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DE3047008A1 - "dampfstroemungsvorrichtung fuer eine dampfturbine mit zwischenueberhitzung und verfahren zum betreiben derselben" - Google Patents

"dampfstroemungsvorrichtung fuer eine dampfturbine mit zwischenueberhitzung und verfahren zum betreiben derselben"

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DE3047008A1
DE3047008A1 DE19803047008 DE3047008A DE3047008A1 DE 3047008 A1 DE3047008 A1 DE 3047008A1 DE 19803047008 DE19803047008 DE 19803047008 DE 3047008 A DE3047008 A DE 3047008A DE 3047008 A1 DE3047008 A1 DE 3047008A1
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DE
Germany
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steam
section
flow
valve
bypass
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19803047008
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English (en)
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Kenneth William Ballston Lake N.Y. Koran
William Thomas Saratoga Springs N.Y. Parry
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General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
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Filing date
Publication date
Application filed by General Electric Co filed Critical General Electric Co
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K13/00General layout or general methods of operation of complete plants
    • F01K13/02Controlling, e.g. stopping or starting
    • F01K13/025Cooling the interior by injection during idling or stand-by
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K13/00General layout or general methods of operation of complete plants
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D25/00Component parts, details, or accessories, not provided for in, or of interest apart from, other groups
    • F01D25/08Cooling; Heating; Heat-insulation
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K7/00Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating
    • F01K7/16Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being only of turbine type
    • F01K7/22Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being only of turbine type the turbines having inter-stage steam heating

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  • Control Of Turbines (AREA)

Description

DampfStrömungsvorrichtung für eine Dampfturbine mit Zwischenüberhitzung und Verfahren zum Betreiben derselben
Die Erfindung bezieht sich auf Dampfturbinen, die im Bypass- oder Umführungsbetrieb gefahren werden können, und betrifft insbesondere eine Dampfströmungsvorrichtunc, und ein Dampfströmungsverfahren, die einen Bypassbetrieb so ermöglichen, daß eine überhitzung und übermäßige Wärmespannungen vermieden werden, die sich sonst aufgrund einer Rotationsverlusterwärmung ergeben würden.
Beim Betreiben von großen Dampfturbinen, wie sie für die öffentliche Stromversorgung benutzt werden, in einer Dampfbypassbetriebsart werden Bypassventilsysteme benutzt, um Dampf um Abschnitte der Turbine immer dann herumzuführen, wenn der Lastbedarf so ist, daß der Kessel mehr Dampf erzeugt als zum Halten der Last erforderlich ist. Der Hauptvorteil des Bypassbetriebes besteht darin, daß der Kessel
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mit hohem Dampfausstoß unabhängig vom Dampfbedarf der Turbine, der seinerseits den Bedarf an elektrischer Energie widerspiegelt, betrieben werden kann. Weitere Vorteile eines Bypassbetriebes sind die Möglichkeit, Lastbedarfsänderungen schnell zu folgen, die Möglichkeit, die Turbine schneller anzufahren, und das Vermeiden einer Kesselabschaltung bei einem plötzlichen Lastverlust.
Ein Problem, das jedoch im Bypassbetrieb auftritt und für das eine Lösung gesucht worden ist, ist der potentiell schädliche Anstieg der Temperatur, zu dem es in den Turbinenabschnitten infolge von Rotationsverlusterwärmung unter Betriebsbedingungen ohne Belastung und mit niedriger Belastung kommen kann. Dieser Erwärmungseffekt, der gewöhnlich auch als Ventilationsverlusterwärmung bezeichnet wird, ist auf die Reibung zwischen dem Dampf und der Turbinenläuferbeschaufelung zurückzuführen, die bei oder nahe den Synchrondrehzahlen auftritt und im Bypassbetrieb wegen das hohen Gegendruckes, der aus der Bypassdampfströmung resultiert, und wegen der relativ niedrigen Dampfströmung, die durch die Turbine hindurchgehen muß, wenn diese unter sehr geringer Belastung steht, besonders ausgeprägt ist. Die Größe des Problems hängt von der Nennleistung dei Turb..ne ab; je größer die Nennleistung ist, umso höher we:rden die Turbinentemperaturen sein, die sich während dieser Bedingungen mit niedriger Belastung ergeben. Ventilationsverluste am Auslaßende des Hochdruck(HD)-Abschnittes einer Turbine können die Temperatur in derartigem Ausiraß erhöhen, daß die Turbinenkonstruktion übermäßiger Wärmespannung ausgesetzt ist, welche zu einer dauerhaften baulichen Schädigung führt.
