DE3006587C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Membrandruckregler nach der Gattung
des Hauptanspruchs. Es ist schon ein Membrandruckregler zur Regelung
des Fluiddruckes in einer von Fluid durchströmten Anlage bekannt
(DE-OS 28 16 479), der aber den Nachteil hat, daß er in Ruhestellung
über längere Zeit nicht dicht ist, so daß Fluid auslecken kann und
bei erneutem Arbeitsbeginn die Anlage erst wieder aufgefüllt werden
muß, was zu Ansprechverzögerungen oder gar Störungen führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Membrandruckregler
zu schaffen, der beim Abstellen der Fluidanlage zunächst die Absen
kung des Fluiddruckes unterhalb einen vorbestimmten Fluiddruck er
möglicht und dann ein Auslecken des geregelten Fluids in der Ruhe
stellung verhindert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merk
male des Hauptanspruchs gelöst. Ein derartiger Membrandruckregler
hat den Vorteil, daß der Fluiddruck sehr genau geregelt werden kann
und beim Abstellen der Fluidanlage zunächst eine Absenkung des
Fluiddruckes unter einen vorbestimmten Fluiddruck bewirkt wird
und danach die Fluidanlage zur Rückströmleitung dicht abgesperrt
wird, während bei Arbeitsbeginn der Fluidanlage zur Öffnung
der Rückströmleitung ein höherer Druck erforderlich ist,
so daß ein sicheres Schließen gewährleistet ist, auch bei ei
nem zwischenzeitlichen Erwärmen und damit einer Druckerhöhung
des eingeschlossenen Fluids.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des
im Hauptanspruch angegebenen Membrandruckreglers möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert.
Aufbau und Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Membran
druckreglers soll anhand seiner beispielsweisen Verwen
dung in einer Kraftstoffeinspritzanlage erläutert werden:
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
einer Kraftstoffeinspritzanlage sind mit 1 Zumeßventile
dargestellt, wobei jedem Zylinder einer nichtdargestell
ten gemischverdichtenden fremdgezündeten Brennkraftma
schine ein Zumeßventil 1 zugeordnet ist, an dem eine zur
von der Brennkraftmaschine angesaugten Luftmenge in ei
nem bestimmten Verhältnis stehende Kraftstoffmenge zuge
messen wird. Die beispielsweise dargestellte Kraftstoff
einspritzanlage weist vier Zumeßventile 1 auf und ist
somit für eine Vierzylinder-Brennkraftmaschine bestimmt.
Der Querschnitt der Zumeßventile ist beispielsweise ge
meinsam, wie angedeutet, durch ein Betätigungselement 2
in Abhängigkeit von Betriebskenngrößen der Brennkraftma
schine änderbar, beispielsweise in bekannter Weise in Ab
hängigkeit von der durch die Brennkraftmaschine ange
saugten Luftmenge. Die Zumeßventile 1 liegen in einer
Kraftstoffversorgungsleitung 3, in die von einer durch
einen Elektromotor 4 angetriebenen Kraftstoffpumpe 5 aus
einem Kraftstoffbehälter 6 Kraftstoff gefördert wird. In
der Kraftstoffversorgungsleitung 3 ist ein als Druckbe
grenzungsventil ausgebildeter Membrandruckregler 9 ange
ordnet, der den in der Kraftstoffversorgungsleitung 3
herrschenden Kraftstoffdruck begrenzt und bei Überschrei
ten Kraftstoff in den Kraftstoffbehälter 6 zurückfließen
läßt.
