DE3010634A1 - Haltevorrichtung fuer die stationaere gewindebacke einer gewindewalzmaschine - Google Patents
Haltevorrichtung fuer die stationaere gewindebacke einer gewindewalzmaschineInfo
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Description
HÖGER-STELLRECHT - GRIESSBACH - HAECKER BOEHME
A 43 964 b Anmelder: Warren M. Jackson
t - 168 5071 Crofton
1O. März 1980 Rockford, 111., USA
Beschreibung
Haltevorrichtung für die stationäre Gewindebacke einer Gewindewalzmaschine
Die Erfindung geht aus von einer Haltevorrichtung für die stationäre Gewindebacke einer Gewindewalzmaschine mit Flachbakken,
welche ein willkürliches Verschwenken der gewindeformenden Backenfläche der stationären Gewindebacke gegenüber derjenigen
der beweglichen Gewindebacke um eine sich parallel zu den Längskanten der Backenfläche erstreckende Längsachse zuläßt.
Bei Gewindewalzmaschinen mit Flachbacken ist für gewöhnlich eine
der beiden Gewindebacken stationär und die andere vor der stationären hin- und herbewegbar ausgebildet. Die Schraubenrohlinge,
in deren Schaft ein Gewinde eingewalzt werden soll, werden nacheinander zwischen die beiden Gewindebacken eingeführt, wozu meist.
eine geschlitzte Führungsbahn dient, die neben der stationären Gewindebacke endet. Jedes Mal, wenn die bewegliche Gewindebacke
zurückgezogen ist, wird der nächste Schraubenrohling durch eine Vorschubstange in den Zwischenraum zwischen den beiden Gewindebacken
gestoßen. Dabei ist es für eine ordnungsgemäße Zuführung der Schraubenrohlinge und für die Erzielung einer gleichmäßigen
Lage des Gewindes auf dem Schraubenschaft erforderlich, daß das Ende der Führungsbahn genau gegenüber der Oberkante der gewindeformenden
Backenfläche der stationären Gewindebacke ausgerichtet ist.
Die Schraubenrohlinge werden zweckmäßigerweise durch Kaltverformung
hergestellt. Solange die hierzu verwendeten Werkzeuge noch
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neu sind/ ist der Schaft der Schraubenrohlinge ordnungsgemäß zylindrisch. Wenn die Werkzeuge jedoch abgenutzt werden, weicht
die Form des Schaftes immer mehr von der zylindrischen Gestalt ab,und es bildet sich meist ein leichter Konus aus, bei dem sich
der Schraubenrohling zur Spitze hin etwas verjüngt. Die für die Gewindeherstellung zur Verfügung stehenden Schraubenrohlinge werden
somit von Partie zu Partie eine etwas andere Gestalt aufweisen.
Dies ist zwar für die Gestalt und für die Qualität der fertigen Schraube an sich ohne Bedeutung, da jedoch der Angriff der Gewindebacken
nicht mehr gleichmäßig über den ganzen Schaftverteilt erfolgt, wandert der Schraubenrohling zu Beginn des Gewindewalzvorganges
etwas nach oben aus, so daß die Lage des Gewindes auf dem Schraubenschaft von Partie zu Partie schwankt.
Aus der US-PS 39 26 026 ist eine Haltevorrichtung der eingangs genannten Art für die stationäre Gewindebacke einer Gewindewalzmaschine
bekannt, bei der durch entsprechendes Verschwenken der gewindeformenden Backenfläche der stationären Gewindebacke gegenüber
derjenigen der beweglichen Gewindebacke um eine sich parallel zu den Längskanten der Backenfläche erstreckende Längsachse
eine Anpassung an Abweichungen der Schaftform der Schraubenrohlinge vom Nennwert durchgeführt und somit gleichmäßiges Ausfallen
der fertigen Schrauben sichergestellt werden kann.
