DE3013299A1 - Reibungskupplungseinheit - Google Patents
ReibungskupplungseinheitInfo
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Description
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Kupplungsbau GmbH ' Λό· P U I O £ 3
IndustriesLr. 3
Postfach I36o öl. April I98o
7580 Bühl/Baden 0383
Reibungskupplungseinheit
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reibungskupplungseinheit, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bestehend aus
einer ersten und einer zweiten Reibungskupplung, deren jede eine Reibscheibe, eine axial bewegbare Druckplatte
und eine axial feste Gegendruckplatte besitzt und wobei jede der Druckplatten von einer gemeinsamen - in Achsrichtung
gesehen dazwischenliegenden - Tellerfeder beaufschlagbar
ist.
Solche Reibungskupplungen sind beispielsweise bekannt geworden durch die DOS 2 755 994.
Diese- Reibungskupplungen sind jedoch in Folge ihrer Konstruktion und ihres Aufbaues relativ kompliziert in der Betätigung
und aufwendig im Aufbau. Darüberhinaus sind ihre Einsatzmöglichkeiten begrenzt.
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Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, bei Reibungskupplungen der eingangs beschriebenen Art die Betätigung
zu.vereinfachen, den Aufwand für den Aufbau zu verringern, die Kupplungseinheit drehzahlfester zu gestalten
und weiterhin neue Einsatzmoglichkeiten zu erschließen bzw. für Anwendungsfälle, wie sie z· B. in der
DOS 27 48 697 beschrieben sind, geeignete Reibungskupplungen zu schaffen. Darüberhinaus soll ermöglicht werden, eine
der Druckplatten mit erhöhtem Druck zu beaufschlagen, ohne den Betatigungsaufwand zu erhöhen.
. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dies bei einer eingangs
im prinzipiellen Aufbau beschriebenen Reibungskupplungseinheit dadurch erzielt, daß die Tellerfeder mit radial äußeren Bereichen
die eine der Druckplatten und mit radial weiter innen liegenden Bereichen die andere der Druckplatten beaufschlagt
und dazwischen ein Auflage-Kippbereich für die Tellerfeder vorgesehen
ist. Dabei kann die Tellerfeder derart vorgesehen bzw. angeordnet sein, daß sie durch einen von außen einwirkenden
Kraftspeicher die Kraft auf die Druckplatten ausübt oder aber derart, daß die der Tellerfeder innewohnende Kraft dazu
benutzt wird, um die Druckplatten zu beaufschlagen.
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Die Ausbildung kann dabei derart vorgesehen sein, daß der Auflage- Kippbereich für die Tellerfeder an einem
axial festen Bauteil vorgesehen ist und die Tellerfeder
dabei zwischen beidseits von ihr vorgesehenen Kippauflagen kippfähig eingespannt ist. Vorteilhaft kann es
aber auch sein, wenn der Auflage-Kippbereich für die Tellerfeder axial fest ist und in eingekuppeltem Zustand
beider Kupplungen die Tellerfeder mit einem Wippbereich sich in einem Abstand davon befindet, wobei - bei Anwendung
einer Tellerfeder, die durch ihre eigene Federkraft die beiden Druckplatten beaufschlagt - der Auflage-Kippbereich
auf der der einen Kupplung zugewandten Seite der Tellerfeder vorgesehen ist.
Das Ausrücken einer solchen Reibungskupplungseinheit kann in besonders vorteilhafter Weise dadurch erfolgen,
daß an den inneren Bereichen der Tellerfeder eine Betätigungseinrichtung angreift, die zum Ausrücken der
Tellerfeder diese entgegen der Kraftrichtung verschwenkt.
Hierfür kann beispielsweise an den inneren Zungenspitzen der Tellerfeder ein Druckteller vorgesehen sein, der im
Bereich der Rotationsachse von einem Druckstößel beaufschlagbar ist.
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• ab-
Zweckmäßigerweise kann die Ausbildung einer solchen Reibungskupplungseinheit derart erfolgen, daß beim
Verschwenken der Tellerfeder entgegen ihrer Kraftrichtung zunächst diejenige Druckplatte, die vom radial
inneren Bereich der Tellerfeder beaufschlagbar ist, entlastet wird, beim weiteren Verschwenken die Tellerfeder
mit ihrem Wipp-Bereich auf dem Auflage-Kippbereich auflagert,
worauf die Tellerfeder sich beim weiteren Verschwenken um diesen Auflage-Kippbereich abwälzt und
deren radial äußerer Bereich dabei die zweite Druckplatte entlastet.
Eine derart aufgebaute Kupplungseinheit benötigt in besonders
vorteilhafter Weise zum Ausrücken beider Kupplungen lediglich ein Ausrücksystem, wobei das Ausrücksystem
gleichzeitig das die Anpreßkraft aufbringende Bauteil, nämlich die Tellerfeder ist. Eine solche Reibungskupplungseinheit
ist weiterhin besonders drehzahlfest, weil ausschließlich rotationssymmetrische Teile verwendbar
sind. Darüberhinaus ist die Betätigung äußerst
für
einfach, da beide Kupplungen lediglich ein Betätigungssystem erforderlich ist.
