DE3016993A1 - Elektromagnetische kraftstoffeinspritzeinrichtung - Google Patents
Elektromagnetische kraftstoffeinspritzeinrichtungInfo
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Description
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Eine elektromagnetische Kraftstoffeinspritze
einrichtung gemäss dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 ist beispielsweise durch die DE-OS 28 43 514 bekannte
Es ist dort eine elektromagnetische Spule vorgesehen, die bei Erregung eine axiale Bewegung des An-*
kers bewirkt, der gegebenenfalls mechanisch mit dem Ventil«
glied verbunden ist, das zur Steuerung des Emspritzvor-*
gangs gegen den Ventilsitz bewegbar isto
Derartige KraftStoffeinspritzeinrichtungen
verlangen normalerweise das Einhalten sehr enger ^erstellungstoleranzen,
um eine genaue konzentrische Lage des Ein-
spritzventils zu erhalten, ferner den entilhub und weitere die Zumessung des Kraftstoffs beeinflussende Abhängigkeiten
einzuhalten, wobei auf die Ausbildung des eingespritzen
Kraftstoffstrahle und die Dauerhaltbarkeit der Einspritz-*
einrichtung zu achten iste Hierzu ist eine kurze dynamische
Ansprechzeit anzustreben«
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung der erwähnten Art so
weiter auszugestalten, dass ein zuverlässiger betrieb für eine verlängerte Lebensdauer gewährleistet ist0
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeich^.
nungsteil des Patentanspruchs 1 herausgestellten Merkmale gelöste
Eine vorteilhafte weitere Ausgestaltung der Erfindung ist Gegenstand des Unteranspruchs,
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Ein derartig ausgebildeter Anker kann leicht
hergestellt werden und weist eine annehmbare Ansprechzeit auf j, da er zum weitaus grösstern Teil aus einem magnetisch
weichem Werkstoff besteht, der eine grosse Permeabilität
und geringen Restmagnetismus aufweist«.
Solche magnetisch weichen Werkstoffe sind in der Regel auch physikalisch weich und werden zudem zum
Optimieren ihrer magnetischen Eigenschaften geglühto Durch
die Bildung von wahlweise bestimmbaren Bereichen, die ab-*
riebfest· sind«, ist es daher ermöglicht«, äie Wachteile
bisheriger Bauarten zu überwinden, nämlich während des Betriebes einem schnellen Abrieb zu unterliegen, wodurch di
Vorteile der ursprünglich engen Tolerierung balet verloren
gehen und die Kraftstoffzumessung ungenauer wirdo
Die erzielte Abriebfestigkeit an kritischen Stellen, die in billiger Weise zu erreichen ist, ermöglicht das Einhalten der kalibrierten Kraftstoffzumessung
für lange Zeit, wie dies insbesondere bei Kraftstoffein«
spritzeinrichtungen für Kraftfahrzeuge erwünscht ist«,
Die zusätzlich vorgesehene Abriebfestigkeit an den Stirnflächen des Ankers unterstützt dessen Lebenszeit
beträchtlich.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel einer Kraftstoffeinspritzeinrichtung dargestellt,. In
den Zeichnungen zeigen
Figo 1 einen senkrechten längsschnitt durch
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! Kraftstoffeinspritzeinrichtung,
2 einen ^eilschnitt durch den Anker der Kraftstoffeinspritzeinrichtung
gemäss F^g0 1 und
3 einen Teilschnitt durch eine a"bgewande
! te Bauform des Ankers.
Die Kraftstoffeinspritzeinrichtung 5 enthält
ein Gehäuse 10 zur Aufnahme eines Einspritzkopfes 11, eines
Ventilglieds 12 und einer Magneteinheit 14 zur Steuerung des Ventilglieds ο
j Das aus kaltverformten Siliziumeisen bestehen
j Das aus kaltverformten Siliziumeisen bestehen
de Gehäuse 10 ist rohrförmig mit kreisähnlichem Querschnitt
ausgebildet, so dass es ohne weiteres in eine Aussparung j eines Ansaugkastens einer nicht dargestellten Brennkraft—
J maschine eingesetzt werden kann oder in anderer Wi&se in
eine Kraftstoffanlage eingegliedert werden kanno
Das Gehäuse 10 hat ein obereres erweitertes Gehäuseteil 15 und ein im Durchmesser kleineres unteres Gehäuseteil 16. Durch eine im Durchmesser abgesetzte durchgehende
Bohrung in axialer Richtung ist eine zylindrische Kammer 17 gebildet, die von einer oberen zylindrischen Wand
20s einer oberen mittleren zylindrischen Wand 22, einer
unteren mittleren zylindrischen Wand 24 und einer unteren zylindrischen Wand 25 begrenzt isto Die Wände 20,22 und 24
haben von oben her fortschreitend kleineren Durchmesser,
während die untere Wand 25 einen grösseren Durchmesser als
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die Wand 24 aufweist,. Die Wand 24 ist im oberen Bereich
im Durchmesser gegenüber ihrem unteren Bereich 24a etwas
verkleinert, um leicht verschieblich ein ^eil 73 a eines
Ankers 73 der Magneteinheit 14 aufzunehmen«
Zwischen den Wänden 20 und 22 ist eine ebene Schulter 21 und zwischen den Wänden 22 und 24 eine ebene
Schulter 26 gebildet« Zwischen den Wänden 24 und 25 ist eine schräge Schulter 27 vorgesehen,,
Der Bereich. 24a stellt die Aussenwand einer
Kraft stoff kammer 23 innerhalb des Gehäuses 10 dar, in die drei über den Umfang verteilte radiale Kanäle 30 münden,
über die Kraftstoff der Kraftstoffkammer zugeleitet wird»
Im unteren Gehäuseteil 16 ist der Einspritzkopf 11 angeordnet, der von oben nach unten aus folgenden
Teilen besteht: einem fentilsitzeinsatz 40, einer Wirbelplatte 44 und einem Einspritzkopf 50„ Diese Teile liegen
mit ebenen Stirnflächen gegeneinander an und befinden sich in dem von der unteren Wand 25 begrenzten Bereich des Gehäuseteils
160
Der ^entilsitzeinsatz 40 enthält einen axialen
zentralen Kanal 41, dessen untere· Teil erweitert ist,
8ο dass sein unterer Durehmesser dem Aussendurchmesser
einer Ringnut 46 in der oberen Stirnfläche der Wirbelplat«
te 44 gleich ist„ In der oberen Stirnfläche 43 des ventilsitzeinsatzes
ist ein den Kanal 4I umgebender konischer Ventilsitz 42 gebildet» Der Randbereich der oberen Stirn-
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fläche 43 ist mit einer Neigung von 10° "bis 11° zur Horizontalen
nach unten geneigt und stellt einen Anschlag für den Aussenrand einer Scheibe 48 daro
Die Wirbelplatte 44 enthält mehrere, über
den Umfang verteilte axiale 9 aber geneigte Kanäle 45, vor«
zugsweise sechs an der Zahl«, Sie erstrecken sich von der Ringnut 46 nach unten«, Die Ringnut 46 umgibt einen lotrecht
nach oben gerichteten Ansatz 47 der Wirbelplatte, dir
sich mit Spiel um einen vorgegebenen Betrag in den Kanal 41 des ^entilsitzeinsatzes 40 erstreckt und somit vom tief—
sten Punkt des Ventilglieds 12 in dessen Schließlage einen vorgegebenen Abstand aufweisto
Der Einspritzkopf 50 enthält einen durchgehenden axialen Kanal 52, durch den der Kraftstoff ver—
wirbelt ausgespritzt wirdo Der Einspritzkopf 50 ist in der
oberen Stirnfläche mit einer kreisförmigen Aussparung versehen, die die Wirbelplatte 44 koaxial zur Achse des Kanals
52 zentriert aufnimmt,,
Die äussere Mantelfläche des Einspritzkopfes 50 trägt ein Aussengewinde 56, das in ein Innengewinde 25a
in der Wand 25 passte Diese Gewinde sind als Feingewinde
ausgebildet, so dass bei jeder Umdrehung eine begrenzte axiale Bewegung eintritt, wodurch eine Peineinstellung erleichtert
wird« In der unteren Stirnfläche des Einspritzkopfes 50 sind zwei sich gegenüberliegende Sacklöcher 53
vorgesehen, in die ein Werkzeug einsetzbar ist, um die
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axiale Einstellung des Einspritzkopfes 50 zum Gehäuse 10
vorzunehmenο
Der Hub der Einspritzeinrichtung kann durch einen zusammendrückbaren Anschlag zwischen der oberen Stirn
fläche 43 des Ventilsitzeinsatzes 40 und der Schulter 27 des Gehäuses 10 eingestellt werdeno Dieser Anschlag wird
durch die Scheibe 48 gebildet, , die ursprünglich eben mit ihrem Aussenrand gleitend gegen die Wand 25 gegen die
Schulter 27 in einem vorgegebenen Abstand von der unteren
Stirnfläche eines Kerns 63 der Magneteinheit 14 festgelegt wirdo Anfangs liegt der Aussenrand der Scheibe 48 gegen
den radial äusseren Bereich der Schulter 27, und mit dem radial inneren Bereich gegen den geneigten Randbereich der
oberen Stirnfläche 43 des ventilsitzeinsatzes 40 an0 Bei
eingesetztem Einspritzkopf 50 und dessen axialer Einstellbewegung im ^ehäuse 10 wird die Kalibrierung mittels eines
dauernden Kraftstufifistroms vorgenommen» Bei der Abwärtsbewegung
des Einspritzkopfes 50 wird die Scheibe 48 in eine
kegeistumpfförmige Gestalt verformt, bis die vorgegebene
Durchstrommenge erreicht ist, wodurch die axiale Lage des Ventilsitzes 42 und damit der Hub des Einspritzventils
bestimmt isto Der Einspritzkopf 50 wird dann drehfest mit
dem ^ehäuse 10, beispielsweise durch Laserstrahlschweißung
verbundene
Die Kalibrierung wird durch effektive Messung der Durchstrommenge in sehr genauer Weise nach dem
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Zusammenbau erreicht, also mit kleineren Toleranzen als dies
"bei mechanischem Einjustieren möglich isto Es wird ein Messen der Einzelteile, sowie eventuelles Nacharbeiten entbehr-IiCh0
Die Dichtung zwischen dem Ventilsitzeinsatz 40 und der Wand 25 besorgt ein O-Ring 54, der sich an einer ebenen Schulter 40c einer Aussparung 40b im unteren Bereich
des Ventilsitzeinsatzes 40 einerseits abstützt und andererseits gegen die obere Stirnfläche der Wirbelplatte
anliegt 0
Der Kraftstoffstrom durch den Kanal 41 des
Ventilsitzeinsatzes 40 wird durch das Ventilglied 12 gesteuert, das lose in der Kraftstoffkammer 23 untergebracht
isto Es ist in der Lotrechten zwischen einer Schließlage gegen den 'entilsitz 42 anliegend und einer oberen Offen«
lage beweglich, wie dies noch beschrieben werden wirdo Das Ventilglied 12 ist mit einer kugelförmigen unteren Fläche 12b versehen, die abdichtend mit dem Ventilsitz 42 zusammenarbeitet,
und hat zu dieser gegenüberliegend eine ebene Fläche 12a, auf die die Magneteinheit 14 gesteuert
einwirkte Das Ventilglied besteht aus einem harten Werkstofi
der magnetisch oder nichtmagnetischer Art sein kann,, Zur
besseren Haltbarkeit besteht es aus rostfreiem Stahl SAE 5144Op der gehärtet ist„
Zur Unterstützung des Abhebens des ^entilglieds
12 vom Ventilsitz 42 dient eine Druckfeder 55, die
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- ίο -
die ebene Fläche 12a in Anlage gegen die untere Fläche des
Ankers 73 MIt0 Die Feder 55 liegt lose im Kanal 41 "und
stützt sich an der oberen Stirnfläche der Wirbelplatte 44 ab, tun gegen die kugelförmige Fläche 12b des ^entilglieds
zu drücj(ene
Um den der Einspritzeinrichtung 5 zugeleitet
ten Kraftstoff zu filtern ist vor den Kanälen 30 ein Filtersieb 57 mit Preßsitz am G-ehäuse 10 befestigt»
Die Magneteinrichtung 14 besteht aus einem
rohrförmigen Spulenkasten 60 zur Aufnahme einer Spule 61o
Der Spulenkasten 60 liegt zwischen der Schulter 26 und der unteren Stirnfläche eines kreisförmigen Polstücks 62, das
gegen die Wand 20 anliegt und zwischen der Schulter 21 und dem radial einwärts gebördelten Rand 15a des oberen Gehäuseteils
15 axial festgelegt ist» Dichtungen 80 und 81 bewirken die Abdichtung zwischen der Schulter 26 und der unteren
Stirnfläche des Spulenkastens bzwo der oberen Stirnfläche des Spulenkastens und dem Polstück 62o
Von dem Polstück 62 erstreckt sich zentral ein rohrförmiger Kern 63 nach unten, dessen Aussendurchmesser
so gewählt ist, dass der Kern 63 sich in eine zentrale Bohrung 60b des Spulenkastens 60 um einen vorgegebenen Be-*
trag hinein erstreckt, so dass seine untere Stirnfläche den bereits erwähnten vorgegebenen axialen Abstand von der
Schulter 27 erhält„ Das Polstück 62 ist ferner mit einem
lotrecht nach oben gerichtetem Ansatz versehen, der einen
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im Durchmesser erweiterten Kopf 62b hat.
Das Polstück 62 und der mit ihm verbundene Kern 63 enthält eine zentrale im Durchmesser abgesetzte
durchgehende Bohrung 63e, die im oberen grösseren Durchmee-·'
ser aufweisenden Teil mit einem Innengewinde 65b versehen ist, auf das eine Einstellmutter 70 aufgeschraubt ist, die
in der oberen Stirnfläche einen Schlitz 70a zum Ansetzen eines Werkzeugs hat0
Das Polstück 62 enthält ferner zwei nicht
dargestellte Durchbrüche f die sieh ausserhalb des Ansatzes
62b diametral gegenüber liegen und lotrechte Zapfen 60a des Spulenkastens 60 aufnehmen, die je einen Anschlußleiter 66
aufnehmen, die mit den Enden der Spule 61 verlötet sindo
Durch die diametrale Anordnung wird beim Erregen der Spule 61 ein gleichmässigeres Magnetfeld erzeugt, so dass auf den
Anker 73 keine cie Reibung vergrössernden Seitenkräfte einwirken ο
Der unterhalb des Kerns 63 liegende Anker 73 ist an einer zylindrischen Führungsstange 72 aus nichtmagne«
tisvhem Werkstoff axial geführt,, Die Führungsstange 72 hat
am oberen Ende zwei axialen Abstand coneinander aufweisende Bunde 72a, die in der Bohrung 63« des Kerns abgestützt sind,
wodurch die Führungsstange 72 und der Anker 73 koaxial im
Gehäuse 10 ausgerichtet werden,, Die oberste Stirnfläche der
Bunde 72a liegt gegen die untere Stirnfläche der Einstell-.
mutter 70 an„ Zwischen den beiden Bunden 72* ist ein
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0-Ring 64 zur Abdichtung vorgesehen«,
Der Anker 73 ist als zylindrisches Rohr ausgebildet,
dessen oberes Teil einen Aussendurchmesser hat,
der lose gleitend die Aufnahme in der Wand 24 und dem unte« ren Teil der Bohrung 60b des Spulenkastens 60 ermöglicht.
Der Anker 73 enthält eine abgesetzte zentrale Bohrung, deren oberes Teil eine federhammer 74 bildet, während ihr
unteres Teil 75 verschieblieh den im Durchmesser kleineren Schaft der Führungsstange 72 aufnimmt. An der unteren Stirnfläche
des Ankers ist ein zentraler radialer Schlitz 76 senkrecht zur Achse dee Ankers 73 gebildet. In der oberen
Stirnfläche des Ankers 73 ist ein entsprechender enger Schlitz 76a vorgesehene
Zwischen der unteren Stirnfläche des Kerns 63 und der oberen Stirnfläche des Ankers 73 ist eine Seheibe
78 auB nichtmagnetischem Werkstoff einer vorgegebenen Dicke vorgesehen, die gegen beide Stirnflächen zur Anlage gelangen
kann«,
In der gezeichneten unteren Stellung liegt der Anker 73 gegen die ebene Fläche 12a des Ventilglieds 12
an und hält dieses abgedichtet gegen den Ventilsitz 42.
Bei seiner lotrechten axialen Bewegung nach oben kommt seine obere Stirnfläche gegen die untere Stirnfläche des Kerns 63
zur Anlage, wobei die Scheibe 78 zwischen beiden liegt. In
der unteren Stellung besteht zwischen dem Kern 63 und dem Anker 73 ein Luftspalt vorgegebener Grosse,
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Bei einer Ausfuhrungsform wurde der Luftspalt
zwischen dem Kern 63 und dem in der unteren Lage befindliche^
Anker73 etwa 0,15 mm gross gewählte Da die zwischen "beiden
Teilen angeordnete Scheibe 78 eine Dicke von 0,05 mm hatte, war der effektive Hub des Ankers bei Erregen der Spule 61
0,10 mm.
Der Anker 73 ist normalerweise in seine un« tere Lage, in der er das Einspritzventil geschlossen hält,
duroh eine Rückstellfeder 77 gedrückt, die in der Federkammer 74 die Führungsstange 72 umgebend angeordnet ist und
sich an einer Schulter 73c am Boden der Jederkammer 74 ab«
stützt und mit ihrem anderen Ende gegen eine radiale Schulter 72b der Führungsstange 72 anliegt, um diese in Anlage
gegen die Einstellmutter 70 zu halten,, Die Rückstellfeder
77 übt eine vorgegebene Federkraft aus, die grosser ist als die der Druckfeder 55.
In einer Ausführungsform war die Kraft der Rückstellfeder 77 im wesentlichen auf 7,8 Newtons eingestellt, während die der Druckfeder 55 2,78 Newtons betrugo
Diese Kräfte wirken sowohl in der Schließlage als auch in der Offenlage des Einspritzventils„
Die Gieichmässigkeit aufeinanderfolgender
Einapritzmengen wird bei derartigen Einspritzeinrichtungen
dann erzielts wenn ein kugelförmiges Ventilglied beim ersten
Zusammenbau jsentriert wird und diese Zentrierung in der Zukunft aufrechterhalten wird«, Ist dies nicht der Fall, so
bewegt eich das Ventilglied seitlich zum Ventilsitz beim
jedesmaligen Schließen des Ventilso
Statt in der üblichen Bauweise den Anker in einer Gehäusebohrung verschieblich zu führen, ist bei der
hier gewählten Bauart der Anker 73 axial verschieblich an der Führungsstange 72 geführt.
Besteht nun der Anker, wie es üblich ist,
aus einem magnetisch weichem Werkstoff, beispielsweise SAE-Stahl
1002-1010, also ein Stahl mit geringem Kohlenstoffgehalt,
so ist diser auch physikalisch weich. Er unterliegt daher bei längerem Gebrauch dem Abrieb, insbesondere an den
Führungsflächen in der Bohrung 75 und ferner an seinen Stirn
flächen, insbesondere der oberen, durch das wiederholte Auftreff enjgegen das Ventilglied 12 bzw0 den Kern 63 dee Polstücks
„
Da die Mantelfläche im oberen Bereich des
Ankers 73 wegen ihrer Lage im Magnetfluss magnetisch weich sein sollte, ist dieser Bereich bei bekannten Bauarten nicht
mit einer abriebfesten Fläche versehen, da diese» harte Werkstoff auch magnetisch hart wäre und den magnetischen
Eigenschaften des Ankers abträglich wäre. Ein Härten dieses Bereiche« würde eine dünne Schicht magnetisch harten Werkstoffs
ergeben, in der Dauermagnetiemus besteht, wodurch die Reluktanz erhöht und der Widerstand gegen den Mganet—
fluss anstiegeο
Durch die jetzt gewählte Bauform, bei der
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der Anker 73 mit der Bohrung 75 versehen ist, die das untere
Teil der Führungsstange 72 aufnimmt, ist es möglich diese
Führungsfläche mit einer abriebfesten Eigenschaft auszubilden ohne die magnetischen Eigenschaften des Ankers zu
schwächen,, Es werden hierbei ausgewählte Flächen des Ankere
73 abriebfest gemacht, die im Betrieb bevorzugt der Abnutzung unterliegen, aber nicht im Magnetfluss liegeno
So kann zum Beispiel der Anker 73 einsatz« gehärtet werden, wobei dies nur an den Flächen erfolgt,
die abriebfest sein sollen» Dies ist durch zwei unterschied^
liohe Verfahren erreichbar«,
Bei einem ersten Verfahren werden alle freien Flächen des Ankers 73 mit einer Kupferplattierung versehene
Danach wird die Plattierung an den Flächen beseitigt, die gehärtet werden sollen,, Wie Fig. 2 zeigt wäre
die Kupferplattierung an den gestrichelt markierten Flächen zu entfernen, nämlioh der Wandung 90 der Bohrung 75
und den beiden Stirnflächen des Ankers. Danach wird der Anker in üblicher Weise einsatzgehärtet, wobei die Kupferplattierung ein Härten verhindert« Nach dem Härten wird
die restliche Kupferplattierung entfernt» In einem Ausführungsbeispiel
war die Dicke der einsatzgehärteten Schicht 0,10 bis 0,175 mm.
Bei einem zu bevorzugenden Verfahren wird
der Anker 73 ursprünglich mit Übermass hergestellt und zwar
an den Flächen, die keine Härtung erfordern. ^eispielswei«-
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se wäre dies der Aussendurchmesser des Ankers, Danach wird
der Anker einsatzgehärtet, wobei dies an allen Flächen er·» folgtp so dass die Aus s enmant elf lache und auch andere I1Iachen,
die nicht abriebfest zu machen sind, beschliffen wer« den müssen, um die einsatzgehärtete dünne Schicht abzutra··»
gen und das magnetisch weiche Material freizulegen» Betrag
zum Beispiel die einsatzgehärtete Schicht an der Aussen—
mantelfläohe 0,10 bis Φ8175 mm, so wären mindestens 0,25
mm abzutragen, damit das Tollständige Beseitigen des ein« satzgehärteten Werkstoffs gewährleistet ist« Bei diesem
Abschleifen erhält der Anker 73 seinen endgültigen Aussen» durchmesser
mantelfläohe 0,10 bis Φ8175 mm, so wären mindestens 0,25
mm abzutragen, damit das Tollständige Beseitigen des ein« satzgehärteten Werkstoffs gewährleistet ist« Bei diesem
Abschleifen erhält der Anker 73 seinen endgültigen Aussen» durchmesser
Figo 5 reransehaulicht eine weitere Ausfüh—
rungsform eines Ankers 73* mit einer harten, abriebfesten
Fläche 90 * an ausgewählten Stellen«, Hier enthält der Anker
73' eine Bohrung 75f grüsseren Durchmessere, so dass in
sie eine Büchse 91 aus hartem, abriebfestem Werkstoff mit Preßsitz eingesetzt werden kann, um die abriebfeste Berührungsfläche 90* zur Führungsstange JZ zu bilden» Die
eich über die ganze axiale Länge der Bohrung 75f erstrecken de Büchse 9.1 hat an ihrem unteren Ende einen radialen
sie eine Büchse 91 aus hartem, abriebfestem Werkstoff mit Preßsitz eingesetzt werden kann, um die abriebfeste Berührungsfläche 90* zur Führungsstange JZ zu bilden» Die
eich über die ganze axiale Länge der Bohrung 75f erstrecken de Büchse 9.1 hat an ihrem unteren Ende einen radialen
Schlitz 76", der zu dem radialen Schlitz 76 * des Ankers
73 ' ausgerichtet ist0
73 ' ausgerichtet ist0
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Claims (1)
- Patente nwaltBo'lvaraiiB© 9
1O00 BEP,LJN 1330.April 1980W-W-3426 General Motors Corporation, Detroit» Michigan, V."St0A0Elektromagnetische Kraftstoffeinspritzeinrichtung; Patentansprüche:' m7) Elektromagnetische Kraftstoffeinspritz-I einrichtung mit folgenden Merkmalen:; aj Ein hohles rohrförmiges Gehäuse (10) enthält eine abgesetzte Bohrung, zwischen deren Enden eine Kraftstoff erhaltende Kraftstoffkammer gebildet ist; ! b) ein am einen Ende der Bohrung eingesetzter Einspritz—kopf (11) enthält einen axialen Kanal (41), der am strom' i aufwärtigen Ende einen zur Kraftstoffkammer offenen Ven— I tilsitz (42) hat, der mit einem beweglich in der Bohrung j angeordneten Ventilglied (12) zusammenarbeitet; ! c) das Yentilglied (12) weist eine dem Ventilsitz (42) zu-I gewandte kugelförmige Fläche (12 b) und eine dieser ge-I genüberliegende ebene Fläche (12 a) auf, auf die eine ! das Einspritzventil betätigende Magneteinheit (14) einwirkt ;■ d) die Magneteinheit (14) besteht aus einem ortsfestem PoI- : stück (63) und einem mit dem Ventilglied (12) zusammenarbeitenden Anker (,13), der eine zentrale axiale Boh-030047/0739 »2-mm O mmrung (75) enthält, über die er leicht verschieblich an einer Führungsstange (72) au3 nichtmagnetischem Werkstof geführt ist;e) die Führungsstange (72) ist am Polstück (63) befestigt und erstreckt sich in axialer Richtung im wesentlichen konzentrisch zum Ventilsitz (42),gekennzeichnet durch folgende weiteren Merkmale:f) mindestens der die Bohrung (75,75') begrenzende Teil (90,9O1) des Ankers (73) besteht aus einem abriebfestem Werkstoff, der die Reibung zwischen der Bohrungswand und der Iführungsstange (72) verringert;g) der restliche Teil des Ankers besteht aus einem magnetisch weichem Werkstoffe2o Kraftstoffeinspritzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ausser dem die Bohrung begreifenden Teil des Ankers (73) mindestens seine eine Stirnfläche aus abriebfestem Werkstoff besteht«.030047/0739
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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JP (1) | JPS55151157A (de) |
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DE (1) | DE3016993A1 (de) |
GB (1) | GB2050698B (de) |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Representative=s name: MANITZ, G., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. FINSTERWALD, M |
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