Bei der bekannten Vorrichtung muß hierzu jedoch vor der Verarbeitung
einer neuen Partie Schraubenrohlinge mit abweichender Schaftform die Befestigung der stationären Gewindebacke gelöst,
hinter und unter die Gewindebacke ein Satz Einlegestücke entsprechender Abmessungen eingefügt und sodann die Befestigung der Gewindebacke
wieder angezogen werden. Dies ist sehr zeitraubend,
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kann wegen des geringen Ausmaßes der zu korrigierenden Abweichungen
nur empirisch erfolgen und bedarf daher oft mehrerer Versuche und erfordert schließlich gelegentlich auch ein Neueinstellen
der Höhe der Führungsbahn für die Schraubenrohlinge.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Haltevorrichtung
dieser Gattung zu schaffen, bei der das Verschwenken einfach, schnell und gezielt erfolgen kann, ohne daß Montagearbeiten
an der Gewindebacke oder Einstellarbeiten an der Führungsbahn vorgenommen werden müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die stationäre
Gewindebacke an einem verstellbaren Backenhalter befestigt ist, der mit einer konvexen kreisbogenförmigen Gleitfläche
auf einer konkaven kreisbogenförmigen Auflagefläche eines starren Befestigungsblockes aufsitzt, daß die Gleitfläche und die Auflagefläche
koaxial zueinander und koaxial zu der Längsachse angeordnet sind und daß zwischen dem verstellbaren Backenhalter und
dem starren Befestigungsblock eine Spannvorrichtung, welche die Gleitfläche in Eingriff mit der Auflagefläche zu halten vermag
und ihr ein Gleiten auf der Auflagefläche gestattet, sowie eine Einstellvorrichtung vorgesehen ist, mit welcher der Backenhalter
gegenüber dem Befestigungsblock durch Gleiten der Gleitfläche auf der Auflagefläche um die Längsachse verschwenkbar ist.
Bei dieser Vorrichtung kann die Umstellung auf eine neue Partie von Schraubenrohlingen einfach und schnell durch einen reinen
Einstellvorgang durchgeführt werden. Die Auswirkungen des Einstellens können sofort an dem Ausfallen der fertigen Schrauben
beobachtet werden. Die Oberkante des durch die beiden Gewindebacken gebildeten Kanales bleibt gegenüber derjenigen der Führungsbahn
unverändert. Die Maßnahmen nach der Erfindung haben
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den weiteren Vorteil, daß sie ohne Zeitverlust bei laufender Maschine ausgeführt werden können.
Je nach der (dann ein für alle Mal feststehenden) Natur der Abnutzung
der Werkzeuge bei der Herstellung der Schraubenrohlinge kann es zweckmäßig sein, die Längsachse, um welche die Backenfläche
der stationären Gewindebacke verschwenkt wird, in die Mitte des Kanales zwischen den beiden Gewindebacken etwas oberhalb
oder etwas unterhalb dessen Oberkante zu legen. Nach einer Ausgestaltung der Erfindung soll jedoch die Längsachse mit der
oberen Längskante der gewindeformenden Backenfläche der stationären
Gewindebacke zusammenfallen, was besonders einfache Verhältnisse ergibt.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den übrigen Unteransprüchen
zu entnehmen. Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, wobei
sich weitere Ausgestaltungen, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. 1 bei Verarbeitung
eines Schraubenrohlings mit zylindrischem Schaft,
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 1 bei Verarbeitung
eines Schraubenrohlings mit sich kegelig verjüngendem Schaft und
Fig. 4 eine auseinandergezogene Darstellung der Anordnung nach den Fig. 2 und 3.