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• /IT-
Gemäß einem weiteren erfindungsgemäßen und vorteilhaften
Merkmal ist die Druckplatte der einen Kupplung, die von den radial äußeren Bereichen der Tellerfeder beaufschlagbar
ist, zusätzlich von einer weiteren Feder, d. h. von einem weiteren Federsystem beaufschlagbar. Dieses Federsystem
kann aus mehreren Einzelfedern bestehen, wobei es jedoch in den weitaus meisten Fällen vorteilhaft
sein kann, wenn dieses weitere Federsystem durch mindestens eine weitere Tellerfeder gebildet ist. Diese weitere Tellerfeder
kann derart ausgebildet sein, daß sie die erste Tellerfeder beaufschlagt, indem sie z. B. auf dieser Tellerfeder
auflagert. Die Abstützung dieser weiteren Tellerfeder kann radial außerhalb des Abstützbereiches der
einen Tellerfeder auf der einen Druckplatte auf einem axial festen Bauteil erfolgen. In vielen Fällen kann
es jedoch vorteilhaft sein, wenn die weitere Tellerfeder radial innerhalb des Abstützbereiches der einen Tellerfeder
auf der einen Druckplatte auf einem axial festen Bauteil abgestützt ist. Dabei ist in eingerücktem Zustand beider
Kupplungen die Druckplatte der einen Kupplung vom radial äußeren Bereich der einen Tellerfeder und zusätzlich von
der zweiten Tellerfeder beaufschlagbar und die Druckplatte
der weiteren Kupplung ist lediglich von der einen Tellerfeder beaufschlagbar , und zwar von dem radial innerhalb
des Auflage-Kippbereiches befindlichen Abstützbereich dieser
Tellerfeder.
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-Jf-
Hierdurch ergibt sich eine besonders vorteilhafte Wirkungsweise, indem nämlich beim Ausrücken der Kupplungen die eine
der Tellerfedern entgegen ihrer Kraftrichtung um ihren radial äußeren Abstützbereich an der Druckplatte der einen
Kupplung verschwenkbar ist, dabei die Druckplatte der weiteren Kupplung entlastet, bis die Tellerfeder mit ihrem
Wipp-Bereich auf dem Auflage-Kippbereich auflagert und beim weiteren Durchdrücken der Tellerfeder entgegen
ihrer.Kraftrichtung ein Abwälzen um den Auflage-Kippbereich
erfolgt, wobei auch die die erste Druckplatte zusätzlich belastende weitere Tellerfeder entgegen ihrer Kraftrichtung
verschwenkt und damit die Druckplatte der einen Kupplung entlastet wird.
Beim Einrücken der Kupplungen der Einheit wird zunächst beim Zurückverschwenken der einen Tellerfeder um den Auflage-Kippbereich
auch die weitere Feder zurückverschwenkt, wobei die Druckplatte der einen Kupplung eingerückt wird,
bis sie von beiden Federn beaufschlagt ist, worauf beim weiteren Zurückverschwenken die eine der Tellerfedern von
dem Auflage-Kippbereich abhebt und um den radial äußeren Auflagebereich auf der Druckplatte der einen Kupplung
schwenkt, dabei die Druckplatte der weiteren Kupplung eingerückt wird, bis diese Platte sodann lediglich von der
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einen Tellerfeder beaufschlagt ist. Dabei weist die erste Tellerfeder ein erstes Übersetzungsverhältnis für die
weitere Kupplung auf und nach Überwindung des Abstandes
zwischen erster Tellerfeder und dem Auflage-Kippbereich wird ein zweites Übersetzungsverhältnis wirksam für die
Betätigung der ersten Kupplung. Dabei kann eine Ausbildung, bei der das erste Übersetzungsverhältnis für die weitere
Kupplung kleiner ist als das zweite Übersetzungsverhältnis für die erste Kupplung besonders vorteilhaft sein.
Es können die Übersetzungsverhältnisse derart aufeinander abgestimmt werden, daß auch beim Abheben der
Druckplatte der ersten Kupplung, die also von zwei Tellerfedern beaufschlagt ist, die erforderliche Ausrückkraft sich
zumindest nicht wesentlich erhöht. Bei der oben geschilderten Ausführungsfomi bildet die erste Tellerfeder beim Ausrücken
der zweiten Kupplung - im Querschnitt der Tellerfeder gesehen - einen einarmigen Hebel und beim Ausrücken der ersten
Kupplung einen zweiarmigen. Das oben erwähnte erste Übersetzungsverhältnis ist zweckmäßigerweise in der Größenordnung
zwischen zwei und fünf und das zweite Übersetzungsverhältnis in der Größenordnung von vier bis sechs vorgesehen.
Eine besonders weite und vorteilhafte Anwendungsmöglichkeit ergibt sich, wenn die zweite, beim Einrücken zum Schluß betätigbare
Kupplung die Kupplung für ein einer Brennkraftmaschine
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nachgeschaltetes Getriebe ist, während die erste, beim Ausrücken zum Schluß und beim Einrücken zuerst betätigbare
Kupplung die Kupplung zum Lösen und Verbinden eines relativ zur Kurbelwelle einer Antriebsmaschine verdrehbaren
Schwungmassenkörpers ist, wobei deren Reibscheibe drehfest mit der Kurbelwelle und deren Druck- und Gegendruckplatte
sowie die drehfest damit verbundene Getriebeschal tkupplungjder Auflage-Kippkreis und das Anpressfedersystem
Bestandteile des Schwungmassenkörpers sind.