Das Problem wird durch die Tatsache erschwert, daß, wenn die Turbine stärker belastet wird und deshalb mehr Dampf aus dem Bypass-System aufnimmt, die Ventilationsverluste abrupt aufhören und die Turbine durch den größeren Dampfstrom tatsächlich gekühlt wird. Diese plötzliche Tempera-
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turumkehr übt starke und scharfe Spannungen auf das Turbinenmetall aus und kann zu dauerhafter Verformung oder zum Reißen desselben führen.
Bei dem gegenwärtigen Trend zu größeren und v/irksameren Stromerzeugungseinheiten und bei dem erhöhten Interesse am Bypassbetrieb von Turbinen wird eifrig nach Lösungen des Problems der Rotationsverlusterwärmung'gfsucht. Eine völlig zufriedenstellende Lösung des Probleme steht bislang jedoch nicht zur Verfügung.
Eine bekannte Lösung des Problems, wie sie beispielsweise in der OS-PS 4 132 076 beschrieben ist, welche sich mit einem Steuerverfahren mit Rückführung für das Anfahren einer Dampfturbinenanlage befaßt, besteht darin, ein ziemlich aufwendiges und kompliziertes Steuersystem mit Rückführung vorzusehen, mittels welchem >3ine größere Menge an Dampf durch den HD-Abschnitt der Turbine als durch die Abschnitte niedrigeren Druckes hindurchgeleitet werden. Das wird durch ein Regelsystem erreicht, in welchem ein üntersystem die Bypass- und Dampfein Laßventile unter Bedingungen mit niedriger und ohne Belastung steuert, während ein zweites Untersystem die Steuerung bei erhöhter Belastung besorgt. Es steht damit zwar eine akzeptable Einrichtung zur Verfügung, die sich mit dem Problem der Rotationsverlusterwärmung befaßt, es sind jedoch andere und einfachere Verfahren und Vorrichtungen erwünscht.
Es ist demgemäß Aufgabe, der Erfindung, eine exnfache und zufriedenstellende Lösung des Problems der Rotationsverlusterwarmung, zu der es in Dampfturbinen während des Bypassbetriebes kommen kann, zu finden.
Das Verfahren und die Vorrichtung nach der Erfindung begrenzen und steuern die Rotationsverlusterwärmung durch Einlassen eines Teils des HD-Bypassdampfes in die Abschnit-
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te niedrigeren Druckes der Turbine in ausreichender Menge, um Antriebsfluid für den Antrieb der Turbine zur Verfügung zu stellen. Gleichzeitig wird ein zweiter Teil des Dampfes, der um den HD-Abschnitt herumgeführt worden ist, in die HD-Abschnitte der Turbine in Gegenstromrichtung eingelassen, so daß er diese in umgekehrter Richtung durchströmt. Die Turbine wird also vollständig durch denjenigen Teil des HD-Bypassdampfes angetrieben, der in die Abschnitte niedrigeren Druckes der Turbine eingelassen wird, während ein zweiter Teil des HD-Bypassdampfes im Gegenstrom in den HD-Abschnitt der Turbine eingelassen wird, um eine Brems- und Kühlwirkung zu erzeugen. Die Ströme können so dosiert werden, daß eine Überhitzung sowohl Ln dem HD-Abschnitt als auch in den Abschnitten niedrigeren Druckes (ND) verhindert wird.
