[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE3016239A1 - Vorrichtung zur wasseraufbereitung durch oxydation der im wasser enthaltenen fremdstoffe - Google Patents

Vorrichtung zur wasseraufbereitung durch oxydation der im wasser enthaltenen fremdstoffe

Info

Publication number
DE3016239A1
DE3016239A1 DE19803016239 DE3016239A DE3016239A1 DE 3016239 A1 DE3016239 A1 DE 3016239A1 DE 19803016239 DE19803016239 DE 19803016239 DE 3016239 A DE3016239 A DE 3016239A DE 3016239 A1 DE3016239 A1 DE 3016239A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
channel
basin
fluidized bed
container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19803016239
Other languages
English (en)
Other versions
DE3016239C2 (de
Inventor
Robert Henri Mulot
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carboxyque Francaise SA
Original Assignee
Carboxyque Francaise SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from FR7912316A external-priority patent/FR2456546A2/fr
Priority claimed from FR7916098A external-priority patent/FR2459677A2/fr
Application filed by Carboxyque Francaise SA filed Critical Carboxyque Francaise SA
Publication of DE3016239A1 publication Critical patent/DE3016239A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3016239C2 publication Critical patent/DE3016239C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/08Aerobic processes using moving contact bodies
    • C02F3/085Fluidized beds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/12Activated sludge processes
    • C02F3/1205Particular type of activated sludge processes
    • C02F3/121Multistep treatment
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/12Activated sludge processes
    • C02F3/1205Particular type of activated sludge processes
    • C02F3/1215Combinations of activated sludge treatment with precipitation, flocculation, coagulation and separation of phosphates
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/12Activated sludge processes
    • C02F3/20Activated sludge processes using diffusers
    • C02F3/205Moving, e.g. rotary, diffusers; Stationary diffusers with moving, e.g. rotary, distributors
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/12Activated sludge processes
    • C02F3/26Activated sludge processes using pure oxygen or oxygen-rich gas
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/30Aerobic and anaerobic processes
    • C02F3/302Nitrification and denitrification treatment
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W10/00Technologies for wastewater treatment
    • Y02W10/10Biological treatment of water, waste water, or sewage

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biological Treatment Of Waste Water (AREA)
  • Aeration Devices For Treatment Of Activated Polluted Sludge (AREA)
  • Physical Water Treatments (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Wasseraufbereitung durch Oxydation der im Wasser
  • enthaltenen Fremdstoffe Die Erfindung betrifft die Aufbereitung von Flüssigkeiten durch Gase und insbesondere die biologische Reinigung von fremdstoffhaltigen Wässern durch Sauerstoffanreicherung.
  • Bei einer gattungsmässigen Aufbereitung wird ein Gas in Form von Mikroblasen in einen Abzweigkanal der aufzubereitenden Flüssigkeit gegeben, die Flüssigkeit mit den Mikroblasen während der Durchlaufzeit der Flüssigkeit in dem genannten Abzweigkanal in Kontakt gelassen, wobei diese Zeit ausreicht, um die Sättigung der genannten Flüssigkeit mit Gas zu gewährleisten, und diese gesättigte Flüssigkeit in eine in einem Kanal strömende Flüssigkeit gegeben, ohne hierbei das Auftreten von Blasen zu bewirken. Im Falle der Wasserreinigung ist das verwendete Gas vorzugsweise reiner oder mit Luft vermischter Sauerstoff. Die entspr#echende Vorrichtung kann einen Behälter umfassen, der das aufzubereitende Wasser aufnimmt und in dessen Innern ein versenkter Kanal angeordnet ist, in dem das durch ein Vortriebsmittel in Umlauf gesetzte Wasser des Behälters Gas wie Sauerstoff durch Vermischung mit einem von diesem Wasser abgezweigten Strom aufnimmt, der mittels eines in eine diesen abgezweigten Strom führende Leitung eingesetzten Diffusors mit dem genannten gesättigt worden ist.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine besondere Anwendung auf die Reinigung fremdstoffhaltiger Wässer, und zwar insbesondere zur Gewinnung von Trinkwasser Es ist bekannt, dass auf diesem Gebiete allgemein eine Aufeinanderfolge von Behandlungen wie Vorchlorierung, bakterielle Filtrierung, Sterilisierung mit Chlor oder Ozon eingesetzt wird.
  • Die Verwendung von Chlor hat Nachteile, insbesondere bei Anwesenheit gewisser Substanzen, mit denen es schädliche Verbindungen wie Chlorphenole bildet Die Sterilisation kann alsdann mit Ozon vorgenommen werden. Andererseits würde die Verwendung von Ozon für eine Voroxydierung in Ersetzung der Vorchlorierung die gute Arbeitsweise der bakteriellen Filterung verhindern. In diesem Falle kann die Vorchlorierung durch eine bakterielle Oxydation ersetzt werden, die vorzugsweise unter Verwendung von Sauerstoff und im Feuchtwirbelbett erfolgt ~ in diesem Falle werden die Bakterien von trägen Teilchen getragen, die durch einen aufsteigenden Wasserstrom in Suspension gehalten werden.
  • Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, eine derartige Behandlung der bakterielLen Oxydation durchzuführen. Diese Vorrichtung umfasst einen Kanal, in dem das aufzubereitende Wasser fliesst und Gas wie Sauerstoff durch Vermischung mit einem abgezweigten Strom dieses Wassers aufnimmt, der mit dem genannten Gas mittels eines in eine diesen abgezweigten Strom führende Leitung eingesetzten Diffusors gesättigt worden ist. Erfindungsgemäss mündet dieser Kanal in ein Becken, in welches er das mit Gas angereicherte Wasser, dem eventuell Reagensstoffe zugesetzt sind, abgibt und in dem dieses Wasser in einem Feuchtwirbelbett aufsteigt, das eine bakterielle Oxydationsbehandlung der Fremdstoffe des Wassers bewirkt. Auf diese Weise wird das behandelte Wasser sofort durch den Kanal in das Becken geleitet, in dem die bakterielle Oxydationsbehandlung der Fremdstoffe erfolgt, wobei das Wasser gemäss einer aufsteigenden Richtung in das Wirbelbett eingeführt wird, um die Teilchen dieses letzteren in Suspension zu halten. Eine derartige Vorrichtung ermöglicht die Ausnutzung der mechanischen Energie des in dem Kanal fliessenden Wassers zur Aufrechterhaltung des wietriebes des Wirbelbettes des Beckens, ohne dass es nötig wäre, eine Pumpe zur Wiederaufnahme vorzusehen, und wodurch also ein zusätzlicher Energieverbrauch und die Gefahr der Blasenbildung vermieden werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das vorgenannte Wirbel' bett in ein unteres Wirbelbett und ein oberes Wirbelbett unterteilt, das seinerseits von einer Abklärzone überragt wird, und das Becken umfasst einen unteren Teil mit verhältnismässig kleinem, geradem Querschnitt, welcher das untere Wirbelbett enthält, einen Zwischenteil, der sich nach oben ausweitet und das obere Wirbelbett enthält, und einen oberen Teil mit verhältnismässig grossem, geradem Querschnitt, der die Abklärzone enthält und durch eine Überlaufkante für das gereinigte Wasser abgeschlossen wird.
  • In dem unteren Wirbelbett herrscht eine grosse Bewegung der Teilchen und Bakterien, und die Aufstiegsbewegung des Wassers ist hier gross wegen des verhältnismässig kleinen Querschnittes dieses Beckenbereiches (vorzugsweise in Form eines Rotationszylinders), der das von dem Kanal abgegebene Wasser unmittelbar in der Nähe seines Bodens aufnimmt.
  • Hieraus ergeben sich ausgezeichnete Bedingungen für die Zusammenführung der Bakterien mit dem in dem aufzubereitenden Wasser gelösten Sauerstoff, und zwar ohne Koagulationserscheinungen.
  • In dem oberen Wirbelbett wird die Aufstiegsgeschwindigkeit des Wassers gemässigt, denn der gerade Querschnitt des entsprechenden Teiles des Beckens vergrössert sich in progressiver Weise (dieser Teil zeigt vorzugsweise die Form eines Rotationskegelstumpfes). In diesem ruhigeren Medium, das keine Teilchen, sondern eine Ausflockung bildende Bakterien enthält, wird die Oxydation der Fremdstoffe des Wassers abgeschlossen und erfolgen die Koagulation und die Extraktion des grössten Teiles der sich Aktivität aus der bakteriellen/ergebenden Schlamme, die in kontinuierlicher Weise abgeschieden werden können, zum Beispiel dadurch, dass in dem oberen Bereich dieses Zwischenteiles des Beckens Fenster vorgesehen werden, die in eine Sammelkammer münden, in der diese Schlamme sich konzentrieren und aus der sie anschliessend evakuiert werden.
  • Die somit ausgebrachten Schlamme erreichen praktisch nicht die Abklärzone, welche das doppelte Wirbelbett überragt, und das gereinigte Wasser steigt mit geringer Geschwindigkeit und in sehr ruhiger Weise in diesen Bereich mit grossem Durchmesser auf, aus den es durch Uberlauf austritt, um aufgefangen und nach weiteren eventuellen Behandlungen verwendet zu werden.
  • Die drei beschriebenen, übereinanderliegenden Zonen, in der getrennte Aufbereitungen des zu reinigenden Wassers in vollkommener Weise erfolgen, sind in einem einzigen tiefen Becken enthalten, das eine Sinheitsausrüstung bildet, in der die primären physikalisch-chemischen und biologischen Aufbereitungsprozesse des Wassers zusammengefasst sind, das insbesondere für den öffentlichen Verbrauch bestimmt ist. Der untere Teil des Beckens kann als Variante einen Bereich in Form eines Rotationszylin ders umfassen, unter den eine Kammer mit grösserem Durchmesser angebaut und angeschlossen ist, wobei der Zuführungskanal entsprechend verlXlngert ist Zur Vermeidung der Bildung von Blasen, deren Vorhandensein in dem Becken schädlich wäre, ist es angebracht, dass der Abschnitt der Abzweigleitung zwischen dem Diffusor und ihrer Ausmündung in den Kanal lang genug ist und einen zweckmässigen Durchmesser aufweist, um die vollständige Lösung des durch den Diffusor eingebrachten Gases vor dem Eintritt in den Kanal zu ermöglichen. Dieser Leitungsabschnitt umfasst vorteilhaft wenigstens eine Öffnung zur Einführung von Hilfserzeugnissen in das Abzweigwasser (Reagensstoffe, Teilchen zur Ersetzung der durch das Wirbelbett verlorenen Teilchen, usw.). Vorzugsweise werden mehrere Öffnungen vorgesehen, die auf die Länge der Leitung verteilt sind und es somit ermöglichen, diese oder jene Stoffe in einer bestimmten Reihenfolge und mit einem bestimmten gegenseitigen Abstand einzubringen. Somit umfasst die erfindungsgemässe Vorrichtung in einer einzigen Ausrüstung die Operationen der Einbringung des Gases in das aufzubereitende Wasser (Sauerstoffanreicherung), der Beimischung von Zusatzstoffen und der Aufrechterhaltung des Wirbelbettes. Es wird in der Praxis vorteilhaft sein, der Abzweigleitung die Form eines Schlangenrohres zu geben.
  • Bei einer besonders einfachen Ausführungsform können die Abzweigleitung sowie der Kanal das zu reinigende Wasser unmittelbar von einem Zuleitungsrohr durch ein jeweiliges Ventil zur Durchflussregelung aufnehmen. Aber es kann ebenfalls vorgesehen werden, dass die Abzweigleitung und der Kanal das zu reinigende Wasser aus einem Behälter erhalten, der dem Becken zugeordnet ist und in den das aufzubereitende Wasser durch die genannte Zuführungsleitung eingebracht wird. Der Diffusor und die Abzweigleitung können alsdann in dem Wasser dieses Behälters versenkt angeordnet sein. Um ein genau definiertes Abfliessen des Wassers zum Becken unter konstantem Druck zu erreichen, ist der Behälter vorteilhaft als Behälter mit konstantem Niveau ausgeführt, wobei das von diesem aufgenommene zu reinigende Wasser in den Kanal am oberen Ende desselben eintritt und darin durch die alleinige Wirkung der Schwerkraft nach unten fliesst. Es ist daher nicht nötig eine Pumpe vorzusehen, um das Wasser in dem Kanal fliessen zu lassen, wie auch keine Pumpe für das Fliessen des abgezweigten Stromes in der vorgenannten Leitung erforderlich ist.
  • In gewissen Fällen kann jedoch in dem Kanal eine Umlaufpumpe vorgesehen werden. Dieses wird im allgemeinen nicht unerlässlich sein, wenn der Kanal geradlinig verläuft und senkrecht in das unter dem Behälter angeordnete Becken absteigt. Aber das Becken und der Behälter können ebenfalls nebeneinander angeordnet sein; in dem Kanal, der einen gewunjenen Verlauf aufweist, muss alsdann eine Umlaufpumpe eingeschaltet werden.
  • Die erfindungsgemässe Kombination, die in einer selben Vorrichtung einerseits eine Anordnung zur Einbringung von Gasen und Reagensstoffe (mit Möglichkeit der zeitlich versetzten Einführung der letzteren) und andererseits ein bakterielles Wirbelbett vereinigt, bildet eine originale und wirtschaftliche Lösung des Problemes der Wasserreinigung, die ihre Anwendung unter anderem bei der Aufbereitung von Trinkwasser und insbe-Ausschaltung der sondere dann findet, wenn die/Phase der Voroxydierung durch Chlor oder durch jeden anderen chemischen Stoff gewünscht wird.
  • Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielshalber erläutert. Es zeigen Figur 1 in schematischer Darstellung einen vertikalen Schnitt durch eine erfindungsgemässe Vorrichtung für den Abbau der in einem verunreinigten Wasser enthaltenen organischen Stoffe durch Oxydation zwecks Gewinnung von Trinkwasser ; Figur 2 in derselben Darstellungsweise wie in Fig. 1, eine erfindungsgemässe Vorrichtung einer anderen Aus führungs form Figur 3 eine Variante des Teiles A des Gegenstandes von Fig. 2; Figur 4 eine andere Variante des Teiles A des Gegenstandes von Fig. 2; Figur 5 eine Variante des Teiles B des Gegenstandes von Fig. 2.
  • Die in Figur 1 dargestellte Vorrichtung umfasst in der Hauptsache einen Aufbereitungsbehälter 1, der das zu reinigende Wasser durch eine Leitung 2 aufnimmtsund ein Becken 3, das einen biologischen Reaktor bildet, in dem Wasser aus dem Behälter 1, in dem es Sauerstoff oder ein Gas analoges/aufgenommen hat, einer Behandlung im bakteriellen Wirbelbett unterworfen wird, die zur Zerstörung dieser organischen Fremdstoffe führt, wobei das gereinigte Wasser durch ein Ausflussrohr 4 abgezogen wird.
  • In dem Behälter 1 ist ein Kanal 5 angeordnet, der sich vertikal erstreckt und ein koaxiales Rohr 6 enthält, in welchem das zu reinigende Wasser 7 des Behälters 1 durch ein rotierendes Vortriebsmittel 8, das von einem Motor 9 über eine Welle 10 angetrieben wird, in eine von oben nach unten gerichtete Umlaufbewegung versetzt wird, wobei dieses Wasser in den Kanal 5 durch Öffnungen 11 in dem oberen Teil 5a desselben oberhalb des Rohres 6 eintritt.
  • Ein im Wasser 7 versenkter Diffusor 12 erhält einen Zweigstrom 13 dieses Wassers, der Blasen eines Gases aufnimmt, bei dem es sich im vorliegenden Beispiel um reinen Sauerstoff handelt, der durch ein Rohr 14 zugeführt und in dem Zweigstrom 13 durch eine poröse Patrone 15 diffus diert wird. Das somit mit Sauerstoff angereicherte Wasser wird in einen ringförmigen Raum 16 geleitet, der im Innern des Kanales 5 um die Rohrleiu tung 6 durch eine Leitung 17 gebildet wird, deren Länge derart bemessen ist, dass das ursprünglich in feine Blasen verteilte Gas sich vollständig im Wasser auflöst, bevor dieses den ringförmigen Raum 16 erreicht hat.
  • Die im Wasser 7 versenkte Rohrleitung 17 ist in schraubenförmigen Windun gen um den Kanal 5 angeordnet und wird durch Stangen 18 gehalten, Die Rohrleitung 17 ist mit auf ihrer ganzen Länge verteilte Öffnungen versehen, die mit Rohrstutzen wie 19, 20 in Verbindung stehen, durch welche Hilfsprodukte oder verschiedene Reagensstoffe in den abgezweigten Wasser strom 13 eingeführt werden können und somit gestaffelt und gemäss einer bestimmten Reihenfolge in die Rohrleitung 17 eingegeben werden, Der Rohr~ stutzen 19 ermöglicht die Einbringung von Erzeugnissen am Kopfende (zum Beispiel Aluminiumsulfat), und der Rohrstuzen 20 gestattet die Einbringung von Erzeugnissen am Fussende, zum Beispiel eines Flockungsmittels wie ein Alginat, während eine Öffnung 21 die Einbringung von Erzeugnissen merklich auf halbem Wege ermöglichen würde0 Einer dieser Einführungspunkte kann zur Einbringung von Teilchen in Ersetzung der Teilchen verwendet werden, die dem Wirbelbett des Beckens 3 laufend verlorengehen (zum Beispiel Aktivk6hleteilchen) Der Umlauf des Abzweigstromes 13 wird durch das Ansaugen durch das Wasser verursacht, welches durch das Vortriebsmittel 8 nach unten in einen Bereich 5b des Kanales 5 ausgetrieben wird, der ein Venturirohr bildet. Der sich hieraus ergebende Wasserstrom-22, der mit Sauerstoff an gereichert ist und eventuell ergänzende Zusatzstoffe durch Vermischung mit dem aus der Leitung 17 austretenden Abzweigstromes 13 enthält, wird sofort durch eine Verlängerung des Kanales 5, die den Boden 1a des Behälters 1 durchtritt, in das Becken 3 geleitet. Am unteren Ende des Kanales 5 ist eine flache, scheibenförmige Kammer 23 angeordnet, die auf ihrer Deckfläche Öffnungen 24 aufweist, durch welche der Wasserstrom 22 in vielfältigen aufsteigenden Strahlen 27 das Feuchtwirbelbett innerhalb des Beckens 3 erreicht, in dem eine bakterielle Oxydationsbehandlung erfolgt.
  • Das somit biologisch gereinigte Wasser fliesst in eine am Umfang angeordnete Überlaufrinne 25 und wird anschliessend durch den Ablasstutzen 4 zu anderen Aufbereitungsstationen geleitet, in denen es vollkommen trinkbar gemacht wird, während die sich aus dem Abbau der organischen Stoffe ergebenden Schlamme durch ein Ablaufrohr 26 abgezogen werden.
  • Bei einer Sonderverwendung, und zwar bei der Aufbereitung nitrathaltiger Wässer (wie bei gewissen Flusswässern), können zwei erfindungsgemässe Vorrichtungen in Serienschaltung verwendet werden. Die erste Vorrichtung erhält über ihren Einlauf 2 das nitrathaltige Wasser, das zuvor durch Einbringung von Stickstoff entgast worden ist. Bei 14 wird keinerlei Gas eingeführt ; demgegenüber wird bei 20 eine Substanz wie Äthylalkohol eingebracht, und zwar als Quelle von Kohlenstoff, der von den im Wirbelbett des Beckens 3 vorhandenen Denitrifikationsbakterien assimiliert werden kann, um ein Stickstoff-Kohlenstoff-Verhältnis zu gewährleisten, das das Überleben der Bakterien ermöglicht. Die Nitrate werden unter Freisetzung von Stickstoff abgebaut. Das Alkoholreste enthaltende aufbereitete Wasser, das diese erste Vorrichtung über den Ablauf 4 derselben verlässt, wird über den Einlauf 2 in die zweite Vorrichtung eingebracht, in welcher bei 14 Sauerstoff zugesetzt wird; die in dem Wirbelbett des Beckens 3 dieser Vorrichtung vorhandenen oxydierenden Bakterien gewährleisten die Deseitigung des Restalkohols unter Freisetzung von Kohlensäureanhydrid.
  • Anschliessend wird das somit von seinen Nitraten befreite Wasser anderen Aufbereitungsstationen (Filtrierung, Sterilisation) zugeführt. In den Rohrleitungen 17 der beiden Vorrichtungen werden Aktivkohleteilchen eingebracht, um die entsprechenden Wirbelbette zu versorgen.