Bei einem derart vorgesehenen Verwendungszweck kann es vorteilhaft sein, wenn die Reibungskupplungseinheit
- in axialer Richtung in der Reihenfolge der Aufzählung besteht aus :
a) einer Gegendruckplatte der ersten Kupplung
b) den Reibflächen der auf der Kurbelwelle drehfest angeordneten Reibscheibe der ersten Kupplung
c) der axial bewegbaren Druckplatte der ersten Kupplung
d) einem radial verlaufenden Bereich eines Gehäuseteiles, das den Auflage-Kippbereich für die erste Tellerfeder
aufweist, und welches befestigt ist an einem relativ zur Kurbelwelle verdrehbaren Teil
e) der ersten Tellerfeder, die zwischen den Druckplatten der ersten und der zweiten Kupplung verspannt ist
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f) einer weiteren Tellerfeder, die zwischen der Druckplatte der ersten Kupplung und einem axial festen Abstützbereich
verspannt ist.
g) der axial beweglichen Druckplatte für die weitere Kupplung h) den Reibflächen für die weitere Kupplung einer Kupplungsscheibe,
welche auf einer Welle, wie insbesondere der Getriebewelle befestigt ist
i) der zweiten axial festen Gegendruckplatte der weiteren Kupplung, welche mit dem Gehäuseteil für die Kurbelwellenabkupplung
verbunden ist.
Zweckmäßig kann es dabei sein, wenn die axial feste Gegendruckplatte
der ersten Kupplung, wie der Schwungmassenabkupplung, über ein korbartiges Gehäuseteil an einem relativ
zur Kurbelwelle verdrehbaren Lagerteil festgelegt ist, das Gehäuseteil die axial bewegliche Druckplatte sowie die
Reibflächen der Reibscheibe in Achsrichtung einschließt und wenn die axial bewegbare Druckplatte der ersten Kupplung
mit in Achsrichtung weisenden Auslegern, wie Nocken oder dergleichen, radiale Bereiche des korbartigen Gehäuseteiles
durchgreift zur Auflagerun:', der ersten Tellerfeder auf diesen Auslegern, wie Nocken. Zweckmäßig ist es
dabei, wenn das korbartige Gehäuseteil den in kreisringförmiger Anordnung vorgesehenen Auflage-Kippbereich trägt.
Dieser Auflage-Kippbereich kann durch in Richtung auf die erste Tellerfeder aus dem, z. B. als Blechforinteil ausge-
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. 23-
bildeten Abschnitt des korbartigen Bauteiles herausgedrückten Sicken oder einer einzigen umlaufenden Sicke
gebildet sein.
Eine besonders einfache Ausführungsform ergibt sich,
wenn - in Achsrichtung gesehen - im Anschluß an das korbartig verlaufende Gehäuseteil ein weiteres korbartig
verlaufendes Gehäuseteil angebracht ist, welches die erste Tellerfeder und die weitere Tellerfeder in
Achsrichtung einschließt bzw. übergreift und wobei die weitere Tellerfeder sich einerseits mit ihrem
Innenrand an radial nach innen verlaufenden Bereichen
des zweiten korbartigen Gehäuseteiles abstützt und mit ihrem Außenrand auf der ersten Tellerfeder auflagert.
Die weitere Tellerfeder kann sich entweder unmittelbar oder, was in den weitaus meisten Fällen vorteilhaft sein
dürfte, unter Zwischenschaltung eines Abstützringes, an der ersten Tellerfeder abstützen.
Das zweite korbartige Bauteil kann auf das erste korbartige Teil aufgesetzt und mit diesem verbunden ,z.B.
verschweißt sein. Es kann vorteilhaft sein, wenn die
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zweite, axiale feste Gegendruckplatte für die zweite Kupplung auf dem zweiten korbartigen Gehäuseteil befestigt ist.
Die Verbindung der zweiten, axial bewegbaren Druckplatte kann mit dem körbartigen Gehäuseteil erfolgen, und zwar
zweckmäßigerweise über in Achsrichtung elastische, jedoch in Drehrichtung feste Mittel, z. B. Blattfedern. Diese
Blattfedern können zweckmäßigerweise innerhalb des axialen Bauraumes zwischen dem zweiten Gehäuseteil und der darauf
befestigten zweiten axial festen Gegendruckplatte vorgesehen sein.
Anstatt der oben erwähnten Abstützung für die zweite Teller feder in Form des radial nach innen reichenden zweiten
gehäuseartigen Teiles kann die Abstützung für die zweite Tellerfeder an radial inneren Bereichen des ersten
korbartigen Gehäuseteiles angelenkt sein,mit axial verlaufenden Bereichen die erste Tellerfeder durchgreifen
und mit daran anschließenden und radial verlaufenden Bereichen die zweite Tellerfeder hintergreifen.
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Anhand der Figuren I und 2 sei die Erfindung näher erläutert.
Dabei zeigt jeweils im Schnitt:
Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Reibungskupplungseinheit anhand einer Einrichtung zum wahlweisen Trennen und
Verbinden einer Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine mit einem zu dieser relativ verdrehbar gelagerten Schwungmassenkörper,
wobei eine weitere Kupplung zum Schalten eines Wechselgetriebes an dem Schwungmassenkörper befestigt ist.
Figur 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Reibungskupplungseinheit
gemäß der Erfindung mit im Detail unterschiedlichem Aufbau.
In Figur 1 ist im Schnitt der einer Brennkraftmaschine, insbesondere
der Kurbelwelle K einer Brennkraftmaschine über die Kupplung 1 zu- und abkuppelbare Schwungmassenkörper S und
die zweite Kupplung 2 ersichtlich.
An der Kurbelwelle K ist eine Mitnehmerscheibe 3 befestigt, die Reibbeläge 4 und 5 besitzt und beidseits davon je eine
Druckplatte, nämlich eine erste der Brennkraftmaschine zugewandte
Gegendruckplatte 6 und eine zweite Druckplatte 7. Die Gegendruckplatte 6 ist über ein korbartiges Gehäuseteil 8, welches
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die Reibscheibe 3 und die Druckplatte 7 übergreift, mit
einem radial verlaufenden Flansch 9 eines Lagerzapfens 10 verbunden und in Achsrichtung fest, jedoch relativ
verdrehbar zur Kurbelwelle K gelagert.
Im Anschluß an das korbartige Teil 8 ist ein weiteres korbartig verlaufendes Gehäuseteil 11 angebracht und
mit diesem durch eine Schweißung 13 verbunden. Das weitere korbartige Gehäuseteil 11 weist radial nach
innen verlaufende Bereichen a auf, auf denen die axial feste Gegendruckplatte 12 der Kupplung 2 mittels
Schrauben 13 a befestigt ist.
Die axial feste Druckplatte 12 der zweiten Kupplung 2 besitzt eine Reibfläche 12 a für die Kupplungsscheibe
der zweiten Kupplung 2. Die zweite Reibfläche für die Kupplungsscheibe 14 befindet sich auf einer zweiten
Druckplatte 15, deren Reibfläche 15 a der Reibfläche 7 a
der ersten Druckplatte 7 abgewandt ist.
Die axial bewegliche Druckplatte 7 der ersten Kupplung greift mit in Achsrichtung weisenden Nocken 16 durch die
radial gerichteten Bereiche 8 a des korbartigen Gehäuseteiles 8 durch und ist über eine erste Tellerfeder 17 und
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.86.
einer weiteren Tellerfeder 18 in Richtung auf die Reibbeläge A, 5 der Kupplungsscheibe 3 und der axial festen Gegendruckplatte
6 federnd beaufschlagt. Hierfür stützt sich die Tellerfeder 17 mit einem radial äußeren Bereich 17 a
an den Nocken 16 der ersten Druckplatte 7 und mit einem radial innen liegenden Bereich 17 b an Nocken 19 der
zweiten Druckplatte 15 ab. Dadurch ist die Tellerfeder zwischen der ersten Druckplatte 7 und der zweiten Druckplatte
15 verspannt, so daß auch die letztere durch die Tellerfeder 17 in Richtung der Kupplungsscheibe 14 und der
axial festen Gegendruckplatte 12 der zweiten Kupplung 2 federnd beaufschlagt wird. Die weitere Tellerfeder 18
stützt sich unter Zwischenschaltung eines Ringes 20 mit einem radial äußeren Bereich 18 a auf dem radial äußeren
Bereich 17a der Tellerfeder 17 und mit einem radial inneren Bereich 18 b an einem radial nach innen gerichteten
Bereich 11 a des weiteren korbartigen Gehäuseteiles ab, so daß das weitere korbartige Gehäuseteil 11, welches
auf dem ersten korbartigen Gehäuseteil 8 befestigt ist, die erste Tellerfeder 17 und die weitere Tellerfeder 18 in
Achsrichtung einschließt bzw. übergreift.
Für die Tellerfeder 17 ist ein Auflage-Kippbereich 21 vorgesehen,
der zwischen dem die Druckplatte 7 beaufschlagenden radial äußeren Bereich 17 a und dem die Druckplatte 15
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• χι- '
beaufschlagenden radial wt-iter innen liegenden Bereich 17 b
der Tellerfeder 17 angeordnet ist.
Der in kreisringförmiger Anordnung vorgesehene Auflagekippbereich
21 für die Tellerfeder 17 ist im dargestellten Beispiel durch eine, in Richtung der der ersten Kupplung 1 zugewandten
Seite 17 c der Tellerfeder 17, aus dem als Blechformteil ausgebildeten
korbartigen Gehäuseteil 8 herausgedrückte Sicke gebildet.
Im eingekuppelten Zustand der Kupplungen 1 und 2 befindet sich die Tellerfeder 17 mit einem Wippbereich 23 in einem
Abstand X von dem Auflage-Kippbereich 21.
Zum Ausrücken der beiden Kupplungen ist eine Druckstange vorgesehen, die an einem Teller bzw. einer Ausrückplatte 24 a
angelenkt ist, welche mit ihrem äußeren Bereich 26 an den inneren Bereichen 17 d der Tellerfeder 17 angreift. Beim
Aufbringen eines Druckes auf die Druckstange 24 - in der Figur vom Betrachter aus gesehen nach links - verschwenkt
sich die Tellerfeder 17 entgegen ihrer Kraftrichtung zunächst nach Art eines einarmigen Hebels um ihren äußeren
Abstützbereich 17 a an den Nocken 16 der Druckplatte 7 und entlastet dabei die Druckplatte 15 der zweiten Kupplung 2,
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so daß diese sich nach links bewegen kann und die Kupplungsscheibe
14 freigibt. Nach Überwindung des Abstandes X kommt die Tellerfeder 17 mit ihrem Wipp-Bereich 23 zur Anlage
an dem Auflage-Kippbereich 21, so daß bei weiterem Verschwenken
der Tellerfeder 17 um diesen Auflage-Kippbereich diese sich nach Art eines zweiarmigen Hebels abwälzt und
dabei mit ihrem radial äußeren Bereich 17a die die erste
Druckplatte 7 zusätzlich belastende weitere Tellerfeder entgegen ihrer Kraftrichtung verschwenkt und damit die
Druckplatte 7 der ersten Kupplung 1 entlastet.
Zum Einrücken der Kupplung wird die Druckstange 24 nach rechts bewegt, so daß beim Zurückschwenken der Tellerfeder
um den Auflage-Kippbereich 21 auch die weitere Feder 18 zurückverschwenkt,
so daß die Druckplatte 7 der ersten Kupplung 1 eingerückt wird, bis sie von beiden Federn 17 und
beaufschlagt ist. Bei weiterem Zurückverschwenken der Tellerfeder 17 hebt diese von dem Auflage-Kippbereich 21 ab und
schwenkt um ihren radial äußeren Auflagebereich 17 a auf der Druckplatte 7 der ersten Kupplung 1, so daß die Druckplatte
der weiteren Kupplung 2 eingerückt wird, bis sie von der Tellerfeder
17 voll beaufschlagt ist.
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Die zweite axial bewegbare Druckplatte 15 ist mit dem zweiten korbartigen Gehäuseteil 11 über in Achsrichtung
elastische, jedoch in Drehrichtung feste Blattfedern 25 verbunden. Die Blattfedern 25 sind
dabei im axialen Bauraum zwischen dem weiteren korbartigen Gehäuseteil 11 und der darauf befestigten
zweiten axial festen Gegendruckplatte 12 vorgesehen.
Die in Figur 2 dargestellte Reibungskupplungseinheit
hat zwar im Prinzip die gleiche Funktionsweise wie die gemäß Figur 1, weicht aber im Aufbau und den
Einzelteilen von der in Figur 1 dargestellten in einigen Details ab. Es wurden aber für gleiche Teile
die gleichen Bezugszeichen der Figur 1 übernommen.
In Figur 2 ist ebenfalls der über die Kupplung 1 der Kurbelwelle K abkuppelbare Schwungmassenkörper S und
die zweite Kupplung 2 ersichtlich.
An der Kurbelwelle K ist die Mitnehmerscheibe 3 befestigt,
die Reibbeläge 4 und 5 besitzt.
Am Flansch 9 des Lagerzapfen 10 für die relativ verdrehbare Lagerung des Schwungmassenkörper S zur Kurbelwelle K ist
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über radial verlaufende Bereiche 27 ein Gehäuseteil 28 befestigt, das sich beidseits der radial verlaufenden
Bereiche 27 in axialer Richtung erstreckt und an dem an dem der Brennkraftmaschine zugewandten Ende die Gegendruckplatte
6 der ersten Kupplung 1 und am anderen Ende die GEgendruckplatte 12 der zweiten Kupplung 2 befestigt
sind.
Die Tellerfeder 17 stützt sich wiederum mit einem radial
äußeren Bereich 17a an den die radialen Bereiche 27 durchgreifenden Nocken 16 der Druckplatte 7 der ersten Kupplung
1 und mit einem radial weiter innen liegenden Bereich J7 b an Nocken 19 der Druckplatte 15 der zweiten Kupplung
ab, so daß die Reibbeläge 4 und 5 der Mitnehmerscheibe zwischen der Gegendruckplatte 6 und der Druckplatte 7 der
ersten Kupplung und die Kupplungsscheibe 14 zwischen der Gegendruckplatte 12 und der Druckplatte 15 der zweiten
Kupplung 2 eingespannt sind.
Die Druckplatte 7 der ersten Kupplung 1 ist durch eine
weitere Tellerfeder 18 beaufschlagt, die sich mit ihrem
radial äußeren Bereich 18 a unter Zwischenschaltung des Ringes 20 im Bereich 17 a der Tellerfeder 17 auf dieser
abstützt und mit ihrem radial inneren Bereich 18 b ein
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axial festes Bauteil 29 beaufschlagt.
Das axial feste Bauteil 29 weist einen kreisringförmigen
radial nach außen verlaufenden Bereich 29 a auf, der gleichzeitig den Abstützbereich für die Tellerfeder 18
bildet. Im radial inneren Bereich weist das axial feste Bauteil 29 axial verlaufende Bereiche 29 b auf, welche
die Tellerfeder 17 in darin vorgesehenen Öffnungen durchgreifen und das Bauteil 29 axial fest - zumindest in
Kraftrichtung der Tellerfeder 18 - mit den radial verlaufenden Bereichen 27 verbinden. Im dargestellten Beispiel
ist diese Verbindung dadurch sichergestellt, daß die axial verlaufende Bereiche 29 b die radial verlaufende
Bereiche 27 in darin vorgesehenen Öffnungen durchgreifen und mit ihren hakenartig ausgebildeten Enden 29 c diese,
hintergreifen und sich auf einem Ring 30 entgegen der Kraft der Tellerfeder 18 abstützen.
Zwischen dem radial äußeren Abstützbereich 17 a der Tellerfeder auf den Nocken 16 der Druckplatte 7 und
dem radial weiter innen liegenden Abstützbereich 17 b der Tellerfeder 17 auf den Nocken 19 der Druckplatte 15
weisen die radial verlaufenden Bereiche 27 einen kreisringförmigen Auflage-Kippbereich 21 in Form einer einge-
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prägten Sicke 22 auf, an dem die Tellerfeder beim Ausrücken
der Kupplungen und nach Überwindung des Abstandes X zwischen Auflage-Kippbereich 21 und Tellerfeder 17 mit ihrem Wipp-Bereich
23 zur Anlage kommt zum Ausrücken der ersten Kupplung
Die Funktionsweise beim Ein- und Ausrücken der Reibungskupplungseinheit
ist die gleiche, wie die im Zusammenhang mit Figur 1 bereits beschrieben.
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L e e r s e 11 e
Claims (28)
1.-Reibungskupplungseinheit, bestehend aus einer ersten
und einer zweiten Reibungskupplung, deren jede eine
Reibscheibe, eine axial bewegbare Druckplatte und eine axial feste Gegendruckplatte besitzt und wobei
jede der Druckplatten von einer gemeinsamen, - in Achsrichtung gesehen dazwischenliegenden - Tellerfeder
beaufschlagbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Tellerfeder (17) mit radial äußeren Bereichen (17 a)
die eine der Druckplatten (7) und mit radial weiter innen liegenden Bereichen (17 b) die andere der Druckplatten
(15) beaufschlagt und dazwischen ein Auflage-Kippbereich (21) für die Tellerfeder (17) vorgesehen
ist.
2. Reibungskupplungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auflage-Kippbereich (21) für die Tellerfeder (17) axial fest und in eingekuppeltem Zustand beider
Kupplungen (1 ; 2) die Tellerfeder (17) nit einem Wippbereich (23) sich in einem Abstand (X) davon befindet.
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3. Reibungskupplungseinheit· nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflage-Kippbereich (21) für die
Tellerfeder (17) - im Querschnitt gesehen - auf ihrer der einen Kupplung (1) zugewandten Seite (17 c) vorgesehen ist.
4. Reibungskupplungseinheit nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Telerfeder (17) - zum Ausrücken der
beiden Kupplungen (1; 2) - von über eine konzentrisch zu ihr angreifende Betätigungseinrichtung (24, 24 a) entgegen
ihrer Kraftrichtung schwenkbar ist.
5.Reibungskupplungseinheit nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Verschwenken der Tellerfeder (17) entgegen ihrer Kraftrichtung zunächst diejenige
Druckplatte (15), die vom radial inneren Bereich (17 b) der Tellerfeder (17) beaufschlagbar ist, entlastet wird,
bei weiterem Verschwenken die Tellerfeder (17) mit ihrem Wippbereich (23) auf dem Auflage-Kippbereich (21) auflagert,
worauf die Tellerfeder (17) sich beim weiteren Verschwenken um diesen Auflage-Kippbereich (21) abwälzt
und deren radial äußerer Bereich (17 a) dabei die zweite Druckplatte (7) entlastet.
O _
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6. Reibungskupplungseinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte der einen Kupplung
(1), die von den radial äußeren Bereichen (17 a)
der Tellerfeder (17) beaufschlagbar ist, zusätzlich von mindestens
einer weiteren Feder (18)beaufschlagbar ist.
7. Reibungskupplungseinheit nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die weitere Feder (18) eine Tellerfeder ist.
8. Reibungskupplungseinheit nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Tellerfeder (18)
die eine Tellerfeder (17) beaufschlagt.
9. Reibungskupplungseinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Tellerfeder (18)
auf der einen Tellerfeder (17 ) auflagert.
10. Reibungskupplungseinheit nach einem der Ansprüche 6-9, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Tellerfeder (18)
radial außerhalb des Abstützbereiches (17 a) der einen Tellerfeder (17) auf der einen Druckplatte (7) auf
einem axial festen Bauteil abgestützt ist.
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11. Reibungskupplungseinheit nach einem der Ansprüche 6-9,
dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Tellerfeder (18) radial innerhalb des Abstützbereiches (17 a) der einen
Tellerfeder (17) auf der einen Druckplatte (7) auf einem
axial festen Bauteil (11, 29) abgestützt ist.
12. Reibungskupplungseinheit nach einem der Ansprüche 1-11,
dadurch gekennzeichnet, daß in eingerücktem Zustand beider Kupplungen (1; 2) die Druckplatte (7) der einen
Kupplung (1) vom radial äußeren Bereich (17 a) der einen Tellerfeder (17) und zusätzlich von der weiteren
Tellerfeder (18) beaufschlagbar ist und die Druckplatte (15) der weiteren Kupplung (2) lediglich
vom radial innerhalb des Auflage-Kippbereiches (21) befindlichen Abstützbereich (17 b) der einen Tellerfeder
(17).
13. Reibungskupplungseinheit nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausrücken der Kupplungen (1 ; 2)
die eine der Tellerfedern (17) entgegen ihrer Kraftrichtung um ihren radial äußeren Abstützbereich (17 a)
an der Druckplatte (7) der einen Kupplung (1) verschwenkbar ist, dabei die Druckplatte (15) der
weiteren Kupplung (2) entlastet, bis die Tellerfeder (17)
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mit ihrem Wippbereich (23) auf dem Auflage-Kippbereich
(21) auflagert, worauf beim weiteren Durchdrücken der Tellerfeder (17) entgegen ihrer Kraftrichtung
ein Abwälzen um den Auflage-Kippbereich (21) erfolgt, wobei auch die die erste Druckplatte (7)
zusätzlich belastende weitere Tellerfeder (18) entgegen ihrer Kraftrichtung verschwenkt und damit die
Druckplatte (7) der einen Kupplung (1) entlastet wird.
14. Reibungskupplungseinheit nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einrücken der Kupplungen (1; 2)
zunächst beim Zurück-Verschwenken der einen Tellerfeder
(17) um den Auflage-Kippbereich (21) auch die weitere
Feder (18) zurück verschwenkt, dabei die Druckplatte (7) der einen Kupplung (1) eingerückt wird,
bis sie von beiden Federn (17 , 18) beaufschlagt ist, worauf beim weiteren Zurückverschwenken die eine der
Tellerfeder (17) von dem Auflage-Kippbereich (21) abhebt und um den radial äußeren Auflagebereich (17 a)
auf der Druckplatte (7) der einen Kupplung (1) schwenkt, dabei die Druckplatte (15) der weiteren Kupplung (2)
eingerückt wird, bis diese Druckplatte (15) sodann von dieser einen Tellerfeder (17) beaufschlagt ist.
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15. iteibungskupplungseinheit nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Tellerfeder (17) ein erstes Übersetzungsverhältnis
für die weitere Kupplung (2) aufweist und nach Überwindung des Abstandes (x) zwischen erster Tellerfeder (17)
und dem Auflage-Kippbereich (21) ein zweites Übersetzungsverhältnis
einstellt für die Betätigung der ersten Kupplung (1).
16. Reibungskupplungseinheit nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite, beim Einrücken zum Schluß betätigbare Kupplung
(2) die Kupplung für ein einer Brennkraftmaschine
nachgeschaltetes Getriebe ist, während die erste, beim Ausrücken zum Schluß und beim Einrücken zuerst betätigbare
Kupplung (1) die Kupplung zum Lösen und Verbinden eines relativ zur Kurbelwelle ("K") einer Antriebsmaschine
verdrehbaren Schwungmassenkörpers ("S") ist, wobei deren Reibscheibe (3) drehfest mit der Kurbelwelle ("K") und
deren Druck- (7) und Gegendruckplatte (6), sowie die drehfest
damit verbundene Getriebeschaltkupplung (2), der Auflage-Kippbereich (21) und das Anpreßfedernsystem (17, 18)
Bestandteile des Schwungmassenkörpers ("S") sind.
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17. Reibungskupplungseinheit nach mindestens einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit - in axialer Richtung in der Reihenfolge der Aufzählung besteht
aus:
a) einer Gegendruckplatte (6) der ersten Kupplung (1)
b) den Reibflächen (4, 5) der auf der Kurbelwelle ("K") drehfest angeordneten Reibscheibe (3) der ersten Kupplung (1)
c) der axial bewegbaren Druckplatte (7) der ersten Kupplung
(1)
d) einem radial verlaufenden Bereich (8 a; 27) eines Gehäuseteiles
(8; 28) das den Auflage-Kippbereich (21)
für die erste Tellerfeder (17) aufweist, und welches befestigt ist an einem relativ zur Kurbelwelle ("K")
verdrehbaren Teil (9)
e) der ersten Tellerfeder (17), die zwischen den Druckplatten (7, 15) der ersten (1) und der zweiten Kupplung
(2) verspannt ist.
f) einer weiteren Tellerfeder (18), die zwischen der Druckplatte (7) der ersten Kupplung (1) und einem
axial festen Abstützbereich (11 a; 29 a) verspannt ist.
g) der axial beweglichen Druckplatte (15) für die weitere Kupplung (2)
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h) den Reibflächen für die weitere Kupplung (2) einer Kupplungsscheibe (14), welche auf einer
Welle, wie insbesondere der Getriebewelle,befestigt ist
i) der zweiten axial festen Gegendruckplatte (12) der weiteren Kupplung (2), welche mit dem Gehäuseteil
(8; 28) für die Kurbelwellenabkupplung (1) verbunden ist.
18. Reibungskupplungseinheit nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die axial feste Gegendruckplatte (6)
der ersten Kupplung (1), wie der Schwungmassenabkupplung über ein korbartiges Gehäuseteil (8; 28) an einem
relativ zur Kurbelwelle ("K") verdrehbaren Lagerteil (9) festgelegt ist, das Gehäuseteil (8; 28) die axial bewegliche
Druckplatte (7) sowie die Reibflächen (4, 5) der Reibscheibe (3) in Achsrichtung einschließt und
daß die axial bewegbare Druckplatte (7) der ersten Kupplung (1) mit in Achsrichtung weisenden Auslegern (16),
wie Nocken, radiale Bereiche (8 a; 27) des Gehäuseteiles (8; 28) durchgreift und die erste Tellerfeder (17) auf diesen
Nocken (16) auflagert.
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19. Reibungskupplungseinheit nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das korbartige Gehäuseteil (8; 28)
den in kreisringförmiger Anordnung vorgesehenen Auflage-Kippbereich (21) trägt.
20. Reibungskupplungseinheit nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß der Auflage-Kippbereich (21)
als in Richtung auf die erste Tellerfeder (17) aus dem als Blechformteil ausgebildeten Abschnitt (8 a, 27)
des korbartigen Bauteiles (8; 28) herausgedrückte Sicke (22) (bzw. Sicken) ausgebildet ist.
21. Reibungskupplungseinheit nach einem der Ansprüche bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß in Achsrichtung
gesehen - im Anschluß an das korbartig verlaufende Gehäuseteil (8) ein weiteres korbartig verlaufendes
Gehäuseteil (11) angebracht ist, welches die erste Tellerfeder (17) und die weitere Tellerfeder (18)
in Achsrichtung einschließt bzw. übergreift und wobei die weitere Tellerfeder (18) sich einerseits mit ihrem
Innenrand (18 b) an radial nach innen verlaufenden Bereichen (11 a) des zweiten korbartigen Gehäuseteiles (11)
abstützt und mit ihrem Außenrand (18 a) auf der ersten Tellerfeder (17) auflagert.
- 10 -
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22. Reibungskupplungseinheit nach einem der Ansprüche 17
bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Tellerfeder (18) unter Zwischenschaltung eines Abstützringes (20)
und der ersten Tellerfeder (17) sich auf den Nocken (16) ·
der ersten Druckplatte (7) abstützt.
23. Reibungskupplungseinheit nach einem der Ansprüche 17 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite korbartige
Teil (11) auf das erste korbartige Teil (8) aufgesetzt und mit diesem verbunden, z. B. verschweißt
ist.
24. Reibungskupplungseinheit nach einem der Ansprüche 17 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite, axial
feste Gegendruckplatte (12) auf dem zweiten korbartigen Gehäuseteil (11) befestigt ist.
25. Reibungskupplungseinheit nach einem der Ansprüche 17
bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite, axial bewegbare Druckplatte (15) über in Achsrichtung elastische,
jedoch in Drehrichtung feste Mittel (25) mit dem zweiten
korbartigen Gehäuseteil (11) verbunden ist.
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26. Reibungskupplungseinheit nach einem der Ansprüche
bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die in Achsrichtung elastischen, in Umfangsrichtung jedoch festen Mittel (25)
innerhalb des axialen Bauraumes zwischen dem zweiten Gehäuseteil (11) und der darauf befestigten zweiten,
axial festen Gegendruckplatte (12) vorgesehen sind.
27. Reibungskupplungseinheit nach einem der Ansprüche oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab-Stützung
(29) für die weitere Tellerfeder (18) an radial inneren Bereichen (27) des korbartigen Gehäuseteiles
(28) angelenkt ist , mit axial verlaufenden Bereichen (29 b) die erste Tellerfeder (17) durchgreift
und mit daran anschließenden, radial verlaufenden Bereichen (29 a) die zweite Tellerfeder (18)
hintergreift.
28. Reibungskupplungseinheit, insbesondere nach einem der Ansprüche 16 oder folgende, dadurch gekennzeichnet,
daß das aus wenigstens einer Tellerfeder (17) bestehende Anpreßfedersystem gleichzeitig das Kupplungsbetätigungsmittel
zum Aus- und Einrücken der beiden Kupplungen (1; 2 ) ist und durch das Kupplungsbetätigungssystem
(24, 24 a) die beiden Kupplungen (1, 2) nachgeschaltet sind, derart, daß beim Ausrücken der
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Einheit erst die Getriebeschaltkupplung (2) und danach die Schwungmassenkupplung (1) öffnet, beim Einrücken
hingegen erst die Schwungmassenkupplung (J) und danach die Getriebeschaltkupplung (2) schließt.
•1300A2/017A
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- 1981-04-06 GB GB8110662A patent/GB2073341B/en not_active Expired
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