Ein Gegenstrom-Ventil ist vorgesehen, um den Gegenstrom- oder Kühldampf in den HD-Abschnitt der Turbine einzulassen, und ein Ventilatorventil ist vorgesehen, um den Kühldampf in die Atmosphäre oder in den der Turbine zugeordneten Kondensator abzulassen.
Wenn die Belastung der Turbine bis zu dem Punkt erhöht worden Lst, an welchem die Dampfströmung in der Vorwärtsrichtung des HD-Abschnittes ohne übermäßige Temperaturen in entweder dem HD-Abschnitt oder den ND-Abschnitten hergestellt werden kann, wird das Ventilatorventil geschlossen und das herkömmliche Steuerventil wird öffnen. Diese Ventilbetätigung erfolgt in einer relativ kurzen Zeit, d.h. Ls1 eine Sache von Sekunden.
Ein Aus*:ührungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt schematisch das Ver-
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fahren und die Strömungsvorrichtung nach der Erfindung.
Die Figur zeigt die Erfindung im Zusammenhang mit einer elektrischen Stromversorgungsanlage, in welcher ein Kessel 10 Dampf als Antriebsfluid für eine Turbine 12 liefert, die aus einem Hochdruck(HD)-Turbinenabschnitt 14, einem Mitteldruck (MD)-Abschnitt 16 und einem Niederdruck (ND)-Abschnitt. 1 8 besteht. Die Turbinenabschnitte 14, 16 und 18 sind, wie dargestellt, in Tandemanordnung mit einander und mit einem elektrischen Generator 20 durch eine Welle 22 gekuppelt, obgleich viele andere Turbinenwellonanordnungen möglich sind.
Wenn die Turbine 12 unter beträchtlicher Belastung arbeitet und in der Lage ist, den gesamten Dampfausstoß des Kessels 10 auszunutzen, geht der DampfStrömungsweg von dem Kessel 10 über eine Leitung 24 und der Dampf tritt in den HD-Abschnitt 14 über ein Ventil 26 ein. Das Ventil 26 ist zwar zum Veranschaulichen und Erläutern der Erfindung schematisch als ein einzelnes Ventil dargestellt, es handelt sich jedoch um eine Sammeldarstellung von mehreren Ventilen, zu denen die Absperr- und Einlaßsteuerventile gehören, die gewöhnlich in der Praxis benutzt werden und für den Turbinenbetrieb erforderlich sind. Aus dem . HD-Abschnitt 14 ausgetretener Dampf geht durch ein Regulierventil 28, einen Dampfzwischenüberhitzer 30 und über ein Ventil 32 in den MD-Abschnitt 16. Das Ventil 32 ist eine Sammeldarsteliung der üblichen Absperr- und Abfangventile, welche die Dampfströmung zu dem MD-Abschnitt 16 steuern. Aus dem MD-Abschnitt 16 ausgetretener Dampf geht über eine Verbindungsleitung 34 zu dem ND-Abschnitt 18 der Turbine 12 und von diesem aus in einen Kondensator 36, um schließlich in den Kessel 10 zurückgeleitet zu werden. In jedem der Abschnitte 14, 16 und 18 der Turbine 12 wird ein Teil der in dem Damp" enthaltenen Energie freigesetzt, um die Turbine'12 und ihre Last, die durch den elektri-
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sehen Generator 20 dargestellt ist, anzutreiben.