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In der Zeichnung ist eine Flachbackengewindewalzmaschine 10 dargestellt,
welche zur Herstellung von Schrauben aus Schraubenrohlingen 11 mit zylindrischem Schaft dient. Die Rohlinge 11 werden
nacheinander zwischen eine stationäre Gewindebacke 13 und eine bewegliche Gewindebacke 14 gebracht und dort zwischen zwei gegenüberliegenden
gewindeformenden Backenflächen 15 und 16 der
beiden Gewindebacken 13 und 14 mit einem Gewinde versehen, wenn die bewegliche Gewindebacke 14 an der stationären Gewindebacke
13 vorbeibewegt wird. Die Gewindebacken 13 und 14 sind im wesentlichen
quaderförmig und weisen an ihren Backenflächen 15 und 16
gewindeformende Elemente in Form von Keilrippen und Keilrillen
auf, die sich in Längsrichtung entsprechend dem Steigungswinkel des zu erzeugenden Gewindes erstrecken.
Auf einem (hier nicht dargestellten) Grundgestell der Gewindewalzmaschine
10 ist eine Grundplatte 17 angebracht, welche eine Backen-Haltevorrichtung 18 auf einer justierbaren Zwischenplatte
19 (Fig. 2) trägt, die zweckmäßigerweise - wie in der Gewindewalzmaschine
nach der genannten US-PS 39 26 026 - etwas nach unten geneigt ist.
Die bewegliche Gewindebacke 14 wird von einem verschiebbar gelagerten
Backenhalter 20 (Fig. 1) getragen, der vor der stationären Gewindebacke 13 hin- und herbewegt werden kann. In der in
Fig. 1 dargestellten Lage befindet sich die bewegliche Gewindebacke 14 in derjenigen Extremlage ihres Hubes neben dem Vorderende
der stationären Gewindebacke 13, in welcher die Schraubenrohlinge 11 den Gewindebacken 13 und 14 zugeführt werden. Wenn die
bewegliche Gewindebacke 14 in der Zeichnung nach rechts bewegt wird, rollt der Schraubenrohling 11 zwischen den Gewindebacken
und 14 ab, wobei das Gewinde gebildet wird. In der rechten Extremlage der bewegten Gewindebacke 14 fällt die so geformte Schraube
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aus den beiden Gewindebacken 13 und 14 heraus in einenhier nicht
dargestellten Behälter. Die Gewindewalzmaschine 10 arbeitet mit
hoher Geschwindigkeit und kann bis zu 1000 Schraubenrohlinge in der Minute verarbeiten.
Die Schraubenrohlinge 11 werden von einem hier nicht dargestellten
Schüttelzuführer über zwei parallele Schienen 22 und 23, die
eine geschlitzte Führungsbahn 24 bilden, unter Schwerkraftwirkung einem federbelasteten Schieber 25 am unteren Ende der Führungsbahn
24 zugeführt, von wo aus jedes Mal, wenn die bewegliche Gewindebacke 14 zurückgezogen ist, durch eine Vorschubstange 26
der jeweils erste Schraubenrohling 11 in den Spalt zwischen den Gewindebacken 13 und 14 gestoßen wird. Die Vorschubstange 26 befindet
sich an einem Schlitten 27,der in einer Führung 29 auf der Grundplatte 17 gleitet.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist die Vorschubstange 26 unter 45°
zu den Gewindebacken 13 und 14 angeordnet. Unter dem gleichen
Winkel sind die Schienen 22 und 23 an ihren Enden 30 und 31 abgeschrägt, so daß die Vorschubstange 26 an ihnen anliegen kann.
Eine Spitze 3 2 am Ende 31 der Schiene 23 und eine Spitze 33 an der Vorderkante der stationären Gewindebacke 13 bilden eine stetige
Fortsetzung einer Oberkante 34 der gewindebildenden Backenfläche 15 der stationären Gewindebacke 13. Durch diese Anordnung
wird die Bewegung der Schraubenrohlinge 11 aus der Führungsbahn 24 um die Spitze 33 erleichtert. Wenn die Spitze 31 nicht in Hohen-
und Seitenlage mit der Oberkante 3 4 übereinstimmt, bleiben die Schraubenrohlinge 11 an der Spitze 33 hängen oder haben nicht
genug Spielraum, um in den Spalt zwischen den Gewindebacken 13 und 14 zu gelangen.
