DE3048948C2 - - Google Patents
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- DE3048948C2 DE3048948C2 DE3048948A DE3048948A DE3048948C2 DE 3048948 C2 DE3048948 C2 DE 3048948C2 DE 3048948 A DE3048948 A DE 3048948A DE 3048948 A DE3048948 A DE 3048948A DE 3048948 C2 DE3048948 C2 DE 3048948C2
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/22—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20
- G03G15/23—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20 specially adapted for copying both sides of an original or for copying on both sides of a recording or image-receiving material
- G03G15/231—Arrangements for copying on both sides of a recording or image-receiving material
- G03G15/232—Arrangements for copying on both sides of a recording or image-receiving material using a single reusable electrographic recording member
- G03G15/234—Arrangements for copying on both sides of a recording or image-receiving material using a single reusable electrographic recording member by inverting and refeeding the image receiving material with an image on one face to the recording member to transfer a second image on its second face, e.g. by using a duplex tray; Details of duplex trays or inverters
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrostatisches
Bilderzeugungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Ein Gerät dieser Art ist in der DE-OS 26 05 822 beschrieben.
Mit diesem bekannten Gerät werden die Aufzeichnungen
im ersten Schritt auf den Vorderseiten der Blätter und im
zweiten Schritt auf den Rückseiten der Blätter jeweils in
der mittels der Eingabevorrichtung gewählten Anzahl erwünschter
Kopien ausgeführt.
Wenn bei dem dort gezeigten Gerät im ersten Schritt aneinander
haftende Blätter jeweils als ein Blatt behandelt
werden, ergeben sich nach dem zweiten Schritt Blätter,
die nur auf der Vorderseite oder nur auf der Rückseite
mit einem Bild versehen sind.
Ein weiteres Bilderzeugungsgerät zur Erzeugung zweiseitiger
Kopien ist aus der US 41 30 354 bekannt. Bei dem dort
gezeigten Gerät werden zunächst in einem ersten Schritt
Vorderseiten-Kopien einer ersten Vorlage in einer gewünschten
Anzahl hergestellt und in einem Zwischenablagefach
abgelegt. Zur Herstellung der Rückseiten-Kopien werden
die Blätter aus dem Zwischenablagefach erneut dem Fotoleiter
zugeführt, auf dem in einem zweiten Schritt das
Bild der zweiten Vorlage erzeugt wird. Bei einer Papierfördersteuerung
im zweiten Schritt wird der Vorgang
zunächst mit den im Zwischenablagefach verbliebenen, einseitig
bereits mit Kopien versehenen Blättern fortgesetzt
und durch das Signal eines Detektors am Zwischenablagefach
bei dessen vollständiger Entleerung hin auf den ersten
Schritt umgeschaltet, um die Anfertigung von Ersatzkopien
zu veranlassen. Eine Durchführung unterschiedlicher
Aufzeichnungsbetriebsarten für die erste und zweite
Seite wird dort nicht vorgeschlagen.
In der DE-OS 26 57 482 ist für das Betreiben eines Kopiergeräts
für einseitiges und doppelseitiges Kopieren
ein Verfahren beschrieben, gemäß dem nach Abschluß eines
doppelseitigen Kopierens oder nach einem Wählen des einseitigen
oder doppelseitigen Kopierens eine für das doppelseitige
Kopieren dienende Zwischenablage darauf überprüft
wird, ob darin noch Blätter enthalten sind, die
dann ohne Bilderzeugung ausgetragen werden. Hierbei kann
es geschehen, daß bei einer gleichzeitigen Zufuhr mehrerer
zusammenhaftender Blätter nur auf der Rückseite bedruckte
Blätter normal ausgetragen werden, während überschüssige
Blätter nicht auf der Rückseite bedruckt werden.
Andererseits werden unter Umständen automatisch
Blätter ausgetragen, die eigentlich noch auf der Rückseite
bedruckt werden sollten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart weiterzubilden,
daß Zeitverluste und Verluste durch unbrauchbar bedruckte
Aufzeichnungsblätter auf ein Mindestmaß herabgesetzt
sind.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Patentanspruch
1 aufgeführten Maßnahmen auf besonders vorteilhafte
Art und Weise gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Bilderzeugungsgeräts
sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Doppelseiten-Kopierer
als Ausführungsbeispiel des Bilderzeugungsgeräts,
Fig. 2 eine Aufsicht auf eine Anzeige- und Eingabeeinheit
des in Fig. 1 gezeigten Kopierers,
Fig. 3 und 4 Schaltpläne einer Steuerschaltung
des in Fig. 1 gezeigten Kopierers,
Fig. 5 einen Speicherbereichplan eines in Fig. 3
gezeigten Schreib-Lese-Speichers
und
Fig. 6 bis 14 Steuer-Flußdiagramme, die in einem
in Fig. 3 gezeigten Festspeicher
gespeichert sind.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Bilderzeugungsgeräts in
einem Querschnitt, der den Blatt-Transportweg in einem
Doppelseiten-Kopierer veranschaulicht, dessen Anzeige- und Eingabeeinheit
in Fig. 2 gezeigt ist.
Als erstes wird die Wirkungsweise des Kopierers bei einem
gewöhnlichen einseitigen Kopieren erläutert.
Gemäß Fig. 1 wird eine Vorlage 1 auf eine transparente
Platte 2 eines Vorlagenträgers gelegt. Ein optisches Belichtungssystem
besteht aus bewegbaren Spiegeln 3, 4, einem
Objektiv 5 sowie feststehenden Spiegeln 6 und 7.
Damit wird die Vorlage 1 durch die Verschiebung
des Spiegels 3, der mit einer Beleuchtungslampe
8 zusammengebaut ist, und des
Spiegels 4 in gleicher Richtung, jedoch mit
der halben Geschwindigkeit unter Konstanthaltung der optischen
Weglänge abgetastet und das von der Vorlage
reflektierte Licht durch das Objektiv 5 über die
Spiegel 6 und 7 auf einer photoempfindlichen
Trommel 9 fokussiert.
Auf dem Umfang der Trommel 9 ist eine
photoleitende Schicht angebracht, die von einer transparenten
Isolierschicht
bedeckt ist, welche zunächst positiv mittels eines
Laders 11 geladen wird, der eine positive Hochspannung
aus einer Hochspannungsquelle 10 erhält.
An einer Belichtungsstation 12 wird die Trommel 9 über
die Spiegel 3 und 4, das Objektiv 5 und die
Spiegel 6 und 7 mit dem Bild der von der Lampe 8 beleuchteten
Vorlage belichtet.
Gleichzeitig mit der Belichtung wird
die Trommel 9 mittels eines Wechselstrom-Entladers
13 entladen, der eine Hochspannung aus der Hochspannungsquelle
10 erhält. Anschließend wird ein elektrostatisches
Ladungsbild auf der Trommel
durch Totalbelichtung
mit einer Lampe 14 gebildet und in eine
Entwicklungsstation 15 eingeführt.
Das Ladungsbild wird mit Toner an einem
Magnetzylinder entwickelt. Ein Kopierblatt
wird aus einer Zwischenablage 17 oder einer ersten
Papier-Zuführstation 19, die beide als Kassetten ausgebildet
sind, oder einer zweiten Papier-Zuführstation 19 zugeführt,
die als ein Förderkorb mit einer automatischen
Hebevorrichtung ausgebildet ist und einen
Stapel von Blättern aufnimmt. Die Zwischenablage
17 dient auch als Zuführstation beim Doppelseiten-Kopieren.
Das zugeführte
Blatt wird in Kontakt mit der Trommel 9
gebracht. Das entwickelte Bild wird auf das
Blatt durch eine positive Entladung eines Übertragungsladers
20 übertragen, der aus der Hochspannungsquelle 10 gespeist
wird. Das Blatt wird nach der Bildübertragung von
der Trommel 9 in einer Trennstation 21 getrennt und durch
ein Förderband 22 zu einer Fixierstation 23 geführt.
Die Fixierstation 23 ist mit einer Wärmefixierwalze 24
und einer gummiüberzogenen Andruckwalze 25 versehen
zwischen denen das Kopierblatt zur Fixierung des Tonerbildes
durch Wärme und Druck hindurchgeht.
Andererseits wird die Trommeloberfläche durch eine Kontaktklinge
26 zum Entfernen des verbliebenen Toners gereinigt
und somit für den folgenden Abbildungszyklus vorbereitet.
Das durch die Fixierstation 23 hindurchgegangene
Blatt wird zu einem Förderband 27 vorgeschoben, das
in eine Stellung a
zu der Zwischenablage
17 für doppelseitiges Kopieren, eine Stellung
b zu einem Sortierer 30 oder eine Stellung
c zu einer Ablage 31
entsprechend der
Betriebsartwahl mittels einer "Ablage"-Taste 77
oder einer "Sortierer"-Taste 78 nach Fig. 2
umstellbar ist. Diese Vorgänge werden
bei Betätigung einer Kopierstarttaste 35 nach Eingabe
der gewünschten Kopienzahl über Zahlentasten 34 automatisch
durchgeführt. Gemäß Fig. 2 sind Anzeigeeinheiten
61 und 62 zur Anzeige der Soll-Kopienzahl und der
Fertigkopienzahl vorgesehen.