Bei geringeren Belastungen, immer dann, wenn der Bedarf an elektrischer Energie aus dem Generator 20 gering ist und wenn der Kessel 10 Dampf in einer Menge erzeugt, die die zum Halten der Last erforderliche übersteigt, wird der überschüssige Dampf durch ein HD-Bypass-System 38 und ein Bypass-System niedrigeren Druckes 40 um die Turbine herumgeführt. Das HD-Bypass-System 38 enthält ein HD-BypassventiL 42 und einen Heißdampfkühler 44; das Bypass-System aiedrigeren Druckes 40 enthält ein Bypassventil 46 und einen Heißdampfkühler 48. Im Bypassbetrieb wird der Teil des Dampfes aus dem Kessel 10, der für den HD-Abschnitt 14 benötigt wird, der Leitung 24 entnommen und der Rest geht über das HD-Bypass-System 38 um den HD-Abschnitt 14 herum. Der auf diese Weise herumgeführte Dampf und der aus dem HD-Abschnitt 14 ausgetretene Dampf werden wieder vereinigt und strömen durch den Zwischenüberhitzer 30.
Dampf aus dem Zwischenüberhitzer 30 wird ähnlich aufgeteilt, wobei der für den MD-Abschnitt 16 und den ND-Abschnitt 18 erforderliche Teil über das Ventil 32 zugeführt wird, w.ihrend der Rest durch das Bypass-System 40 zu dem Kondensator 36 herumgeführt wird.
In dem oben beschriebenen Bypassbetrieb und immer dann, wenn dio Turbine 12 angefahren wird, oder immer dann, wenn sie eini! geringe Belastung aufweist, wird der meiste Dampf herumgeführt und relativ wenig Dampf wird als Antriebsfluid für die Turbine 12 genommen. Unter diesen Umständen wird ein beträchtlicher Gegendruck auf der Niedertemperaturseite des Zwischenüberhitzers 30 und am Auslaßende des HD-Abschnitt« 'S 14 erzeugt. Die Kombination von hohem Druck und geringen Danofdurchfluß in dem HD-Abschnitt 14 führt, zur Roi atioj'sver' usterwärmung, die für die Turbine 12 potentiell
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zerstörerisch ist. In dieser Situation geben die schnell rotierenden Turbinenschaufeln Energie ar den Dampf ab, statt diesem Energie zu entnehmen. Die Temperatur des Dampfes in dem HD-Abschnitt 14 kann daher bis zu einem Punkt ansteigen, an welchem es zu einer übermäßigen Wärmebeanspruchung der Turbine kommt.
Gemäß der Erfindung wird zur Beseitigung dieses Effekts (der bei geringer und keiner Last sowie beim Turbinenanlauf auftritt) das Ventil 26 geschlossen geholten, um die Vorwärtsströmung von Dampf durch den HD-Abschnitt 14 zu verhindern, und die Leistungsabgabe der Turbine 12 erfolgt mit Hilfe von Dampf, der dem MD-Abschnitt 16 und dem ND-Abschnitt 18 über das Ventil 32 zugeführt wird. Gleichzeitig ist das Gegenstrom-Ventil 50 offen, damit ein Teil des Dampfes aus dem HD-Bypass-System 38 in den HD-Abschnitt 14 eingelassen wird und diesen in Gegenstromrichtung durchströmt. Das Ventilatorventil 52 ist ebenfalls offen, um den Gegenstrom-Dampf aus dem HD-Abschnitt 14 an den Kondensator 36 abzugeben. Da jedoch die Gegendampfströmung relativ klein ist, kann sie ohne nennenswerten wirtschaftlichen Verlust einfach abgelassen werden. Der Kühldampfweg über das Gegenstrom-Ventil 50 und das Ventilatorventil 52 umfaßt ein Kühldampfsystem oder Untersystem und kann hier so bezeichnet werden.
Kühldampf, der rückwärts durch den HD-Abschnitt 14 der Turbine geht, beseitigt die Rotationsverlusterwärmung und verhindert jede Wahrscheinlichkeit einer überhitzung. In der Figur bezeichnen Pfeile die DampfStrömungswege, wenn das Kühldampfsystem benutzt wird.
Der Gegenstrom von Dampf führt zu einem Temperaturgradienten oder zu einer Temperaturverteilung in dem HD-Abschnitt 14, die mit der Temperaturverteilung, welche der HD-Abschnitt 14 im normalen, belasteten Zustand hat, besser
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übereinstimmt. Das heißt, wenn der HD-Abschnitt 14 Leistung abgibt und die Dampfströmung die Vorwärtsrichtung hat, ist der Temperaturgradient längs des Dampfweges negativ. Ein ähnlicher Gradient wird im Gegenstrom-Zustand gebildet, und tatsächlich kann die Gegendampfströmung so eingestellt werden, daß sie den Gradienten verändert. Das ist äußerst vorteilhaft, da der plötzliche Abkühlungsstoß, der eine größere Dampfströmung bei zunehmender Last gewöhnlich begleiten würde, vermieden wird.
Der Heißdampfkühler 44 kühlt den Dampf in dem HD-Bypass-System 38 und unterstützt deshalb die Gegenstrom-Kühlwirkung. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Temperatur innerhalb des HD-Abschnittes 14 gesteuert, indem die Temperatur des Kühldampfes durch Regulieren des Heißdampfkühlers 44 verändert wird.
In einer weiteren Ausführungsform ist das Ventilatorventil 52 einstellbar oder ist ein steuerbares Ventil und wird benutzt, um den Gegenstrom von Dampf und deshalb die Maximal temperatur und den Temperaturgradienten in dem HD-Abschnitt 14 zu steuern. In noch einer weiteren Ausführungoform ist das Gegenstrom-Ventil 50 ein einstellbares oder steuerbares Ventil zum Steuern der Dampfströmung und der sich ergebenden Temperatur innerhalb des HD-Abschnittes 14. Es ist zwar nicht jede Ausführungsform der Erfindung im einzelnen gesondert dargestellt, für den Fachmann liegen jedoch die zum Erreichen dieser Ausführungsformen erforderlichen Anpassungen auf der Hand.
Die Abschnitte niedrigeren Druckes 16 und 18 der Turbine 12 sind unter Bedingungen einer sehr geringen Dampfströ-
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mung ebenfalls einer überhitzung aufgrund der Rotationsverlusterwärmung ausgesetzt. Diese Erwärmung wird durch die vorliegende Erfindung ebenfalls beseitigt. Das wird erreicht, indem die Dampfströmung in dem MD-Abschnitt 16 und dem ND-Abschnitt 18 in einem Ausmaß gesteigert wird, das ausreicht, um die Rotationsverlusterwärmung darin zu verringern, und indem die größere Leistung, die durch die zusätzliche Strömung erzeugt wird, durch Steigern des Gegenstroms von Dampf zu dem HD-Abschnitt 14 kompensiert wird. Da der Gegenstrom-Dampf eine Bremswirkung auf die Turbine 12 ausübt, bleibt die insgesamt abgegebene Leistung unverändert.
Betriebsweise
Zur weiteren Beschreibung der Prinzipien und Vorteile der Erfindung ist es nützlich, den Anfahrvorgang der in der Figur dargestellten Stromversorgungsanlage zu beschreiben.
