DE3049342A1 - Wandbausystem, insbesondere fuer eine schallschutzwand, sowie fussstuetze hierfuer - Google Patents
Wandbausystem, insbesondere fuer eine schallschutzwand, sowie fussstuetze hierfuerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Wandbausystem, insbesondere für eine Schallschutzwand, nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1, sowie eine Fußstütze hierfür.
Aus Wandelementen aufgebaute Schallschutzwände sind vielfach
bekannt. Beispielsweise die DE-GbmS 77 35 327 zeigt eine aus derartigen Wandelementen aufgebaute Schallschutzkabine.
Hierzu werden Wandelemente mit einer schallschlukkenden Kernschicht zur Bildung einer Wand nebeneinandergesetzt
und durch Klammerelemente oder dergleichen miteinander verbunden. Die Standfestigkeit der Wände einer solchen
Schallschutzkabine oder Schallschutzkapsel ergibt sich durch den über Eck gestellten Wandverbund, so daß
keine besonderen zusätzlichen Maßnahmen zur Lagesicherung der gewünschten Stellung einer der Wände erforderlich sind.
Es treten jedoch auch Anwendungsfälle auf, bei denen etwa eine Maschine nicht vollständig gekapselt, sondern lediglich
durch eine freistehende Abschirmwand aus derartigen Wandelementen nach einer Seite hin abgeschirmt werden soll.
Im Falle einer solchen freistehenden, ebenen Abschirmwand fehlt der über Eck gestellte Wandverbund, so daß besondere
Maßnahmen zur Erzielung einer ausreichenden Standfestigkeit der Abschirmwand getroffen werden müssen. Hierzu ist
es bekannt, die einzelnen Wandelemente an ihrer Bodenseite mit beispielsweise an einem umlaufenden Rahmen jedes
Wandelementes angeschweißten Stützschenkeln zu versehen, die quer zur Ebene des Wandelementes angeordnet sind und
dieses gegen Umkippen sichern. Die Abschirmwand kann dann aus einer Mehrzahl derartiger, jeweils einzeln standfester
Wandelemente problemlos dadurch zusammengebaut werden, daß die Wandelemente fluchtend nebeneinandergestellt
werden.
Ein solches Vorgehen besitzt jedoch den Nachteil, daß entweder bereits im Zuge der Fertigung der Wandelemente unterschieden
werden muß in Wandelemente für Kapseln oder Kabinen - ohne Fußstützen in Form von angeschweißten Halteschenkein
- und Wandelemente für freistehende Abschirmwände - mit Fußstützen in Form von angeschweißten Halteschenkeln
-, oder aber es müssen nachträglich selektiv an denjenigen Wandelementen die Fußstützen bildenden Halteschenkel
angeschweißt werden, die speziell zur Bildung von Abschirmwänden vorgesehen sind. In beiden Fällen ist im
Rahmen der Fertigung der Wandelemente Zusatzaufwand erforderlich. Darüber hinaus sind die so mit oder ohne Fußstützen
vorgefertigten Wandelemente nur in der einen oder anderen Weise einzusetzen, was, wenn stets sofortige Liefermöglichkeit
für alle Arten von Wandelementen gewährleistet werden soll, zu erhöhtem Aufwand bei der Lagerhaltung sowohl
hinsichtlich der unmittelbaren Lagerkosten als auch hinsichtlich des im Lagergut gebundenen Kapitals führt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Wandbausystem sowie eine Fußstütze hierfür zu schafffen, die eine Fertigung und Lagerhaltung der Wandelemente ohne
Anpassungsmaßnahmen an den späteren Anwendungsfall ermöglichen
sowie größtmögliche Flexibilität hinsichtlich der Anpassungsmöglichkeiten an Anforderungen des späteren Anwendungsfalles
gewährleisten.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
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Dadurch, daß die Fußstützen als separate Bauteile vorgefertigt werden, sind keinerlei Anpassungsmaßnahmen an den
Wandelementen selbst erforderlich. Deren Ränder können vielmehr zur Bildung einer Kabine oder Kapsel durch Klammern
oder sonstige, hierzu übliche Maßnahmen verbunden, oder aber durch die Halteteile der Fußstützen erfaßt und
so die Wandelemente zur Bildung einer Abschirmwand lagegesichert werden. Die Abstützteile der Fußstützen können
problemlos den Erfordernissen des jeweiligen Einzelfalles angepaßt werden, wobei entweder eine Verschraubung unmittelbar
in den Boden über eine untere Bodenplatte vorgesehen werden kann, wenn die Abschirmwand dauerhaft aufgestellt
werden soll, oder es wird eine Standsicherung der Fußstützen und damit der von den Halteteilen erfaßten
Wandelemente durch Auslegerelemente erzielt. Die Auslegerelemente können entweder als Auslegerplatten ausgeführt
sein, die etwa an den Bodenplatten der Fußstützen angeschraubt werden können, oder als Stützarme mit endseitigen
Lenkrollen oder dergleichen, wenn die Abschirmwand häufiger bewegt werden soll.