Sind
beispielsweise 20 Kopien mittels der Zahlentasten
34 vorgegeben, zeigt die obere Anzeigeeinheit 61
"020" an, während die untere Anzeigeeinheit 62 stufenweise
von "000" zu "001", "002" usw. bis "020" fortschaltet.
Anstelle dieser
"Additionsanzeige" kann die Anzeigeeinheit 62
auch eine Subtraktionsanzeige abgeben, bei der die angezeigte
Zahl von "020" auf "019", "018" usw. und schließlich auf
"000" verringert wird.
Längs des Papiertransportweges sind
Störungsdetektoren 36 bis 44 mit
folgenden Funktionen
angeordnet:
- (I) Bei der Erfassung einer Papierstörung durch den Detektor 36, 37 oder 38 werden die in dem Transportweg hinter der Trennstation 21 vorhandenen Blätter zu dem vorgewählten Auslaß, beispielsweise der Ablage oder dem Sortierer ausgestoßen. Ein eventuell auf dem Förderband 22 vorhandenes Blatt wird nach einem normalen Fixiervorgang ausgestoßen, alle anderen Verfahrensschritte, wie Belichten, Entwickeln oder Bildübertragen werden jedoch unterbrochen. Die derart ausgestoßenen Blätter werden als normale Kopien betrachtet. Die in dem Gerät verbleibenden Blätter sind entsprechend der Störungsanzeige zu entfernen und werden nicht als fertige Kopien gezählt.
- (II) Falls die Papierstörung von dem Detektor 39, 43 oder 44 festgestellt wird, werden die nach diesem Detektor vorhandenen Blätter auf normale Weise ausgestoßen, die anderen Verfahrensschritte werden jedoch unterbrochen. Die Zählung der fertigen Kopien und die Störungsanzeige werden wie im Fall (I) durchgeführt.
Auch die Zwischenablage 17, die erste Zuführstation
18 und die zweite Zuführstation 19 sind
mit Detektoren 54, 55 bzw. 56 zum Erfassen des Vorhandenseins
von Blättern versehen.
Im folgenden wird der Ablauf des Doppelseiten-Kopierens
erläutert.
Bei dem Ausführungsbeispiel wird ein Standardbetrieb
zum Erzielen
einer "einseitigen"
Kopie mit einer "normalen" Dichte zum "Ablage"-Ausstoß
automatisch beim
Einschalten des Gerätes gewählt.
Wenn eine andere Arbeitsweise gegebenenfalls gewählt ist,
kehrt das Gerät automatisch zu dem Standardbetrieb
zurück, wenn die Kopierstarttaste 35 während
einer bestimmten Zeit nicht betätigt wird. Auf diese Weise
wird das Gerät immer in einem für die Bedienungsperson
günstigen Zustand gehalten.
Durch Betätigung einer "Doppelseitig"-Taste 80 zur Wahl
des doppelseitigen Kopierens ist das Gerät für das Kopieren
auf die Vorderseite bereit, wobei eine Lampe PL9 leuchtet
und das Förderband 27 in die Stellung a
umgestellt wird. Bei dem Kopieren auf die Rückseite
leuchtet eine Lampe PL10, um
das Kopieren auf die Rückseite anzuzeigen, wodurch die
Kontrolle durch die Bedienungsperson erleichtert wird.
Kopierart-Wähltasten 71 bis 82 sind mit darüberliegenden
Leuchtdioden LED1 bis LED12 zur Anzeige der gewählten Arbeitsweise
versehen.
Der Kopiervorgang wird nach Wahl der anderen Kopierbedingungen
sowie der Eingabe der Kopienzahl eingeleitet, jedoch
kann beim doppelseitigen Kopieren beim Kopieren auf
die Vorderseite die Blattzufuhr nicht von
der Zwischenablage 17, sondern lediglich aus der
ersten oder zweiten Zuführstation 18 oder 19 erfolgen.
Falls dabei auf der Zwischenablage
bereits ein Blatt aufliegt,
leuchtet eine Lampe PL11, um mitzuteilen, daß das
Blatt zu entfernen ist und
daß davor der Kopiervorgang nicht eingeleitet werden kann.
Nach dem Beginn des Kopiervorgangs werden alle Wähltasten
für die Betriebsarten mit Ausnahme einer "Stop"-Taste
45 außer Betrieb gesetzt, um eine Betriebsartänderung
zu verhindern. Die Verfahrensschritte Belichten,
Entwickeln, Bildübertragen und
Fixieren werden wie beim "einseitigen"
Kopieren durchgeführt. Das Blatt wird
von der Fixierstation 23 durch das Förderband 27 zu der
Zwischenablage 17 überführt.
Das Kopieren auf die Vorderseite ist vollendet, wenn
Blätter in der gewählten Kopienzahl auf der Zwischenablage
17 gespeichert sind. Gleichzeitig leuchtet die
Lampe PL10, um die Bedienungsperson anzuweisen, die Vorlage
für das Kopieren auf die Rückseite aufzulegen
und das Förderband 27 wird auf den gewählten Auslaß umgestellt.
In diesem Zustand werden die zum Kopieren auf
die Rückseite geeigneten Bedingungen gewählt, der
Übergang zum einseitigen Kopieren ist jedoch gesperrt.
Ansprechend auf ein Kopier-Startsignal
werden die Blätter
von der Zwischenablage 17 nacheinander zu einem Förderband
46 befördert und zu dem gewählten Auslaß transportiert,
während die Verfahrensschritte
auf gleiche Weise wie beim
Kopieren auf die Vorderseite durchgeführt werden.
Das reproduzierte
Bild wird auf die Rückseite jedes Blattes übertragen,
das bereits ein Bild auf seiner Vorderseite trägt.
Nachdem das Kopieren auf die Rückseiten
aller Blätter von der Zwischenablage
17 vollendet ist, wird die Lampe
PL10 ausgeschaltet, während die Lampe PL9 erneut zur Anzeige
der Betriebsart "Kopieren auf die Vorderseite"
leuchtet und das Gerät für ein folgendes doppelseitiges
Kopieren bereit ist. Falls jedoch
nicht innerhalb
einer bestimmten Zeit
ein nächster Doppelseiten-Kopiervorgang
begonnen wird, kehrt das Gerät automatisch
zu der normalen Betriebsweise "einseitiges Kopieren"
zurück. Ferner ist es möglich,
innerhalb dieser Zeit
das Gerät in die Betriebsweise "einseitiges Kopieren"
durch Betätigen der Taste 79
einzustellen.
Im folgenden werden
Begriffe "Standardbetrieb",
"Kopierbetrieb", "Einseiten-Kopierbetrieb",
"Kopierbetrieb Vorderseite" und "Kopierbetrieb Rückseite"
erläutert:
Als "Kopierbetrieb" sind verschiedene Funktionen des
Kopierers bezeichnet, die durch die Bedienungsperson an der Eingabeeinheit nach Fig. 2 wählbar sind.
Als "Standardbetrieb" ist ein normaler Kopierbetrieb bezeichnet
der automatisch beim Einschalten
des Kopierers oder nach Verstreichen einer bestimmten Zeitdauer
ohne Kopierbetrieb gewählt wird und bei dem
Ausführungsbeispiel die folgenden Bedingungen umfaßt:
Maßstab|1 : 1 | |
Kopierdichte | normal |
Blattausstoß | Ablage |
Kopieren | einseitig |
Soll-Kopienzahl | 001 |
Fertigkopienzahl | 000 |
"Einseiten-Kopierbetrieb": Bei
dem der Befehl zum einseitigen Kopieren
wird das Förderband 27 automatisch in die gewählte Ausgabe-Stellung
b, c
gestellt. Das Blatt wird aus der ersten
oder zweiten Zuführstation 18, 19 oder der Zwischenablage
17 zugeführt und
nach den Verfahrensschritten
Belichtung, Entwicklung, Bildübertragung
und Fixieren ausgetragen.
"Kopierbetrieb Vorderseite": Durch Wählen von "doppelseitig
Kopieren" wird das Kopieren
auf die Vorderseite eingeleitet. Das Förderband 27 wird
nach der Wahl von anderen Kopierbedingungen
in die Stellung a
umgestellt. Das
Blatt wird aus der gewählten ersten oder zweiten Zufuhrstation
18 oder 19 zugeführt
und nach den Verfahrensschritten
auf die
Zwischenablage 17 befördert.
Nachdem Blätter in der gewünschten Kopienzahl
(außer bei bestimmten Ausnahmefällen)
auf der Zwischenablage 17 gespeichert
sind, wird das Gerät angehalten und die Anzeige
"Kopieren auf die Rückseite" erscheint automatisch.