Wenn die Turbine 12 abgeschaltet ist und der Kessel 10 eine große Dampfmenge erzeugt, ist das Ventil 26 geschlossen und die Bypassventile 42 und 46 sind offen, um sämtlichen Dampf um die Turbine herum- und dem Kondensator 36 zuzuführen. Das Anfahren der Turbine 12 beginnt mit dem öffnen des Ventils 32, um Dampf in die Abschnitte niedrigeren Druckes 16 und 18 einzulassen. Das Ventil 26 bleibt geschlossen und die gesamte von der Turbine abgegebene Leistung wird daher durch den Dampf erzeugt, der den Abschnitten niedrigeren Druckes 16.und 18 der Turbine 12 zugeführt wird. Gleichzeitig wird Dampf aus dem Heißdampfkühler 44 dem HD-Abschnitt 14 über das Gegenstrom-Ventil 50 zugeführt, wobei dann dieser Dampf rückwärts durch die HD-Stufen strömt und die Rotations- oder Ventilationsverluste (windage losses) wegbringt. Dieser Dampf geht durch das Ventilatorventil 52, das sich vor der ersten Stufe des HD-Abschnittes 14 befindet, und gelangt dann in den Kondensator 36. Der
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Gugensirom-Kühldampf nimmt j η der Temperatur zu, wenn er durch (icMi IiD-Abschnitt 14 ülrömt. Die tatsächliche Temperaturverteilung kann verändert werden, indem mehr oder weniger Pühldampf eingelassen wird oder indem, was zu bevorzugen ist, die Temperatur des Kühldampfes durch Steuerung des Heißdampfkühler 4 4 verändert wird.
Wenn die Belastung der Turbine 12 bis zu dem Punkt vergrößert wire, an welchem die Dampfströmung in der Vorwärtsri^htur.g des HD-Abschnittes 14 ausgebildet werden kann, ο ine daß es zu übermäßigen Temperaturen entweder in dom HD- \bschnitt 14 oder in den Abschnitten niedrigeren Druckes 16 und 18 kommt, dann kann in einer relativ kurzen Zeit (eme Sache von Sekunden) das Ventxlatorventxl 52 geschlossen und das Ventil 26 geöffnet werden. Die Öffnung des Ventils 26 wird selbstverständlich ausreichen, um genucr Dampf in den HD-Abschnitt 14 einströmen zu lassen, damit übermäßige Temperaturen verhindert werden.
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Claims (14)

  1. Ansprüche :
    My DampfStrömungsvorrichtung zum Begrenzen der Rotationsverlusterwärmung in Verbindung mit einer Dampfturbine mit Zwischenüberhitzung, die im Bypassbetrieb arbeiten kann und wenigstens einen Hochdruck(HD)-Abschnitt, ein HD-Bypass-System, wenigstens einen Abschnitt niedrigeren Druckes und ein Bypass-System niedrigeren Druckes hat, gekennzeichnet durch:
    ein Gegenstrom-Ventil (50), über das dem HD-Absohnitt (14) Dampf in Gegenstromrichtung zugeführt wird; ein Ventilatorventil (52), über das in der Gegenstromrichtung strömender Dampf aus dem HD-Abschnitt abgegeben wird; eine Dampfleitungsanordnung, die das Gegenstrom-Ventil, den HD-Abschnitt und das Ventilatorventil strömungsmäßig miteinander verbindet, damit Dampf in der Gegenstromrichtung durch den HD-Abschnitt strömen kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfleitungsanordnung das Gegenstrom-Ventil (50) strömungsmäßig mit dem HD-Pypass-System (38) verbindet, um dem HD-Abschnitt (14) Dampf aus dem HD-Bypass-System in der Gegenstromrichtung zuzuführen.
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  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Rückschlagventil (28), das so angeordnet ist, daß es eine Dampfströmung in der Gegenstromrichtung blockiert, und das zu dem Gegenstrom-Ventil (50) strömungsmäßig parallel geschaltet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilatorventil (52) ein einstellbares Steuerventil zum Festlegen der Dampfströmung in der Gegenstromrichtung ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das HD-Bypass-System (38) einen Heißdampfkühler (44) für den in dem Bypass-System strömenden Dampf aufweist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenstrom-Ventil (50) ein Steuerventil zum Steuern der Dampfströmung in der Gegenstromrichtung ist.
  7. 7. Vorrichtuncr nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen Kondensator (36) , an welchen in der Gegenstronrichtung strömender Dampf aus dem HD-Abschnitt (14) zur Dampf rückgewinnung abgegeben wird.
