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DE3003903C2 - Spritzgießform zum Herstellen von geformten Gegenständen durch Hinterspritzen von Überzugsmaterialien - Google Patents

Spritzgießform zum Herstellen von geformten Gegenständen durch Hinterspritzen von Überzugsmaterialien

Info

Publication number
DE3003903C2
DE3003903C2 DE19803003903 DE3003903A DE3003903C2 DE 3003903 C2 DE3003903 C2 DE 3003903C2 DE 19803003903 DE19803003903 DE 19803003903 DE 3003903 A DE3003903 A DE 3003903A DE 3003903 C2 DE3003903 C2 DE 3003903C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mold
injection mold
coating material
molded part
injection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19803003903
Other languages
English (en)
Other versions
DE3003903A1 (de
Inventor
Harald 8676 Schwarzenbach Ghelleri
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rehau Plastiks GmbH
Original Assignee
Rehau Plastiks GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Rehau Plastiks GmbH filed Critical Rehau Plastiks GmbH
Priority to DE19803003903 priority Critical patent/DE3003903C2/de
Publication of DE3003903A1 publication Critical patent/DE3003903A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3003903C2 publication Critical patent/DE3003903C2/de
Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/14Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29C45/1418Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles the inserts being deformed or preformed, e.g. by the injection pressure
    • B29C45/14196Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor incorporating preformed parts or layers, e.g. injection moulding around inserts or for coating articles the inserts being deformed or preformed, e.g. by the injection pressure the inserts being positioned around an edge of the injected part