"Kopierbetrieb Rückseite": Nach der Wahl der Kopierbedingungen
mit Ausnahme der Ausgabe, der Kopienzahl und des ein- oder
doppelseitigen Kopierens, die bereits vor dem Kopieren auf
die Vorderseite gewählt wurden,
wird das Förderband 27 aus der Stellung
a in die gewählte Ausgabestellung b oder c umgestellt.
Die Blätter werden aus der Zwischenablage
17 zugeführt, um auf den Rückseiten die mittels
der Verfahrensschritte
erzeugten Bilder aufzunehmen, und zu
der gewählten Ausgabe ausgestoßen. Nach dem Ausstoß
der Blätter in der gewählten Kopienzahl mit Ausnahme
bestimmter Fälle
wird das Gerät angehalten und die Anzeige "Kopieren auf die
Vorderseite" erscheint.
Im folgenden werden die Vorgänge bei einer Blattstörung,
einer Mehrfachblattzufuhr oder einer besonderen
Anweisung im Verlauf des Doppelseiten-Kopierens
erläutert.
- (I) Wenn die "Stop"-Taste 45 während des Kopierens auf
die Vorderseite betätigt wird, wird der Kopiervorgang
unverzüglich angehalten. Die Zahl der Blätter,
auf deren Vorderseite kopiert
worden ist, d. h. der Blätter auf der Zwischenablage
17, wird automatisch als gewählte Kopienzahl
für das Kopieren auf die Rückseite angezeigt und
die Lampe PL10 leuchtet zur Anzeige des Kopierens
auf die Rückseite. Die Betätigung der
"Stop"-Taste während des Kopierens auf die
Vorderseite kann prinzipiell bei einer
fälschlichen Wahl der Kopienzahl, der Bilddichte oder
der Ausgabe oder beim falschen Auflegen der Vorlage
notwendig sein. Wenn die Kopienzahl in diesem
Zustand zur Fortsetzung des Kopierens auf die Vorderseite
geändert und die so geänderte Kopienzahl
als gewählte Kopienzahl für das Kopieren auf die
Rückseite verwendet wird, wird die Zahl der auf der
Zwischenablage 17 gespeicherten Blätter
verschieden von der Zahl der gewählten Kopien für
die Rückseite.
Folglich ist es nicht ratsam, automatisch die Summe aus der Zahl der Kopierblätter auf der Zwischenablage 17 und der neu gewählten Kopienzahl als Kopienzahl für die Rückseite zu verwenden, da für die Blätter auf der Zwischenablage 17 das Kopieren auf die Rückseite nicht erforderlich sein muß, da verschiedene Fehler bei dem Kopieren auf die Vorderseite aufgetreten sein können.
Aus diesen Gründen wird ansprechend auf den "Stop"-Befehl während des Kopierens auf die Vorderseite das Kopieren zu diesem Zeitpunkt beendet und automatisch auf den Kopierbetrieb für die Rückseite umgeschaltet, woraufhin das Kopieren auf die Rückseite begonnen werden kann, wenn die Blätter auf der Zwischenablage 17 von der Bedienungsperson als normal betrachtet werden.
Falls die Blätter als fehlerhaft betrachtet werden, kann das Kopieren auf die Vorderseite erneut von Anfang an durchgeführt werden, nachdem die Blätter von der Zwischenablage 17 entfernt worden sind. In diesem Fall wird das Entfernen der Kopierblätter automatisch erfaßt und das Gerät bei entsprechender Anzeige auf den Kopierbetrieb für die Vorderseite umgeschaltet.
Dabei wird die Wahl aller Kopierbetriebsarten möglich.
Das Entfernen der Kopierblätter von dem Zwischenablagetisch 17 kann entweder von Hand oder durch Betätigen einer "Leeren"-Taste 48 nach Fig. 2 durchgeführt werden. Hierbei wird der Papier-Transportmechanismus so eingeschaltet, daß die Blätter von der Zwischenablage 17 ohne Belichten, Entwickeln, Bildübertragung und Fixieren mittels der Förderbänder 46, 22 und 27 zu der Ablage 31 oder einer bestimmten Stelle in dem Sortierer 30 befördert werden. Bei dem Ausführungsbeispiel ist das unterste Fach des Sortierers 30 als Abfallfach 49 eingeteilt, in das die entfernten Blätter automatisch befördert werden. Ferner hat die Ablage 31 durch eine Schwingbewegung gemäß der JP-OS 54-41732 Sortierfunktion. Die Ablage wird beim Entfernen der Blätter in Schwingbewegung versetzt, um die entfernten Blätter von den normalen Blättern zu trennen, wodurch die Bedienungsperson leicht fehlerhafte Blätter von normalen sowohl in der Ablage 31 als auch im Sortierer 30 unterscheiden kann. - (II) Falls die Blätter in der ersten oder
zweiten Zufuhrstation 18 bzw. 19 während
des Kopierens auf die Vorderseite ausgehen,
wird das Kopieren zu diesem
Zeitpunkt wie
beim Drücken der "Stop"-Taste
45 beendet, wobei die Zahl der auf der Zwischenablage
17 gespeicherten Blätter automatisch
als gewählte Kopienzahl für das Kopieren auf die
Rückseite angezeigt wird, die Lampe PL10 leuchtet
und das Gerät auf den Kopierbetrieb für die Rückseite
umgestellt wird, damit das Kopieren auf die Rückseite
beim Eingeben des Kopier-Startsignales beginnt.
Die Fertigkopienzahl erhöht sich stufenweise mit
dem Fortschreiten der Kopienzyklen und das Kopieren
auf die Rückseite wird beendet, wenn die Fertigkopienzahl
gleich der gewählten Kopienzahl wird. Beim
Beenden des Kopierens auf die Rückseite werden
die ursprünglich gewählte Kopienzahl und die Fertigkopienzahl
angezeigt und die Lampe PL9 leuchtet, um das
Kopieren auf die Vorderseite anzuzeigen, bei dem
die Bedienungsperson die fehlenden Kopien
nachfordern kann.
Das Gerät wird dadurch für die Kopierzyklen für fehlende Kopien vorbereitet, daß Blätter in die erste oder zweite Zufuhrstation 18, 19 eingelegt werden, in der die Blätter ausgegangen sind. Das Kopieren auf die Vorderseite wird durch Betätigen der Starttaste 35 begonnen und die Kopienzahl zu der Fertigkopienzahl hinzugefügt.
Wenn die Fertigkopienzahl gleich der gewählten Kopienzahl wird, wird das Kopieren auf die Vorderseite beendet und auf den Kopierbetrieb für die Rückseite umgestellt, wobei die ursprünglich gewählte Kopienzahl und die Fertigkopienzahl genauso angezeigt werden wie es bereits für den Beginn des Kopierbetriebs für die Rückseite erläutert worden ist.
Dann wird das Kopieren auf die Rückseite durch das Kopier-Startsignal eingeleitet, wobei die Zahl der Kopien zu der Fertigkopierzahl hinzuaddiert wird. Das Kopieren auf die Rückseite wird beendet, wenn die Fertigkopienzahl gleich der gewählten Kopienzahl wird, wodurch doppelseitige Kopien in der ursprünglich gewählten Anzahl hergestellt sind.
Der vorstehend beschriebene Ablauf wird mit folgendem numerischen Beispiel erläutert: Angenommen wird, daß 20 Kopien benötigt werden, aber die Zuführstation nur 15 Blätter enthält. Beim ersten Kopieren auf die Vorderseite wird "20" als gewählte Kopienzahl und "0" als Fertigkopienzahl angezeigt. Nachdem die Kopierzyklen durch das Kopier-Startsignal begonnen haben, wird die Anzeige stufenweise auf "20-1", "20-2", . . ., "20-11", "20-12", "20-13", . . ., geändert und die fertigen Blätter werden auf die Zwischenablage 17 geführt. Die Blätter in der Zuführstation sind aufgebraucht, wenn die Anzeige "20-15" erreicht ist, wobei das Kopieren auf die Vorderseite beendet wird. Damit wird automatisch das Kopieren auf die Rückseite ermöglicht und gleichzeitig die Anzeige von "20-15" auf "15-0" geändert, um die neugewählte Kopienzahl von 15 Kopien anzuzeigen.
Die Kopierzyklen für die Rückseite werden durch das folgende Kopier-Startsignal eingeleitet, wobei sich die Anzeige von "15-1", "15-2", . . . , "15-11", "15-12", "15-13", . . . im Verlauf der Kopierzyklen ändert und die Blätter mit doppelseitigen Bildern auf die Ablage 31 oder in den Sortierer 30 ausgestoßen werden.
Das Kopieren auf die Rückseite wird beendet, wenn die Fertigkopienzahl gleich der gewählten Kopienzahl wird, d. h., wenn die Anzeige "15-15" erscheint. Hierdurch wird der Kopierer automatisch auf den Kopierbetrieb für die Vorderseite eingestellt und die Anzeige von "15-15" auf "20-15" geändert, wodurch das Fehlen von 5 Kopien bezüglich der ursprünglich gewählten 20 Kopien angezeigt wird. Die Kopierzyklen für diese fehlenden 5 Kopien können nach Auffüllen der entleerten Zuführstation begonnen werden.
Die Kopierzyklen für das zweite Kopieren auf die Vorderseite werden durch das folgende Kopier-Startsignal eingeleitet, wobei sich die Anzeige fortschreitend auf "20-16", "20-17", . . . ändert und die fertigen Kopien auf die Zwischenablage 17 geführt werden. Das Kopieren auf die Vorderseite wird beendet, wenn die Fertigkopienzahl gleich der gewählten Kopienzahl wird, d. h., wenn die Anzeige "20-20" erscheint. Hierdurch wird das Kopieren auf die Rückseite ermöglicht und die Anzeige von "20-20" auf "20-15" geändert. Die Kopierzyklen für das zweite Kopieren auf die Rückseite werden durch das folgende Kopier-Startsignal eingeleitet, wobei die Anzeige stufenweise auf "20-16", "20-17", . . . erhöht wird. Auf diese Weise werden Blätter mit doppelseitigen Bildern aus dem Gerät ausgestoßen. Das Kopieren auf die Rückseite wird beendet, wenn die Fertigkopienzahl gleich der gewählten Kopienzahl wird, d. h., wenn die Anzeige "20-20" erscheint, so daß alle erforderlichen Kopien fertiggestellt sind.
Auf diese Weise kann der Kopierbetrieb auch dann kontinuierlich durchgeführt werden, wenn die Blätter während des Ablaufs des Kopierbetriebs ausgehen.
Beispielsweise kann auch beim Fehlen von Blättern in der Zufuhrstation und bei der Umstellung vom Kopierbetrieb für die Vorderseite auf den Kopierbetrieb für die Rückseite die Anzeige von "20-15" auf "20-0" statt auf "15-0" geändert werden. Auch kann beim Umstellen vom Kopierbetrieb für die Rückseite auf den Kopierbetrieb für die Vorderseite für den zweiten Durchlauf die Anzeige von "15-15" oder von "20-15" auf "20-15" oder auf "5-0" geändert werden. Auch kann beim Umstellen vom zweiten Kopierbetrieb für die Vorderseite auf den zweiten Kopierbetrieb für die Rückseite die Anzeige von "5-5" auf "5-0" geändert werden. Ferner ist natürlich eine Subtraktionsanzeige möglich.
Gemäß den vorstehenden Abschnitten (I) und (II) ist das Ausführungsbeispiel so aufgebaut, daß dann, wenn der Bilderzeugungsvorgang vor Vollendung der Bilderzeugungszyklen in der durch Eingabe mittels der Eingabetasten gewählten Zahl unterbrochen wird, anschließend die Bilderzeugung auf den Rückseiten der Blätter durchgeführt wird, die auf der Zwischenablage vorhanden sind. Eine derartige Funktion ist äußerst vorteilhaft durch das Vermeiden unnötiger Wartezeiten, da die Bilderzeugung auf der Rückseite sofort auch dann eingeleitet werden kann, wenn während der Bilderzeugung auf der Vorderseite die Blätter ausgegangen sind, und die Blätter während der Bilderzeugung auf der Rückseite nachgefüllt werden können. - (III) Falls die "Stop"-Taste 45 während des Kopierens auf die Rückseite betätigt wird, wird der Kopierbetrieb unterbrochen, die Anzeigen für die Kopienzahl und den doppelseitigen Kopierbetrieb bleiben aber erhalten. Somit kann durch eine folgende Betätigung der Kopier-Starttaste 35 der Kopierbetrieb erneut gestartet werden und die Zahl der Kopien wird zu der Anzeige vor der Unterbrechung hinzuaddiert. Wenn andererseits die Blätter aus der Zwischenablage 17 entfernt werden, werden die Anzeigen und der Kopierbetrieb automatisch auf Kopierbetrieb für die Vorderseite umgestellt. Eine derartige Betätigung der "Stop"-Taste 45 während des Kopierbetriebs für die Rückseite kann aus ähnlichen Gründen wie die Unterbrechung des Kopierbetriebs für die Vorderseite erforderlich sein, ein automatisches Umstellen auf Kopierbetrieb für die Vorderseite, wodurch die Wahl einer neuen Kopienzahl erlaubt wird, ergibt jedoch einen Unterschied zwischen der Zahl der Blätter auf der Zwischenablage 17 und der gewählten Kopienzahl. Aus diesem Grunde wird der Kopierbetrieb für die Rückseite bis zum folgenden Kopierstartsignal aufrechterhalten. Folglich werden die Blätter, die bereits ein Bild auf der Vorderseite haben, jedoch noch keines auf der Rückseite, als tatsächlich vorhandene Blätter auf der Zwischenablage 17 gespeichert.
- (IV) Falls eine Papierstörung während des Kopierens auf die Vorderseite erfaßt wird, ist die Wirkungsweise des Geräts ähnlich der im Falle des einseitigen Kopierens. Somit werden in dem Fall, daß die Papierstörung von dem Detektoren 36, 37 oder 38 erfaßt wird, die hinter der Trennstation vorhandenen Blätter nach dem Fixieren auf der Zwischenablage 17 gespeichert. Andererseits werden in dem Fall, daß die Papierstörung von dem Detektoren 38 oder 39 erfaßt wird, die hinter dem entsprechenden Detektor vorhandenen Blätter auf die Zwischenablage 17 befördert, während die vor den entsprechenden Detektor vorhandenen Blätter aus dem Gerät zu entfernen sind. Wenn der Kopiervorgang erneut gestartet wird, wird die Zahl der Kopien zu der bei der Unterbrechung durch die Papierstörung angezeigten Kopienzahl hinzuaddiert.
- (V) Im Falle einer Papierstörung im Verlauf des Kopierens
auf die Rückseite wird die Zahl der fertigen
Kopien im Vergleich mit der gewählten Kopienzahl geringer,
da einige Kopierblätter aufgrund der Papierstörung entfernt
werden mußten.
Der Kopierer gemäß dem
Ausführungsbeispiel behebt diesen
Mangel. Nachdem die Störung beseitigt worden
ist, wird das Kopieren auf alle auf der Zwischenablage
17 verbliebenen Blätter fortgesetzt und nach
Beendigung hiervon kehrt das Gerät automatisch zum Kopierbetrieb
für die Vorderseite zurück, wobei die Zahl der
fertigen doppelseitigen Kopien und die ursprünglich
gewählte Kopienzahl angezeigt werden und die Lampe PL9
leuchtet, um anzuzeigen, daß die Vorlage für die Vorderseite
benötigt wird, und die Kopierzyklen für die
fehlenden Kopien ermöglicht sind.
Nach der folgenden Betätigung der Kopier-Starttaste 35 wird erneut das Kopieren auf die Vorderseite begonnen, das beendet ist, wenn die Summe aus angezeigter Fertigkopienzahl und neu erhaltener Kopienzahl gleich der gewählten Kopienzahl wird, woraufhin der Kopierbetrieb für die Rückseite ermöglicht wird und die Lampe PL10 leuchtet, um anzuzeigen, daß die Vorlage für die Rückseite benötigt wird. Die Anzeige der Fertigkopienzahl und der gewählten Kopienzahl ist dieselbe bei dem bereits erläuterten zweiten Kopierbetrieb für die Vorderseite.
Durch die folgende Betätigung der Kopier-Starttaste wird das Kopieren auf die Rückseite begonnen, das beendet wird, wenn die Summe aus angezeigter Zahl der fertigen Kopien und Zahl der neu erhaltenen Kopien gleich der Zahl der gewählten Kopien wird, wodurch der gesamte Kopiervorgang beendet ist und das Gerät in Wartestellung für ein nächstes doppelseitiges Kopieren ist.
Bei dem zweiten Kopieren auf die Vorderseite und bei dem automatischen Umstellen auf das Kopieren auf die Rückseite werden die ursprünglich gewählten Bedingungen wie Maßstab, Dichte und Kopienausgabe automatisch in einem Speicher in dem Gerät gespeichert.
In dem Fall, daß die fehlenden Kopien nicht mehr benötigt werden, kann das automatisch gewählte Kopieren auf die Vorderseite durch Betätigen einer Löschtaste gelöscht werden. In diesem Fall kann jeder andere Kopierbetrieb frei gewählt werden, da die Zwischenablage 17 kein Blatt enthält. Zusätzlich zu dem vorstehenden Vorgang kann die fehlende Kopienzahl, die von der Papierstörung im Verlauf des Kopierens auf die Rückseite herrührt, auf folgende Weise kompensiert werden: Nachdem die Papierstörung beseitigt ist, wird das Kopieren auf die Rückseite für alle auf der Zwischenablage 17 verbliebenen Blätter fortgesetzt. Nach Vollendung hiervon kehrt das Gerät automatisch zum Kopieren auf die Vorderseite zurück, wobei angezeigt wird, daß die Vorlage für das Kopieren auf die Vorderseite erforderlich ist, und die Zahl der fehlenden Kopien als neu gewählte Kopienzahl angegeben wird. In diesem Fall werden die für das Kopieren auf die Vorderseite ursprünglich eingegebenen Kopierbedingungen automatisch beim zweiten Kopieren auf die Vorderseite aus dem Speicher des Gerätes ausgelesen.
Im Fall der Subtraktionsanzeige wird die Zahl der fehlenden Kopien direkt durch die Anzeige der nicht vollendeten Kopienzahl angezeigt, die am Ende des Kopierens auf die Rückseiten aller auf der Zwischenablage vorhandenen Blätter erhalten wird, so daß das Gerät einfach zum Kopieren auf die Vorderseite zurückkehrt, wobei angezeigt wird, daß die Vorlage für das Kopieren auf die Vorderseite erforderlich ist, ohne daß eine Änderung in der Anzeige auftritt, und die ursprünglich gewählten Kopierbedingungen für das Kopieren auf die Vorderseite aus dem Speicher ausgelesen werden.
Falls der Sortierer 30 in Verbindung mit dem doppelseitigen Kopieren verwendet wird, werden die neu erhaltenen Kopien zum Auffüllen des Kopiendefizits in den Sortierer 30 beginnend von einem Fach einsortiert, das an das letzte Fach anschließt, das die fertige Kopie erhalten hat, bevor die Unterbrechung durch die Papierstörung erfolgt ist. - (VI) Wenn während des Kopierens auf die Vorderseite
gleichzeitig mehrere Blätter zugeführt werden,
wird die Zahl der auf der Zwischenablage vorhandenen
Blätter größer als die gewählte Kopienzahl.
Da die Kopierzyklen für die Rückseite bei dem
Ausführungsbeispiel wiederholt werden, bis
die Blätter von der Zwischenablage ausgegangen
sind, wird die Fertigkopienzahl, die an der
unteren Anzeigeeinheit angezeigt wird, größer als die
gewählte Kopienzahl, die an der oberen Anzeigeeinheit
angezeigt wird.
Die Wiederholung des Kopierzyklus für die Rückseiten aller auf der Zwischenablage vorhandenen Blätter ohne Berücksichtigung der Kopienzahl, die durch die Eingabetasten gewählt worden ist, stellt sicher, daß Kopien mit Bildern auf beiden Seiten in der gewählten Zahl erhalten werden, sogar wenn beim Kopieren auf die Vorderseite Blätter doppelt zugeführt werden, obwohl sich durch dieses doppelt zugeführte Papier überzählige Blätter ergeben, denen das Bild auf der Vorderseite fehlt. - (VII) Im Fall doppelter Papierzufuhr während des
Kopierens auf die Rückseite wird die Zahl der
fertiggestellten Kopien kleiner als die Zahl der gewählten
Kopien. Bei dem Ausführungsbeispiel kehrt
das Gerät gemäß den vorstehenden Abschnitten (V) und
(VI) selbsttätig zu dem Kopieren
auf die Vorderseite nach Vollendung des Kopierens
auf die Rückseite zurück, wenn die Zahl der
Kopierblätter mit Bildern auf beiden Seiten nicht die
mittels der Eingabetasten gewählte Kopienzahl erreicht.
Auf diese Weise werden immer exakt Kopien in der gewünschten Anzahl erhalten und die Kopierbedingungen wie Maßstab, Bilddichte usw. für das ursprüngliche Kopieren auf die Vorderseite automatisch beim zweiten Kopieren auf die Vorderseite aus dem Speicher ausgelesen, ohne daß die Kopierart erneut durch die Bedienungsperson eingegeben werden muß. - (VIII) In dem seltenen Fall der Unterbrechung der Spannungsversorgung
des Geräts durch einen Stromausfall oder
durch einen Fehler während des Kopierbetriebs
beim doppelseitigen Kopieren
werden alle Speicherinhalte, die vor der Spannungsunterbrechung
eingegeben worden sind, gelöscht und das
Gerät wird nach der Wiederherstellung der Spannungsversorgung
auf den Standardbetrieb eingestellt. Wenn die Bedienungsperson
erneut den Doppelseiten-Kopierbetrieb wählt,
während die Zwischenablage 17 Blätter
enthält, leuchtet die Lampe PL11, um die Notwendigkeit
des Entfernens der Blätter aus der Zwischenablage
17 anzuzeigen, und der Kopierbetrieb ist unmöglich,
bis das Entfernen erfolgt ist.
Wenn andererseits die Bedienungsperson den Betriebszustand "einseitiges Kopieren" wählt, wird der Kopiervorgang ohne dieses Entfernen ermöglicht, da das Vorhandensein von Blättern auf der Zwischenablage 17 nicht das einseitige Kopieren verhindert. Falls die Blätter auf der Zwischenablage 17 ein geeignetes Bild auf ihrer Vorderseite haben, ist es möglich, Kopien mit doppelseitigen Bildern durch Überführen dieser Blätter von Hand in die erste oder zweite Zuführstation und einseitiges Kopieren auf den Rückseiten dieser Blätter zu erhalten.
Wie vorstehend erläutert, ist der Wechsel vom Einseiten-Kopierbetrieb zum Doppelseiten-Kopierbetrieb in dem Fall nicht möglich, daß Blätter auf der Zwischenablage vorhanden sind. - (IX) Der Kopierer gemäß dem Ausführungsbeispiel hat Einschubkopierfunktion. Derartiges "Einschubkopieren" kann während eines einseitigen Kopierens als einseitiges oder doppelseitiges Kopieren durchgeführt werden, da die Zwischenablage 17 nicht verwendet wird. Bei Betätigung eines Einschub-Knopfes während des einseitigen Kopierens wird der Kopierbetrieb sofort unterbrochen und die Kopierbetriebsart stellt sich automatisch auf Standardbetrieb ein, während die vor der Unterbrechung eingestellten Kopierbedingungen in dem Gerät gespeichert werden. Während eines doppelseitigen Kopierens, bei dem die Zwischenablage verwendet wird, wird lediglich einseitiges Einschubkopieren akzeptiert. Bei Betätigung der Einschub-Taste während eines doppelseitigen Kopierens wird der Kopierbetrieb sofort unterbrochen und die Kopierbetriebsart stellt sich automatisch auf Standardbetrieb ein. Das Einschubkopieren kann in jeder anderen Betriebsart oder mit jeder anderen gewählten Kopienzahl als der Standardbetriebsart mit der Ausnahme durchgeführt werden, daß die Wahl des Doppelseiten-Kopierbetriebs während des unterbrochenen doppelseitigen Kopierens gesperrt ist. Nach Beenden des Einschubkopierens werden die gespeicherten Kopierdaten automatisch ausgelesen, um den unterbrochenen Kopiervorgang bei Betätigung der Kopier-Starttaste wieder zu starten.
Im folgenden wird eine in Fig. 3 und 4 gezeigte Steuerschaltung
erläutert.
Gemäß Fig. 3 ist eine Zentraleinheit
CPU mit einem Schreib-/Lese-Speicher
RAM mit 256×4 Bit, einem Programmfestspeicher
ROM mit 4 K×8 Bit und 4-Bit-
Eingabe/Ausgabeeinheiten I/O-1 bis -8 einschließlich
einer Eingabe/Ausgabeeinheit I/O-5 versehen, die ausschließlich
für die Tasten und die 7-Segmentanzeige
vorgesehen ist.
Diese
Eingabe/Ausgabeeinheiten sind mit verschiedenen Lastschaltungen
über bekannte Treiber- und Eingabeanpassungsschaltungen
verbunden.
Die Ablaufsteuerung des Geräts erfolgt mittels eines in
dem Festspeicher gespeicherten Programms.
Die Fig. 6 und 7 zeigen den allgemeinen Ablauf des
Programms, während die Fig. 8 bis 14 Unterprogramme
hiervon zeigen.
Bei Schließen eines
Hauptschalters nimmt die Zentraleinheit den Betrieb beginnend
mit der Programmadresse "000" auf.
Zunächst werden in einem ersten Schritt 1 alle
Adressen "000" - "OFF" sowie die Ausgangsanschlüsse
gelöscht, so daß alle Verbraucher ausgeschaltet
werden.
In einem Schritt 2 speichert die Zentraleinheit die Daten CNT1=001
und CNT2=000 für die gewählte Kopienzahl und
die Fertigkopienzahl in den entsprechenden Adressen
gemäß dem Speicherplan in Fig. 5. Dann
werden die Daten für den Standardbetrieb,
d. h. "024"=0,"025"=2 (für das Leuchten
der "Vorlagen-Wechsellampe", "026"=0, "027"=8 (zur
Anzeige des Abbildungsmaßstabs 1 : 1), "028"=A (zur
Anzeige normaler Dichte und der Ablagelampe), und "029"=1
(zur Anzeige der unteren Kassette) gespeichert
und die gespeicherten Daten durch
die I/O-Einheiten ausgegeben.