  • Ein gelöstes Ammoniakgas enthaltendes Wasser kann in einer erfindungsgemassen Vorrichtung durch Sauerstoffanreicherung und Bakterienbett aufbereitet werden, welches das Ammoniak in Nitrateumsetzt, wobei diese letzteren anschliessend in der vorstehend beschriebenen Weise herausgelöst werden.
  • Die in Figur 2 dargestellte Vorrichtung zeigt einen Aufbau, der in seinen grossen Zügen dem der Vorrichtung in Figur 1 ähnlich ist. Er umfasst einen Aufbereitungsbehälter 61, der das zu reinigende Wasser durch eine Rohrleitung 62 aufnimmt, die in der Nähe des Bodens 61a des Behälters 61 mündet, und ein einen biologischen Reaktor bildendes Becken 63 in dem das Wasser, das aus dem Behälter 61 ausläuft, in dem es mit Sauerstoff oder einem analogen Gas angereichert worden ist, einer Behandlung im bakteriellen Wirbelbett unterworfen wird, die zur Zerstörung seiner organischen Fremdstoffe führt, wobei das gereinigte Wasser durch ein Abflussrohr 64 abgezogen wird.
  • In dem Behälter 61 ist ein Kanal angeordnet, der sich in vertiin kaler Richtung erstreckt und den das zu reinigende Wasser 67 des Behälters 61 durch eine obere Öffnung 66 eintritt und durch einfache Schwerkraft von oben nach unten läuft.
  • Ein in dem Rohwasser 67 versenkter Diffusor 72 erhält einen Zweigstrom 73 dieses Rohwassers, der Blasen eines Gases aufnimmt (im vorliegenden Beispiel reiner Sauerstoff), das durch ein Rohr 74 zugeführt und durch eine poröse Patrone in dem Zweigstrom 73 diffundiert wird. Das somit mit Sauerstoff angereicherte Wasser gelangt in das Innere des Kanales 65 durch eine Rohrleitung 77, deren Länge derart bemessen ist, dass das Gas sich vollständig im Wasser auflöst, bevor dieses den Kanal 65 erreicht hat. Auf diese Weise wird die Sauerstoffanreicherung eines Teiles des aufzubereitenden Wassers durch Kontakt mit reinem Sauerstoff derart bewirkt, dass man eine Konzentration des Gases erhält, die zum Beispiel das Fünffache der Sättigungskonzentration des Wassers bei Atmosphärendruck beträgt. Am Austritt 68 der Rohrleitung 77 wird das übersättigte Wasser in einer ausreichenden Menge von im Kanal 65 geführten Rohwasser verdünnt, um schliesslich ein zu etwa 200 % mit Sauerstoff gesättigtes Wasser zu erhalten. Es ist möglich, in das Rohwasser auf dieselbe Weise verschiedene andere Gase als Sauerstoff in Abhängigkeit von den durchzuführenden Behandlungen einzubauen.
  • Die in das Wasser 67 versenkte Rohrleitung 77 ist in schraubenförmigen Windungen um den Kanal 65 angeordnet. Sie ist mit Öffnungen versehen, die über ihre ganze Länge verteilt sind und mit Rohrstutzen wie 795 80, 81 in Verbindung stehen, durch welche Hilfserzeugnisse oder verschiedenartige Reagensstoffe in den abgezweigten Wasserstrom eingebracht werden können, die somit gestaffelt und gemäss einer bestimmten Reihenfolge in die Rohrleitung 77 eingeführt werden. Durch diese Rohrstutzen können dem Wasser Koagulationsmittel, Flockungsmittel, Hilfsstoffe oder Wirbelbetteilchen sowie biologische Reagensstoffe für die Aufbereitung ausgewählte, klonierte, eventuell durch genetische Manipulationen modifizierte Bakterien, die lyophilisiert oder verkapselt sind oder nicht, für den bakteriellen Metabolismus erforderliche Moleküle, usw., zugesetzt werden.
  • Der Umlauf des Wassers in dem Kanal 65 und in der Rohrleitung 77 wird durch den Druck bewirkt, der auf der Ebene ihrer Eintrittsöffnungen herrscht. Der Wert dieses Druckes und also derjenige der entsprechenden Durchflussmengen wird konstant gehalten, indem in dem Behälter 61, dank eines Uberlaufes 93, ein gleichbleibendes Niveau aufrechterhalten wird. Da der Druckverlust in dem Kanal 65 zwischen seiner Eintrittsöffnung 66 und der Stelle 68, an der die Rohrleitung 77 in diesen einmündet, kleiner ist als der in dieser letzteren, ist ein in seiner Stellung einstellbares Hindernis 69 vor der Öffnung 66 angebracht, um diese Druckverluste auszugleichen.
