DE3001539A1 - Verschluss fuer ausflussoeffnung eines fluessigkeitsbehaelters - Google Patents
Verschluss fuer ausflussoeffnung eines fluessigkeitsbehaeltersInfo
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- B65D51/00—Closures not otherwise provided for
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L15/00—Washing or rinsing machines for crockery or tableware
- A47L15/42—Details
- A47L15/44—Devices for adding cleaning agents; Devices for dispensing cleaning agents, rinsing aids or deodorants
- A47L15/4418—Devices for adding cleaning agents; Devices for dispensing cleaning agents, rinsing aids or deodorants in the form of liquids
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Description
Henkelstr. 67 HENKELKGaA
4000 Düsseldorf, den 15. Jan. 1980 ZR-FE/Patente
Bor/C
Pa tentanmeldung D 6103
"Verschluß der Ausflußöffnung eines Flüssigkeitsbehälters"
Die Erfindung betrifft einen "Verschluß der Ausflußöffnung
eines Flüssigkeitsbehälter mit bei einer Mindesttemperatur automatisch betätigtem Öffnungssystem. Verschlüsse
dieser Art können so ausgelegt werden, daß sie in einem Programmablauf nach einer bestimmten Zeit, bei
der die Mindesttemperatur erreicht wird, geöffnet werden,
Bei dem Flüssigkeitsbehälter kann es sich insbesondere um eine Verpackung handeln, deren Inhalt im Laufe eines
Programms freizugeben ist. Beispielsweise ist die Neuerung anwendbar auf Behälter von sogenannten Geschirrspülmaschinen-Pflegern,
mit deren Hilfe während des Eauptspülgangs, also nach dem Vorspülgang, die Maschine
von Belägen und Speiseresten aller Art gesäubert wird und der gleichzeitig zum Reinigen der Maschinendichtungen
geeignet ist. Das Reinigungsmittel ist ein Flüssigprodukt,
welches seine Wirkung in der leeren Geschirrspülmaschine bei Ablauf des üblichen Spülprogramms ent-
20' faltet und ein- bis zweimal im Jahr zur Maschinenpflege eingesetzt werden soll. Da wegen der Seltenheit der Anwendung
speziell in das Programm der Maschine eingebaute und etwa durch einen Programmschalter betätigte Verschlüsse
zu aufwendig sind, ist man bisher gezwungen, das Reinigungsmittel von Hand auf die fraglichen Di ch-
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Patentanmeldung HENKELKGaA
ZR-FE/Patente
D 6103 g
tungen aufzutragen und/oder das Reinigungsmittel vor
Beginn des Spülprogramms in die Maschine zu schütten, so daß die Reinigungsphase auf den Vorspülgang beschränkt
bleibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß für einen Flüssigkeitsbehälter zu schaffen, der
ohne Zuhilfenahme aufwendiger elektromechanischer oder ähnlicher Bauteile einer Programmschaltung in einer bestimmten
durch Überschreitung einer Mindesttemperatur gekennzeichneten Phase eines vorgegebenen Programms automatisch
geöffnet wird. Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß in der Ausflußöffnung eine Schließfolie
' aus bei Überschreiten der Mindesttemperatur wasserlöslichem Material aufgespannt ist.
Durch die Erfindung wird demgemäß eine Verpackung, insbesondere eine Kunststofflasche, geschaffen, die ein
automatisch nach einem Programm betätigtes Öffnungssystem
mit einem auf den Auslaß aufgepaßten Verschluß bildet und zum Einsatz in einer in dem Programm zu bewässernden Raum
vorgesehen ist. Erfindungsgemäß ist bei einem solchen Behälter vorzugsweise eine in der Ausflußöffnung aufgespannte
Schließfolie aus einem bei einem im Programmablauf vorkommenden Überschreiten einer Mindesttemperatur
wasserlöslichen Material vorgesehen. Beispielsweise kann ' die Schließfolie in einem im Deckel des Behälters angeordneten
Durchgang zwischen einem Dichtring und der Deckelkappe aufgespannt sein. Dabei soll der auf das
Behälterinnere weisende Durchgang im Dichtring größer als der nach außen weisende Durchgang der Deckelkappe
sein. Um eine Beschädigung oder ein vorzeitiges Auflösen
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ftrtentanmeldung . HENKELKGaA
JT 2R-FE/Patente
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der Schließfolie beim Transport oder beim Lagern zu verhindern, wird die Schließfolie vor der eigentlichen Anwendung
vorzugsweise auf beiden Seiten, insbesondere mit Hilfe von Siegelfolien und/oder Haftetiketten, geschützt.