Bei einem Schritt 3 werden Tasteneingaben
festgestellt und ein Tasten-Unterprogramm ausgeführt, um die den
Tasteneingaben entsprechenden Daten zu
speichern.
Bei einem Schritt 4 wird das Vorhandensein oder
Fehlen eines Schlüsselzählers ermittelt und bei
Vorhandensein zum nächsten Schritt übergegangen, während
beim Fehlen eine Kopierkennung rückgestellt
wird, die durch eine eventuelle Betätigung der Kopier-Starttaste
beim Schritt 3 gesetzt sein kann. Dadurch wird ein
frühzeitiger Beginn des Kopierablaufs verhindert.
Bei einem Schritt 5 werden entsprechend dem in den Schritten
2 und 3 eingestellten Inhalt des Speichers ein Verkleinerungsunterprogramm
zur Einstellung
auf ein gewähltes Verkleinerungsverhältnis, ein Dichte-Unterprogramm
zur Einstellung der Bilddichte und ein
Ausgabeprogramm ausgeführt.
Bei einem Schritt 6 wird festgestellt, ob der Fixierheizer bereits
angeheizt ist. Wenn die Fixiertemperatur noch nicht
erreicht ist, leuchtet eine Wartelampe und wird die Kopierkennung
rückgestellt, um den Kopierablauf zu verhindern.
Wenn die Fixiertemperatur bereits erreicht ist, verlischt
die Wartelampe und das Programm geht zum nächsten
Schritt weiter.
Bei einem Schritt 7 wird das Vorhandensein von Blättern
auf der Zwischenablage festgestellt und ein Blattausstoß-
Unterprogramm von der Zwischenablage (Fig. 14)
ausgeführt, das lediglich bei einseitigem Kopieren wirksam ist.
Bei einem Schritt 8 wird das Vorhandensein oder Fehlen
von Blättern in der gewählten Zuführstation ermittelt und
eine Warnlampe geschaltet, die das Fehlen von Papier anzeigt,
wobei beim Fehlen die Kopierkennung rückgesetzt
wird.
Bei einem Schritt 9 wird
die Kopierkennung geprüft, bei deren Vorliegen
die notwendigen Kennungen rückgesetzt werden und zum Kopierablauf
weitergeschritten wird. Im Falle des Fehlens der Kopierkennung
kehrt das Programm zum Schritt 3 zurück und wiederholt
das Bereitschafts-Programm der Schritte 3 bis 9.
Das Kopierprogramm beginnt bei einem Schritt 10 gemäß den Einstellungen
beim Bereitschafts-Programm und entsprechend
der Betätigung der Kopier-Starttaste durch Einschalten
des Hauptmotors und Wiederholen der Schritte Belichten,
Entwicklung, Papierzuführung usw. Die folgenden
Schritte zur Identifizierung von Papierstörung, Unterbrechungssignal,
Vollendung der gewählten Kopienzahl,
Stopsignal, Papiermangel-Signal etc. werden
einmal oder mehrere Male in den verschiedenen Prozeßschleifen
zur Durchführung der entsprechenden Unterprogramme
ausgeführt, um die Signale zu erkennen,
wie es im folgenden in Verbindung mit den
Fig. 9, 10, 11 und 7 erläutert wird.
Gemäß Fig. 7 geht das Programm zu dem Störungsunterprogramm
über, falls eine Störung bei einem
Schritt 11 erkannt worden ist. Entsprechend geht es
ansprechend auf die Betätigung der Einschubtaste
zu Schritt 12 über, bei dem eine Unterbrechungskennung
während des Doppelseiten-Kopierbetriebs (Adresse
07C) im Falle einer Unterbrechung des doppelseitigen
Kopierens eingestellt wird. Hierdurch wird
ermöglicht, die Daten
für den Kopierbetrieb, die Fertigkopienzahl und
die gewählte Kopienzahl für den unterbrochenen Kopiervorgang
durch Übertragen von CNT1 in CNT4, CNT2
in CNT5 und der Adressen "024" - "029" in "054" -
"059" zu speichern und eine Unterbrechungs-Startkennung
in die Adresse "079" einzulesen. Anschließend
kehrt das Programm zu dem Bereitschafts-Programm zurück,
bei dem die Tasteneingabe zur Wahl der Kopierart und
der Kopienzahl möglich ist, wodurch der Einschub-Kopierbetrieb
ermöglicht wird. Fehlt eine
derartige Unterbrechung, geht das Programm zu einem Schritt
13 weiter.
Bei dem Schritt 13 wird die Übereinstimmung der
Fertigkopienzahl mit der gewählten Kopienzahl festgestellt.
Beim Kopieren auf die Vorderseite bei doppelseitigem
Kopieren werden die Daten für das
Kopieren auf die Vorderseite in den Adressen "034"
bis "039" für das eventuell benötigte wiederholte
Kopieren auf die Vorderseite im Falle einer Papierstörung
im Verlauf des Kopierens auf die Rückseite
gespeichert.
Ferner ergibt beim Kopieren auf die Rückseite beim
doppelseitigen Kopieren der Schritt 13 die Anweisung,
die Kopierzyklen fortzusetzen, bis keine
Blätter mehr auf der Zwischenablage vorhanden sind,
selbst nachdem die Fertigkopienzahl gleich der
gewählten Kopienzahl wird, da wegen der Zufuhr von mehreren Blättern
beim Kopieren auf die Vorderseite
die Zahl von
Blättern auf der Zwischenablage höher als die gewählte
Kopienzahl sein kann.
Bei einem Schritt 14 wird die Betätigung der Stoptaste
ermittelt und ein Stop-Programm
nach Fig. 10 ausgelöst.
Bei einem Schritt 15 wird das Vorhandensein oder Fehlen
von Blättern in der Zuführstation ermittelt und beim
Fehlen ein PEMP-Unterprogramm
nach Fig. 11 ausgelöst.
Bei einem Schritt 16 wird das Nichtvorhandensein von
Blättern auf der Zwischenablage während
des Kopierens auf die Rückseite beim doppelseitigen
Kopieren ermittelt und ein Sprung des Programms
zu einem Punkt E in Fig. 11 bewirkt, um eine PEMP2-Kennung zur
Herstellung der fehlenden Kopien beim Kopieren
auf die Vorderseite zu setzen.
Als nächstes werden kurz die verschiedenen Unterprogramme
erläutert.
Bei dem "Tasten"-Unterprogramm nach Fig. 8 werden die Daten in den
Arbeitsspeichern
gespeichert, wobei die betätigten Tasten identifiziert
und die entsprechenden Adressen eingestellt werden.
In diesem Unterprogramm werden abgeschaltete
Tasten durch eine Tasten-Sperrkennung bestimmt,
um andere Betriebsarttasten als die Kopier-Starttaste
und die Löschtaste zur Löschung der
bereits eingegebenen Betriebsarten im Falle einer
Papierstörung, dem Fehlen von Blättern usw.
unwirksam zu machen. Bei Erkennen der Einschubkennung
beim doppelseitigen Kopieren
wird die Eingabe der "Doppelseitig-Taste" als Eingabe mit der
"Einseitig"-Taste behandelt.
Bei dem "Störung"-Unterprogramm nach Fig. 9 wird beim einseitigen
Kopieren eine Störungskennung JAMS zum Rückstellen der
I/O-Einheiten für Papierstörung gesetzt. Anschließend
werden die Daten zur Anzeige der
Zahl der tatsächlichen Kopien gesichert und bewirkt, daß das
Programm zu dem Bereitschafts-Programm zurückkehrt,
nachdem die Tasten-Sperrkennung gesetzt worden
ist. Ein ähnlicher Vorgang wird im Fall der
Störung beim Kopieren auf die Vorderseite beim doppelseitigen
Kopieren mit der Ausnahme durchgeführt,
daß eine JAM1-Kennung anstelle der JAMS-Kennung gesetzt
wird.
Im Falle einer Störung beim Kopieren auf die Rückseite
beim doppelseitigen Kopieren wird eine
JAM2-Kennung gesetzt.
Falls dabei keine Blätter auf der
Zwischenablage liegen, wird eine PEMP2-Kennung
gesetzt, um die Kopierdaten für das Kopieren
auf die Vorderseite zur Herstellung zusätzlicher Kopien
für die fehlenden auszulesen, da das Kopieren auf
die Rückseite aufgrund des Fehlens von
Blättern nicht fortgesetzt werden kann. Nach der
Störung wartet das Programm auf die Betätigung einer
nicht dargestellten Taste "STÖRUNG BEHOBEN".
Bei dem "Stop"-Unterprogramm nach Fig. 10 werden Kennungen
entsprechend der Betätigung der Stoptaste während
des Kopiervorganges gesetzt.
Bei Betätigung während des einseitigen Kopierens
werden eine STOPS-Kennung und die Tasten-Sperrkennung
gesetzt und das Programm springt
zum Punkt D in Fig. 7, um zum Bereitschafts-Unterprogramm
zurückzukehren.
Bei der Betätigung während des Kopierens auf die
Rückseite beim doppelseitigen Kopieren werden
eine "STOP2"-Kennung und die Tasten-Sperrkennung
gesetzt und das Programm springt zum Punkt D in Fig. 7.
Bei der Betätigung während des Kopierens auf die
Vorderseite beim doppelseitigen Kopieren wird eine
STOP1-Kennung gesetzt und das Programm zum Kopieren
auf die Rückseite umgestellt, wobei die
Zahl der bereits hergestellten Kopien als gewählte
Kopienzahl zur Herstellung von doppelseitigen Kopien
herangezogen wird und die ursprünglich gewählte Kopienzahl
gespeichert wird. In diesem Falle wird die Tasten-Sperrkennung
nicht gesetzt und die Tasteneingaben
werden entsprechend der STOP1-Kennung verarbeitet.
Im PEMP-Unterprogramm (nach Fig. 11 wird das
Fehlen von Blättern in der gewählten Zuführstation
erfaßt. Beim Fehlen von
Blättern wird ermittelt, ob ein- oder doppelseitig
kopiert wird. Beim einseitigen Kopieren wird eine PEMPS-Kennung gesetzt,
um zu bewirken, daß das Programm zum Punkt D
in Fig. 7 springt. Beim doppelseitigen Kopieren
auf die Vorderseite setzt
das Programm eine PEMP1-Kennung und speichert anschließend
die Daten der gewählten Kopienzahl, überträgt
die Fertigkopienzahl zu der gewählten Kopienzahl,
löscht die Fertigkopienzahl und bewirkt, daß das
Programm zum Punkt D in Fig. 7 springt. Wenn die
Blätter während des Kopierens auf die Vorderseite
ausgehen, wird auf diese Weise die Zahl der fehlenden
Kopien festgestellt, die herzustellen sind, nachdem die
doppelseitigen Kopien auf den bereits existierenden
Kopierblättern vollendet sind.
Im Falle des Fehlens von Blättern auf der Zwischenablage
während des Kopierens auf die Rückseite
wird eine PEMP2-Kennung gesetzt, um die Kopierdaten für
die Vorderseite zur Vorbereitung des Kopierbetriebs
für die fehlenden Kopien
auszulesen.
Bei dem Ausgabe-Unterprogramm nach Fig. 12 wird ermittelt, ob doppel-
oder einseitig kopiert wird und im letzteren Fall,
ob die Ablage oder der Sortierer als Ausgabe gewählt
ist. Falls der Sortierer gewählt ist,
wird ermittelt, ob das Förderband
in Richtung auf den Sortierer gestellt ist, und,
wenn dies nicht der Fall ist, werden ein Motor
M3 sowie eine Kupplung C6 eingeschaltet, bis das Förderband in
die dem Sortierer entsprechende Stellung bewegt ist.
Ein ähnlicher Vorgang wird durchgeführt, wenn die Ablage
gewählt ist.
Im Falle des Kopierens auf die Vorderseite beim doppelseitigen
Kopieren wird das
Förderband zur Zwischenablage gerichtet,
unabhängig davon, ob die Ablage oder der Sortierer
als Ausgabe gewählt ist.
Beim Kopieren auf die Rückseite wird
das Förderband zu der gewählten Ausgabe gerichtet.
Das "Maßstab"-Unterprogramm nach Fig. 13 läuft entsprechend
einem Maßstab-Befehl 1 : 1 oder zur Verkleinerung
1 : 0,7 oder 1 : 0,6 ab. Im Falle des 1 : 1-Befehls
wird ermittelt, ob das optische
System entsprechend eingestellt ist, und wenn
nicht, wird ein Motor M4 eingeschaltet, bis
das optische System zu der richtigen Stelle bewegt ist.
Ein ähnlicher Vorgang wird bei den anderen Befehlen
ausgeführt.
Das "Zwischenablage-Entleerung"-Unterprogramm nach Fig. 14 ist folgendes:
Bei dem Kopierer kann
die Zwischenablage
Blätter enthalten, die in bestimmten Fällen
nicht zur Bilderzeugung
erforderlich sind.
Das Entfernen dieser unnötigen Blätter von Hand bedeutet,
daß das Gerät zu öffnen ist. Es ist auch möglich,
die Blätter von der Zwischenablage mit dem
gleichen Vorgang wie beim Kopieren auf die Rückseite
auszustoßen. Dieses Verfahren ist jedoch mit
gewissen Schwierigkeiten verbunden, da es kein Unterscheidungsmerkmal
zwischen diesen Blättern und
normalen Blättern gibt.
Dieses Verfahren ist verschwenderisch, da unnötige
Verfahrensschritte erforderlich sind. Beispielsweise
beschleunigt dieses Verfahren die Abnutzung
des Entwicklers, und es kann nicht unmittelbar
durchgeführt werden, wenn der Kopierer nicht funktionsfähig
ist, bis die Fixiereinrichtung auf die geeignete
Fixiertemperatur gebracht ist.
Ferner werden, wenn der Sortierer verwendet wird,
die unnötigen Blätter
auf die Fächer des Sortierers verteilt und müßten
von dort eingesammelt werden.
Im Kopierer ist daher das "Leeren" der
Blätter von der Zwischenablage vorgesehen,
das durch die
Bedienungsperson wählbar ist und bei dem
automatisch die Blätter von der Zwischenablage
ausgestoßen werden, ohne daß
die normalen Kopier-Verfahrensschritte durchgeführt
werden. Das
Leeren wird automatisch gelöscht, um den folgenden
Kopiervorgang nach beendeter Entleerung
der Zwischenablage
zu ermöglichen.
Derartige unnötige Blätter, die kein Kopieren auf
die Rückseite erfordern, können auf der Zwischenablage
aus den folgenden Gründen vorhanden sein:
- 1. Fehler beim Kopieren auf die Vorderseite beim doppelseitigen Kopieren: Derartige Fehler sind beispielsweise nicht geeignete Kopierdichte, falsche Wahl des Maßstabs oder der Blattgröße oder ungeeignetes Auflegen der Vorlage. In diesen Fällen ist ein Kopieren auf die Rückseite nicht mehr erforderlich und das Kopieren auf die Vorderseite kann erneut durchgeführt werden, nachdem die Blätter vor der Zwischenablage entfernt worden sind.
- 2. Vor dem Beginn des Kopiervorganges auf der Zwischenablage verbliebene Blätter: Ein derartiger Fall kann auftreten, wenn die vorhergehende Bedienungsperson Blätter auf der Zwischenablage belassen hat. In diesem Fall kann die nachfolgende Bedienungsperson doppelseitiges Kopieren nur dann einleiten, wenn die übriggelassenen Blätter von der Zwischenablage entfernt worden sind. Auch in dem Fall, daß Kopieren auf die Vorderseite beim doppelseitigen Kopieren gewählt worden ist, während einige Blätter auf der Zwischenablage verblieben sind, ist es wünschenswert, das notwendige Entfernen dieser Blätter anzuzeigen.
Eine ähnliche Situation kann auftreten, wenn die
Spannungsversorgung während des Kopierens auf die
Vorderseite unterbrochen wird oder das elektrische
Steuersystem aufgrund einer fehlerhaften Funktion
den Speicherinhalt für das Kopieren verliert. In
derartigen Fällen ist es unmöglich, den ursprünglich
gewünschten Kopierbetrieb fortzuführen, wenn der
Kopierer zu dem normalen Arbeitszustand zurückgekehrt
ist, und der nachfolgende Kopiervorgang wird
dadurch möglich, daß die verbliebenen Blätter
von der Zwischenablage
entfernt werden.
Dieses vom normalen Kopiervorgang unterschiedliche
Entleeren erleichtert die Trennung der entfernten
Blätter von den normalen Blättern.
Beispielsweise ist es möglich, die unnötigen Blätter
in ein Abfallfach auszustoßen, das ausschließlich zu diesem
Zweck innerhalb des Kopierers oder an dessen Außenseite,
beispielsweise im Sortierer, vorgesehen ist,
oder die unnötigen Kopien
in die Ablage auszustoßen. Ferner ist
es möglich, die normalen und die unnötigen Kopien mittels
der vorangehend erläuterten Schwingbewegung
zu sortieren, wenn die Ablage
dazu ausgestattet ist.
Der Ausstoß der Blätter von der Zwischenablage
wird vorzugsweise durchgeführt, bis alle Blätter
ausgestoßen sind, was durch einen geeigneten Papierdetektor
festgestellt wird, der an der Zwischenablage
vorgesehen ist. Falls jedoch die Zwischenablage
des Kopierers so ausgelegt
ist, daß Kopien von unterschiedlichen Originalen
aufgenommen werden, nämlich nacheinander Kopien von ungerade
numerierten Seiten (Seite 1, Seite 3, . . . ), und diese
Kopien wieder zum Kopieren der gerade numerierten Seiten
zugeführt, und wenn das Entleeren folgend auf die
Betätigung der Stoptaste im Verlauf des Kopierens
auf ungerade numerierte Seiten gewählt wird, ist es
ratsam, lediglich die Zahl von Kopien von der Vorlage
auszustoßen, für die die Stoptaste betätigt worden ist.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel
bei Anwendung in dem in Fig. 1 gezeigten Gerät
erläutert:
Wie bereits erläutert, werden die
Blätter von der ersten oder zweiten Zuführstation
18 oder 19 zum Kopieren auf die Vorderseite zugeführt
und in der Zwischenablage 17 gesammelt, von der
die Blätter zum Kopieren auf die Rückseite
zugeführt und schließlich zu dem Sortierer 30 ausgestoßen
werden. Im folgenden soll angenommen werden,
daß die Stoptaste 45 während des Kopierens auf die
Vorderseite wegen eines zu dieser Zeit bemerkten
Fehlers betätigt wird. Bei diesem Zustand sind die
Blätter, für die der Kopiervorgang vor Betätigung
der Stoptaste 45 abgeschlossen ist, auf der
Zwischenablage 17 gesammelt. Das Vorhandensein
derartiger Blätter auf der Zwischenablage
verhindert das folgende erneute Kopieren auf
die Vorderseite, nachdem beispielsweise die Blattgröße
korrigiert worden ist, falls die
fehlerhaft gewählt war. In einem derartigen Fall werden durch die
Betätigung der Taste 48 zum Leeren
die Blätter von der Zwischenablage
17 über denselben Weg wie beim Kopieren auf die Rückseite
transportiert und auf die Ablage 31 ausgestoßen.
Der Blattausstoß zu der Ablage 31 erübrigt bei dem Ausstoß
der normalen Kopien zu dem Sortierer 30
die unnötigen Blätter aus dem Sortierer auszusondern.
Bei dem Blattausstoß von der Zwischenablage
zum Entleeren ist zu beachten, daß die
für den Transport alleine notwendigen Komponenten
eingeschaltet werden, während die für den Transport unnötigen,
wie beispielsweise das optische Abtasten, Laden,
Entwickeln und Bildübertragen abgeschaltet bleiben.
Es ist jedoch möglich, einen getrennten Transportweg
vorzusehen, über den die Blätter von der Zwischenablage
17 ausgestoßen werden.
Claims (6)
1. Elektrostatisches Bilderzeugungsgerät mit
einer Eingabeeinrichtung, mittels der eine jeweils gewünschte Anzahl von mit Bildern zu versehenden Bildempfangsmaterial- Blättern wählbar ist,
einer Bilderzeugungseinrichtung, die für eine doppelseitige Bildaufzeichnung in einem ersten Schritt zunächst auf den Vorderseiten einer der gewählten Blattanzahl entsprechenden Zahl von Blättern jeweils ein Bild aufzeichnet und die betreffenden Blätter anschließend in eine Zwischenablage fördert und in einem zweiten Schritt auf der Rückseite aller von der Zwischenablage her zugeführten Blätter ein weiteres Bild aufzeichnet,
einer Detektoreinrichtung, die das Vorhandensein von Blättern in der Zwischenablage erfaßt,
einer Eingabeeinrichtung, mittels der Bilderzeugungs-Parameter der Bilderzeugungseinrichtung wählbar sind, sowie mit
einer Steuereinrichtung zur Steuerung des Bilderzeugungsvorgangs nach Maßgabe der Bilderzeugungs-Parameter, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (CPU)
einer Eingabeeinrichtung, mittels der eine jeweils gewünschte Anzahl von mit Bildern zu versehenden Bildempfangsmaterial- Blättern wählbar ist,
einer Bilderzeugungseinrichtung, die für eine doppelseitige Bildaufzeichnung in einem ersten Schritt zunächst auf den Vorderseiten einer der gewählten Blattanzahl entsprechenden Zahl von Blättern jeweils ein Bild aufzeichnet und die betreffenden Blätter anschließend in eine Zwischenablage fördert und in einem zweiten Schritt auf der Rückseite aller von der Zwischenablage her zugeführten Blätter ein weiteres Bild aufzeichnet,
einer Detektoreinrichtung, die das Vorhandensein von Blättern in der Zwischenablage erfaßt,
einer Eingabeeinrichtung, mittels der Bilderzeugungs-Parameter der Bilderzeugungseinrichtung wählbar sind, sowie mit
einer Steuereinrichtung zur Steuerung des Bilderzeugungsvorgangs nach Maßgabe der Bilderzeugungs-Parameter, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (CPU)
- [a] den zweiten Schritt des Aufzeichnungsvorgangs trotz Erreichens der gewählten Blattanzahl dann fortsetzt, wenn die Detektoreinrichtung (54) das Vorhandensein von Blättern in der Zwischenablage (17) signalisiert, und den Aufzeichnungsvorgang erst dann beendet, wenn die Detektoreinrichtung (54) das Nichtvorhandensein von Blättern in der Zwischenablage (17) signalisiert,
- [b] während sie den zweiten Schritt des Aufzeichnungsvorgangs bereits dann beendet und erneut den ersten Schritt zur Aufzeichnung auf die Vorderseite weiterer Blätter einleitet, wenn die Detektoreinrichtung (54) das Nichtvorhandensein von Blättern in der Zwischenablage (17) vor dem Erreichen der gewählten Blattanzahl signalisiert,
- [c] daß der zweite Schritt mit anderen Bilderzeugungs-Parametern als den für den ersten Schritt gewählten durchführbar ist und
- [d] daß die für den ersten Schritt gewählten Bilderzeugungs-Parameter während der Durchführung des zweiten Schrittes in einem Speicher (RAM) gespeichert und bei der erneuten Einleitung des ersten Schrittes automatisch aufgerufen werden.
2. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (CPU) die Anzahl der
bis zu der Beendigung der Bilderzeugung im ersten Schritt
ausgeführten Bilderzeugungsvorgänge erfaßt und von dieser
Anzahl ausgehend bei der Wiederaufnahme der Bilderzeugung
im ersten Schritt die Bilderzeugungsvorgänge bis zum Erreichen
der an der Eingabevorrichtung (34) gewählten Anzahl
herbeiführt.
3. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuereinrichtung (CPU) dann, wenn die
Beendigung der Bilderzeugung im ersten Schritt oder eine
Unterbrechung der Bilderzeugung im zweiten Schritt durch
eine Störung hervorgerufen ist, zu deren Behebung eine
Anzahl von dem Bilderzeugungsvorgang unterzogenen Blättern
entfernt werden muß, bei der Wiederaufnahme der
Bilderzeugung im ersten Schritt die Anzahl der noch
auszuführenden Bilderzeugungsvorgänge um die Anzahl der
zu entfernenden Blätter erhöht.
4. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (CPU) die Anzahl
der Bilderzeugungsvorgänge bei der Bilderzeugung im
zweiten Schritt an allen in der Zwischenablage (17) abgelegten
Blättern erfaßt und dann, wenn diese Anzahl geringer
als die Anzahl der bis zur Beendigung der Bilderzeugung
im ersten Schritt ausgeführten Bilderzeugungsvorgänge
ist, bei der Wiederaufnahme der Bilderzeugung im
ersten Schritt die Anzahl der noch auszuführenden Bilderzeugungsvorgänge
aus der Differenz zwischen den beiden
erfaßten Anzahlen bestimmt.
5. Bilderzeugungsgerät nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung
(CPU) dann, wenn bei der Bilderzeugung im zweiten
Schritt an den Blättern aus der Zwischenablage (17) eine
Unterbrechung auftritt, nach dem Ende dieser Unterbrechung
die Bilderzeugung im zweiten Schritt an allen Blättern
aus der Zwischenablage fortsetzt.
6. Bilderzeugungsgerät nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Bilderzeugungs-Parameter
der Abbildungsmaßstab und/oder die Bilddichte wählbar
ist.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP17134879A JPS5695263A (en) | 1979-12-28 | 1979-12-28 | Both-sides image forming apparatus |
JP17134779A JPS5695262A (en) | 1979-12-28 | 1979-12-28 | Both-sides image forming apparatus |
JP10883780A JPS5734567A (en) | 1980-08-08 | 1980-08-08 | Both side image forming apparatus |
JP11146780A JPS5735876A (en) | 1980-08-13 | 1980-08-13 | Both-side image forming device |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3048948A1 DE3048948A1 (de) | 1981-11-12 |
DE3048948C2 true DE3048948C2 (de) | 1993-03-18 |
Family
ID=27469670
Family Applications (1)
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Publication number | Publication date |
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