DE3001608A1 - Hydraulische verstaerkungseinrichtung - Google Patents
Hydraulische verstaerkungseinrichtungInfo
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Description
.- 4 Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Servoverstärker oder eine hydraulische Kraftvervielfältigungseinrichtung,
die für das Bremssystem eines Kraftfahrzeuges verwendet werden kann. Insbesondere betrifft die Erfindung eine
hydraulische Verstärkungseinrichtung mit einem Gehäuse, das eine abstufte Bohrung aufweist, einer durch ein Eingangselement, z.B. ein Bremspedal, beaufschlagten Betätigungsstange,
die in der kleineren Bohrung des Gehäuses gleitbar angeordnet ist, und einem gleitbar in der grösseren Bohrung
des Gehäuses angeordneten und eine Verdichtungs- oder Verstärkung skammer bildenden Kraftkolben.
Eine derartige herkömmliche hydraulische Verstärkungseinrichtung weist eine Einrichtung auf, um den hydraulischen ölzufluss
zu einer Servolenkvorrichtung zu drosseln, um an der Aufstromseite einen hydraulischen Druck vorzusehen, der
zur Kraftverstärkung verwendet wird. Gewöhnlich umfasst eine derartige hydraulische Verstärkungseinrichtung einen Ventilschieber,
der axial gleitbar in Verbindung mit dem Kraftkolben angeordnet ist. Wird die Betätigungsstange durch das
Bremspedal beaufschlagt, um eine relative axiale Verschiebung des Kraftkolbens zu erhalten, so wird der Schieber in Richtung
auf den Kraftkolben versetzt und wirkt ein zwischen Schieber und Kraftkolben ausgebildetes Drosselventil dergestalt, dass
der vorgenannte hydraulische ölfluss gedrosselt wird. Der aufstromseitig
von dem Drosselventil hervorgerufene hydraulische Druck gelangt in die Verdichtungskammer, so dass der Kraftkolben
hydraulisch der Betätigungsstange nachfolgt.
Bei der herkömmlichen hydraulischen Verstärkungseinrichtung ist das Drosselventil zwischen dem Schieber und dem Kraftkolben
angeordnet und wird seine öffnungsweite durch die relative Axialverschiebung bestimmt. Zu diesem Zweck ist
an dem äusseren Umfang des Schiebers ein konischer abgestufter
Bereich ausgebildet, während an der inneren Umfangs-
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fläche des Kraftkolbens ein mit dem konischen abgestufen Bereich
zusammenwirkender Absatzbereich vorgesehen ist. Der Jtrömungsdurchlass für das hydraulische öl wird durch das
Drosselventil gebildet. Wenn der Schieber eine axiale Verlagerung relativ zum Kraftkolben erfährt, nähert sich der
konische abgestufte Bereich dem Absatzbereich unter Drosselung des hydraulischen ölzuflusses und wird ein bestimmter hydraulischer
Druck aufstromseitig vom Drosselventil aufgebaut.
Ein solches konventionelles Drosselventil, das auf die axiale relative Verschiebung zwischen zwei Elementen anspricht,
kann nur zwischen einem Schieber und einem Kraftkolben ausgebildet sein. Da somit ein Schieberventil mit hydraulischen
Durchlasspassagen im Kraftkolben ausgebildet ist, erweist sich der Aufbau von Schieber und Kraftkolben als sehr kompliziert
und raumgreifend, so dass die gesamte hydraulische Verstärkungseinrichtung ebenfalls sehr gross wird. Das Arbeitsverhalten
des Drosselventiles, das zwischen dem axial beweglichen Schieber und dem Kraftkolben ausgebildet ist, ist ebenfalls
durch die axiale relative Verschiebung und die axiale Abmessung von Schieber und Kraftkolben begrenzt, so dass ein genauer
gewünschter Drosseleffekt nicht erwartet werden kann.
Ziel der Erfindung ist daher,eine verbesserte hydraulische Verstärkungseinrichtung
zu schaffen, die die vorerwähnten Nachteile nicht aufweist und einen wesentlich einfacheren Aufbau sowie eine geringere
axiale Iängenabmessungals herkömmliche hydraulische Verstärkungseinrichtungen haben· kann.
Bei der Erfindung ist das Drosselventil nicht zwischen einem axial relativ versetzbaren Schieber und dem Kraftkolben ausgebildet.
Vielmehr wird durch die axiale relative Verschiebung zwischen einer Betätigungsstange und dem Kraftkolben eins
relative Verdrehung dieser Teile gegeneinander erzielt. Ein
ι Drosselventil, das auf die relative Verdrehung anspricht, ist
zwischen dem Gehäuse der Verstärkungseinrichtung und dem sich drehenden Element ausgebildet.
030030/0833 " 6 "
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Indem die axiale Verschiebung in eine relative Drehbewegung umgewandelt wird und das Drosselventil zwischen dem stationären
Verstärkergehäuse und dem drehbaren Element, z.B. dem Kraftkolben, ausgebildet ist, kann das Ventil einen einfachen
Aufbau haben und lässt sich die axiale Abmessung des Kraftkolbens verringern.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine längsgeschnittene Ansicht längs der Schnittlinie A-A in Fig. 2 durch eine erfindungsgemäss
aufgebaute hydraulische Verstärkungseinrichtung,
Fig. 2 eine geschnittene Ansicht längs der Schnittlinie
D-D in Fig. 1,
Fig. 3 eine geschnittene Detailansicht von Fig. 1 mit Darstellung der Verbindung zwischen der Betätigungsstange
und dem Kraftkolben der hydraulischen Verstärkungseinrichtung,
Fig. 4 eine geschnittene Detailansicht von Fig. 1 bei Betrachtung längs der Schnittlinie B-B in Fig. 1, und
Fig. 5 eine geschnittene Detailansicht von Fig. 1 bei Betrachtungs
längs der Schnittlinie C-C in Fig. 1.
In Fig. 1 und 2 betrifft das Bezugszeichen 1 eine hydraulische Verstärkungseinrichtung gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Die hydraulische Verstärkungseinrichtung
1 besitzt ein zylindrisches Gehäuse 2, in dem ein Kraftkolben 3 axial gleitbar angeordnet ist und an seinen gegenüberliegenden
Seiten eine Verdichtungskammer 4 bzw.eine Ablasskammer
5 bildet. Eine Stirnfläche des Gehäuses 2 trägt Schrauben 6, mit denen die Verstärkungseinrichtung 1 am Fahrzeuggehäuse
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befestigt werden kann. An der anderen offenen Stirnfläche des Gehäuses 2 ist mit Schrauben 8 ein Abschlussdeckel 7
befestigt. Schraubbolzen 9 erstrecken sich durch den Deckel 7 und sind in die gleiche Stirnfläche des Gehäuses 2 eingeschraubt;
mit ihnen kann ein nicht gezeigter Bremssteuerzylinder am Gehäuse 2 befestigt werden.
An der Stirnfläche des Kraftkolbens 3, die dem Deckel 7 gegenüberliegt, ist eine Ausgangsstange 11 befestigt. Die
Ausgangsstange 11 erstreckt sich durch den Deckel 7 unter
Vorsehen von einer durch einen O-Ring geschaffenen hydraulischen
Abdichtung12 und berührt den Kolben von dem Bremssteuerzylinder. Zwischen dem Deckel 7 und der zugewandten Stirnfläche
des Kraftkolbens 3 ist eine Rückzugfeder 13 angeordnet,, die elastisch den Kraftkolben in die rechtsseitige
Endstellung in Fig. 1 drückt.
Durch den rechten Endabschnitt des Gehäuses 2 erstreckt sich gleitbar eine Betätigungsstange 15, die durch einen Dichtring
14 hydraulisch gegenüber dem Gehäuse abgedichtet ist. Das
linke Ende der Betätigungsstange 15, das der anderen Seiten^
fläche des Kraftkolbens 3 gegenüberliegt, ist mit einem radial abstehenden Stift 16 versehen. Wie in Fig. 1 und 3
gezeigt, weist die Seitenfläche des Kraftkolbens 3 zwei parallele Vorsprünge 17, 17 auf. Jeder Vorsprung 17 enthält
eine längliche Öffnung 18, die in entgegengesetzten Richtungen zueinander geneigt liegen. Jedes Ende des Stiftes 16 greift
in die betreffende Öffnung 18 im Vorsprung 17 ein. Eine Torsionsschraubenfeder 19 ist zwischen Kraftkolben 3 und
Betätigungsstange 15 angeordnet und steht an ihren beiden Enden mit diesen Teilen in Verbindung, so dass die Feder 19 den
■Λ· ,
Stift 16 zu den Endstellungen in den länglichen .öffnungen
18 drückt, die am weitesten vom Kraftkolben 3 \
entfernt liegen. In der in Fig. 1 gezeigten wirkungslosen Stellung werden daher Kraftkolben 3 und Betätigungsstange
längs der länglichen Öffnungen 18 in der am weitesten voneinander
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beabständeten Lage gehalten. Die Betätigungsstange 15 besitzt
eine axial sich erstreckende Nut 21, in die ein am Gehäuse befestigter Stift 22 eingreift, der eine Verdrehung
der Betätigungsstange 15 verhindert. Wenn daher die Betätigungsstange 15 in Richtung auf den Kraftkolben 3 gedrückt wird,
dreht sich der Kraftkolben 3 längs der länglichen öffnungen 18 und gegen die Kraft der Torsionsschraubenfeder 19.
Im Kraftkolben 3 sind drei Paare von longitudinalen Nuten 27 und 27', 28 und 28' sowie 29 und 29' gemäss Fig. 2 ausgebildet.
Die Nuten von jedem Paar sind diametral einander gegenüberliegend angeordnet. Die zentralen longitudinalen
Nuten 28 und 28' stehen durch eine diametral sich erstreckende
öffnung 30 in Verbindung miteinander, und diese öffnung ist
mit einer öffnung 31 verbunden,die an der Stirnfläche des
Kraftkolbens 3 gemäss Fig. 4 ausmündet, die der Verdichtungskammer 4 zugewandt liegt. Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, stehen
auch die longitudinalen Nuten 27 und 27', die gemäss Fig. in Gegenuhrzeigerrichtung von den longitudinalen Nuten 28
und 28* angeordnet sind, durch eine diametral sich erstreckende öffnung 32 in Verbindung miteinander. Die longitudinalen Nuten
29 und 29' reichen bis zur Stirnfläche des Kraftkolbens 3, die gemäss Fig. 5 der Abflusskammer 5 zugewandt liegt.
Das Verstärkergehäuse 2 enthält einen Einlasskanal 33, einen Auslasskanal 34 und Ventilöffnungen 35, die mit wenigstens
einem Teil der longitudinalen Nuten 27 und 27', 28 und 28'
bzw. 29 und 29' in Verbindung gebracht werden können. Die longitudinale Nut 27 ist ausreichend breit ausgebildet, dass
sie mit dem Einlasskanal 33 in Verbindung kommt, wenn der Kraftkolben 3 zwischen den Extremstellungen verdreht wird.
Die Ventilöffnungen 35 sind durch eine Blindbohrung dictnetral
durch das Verstärkergehäuse 2 gebildet, wobei das offene Ende der Bohrung durch einen Stopfen 36 verschlossen ist. In der
normalen Drehstellung, bei der das Bremspedal 40 nicht eingedrückt ist, stehen die Ventilöffnungen 35 vollständig
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mit den Nuten 28 und 28' und teilweise mit den Nuten 29 und
29' gemäss Fig. 2 in Verbindung, so dass eine Verbindung zwischen
der Verdichtungskammer 4 und der Abflusskammer 5 vorliegt.
Jedoch besteht keine Verbindung der Ventilöffnungen 35 mit den Nuten 27 und 27'. Wird das Bremspedal 40 eingedrückt
und der Kraftkolben 3 verdreht, so wird die Verbindung zwischen den Ventilöffnungen 35 und den Nuten 29 und 29'
unterbrochen und mit den Nuten 27 und 27' hergestellt. Die longitudinale Nut 27' steht mit dem Auslasskanal 34 in der
druckbelasteten Stellung des Bremspedales 4 0 in Verbindung. Wird das Bremspedal 40 eingedrückt und der Kraftkolben 3 verdreht,
so wirkt die longitudinale Nut 29' wie ein Drosselventil
37, das die Verbindung zwischen Einlasskanal 33 und Auslasskanal 34 proportional entsprechend der Drehbewegung
des Kraftkolbens 3 verkleinert. Auf diese Weise wird die Strömung des von dem Einlasskanal 33 zugeführten Hydrauliköles
reguliert und wird der regulierte in den Nuten 27 und 27' anstehende Hydraulikdruck über die Ventilöffnungen 35,
die longitudinalen Nuten 28 und 28' und die öffnungen 3 0
und 31 in die Verdichtungskammer 4 eingeführt.
Die vorbeschriebene hydraulische Verstärkungseinrichtung 1 ist über den Einlasskanal 33 mit einer Pumpe 45, über den
Auslasskanal 34 und eine Servolenkvorrichtung 46 mit einem Reservoir 47, durch den Abflusskanal 38 mit
dem Reservoir 47 und durch die Betätigungsstange über eine Stösselstange 41 mit dem Bremspedal 40 verbunden.
Die Arbeitsweise der hydraulischen Verstärkungseinrichtung 1 wird nachfolgend beschrieben. Fig. 1 und 3 zeigen die wirkungslose
Stellung der hydraulischen Verstärkungseinrichtung 1. Die Verdichtungskammer 4 steht über die Öffnungen 30 und 31,
die longitudinalen Nuten 28 und 28', die VentilöffnungeVi 35,
die longitudinalen Nuten 29 und 29' und die Abflusskammer
mit dem Reservoir 17 in Verbindung. Der Kraftkolben 3 v;ird daher durch die Rückzugfeder 13 in der in Fig. 1 gezeigten
extremen rechtsseitigen Stellung und durch die Torsions-
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schraubenfeder 19 gemäss Fig. 3 in der wirkungslosen Drehstellung
gehalten, so dass der Stift 16 an der sich nicht drehenden Betätigungsstange 15 die länglichen Öffnungen 18
in den VorSprüngen 17 an den äusseren Enden berührt. Das
Hydrauliköl von der Pumpe 45 wird daher über den Einlasskanal 33, die longitudinale Nut 27, die öffnung 32, die
longitudinale Nut 27' und den Auslasskanal 34 zum . Servolenkmechanismus geleitet . .
Wird das Bremspedal 40 niedergedrückt, bewegt sich die Betätigungsstange
15 in Fig. 1 nach links in Richtung auf den Kraftkolben 3. Dabei bewegt sich auch der Stift 16 längs
der länglichen öffnungen 18 und 18 gegen die Vorspannkraft der Torsionsschraubenfeder 19, was den Kraftkolben 3 in Fig.
2 in Gegenuhrzexgerrichtung verdreht. Das zwischen dem Auslasskanal 34 und der longitudinalen Nut 27' gebildete Drosselventil
37 beginnt sich daher zu schliessen,um inden longitudinalen
Nuten 27 und 27' einen hydraulischen Betätigungsdruck zu erzeugen.
Die longitudinalen Nuten 29 und 29', die mit der Abflusskammer 5 in Verbindung stehen, sind von den Ventilöffnungen
35 getrennt, während die longitudinalen Nuten 27 und 27' in Verbindung mit den Ventilöffnungen 35 stehen.
Der in den Nuten 27 und 27" erzeugte hydraulische Betätigungsdruck fliesst durch die Ventilöffnungen 35, die longitudinalen
Nuten 28 und 28' und die öffnungen 30 und 31 in die Verdichtungskammer
4. Daher wird der Kraftkolben 3 in Fig. 1 gegen die Kraft der Rückzugfeder 13 nach links bewegt, so dass er
der Bewegung der Betätigungsstange 15 folgt. Der nicht gezeigte Steuerhebel wird daher unter Beaufschlagung des nicht gezeigten
Bremssystems betätigt, um das Fahrzeug durch die auf die Weise hervorgerufene hydraulisch vervielfachte Kraft
abzubremsen. *
Das hydraulische Betätigungsdruck in der Verdichtungskainmer 4 wirkt auch auf die linke Stirnfläche der Betätigungsstange
15, um diese zurückzubewegen. Die Rückführkraft wird über
die Stösselstange 41 auf das Bremspedal 40 übertragen, so
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dass eine Reaktionskraft auf den Fuss des Fahrers einwirkt. Wenn der Kraftkolben 3 sich im Vergleich zur Verschiebung
der Betätigungsstange 15 übermässig in Axialrichtung bewegen will, ändert sich die Lage des Stiftes 16 längs der
länglichen Öffnungen 18 und 18', so dass die Drehstellung des Kraftkolbens 3 wieder in die in Fig. 2 gezeigte wirkungslose
Stellung zurückkehren will. Das Drosselventil 37 zwischen der Nut 27' und dem Auslasskanal 34 öffnet sich daher,
um den hydraulischen Betätigungsdruck in den Nuten 27 und 27'
und in der Verdichtungskammer 4 herabzusetzen. Der Kraftkolben bewegt sich daher zurück, um die Lage des Stiftes
16 längs der länglichen Öffnungen 18 und 18 als auch seine Drehstellung so zu regulieren, dass der hydraulische Betätigungsdruck
in der Verdichtungskammer 4 der Eindruckkraft
des Bremspedales 40 entspricht.
Wird das Bremspedal 40 losgelassen, dreht sich der Kraftkolben 3 in Fig. 2 infolge der Vorspannkraft der Torsionsschraubenfeder
19 relativ zur Betätigungsstange 15 in Gegenuhrzeigerrichtung, so dass sich der Stift 16 längs der
länglichen Öffnungen 18 und 18 in die in Fig. 1 und 2 gezeigte extreme Endstellung bewegt. Daher wird das gesamte Hydraulik-Öl,
das dem Einlasskanal 13 zugeliefert wird, zur . Servolenkvorrichtung . 46 über die longitudinale Nut 27, die
Öffnung 32, die Nut 27' und den Auslasskanal 34 geführt. Auch der Hydraulikdruck in der Verdichtungskammer 4 gelangt über
die Öffnungen 31 und 30, die longitudinalen Nuten 28 und 28", die Ventilöffnungen 35 und die longitudinalen Nuten 29 und 29'
in die Abflusskammer 5, die über den Abflusskanal 38 mit dem Reservoir 47 verbunden ist. Der Kraftkolben 3 wird daher
durch die Rückzugfeder 13 und den hydraulischen Bremsdruck im Steuerzylinder in die in Fig. 1 gezeigte wirkungslose
Stellung gedrückt, so dass auf das Fahrzeug keine Bremskraft mehr einwirkt.
Bei der vorbeschriebenen Ausführungsform wird der zwischen der Betätigungsstange 15 und dem Kraftkolben 3 angeordnete und
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durch den Stift 16 und die geneigten länglichen Öffnungen 18 gebildete Mechanismus zur relativen Verdrehung durch die
Torsionsschraubenfeder 19 gesteuert. Anstelle der Torsionsschraubenfeder
19 kann auch eine Druckfeder verwendet werden, die die Betätigungsstange 15 und den Kraftkolben 3 in Abstand
voneinander drückt. Bei der gezeigten Ausführungsform wird die Betätigungsstange an einer Drehung gehindert,
während sich der Kraftkolben 3 relativ zum Verstärkergehäuse 2 verdrehen kann. Es kann jedoch auch der Kraftkolben 3 an
einer Drehung gehindert werden und das Drosselventil zwischen der drehbaren Betätigungsstange und dem Verstärkergehäuse
ausgebildet sein.
Da eines der beiden Teile, nämlich Kraftkolben oder Betätigungsstange,
relativ zum anderen bei einer relativen axialen Verschiebung zwischen den Teilen eine Drehbewegung erfährt,
und da das Drosselventil zwischen dem drehbaren Teil und dem Verstärkergehäuse ausgebildet ist, so dass es ent- \
sprechend der Relativverdrehung arbeitet, erfordert die erfindungsgemässe
hydraulische Verstärkungseinrichtung keinen besonderen Ventilschieber zur Bildung des Drosselventils.
Die hydraulische Verstärkungseinrichtung kann somit einen einfacheren Aufbau haben. Da ferner das Drosselventil zwischen
den relativ zueinander drehbaren Elementen ausgebildet ist, lässt sich die axiale Abmessung des Kraftkolbens erheblich
im Vergleich zu herkömmlichen Kraftkolben verkleinern und daher eine hydraulische Verstärkungseinrichtung mit kompakterem
Aufbau vorsehen.
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Claims (7)
- PATENTANWÄLTE A. GRUNECKERDlPL-ING.H. KINKELDEYOn-INGW. STOCKMAlROa-ING. ■ AnE (CALTCCHK. SCHUMANN# · OR RER NAT OIR_-PHYSP. H. JAKOBOl PL-ING.G. BEZOLD8 MÜNCHEN 22MAXIMILIANSTRASSE A317. Jan. 1980 P 14 665ITESSAH HOTOE CO. , LTD.2, Takara-Cho, Kanagawa-Eu, Yokohama City, JapanHydraulische VerstärkungseinrichtungPATENTANSPRÜCHE1J Hydraulische Verstärkungseinrichtung, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (2) mit einer darin ausgebildeten abgestuften Bohrung, eine durch ein Eingangselement beaufschlagte und in der kleineren Bohrung des Gehäuses gleitbar angeordnete Betätigungsstange (15), einen in der grösseren Bohrung des Gehäuses gleitbar angeordneten und eine Verdichtungskammer (4) bildenden Kraftkolben (3), einen Drehmechanismus (16, 18), der zwischen Betätigungsstange und Kraftkolben entsprechend einer relativen axialen Verschiebung zwischen diesen Teilen eine relative Drehbewegung hervorruft, eine Einrichtung (19), die die Betätigungsstange und den Kraftkolben in eine von ihren extremen Drehstellungen hält, eine Einrichtung030030/0833TELEFON (OSB) 22 28O2 TELEX OB-9S3BO TELEQf=JAMME MONAPAT TELEKOPIERERBAD ORIGINAL(21, 22), die eines der beiden Teile (Betätigungsstange oder Kraftkolben) an einer Relativverdrehung hindert, und ein zwischen dem Gehäuse und dem anderen der beiden Teile ausgebildetes Drosselventil (37), das relativ zum Gehäuse drehbar und entsprechend der Drehung des drehbaren Elementes betätigt ist, so dass bei Beaufschlagung des Eingangselementes unter Relatiwerdrehung des drehbaren Elementes das Drosselventil dergestalt betätigt wird, dass der Zufluss an Hydrauliköl gedrosselt wird, um aufstromseitig von dem Drosselventil einen Hydraulikdruck zu erzeugen, der in die Verdichtungskammer eingeführt wird, um hydraulisch den Kraftkolben entsprechend der Betätigungsstange zu verschieben.
- 2. Einrichtung.nach Anspruch 1, dadurch ,gekennzeichnet , dass der Drehmechanismus geneigte längliche Schlitze (18), die in einem der beiden Teile (nämlich Betätigungsstange oder Kraftkolben ausgebildet sind, und einen Stift (16) umfasst, der in die Schlitze eingreift und an dem anderen der beiden Teile vorgesehen ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass die Einrichtung, die die Betätigungsstange (15) und den Kraftkolben (3) in eine von ihren extremen Drehstellungen hält, eine Torsionsschraubenfeder (19) umfasst, die zwischen Betätigungsstange und Kraftkolben angeordnet ist und an ihren beiden Enden mit diesen Teilen in Verbindung steht.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung, die die Betätigungsstange (15) und den Kraftkolben (3) in eine von ihren extremen Drehstellungen hält, eine Kompressionsfeder umfasst, die die Betätigungsstange und den Kraftsolbenin Abstand voneinander drückt. /03003Q/O8338AD ORIGINAL
- 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , dass das andere sich drehende Teil der Kraftkolben (3) ist.
- 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , dass das andere sich drehende Teil die Betätigungsstange (15) ist.
- 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , dass das Drosselventil (37)so angeordnet ist, dass eine übermässige Axialbewegung des Kraftkolbens (3) durch den verringerten Druck in der Verdichtungskammer, hervorgerufen durch die verkleinerte Öffnung des Drosselventiles, kompensiert wird..030030/0833
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