Die Erfindung umfaßt selbstverständlich auch den Fall einer
Verpackung mit mehreren Öffnungen, die mit Hilfe einer gemeinsamen oder durch, getrennte, temperaturabhängig wasserlösliche
Schließfolien abgedeckt sind.
Pur den Pail der Anwendung auf sogenannte Geschirrspülmaschinen-Pfleger
wird durch die Erfindung erreicht, daß mit einer entsprechenden Reiniger-Verpackung die zu behandelnden
Dichtungen von Hand gesäubert v/erden können und danach in einem normalen Spülablauf, vorzugsweise bei
leerer Maschine, durch Einsetzen der Verpackung in die Maschine vor Beginn des Spülprogramms der Rest des Verpackungsinhalts
nach einem vorgegebenen Zeitablauf bzw. in einer bestimmten durch Überschreiten einer Mindesttemperatur
gekennzeichneten Phase des Programms freizusetzen ist. Natürlich kann der letztere Anwendungsfall
auch für sich allein (mit voller Packung) ausgeführt werden. Bei Verwendung der Verpackung bzw. deren Verschluß
kann die Produktzuführung erst im Hauptspülgang
oder Reinigungsgang, d. h. nach Ablauf des Vorspülgangs, erfolgen, ohne daß irgendeine Premdsteuerung erforderlich
wäre. Lediglich verpackungstechnisch ist es daher möglich, den Verschluß selbsttätig zu einem bestimmten vorgewählten
Zeitpunkt zu Öffnen.
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ι . ZR-FE/Patente
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Anhand der schematischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels werden weitere Einzelheiten des erfindungsgemäßen
Verschlusses erläutert. Dieser wird in der Zeichnung als Sprengbild veranschaulicht. Die rechte Seite
stellt dabei eine Außenansicht dar, während die linke Seite eine Schnittzeichnung ist.
Als Ausführungsbeispiel ist ein Kunststoffbehälter 1 mit
Schraubkopf 2 zur Aufnahme eines flüssigen Maschinenpflegers vorgesehen. Dem Behälter 1 ist ein Deckel 3
mit im wesentlichen herkömmlicher Bauart zugeordnet. Neuerungsgemäß besitzt der Deckel 3 in seiner Kappe
eine Aussparung bzw. einen Durchgang 4-, auf den auf der Innenseite des Deckels eine bei Überschreiten einer
Mindesttemperatur wasserlösliche Schließfolie 5 aufzulegen
ist. Zum Aufspannen und Festlegen der wasserlöslichen Folie 5 kann.ein Dichtring 6 mit einem Durchgang
7 zwischen die Außenkante des Schraubkopfes 2 und Ae Innenseite der Kappe des Deckels 3 eingeklemmt sein.
Der Dichtring 6 ist zweckmäßig im Deckel zu verklemmen.
Das erwünschte zeitabhängige Öffnen der Verpackung bzw. des Behälters 1 während des Programmablaufs wird bei
dem erfindungsgemäßen Verschluß durch die temperaturempfindliche, wasserlösliche Folie 5 bewirkt.
Ein Schutz der wasserlöslichen Folie 5 gegenüber dem
Behälterinhalt beim Transport und beim Lagern kann durch Versiegeln der Behälteröffnung auf der Deckelinnenseite
mit Hilfe einer Siegelfolie 8 sowie gegenüber äußeren Beschädigungen durch ein auf die Außenseite der wasserlöslichen
Folie 5 bzw. dem Deckel 3 aufgebrachten Haftetikett 9 erreicht werden.
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Patentanmeldung HENKELKGaA
T ZR-FE/Patente
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Die mit Hilfe der letztgenannten beiden Schutzfolien 8
und 9 bei Transport und Lagerung zweckmäßig vollkommen
abgedeckte wasserlösliche Folie 5 muß natürlich vor Anwendung
freigelegt v/erden. Beispielsweise beim Einbringen
in eine Geschirrspülmaschine wird der Behälter 1 nach dem Entfernen der beiden Schutzfolien 8 und 9 zweckmäßig
mit dem Schraubkopf 2 nach unten in ein Besteckfach der Maschine eingesetzt. Natürlich sind auch andere
Positions- und Befestigungsmöglichkeiten je nach Maschinentyp
möglich. Entsprechend der zu lösenden Aufgabe bleibt der Behälter 1 in einem ersten Teil des Spülmaschinenprogramms
- d. h. während des Vorspülgangs mit kaltem V/asser - geschlossen, erst nach Erreichen der
Lösungstemperatur der Schlußfolie im Hauptspülgang weräen
die Durchgänge 4 und 7 von Dichtung 6 und Kappe des Deckels 3 infolge des selbsttätigen Verschwindens der
Folie 5 geöffnet, so daß der Behälterinhalt in der vorgesehenen, d. h. durch die Temperatur bestimmten, Phase
des Programms spontan freigegeben wird.
Für den neuen Verschluß werden für die Anwendung bei
Geschirrspülmaschinen vorzugsweise Folien verwendet, die
bei etxra 600C warmwasserlöslich sind und daher die Kaltwasserphase
im Vorspülgang ohne Beschädigung überstehen. Geeignet sind beispielsweise von der Firma Hoechst AG
erhältliche PVAL-Folien auf Basis "Mowiol" und eine von
der Firma Syntana Handelsgesellschaft unter der Bezeichnung "LA-60" erhältliche PVAL-Folie. Diese beiden Folientypen
sind warmwasserlöslich bei etwa 60°C. In einem Ausführungsbeispiel wurde die verwendete wasserlösliche
Folie in Form einer kreisrunden Scheibe eingeklemmt
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Patentanmeldung - HENKELKGaA
Q ZR-FE/Patente
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zwischen Deckeloberkante bzv/. -kappe und einer Dichtscheibe
in dem Behälterdeckel eingelegt. Wenn dann die Dichtscheibe und der Deckel eine oder mehrere kreisrunde
oder anders geformte durchgängige Aussparungen besaßen, wurde erreicht, daß die PVAL-Folie auf der Außenseite
mit in den den Behälter umgebenden Raum enthaltendem Wasser in Berührung treten kann. Bei Versuchen hat sich
eine mittig angeordnete kreisrunde Deckelaussparung von 151111I1 Durchmesser und eine ebenfalls mittig angeordnete
Aussparung des Dichtungsrings von etwa 20 mm mit Erfolg bewährt. Im Test in einer Spülmaschine erfolgte die Produktfreigabe
bei 560C nach 13 Minuten.
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BAD ORIGINAL
Patentanmeldung HENKEL KGaA
ZR-FE/Patente
D 6103
Bezugszeichenliste
1 = Kunststoffbehälter
2 = Schraubkopf
3 = Deckel
4- = Durchgang von
5 = wasserlösliche Folie
6 = Dichtring
7 = Durchgang von
8 = Siegelfolie
9 = Haftetikett
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Leerseite
Claims (5)
1.) Verschluß der Ausflußöffnung eines JFlüssigkeitsbe-
ilters mit automatisch nach einem Programm betätigtem
Öffnungssystem zum Einsatz in einem in dem Programm zu bewässernden Raum, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Ausflußöffnung (4-, 7) eine Schließfolie (5) aus bei überschreiten einer Mindesttemperatur wasserlösliehen
Material aufgespannt ist.
2. "Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausflußöffnung aus einem oder mehreren von einer gemeinsamen Schließfolie oder getrennten Schließfolien
versperrten Durchgängen besteht.
3« Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließfolie (5) einen durch eine
Deckelkappe und einen Dichtring (6) führenden Durchgang (4, 7) versperrt und zwischen dem Dichtring (6) und der
Deckelkappe eingeklemmt ist.
4·. Verschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der auf das Behälterinnere weisende Durchgang (7) des Dichtrings (6) größer als der nach außen weisende
Durchgang (4-) der Deckelkappe ist.
5. Verschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche bis A, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließfolie
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BAD ORIGiNAU
Patentanmeldung HENKEL KGaA
ZR-FE/Patente
D 6103 P ·*"
(5) beim Transport und beim Lagern mit Hilfe von Scliutzfolien
(8} 9) auf der Außen- und/oder Innenseite abgedeckt ist.
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BAD OFttGlNAL
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1981
- 1981-01-09 EP EP19810100102 patent/EP0032683A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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ES255628U (es) | 1981-05-16 |
ES255628Y (es) | 1981-11-16 |
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8130 | Withdrawal |