Die Unteransprüche 2 bis 10 haben vorteilhafte Weiterbildüngen
des erfindungsgemäßen Wandbausystems zum Inhalt,
während Anspruch 11 auf die erfindungsgemäße Ausbildung
einer Fußstütze des Wandbausystems gerichtet ist, die ein selbständig handelbares Bauteil darstellt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform
anhand der Zeichnung.
Es zeigt
25
25
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer mit einem erfindungsgemäßen
Wandbausystem gebildeten Abschirmwand,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf die Abschirmwand gemäß Fig. 1 zur Veranschaulichung der Erweiterungsmöglichkeiten,
Fig. 3 eine Fig. 1 entsprechende Ansicht einer Abschirmwand mit an die Fußstützen angesetzten Auslegerplatten,
Fig. 4 in gegenüber Fig. 3 vergrößerter perspektivischer Ansicht eine einzelne Fußstütze der Abschirmwand
gemäß Fig. 3,
Fig. 5 in weiter vergrößerter Darstellung einen Schnitt durch die Fußstütze gemäß Fig. 4 gemäß Linien V-V
] in Fig. 4 und 6,
Fig, 6 in einer Fig. 5 entsprechenden Darstellung einen
Schnitt durch die Fußstütze gemäß Fig. 4 gemäß Linien VI-VI in Fig. 4 und 5 und
Fig. 7 in einer den Fig. 1 und 3 entsprechenden Darstellung eine Abschirmwand mit mit Stützrollen versehenen
Fußstützen.
Wie aus den Fig. 1, 3 und 7 ersichtlich ist, besteht ein Wandbausystem für eine als Abschirmwand 1 ausgebildete
Schallschutzwand aus Wandelementen 2. Im Beispielsfalle
sind drei Wandelemente 2 zur Bildung der Abschirmwand 1 fluchtend nebeneinandergesetzt, wobei die beiden äußeren
Wandelemente 2 mit dem mittleren Wandelement 2 in an sich bekannter Weise durch Verbindungsleisten 3 verbunden sind,
welche beidseitig den Spalt zwischen den Wandelementen 2 abdecken. Selbstverständlich könnte die Abschirmwand 1
auch aus nur einem einzigen, gegebenenfalls großflächigeren
Wandelement 2 bestehen, und kann in der weiter unten im Zusammenhang mit Fig. 2 erläuterten Weise eine Mehrzahl
derartiger Abschirmwände 1 aus einer beliebigen Anzahl von Wandelementen 2 zur Bildung eines größeren Wandkomplexes
aneinandergesetzt werden.
Die Wandelemente 2, die in an sich bekannter, nicht näher dargestellter Weise eine Kernschicht aus schallschluckendem
Material besitzen, werden einzeln in Serie vorgefertigt und weisen gegenüber einer Ausführungsform zur Bildung
von Schallschutzkabinen oder Schallschutzkapseln keinerlei Besonderheiten auf. Um eine freistehende Verwendung
zur Bildung einer Abstützwand 1 zu ermöglichen, sind vielmehr separate, ebenfalls als Einheitsbauteile in Serie
vorgefertigte Fußstützen 4 vorgesehen, die mit einem oberen Halteteil 5 an die seitlichen vertikalen Ränder 2a
der außenliegenden Wandelemente 2 der Abschirmwand 1 angesetzt
sind und diese so lagesichern, sowie selbst über ein unteres Abstützteil 6 bodenseitig abgestützt sind.
