfang gegenüber einem Dichtring 25 ab; die Schnittdarstellung nach Figur 1 läßt erkennen,
daß die Außenkontur des axialen Fortsatzes 27 unterschiedlich ausgelegt ist, derart, daß bei einer nach
unten gerichteten Bewegung des Kolbenbodens 21 dieser an der in Figur 1 rechten Position seines Außenumfanges
den Dichtbereich des Dichtringes 25 zu verlassen vermag. In diesem Fall kann eine Verbindung
zwischen der Oberseite des Kolbenbodens und dem hohlen Inneren des Kolbens 3 hergestellt werden,wie
nachfolgend erläutert ist.
Die Oberseite des Gehäuses 1 ist mit einem Deckel 29 und einem Dichtring 31 verschlossen, so daß der
zwischen der Oberseite des Kolbens 3 und der Unterseite des Deckels 29 bestehende Druckraum 33 abgedichtet
ist. An der Unterseite des Gehäuses 1 ist ein
Rückschlagventil 35 vorgesehen, welches über einen
Kanal 36 im Gehäuse 1 mit dem hohlen Inneren des Kolbens 3 in Verbindung ist.
- 4 -
130065/03 51
/ -5-ι
Gemäß der Erfindung ist die dem Druckraum 33 zugewandte
Fläche des Kolbens in die Wirkfläche des Kolbenbodens und in die Wirkfläche des außerhalb
β des Kolbenbodens bestehenden, rohrförmigen Kolbenkörpers
37 unterteilt.
Die für den Sekundärdruck im Anschluß 13 verantwortliche
Kraft der Feder 17 wirkt überlden Kolbenboden IQ 21 auch auf den vorgenannten Kolbenkörper 37, wobei
sich im Normalfall der Kolbenkörper 37 und der Kolbenboden als eine Einheit bewegen, derart, daß der Dichtring
7 bei Erreichen des Sekundärdrucks gegenüber dem Sitz 9 abzudichten vermag.
Wird der mit Hilfe der Stellschraube 15 eingestellte
Sekundärdruck aus irgendeinem Grunde um einen vorbestimmten Druckwert überschritten, dann bewegt sich
der Kolbenboden gegen die Kr.aft der Feder nach unten,, also relativ zu dem am Innenumfang des Kolbenkörpers
37 eingesetzten Dichtring 255 bis die bestehende Dichtung öffnet und die Druckluft aus dem Druckraum
33 entweichen kann,d.h. in das" Innere des Kolbens
gelangt und über das Rückschlagventil 35 in die Außenluft entweicht. Nach der vorbeschriebenen Druckentlastung
überwiegt wieder die Kraft der Feder 17, welche den Kolbenboden relativ zum Kolbenkörper 37
nach oben verschiebt und die Abdichtung zwischen dem Außenumfang des Kolbenbodens und dem Dichtring 25
wieder herstellt.
Die Konstruktion des Druckbegrenzers ist baulich besonders vorteilhaft, da nur eine Druckfeder, die
Feder 17, für die beiden Funktionen Druckminderung 35
- 5 130065/0351
und Sekundärdrucksicherung benötigt wird und auch bei verschiedenen Sekundärdruckeinstellungen jeweils
^ die gleiche Feder 17 verwendet werden kann, da der Sicherungsdruck immer um einen vorbestimmten Wert
über dem eingestellten Sekundärdruck liegt.
Im Rahmen des der Erfindung eigenen, allgemeinen Gedankens kann der Kolbenboden auf verschiedenartige
Weise an der Oberseite des Kolbens bzw. des Kolbenkörpers 37 geführt sein; das öffnen des zwischen
Kolbenboden und Kolbenkörper bestehenden, zur Druckentlastung dienenden Sicherheitsventils kann auf
verschiedenartige Weise vollzogen werden, so durch überstreichen einer Dichtung, durch Abheben von der
Dichtung etc.
130065/0351
Knorr-Bremse GmbH
Moos acher Straße 80 8000 München 40
München, 3. Juli 1980 TPIl - hn/j - 1627 -
Bezugszeichenliste
1 | Gehäuse |
3 | KoI ben |
5 | Dichtung |
7 | Dichtring |
9 | Sitz |
11 | Anschluß |
13 | Anschluß |
15 | Stellschraube |
17 | Feder |
19 | Federteller |
21 | Kolbenboden |
23 | Sprengring |
25 | Dichtring |
27 | Fortsatz |
29 | Deckel |
31 | Dichtring |
33 | Druckraum |
35 | Rückschlagventil |
36 | Kanal |
37 | KoIbenkörper |
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-3-
Leerseite
Claims (2)
- Knorr-Bremse GmbH. München, 3.JuIi 198o Moosacher Str.80 TP 11-hn/j 8000 München 4o 1627Patentansprüche( 1.J Druckbegrenzer, vorzugsweise für Bremsanlagen von Kraftfahrzeugen, mit einem im Gehäuse des Druckbegrenzers verschiebbar angeordneten, unter der Kraft einer einstellbaren Feder verspanntensbecherförmigen Kolben, dessen Bodenfläche dem der Feder entgegenwirkenden Nehmerdruck zugewandt ist, und mit einem im Kolben angeordneten Sicherheitsventil, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließkörper des Sicherheitsventils durch den Kolbenboden (21) gebildet ist, und daß die den Nehmerdruck bestimmende Feder (17) gleichzeitig zur Drucksicherung wirkend am Kolbenboden (21) angreift.
- 2. Druckbegrenzer nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenboden (21) an seinem Außenumfang gegenüber einem Dichtring (25) geführt ist, » der in den radial außerhalb des Kolbenbodens bestehenden, rohrförmigen Kolbenkörper (37) eingesetzt ist, wobei ein am Kolbenkörper (37) eingesetzter Sprengring zur endseitigen Halterung des Kolbenbodens vorgesehen ist.130065/0351
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KNORR-BREMSE AG, 8000 MUENCHEN, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |