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DE3021954A1 - Verfahren und vorrichtung zum faerben von stoff - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum faerben von stoff

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Publication number
DE3021954A1
DE3021954A1 DE19803021954 DE3021954A DE3021954A1 DE 3021954 A1 DE3021954 A1 DE 3021954A1 DE 19803021954 DE19803021954 DE 19803021954 DE 3021954 A DE3021954 A DE 3021954A DE 3021954 A1 DE3021954 A1 DE 3021954A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fabric
damper
gap
conveyor belts
dye solution
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19803021954
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English (en)
Inventor
Hiroshi Ishidoshiro
Yoshikazu Sando
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sando Iron Works Co Ltd
Original Assignee
Sando Iron Works Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP7545279A external-priority patent/JPS56364A/ja
Priority claimed from JP7544979A external-priority patent/JPS56361A/ja
Application filed by Sando Iron Works Co Ltd filed Critical Sando Iron Works Co Ltd
Publication of DE3021954A1 publication Critical patent/DE3021954A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/10Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics
    • D06B3/16Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of fabrics in superimposed, i.e. stack-packed, form
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
    • D06B23/14Containers, e.g. vats
    • D06B23/16Containers, e.g. vats with means for introducing or removing textile materials without modifying container pressure
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • D06B5/00Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating
    • D06B5/02Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through moving materials of indefinite length
    • D06B5/08Forcing liquids, gases or vapours through textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing impregnating through moving materials of indefinite length through fabrics

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Farben von "Stoff, insbesondere von Tuch oder einer Stoffbahn, in feuchter Hitze, sowie eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens.
Herkömmliche, industriell anzuwendende Stoffbahn-Färbeverfahren können im wesentlichen in zwei Klassen eingeteilt werden; bei dem einen System wird ein mit einer gewünschten Farbstofflösung getränkter Stoff einer Feuchtheiß-Behandlung unterzogen, um den Farbstoff auf dem Stoff zu fixieren; bei dem anderen System wird ein Stoff wiederholt in einem mit der Farbstofflösung gefüllten Flüssigkeitstank getaucht. Das erstgenannte Färbeverfahren ist beispielsweise vorteilhaft anzuwenden beim Farbstoffdrucken; wegen ungenügender oder ungleichmäßiger Aufnahme von Farbstoff lösung beim Unifärben führt dieses Verfahren aber häufig zu ungleichmäßigen Färbeergebnissen. Bei der anderen Methode treten diese Schwierigkeiten zwar im wesentlichen nicht auf, das Verfahren ist aber wegen großen Farbstoff Verbrauchs unwirtschaftlich und es ergeben sich Probleme daraus, daß jedesmal beim Färben große Mengen an Farbstoff abzulassen sind.
Die beiden vorgenannten Verfahren haben den weiteren Nachteil, daß der jeweils zu behandelnde Stoff beim Färben unter mechanischer Spannung zu transportieren ist, wodurch der Griff, das Volumen, die Dehnbarkeit und Schrumpffähigkeit des Materials beeinträchtigt werden. Insbesondere beim Hochtemperatur-Färben mit · Aktiv-Farbstoffen ergeben sich Schwierigkeiten bei der Temperatur-Steuerung des Färbeprozesses. Ein befriedigendes Färbeergebnis läßt sich daher bei Anwendung der bisherigen Methoden in vielen Fällen nicht erreichen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Färbeverfahren und eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens zu schaffen, mit dem es möglich ist, einen Stoff ohne die vorgenannten Schwierigkeiten in ausgezeichneter Weise zu färben. Das Färbeverfahren und die Vorrichtung sollen insbesondere so auszubilden sein, daß ein Stoff spannungsfrei unter sparsamer Verwendung der Farbstofflösung und
der übrigen benutzten Rohstoffe sowie niedrigem Energie-'■>.
verbrauch und ferner in kürzerer Zeit als bisher so zu
färben ist, daß sich gleichzeitig ausgezeichnete Werte ·; ( ) für den Griff, das Volumen, die Dehnfähigkeit und die Schrumpffähigkeit des gefärbten Stoffes ergeben. Die Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens soll so ausgebildet werden, daß mit ihrer Hilfe bei möglichst einfacher Bedienung und Konstruktion sowie relativ hoher Arbeitsgeschwindigkeit ausgezeichnete Färbeergebnisise zu erzielen sind.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht für das Verfahren zum Färben von Stoff, insbesondere von Tuch oder einer Stoffbahn, in feuchter Hitze darin, daß der Stoff in einem Dämpfer durch einen mittels horizontal, parallel zuein- ^ ander verlaufender Trums eines Paars endloser, netztför- ^- miger Förderbänder gebildeten Kanal (Spalt) mit der Förderbandgeschwindigkeit hindurchgeführt und dort abwechselnd zickzackförmig von beiden Seiten quer zur Stoffbewegungsrichtung mit heißer Farbstofflösung unter hohem Druck besprüht bzw. bespritzt wird.
Da der Stoff in dem Stoff transportkanal an abwechselnd oberhalb und unterhalb des Stoffbahnweges angebrachten Strahldüsen zum Aufbringen der heißen Farbstofflösung vorbeigeführt wird, läßt sich der Transport des Stoffs ohne weiteres derart in Schlangenlinien zwischen den beiden
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Förderbändern hindurchführen, daß keine Spannung auf den Stoff ausgeübt wird, Wegen der mit starkem Druck auf den Stoff gespritzten heißen Farbstofflösung wird dieser bis in sein Inneres mit der Farbstofflösung getränkt, und es ergibt sich in kurzer Zeit eine gleichmäßige Färbung. Der erfindungsgemäß behandelte Stoff erhält wegen des Zusammenwirkens der verschiedenen Einflußgrößen zugleich ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich Griff, Dehnfähigkeit und Schrumpffähigkeit sowie Volumen bzw. Bauschigkeit.
Vorzugsweise wird die Farbstofflösung im Kreislauf geführt, um Farbstoff zu sparen. Bei dem Verfahren bzw. in der Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens kann der Stoff entweder durch wiederholtes Durchführen durch den Stofftransportkanal innerhalb des Dämpfers im Kreislauf oder aber fortlaufend - bei entsprechend langem Stofftransportkanal durch den Dämpfer hindurchgeführt werden. Im letztgenannten Fall wird eine besonders hohe Produktivität erreicht. Bei Anwendung eines Hochtemperatur-Aktivfarbstoffs kann es besonders günstig sein, wenn in den durch den Stofftransportkanal führenden Kreislauf weg innerhalb des Dämpfers eine Feuchtheiß-Behandlungsstation mit Hochtemperatur-Behandlung eingeschaltet wird.
Anhand der schematischen Darstellung von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Prinzip-Darstellung einer Vorrichtung mit Stoff-Führung im Kreislauf, parallel zur Förderband-Längsrichtung: geschnitten;
Fig. 2 eine Vorrichtung zum fortlaufenden Behandeln einer Stoffbahn, parallel zur Förderband-Längsrichtung geschnitten;
030051/089$
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Fig. 3 eine Vorrichtung ähnlich Fig. 1 mit integrierter, j zwischengeschalteter Feuchtheiß-Behandlungsstation;
und
Fig. 4 einen Schnitt senkrecht zur Förderband-Längsrichtung
durch, die Vorrichtung nach Fig. 3.
In den Figuren "bedeuten: 1, 1' und 1 '! einen Dämpfer; 2 und
2T endlose, netzförmige Förderbänder; 3 Strahldüsen; 4 einen |
Behälter für eine Farbstofflösung; 5 eine Farbstofflösung; §
6 ein Dampf rohr; 7 einen Temperaturregler; 8, 8* und 81 * |
jeweils einen zu behandelnden Stoff; 9 einen Stoffeinlaß, ?
10 einen Stoffauslaß; 11 eine Pumpe; 12 mehrere Führungs- ΐ
rollen; 13 ein Heißluftrohr; und 14 Strahldüsen. Mit dem t
Buchstaben a wird der Spalt zwischen den Forderbändern 2 und |
21 bezeichnet. Die Bedeutung von b wird weiter unten er- |
läutert. t'
Beispiel 1: t
Das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung f
gemäß Fig. 1 dient dazu, einen Stoff bzw. eine Stoffbahn |
vorgegebener Länge unter Führung im Kreislauf in einem j
Dämpfer oder in einer Feuchtheiß-Behandlungskammer bei '-
normalem Luftdruck zu färben. ι'
In dem bei feuchter Hitze und normalem Luftdruck arbeitenden
Dämpfer 1 befindet sich ein Paar umlaufender, netzförmiger;
endloser Förderbänder 2, 21 ausreichender Luftdurchlässigkeit. Die Förderbänder 2, 2' laufen parallel zueinander ■ und schließen zwischen Hjjl-öü. ixörizGiitälen., Ginönaei* zugewandten Trums einen Spalt a ein, der als Stofftransportkanal dient. Aus mehreren Strahldüsen 3 kann heiße Farbstofflösung unter hohem Druck auf den Stoff 8 gespritzt |
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8 -
werden, Die Strahldüsen 3 sind vorzugsweise in Reihen quer zur Fortbewegungsrichtung der Stoffbahn 8 abwechselnd oberhalb und unterhalb des Stofftransportkanals - jeweils außerhalb der angrenzenden Förderband-Trums - angeordnet. Der zur Aufnahme der Farbstofflösung vorgesehene Behälter 4 wird mit einem Dampfrohr 6 ausgestattet, das zum Aufheizen der im Behälter 4 enthaltenen Farbstofflösung 5 dient. Zum Steuern, der Temperatur der Farbstofflösung 5 ist ein Temperaturregler 7 vorgesehen. Die heiße Farbstofflösung aus dem Behälter 4 wird mit Hilfe einer nicht gezeichneten Pumpe im Kreislauf zu den Strahldüsen 3 transportiert und von diesen auf den Stoff 8 gespritzt.
Der Stoff 8 liegt gemäß Fig. 1 im Form einer zu färbenden Stoffbahn vorgegebener Länge vor, deren Enden derart zusammengenäht sind, daß sich eine endlose Bahn ergibt. Bei dem Stoff kann es sich um sehr verschiedene Typen, z.B. Gewebe oder Maschenware, wie Georgette, handeln, insbesondere können Stoffe aus stark gezwirnten Garnen aus 100% Polyester oder Mehrzweck-Stoffe mit z.B. 65% Polyester und 35% Baumwolle erfindungsgemäß behandelt werden.
Von besonderer Bedeutung für die Erfindung ist die Höhe des Stofftransportkanals bzw. die Breite des Spaltes a zwischen den beiden netzförmigen Förderbändern 2 und 2f. Die durch den Abstand der an den Kanal angrenzenden, parallelen Trums der Förderbänder 2 und 21 definierte Spaltbreite sollte so eingestellt werden, daJ3 der Stoff 8 durch das zickzackfönnig abwechselnd von beiden Seiten her mit hohem Druck erfolgende Auftreffen der heißen Farbstoff lösung stark vibriert, geschlagen und geknüllt sowie für die Farbstofflösung ausreichend durchlässig wird und sich auf Schlangenlinien durch den Kanal weiterbewegt.
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Die Breite des Spalts a hängt zwar von der Art, insbesondere von der Dicke der jeweils zu behandelnden Stoffbahn und dem Strahldruck der heißen Farbstofflösung ab; grundsätzlich soll die Höhe bzw. Amplitude des durch den Strahldruck der Farbstofflösung erzeugten schlangenlinienförmigen Weges des Stoffes zwischen den beiden Förderbändern so groß wie möglich gemacht werden. Das gilt deshalb, weil der Stoff dann bei dem schlangenlinienförmigen Auf- und Ablaufen starken Erschütterungen unterliegt und für die Farbstofflösung durchlässig gemacht und gleichzeitig C) vom auftreffenden Flüssigkeitsstrahl geschlagen und geknüllt wird. Wenn der Spalt zwischen den Förderbändern schmal ist, wird die Länge der Auf- und Abbewegung auf dem schlangenlinienförmigen Weg kurz und es ergibc sich kein wirkungsvolles Vibrieren. Wenn der Spalt dagegen zu breit ist, wird der Stoff nicht mehr in ausreichendem Maße gegen die Förderbänder geschlagen, so daß sich nicht nur die Schlangenlinien nivJit einstellen, sondern die Stoffbahn im Spalt nur aufschwimmt und daher nicht gleichmäßig entsprechend der Vorwärtsbewegung der Förderbänder mitgenommen wird.
Zum Ermitteln einer geeigneten Spaltbreite a wurde das Verhältnis zwischen dieser undcfer als Längenmaß definierten Kontaktfläche bzw. Kontaktlänge b zwischen Stoffbahn und Förderband im Bereich einer Welle der schlangenlinienförmigen Bewegung experimentell für verschiedene zu behandelnde Stoffarten bestimmt. Der Strahldruck der Farbstofflösung und die Teilung bzw. der gegenseitige Abstand der Strahldüsen 3 wurden konstant gehalten. Das Ergebnis zeigt Tabelle 1.
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Bedingungen:
Strahlgeschwindigkeit Temperatur Düs enteilung Düsendurchmesser
43 m/s
98 0C
350 ΤΠΤΠ
8 mm
Untersuchte Stoffe:
Nr. 1 T/C Gabardine
Nr. 2 T/C Weather
Nr. 3 Baumwoll-Gabardine
Nr. 4 T/C Mischgewebe
Breite
Länge
91, ε cm X 103,9 cm
90, 6 cm X 104,0 cm
92, 6 cm X 104,6 cm
107, 8 cm X 100,7 cm
Tabelle 1 -
Versuche zum Bilden der Schlangenlinienbewegung
Stofftyp
20
Spaltbreite a in mm
50 100 150 200
250
Nr. 1 b in 130 120 ',12 110 88 50
Nr. 2 mm 143 115 110 110 95 60
Nr. 140 120 115 115 95 55
Nr. 4 140 120 110 110 85
Es hat sich herausgestellt, daß zum einwandfreien Transport eines Stoffes durch den Spalt - unter starker Erschütterung
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Bilden schlsngenlinienfcrsiiger bellen chns
Ausüben einer Spannung und im entspannten Zustand - die Kontaktlänge b zwischen Stoffbahn und Förderband in der
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- 11 - S
Größenordnung von etwa 120 und 85 mm pro Einzelwelle liegen sollte. Aus den Meßergebnissen von Tabelle 1 ergibt sich, daß der der Kontaktlänge b von 120 bis 85 mm entsprechende Betrag der Spaltbreite a für sehr viele zu behandelnde Stoffe in der Größenordnung zwischen etwa 50 und 200 mm liegt.
Beispiel 2:
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Ein Stoff kann mit Hilfe der Vorrichtung nach Fig. 1 bei- | spielsweise folgendermaßen gefärbt werden: Eine aufgrund i zusammengenähter Enden endlose Stoffbahn 8 läuft gemäß Fig. | 1 im Dämpfer 1 um. Eine beispielsweir" eine Dispersions- |
ν farbe enthaltende FarbstoflLosung 5 wird in den Behälter 4 j; gegeben und auf etwa 98°C erhitzt. Der Stoff wird dann durch \ Umlauf der beiden netzförmigen Förderbänder 2 und 21 im \ Kreislauf bewegt, und erhitzte FarbstufflÖsung wird im |
Kreislauf mit Hilfe einer Pumpe zu den Strahldüsen 3 gefördert. Durch den Strahldruck der abwechselnd von oben und unten etv/a quer zur Längsrichtung der Stoffbahn 8 auf den Stoff aufgespritzten heißen Farbstofflösung wird der Stoff im Bereich des Transportkanals in Schlangenlinien gezwungen und abwechselnd und wiederholt zwischen den Förderbändem 2, 21 geschlagen und geknüllt sowie bei der Auf- und j Abbewegung im Verlauf der Wellenlinienbewegung vibriert jf
s~ und dadurch bis ins Innere mit der Farbstofflösung getränkt. | Der Stoff wird also wirkungsvoll und gleichmäßig gefärbt | und gleichzeitig gekräuselt, so daß sich eine Stoffbahn I mit ausgezeichneten Eigenschaften hinsichtlich Dehnfähig- jj keit, Schrumpffähigkeit, Volumen sowie Griff ergibt. J
Die Vorrichtung nach Fig. 1 ist vor allem dazu geeignet, I einen Stoff sehr gleichmäßig zu färben. r
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen |
Vorrichtung wird in Fig. 2 dargestellt. Wegen ihres zwip^hen den Förderbändern gebildeten längen Stofftransportkanals ist diese Vorrichtung zum kontinuierlichen Färben einer Stoffbahn 81 geeignet. Der in Fig. 2 mit 11 bezeichnete Dämpfer besitzt einen Stoffeinlaß 9 und einen Stoffauslaß 10 für den Stoff 8f. Die Einzelheiten der Konstruktion ergeben sich ohne weiteres aus der Zeichnung- sowie unter Berücksichtigung der Beschreibung der Vorrichtung nach Fig. 1. Die Breite des Spaltes a zwischen den beiden endlosen, netzförmigen Förderbändern 2, 2' bzw. die Größe des Stofftransportkanals beträgt ebenso wie beim Beispiel nach Fig. 1 etwa 50 bis 200 mm.
Während der Stoff 81 fortlaufend durch den Kanal transportiert wird, wirkt auf ihn die Strahlkraft einer heißen Farbstofflösung in ähnlicher Geometrie wie in Fig. 1 dargestellt. Im Ausführungsbeispiel wird dabei die Länge der den Spalt begrenzenden horizontalen Trums der Förderbänder 2, 21 so groß gewählt, daß sich nicht nur eine einwandfreie Färbung des Stoffs ergibt, sondern dieser auch in vorteilhaft gekräuselter Weise aus dem Dämpfer 1' austritt. Die Vorrichtung nach Fig. 2 arbeitet mit hoher Produktivität und ist daher besonders für die Massenproduktion geeignet.
Beispiel 5:
Das in den Fig. 3 und 4 dargestellte weitere Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens ist besonders dazu geeignet^ den im Dämpfer 1'' im Kreislauf bewegten Stoff 811 in einer Zwischenstation einer Dämpf- oder Feuchtheiß-Behandlung bei hoher Temperatur zu unterwerfen. Das Ausführungsbeispiel ist mit besonderem Vorteil dann anzuwenden, wenn mit Hochtemperatur-Aktivfarbstoffen zu arbeiten ist.
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Eine Reihe von Konstruktionsmerkmalen des Dämpfers 1r' nach Fig. 3 und 4, z.B. die endlosen, netzförmigen Förderbänder 2 lind 21, die Vielzahl von Strahldüsen 3 und der Aufnahmebehälter 4 für die Farbstofflösung stimmen mit denjenigen der beschriebenen Ausführungsbeispiele im wesentlichen überein. Ein Teil des Weges der Stoffbahn 8'· in dem Dämpfer 1f' führt in Zickzacklinien über mehrere in zwei Reihen oberhalb der Förderbänder 2, 21 von - wie in Fig. 3 angegeben - angeordnete Führungsrollen 12. Die zu färbende Stoffbahn 8I! wird dabei vorzugsweise endlos zusammengenäht. Im übrigen unterscheiden sich Weg und Führung der Stoffbahn 8fl nicht wesentlich von Weg und Führung der Stoffbahn 8 beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1. Oberhalb der Führungsrollen 12 nach Fig. 3 und 4 befindet sich ein Heißluftrohr 13, das mit einer Reihe von Strahldüsen 14 ausgestattet ist, mittels derer heiße Luft, z.B. von etwa 150 bis 1800C, so in den Dämpfer 111 zu blasen ist, daß mindestens dessen obere Hälfte in diesem Temperaturbereich verbleibt.
Aus der auf den Stoff gestrahlten Farbstofflösung herrührender Wasserdampf diffundiert zusammen mit etwas Dampf der Farbstofflösui'ig durch das ganze Innere des Dämpfers 1 ! ' . Im oberen Teil des Dämpfers werden der Wasserdampf und der Farbstoffdunst bzw. -dampf so ausreichend durch die aus den Strahldüsen 14 austretende heiße Luft erhitzt, so daß der Raum (die obere Hälfte des Dämpfers) als Feuchtheiß-Behandlungskammer wirkt bzw. dient.
Beim Passieren des Stofftransportkanals zwischen den beiden endlosen, netzförmigen Förderbändern wird das Material der endlos zusammengenähten Stoffbahn 81' gequollen und bis in das Innerste mit heißer Farbstofflösung getränkt. Die Stoffbahn passiert dann die zickzackförmige Anordnung
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- 14 -
von Führungsrollen 12 im oberen Teil des Dämpfers 1'' und wird dort der Feuchtheiß-Behandlung bei einer hohen Temperatur unterzogen, um im Kreislauf wieder in den Stöfftransportkanal mit der unmittelbaren Farbstoffbehandlung usw. transportiert zu werden. Selbst wenn also ein Hochtemp^ratur-Aktivfarbstoff verwendet wird, kann sehr wirkungsvoll gefärbt werden. Wenn auch der Stoff bei dem Transport über die Führungsrollen 12 eine geringe mechanische Längsspannung erfährt, wird er doch beim Durchgang durch den zwischen den Förderbändern 2, 2f aufgespannten Kanal ohne Spannung mit Hilfe der hart auf treffenden Färbstofflösung geschlagen und geknüllt. Der Stoff wird also bei Anwendung der erfindungsgemäßer.. Vorrichtung nach Fig. 3 und 4 ausreichend gekräuselt, so daß sich gute Werte für das Volumen, die Dehnbarkeit und Schrumpffähigkeit ergeben.
Wie vorstehend erläutert, kann ein Stoff unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. in einer Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens in kurzer Zeit und auf einfache Weise unter Einsparung von Farbstoff und anderer Behandlungsmittel sowie Energie auf wirtschaftliche Werte gleichmäßig gefärbt werden. Der gefärbte Stoff wird außerdem so ausreichend gekräuselt, daß ein ausgezeichneter Griff sowie beste Eigenschaften hinsichtlich Volumen, Dehnfähigkeit und Schrumpffähigkeit erzielt werden.
0300 51/0836

Claims (1)

  1. Dr.-Ing. Reimar König ,;, ,-;|. £) j piling. JiQaUs Bergen Cecilienallee 7S A Düsseldorf 3D Telefon 45ΞΟΟΒ Patentanwälte
    10. Juni 1980 33 537 B
    Sando Iron ¥orks Co., Ltd., No» 4-4-5, Usu, Wakayama-shi,
    ¥akayama-ken, Japan
    "Verfahren und Vorrichtung zum Färben von Stoff"
    Patentansprüche:
    1. Verfahren zum Färben von Stoff, insbesondere von Tuch oder einer Stoffbahn, in feuchter Hitze, dadurch gekennzeichnet , daß der Stoff (8, 81, 8?i) in einem Tämpfer durch einen mittels horizontal5 parallel zueinander verlaufender Trums eines Paars endloser, netzförmiger Förderbänder (2, 2°) gebildeten Kanal (Spalt a) mit der Förderbandgeschwindigkeit hindurchgeführt und dort abwechselnd zickzackförmig von beiden Seiten quer zur Stoffbewegung^richtung mit heißer Farbstofflösung (5) unter hohem Druck besprüht bzw. bespritzt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Farbstofflösung (5) im Kreislauf geführt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Stoff (8) durch wiederholtes Hindurchführen durch den Kanal in dem Dämpfer (1) im Kreislauf behandelt wird (Fig. 1).
    030051/0898
    is β *
    IS 'β
    4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Stoff (8f) fortlaufend durch den Dämpfer (1 *) hindurchgeführt wird (Fig. 2).
    5. Verfahren nach. Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß in den Kreislauf der Stoffbehandlung eine Feuchtheiß-Behandlung zwischengeschaltet wird (Fvä- 35 4)s
    6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis () 6, dadurch gekennzeichnet;. f daß die Spaltbreite (a) des Stofftransportkanals bzw.
    der Abstand der im Spaltbereich einander gegenüberliegenden Trums der Transportbänder (2, 2f) auf etwa 50
    § bis 200 mm eingestellt wird.
    - 7.' Vorrichtung zum Färben eines Stoffes in feuchter Kitze : in einem Dämpfer, insbesondere zum Durchführen des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, t dadurch gekennzeichnet , daJ3
    ; in dem Dämpfer (1, 1', 1'') durch den zwischen horizon-
    : talen, parallel zueinander verlaufenden Trums eines
    : Paars endloser, netzförmiger- Förderbänder (2, 2*)
    ' gebildeten Spalt (a) ein Stoff transpo rtkanal definiertist, daß quer z\im Spalt bzw. zur Kanallängsrichtung abwechselnd zickzackförmig oberhalb und unterhalb des Spaltes bzw. außerhalb der den Spalt begrenzenden Förderband-Trums Strahldüsen (3) zum beim Färben vorgesehenen Sprühen heißer Farbstofflösung durch die Förderbänder (2, 2f) hindurch in den Kanal angeordnet sind und daß unterhalb der Förderbänder (2, 21) ein zur Aufnahme der überschüssig versprühten Farbstoff- :; lösung (5) dienender Auffangbehälter (4) vorgesehen
    ist.
    030051/0896
    »»»•»ft» ·m ww β φ «β
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß dem Auffangbehälter (4) eine Pumpe od.dgl. zum Rückführen der Farbstofflösung (5) zu den Strahldüsen (3) zugeordnet ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Dämpfer (1) einen durch den Kana3. führenden Umlauf für den im Kreislauf geführten Stoff (8) enthält (Fig. 1).
    10. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Dämpfer (1 ·) zum fortlaufenden Hindurchbewegen des Stoffs (8») ausgebildet ist (Fig. 2).
    11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlauf für den Stoff (81«) im Dämpfer (1f') außer durch den Stofftransportkanal über mehrere oberhalb der endlosen Förderbänder (2, 2') angeordnete Führungsrollen (12) führt und daß oberhalb der Führungsrollen (12) eine Vielzahl von Strahldüsen (14) zum Blasen heißer Luft auf den Stoff bei der Feuchtheiß-
    v. Behandlung vorgesehen ist.
    12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Spaltbreite (a) bzw. der Abstand der den Spalt definierenden Förderband-Trums ungefähr 50 bis 200 mm beträgt.
    030051/0896
DE19803021954 1979-06-15 1980-06-12 Verfahren und vorrichtung zum faerben von stoff Withdrawn DE3021954A1 (de)

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DE19803021954 Withdrawn DE3021954A1 (de) 1979-06-15 1980-06-12 Verfahren und vorrichtung zum faerben von stoff
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