  • Der unterhalb des Verbindungspunktes 68 auftretende, mit Sauerstoff angereicherte und eventuell ergänzende Zusatzstoffe durch Vermischung mit dem aus der Rohrleitung 77 kommenden Zweigstrom 73 enthaltende Wasserstrom wird durch ein Ventil 88 zur Durchlassregelung unmittelbar in das Becken 63 geleitet, und zwar durch den Kanal 65, der den Boden 61a des Behälters 61 durchtritt, entsprechend der Achse des Beckens 63 nach unten verläuft und mit seiner unteren Öffnung 70 in der Nähe des Bodens 63a mündet, der den unteren Teil 63b des genannten Beckens abschliesst und an dem er durch einen Flansch 92 befestigt ist. Der genannte Teil 63b von zylindrischer Form und mit verhältnismässig kleinem Durchmesser enthält ein bakterielles Wirbelbett 71 ziemlich hoher Dichte, das von Adsorptionsstoffteilchen (Aktivkohle) gebildet wird, welche die Bakterien tragen Dieses Wirbelbett erhält von dem Kanal 65 das Wasser, dessen Geschwindigkeit ausreicht, um es in Expansion zu halten. Die starke Sauerstoffkonzentration des Wassers auf dieser Ebene (200 %) ermöglicht es nicht allein das Reduktionsvermögen des Adsorbens zu kompensieren, sondern ebenfalls die ersten biologischen Aufbereitungsprozesse des Wassers in Gang zu bringen und aufrechtzuerhalten. Die ausgeprägte Bewegung in diesem Teil 63b gewährleistet die Abwesenheit von Koagulation und Berührung der Bakterien mit dem Sauerstoff.
  • Das Becken 63 umfasst oberhalb des zylindrischen Teiles 63b und im Anschluss an diesen einen kegelstumpfförmigen Zwischenteil 63c mit Ausweitung nach oben, der ein zweites Wirbelbett 64 enthält, das über dem unteren Wirbelbett 71 liegt. Dieses Wirbelbett 74 mit geringerer Dichte wird in der Hauptsache von einem Schlammbett gebildet, das aus den Hydroxyden des als Koagulationsmittel gewählten Salzes (zum Beispiel Aluminiumsulfat) und dem Adsorbens besteht. Es enthält ein biologisches Flockungsmittel; von der Oberfläche des ersten Wirbelbettes 71 aus erstreckt es sich ins Innere des kegelstumpfförmigen Teiles 63c, dessen Profil derart kalkuliert ist, dass die Aufstiegsgeschwindigkeit des Wassers auf etwa ein Viertel ihres ursprünglichen Wertes abfällt, zum Beispiel von 20 m/h in dem Teil 63b auf durchschnittlich 5 oder 6 m/h in dem Teil 63c. Die Einbringung des Sauerstoffes in den Diffusor 72 ist derart geregelt, dass die Sauerstoffkonzentration in dem oberen Wirbelbett 74 sich in der Nahe der Sättigung hält, um es den Mikroorganismen zu ermöglichen, hier die in dem darunter liegenden Wirbelbett 71 begonnene biologische Reinigung abzuschliessen. Eine den Teil 63c koaxial umgebende Kammer 75 dient als Schlammkonzentrator und nimmt die überschüssigen Schlamme auf, die durch die in der Wand des Teiles 63b angebrachten Öffnungen oder Fenster 76 einfliessen. In dem vorliegenden Beispiel sind diese Öffnungen als vertikale rechteckige Spalte ausgeführt, die um 900 gegeneinander versetzt sind und Verschlussklappen 82 aufweisen, die durch Verschieben einstellbar sind, um die Höhe des Schlammbettes zu verändern.
  • Die gesammelten Schlamme werden durch ein Ablaufrohr 83 abgeführt.
  • An den mittleren Teil 63c des Beckens 63 schliesst sich ein zylindrisches oberes Teil 63d an, dessen Abmessungen kalkuliert sind, um in der entsprechenden Abklärzone 94 eine Verringerung der Aufstiegsgeschwindigkeit des Wassers auf einen Wert von etwa 2,5 - 4,5 m/h im Verhältnis zu den obengenannten Werten zu erhalten. Diese Verringerung der Geschwindigkeit gewährleistet die Abscheidung des Wassers aus dem oberen Wirbelbett 74, wobei die Schlammrückstände dazu neigen abzusinken und das abgeklärte Wasser durch Uberlauf über den gezackten oberen Rand 84 des Teiles 63d in einer Umfangsrinne 75 aufgenommen wird, aus der es durch den Rohrstutzen 64 abfliesst.
  • Die dargestellte Vorrichtung kann vollständig durch Schwerkraft arbeiten, wobei das Wasser in dem Becken 63 durch die Wirkung des hydrostatischen Druckes in dem Behälter mit konstantem Niveau 61 und dem vertikalen Kanal 65 wieder nach oben steigt. Als Variante kann der Behälter 61 nicht über, sondern neben dem Becken 63 angeordnet sein. In diesem Falle ist der Kanal 65 nicht mehr geradlinig und senkrecht, sondern er folrbt einem sinusförmigen Verlauf. Er muss alsdann mit einer Pumpe versehen werden, um das Einbringen des aufzubereitenden Wassers in das Becken 63 zu gewährleisten.
  • Bei der in Figur 3 dargestellten Variante liegt der Verbindungspunkt 68 der Rohrleitung 77 mit dem Kanal 65 ausserhalb des Behälters 61, wodurch es möglich wird, am Austritt dieser Rohrleitung ein Ventil 89 zur Durchlassregelung anzubringen. Die Ventile 88 und 89 ermöglichen die unabhängige Einstellung der Durchflussmengen des Hauptstromes und des Zweigstromes, wobei. diese Durchsätze durch Durchflussmesser 90 und 91 gemessen werden können. In diesem Falle kann das Hindernis 69 entfallen und der Kanal 65 unmittelbar an eine Öffnung in dem Boden 61a des Behälters 61 angeschlossen werden, während die Zuführungsleitung 62 nicht mehr versenkt angeordnet werden muss, sondern oberhalb des Wasserstandes des Behälters 61 einmünden kann.
  • In allen Fällen ist es angebracht, der Rohrleitung 77 einen hinreichend geringen Durchmesser zu geben, damit der Zweigstrom darin mit einer ziemlich grossen Geschwindigkeit fliesst und damit auf diese Weise jede Freisetzung von Blasen des durch das Rohr 74 eingebrachten Gases in dem Wasser 67 des Behälters 61 vermieden wird.
  • Figur 4 zeigt eine andere Variante, die ebenfalls den Teil A vor dem Becken 63 betrifft. Bei dieser Variante entfällt der behälter 61, und die Rohrleitung 62 ist unmittelbar an den Kanal 65 und an den Diffusor 72 Jeweils über Ventile 86 und 87 angeschlossen, die durch Durchflussmesser 5 und 96 derart gesteuert werden, dass in jedem Zweig ein zweckmässiger Durchsatz gewährleistet ist. Die Rohrleitung 77 muss hier noch eine Länge und einen Durchmesser haben, die mit einer guten Lösung des Sauerstoffes oder des eingebrachten Gases vereinbar sind, und sie kann ebenfalls als Rohrschlange ausgebildet sein.
  • Figur 5 stellt eine Ausführungsvariante des unteren Teiles des Beckens 63 dar. Der konische Boden 63a dieses Teiles (Fig. 2) wird durch eine Kammer 63e ersetzt, deren Durchmesser grösser ist als der des zylindrischen Teiles 63b und die an diesen durch den Flansch 92 befestigt ist.
  • Der Kanal 65 verlängert sich alsdann bis in die Nähe des ebenen bodens dieser Kammer. Diese Anordnung ermöglicht die Erzielung einer gleiciimässigeren Aufstiegsgeschwindigkeit des Wassers in dem unteren Wirbelbelt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE Vorrichtung zur Ermöglichung der Einbringung von Gasen in eine Flüssigkeit, insbesondere für die biologische Reinigung von fremdstoffhaltigem Wasser durch Oxydation dieser Fremdstoffe, die einen Kanal umfasst, in welchem das aufzubereitende Wasser fliesst und in welchem dieses Gase wie Sauerstoff durch Vermischung mit einem Zweigstrom dieses Wasser aufnimmt, der mittels eines in eine diesen Zweigstrom führende Xohrleitung eingebauten Diffusors mit dem genannten Gas gesättigt worden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (5, 65) in ein Becken (5, 65) einmündet, in welches er das mit Gas angereicherte Wasser abgibt und in welchem dieses Wasser innerhalb eines Feuchtwirbelbettes aufsteigt, das eine bakterielle Oxydationsbehandlung der Fremdstoffe des Wassers bewirkt 2 - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das vorgenannte Wirbelbett in ein unteres Wirbelbett (71) und ein oberes Wirbelbett (74) aufgegliedert ist, das seinerseits von einer AbklUrzone (94) überragt wird, und dass das Becken (65) einen unteren Teil (b) mit verhältnismässig kleinem geradem Querschnitt aufweist, der das untere Wirbelbett (71) enthält, sowie ein sich nach oben ausweitendes und das obere Wirbelbett (74) enthaltendes Zwischenteil (65c) und ein oberes Teil mit verhältnismässig grossem geraden Querschnitt umfasst, das die Abklärzone (94) enthält und von einer Überlaufkante für das gereinigte Wasser abgeschlossen wird.
    5 g Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil (63b) des Beckens (65) die Form eines Rotationszylinders aufweist.
    4. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil (63b) des beckens (63) einen rotationszylindrischen Bereich umfasst, unterhalb dessen eine Kammer (63e) mit grösserem Querschnitt angeschlossen ist.
    5. - Vorrichtung nach einem der Asprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Teil (63c) des Beckens (63) die Form eines Rotationskegelstumpfes aufweist.
    6. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im oberen Bereich des Zwischenteiles (63c) des Beckens (65) Fenster (76) angeordnet sind, die in eine Kammer (75) zur Aufnahme der sich aus der bakteriellen Aktivität ergebenden Schlamme münden.
    7. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt der Abzweigleitung (17, 77) zwischen dem Diffusor (12, 72) und ihrer Ausmündung in den Kanal (5, 65) lang genug ist und einen zweckmässigen Durchmesser aufweist, um die vollständige Lösung des durch den Diffusor (12, 72) eingebrachten Gases zu ermöglichen.
    8. - Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Rohrleitungsabschnitt wenigstens eine Öffnung umfasst, die das Einbringen von Hilfserzeugnissen in das Abzweigwasser ermöglicht.
    9. - Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Rohrleitungsabschnitt mehrere auf ihre Länge verteilte Öffnungen umfasst.
    10. - Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abzweigleitung (17,77) die Form einer Rohrschlange aufweist.
    11. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abzweigleitung (77) und der Kanal (65) das zu reinigende Wasser unmittelbar von einer Zuführungsleitung (62) über jeweils ein Ventil (86j 87) zur Durchflussregelung erhalten.
    12. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Abzweigleitung (17, 77) und der Kanal (5, 65) das zu reinigende Wasser von einem Behälter (1, 61) erhalten, der dem Becken (, 65) zugeordnet ist und in welchen das aufzubereitende Wasser durch eine Zuführungsleitung (2, 62) eingeführt wird.