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Spritzgießform zum Hjrstellen von geformten Gegenständen durch Hinterspritzen von Überzugsmaterialien wie Folien, Geweben oder Gewirken mit einer plastischen Kunststoffmasse, bei der das in den durch Formteile der Spritzgußform gebildeten Formhohiraum eingebrachte Überzugsmaterial in einer Trennfuge zwischen zwei Formteilen einspannbar ist.
Das Hinterspritzen solcher Überzugsmaterialien ist aus unterschiedlichen Veröffentlichungen vorbekannt. So ist z. B. aus der deutschen Offenlegungsschrift 21 00 374 ein Verfahren zum Hinierspritzen einer Folie bekanntgeworden, bei dem die Folie innerhalb der Form durch Vakuumverformung an i,ie Konturen der Formoberfläche angelegt und danach der verbleibende Formhohlraum mit einem aufgeschmolzenen Kunststoff aufgefüllt wird. Der aufgeschmolzene Kunststoff gehl dabei mit der inneren Oberfläche der Folie eine bleibende Verbindung ein.
Aus der deutschen Auslegeschrift 26 56 965 ist ein weiteres Verfahren bekannt, bei dem thermoplastische Halbhartfolien vorgeformt und in einer zweigeteilten Form mit einem schäumbaren Kunststoff hinterschäumt werden. Die vorgeformte Kunststoff-Folie wird dabei formschlüssig in eine ihren Konturen angepaßte Schäiimformhälfic eingelegt. Danach wird die Schäumform durch Zufahren der zweiten Formhälfte geschlossen, wobei überstehende Ränder der eingelegten Folie zwischen den beiden Formhälften eingeklemmt u:id die Folie damit eingespannt wird.
Die mit diesen bekannten Verfahren hergestellten Formteile müssen nach der Entformung an ihren im Einspannbereich der Folie liegenden Randbereichen beschnitten werden, um die von der Einspannung überstehenden Folienteile von dem fertigen P'onnteil zu entfernen. Hierbei hat sich als besonders nachteilig herausgestellt, daß diese Beschneidung, bedingt durch die Formgestaltung, im Bereich der sichtbaren Oberfläche des Formteils erfolgen muß. Dadurch werden die Folienschnittkanten und Teilbereiche des Hintersprii /iittgsmaterials sichtbar, was die Verwendungsfähigkeit des hergestellten Formteils beeinträchtigt. Diese sieht baren Schnittstellen müssen nämlich beim F.inbau durch entsprechende Abdeckelemente dem direkten Klick er.'/ogen werden, da durch ilen Schnitt neben der Folü-nschnittkante das in der Regel ,mders strukturierte und gefärbte I linterspritzungsmaterial sichtbar wird.
Die französische Patentschrift 14 08 790 beschreibt ferner ein Verfahren für die Anbringung einer Deckschicht aus Kunststoff auf Konstruktionsteilen wie Platten und geformten Teilen zur Anwendung in der Möbelindustrie. Über den bereits geschilderten Stand der Technik hinaus umgreift das Überzugsmaterial nach dieser Vorveröffentlichung die Sichtkanten der Konstruktionsieile, wobei die Ränder des Überzugsmaterials auf der Rückseite der Konstruktionsteil.: durch mechanische Mittel festgelegt werden können. Bei sorgfältigem Arbeiten während der Festlegung der Ränder ist in diesem Fall ein Beschneiden von überstehenden Bereichen des Überzugsmaterials nach Entnahme des Formteils aus der Form nicht mehr notwendig. Obwohl dadurch der Nachteil sichtbarer Schnittkanten im Sichtbereich des Konstruktionsteiles und deren nachträgliches Beschneiden vermieden wird, ist das Aufspannen des Überzugsmaterials umständlich und arbeitsintensiv, so daß der erlangte Vorteil durch erhebliche Nachteile mehr als wettgemacht wird.
Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, die geschilderten Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung anzugeben, bei der in einfacher Weise das Überzugsmaterial derart in die Form eingespannt werden kann, daß notwendig werdende Schnitte von Bereichen des Überzugsmaterials, die über d&i fertige Formteil hinausstehcn, zwangsläufig außerhalb des Sichtbereiches liegen und damit ohne zusätzlichen Aufwand durchgeführt werden können.
Erfindungsgemäß wird dazu vorgeschlagen, daß die Spritzgießform neben der in Längserstreckung des Formhohlraumes angeordneten Haupttrennfuge im Bereich des den im Gebrauchszustand nicht sichtbaren hinteren Bereich des herzustellenden Gegenstandes formenden Formteiles eine weitere Trennfuge zur Aufnahme eines Überstandes des Übcrzugsmaterials aufweist.
Der Vorteil der erfindung.sgemä."-£n Formgestaltung gegenüber den bekannten Verarbeitungstechniken ist darin zu sehen, daß bereits beim Einlegen des Überzugsmaterials in den Formhohlraum die Randzonen des Formhohlraiimes von dem Überzugsmaterial voll übergriffen werden. Dadurch kann der Einspannbereich des Überzugsmaterials vom Sichtbereich des späteren Formteils weg in den rückwärtigen Bereich dieses Formteils. der vom Betrachter abgewandt ist. verlegt werden. Die spätere Beschneidung der Einspannkanten kann somit in einem Bereich erfolgen, der bei der späteren Verwendung des Formtciles den Blicken des Betrachters entzogen ist. Damit erübrigen sich bei Formteilen, die mit der erfindiingsgemaßen Vorrichtung hergestellt worden sind, zusätzliche MaB-nahmen zur Abdeckung unansehnlicher Schnittflächen. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann weiches, dehnbares Über/.ugsmaterial genauso verarbeitet werden, wie beispielsweise halbharte Folien. Die Überzugsmaterialien werden durch den Einspritzdruck des Polymeren in bekannter Weise .in die den Formhohlraum begrenzenden Formteilkoniiiren angelegt. Ein vorheriges Anlegen des I ihcr/iii.'sinaien.ils in die Formteilkonturcn diinb beispielsweise von anlV'ti ansetzendes Vakuum ist heim Vi" Ken im; der
hs erfindiingsgemaßen Vorrichtung <> .i ι R- ::·..·| Ί,ί,-Ιιΐ erforderlich.
/.iir I liMlersprii/iing des I 'ber/iii·- ria:'-· i.ii' l < nin·',·, alle gangigen polvmcit.n Werk .:<.('■■ \ ·■··■·.·. :■.!::· ■.·.>'■
den. Hierunter fallen aufgeschmolzene Polymere genauso wie schäumfähige Polymere oder kalthärtende Polymere-Werkstoffe.
Die vorteilhafte Gestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ermöglicht es, den Einspannbereich des Überzugsmaterials in die rückwärtigen, bei der späteren Benutzung des hergestellten Formteils unsichtbaren Formteiibereiche zu verlegen. Selbstverständlich kann bei der Herstellung komplizierter zu formender Gegenstände die Spritzgießform aus mehr als drei iü Einzelteilen bzw. Tormteilen bestehen. Auf jeden Fall ist es erforderlich, die Formteile, die für die Einspannung der überstehenden Ränder des Überzugsmaterials Sorge tragen, jeweils in den rückwärtigen Formteilbereich zu verlegen, wobei die Anzahl der Einspannungen beliebig sein kann.
In der Zeichnung ist ein Teilbereich der erfindungsgemäßen Spritzgießform im Schnitt und der Arbeitsablauf mit dieser Spritzgießform schemalisch dargestellt; es zeigt
Fig. 1 den Formhohlraum der Spritzgießform mit vorgeformtem Überzugsmaterial.
F i g. 2 den Formhohiraum mit elastischem uberzugsmaterial,
Fig. 3 den Formhohlraum mit eingespritzter Kunst-Stoffmasse,
Fig.4 die Formteilbewegung bei der Entnahme des geformten Gegenstandes.
Der in Fig. 1 dargestellte Formhohlraum 1 ist durch die Formteilhälften 3, 4, 5 begrenzt. In den Formhohl- w raum 1 ist das Überzugsmaterial 2 eingebracht, welches an den Stoßstellen zwischen den Formteilhälften 4 und 5 mit dem Überstand 21 festgelegt ist. Bei dem Überzugsmaterial 2 in der gezeigten Darstellung handelt es sich um ein vorgeformtes Überzugsmaterial a entsprechend dem gewählten Formhohlraum 1. wobei eine Kunststoff-Folie verwendet werden kann. Die in der Darstellung nicht gezeigte Einspritzöffnung für die Kunststoffmasse liegt im Bereich der Formteilhälfte 5.
Die in Fig. 2 gezeigte Darstellung entspricht in der Formgestaltung und Beschreibung der Anordnung gemäß Fig. 1. «Das Überzugsmaterial 2 ist hier jedoch nicht eine vorgeformte Kunststoff-Folie, sondern ein elastisches Material, welches sich aufgrund seiner Elastizität durch den Spritzdruck der Kunststoffmasse an die Formteilkonturen anlegt. Auch in dieser Ausführungsform liegt die Einspritzöffnung für die Kunststoffmasse im Bereich des nicht dargestellten Teils der Formteilhälfte 5.
F i g. 3 zeigt die Anordnung gemäß F i g. 1 oder F i g. 2 nach Ausfüllung des Formhohlraumes 1 mit der eingespritzten Kunststoffmasse 6. Bei der Ausführung gemäß Fig. 1 ist der Formhohlraum I lediglich durch die eingespritzte Kunststoffmasse ausgefüllt, nachdem das Überzugsmaterial 2 bei dieser Darstellung durch Vorformung bereits an die Konturen des Formhohlraumes 1 eingelegt war. Bei der Ausführungsform gemäß Fig.2 ist durch das Einspritzen der Kunststoffmasse das elastische Überzugsmaterial 2 an die Bereiche des Formhohlraumes 1 angelegt worden, die oberhalb der Formteilhälfte 5 liegen.
Die Darstellung in Fig. 4 zeigt letztlich den Beginn des Entformungsvorganges. Im Beispielsfall wird zunächst die hintere Formteiihälfte 5 entfernt, dadurch wird die Klemmbefestigung des Randes bzw. Überstandes 21 des Überzugsmaterials 2 durch die Formteilhälften 5 und 4 aufgehoben. Als nächster .vhritt wird die Formieilhällte 3 entfernt und der fertij geformte Gegenstand 7 von der Formteilhälfte 4 abgenommen.
Der Rand bzw. Überstand 21 des Überzugsmaterials 2 kann jetzt der Beschneidung zugeführt werden. Aus der als Beispiel gewählten Darstellung zur Erläuterung des Arbeitsablaufes ist sichtbar, daß die Stelle der Beschneidung auf der Rückseite des fertig geformten Gegenstandes 7 und damit außerhalb des Sichtbereiches bei der Verwendung des Gegenstandes 7 liegt.
In der Darstellung ist aus Anschauungsgründen lediglich der Teilbereich eines Formteils in seiner Randzone gezeigt. Es liegt im Rahmen der Ausführung, daß der oder die Randbereiche anders als in der gezeigten Darstellung gestaltet sein können. Auch sind der Gestalt des Formteils bei der Arbeit mit der beschriebenen Spritzgießform keine Grenzen gesetzt. Für die Erfindung wesentlich ist nur die Tatsache, daß der Rand bzw. Überstand 21 des Überzugsmateritls 2 von der Sichtfläche des Gegenstandes abgewandt eingespannt ist, so daß bei späterer Beschneidung dieser Randjereiche den optischen Eindruck beeinträchtigende Schnittflächen nicht mehr sichtbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Spritzgießform zum Herstellen von geformten Gegenständen durch Hinterspritzen von Überzugsmateris-.iien wie Folien, Geweben oder Gewirken mit einer plastischen Kunststoffmasse, bei der das in den durch Formteile der Spritzgießform gebildeten Formhohlraum eingebrachte Überzugsmaterial in einer Trennfuge zwischen zwei Formteilen einspannbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzgießform (3, 4, 5) neben der in Längserstreckung des Formhohlraumes (1) angeordneten Haupttrennfuge im Bereich des den im Gebrauchszustand nicht sichtbaren hinteren Bereich des herzustellenden Gegenstandes formenden Formteiles (4, 5) eine weitere Trennfuge zur Aufnahme eines Überstandes (21) des Überzugsmaterials (2) aufweist.
DE19803003903 1980-02-02 1980-02-02 Spritzgießform zum Herstellen von geformten Gegenständen durch Hinterspritzen von Überzugsmaterialien Expired DE3003903C2 (de)

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