  8. 8. Vorricitung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dampfleitung den HD-Abschnitt (14) mit dem Anschnitt niedrigeren Druckes (16) über einen Dampfzwisohenüberhitzer (30) verbindet, daß wenigstens ein Steuerven* il (26) die Vorwärtsströmung von Dampf zu dem HD-Abschn. tt rt guliert, daß ein Abzweigventil (32) die Dampfströmung ;.u dein Abschnitt niedrigeren Druckes reguliert, daß ein HD-Bypass-Untersystem (38) vorgesehen ist zum Herumführen von Dimpf um den HD-Abschnitt, wobei das HD-Bypass-Untersysttm ein Bypass-Ventil (42) zum Regulieren der Dampfströmung enthä.'! t, daß ein Bypass-Üntersystem niedrigeren Druckes (40) zum Herumführen von Dampf um den Abschnitt nie-
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    drigeren Druckes (16) vorgesehen ist und ein Bypass-Ventil (46) zum Regulieren der Dampfströmung enthält und daß ein Kühldampfuntersystem vorgesehen ist/ das eine Dampfströmung in umgekehrter Richtung durch den HD-Abschnitt (14) gestattet und das Gegenstrom-Ventil (50) , übei das die Gegendampfströmung dem HD-Abschnitt zugeführt wjrd, und das Ventilatorventil (52), über das die Gegendampiströmung aus dem HD-Abschnitt abgegeben wird, enthält.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das HD-Bypass-Üntersystem (38) einen Heißdampfkühler (44) enthält und daß das Kühldampfuntersystem Dampf ais dem Heißdampfkühler für die Gegendampfströmung durch cen HD-Abschnitt (14) empfangen kann.
  10. 10. Verfahren zum Betreiben einer Dampfturbine mit Zwischenüberhitzung, die für einen Bypassbetrieb in Verbindung mit einer Dampferzeugungseinrichtung vorgesehen ist und einen Hochdruck(HD)-Abschnitt, ein HD-Bypass-System, wenigstens einen Abschnitt niedrigeren Druckes und ein Bypass-System niedrigeren Druckes hat, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
    Herumführen einer Dampfströmung aus der Dampferzeugungseinrichtung um den HD-Abschnitt; .. Zuführen eines ersten Teils des herumgeführten Dampfes zu dem Abschnitt niedrigeren Druckes in.einer Vorwärtsströmungsrichtung als Antriebsfluid zum Antreiben der Turbine; und
    Zuführen eines zweiten Teils des herumgeführten Dampfes zu dem HD-Abschnitt, damit er durch diesen i.i Gegenstromrichtung hindurchgeht und die Rotationsverlusterwärmung des HD-Abschnittes begrenzt.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch folgende weitere Schritte:
    Kühlen des herumgeführten Heißdampfes, bevor der zweite
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    Teil des herumgeführten Dampfes dem HD-Abschnitt zugeführt wird.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet durch foLgenden weiteren Schritt:
    Steuern der Dampfströmung in der Gegenstromrichtung als Maßnahme zum Steuern der Rotationsverlusterwärmung des HD-Abschnittes.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet durch folgenden weiteren Schritt:
    Steuern der Temperatur des zweiten Teils des herumgeführten Dampfes zur Steuerung der Rotationsverlusterwärmung.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, gekennzeichnet durch fο : gendii weitere Schritte:
    Vergrößern des ersten Teils des herumgeführten Dampfes auf einen Wert, der die Erwärmung in dem Abschnitt niedrigeren Druckes begrenzt; und
    proportionales Vergrößern des zweiten Teils des herumgeführten Dampfes, um eine kompensierende Bremswirkung in dem HD-AbsehnLtt hervorzurufen.
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DE19803047008 1979-12-19 1980-12-13 "dampfstroemungsvorrichtung fuer eine dampfturbine mit zwischenueberhitzung und verfahren zum betreiben derselben" Withdrawn DE3047008A1 (de)

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