Ein Hauptproblem bei Präzisions-Gewindewalzmaschinen besteht
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darin, daß sie Partien mit Schraubenrohlingen gleicher Nennwerte,
aber infolge unterschiedlicher Werkzeugabnutzung verschiedener Form verarbeiten müssen. So haben Schraubenrohlinge 11 von neuen
Werkzeugen gemäß Fig. 2 einen zylindrischen Schaft und Schraubenrohlinge 11a von abgenutzten Werkzeugen, wie in Fig. 3 übertrieben
angedeutet, einen sich kegelförmig verjüngenden Schaft. Damit die Gewindewalzmaschine 10 die unterschiedlichen Partien ordnungsgemäß
verarbeiten kann, muß die stationäre Gewindebacke 13 jeweils so verschwenkt werden, daß sich ihre gewindeformende
Backenfläche 15 der zylindrischen Form eines Schraubenrohlinges
11 nach Fig. 2 oder der kegelförmigen Kontur eines Schraubenrohlinges
11a nach Fig. 3 anpaßt. Dabei muß das räumliche Lageverhältnis an der Oberkante 34 und des Schienenendes 31 genau eingehalten
werden.
Dies wird in dem hier beschriebenen Ausführungsbexspiel durch einen Aufbau der Backen-Haltevorrichtung 18 mit einem verschwenkbaren
Backenhalter 40 für die stationäre Gewindebacke 13 und einem starren Befestigungsblock 41 für die Lagerung des Backenhalters
40 in besonders einfacher Weise erreicht. Der Befestigungsblock 41
ist auf der Zwischenplatte 19 angebracht und der Backenhalter 40 mit einer Tasche 43 (Fig. 2) für die Aufnahme der Gewindebacke 13
versehen. Eine Klammer 44 und ein einstellbarer Anschlag 45 wirken
auf die Oberseite und eine Seitenfläche der Gewindebacke 13 ein und sichern diese somit in der Tasche 43.
Wenn die stationäre Gewindebacke 13 mit senkrechter Backenfläche 15 angeordnet ist (Fig. 2), befinden sich zwei Flächen 46 und 47
an der Oberseite des Backenhalters 40 und des Befestigungsblockes
41 mit der Oberseite der Gewindebacke 13 in der gleichen Ebene und
die Oberkante 34 der Gewindebacke 13 in einem vorbestimmten Abstand von der Rückseite der Tasche 43. Dies kann für die Gewinde-
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backe 13 dadurch erreicht werden, daß einmalig Einlegestücke 48
und 49 entsprechender Dicke hinter bzw. unter die Gewindebacke eingefügt werden. Diese Einlegestücke dienen nur der Anpassung
an die Größe der Schraubenrohlinge 11 und bleiben - unabhängig von der tatsächlichen Form der Schraubenrohlinge - unverändert,
solange diese Größe bearbeitet wird.
Der Backenhalter 40 und der Befestigungsblock 41 sind, wie aus Fig. 2 hervorgeht, mit zueinander passenden kreisbogenförmigen
Flächen 50 und 51 versehen, die es gestatten, die stationäre Gewindebacke 13 zu verschwenken, ohne die Lage ihrer Oberkante 34
zu verändern. Die Fläche 5O an der Unterseite des Backenhalters 40 bildet eine konvexe Gleitfläche, die auf einer durch die Fläche
51 an der Oberseite des Befestigungsblockes 41 gebildeten jionkaven Auflagefläche gleiten kann. Dabei fällt der Krümmungsmittelpunkt der beiden Flächen 50 und 51 zweckmäßigerweise mit
der Oberkante 34 der gewindeformenden Backenflächa 15 zusammen.
Bei bestimmten Formen der Schraubenrohlinge 11 kann es jedoch auch
angebracht sein, durch entsprechende Wahl der Einlegestücke 48 und 49 die Drehachse des Backenhalters 40 an eine andere Stelle
in dem Spalt zwischen den Gewindebacken 13 und 14 zu legen.
Die konkave Auflagefläche 51 des Befestigungsblockes 41 ist gemäß
Fig. 4 an der Oberseite von zwei seitlich nebeneinander angeordneten Schenkeln 52 an den Seiten des Befestigungsblockes 41 ausgebildet,
so daß der Backenhalter 40 mit seiner konvexen Gleitfläche 50 auf dessen Schenkeln 52 aufsitzt und gleiten kann. Dabei
verschwenkt sich die gewindeformende Backenfläche 15 der Gewindebacke 13 ohne daß sich deren Oberkante 3 4 verschiebt, weil
diese Oberkante 34 als Schwenkachse für den Backenhalter 40 dient.
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Zur Befestigung des Backenhalters 40 an dem Befestigungsblock 41 unter Zulassung des Aufeinandergleitens der beiden Flächen 50 und
51 dient eine Spannvorrichtung, die aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht. Der Backenhalter 40 trägt an seinem hinteren Ende eine
mit ihm einstückige Lasche 53, die in den Zwischenraum zwischen
den beiden Schenkeln 52 des Befestigungsblockes 41 hineinragt. Eine Schraube 54 erstreckt sich durch eine gewindefreie Bohrung
in dem Backenhalter 40 bis in einen Längsschlitz 56 in der Lasche
53. In dem Längsschlitz 56 befindet sich ein sich senkrecht zu ihm in seitlicher Richtung erstreckender Halteriegel 57, der eine
zentrale Gewindebohrung 59 aufweist, in welcher die Schraube 54 eingeschraubt ist. Die beiden Seitenteile des Halteriegels 57
ragen in zwei kreisbogenförmige Schlitze 60 in den Schenkeln 52 des Befestigungsblockes 41 hinein. Die Schlitze 60 besitzen auf
-hrer der Auflagefläche 51 zugewandten Seite eine konvexe kreisbogenförmige
Fläche, die mit einer entsprechenden konkaven kreisbogenförmigen Fläche auf der dem Backenhalter 41 zugewandten Seite
des Halteriegels 57 ein Aufeinandergleiten ermöglichend zusammenwirkt und mit dieser sowie mit den Flächen 50 und 51 konzentrisch
ist.
Durch Anziehen der Schraube 54 wird der Halteriegel 57 in dem Längsschlitz 56 der Lasche 53 in Richtung auf den Backenhalter
gezogen, so daß der Halteriegel 57 fest gegen die entsprechende Fläche der Schlitze 60 anliegt. Dadurch wird die Gleitfläche 50
in innigen Kontakt mit der Auflagefläche 51 gebracht und ein Abheben
des Backenhalters 40 von dem Befestigungsblock 41 beim Arbeiten der Gewindewalzmaschine 10 verhindert. Mit Hilfe von zwei
Tellerfedern 62 (Fig. 3), die zwischen dem Kopf der Schraube 54 und dem Boden einer Senkbohrung 63 in dem Backenhalter 40 angeordnet
sind, kann der Backenhalter 40 leicht am Befestigungsblock 41 verschoben werden, ohne daß die Schraube 54 gelöst werden muß.
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Die Tellerfedern 62 haben eine solche Steifigkeit, daß die Flächen
50 und 51 zwar fest aufeinander gehalten werden, aber dennoch aufeinander gleiten können, wenn die stationäre Gewindebacke 13
verschwenkt werden muß.
Zum Verschwenken der stationären Gewindebacke 13 und zum sicheren Halten in der gewählten Lage ist eine Einstellvorrichtung vorgesehen,
die in Fig. 3 dargestellt ist und im wesentlichen aus einer Feststellschraube 65 sowie einer Verstellschraube 66 besteht.
Die Feststellschraube 65 ragt durch eine aufgeweitete gewindefreie Durchgangsbohrung 67 in dem Befestigungsblock 41
und ist in eine Gewindebohrung 68 in der Lasche 53 des beweglichen Backenhalters 40 eingeschraubt. Unter dem Kopf der Feststellschraube
65 befinden sich kugelförmige Beilagscheiben 69, die ein Verschwenken der Feststellschraube 65 in der aufgeweiteten
^ -.rchgangsbohrung 67 gestatten, wenn die Lasche 53 beim Verschwenken
der Gewindebacke 13 nach oben oder unten bewegt wird.
Die Verstellschraube 66 ist in eine Gewindebohrung 70 in dem Befestigungsblock
41 eingeschraubt und liegt mit ihrem unteren Ende gegen die Oberseite der Lasche 53 an. Wie aus Fig. 1 hervorgeht,
befindet sich unter dem Kopf der Verstellschraube 66 eine Scheibe 71 mit Einstellskala 72, die mit einem Zeiger 73 auf dem Kopf der
Verstellschraube 66 zusammenwirkt. Die Einstellskala 72 kann unmittelbar in dem Winkel geeicht werden, um den die stationäre
Gewindebacke 13 verschwenkt wird.
Zur Erläuterung des Verschwenkens der stationären Gewindebacke
13 sei angenommen, daß die Gewindewalzmaschine 10 bisher mit zylindrischen
Schraubenrohlingen 11 und gemäß Fig. 2 mit senkrecht
angeordneter Backenfläche 15 der stationären Gewindebacke 13 gearbeitet hat und nunmehr auf kegelförmige Schraubenrohlinge 11a
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umgestellt werden soll, für welche der untere Teil der gewindeformenden
Backenfläche 15 gemäß Fig. 3 gegen die Backenfläche der beweglichen Gewindebacke 14 verschwenkt werden muß.
Soll eine solche Anpassung vorgenommen werden, wird zunächst die Feststellschraube 65 gelöst, um es dem beweglichen Backenhalter
40 zu ermöglichen, sich gemäß Fig. 2 und 3 im Uhrzeigersinn zu bewegen. Anschließend wird die Verstellschraube 66 angezogen,
so daß ihr unteres Ende gegen die Lasche 53 drückt und den Bakkenhalter 40 mit seiner Gleitfläche 50 im Uhrzeigersinn auf der
Auflagefläche 51 des Befestigungsblockes 41 verschiebt, wobei auch der Halteriegel 57 in den Schlitzen 62 gleitet. Auf diese
Weise wird die Gewindebacke 13 in der gewünschten Richtung verschwenkt und die Oberkante 34 ihrer Backenfläche 15 in ihrer
festen Lage gegenüber dem Ende 31 der Schiene 23 gehalten. Wenn die Verstellschraube 66 angezogen wird, ermöglichen es die Tellerfedern
62 dem Backenhalter 40, an dem Befestigungsblock 41 entlang zu gleiten, obwohl der Backenhalter 40 und der Befestigungsblock 41 durch die Schraube 54 fest zusammengehalten werden. Vermöge
dieser Tellerfedern 62 kann die Schraube 54 bereits beim Zusammenbau der Anordnung angezogen werden und braucht zum Verstellen
des Backenhalters 40 nicht gelöst zu werden.
Mit Hilfe der Einstellskala 72 kann festgestellt werden, wann die Gewindebacke 13 um den gewünschten Winkelbetrag verschwenkt worden
ist. Abschließend wird die Feststellschraube 65 wieder angezogen, um die stationäre Gewindebacke 13 in ihrer neuen Lage festzulegen.
Wenn die stationäre Gewindebacke 13 in der entgegengesetzten Richtung verschwenkt werden soll, wird die Feststellschraube 66
so weit gelöst, bis der Zeiger 73 auf der Einstellskala 72 den
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gewünschten Wert erreicht hat. Dann wird die Feststellschraube 65 angezogen, um die Lasche 53 nach oben gegen die Verstellschraube
66 zu ziehen, wobei während des Anziehens der Feststellschraube 65 die stationäre Gewindebacke 13 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt
wird.
Die Einrichtung nach der Erfindung gestattet es, die stationäre
Gewindebacke 13 schneller und genauer zu verschwenken, und verkürzt
dadurch ganz wesentlich die zum Einrichten der Maschine erforderliche Zeitspanne.
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Leerseite
Claims (4)
- DR.-ING. OIPL.-ING.M. SC. D-IU-V-VS-DR. DIPL-PHYS.HÖGER - STELLRECHT - GRIESSBACH - HAECKER BOEHMEPATENTANWÄLTE IN STUTTGARTA 43 964 b Anmelder: Warren M. Jacksont - 168 5071 Crofton10. März 1980 Rockford, 111., USAPatentansprüche :.) Haltevorrichtung für die stationäre Gewindebacke einer Gewindewalzmaschine mit Flachbacken, welche ein willkürliches Verschwenken der gewindeformenden Backenfläche der stationären Gewindebacke gegenüber derjenigen der beweglichen Gewindebacke um eine sich parallel zu den Längskanten der Backenfläche erstreckende Längsachse zuläßt, dadurch gekennzeichnet, daß die stationäre Gewindebacke (13) an einem verstellbaren Backenhalter (40) befestigt ist, der mit einer konvexen kreisbogenförmigen Gleitfläche (50) auf einer konkaven kreisbogenförmigen Auflagefläche (51) eines starren Befestigungsblockes(41) aufsitzt,daß die Gleitfläche (50) und die Auflagefläche (51) koaxial zueinander und koaxial zu der Längsachse (3 4) angeordnet sind,und daß zwischen dem verstellbaren Backenhalter (40) und dem starren Befestigungsblock (41) eine Spannvorrichtung (54-63), welche die Gleitfläche (50) in Eingriff mit der Auflagefläche(51) zu halten vermag und ihr ein Gleiten auf der Auflagefläche (51) gestattet,sowie eine Einstellvorrichtung (65-73) vorgesehen ist, mit welcher der Backenhalter (40) gegenüber dem Befestigungsblock(41) durch Gleiten der Gleitfläche (50) auf der Auflagefläche(51) um die Längsachse (34) verschw.enkbar ist.
- 2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (54-63) aus einem durch eine gewindefreie Bohrung (55) in dem verstellbaren Backenhalter (40) geführten-2-030039/0"c^A 43 964 bt - 16810. März 19 80Schraubenglied (54),zwei beiderseits des Schraubengliedes (54) in dem starren Befestigungsblock (41) vorgesehenen Schlitzen (60) mit koaxial zu der Auflagefläche (51) verlaufenden kreisbogenförmigen Seitenflächen,einem mit Hilfe einer Gewindebohrung (59) auf ein Ende des Schraubengliedes (54) aufgeschraubten und in die Schlitze (60) hineinragenden Halteriegel (57)und einem zwischen dem Schraubenglied (54) und dem Backenhalter (40) angeordneten Federglied (62) besteht, welches den Halteriegel (57) mit den kreisbogenförmigen Seitenflächen der Schlitze (60) und damit die Gleitfläche (50) mit der Auflagefläche (51) in Eingriff zu ziehen vermag.
- 3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellvorrichtung (65-73) aus einer durch eine Gewindebohrung des Befestigungsblockes (41) hindurchgeschraubten und an dem Backenhalter (40) anliegenden Verstellschraube (66)und einer durch eine gewindefreie Bohrung (67) des Befestigungsblockes (41) hindurchgeführten und in eine Gewindebohrung (68) des Backenhalters (40) eingeschraubten Feststellschraube (65) besteht.
- 4. Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Längsachse mit der oberen Längskante (34) der gewindeformenden Backenfläche (15) der stationären Gewindebacke (13) zusammenfällt.030039/0868
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