    13. - Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Diffusor (12, 72) und die AbzweigXleitung (17, 77) in dem Wasser des Behälters (1, 61) versenkt angeordnet sind.
    14. - Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der behälter (61) ein Behälter mit gleichbleibendem Niveau ist und dass das von ihm aufgenommene, zu reinigende Wasser in den Kanal (65) am oberen Ende desselben eintritt und durch die alleinige Wirkung der SchwerlsraL~t nach unten fliesst.
    15. - Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Kanal (5, 65) eine Umlaufpumpe angeordnet ist.
    16. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (5, 65) geradlinig verläuft und senkrecht in das unter dem behälter (1, 61) angeordnete Becken (3, 63) führt.
    17. - Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Becken (6s) und der Behälter (61) nebeneinander angeordnet sind und dass der Kanal (65) einen gewundenen Verlauf zeigt.
DE3016239A 1979-05-15 1980-04-26 Vorrichtung für die biologische Reinigung von fremdstoffhaltigem Wasser durch Oxidation dieser Fremdstoffe Expired DE3016239C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7912316A FR2456546A2 (fr) 1979-05-15 1979-05-15 Dispositif de traitement d'eaux par oxydation des impuretes qu'elles contiennent
FR7916098A FR2459677A2 (fr) 1979-06-22 1979-06-22 Dispositif de traitement d'eaux par oxydation des impuretes qu'elles contiennent

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3016239A1 true DE3016239A1 (de) 1980-11-20
DE3016239C2 DE3016239C2 (de) 1984-10-04

Family

ID=26221161

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3016239A Expired DE3016239C2 (de) 1979-05-15 1980-04-26 Vorrichtung für die biologische Reinigung von fremdstoffhaltigem Wasser durch Oxidation dieser Fremdstoffe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3016239C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3622721A1 (de) * 1986-07-05 1988-01-07 Knickelmann Franz Josef Verfahren zur denitrifikation von wasser

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2366033A1 (de) * 1972-06-19 1977-07-14 Ecolotrol Verfahren zur nitrifikation von abwasser
DE2407008B2 (de) * 1973-02-16 1980-04-10 Ecolotrol, Inc., Bethpage, N.Y. (V.St.A.) Verfahren zur biologischen Entfernung von organischem Kohlenstoff aus Abwasser

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2366033A1 (de) * 1972-06-19 1977-07-14 Ecolotrol Verfahren zur nitrifikation von abwasser
DE2407008B2 (de) * 1973-02-16 1980-04-10 Ecolotrol, Inc., Bethpage, N.Y. (V.St.A.) Verfahren zur biologischen Entfernung von organischem Kohlenstoff aus Abwasser

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3622721A1 (de) * 1986-07-05 1988-01-07 Knickelmann Franz Josef Verfahren zur denitrifikation von wasser

Also Published As

Publication number Publication date
DE3016239C2 (de) 1984-10-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH619199A5 (de)
DE1942698B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur mehrstufigen biologischen Behandlung von Abwasser
DE3619757A1 (de) Fischbecken zur intensiv-fischmast und verfahren zum betrieb eines derartigen fischbeckens
DE2300157A1 (de) Verfahren und einrichtung zur reinigung von abwasser
DE2643211A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum reinigen von abluft
DE2804197A1 (de) Verfahren und einrichtung zur aufbereitung von abwasser mit biochemischem sauerstoffbedarf
DE2017799A1 (de) Reinigungsvorrichtung
DE2630118A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur abwasserreinigung
DE2728585C3 (de) Vorrichtung zur anaeroben Reinigung von Abwasser
DE3016239A1 (de) Vorrichtung zur wasseraufbereitung durch oxydation der im wasser enthaltenen fremdstoffe
DE2801030A1 (de) Verfahren zur biologischen wasserreinigung
DE2322511A1 (de) Verfahren zum betrieb einer abwasserreinigungs- und schlammaufbereitungsanlage und anlage zur durchfuehrung des verfahrens
DE2345852A1 (de) Verfahren zur biologischen reinigung von abwasser und anlage zur durchfuehrung des verfahrens
DE2800035C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Abwasserreinigung
EP1338566B1 (de) Einrichtung zur Reinigung von Abwässern nach dem Belebungsverfahren
DE3415756C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur biologischen Behandlung von Abwasser
DE2520360A1 (de) Vorrichtung zum reinigen und keimfreimachen von schwimmbadwasser
DE2756400A1 (de) Verfahren zum keimfreimachen von fluessigkeiten, insbesondere schwimmbadwasser, mittels uv-strahlung und einleiten von ozon sowie einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
EP0162831A1 (de) Einrichtung zum Aufarbeiten von Abwasser
DE3504332C2 (de)
DE1658132C3 (de) Anlage zur Klärung von Abwasser
DE3500340A1 (de) Verfahren zur biologischen abwasserreinigung und ein belebtschlammbecken zu dessen durchfuehrung
DE2606121A1 (de) Belueftungseinrichtung fuer belebungsbecken in biologischen klaeranlagen
DE2304986C3 (de) Vorrichtung zur biologischen Abwasserreinigung
DE1958273A1 (de) Vertikalachsiger Oberflaechenbeluefter

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee