[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE3001608A1 - Hydraulische verstaerkungseinrichtung - Google Patents

Hydraulische verstaerkungseinrichtung

Info

Publication number
DE3001608A1
DE3001608A1 DE19803001608 DE3001608A DE3001608A1 DE 3001608 A1 DE3001608 A1 DE 3001608A1 DE 19803001608 DE19803001608 DE 19803001608 DE 3001608 A DE3001608 A DE 3001608A DE 3001608 A1 DE3001608 A1 DE 3001608A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
power piston
actuating rod
housing
throttle valve
hydraulic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19803001608
Other languages
English (en)
Other versions
DE3001608C2 (de
Inventor
Jun Udono
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Nissan Motor Co Ltd
Original Assignee
Nissan Motor Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nissan Motor Co Ltd filed Critical Nissan Motor Co Ltd
Publication of DE3001608A1 publication Critical patent/DE3001608A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3001608C2 publication Critical patent/DE3001608C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/12Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being liquid
    • B60T13/16Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being liquid using pumps directly, i.e. without interposition of accumulators or reservoirs
    • B60T13/161Systems with master cylinder
    • B60T13/162Master cylinder mechanically coupled with booster
    • B60T13/163Pilot valve provided inside booster piston

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Systems And Boosters (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

.- 4 Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Servoverstärker oder eine hydraulische Kraftvervielfältigungseinrichtung, die für das Bremssystem eines Kraftfahrzeuges verwendet werden kann. Insbesondere betrifft die Erfindung eine hydraulische Verstärkungseinrichtung mit einem Gehäuse, das eine abstufte Bohrung aufweist, einer durch ein Eingangselement, z.B. ein Bremspedal, beaufschlagten Betätigungsstange, die in der kleineren Bohrung des Gehäuses gleitbar angeordnet ist, und einem gleitbar in der grösseren Bohrung des Gehäuses angeordneten und eine Verdichtungs- oder Verstärkung skammer bildenden Kraftkolben.
Eine derartige herkömmliche hydraulische Verstärkungseinrichtung weist eine Einrichtung auf, um den hydraulischen ölzufluss zu einer Servolenkvorrichtung zu drosseln, um an der Aufstromseite einen hydraulischen Druck vorzusehen, der zur Kraftverstärkung verwendet wird. Gewöhnlich umfasst eine derartige hydraulische Verstärkungseinrichtung einen Ventilschieber, der axial gleitbar in Verbindung mit dem Kraftkolben angeordnet ist. Wird die Betätigungsstange durch das Bremspedal beaufschlagt, um eine relative axiale Verschiebung des Kraftkolbens zu erhalten, so wird der Schieber in Richtung auf den Kraftkolben versetzt und wirkt ein zwischen Schieber und Kraftkolben ausgebildetes Drosselventil dergestalt, dass der vorgenannte hydraulische ölfluss gedrosselt wird. Der aufstromseitig von dem Drosselventil hervorgerufene hydraulische Druck gelangt in die Verdichtungskammer, so dass der Kraftkolben hydraulisch der Betätigungsstange nachfolgt.
Bei der herkömmlichen hydraulischen Verstärkungseinrichtung ist das Drosselventil zwischen dem Schieber und dem Kraftkolben angeordnet und wird seine öffnungsweite durch die relative Axialverschiebung bestimmt. Zu diesem Zweck ist an dem äusseren Umfang des Schiebers ein konischer abgestufter Bereich ausgebildet, während an der inneren Umfangs-
030030/0833
fläche des Kraftkolbens ein mit dem konischen abgestufen Bereich zusammenwirkender Absatzbereich vorgesehen ist. Der Jtrömungsdurchlass für das hydraulische öl wird durch das Drosselventil gebildet. Wenn der Schieber eine axiale Verlagerung relativ zum Kraftkolben erfährt, nähert sich der konische abgestufte Bereich dem Absatzbereich unter Drosselung des hydraulischen ölzuflusses und wird ein bestimmter hydraulischer Druck aufstromseitig vom Drosselventil aufgebaut.
Ein solches konventionelles Drosselventil, das auf die axiale relative Verschiebung zwischen zwei Elementen anspricht, kann nur zwischen einem Schieber und einem Kraftkolben ausgebildet sein. Da somit ein Schieberventil mit hydraulischen Durchlasspassagen im Kraftkolben ausgebildet ist, erweist sich der Aufbau von Schieber und Kraftkolben als sehr kompliziert und raumgreifend, so dass die gesamte hydraulische Verstärkungseinrichtung ebenfalls sehr gross wird. Das Arbeitsverhalten des Drosselventiles, das zwischen dem axial beweglichen Schieber und dem Kraftkolben ausgebildet ist, ist ebenfalls durch die axiale relative Verschiebung und die axiale Abmessung von Schieber und Kraftkolben begrenzt, so dass ein genauer gewünschter Drosseleffekt nicht erwartet werden kann.
Ziel der Erfindung ist daher,eine verbesserte hydraulische Verstärkungseinrichtung zu schaffen, die die vorerwähnten Nachteile nicht aufweist und einen wesentlich einfacheren Aufbau sowie eine geringere axiale Iängenabmessungals herkömmliche hydraulische Verstärkungseinrichtungen haben· kann.
Bei der Erfindung ist das Drosselventil nicht zwischen einem axial relativ versetzbaren Schieber und dem Kraftkolben ausgebildet. Vielmehr wird durch die axiale relative Verschiebung zwischen einer Betätigungsstange und dem Kraftkolben eins relative Verdrehung dieser Teile gegeneinander erzielt. Ein
ι Drosselventil, das auf die relative Verdrehung anspricht, ist zwischen dem Gehäuse der Verstärkungseinrichtung und dem sich drehenden Element ausgebildet.
030030/0833 " 6 "
BAD ORIGINAL
"" 6 "■
Indem die axiale Verschiebung in eine relative Drehbewegung umgewandelt wird und das Drosselventil zwischen dem stationären Verstärkergehäuse und dem drehbaren Element, z.B. dem Kraftkolben, ausgebildet ist, kann das Ventil einen einfachen Aufbau haben und lässt sich die axiale Abmessung des Kraftkolbens verringern.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine längsgeschnittene Ansicht längs der Schnittlinie A-A in Fig. 2 durch eine erfindungsgemäss aufgebaute hydraulische Verstärkungseinrichtung,
Fig. 2 eine geschnittene Ansicht längs der Schnittlinie D-D in Fig. 1,
Fig. 3 eine geschnittene Detailansicht von Fig. 1 mit Darstellung der Verbindung zwischen der Betätigungsstange und dem Kraftkolben der hydraulischen Verstärkungseinrichtung,
Fig. 4 eine geschnittene Detailansicht von Fig. 1 bei Betrachtung längs der Schnittlinie B-B in Fig. 1, und
Fig. 5 eine geschnittene Detailansicht von Fig. 1 bei Betrachtungs längs der Schnittlinie C-C in Fig. 1.
In Fig. 1 und 2 betrifft das Bezugszeichen 1 eine hydraulische Verstärkungseinrichtung gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Die hydraulische Verstärkungseinrichtung 1 besitzt ein zylindrisches Gehäuse 2, in dem ein Kraftkolben 3 axial gleitbar angeordnet ist und an seinen gegenüberliegenden Seiten eine Verdichtungskammer 4 bzw.eine Ablasskammer 5 bildet. Eine Stirnfläche des Gehäuses 2 trägt Schrauben 6, mit denen die Verstärkungseinrichtung 1 am Fahrzeuggehäuse
030030/0833
befestigt werden kann. An der anderen offenen Stirnfläche des Gehäuses 2 ist mit Schrauben 8 ein Abschlussdeckel 7 befestigt. Schraubbolzen 9 erstrecken sich durch den Deckel 7 und sind in die gleiche Stirnfläche des Gehäuses 2 eingeschraubt; mit ihnen kann ein nicht gezeigter Bremssteuerzylinder am Gehäuse 2 befestigt werden.
An der Stirnfläche des Kraftkolbens 3, die dem Deckel 7 gegenüberliegt, ist eine Ausgangsstange 11 befestigt. Die Ausgangsstange 11 erstreckt sich durch den Deckel 7 unter Vorsehen von einer durch einen O-Ring geschaffenen hydraulischen Abdichtung12 und berührt den Kolben von dem Bremssteuerzylinder. Zwischen dem Deckel 7 und der zugewandten Stirnfläche des Kraftkolbens 3 ist eine Rückzugfeder 13 angeordnet,, die elastisch den Kraftkolben in die rechtsseitige Endstellung in Fig. 1 drückt.
Durch den rechten Endabschnitt des Gehäuses 2 erstreckt sich gleitbar eine Betätigungsstange 15, die durch einen Dichtring 14 hydraulisch gegenüber dem Gehäuse abgedichtet ist. Das linke Ende der Betätigungsstange 15, das der anderen Seiten^ fläche des Kraftkolbens 3 gegenüberliegt, ist mit einem radial abstehenden Stift 16 versehen. Wie in Fig. 1 und 3 gezeigt, weist die Seitenfläche des Kraftkolbens 3 zwei parallele Vorsprünge 17, 17 auf. Jeder Vorsprung 17 enthält eine längliche Öffnung 18, die in entgegengesetzten Richtungen zueinander geneigt liegen. Jedes Ende des Stiftes 16 greift in die betreffende Öffnung 18 im Vorsprung 17 ein. Eine Torsionsschraubenfeder 19 ist zwischen Kraftkolben 3 und Betätigungsstange 15 angeordnet und steht an ihren beiden Enden mit diesen Teilen in Verbindung, so dass die Feder 19 den
■Λ· ,
Stift 16 zu den Endstellungen in den länglichen .öffnungen 18 drückt, die am weitesten vom Kraftkolben 3 \ entfernt liegen. In der in Fig. 1 gezeigten wirkungslosen Stellung werden daher Kraftkolben 3 und Betätigungsstange längs der länglichen Öffnungen 18 in der am weitesten voneinander
Q30030/0833
beabständeten Lage gehalten. Die Betätigungsstange 15 besitzt eine axial sich erstreckende Nut 21, in die ein am Gehäuse befestigter Stift 22 eingreift, der eine Verdrehung der Betätigungsstange 15 verhindert. Wenn daher die Betätigungsstange 15 in Richtung auf den Kraftkolben 3 gedrückt wird, dreht sich der Kraftkolben 3 längs der länglichen öffnungen 18 und gegen die Kraft der Torsionsschraubenfeder 19.
Im Kraftkolben 3 sind drei Paare von longitudinalen Nuten 27 und 27', 28 und 28' sowie 29 und 29' gemäss Fig. 2 ausgebildet. Die Nuten von jedem Paar sind diametral einander gegenüberliegend angeordnet. Die zentralen longitudinalen Nuten 28 und 28' stehen durch eine diametral sich erstreckende öffnung 30 in Verbindung miteinander, und diese öffnung ist mit einer öffnung 31 verbunden,die an der Stirnfläche des Kraftkolbens 3 gemäss Fig. 4 ausmündet, die der Verdichtungskammer 4 zugewandt liegt. Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, stehen auch die longitudinalen Nuten 27 und 27', die gemäss Fig. in Gegenuhrzeigerrichtung von den longitudinalen Nuten 28 und 28* angeordnet sind, durch eine diametral sich erstreckende öffnung 32 in Verbindung miteinander. Die longitudinalen Nuten 29 und 29' reichen bis zur Stirnfläche des Kraftkolbens 3, die gemäss Fig. 5 der Abflusskammer 5 zugewandt liegt.
Das Verstärkergehäuse 2 enthält einen Einlasskanal 33, einen Auslasskanal 34 und Ventilöffnungen 35, die mit wenigstens einem Teil der longitudinalen Nuten 27 und 27', 28 und 28' bzw. 29 und 29' in Verbindung gebracht werden können. Die longitudinale Nut 27 ist ausreichend breit ausgebildet, dass sie mit dem Einlasskanal 33 in Verbindung kommt, wenn der Kraftkolben 3 zwischen den Extremstellungen verdreht wird. Die Ventilöffnungen 35 sind durch eine Blindbohrung dictnetral durch das Verstärkergehäuse 2 gebildet, wobei das offene Ende der Bohrung durch einen Stopfen 36 verschlossen ist. In der normalen Drehstellung, bei der das Bremspedal 40 nicht eingedrückt ist, stehen die Ventilöffnungen 35 vollständig
030030/0833 "9 "
mit den Nuten 28 und 28' und teilweise mit den Nuten 29 und 29' gemäss Fig. 2 in Verbindung, so dass eine Verbindung zwischen der Verdichtungskammer 4 und der Abflusskammer 5 vorliegt. Jedoch besteht keine Verbindung der Ventilöffnungen 35 mit den Nuten 27 und 27'. Wird das Bremspedal 40 eingedrückt und der Kraftkolben 3 verdreht, so wird die Verbindung zwischen den Ventilöffnungen 35 und den Nuten 29 und 29' unterbrochen und mit den Nuten 27 und 27' hergestellt. Die longitudinale Nut 27' steht mit dem Auslasskanal 34 in der druckbelasteten Stellung des Bremspedales 4 0 in Verbindung. Wird das Bremspedal 40 eingedrückt und der Kraftkolben 3 verdreht, so wirkt die longitudinale Nut 29' wie ein Drosselventil 37, das die Verbindung zwischen Einlasskanal 33 und Auslasskanal 34 proportional entsprechend der Drehbewegung des Kraftkolbens 3 verkleinert. Auf diese Weise wird die Strömung des von dem Einlasskanal 33 zugeführten Hydrauliköles reguliert und wird der regulierte in den Nuten 27 und 27' anstehende Hydraulikdruck über die Ventilöffnungen 35, die longitudinalen Nuten 28 und 28' und die öffnungen 3 0 und 31 in die Verdichtungskammer 4 eingeführt.
Die vorbeschriebene hydraulische Verstärkungseinrichtung 1 ist über den Einlasskanal 33 mit einer Pumpe 45, über den Auslasskanal 34 und eine Servolenkvorrichtung 46 mit einem Reservoir 47, durch den Abflusskanal 38 mit dem Reservoir 47 und durch die Betätigungsstange über eine Stösselstange 41 mit dem Bremspedal 40 verbunden.
Die Arbeitsweise der hydraulischen Verstärkungseinrichtung 1 wird nachfolgend beschrieben. Fig. 1 und 3 zeigen die wirkungslose Stellung der hydraulischen Verstärkungseinrichtung 1. Die Verdichtungskammer 4 steht über die Öffnungen 30 und 31, die longitudinalen Nuten 28 und 28', die VentilöffnungeVi 35, die longitudinalen Nuten 29 und 29' und die Abflusskammer mit dem Reservoir 17 in Verbindung. Der Kraftkolben 3 v;ird daher durch die Rückzugfeder 13 in der in Fig. 1 gezeigten extremen rechtsseitigen Stellung und durch die Torsions-
- 10 -
030030/0833
schraubenfeder 19 gemäss Fig. 3 in der wirkungslosen Drehstellung gehalten, so dass der Stift 16 an der sich nicht drehenden Betätigungsstange 15 die länglichen Öffnungen 18 in den VorSprüngen 17 an den äusseren Enden berührt. Das Hydrauliköl von der Pumpe 45 wird daher über den Einlasskanal 33, die longitudinale Nut 27, die öffnung 32, die longitudinale Nut 27' und den Auslasskanal 34 zum . Servolenkmechanismus geleitet . .
Wird das Bremspedal 40 niedergedrückt, bewegt sich die Betätigungsstange 15 in Fig. 1 nach links in Richtung auf den Kraftkolben 3. Dabei bewegt sich auch der Stift 16 längs der länglichen öffnungen 18 und 18 gegen die Vorspannkraft der Torsionsschraubenfeder 19, was den Kraftkolben 3 in Fig. 2 in Gegenuhrzexgerrichtung verdreht. Das zwischen dem Auslasskanal 34 und der longitudinalen Nut 27' gebildete Drosselventil 37 beginnt sich daher zu schliessen,um inden longitudinalen Nuten 27 und 27' einen hydraulischen Betätigungsdruck zu erzeugen. Die longitudinalen Nuten 29 und 29', die mit der Abflusskammer 5 in Verbindung stehen, sind von den Ventilöffnungen 35 getrennt, während die longitudinalen Nuten 27 und 27' in Verbindung mit den Ventilöffnungen 35 stehen. Der in den Nuten 27 und 27" erzeugte hydraulische Betätigungsdruck fliesst durch die Ventilöffnungen 35, die longitudinalen Nuten 28 und 28' und die öffnungen 30 und 31 in die Verdichtungskammer 4. Daher wird der Kraftkolben 3 in Fig. 1 gegen die Kraft der Rückzugfeder 13 nach links bewegt, so dass er der Bewegung der Betätigungsstange 15 folgt. Der nicht gezeigte Steuerhebel wird daher unter Beaufschlagung des nicht gezeigten Bremssystems betätigt, um das Fahrzeug durch die auf die Weise hervorgerufene hydraulisch vervielfachte Kraft abzubremsen. *