Stromabwärts jedes Zumeßventiles 1 ist eine Leitung 11
vorgesehen, über die der zugemessene Kraftstoff in eine
Regelkammer 12 eines jedem Zumeßventil 1 gesondert zuge
ordneten Regelventiles 13 gelangt. Die Regelkammer 12
des Regelventiles 13 ist durch ein beispielsweise als
Membran 14 ausgebildetes bewegliches Ventilteil von ei
ner Steuerkammer 15 des Regelventiles 13 getrennt. Die
Membran 14 des Regelventiles 13 arbeitet mit einem in
der Regelkammer 12 vorgesehenen festen Ventilsitz 16 zu
sammen, über den der zugemessene Kraftstoff aus der Re
gelkammer 12 zu den einzelnen Einspritzventilen 10, von
denen nur eines dargestellt ist, im Saugrohr der Brenn
kraftmaschine strömen kann. In der Regelkammer 12 ist eine
Differenzdruckfeder 18 angeordnet, die die Membran 14 in
Öffnungsrichtung des Regelventiles 13 beaufschlagt. In
der Steuerkammer 15 ist ebenfalls eine Schließfeder 17
angeordnet, deren Federkraft größer als die der Diffe
renzdruckfeder 18 ist und die einerseits verhindert, daß
bei abgestellter Brennkraftmaschine Kraftstoff aus der
Kraftstoffversorgungsleitung 3 zu den Einspritzventilen
10 gelangt und andererseits ermöglicht, daß beispiels
weise im Leerlaufbetrieb die an den einzelnen Zumeßven
tilen 1 zugemessenen Kraftstoffmengen aufeinander abge
stimmt werden können.
Von der Kraftstoffversorgungsleitung 3 zweigt eine Lei
tung 19 ab, die über einen elektrofluidischen Wandler in
Düse-Prallplatte-Bauart 20 in eine Steuerdruckleitung 21
mündet. Stromabwärts des elektrofluidischen Wandlers 20
sind in der Steuerdruckleitung 21 die Steuerkammern 15
der Regelventile 13 und stromabwärts der Steuerkammern
15 ist eine Steuerdrossel 23 angeordnet. Über die Steu
erdrossel 23 kann Kraftstoff aus der Steuerdruckleitung
21 in eine Abströmleitung 24 strömen. Der elektrofluidische
Wandler in Düse-Prallplatte-Bauart ist an sich bekannt
und soll deshalb hier nur kurz in Funktion und Wirkungs
weise beschrieben werden. Der elektromagnetische Wandler
20 enthält eine Wippe 26, die elektromagnetisch mittels
Spulen 27, 28 mit einem veränderlichen Auslenkmoment be
aufschlagt wird, so daß sie um eine Drehachse 29 eine
gewisse Auslenkung erfährt. Die Leitung 19 mündet an
einer Düse 30 im elektrofluidischen Wandler 20 gegenüber
einer an der Wippe 26 angebrachten Prallplatte 31. Bei
einem konstanten, an der Wippe 26 angreifenden Auslenk
moment wird somit zwischen Düse 30 und Prallplatte 31
ein Druckabfall erzeugt, der so groß ist, daß sich eine
von dem Auslenkmoment abhängige konstante Druckdifferenz
zwischen dem Kraftstoffdruck in der Leitung 19 und dem
Kraftstoffdruck in der Steuerdruckleitung 21 ein
stellt. Die Ansteuerung des elektrofluidischen Wandlers
20 erfolgt über ein elektronisches Steuergerät 32, in
Abhängigkeit von entsprechend eingegebenen Betriebskenn
größen der Brennkraftmaschine wie Drehzahl 33, Drossel
klappenstellung 34, Temperatur 35, Abgaszusammensetzung
(Sauerstoffsonde) 36 und anderen. Die Ansteuerung des
elektrofluidischen Wandlers 20 durch das elektronische
Steuergerät 32 kann dabei analog oder getaktet erfolgen.
Bei nicht erregtem Zustand des elektrofluidischen Wandlers
20 kann durch geeignete Federkräfte oder Permanentmag
neten 37 an der Wippe 26 ein Grundmoment erzeugt werden,
das so ausgelegt ist, daß sich eine Druckdifferenz ein
stellt, die auch bei Ausfallen der elektrischen Ansteue
rung einen Notlauf der Brennkraftmaschine gewährleistet.
Beim Vorliegen von den Schiebebetrieb der Brennkraftma
schine kennzeichnenden Steuersignalen, z. B. Drehzahl ober
halb Leerlaufdrehzahl und Drosselklappe geschlossen, ist
der elektrofluidische Wandler 20 derart erregbar, daß in
der Steuerdruckleitung 21 der Kraftstoffdruck so weit an
steigt, daß die Regelventile 13 schließen und damit eine
Kraftstoffeinspritzung über die Einspritzventile 10 un
terbunden wird.
Der Membrandruckregler 9 weist eine Systemdruckkammer
40 auf, die mit der Kraftstoffversorgungsleitung 3 in
Verbindung steht und durch eine Ventilmembran 41 von ei
ner Federkammer 42 getrennt ist, die mit der Atmosphäre
in Verbindung steht und in der eine Systemdruckfeder 43
angeordnet ist, die in Schließrichtung des Ventils die
Ventilmembran 41 beaufschlagt. In die Systemdruckkammer
40 ragt ein Ventilsitz 44, der mit der Ventilmembran 41
zusammenwirkt und an einer Axiallagerstelle 45 axial
verschiebbar gelagert ist. Das der Ventilmembran 41 ab
gewandte Ende des Ventilsitzes ragt andererseits aus der
Axiallagerstelle 45 heraus in einen Sammelraum 46 und ist
als Ventilteller 47 ausgebildet. Der Ventilteller 47 öff
net oder schließt einen Dichtsitz 48, der als Gummiring
ausgebildet sein kann, über den Kraftstoff in eine
Rückströmleitung 49 und von dort auf die Saugseite
der Kraftstoffpumpe 5, z. B. den Kraftstoffbehälter 6 zu
rückströmen kann. An dem Ventilteller 47 stützt sich eine
Schließdruckfeder 50 ab, die den Ventilteller 47 in Öff
nungsrichtung beaufschlagt und bestrebt ist, den Ventil
sitz 44 entgegen der über die Ventilmembran 41 auf den
Ventilsitz 44 wirkenden Kraft zu verschieben. In der
Axiallagerstelle 45 des Ventilsitzes 44 zwischen der
Systemdruckkammer 40 und dem Sammelraum 46 ist ein
Drosselspalt 51 vorgesehen. In den Sammelraum 46 münden
alle Kraftstoffleitungen, beispielsweise die Abström
leitung 24, über die Kraftstoff zum Kraftstoffbehälter
6 zurückströmen soll. So ist in dem Ventilsitz 44 ein
Kanal 52 vorgesehen, über den bei vom Ventilsitz 44 ab
gehobener Ventilmembran 41 Kraftstoff in den Sammelraum
46 strömen kann. Der von Kraftstoff beaufschlagte Quer
schnitt des Ventiltellers 47 ist geringer, als der Ven
tilmembranquerschnitt 41, und der elastische Dichtsitz 48
hat in etwa den gleichen Querschnitt wie der Ventiltel
ler 47.
Die Funktion des Membrandruckreglers 9 ist folgende:
Bei stillstehender Brennkraftmaschine sitzt der Ventil teller 47 auf dem Dichtsitz 48 auf und verschließt die Rückströmleitung 49, während die Ventilmembran 41 den Ventilsitz 44 verschließt. Beim Starten der Brennkraft maschine fördert die Kraftstoffpumpe 5 Kraftstoff in die Kraftstoffversorgungsleitung 3 und damit auch in die Systemdruckkammer 40 des Membrandruckreglers 9. Steigt dieser Druck über einen bestimmten Öffnungsdruck, bei dem die Kraftstoffdruckkraft auf die Ventilmembran 41 und die Federkraft der Schließdruckfeder 50 größer ist, als die Federkraft der Systemdruckfeder 43 und die Kraftstoff druckkraft auf den Ventilteller 47, so hebt der Ventil teller 47 von dem Dichtsitz 48 ab, und der Ventilsitz 44 verschiebt sich in Richtung zur Ventilmembran 41. Diese Verschiebebewegung wird begrenzt durch einen Anschlag 53, an dem der Ventilteller 47 zum Anliegen kommt. Wird nun ein nur noch durch die Federkraft der Systemdruckfeder 43 bestimmter Kraftstoffdruck (Systemdruck) erreicht, so hebt die Ventilmembran 41 von dem Ventilsitz 44 ab und Kraftstoff kann über den Kanal 52 in den Sammelraum 46 und von dort in die Rückströmleitung 49 abströmen. Beim Abstellen der Brennkraftmaschine bzw. der Unterbrechung der Kraftstofförderung durch die Kraftstoffpumpe 5 ver schließt die Ventilmembran 41 den Ventilsitz 44. Die Fe derkräfte der Systemdruckfeder 43 und der Schließdruckfe der 50 und die von Kraftstoff beaufschlagten Querschnitte der Ventilmembran 41 und des Ventiltellers 47 sind so aufeinander abgestimmt, daß nun zunächst weiterhin über den Drosselspalt 51 Kraftstoff in den Sammelraum 46 und aus dem Sammelraum 46 über den Dichtsitz 48 in die Rück strömleitung 49 abströmen kann, bis der Kraftstoffdruck in der Kraftstoffeinspritzanlage geringer ist, als der zur Öffnung der Einspritzventile 10 erforderliche Kraft stoffdruck. Erst unterhalb des zur Öffnung der Einspritz ventile 10 erforderlichen Kraftstoffdruckes wird der Ven tilteller 47 so weit entgegen der Kraft der Schließ druckfeder 50 verschoben, daß er auf dem Dichtsitz 48 die Rückströmleitung 49 absperrend zum Aufliegen kommt. Durch den im Sammelraum 46 herrschenden Kraftstoffdruck wird nun der Ventilteller 47 zusätzlich auf den Dicht sitz 48 gepreßt. Hierdurch wird ein Auslecken von Kraft stoff aus der Kraftstoffeinspritzanlage verhindert, so daß bei einem erneuten Start der Brennkraftmaschine die Kraftstoffeinspritzanlage in kürzester Zeit einsatz fähig ist. Wird nun die Brennkraftmaschine erneut gestar tet, so ist der erforderliche Öffnungsdruck, bei dem der Ventilteller 47 von dem Dichtsitz 48 abhebt größer, als der zum Schließen erforderliche Druck, da am Ventilteller 47 im geschlossenen Zustand kein Kräfteausgleich der vom Kraftstoffdruck im Sammelraum 46 bewirkten Druckkräfte er folgt. Ein gegenüber dem Schließdruck erhöhter Öffnungs druck ist jedoch erwünscht, um ein sicheres Schließen zu gewährleisten, auch wenn nach dem Abstellen der Brennkraft maschine durch Erwärmung des eingeschlossenen Kraftstoffes der Kraftstoffdruck in der Kraftstoffeinspritzanlage an steigt.
Bei stillstehender Brennkraftmaschine sitzt der Ventil teller 47 auf dem Dichtsitz 48 auf und verschließt die Rückströmleitung 49, während die Ventilmembran 41 den Ventilsitz 44 verschließt. Beim Starten der Brennkraft maschine fördert die Kraftstoffpumpe 5 Kraftstoff in die Kraftstoffversorgungsleitung 3 und damit auch in die Systemdruckkammer 40 des Membrandruckreglers 9. Steigt dieser Druck über einen bestimmten Öffnungsdruck, bei dem die Kraftstoffdruckkraft auf die Ventilmembran 41 und die Federkraft der Schließdruckfeder 50 größer ist, als die Federkraft der Systemdruckfeder 43 und die Kraftstoff druckkraft auf den Ventilteller 47, so hebt der Ventil teller 47 von dem Dichtsitz 48 ab, und der Ventilsitz 44 verschiebt sich in Richtung zur Ventilmembran 41. Diese Verschiebebewegung wird begrenzt durch einen Anschlag 53, an dem der Ventilteller 47 zum Anliegen kommt. Wird nun ein nur noch durch die Federkraft der Systemdruckfeder 43 bestimmter Kraftstoffdruck (Systemdruck) erreicht, so hebt die Ventilmembran 41 von dem Ventilsitz 44 ab und Kraftstoff kann über den Kanal 52 in den Sammelraum 46 und von dort in die Rückströmleitung 49 abströmen. Beim Abstellen der Brennkraftmaschine bzw. der Unterbrechung der Kraftstofförderung durch die Kraftstoffpumpe 5 ver schließt die Ventilmembran 41 den Ventilsitz 44. Die Fe derkräfte der Systemdruckfeder 43 und der Schließdruckfe der 50 und die von Kraftstoff beaufschlagten Querschnitte der Ventilmembran 41 und des Ventiltellers 47 sind so aufeinander abgestimmt, daß nun zunächst weiterhin über den Drosselspalt 51 Kraftstoff in den Sammelraum 46 und aus dem Sammelraum 46 über den Dichtsitz 48 in die Rück strömleitung 49 abströmen kann, bis der Kraftstoffdruck in der Kraftstoffeinspritzanlage geringer ist, als der zur Öffnung der Einspritzventile 10 erforderliche Kraft stoffdruck. Erst unterhalb des zur Öffnung der Einspritz ventile 10 erforderlichen Kraftstoffdruckes wird der Ven tilteller 47 so weit entgegen der Kraft der Schließ druckfeder 50 verschoben, daß er auf dem Dichtsitz 48 die Rückströmleitung 49 absperrend zum Aufliegen kommt. Durch den im Sammelraum 46 herrschenden Kraftstoffdruck wird nun der Ventilteller 47 zusätzlich auf den Dicht sitz 48 gepreßt. Hierdurch wird ein Auslecken von Kraft stoff aus der Kraftstoffeinspritzanlage verhindert, so daß bei einem erneuten Start der Brennkraftmaschine die Kraftstoffeinspritzanlage in kürzester Zeit einsatz fähig ist. Wird nun die Brennkraftmaschine erneut gestar tet, so ist der erforderliche Öffnungsdruck, bei dem der Ventilteller 47 von dem Dichtsitz 48 abhebt größer, als der zum Schließen erforderliche Druck, da am Ventilteller 47 im geschlossenen Zustand kein Kräfteausgleich der vom Kraftstoffdruck im Sammelraum 46 bewirkten Druckkräfte er folgt. Ein gegenüber dem Schließdruck erhöhter Öffnungs druck ist jedoch erwünscht, um ein sicheres Schließen zu gewährleisten, auch wenn nach dem Abstellen der Brennkraft maschine durch Erwärmung des eingeschlossenen Kraftstoffes der Kraftstoffdruck in der Kraftstoffeinspritzanlage an steigt.
Der erfindungsgemäße Membrandruckregler 9 ist überall
dort einsetzbar, wo eine sehr genaue Druckregelung gefor
dert wird und in Ruhestellung ein Auslecken des geregel
ten Fluids aus der Fluidanlage verhindert werden soll,
wobei der zum Schließen erforderliche Fluiddruck geringer
sein soll, als der zum Öffnen.
Claims (5)
1. Membrandruckregler, insbesondere zur Regelung des Kraftstoffdruckes
in einer Kraftstoffeinspritzanlage mit einem als Ventilmembran aus
gebildeten beweglichen Ventilteil und einem mit der Ventilmembran
zusammenwirkenden Ventilsitz, wobei die Ventilmembran eine Federkam
mer von einer Systemdruckkammer trennt, die mit dem zu regelnden
Fluid in Verbindung steht und die Ventilmembran durch eine in der
Federkammer angeordnete Systemdruckfeder in Richtung zu dem in die
Systemdruckkammer ragenden Ventilsitz beaufschlagbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (44) axial verschiebbar in einer
Axiallagerstelle (45) gelagert und an seinem der Ventilmembran (41)
abgewandten Ende als Ventilteller (47) ausgebildet ist, der in einen
Sammelraum (46) ragt und einen Dichtsitz (48) mehr oder weniger zu
einer Rückströmleitung (49) öffnet und an dem sich eine den Ventil
sitz (44) in Richtung zur Ventilmembran (41) hin belastende Schließ
druckfeder (50) abstützt, die bei Erreichen eines vorbestimmten
Fluiddruckes in der Systemdruckkammer (40) den Ventilteller (47) an
einen dem Dichtsitz (48) abgewandten Anschlag (53) preßt, wobei bei
vom Ventilsitz (44) abgehobener Ventilmembran (41) Fluid über einen
Kanal (52) des Ventilsitzes (44) in den Sammelraum (46) abströmen
kann und zwischen Systemdruckkammer (40) und Sammelraum (46) zusätz
lich ein Drosselspalt (51) vorgesehen ist.
2. Membrandruckregler nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Drosselspalt (51) in der Axiallager
stelle (45) des Ventilsitzes (44) vorgesehen ist.
3. Membrandruckregler nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der vom Fluid beaufschlagbare Querschnitt
des Ventiltellers (47) geringer ist, als der Ventilmem
branquerschnitt (41).
4. Membrandruckregler nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Dichtsitz (48) ein elastischer Ring
dient.
5. Membrandruckregler nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Federkräfte von Systemdruckfeder (43)
und Schließdruckfeder (50) und die vom Fluid beaufschlag
baren Querschnitte von Ventilmembran (41) und Ventiltel
ler (47) so aufeinander abgestimmt sind, daß der Ventil
teller (47) erst am Dichtsitz (48) zum Anliegen kommt
und damit die Rückströmleitung (49) absperrt, wenn der
Fluiddruck geringer ist, als ein vorbestimmter Fluid
druck.
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