-δι Wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist, besteht jeder
Halteteil 5 aus zwei schienenartigen C-Profilteilen 7, die
mit ihren Rücken 8 einander zugewandt angeordnet sind, so daß ihre beiden parallelen, die Maulbreite des C begren-ζenden
Schenkel 9 voneinander weggerichtet sind. Die Maulbreite zwischen den zueinander parallelen Schenkeln 9 jedes
C-Profilteiles 7 entsprechend der Breite des Rückens 8
ist mit b bezeichnet und entspricht der maximalen Breite des aufzunehmenden Randes 2a eines Wandelementes 2.
Die beiden C-Profilteile 7 sind im Abstand voneinander angeordnet
und im Bereich ihrer Symmetrieebene durch einen Quersteg 10 miteinander verbunden, dessen Breite wiederum
der Breite b der Rücken 8 der C-Profilteile 7 entspricht.
Wie hierzu aus der schematischen Darstellung in Fig. 2 ersichtlich
ist, ergibt sich durch die erläuterte Ausbildung des Halteteiles 5 die grundsätzliche Möglichkeit, vier
Ränder 2a von Wandelementen 2 an einem einzigen Halteteil 5 zu lagern, nämlich je zwei Ränder zwischen den Schenkeln
9 im Maul der C-Profilteile 7 derart, daß die so lagegesicherten Wandelemente 2 miteinander fluchten, und zum anderen
zu beiden Seiten des Quersteges 10 zwischen den benachbarten Abschnitten der Rücken 8 der C-Profilteile 7,
wobei die dortigen Wandelemente 2 ebenfalls fluchten.
Selbstverständlich brauchen aber nicht sämtliche vier Ansetzmöglichkeiten
von Wandelementen 2 am Halteteil 5 genutzt zu werden, so daß jede beliebige fluchtende oder
rechtwinklig über Eck gestellte Anordnung angrenzender Wandelemente 2 möglich ist, wenn die Abschirmwand 1 gemäß
Fig. 1 überhaupt in einer der möglichen Richtungen erweitert werden soll.
Dabei ist selbstverständlich nicht erforderlich, die C-Profilteile
7 tatsächlich aus einstückigen C-Profilen aufzubauen,
sondern kann insbesondere anhand geeigneter Normprofile oder auch Sonderprofile ein herstellungstechnisch
besonders günstiger Aufbau gewählt werden. Wie hierzu aus
—9—
Fig. 4 ersichtlich ist, sind im Beispielsfalle unter Bildung
eines Doppel-Quersteges 10 hutförmige Profile derart ane.inandergesetzt, daß die seitlichen Basisschenkel jedes
Hutprofils je einen Schenkel 9 eines der beiden C-Profilteile 7 bilden, während der Rücken 8 des C-Profilteiles 7
aus miteinander fluchtenden Abschnitten der schenkel der beiden Hutprofile gebildet ist. Durch einen solchen Aufbau
ergibt sich der Vorteil, daß die Konstruktion aus zwei C-Profilteilen 7 mit dazwischen angeordnetem Quersteg 10
aus nur zwei Profilen unmittelbar zusammengesetzt werden kann, ohne daß zur Bildung des Quersteges 10 ein zusätzliches
Bauteil eingefügt, beispielsweise eingeschweißt, werden müßte. Die beiden Hutprofile können beispielsweise
durch Kehlnahtschweißungen 11 (vergleiche auch Fig. 5)
Rücken an Rücken problemlos miteinander verbunden werden.
Das bodenseitige Abstützteil 6 weist eine an der Unterseite des Halteteils 5 angeschweißte Bodenplatte 12 auf, deren
Umriß nicht wesentlich über denjenigen des darüberstehenden Halteteiles 5 hinausgeht. Die Verbindung zwischen
der Bodenplatte 12 und dem Halteteil 5 erfolgt beispielsweise über an der Außenseite des Halteteiles 5 liegende
Schweißnähte 13 (vergleiche Fig. 4, 5 und 6). Die Bodenplatte 12 weist vorgefertigte Bohrungen 14, beispielsweise
am Grund des Maules jedes C-Profilteiles 7,auf (vergleiche Fig. 4 bis 6), durch die hindurch eine Befestigung
der Bodenplatte 12 unmittelbar im Boden, beispielsweise über Dübelschrauben, erfolgen kann. Eine solche Befestigung
unmittelbar in den Boden hinein empfiehlt sich immer dann, wenn die Abschirmwand 1 an der gewählten Stelle
bleibend aufgestellt werden soll, wobei es jedoch selbst dann immer noch möglich ist, die Wandelemente 2
bzw. die ganze Abschirmwand 1 aus den Halteteilen 4 nach oben herauszuziehen,und ein Lösen der bodenseitigen Verschraubung
der Fußstützen 4 nur dann erforderlich ist, wenn auch die Fußstützen 4 von ihrem Verankerungsort entfernt
werden sollen. Diese Befestigungsart ist in Fig. 1 veranschaulicht.
ORIGINAL INSPECTED
-ιοί Sofern keine bleibende Befestigung der Fußstützen 4 gewünscht
wird, kann in der aus den Fig. 3 bis 6 ersichtlichen Weise eine Auslegerplatte 15 insbesondere an der Unterseite
der Bodenplatte 12 befestigt werden, wobei, wie insbesondere aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich ist, mittels
der Bohrungen 14 in der Bodenplatte 12 über entsprechende
Gegenbohrungen 14a in der Auslegerplatte 15 ohne konstruktive
Änderungen an der Bodenplatte 12 und der Fußstütze 4 im übrigen deren gegenseitige Verschraubung erfolgen kann.
Die Auslegerplatte 15 weist rundum zum Boden hin abgewinkelte Randstreifen 15a auf, die - neben einem ansprechenden
Aussehen - als Stolperschutz dienen. Die eigentliche Abstützung von unten her erfolgt jedoch über eine an der
Unterseite der Auslegerplatte 15 beispielsweise angeschweißte
Druckstütze 16, die im Beispielsfalle als nach oben offenes U-Profil ausgebildet ist. Über die Schenkel
des U-Profils der Druckstütze 16 erfolgt eine saubere Abstützung
des Mittelbereiches der Auslegerplatte 15 zur Bodenplatte 12 hin, so daß die Randstreifen 15a in der
insbesondere aus Fig. 5 ersichtlichen Weise nicht in vollen Kontakt mit dem Boden gelangen müssen, der in Fig. 5
bei 17 angedeutet ist.
In den seitlich äußeren Endbereichen der Auslegerplatte 15 ■
sind höheneinstellbare Bodenstützen 18 angeordnet, deren Bauart an sich bekannt ist. Mittels einer von der Oberseite
der Auslegerplatte 15 her zugänglichen und einen Drehschlitz 19 aufweisenden Stellschraube 20, die in einer
an der Unterseite der Auslegerplatte 15 angeschweißten Mutter 21 angreift, kann ein bodenseitiges Abstützelement
22 der Bodenstütze 18 vertikal verstellt werden, um innerhalb des Einstellbereiches bei jeder beliebigen Relativstellung
des Bodens 17 Kontakt mit diesem zu erhalten. Auf diese Weise kann auch bei unebenem Boden 17 die Lage der
Auslegerplatte 15 stabilisiert werden, so daß diese und damit die Fußstütze 4 nicht "wackelt".
Ein Ansetzen von Auslegerplatten 15 in der Stellung gemäß
Fig. 3 an die Unterseite der Bodenplatten 12 empfiehlt sich stets dann, wenn die Abschirmwand 1 zwar regelmäßig am Aufstellort
stehenbleiben soll, jedoch eine gelegentliche 'Entfernung erleichtert werden soll. Gegenüber einer Befestigung
der Bodenplatten 12 unmittelbar über Dübelschrauben ergibt sich weiterhin der Vorteil, daß keine Veränderungen
am Boden 17 vorgenommen werden müssen, so daß eine Aufstellung der Abschirmwand 1 an jeder beliebigen Stelle und daher
mit optimalem Standort möglich ist.
Sofern ein häufigerer Standortwechsel der Abschirmwand 1 gewünscht wird, können in der aus Fig. 7 ersichtlichen
Weise Stützrollen 23 angebracht werden, derart, daß eine Abstützung der Fußstützen 4 zum Boden 17 hin lediglich
über die Stützrollen 23 erfolgt und die gesamte Abschirmwand ohne jegliche Demontagearbexten und ohne Anhebbewegungen
verschoben werden kann.
Hierzu sind im Beispielsfalle als Lenkrollen ausgebildete Stützrollen 23 an der Unterseite von Auslegerelementen
in Form von Rollenstützen befestigt. Grundsätzlich wäre eine Befestigung der Stützrollen 23 auch an der Unterseite
der Auslegerplatte 15 möglich, jedoch würde dann die
nicht unerhebliche Bauhöhe der richtungseinstellbaren Stützrollen 23 zu einem sehr großen Bodenspalt der Abschirmwand
1 und damit zu einer entsprechenden Verminderung der Schallschutzwirkung führen. Daher sind gemäß Fig.
7 die Auslegerelemente 24 als Rollenstützen in Kastenprofil ausgebildet und mit in Fig. 7 bei ,25 angedeuteten
Anschraubplatten versehen, mit denen sie in das Maul zwischen den Schenkeln 9 der C-Profilteile 7 oder zwischen
den Abschnitten der Rücken 8 benachbarter C-Profilteile vor dem Quersteg 10 eingreifen und dort momentensicher
verschraubt werden können. Die Rollenstützen in Form der Auslegerelemente 24 können mit den Stützrollen 23 einerseits
und den Anschraubplatten 25 andererseits, die gegebenenfalls angeschweißt sein können, vorgefertigt werden,
so daß bei Ausstattung der Fußstützen 4 mit Stütz-
OFHSINAL INSPECTED
rollen 23 gemäß Fig. 7 lediglich die erforderliche Verschraubung vorgenommen werden muß.
Wenn somit an dem aus Profilschienen oder Kantblechen bestehenden Halteteil 5 der Fußstützen 4 im Zuge der Vorfertigung
bereits die erforderlichen Bohrungen 26 zum Anschrauben der Auslegerelemente 24 und in den angeschweißten
Bodenplatten 12 die Bohrungen 14 zur bodenseitigen Verschraubung oder zum Anschrauben der Auslegerplatten 15
vorgesehen werden, so können Fußstützen 4 stets gleicher Bauart vorgefertigt werden, zusammen mit Auslegerplatten
15 und mit Anschraubplatten25 und Stützrollen 2 3 versehenen
Auslegerelementen 24 als Zubehörteilen zur bedarfsweisen Verwendung. Somit können die Wandelemente 2 ebenso
vie die aus Halteteil 5 und angeschweißter Bodenplatte 12 bestehenden Fußstützen 4 ohne jegliche Anpassungsmaßnahmen
serienmäßig hergestellt werden und erfolgt erst im Zuge der Aufstellung die Entscheidung, ob die Wandelemente 2
in Form einer Abschirmwand 1 freistehend oder als Kabine oder Kapsel aufgestellt werden sollen und ob die Fußstützen
4 unmittelbar im Boden 17 verschraubt oder aber mit Auslegerplatten 15 oder über Auslegerelemente 24 mit Stützrollen
23 versehen und so aufgestellt werden sollen. Auch nach Aufstellung ist ein Übergang von einer Verschraubung
der Bodenplatten 12 im Boden 17 auf Verwendung einer Auslegerplatte 1 5 oder von Stützrollen 23 und umgekehrt bei
Bedarf jederzeit möglich.
Einzelheiten von für die Erfindung untergeordneter Bedeutung
sind in der Zeichnung nicht näher veranschaulicht. So kann beispielsweise eine stabile Verbindung
zwischen den Fußstützen 4 und den Wandelementen 2 über Verschraubung an deren durch Rahmen gebildeten Rändern
2a erfolgen; dabei können hierzu erforderliche Bohrungen in den Schenkeln 9 und den Rücken 8 der C-Pröfilteile 7
natürlich auch serienmäßig vorgefertigt werden.
Weiterhin sind selbstverständlich vielfache Abwandlungen
und Abänderungen gegenüber der dargestellten Ausführungsform möglich, ohne den Rahmen und die Erfindung
zu verlassen. So können etwa die Anschraubplatten 25 für die Auslegerelemente 24 auch abweichend von der erläuterten
und zeichnerisch angedeuteten Ausbildung angeordnet sein, sofern sie eine ausreichend momentensichere
Abstützung der Auslegerelemente 24 ergeben. Weiterhin kann etwa auf die abgewinkelten Randstreifen
15a am Umfang der Auslegerplatten 15 verzichtet werden, wenn beispielsweise durch eine gerundete Randform ein
entsprechender Stolperschutz für die Auslegerplatten 15 auf andere Weise erzielt wird, oder im Einzelfall auch
darauf verzichtet werden kann.
Claims (11)
1. Wandbausystem, insbesondere für eine Schallschutzwand
mit fluchtenden und/oder rechtwinklig aneinandergrenzenden großflächigen Wandelementen vorgegebener Maximaldicke,
mit unteren Fußstützen zur Ermöglichung einer freistehenden Anordnung von Wandelementen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fußstützen (4) von den Wandelementen (2) separate, vorgefertigte Bauteile mit einem bodensei
tigen Abstützteil (6) und einem oberen Halteteil (5) für Ränder (2a) von Wandelementen (2) sind.
2. Wandbausystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil (5) jeder Fußstütze (4) zwei im Abstand
voneinander Rücken an Rücken angeordnete C-Profilteile
(7) mit einer der Maximalbreite (b) der Wandelemente (2) entsprechenden lichten Maulbreite aufweist,
und daß der wenigstens annähernd der Maximaldicke (b)
ORIGINAL INSPECTED
der Wandelemente (2) entsprechende Abstand zwischen den Rücken (8) der C-Pro£ilteile (7) durch wenigstens einen
wenigstens annähernd in der Symmetrieebene der C-Profilteile
(7) liegenden Quersteg (10) überbrückt ist.
3. Wandbausystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Abstützteil (6) eine vorzugsweise unlösbar mit dem Halteteil (5) zum Beispiel durch Schweißung verbundene
Bodenplatte (12) aufweist, die eine bleibende Befestigung am Boden (17) zum Beispiel durch Dübelschrauben
ermöglicht.
4. Wandbausystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützteil (6) wenigstens ein
Auslegerelement (Auslegerplatte 15; 24) aufweist, das
quer zur Längserstreckung des Halteteils (5) angeordnet ist und im Abstand von der Längsmittellinie des Halteteils
(5) in Bodenkontakt bringbar ist.
5. Wandbausystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslegerelement (Auslegerplatte 15; 24) lösbar '
mit der Fußstütze (4) verbunden ist.
6. Wandbausystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslegerelement als Auslegerplatte
(15) ausgebildet ist.
7. Wandbausystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslegerplatte (15) an der dem Halteteil(4)
abgewandten Seite der Bodenplatte (12) befestigt ist.
8. Wandbausystem nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß in zumindest einem äußeren Endbereich
der Auslegerplatte (15) eine höheneinstellbare Bodenstütze (18) angeordnet ist.
9. Wandbausystem nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Auslegerplatte (15)
flach zum Boden (17) hin abgewinkelte Randstreifen (15a)
aufweisen.
10. Wandbausystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslegerelernent (24) an seinem
äußeren Ende wenigstens eine vorzugsweise richtungseinstellbare Stützrolle (23) für die Herstellung des Bodenkontaktes
aufweist.
11. Fußstütze für ein Wandbausystem, insbesondere für eine Schallschutzwand mit fluchtenden und/oder rechtwinklig
aneinandergrenzenden großflächigen Wandelementen vorgegebener
Maximaldicke, gekennzeichnet durch die kennzeichnenden Merkmale wenigstens eines der Ansprüche 1 bis 10.
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FR2497252B3 (de) | 1983-11-10 |
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Date | Code | Title | Description |
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8141 | Disposal/no request for examination |