Das hydraulische Betätigungsdruck in der Verdichtungskainmer 4 wirkt auch auf die linke Stirnfläche der Betätigungsstange 15, um diese zurückzubewegen. Die Rückführkraft wird über die Stösselstange 41 auf das Bremspedal 40 übertragen, so
030 0 3 0/0833
- 11 -
dass eine Reaktionskraft auf den Fuss des Fahrers einwirkt. Wenn der Kraftkolben 3 sich im Vergleich zur Verschiebung der Betätigungsstange 15 übermässig in Axialrichtung bewegen will, ändert sich die Lage des Stiftes 16 längs der länglichen Öffnungen 18 und 18', so dass die Drehstellung des Kraftkolbens 3 wieder in die in Fig. 2 gezeigte wirkungslose Stellung zurückkehren will. Das Drosselventil 37 zwischen der Nut 27' und dem Auslasskanal 34 öffnet sich daher, um den hydraulischen Betätigungsdruck in den Nuten 27 und 27' und in der Verdichtungskammer 4 herabzusetzen. Der Kraftkolben bewegt sich daher zurück, um die Lage des Stiftes 16 längs der länglichen Öffnungen 18 und 18 als auch seine Drehstellung so zu regulieren, dass der hydraulische Betätigungsdruck in der Verdichtungskammer 4 der Eindruckkraft
des Bremspedales 40 entspricht.
Wird das Bremspedal 40 losgelassen, dreht sich der Kraftkolben 3 in Fig. 2 infolge der Vorspannkraft der Torsionsschraubenfeder 19 relativ zur Betätigungsstange 15 in Gegenuhrzeigerrichtung, so dass sich der Stift 16 längs der länglichen Öffnungen 18 und 18 in die in Fig. 1 und 2 gezeigte extreme Endstellung bewegt. Daher wird das gesamte Hydraulik-Öl, das dem Einlasskanal 13 zugeliefert wird, zur . Servolenkvorrichtung . 46 über die longitudinale Nut 27, die Öffnung 32, die Nut 27' und den Auslasskanal 34 geführt. Auch der Hydraulikdruck in der Verdichtungskammer 4 gelangt über die Öffnungen 31 und 30, die longitudinalen Nuten 28 und 28", die Ventilöffnungen 35 und die longitudinalen Nuten 29 und 29' in die Abflusskammer 5, die über den Abflusskanal 38 mit dem Reservoir 47 verbunden ist. Der Kraftkolben 3 wird daher durch die Rückzugfeder 13 und den hydraulischen Bremsdruck im Steuerzylinder in die in Fig. 1 gezeigte wirkungslose Stellung gedrückt, so dass auf das Fahrzeug keine Bremskraft mehr einwirkt.
Bei der vorbeschriebenen Ausführungsform wird der zwischen der Betätigungsstange 15 und dem Kraftkolben 3 angeordnete und
•030030/0833
- 12 -
durch den Stift 16 und die geneigten länglichen Öffnungen 18 gebildete Mechanismus zur relativen Verdrehung durch die Torsionsschraubenfeder 19 gesteuert. Anstelle der Torsionsschraubenfeder 19 kann auch eine Druckfeder verwendet werden, die die Betätigungsstange 15 und den Kraftkolben 3 in Abstand voneinander drückt. Bei der gezeigten Ausführungsform wird die Betätigungsstange an einer Drehung gehindert, während sich der Kraftkolben 3 relativ zum Verstärkergehäuse 2 verdrehen kann. Es kann jedoch auch der Kraftkolben 3 an einer Drehung gehindert werden und das Drosselventil zwischen der drehbaren Betätigungsstange und dem Verstärkergehäuse ausgebildet sein.
Da eines der beiden Teile, nämlich Kraftkolben oder Betätigungsstange, relativ zum anderen bei einer relativen axialen Verschiebung zwischen den Teilen eine Drehbewegung erfährt, und da das Drosselventil zwischen dem drehbaren Teil und dem Verstärkergehäuse ausgebildet ist, so dass es ent- \ sprechend der Relativverdrehung arbeitet, erfordert die erfindungsgemässe hydraulische Verstärkungseinrichtung keinen besonderen Ventilschieber zur Bildung des Drosselventils. Die hydraulische Verstärkungseinrichtung kann somit einen einfacheren Aufbau haben. Da ferner das Drosselventil zwischen den relativ zueinander drehbaren Elementen ausgebildet ist, lässt sich die axiale Abmessung des Kraftkolbens erheblich im Vergleich zu herkömmlichen Kraftkolben verkleinern und daher eine hydraulische Verstärkungseinrichtung mit kompakterem Aufbau vorsehen.
030030/0833
■"73-
Leerseite

Claims (7)

  1. PATENTANWÄLTE A. GRUNECKER
    DlPL-ING.
    H. KINKELDEY
    On-ING
    W. STOCKMAlR
    Oa-ING. ■ AnE (CALTCCH
    K. SCHUMANN
    # · OR RER NAT OIR_-PHYS
    P. H. JAKOB
    Ol PL-ING.
    G. BEZOLD
    8 MÜNCHEN 22
    MAXIMILIANSTRASSE A3
    17. Jan. 1980 P 14 665
    ITESSAH HOTOE CO. , LTD.
    2, Takara-Cho, Kanagawa-Eu, Yokohama City, Japan
    Hydraulische Verstärkungseinrichtung
    PATENTANSPRÜCHE
    1J Hydraulische Verstärkungseinrichtung, gekennzeichnet durch ein Gehäuse (2) mit einer darin ausgebildeten abgestuften Bohrung, eine durch ein Eingangselement beaufschlagte und in der kleineren Bohrung des Gehäuses gleitbar angeordnete Betätigungsstange (15), einen in der grösseren Bohrung des Gehäuses gleitbar angeordneten und eine Verdichtungskammer (4) bildenden Kraftkolben (3), einen Drehmechanismus (16, 18), der zwischen Betätigungsstange und Kraftkolben entsprechend einer relativen axialen Verschiebung zwischen diesen Teilen eine relative Drehbewegung hervorruft, eine Einrichtung (19), die die Betätigungsstange und den Kraftkolben in eine von ihren extremen Drehstellungen hält, eine Einrichtung
    030030/0833
    TELEFON (OSB) 22 28O2 TELEX OB-9S3BO TELEQf=JAMME MONAPAT TELEKOPIERER
    BAD ORIGINAL
    (21, 22), die eines der beiden Teile (Betätigungsstange oder Kraftkolben) an einer Relativverdrehung hindert, und ein zwischen dem Gehäuse und dem anderen der beiden Teile ausgebildetes Drosselventil (37), das relativ zum Gehäuse drehbar und entsprechend der Drehung des drehbaren Elementes betätigt ist, so dass bei Beaufschlagung des Eingangselementes unter Relatiwerdrehung des drehbaren Elementes das Drosselventil dergestalt betätigt wird, dass der Zufluss an Hydrauliköl gedrosselt wird, um aufstromseitig von dem Drosselventil einen Hydraulikdruck zu erzeugen, der in die Verdichtungskammer eingeführt wird, um hydraulisch den Kraftkolben entsprechend der Betätigungsstange zu verschieben.
  2. 2. Einrichtung.nach Anspruch 1, dadurch ,gekennzeichnet , dass der Drehmechanismus geneigte längliche Schlitze (18), die in einem der beiden Teile (nämlich Betätigungsstange oder Kraftkolben ausgebildet sind, und einen Stift (16) umfasst, der in die Schlitze eingreift und an dem anderen der beiden Teile vorgesehen ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , dass die Einrichtung, die die Betätigungsstange (15) und den Kraftkolben (3) in eine von ihren extremen Drehstellungen hält, eine Torsionsschraubenfeder (19) umfasst, die zwischen Betätigungsstange und Kraftkolben angeordnet ist und an ihren beiden Enden mit diesen Teilen in Verbindung steht.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung, die die Betätigungsstange (15) und den Kraftkolben (3) in eine von ihren extremen Drehstellungen hält, eine Kompressionsfeder umfasst, die die Betätigungsstange und den Kraftsolben
    in Abstand voneinander drückt. /
    03003Q/O833
    8AD ORIGINAL
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , dass das andere sich drehende Teil der Kraftkolben (3) ist.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , dass das andere sich drehende Teil die Betätigungsstange (15) ist.
  7. 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , dass das Drosselventil (37)so angeordnet ist, dass eine übermässige Axialbewegung des Kraftkolbens (3) durch den verringerten Druck in der Verdichtungskammer, hervorgerufen durch die verkleinerte Öffnung des Drosselventiles, kompensiert wird..
    030030/0833
DE3001608A 1979-01-17 1980-01-17 Hydraulische Verstärkungseinrichtung Expired DE3001608C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP409779A JPS5599450A (en) 1979-01-17 1979-01-17 Hydraulic booster

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3001608A1 true DE3001608A1 (de) 1980-07-24
DE3001608C2 DE3001608C2 (de) 1984-02-02

Family

ID=11575282

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3001608A Expired DE3001608C2 (de) 1979-01-17 1980-01-17 Hydraulische Verstärkungseinrichtung

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4358991A (de)
JP (1) JPS5599450A (de)
DE (1) DE3001608C2 (de)
FR (1) FR2446937A1 (de)
GB (1) GB2040378B (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3640837C2 (de) * 1986-11-29 1994-11-17 Teves Gmbh Alfred Hydraulischer Kraftverstärker
DE3726525A1 (de) * 1987-08-10 1989-02-23 Teves Gmbh Alfred Vorrichtung zur uebersetzung eines hydraulischen drucks in eine translatorische kraft
GB9224641D0 (en) * 1992-11-23 1993-01-13 Lucas Ind Plc Hydraulic master cylinder
CN109591584B (zh) * 2017-09-30 2022-05-13 比亚迪股份有限公司 车辆的取力装置和驱动总成

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3452543A (en) * 1967-11-06 1969-07-01 Trw Inc Hydrostatic device
FR2168841A1 (de) * 1971-01-28 1973-09-07 Bendix Corp
US3879948A (en) * 1974-06-12 1975-04-29 Gen Motors Corp Hydraulic booster
DE2712920B2 (de) * 1977-03-24 1979-12-06 Zahnradfabrik Friedrichshafen Ag, 7990 Friedrichshafen Hydraulische Druckmittelsteuereinrichtung, insbesondere für hydrostatische Lenkeinrichtungen von Kraftfahrzeugen

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1734368A (en) * 1927-10-25 1929-11-05 Arthur B Cumner Fluid gun
US1864530A (en) * 1931-06-01 1932-06-28 Toledo Machine & Tool Company Hydraulic control mechanism
US3096966A (en) * 1959-07-23 1963-07-09 Hills Mccanna Co Sealed ball valve
US3292499A (en) * 1964-07-08 1966-12-20 Ford Motor Co Power steering gear
GB1193190A (en) * 1966-06-08 1970-05-28 Maenaka Valve Works Co Ltd Improvements in and relating to Butterfly Valves.
US3457836A (en) * 1967-05-29 1969-07-29 Superior Electric Co Digitally operated electrohydraulic power system
NL137090C (de) * 1969-12-30
US3898914A (en) * 1974-07-18 1975-08-12 Gen Motors Corp Hydraulic brake booster assembly
GB1579827A (en) * 1976-05-21 1980-11-26 Girling Ltd Fluid-pressure operated boosters for vehicle braking systems
GB1580125A (en) * 1976-05-22 1980-11-26 Girling Ltd Fluid-pressure operated servo-motor assemblies for vehicle braking systems
GB2000237B (en) * 1977-06-11 1982-02-17 Girling Ltd Improvements in servo booster assemblies

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3452543A (en) * 1967-11-06 1969-07-01 Trw Inc Hydrostatic device
FR2168841A1 (de) * 1971-01-28 1973-09-07 Bendix Corp
US3879948A (en) * 1974-06-12 1975-04-29 Gen Motors Corp Hydraulic booster
DE2712920B2 (de) * 1977-03-24 1979-12-06 Zahnradfabrik Friedrichshafen Ag, 7990 Friedrichshafen Hydraulische Druckmittelsteuereinrichtung, insbesondere für hydrostatische Lenkeinrichtungen von Kraftfahrzeugen

Also Published As

Publication number Publication date
DE3001608C2 (de) 1984-02-02
JPS5599450A (en) 1980-07-29
US4358991A (en) 1982-11-16
FR2446937B1 (de) 1985-03-15
GB2040378A (en) 1980-08-28
GB2040378B (en) 1983-03-09
FR2446937A1 (fr) 1980-08-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2362350C2 (de) Hauptzylinder für zwei getrennte hydraulische Kreise
DE2129627A1 (de) Hydraulikanlage
EP0937206B1 (de) Pneumatischer oder hydraulischer stellmotor mit einer abschalteinrichtung
DE2728004C2 (de) Hydraulische Steuervorrichtung für einen Servomotor, insbesondere für Fahrzeuglenkungen
DE69413722T2 (de) Hydraulischer Hauptzylinder
DE1928143A1 (de) Servoventil mit axial bewegbarem Ventilkolben
DE3116237A1 (de) Abstroemventil-vorrichtung in einem schnell ansprechenden hauptzylinder
DE3001608A1 (de) Hydraulische verstaerkungseinrichtung
DE4237932A1 (de) Volumenstromsteuerung für Kraftfahrzeughydraulik, insbesondere für Lenkeinrichtungen von Kraftfahrzeugen
DE2904723A1 (de) Servolenkvorrichtung
DE69934200T2 (de) Lastreaktive Lenkeinheit für Lenkzylinder mit ungleichen Flächen
DE2638377A1 (de) Bremskraftverteiler fuer zweikreisbremsanlagen
DE69013322T2 (de) Druckentlastungsventil für Hydraulikfluid.
EP0519216B1 (de) Direktgesteuertes Druckregelventil
DE2804278A1 (de) Steuerventil fuer einen hydraulischen bremskraftverstaerker
DE3001610A1 (de) Entspannungsventileinrichtung
DE2362348A1 (de) Servoanordnung
DE2433567C2 (de) Bremsventil für zwei getrennt oder gleichzeitig zu betätigende Bremskreise
DE3151403A1 (de) Hauptzylinder
DE2305579A1 (de) Durch einen druck eines fliessfaehigen mediums betaetigtes fernsteuersystem
DE2825790C2 (de) Stellmotor mit Nachlaufsteuerung
DE2728005C2 (de) Hydraulische Steuervorrichtung für einen Servomotor, insbesondere für Fahrzeuglenkungen
DE7018250U (de) Hydraulisches ventil.
EP1791737B1 (de) Bremsanlage für kraftfahrzeuge
DE2445808A1 (de) Servolenkgeraet

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee