DE3006275C2 - Unterbrecherkontakt für Vakuumschalter - Google Patents
Unterbrecherkontakt für VakuumschalterInfo
- Publication number
- DE3006275C2 DE3006275C2 DE19803006275 DE3006275A DE3006275C2 DE 3006275 C2 DE3006275 C2 DE 3006275C2 DE 19803006275 DE19803006275 DE 19803006275 DE 3006275 A DE3006275 A DE 3006275A DE 3006275 C2 DE3006275 C2 DE 3006275C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- contact
- bismuth
- copper
- weight
- impregnated
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/02—Contacts characterised by the material thereof
- H01H1/0203—Contacts characterised by the material thereof specially adapted for vacuum switches
- H01H1/0206—Contacts characterised by the material thereof specially adapted for vacuum switches containing as major components Cu and Cr
Landscapes
- High-Tension Arc-Extinguishing Switches Without Spraying Means (AREA)
- Contacts (AREA)
- Manufacture Of Switches (AREA)
- Powder Metallurgy (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Unterbrecherkontakt für
Vakuumschalter, mit einem Sinterkörper aus Kupfer und Chrom als Hauptkomponenten, der mit einem
Diffusionsmetall imprägniert ist, das zu der Gruppe von Wismut, Tellur und Antimon gehört und dessen
Gewichtsanteil sich in Abhängigkeit vom Abstand von der imprägnierten Oberfläche des Sinterkörpers ändert.
Derartige Unterbrecherkontakte für Vakuumschalter mit den vorstehend genannten Materialien sind an sich
bekannt. So ist in der DE-AS 16 40 039 eine Elektrode für Vakuumschalter angegeben, bei welcher der die
Kontaktfläche bildende Teil aus einer Matrix eines Metalls mit hohem Schmelzpunkt gebildet ist, deren
Zwischenräume mit einem Imprägnierungsmetall ausgefüllt sind, das einen niedrigen Schmelzpunkt und eine
größere elektrische Leitfähigkeit als das Matrixmetall besitzt, wobei das Matrixmetall bestimmte Eigenschaften
hinsichtlich des Schmelzpunktes und des Siedepunktes hat und mit dem Imprägnierungsmetall nur
Ausscheidungslegierungen bildet.
Ferner sind bestimmte Materialien für das Matrixmetall einerseits und das Imprägnierungsmaterial andererseits
vorgesehen, wobei letzteres eine hohe elektrische Leitfähigkeit, einen Schmelzpunkt unter 12000C, einen
Siedepunkt nicht wesentlich höher als und vorzugsweise niedriger als jener des Matrixmaterials, hohe Duktilität
sowie niedrige Viskosität im schmelzflüssigen Zustand haben soll. Es finden sich jedoch keine näheren Angaben
hinsichtlich der mengenmäßigen Wahl und Verteilung des Diffusionsmetalles als Zusatzmaterial, um zugleich
eine zufriedenstellende Lötbarkeit sowie eine ausreichende Fähigkeit zur Unterbrechung von starken
Strömen zu erhalten, so daß nur kleine Abreißströme auftreten.
Ferner sind aus der DIi-AS 17 65 626 Kontaktstücke für Vakuumschalter bekannt, bei denen Kontaktbereiche
aus einer Legierung vorgesehen sind, die aus einem elektrisch gut leitenden Metall, Beryllium und einem
geringen Zusatz von einem eine Verschweißung verhindernden Metall besteht. Zu diesem Zweck
werden dort als gut leitende Metalle Silber, Nickel oder Kupfer verwendet, während das verschweißungshemmende
Metall Wismut ist und in einer für das Verhindern von Verschweißungen ausreichenden Menge
von höchstens einigen wenigen Gewichtsprozent in der Gesamtlegierung vorhanden und in der ganzen
Legierung verteilt ist. Auch hier finden sich keine Angaben, wie zugleich eine zufriedenstellende Lötbarkeit
und ausreichende Fähigkeit zur Unterbrechung von starken Strömen erreicht werden kann, indem man mit
einer bestimmten mengenmäßigen Wahl und Verteilung eines Diffusionsmetalles arbei'et.
In der DE-AS 18 05 865 ist eine Elektrode für Vakuumschalter aus einem elektrisch leitfähigen,
porösen, abbrandfesten Körper beschrieben, dessen Porenvolumen mit einem metallischen, weniger abbrandfesten
Füllstoff hoher elektrischer Leitfähigkeit gefüllt ist, wobei der abbrandfeste Körper im Bereich
seiner Kontaktfläche ein von seinem Außenrand zur Achse hin zunehmend größeres Porenvolumen hat. Mit
dieser Maßnahme sol! dort erreicht werden, daß eine ausreichende Abbrandfestigkeit bei befriedigenden
elektrischen Eigenschaften während einiger Millionen Schaltvorgänge erreicht wird. Dabei geht es darum, daß
der abbrandfeste Körper einerseits mit seinem am Außenrand der Kontaktfläche geringen Porenvolumen
der Elektrode eine erhöhte mechanische Festigkeit verleihen soll und daß andererseits infolge seines im
Bereich der Kontaktfläche zur Achse hin zunehmend größeren Porenvolumens ein größerer Vorrat an
metallischem Füllstoff in dem Bereich der Elektrode gewährleistet ist, in dem Lichtbogenentladungen am
häufigsten ansetzen. Auch dieser Druckschrift lassen sich keine Angaben hinsichtlich einer zufriedenstellenden
Lötbarkeit sowie zugleich einer ausreichenden Fähigkeit zur Unterbrechung von starken Strömen
entnehmen.
In der DE-OS 16 40 211 ist zwar im Zusammenhang mit Vakuumunterbrecherschaitern das Problem angesprochen,
daß bei Kontakten mit einer zusätzlichen Komponente, die das Verschweißen der Kontakte
verhindern soll, die Schwierigkeit auftreten kann, daß sich ein derartiger Unterbrecherschalter einwandfrei
mit der erforderlichen mechanischen Festigkeit anschweißen oder anlöten läßt. Um daher Lötverbindungen
eines Vakuumschalters durch die Anwesenheit einer Komponente des Kontaktmaterials, die das Verschweißen
der Kontakte verhindert, nicht zu beeinträchtigen, während andererseits ein Verschweißen der Kontakte
verhindert wird, ist dort vorgesehen, daß die zusätzliche Komponente, die das Verschweißen der Kontakte
verhindern soll, nur dem einen Kontakt beigegeben ist. Der andere Kontakt ist bei der dort angegebenen
Anordnung, bevor der Schalter in Betrieb genommen wird, von dieser das Verschweißen verhindernden
Komponente völlig frei.
Ferner sind dort einige Legierungen für die beiden Kontaktstücke aus üblichen Materialien, wie z. B.
Kupfer, Wismut, Blei oder Silber angegeben, jedoch finden sich auch dort keine näheren Angaben über die
mengenmäßige Wahl und Verteilung eines Diffusionsmetalles als Zusatzmaterial, die nicht nur eine
zufriedenstellende Lötbarkeit gewährleisten, sondern auch die Unterbrechung von starken Strömen sicherstellen,
um nur kleine Abreißströme auftreten zu lassen.
Schließlich ist in der DE-OS 20 14 638 ein Verfahren zur Herstellung eines Zweischichten-Kontaktstückes
angegeben, wobei in die Oberfläche eines metallischen Grundkörpers hoher elektrischer Leitfähigkeit ein
Hilfsmetall und ein Diffusionsmetall durch Diffusion einlegiert sind, wobei das Hilfsmetall mit dem
Diffusionsmetall und dem metallischen Grundkörper eine schmelzflüssige Phase bildet. Die Anordnung wird
dort so getroffen, daß das Diffusionsmetall und das Hilfsmetall in eine ringförmige Aussparung in der
Oberfläche des Grundkörpers eingebracht werden, wobei der Grundkörper aus Kupfer, Nickel, Eisen,
Kobalt oder Beryllium bestehen kann, v. ührend Wismut, 31ei, Tellur oder Antimon als Diffusionsmetall verwendet
wird. Auch dieser Veröffentlichung lassen sich keine speziellen Angaben darüber entnehmen, wie oie
mengenmäßige Wahl und Verteilung des Diffusionsmetalles als Zusatzmaterial vorzunehmen ist, um den
Erfordernissen hinsichtlich der Löibarkeit und Stromunterbrechung
hinreichend Rechnung zu tragen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Unterbrecherkontakt für Vakuumschalter der
eingangs genannten Art anzugeben, der sowohl eine zufriedenstellende Lötbarkeit als auch eine ausreichende
Fähigkeit zur Unterbrechung von starken Strömen gewährleistet, so daß nur kleine Abreißströme auftreten.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, einen Unterbrecherkontakt der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß der Gewichtsanteil an Diffusionsmetall, das in die dem Gegenkontakt gegenüberliegende
Kontaktfläche imprägniert ist, mehr als 0,5 Gew.-% ausmacht, und daß der Gewichtsanteil an Diffusionsmetall,
das in die an eine Leitungsschiene anzulötende Kontaktfläche imprägniert ist, weniger als 0,5 Gew.-%
beträgt.
Damit wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß der Gewichtsanteil an der dem Gegenkontakt gegenüberliegenden
Kontaktfläche nicht unter seiner Löslichkeitsgrenze liegt und das Diffusionsmetall allein an der
Korngrenze der Hauptkomponente ausseigert, so daß der Abreißstrom erheblich verringert wird. Andererseits
wird an der an eine Leitungsschiene anzulötenden Kontaktfläche erreicht, daß Wismut nicht als Einzelsubstanz
an der Korngrenze ausseigert, so daß an dieser Stelle die Lötbarkeit verbessert wird.
In Weiterbildung des erfindungsgemäßen Unterbrecherkontaktes ist vorgesehen, daß die Imprägnierung
mit Wismut als Diffusionsmetall in einem Sinterkörper erfolgt, der aus 75Gew.-% Kupfer und
25Gew.-% Chrom besteht. Ein derartiger Unterbrecherkontakt hat sich in der Praxis als besonders
zweckmäßig erwiesen und besitzt die Fähigkeit zur Unterbrechung starker elektrischer Ströme und weist
einen niedrigen Abreißstrom, geringen Konttktwiderstand, geringe Verschweißung mit einem Gegenkontakt
sowie hohe dielektrische Durchschlagsfestigkeit auf.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert Die Zeichnung zeigt in
F i g. 1 eine graphische Darstellung zur Erläuterung verschiedener Eigenschaften in Abhängigkeit vom
Wismutgehalt, der sich in Richtung der Dicke eines mit Wismut imprägnierten Kupfer-Chrom-Sinterkörpers
ändert; und in
Fig. 2 eine graphische Darstellung zur Erläuterung des Abreißstromes bei Ag-WC-Kontakten sowie einem
Kontakt mit einem mit Wismut imprägnierten Kupfer-Chrom-Sinterkörper.
Die Erfindung wird nachstehend im Zusammenhang mit Kupfer als Hauptkomponente und Wismut als
beispielsweise genanntem Diffusionsmetall erläutert, das in die Hauptkomponente imprägniert ist.
Wie in Fi g. 1 angedeutet, hat der Wismut-Gewichtsanteil
als Diffusionsmetali ein Gefälle im Kontakt und ändert sich in Richtung der Dicke des Kontaktes.
Dabei ist vorgesehen, daß der Wismutgehali der dem Gegenkontakt zugewandten Kontaktfläche nicht unter
dem Grenzwert seiner Löslichkeit in der Hauptkomponente liegt, d. h. vorzugsweise über 0,5 Gew.-%. Wenn
nämlich der Wismutgehalt nicht weniger, sondern mehr als 0,5 Gew.-°/o ausmacht, seigert Wismut allein an der
Korngrenze des Kupfers aus, so daß die Stromstärken der Abreißströme erheblich herabgesetzt werden.
Außerdem ist vorgesehen, daß der Wismut-Gehalt an der dem Gegenkontakt abgewendeten Seite, also an der
Kontaktfläche, die an eine Leitungsschiene anzulöten ist, den Grenzwert für die Löslichkeit in der
Hauptkomponente nicht überschreitet, sondern vielmehr unterschreitet, d. h. weniger als 0,5 Gew.-%
beträgt. Wenn nämlich der Wismut-Gehalt weniger als 0,5 Gew.-°/o ausmacht, seigert Wismut nicht als Einzelsubstanz
an der Korngrenze von Kupfer aus, so daß die Lötbarkeit an dieser Kontaktfläche verbessert wird, was
eine spezielle Anforderung darstellt.
Dabei ist vorgesehen, daß diese Maßnahmen bei einem Sinterkörper aus Kupfer und Chrom aus
Hauptkomponenten getroffen sind, der mit Wismut als Diffusionsmetall imprägniert ist.
Mit herkömmlichen Schmelzverfahren lassen sich Unterbrecherkontakte der in Rede stehenden Art nicht
herstellen, die die erforderlichen Eigenschaften besitzen. Wenn nämlich beispielsweise Wismut gleichzeitig
mit Kupfer oder Chrom in einem Gemisch geschmolzen wird, ist es unmöglich, den Wismutgehalt über die Dicke
des Kontaktes zu variieren, weil dann Wismut über die Dicke des gesamten Kontaktes gleichmäßig dispergiert
ist.
Der erfindungsgemäße Unterbrecherkontakt für Vakuumschalter wird daher durch Imprägnieren eines
Kupfer-Sinterkörpers mit Wismut hergestellt, wobei der Wismutgehalt an der dem Gegenkontakt zugewandten
Kontaktfläche mehr als 0,5 Gew.-% ausmacht, während der Wismutgehalt, der mit einem leitfähigen
Profil oder einer Leitungsschiene verlöteten Kontaktfläche weniger als 0,5 Gew.-°/o beträgt. Wenn gemäß der
Darstellung in Fig. 1 der Wismutgehalt nicht mehr als 0,5 Gew.-% ausmacht, bilden Kupfer und Wismut eine
Kupfer-Wismut-Legierung. Wenn hingegen der Wismutgehalt mehr als 0,5Gew.-% ausmacht, wird nicht
nur eine Kupfer-Wismut-Legierung gebildet, vielmehr seigert Wismut auch als einfache Substanz aus.
Nachstehend ist ein Verfahren zur Herstellung eines Unterbrecherkontaktes für Vakuumschalter der oben
angegebenen Art beschrieben. Dabei wird ein Sinterkörper, bestehend aus 75 Gew.-% Kupfer und
25 Gew.-% Chrom mit herkömmlicher Pulvermetallurgie-Technik hergestellt. Anschließend wird auf diesen
Sinterkörper eine vorgegebene Menge an Wismutpulver aufgebracht und die Anordnung auf eine vorgegebene
Temperatur von beispielsweise 1000°C erhitzt, die
über dem Schmelzpunkt von Wismut (271°C) liegt. Der verwendete Kupfer-Chrom-Sinterkörper besaß dabei
ein Dichtenverhältnis von nicht weniger als 95% der theoretischen Dichte. Das bedeutet, daß mindestens
95% des Volumens des Sinterkörpers mit Kupfer und Chrom ausgefüllt sind. Die inneren Zwischenräume im
Kupfer-Chrom-Sinterkörper liegen verteilt und das Wismut dringt in den Kupfer-Chrom-Sinterkörper ein
und imprägniert diesen.
Der in Richtung seiner Dicke gemessene Wismutge-
halt des Sinterkörpers ist in Fig. 1 dargestellt. Gemäß
dieser F i g. 1 der Zeichnung wird bei einem 2 mm tiefen Schnitt in die imprägnierte Oberfläche ein Bereich
freigelegt, bei dem der Wismutgehalt 1—2Gew.-% ausmacht. Dieser Bereich bildet eine zufriedenstellende
Kontaktfläche mit dem Gegenkontakt und die Stromstärke des Abreißstromes ist in diesem Bereich
ausreichend gering, d. h. die Stromstärke beträgt in vielen Fällen 1 A oder weniger. Andererseits wird, wie
ebenfalls in F i g. 1 angedeutet, die Lötbarkeit verbessert, wenn das Anlöten in einem Bereich erfolgt, der die
zufriedenstellende Lötbarkeit besitzt.
Fig.2 gibt Werte hinsichtlich der Stromstärken der
Abreißströme von Unterbrecherkontakten an, insbesondere von einem Kontakt, der aus einem wie oben
angegeben mit Wismut imprägnierten Kupfer-Chrom-Sinterkörper besteht. Wie aus F i g. 2 ersichtlich, isi uer
Abreißstrom eines erfindungsgemäßen Unterbrecherkontaktes dem eines Ag-WC-Kontaktes äquivalent,
dessen Stromstärkenwert für den Abreißstrom als der niedrigste Stromstärkenwert von sämtlichen bisher
verwendeten Kontakten angesehen worden ist. Somit sind die Eigenschaften hinsichtlich des Abreißstromes
des erfindungsgemäßen Unterbrecherkontaktes ausgezeichnet. Außerdem sind die Herstellungskosten für
einen erfindungsgemäßen Unterbrecherkontakt wesentlich geringer als bei einem Ag-WC-Kontakt.
Darüber hinaus besitzt der vorstehend beschriebene Unterbrecherkontakt für Vakuumschalter ausgezeichnete
Eigenschaften hinsichtlich der Lötbarkeit, der
i" Verschweißungskraft, des Kontaktwiderstandes sowie
der Lichtbogenlöschzeit bei Stromunterbrechung.
Auch wenn der Unterbrecherkontakt vorstehend insbesondere im Zusammenhang mit einem Sinterkörper
aus Kupfer als Hauptkomponente und Wismut als > Diffusionsmetall beschrieben worden ist, können im
wesentlichen gleiche Eigenschaften erhalten werden, wenn die Kontakte so aufgebaut werden, daß Chrom als
Hauptkomponente und Tellur oder Antimon als Diffusionsmetalle anstelle von Wismut verwendet
:o werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Unterbrecherkontakt für Vakuumschalter, mit
einem Sinterkörper aus Kupfer und Chrom als Hauptkomponenten, der mit einem Diffusionsmetall
imprägniert ist, das zu der Gruppe von Wismut, Tellur und Antimon gehört und dessen Gewichtsanteil
sich in Abhängigkeit vom Abstand von der imprägnierten Oberfläche des Sinterkörpers ändert,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gewichtsanteil an Diffusionsmetall, das in die dem
Gegenkontakt gegenüberliegende Kontaktfläche imprägniert ist, mehr als 0,5 Gew.-% ausmacht, und
daß der Gewichtsanteil an Diffusionsmetall, das in die an eine Leitungsschiene anzulötende Kontaktfläche
imprägniert ist, weniger als 0,5 Gew.-% beträgt.
2. Unterbrecherkontakt für Vakuumschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Imprägnierung
mit Wismut als Diffusionsmetall in einem Sinterkörper erfolgt, der aus 75 Gew.-%
Kupfer und 25 Gew.-% Chrom besteht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2121079A JPS6059691B2 (ja) | 1979-02-23 | 1979-02-23 | 真空しや断器用接点及びその製造方法 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3006275A1 DE3006275A1 (de) | 1980-09-04 |
DE3006275C2 true DE3006275C2 (de) | 1982-12-16 |
Family
ID=12048623
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803006275 Expired DE3006275C2 (de) | 1979-02-23 | 1980-02-20 | Unterbrecherkontakt für Vakuumschalter |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS6059691B2 (de) |
DE (1) | DE3006275C2 (de) |
GB (1) | GB2045002B (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
KR860001452B1 (ko) * | 1981-10-03 | 1986-09-25 | 이마이 마사오 | 진공 차단기 |
JPS58108622A (ja) | 1981-12-21 | 1983-06-28 | 三菱電機株式会社 | 真空開閉器用電極材料 |
EP0109088B1 (de) * | 1982-11-16 | 1986-03-19 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Kontaktwerkstoff für Vakuumschalter |
US4743718A (en) * | 1987-07-13 | 1988-05-10 | Westinghouse Electric Corp. | Electrical contacts for vacuum interrupter devices |
EP0368860A1 (de) * | 1987-07-28 | 1990-05-23 | Siemens Aktiengesellschaft | Kontaktwerkstoff für vakuumschalter und verfahren zu dessen herstellung |
US5352404A (en) * | 1991-10-25 | 1994-10-04 | Kabushiki Kaisha Meidensha | Process for forming contact material including the step of preparing chromium with an oxygen content substantially reduced to less than 0.1 wt. % |
US10850795B2 (en) * | 2019-01-29 | 2020-12-01 | Asahi Denso Co., Ltd. | Throttle grip device |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3430015A (en) * | 1966-03-28 | 1969-02-25 | Gen Electric | Vacuum-type circuit interrupter having brazed joints protected from weld-inhibiting constitutent in contact structure |
GB1194674A (en) * | 1966-05-27 | 1970-06-10 | English Electric Co Ltd | Vacuum Type Electric Circuit Interrupting Devices |
GB1219805A (en) * | 1967-06-21 | 1971-01-20 | Gen Electric | Improvements in vacuum type circuit interrupter |
DE1805865B2 (de) * | 1968-10-29 | 1971-03-25 | Elektrode fuer vakuumschalter | |
DE1960769B2 (de) * | 1969-12-03 | 1972-05-10 | Siemens AG, 1000 Berlin u. 8000 München | Vakuumschalter-kontakt und verfahren zu seiner herstellung |
DE2014638A1 (de) * | 1970-03-26 | 1971-10-14 | Siemens Ag | Verfahren zur Herstellung eines Zweischichten Kontaktstuckes |
FR2392481A1 (fr) * | 1977-05-27 | 1978-12-22 | Mitsubishi Electric Corp | Interrupteur de circuit sous vide et procede de production |
-
1979
- 1979-02-23 JP JP2121079A patent/JPS6059691B2/ja not_active Expired
-
1980
- 1980-02-20 DE DE19803006275 patent/DE3006275C2/de not_active Expired
- 1980-02-21 GB GB8005954A patent/GB2045002B/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2045002B (en) | 1983-05-25 |
GB2045002A (en) | 1980-10-22 |
JPS55113225A (en) | 1980-09-01 |
JPS6059691B2 (ja) | 1985-12-26 |
DE3006275A1 (de) | 1980-09-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2922075C2 (de) | Kontaktwerkstoff für einen Vakuumunterbrecher | |
DE2428147C2 (de) | Silber-Metalloxid-Werkstoff für elektrische Kontakte | |
DE2457108A1 (de) | Werkstoff fuer elektrische kontakte | |
DE3028115C2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Vakuumschalter-Kontaktstückes | |
DE69420602T2 (de) | Vakuumlastschalter, Elektrodenanordnung für Vakuumlastschalter und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE2011002A1 (de) | Silber Metalloxid Werkstoff zur Ver wendung bei Kontaktstucken und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1564713A1 (de) | Mehrschichtiger Sinterkontaktkoerper | |
DE3006275C2 (de) | Unterbrecherkontakt für Vakuumschalter | |
DE1640211A1 (de) | Vakuumunterbrecher | |
DE2948805C2 (de) | Wolfram-Kupfer-Tränkwerkstoff für Vakuumschalter | |
DE3027732A1 (de) | Kontakt fuer einen vakuumleistungsschalter | |
EP0172411A1 (de) | Vakuumschütz mit Kontaktstücken aus CuCr und Verfahren zur Herstellung dieser Kontaktstücke | |
DE2920014C2 (de) | ||
DE1232282B (de) | Verfahren zum Verbinden eines elektrischen Kontaktkoerpers mit einem metallischen Kontakttraeger | |
DE69520762T2 (de) | Kontaktmaterial für Vakuumschalter und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE3150846C2 (de) | ||
DE112017001814T5 (de) | Kontaktelement, verfahren zur herstellung desselben und vakuum-schaltungsunterbrecher | |
DE2202924C3 (de) | Vakuumschalter | |
DE2723749C3 (de) | Kontaktstücke für Vakuum-Trennschalter | |
DE625201C (de) | Mindestens ein schwerer und mindestens ein leichter schmelzendes Metall enthaltende Elektrode, insbesondere fuer elektrische Widerstandsschweissung | |
EP0064191A1 (de) | Verbundwerkstoff für elektrische Kontakte und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE4110600C2 (de) | Elektrode für einen Vakuum-Leistungsschalter | |
DE3505303C2 (de) | ||
DE2324317C2 (de) | Elektrode für einen Vakuum-Leistungsschalter oder eine Vakuum-Funkenstrecke | |
DE2723238C3 (de) | Elektrischer Kontakt oder Elektrode |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: KERN, R., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |