DE3044953A1 - "vorrichtung zum handhaben von lasten" - Google Patents
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- Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE
Dr.-lng. Held Dipl.-Phys. Wolff
_ -- .. EUROPÄISCHEN PATENTAMT
Großbritannien representatives before the
' EUROPEAN PATENT OFRCE
MANDATAIRES PRES L'OFRCE
Vorrichtung zum Handhaben von Lasten europeen des brevets
Lange Str. 51, D-7000 Stuttgart TeL (0711) 29 6310 u. 29 72
Telex 0722312 (patwo d)
——~————————-———-—---—————--———————————-—■———■- Telegrammadresse:
Ox 07 22312 wolff Stuttgart
PA Dr. Brandes: Sitz München
26. November 1980 487333 dfb
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Handhaben von Lasten
Für den Transport von Gütern ist die Verwendung von Containern üblich und weit verbreitet. Es sind auch bereits
verschiedene Ausführungsfonnen von Vorrichtungen zum Aufladen
und Abladen von Containern bekannt, beispielsweise zum Aufladen und Abladen der Container auf bzw. von Straßenfahrzeugen
(Lastkraftwagen) und Schienenfahrzeugen (Güterwagen) . Die Erfindung betrifft zwar in erster Linie das
Handhaben von Containern, ist jedoch nicht auf diese Anwendung beschränkt, sondern kann für das Handhaben anderer
Lasten Anwendung finden. Obgleich die Erfindung hier aufgrund eines Beispiels beschrieben wird, das sich auf eine
ein Schienenfahrzeug aufweisende Lasthandhabevorrichtung bezieht, ist die Erfindung nicht auf ein Schienenfahrzeug
beschränkt, sondern kann sich auch auf ein Straßenfahrzeug oder andere Fahrzeuge beziehen, beispielsweise auf ein
Luftkissen-Schwebefahrzeug (Hovercraft).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Handhabevorrichtung
für Lasten zu schaffen, zu der ein Eisenbahnwagen oder ein anderessFahrzeug gehört und die eine geeignete
Postscheckamt Stuttgart 7211-700 BLZ 600.10070 Telefonische Auskünfte und
Aufträge sind nur nach Bestätigung verbindlich
Deutsche Bank AG, 14/28630 BLZ 60070070- OnnOß/nCOO Aufträge sind nur nach schriftlicher
Handhabung eines Containers ermöglicht, obgleich sie in ihren Gesamtahnessungen so begrenzt ist, daß im Fall eines
Schienenfahrzeugs beispielsweise die Möglichkeit besteht, auf einem normalen Schienennetz innerhalb dessen normalen
Bereichs für die Höhen- und Breitenausdehnung eingesetzt zu werden.
Bei einer Vorrichtung zum Handhaben von Lasten mit einem Fahrzeug und einer auf diesem angeordneten Einrichtung
zum Anheben und Absenken einer Last und zum Bewegen derselben seitlich vom Fahrzeug, wobei diese Einrichtung
mindestens einen Hauptträger besitzt", der in seiner wirksamen, für die Lasthandhabung vorgesehenen Arbeitsstellung
aufrechtstehend angeordnet ist, ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der oder die
Hauptträger aus einer Arbeitsstellung in eine unwirksame Ruhestellung herabschwenkbar ist bzw. sind, in der
sich der Hauptträger oder die Hauptträger horizontal in Längsrichtung des Fahrzeugs erstreckt bzw. erstrecken.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispiels
im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungs
beispiels der Vorrichtung zum Handhaben von Containern mit einem Eisenbahnwagen
(der mit Eigenantrieb versehen sein könnte);
Fig. 2 eine Hintenansicht des Ausführungsbei
spiels gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht, in der das Ausführung sbeispie1 in einer Zwischenstellung
beim Auseinanderklappen gezeigt ist;
Fig. 4 eine Hintenansicht des in Fig. 3 Gezeigten;
Fig. 5 eine Seitenansicht, die das Ausführungsbeispiel in seiner vollständig auseinandergeklappten,
wirksamen Arbeitsstellung zeigt, wobei die Vorrichtung einen Container trägt;
Fig. 6 eine Hintenansicht des in Fig. 5 Gezeigten;
Fig. 7 eine der Fig. 6 ähnliche Ansicht mit einem auf dem Boden abgesetzten Container, auf
den ein weiterer Container aufgesetzt wird;
Fig. 8 eine weitere, der Fig. 6 ähnliche Ansicht, in der die Verwendung der Vorrichtung zum
überführen eines Containers von einem
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Eisenbahnwagen zu einem Straßenfahrzeug oder umgekehrt gezeigt istf und
Fig. 9 eine stark schematisiert und teils abgebrochen
gezeichnete Untenansicht, die zwei Träger mit Lastverbindungsmitteln und hy
draulischen Betätigungseinrichtungen zeigt.
Es wird auf die Zeichnung Bezug genommen. Ein Eisenbahnwagen 1 trägt an seinen beiden Enden je einen sich nach
aufwärts erstreckenden Rahmen 2A, 2B, von denen jeder zum Halten eines Hauptträgers oder Ständers 3A, 3B mittels eines
Schwenklagers 4A bzw. 4B vorgesehen ist. Jeder Ständer 3A,
3B ist in einer Schwenkbewegung aus einer aufrechtstehenden,
wirksamen Arbeitsstellung für die Lasthandhabung (Fig. 4 bis 8) nach abwärts in eine unwirksame, zusammengeklappte Ruhestellung
(Fig. 1 und 2) mittels Paaren hydraulischer Arbeitszylinder 5A, 5B bewegbar. In der unwirksamen Ruhestellung
erstreckt sich jeder Ständer 3A, 3B horizontal in der Längsrichtung des Wagens 1. Wie Fig. 1 zeigt, kann ein oberer
Hubträger oder obere Hubträger 6 in Längsrichtung zwisehen den Rahmen 2A, 2B getragen werden. Schematisiert sind
auch zwei Paare von Hydraulikzylindern 7A, 7B (je ein Paar an jedem Ende des Wagens) gezeigt, die im Wageninnern (Fig.
1 und 2) mitgeführt werden, wenn das Fahrzeug fährt, die jedoch aus dem Fahrzeug nach außen herausbewegt werden,
um die Vorrichtung zu stabilisieren, wenn sie in Benutzung ist (siehe Fig. 3 bis 8).
Diese Hydraulikzylinder sind so angebracht, daß sie teleskopartig ins Fahrzeuginnere bewegbar oder um eine Strecke,
die für die maximale Standfestigkeit der Vorrichtung erforderlich ist, aus dem Fahrzeug herausbewegt werden können.
In Fig. 5 und 6 sind die Hydraulikzylinder in der nach außen bewegten Stellung gezeigt, jedoch in einer vertikal eingezogenen
Stellung. In diesen Fig. ist angenommen, daß der
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-er1 lediglich um eine kleine Wegstrecke verfahren
wird, beispielsweise in einem Bahnhof, um einen Container von einer Stelle zu einer anderen zu bewegen, ohne daß
dazu die Zylinder vollständig ins Wageninnere eingefahren werden müßten. Bei einem abgewandelten Ausführungsbeispiel
können die Hydraulikzylinder 7A, 7B weggelassen und durch geeignete Gegengewichte ersetzt sein, die an
sich seitwärts erstreckenden Trägern beweglich angebracht sind. Dabei werden die Gegengewichte, wenn ein Container
vom Wagen 1 seitlich bewegt wird, seitlich in der entgegengesetzten Richtung so weit bewegt, wie es erforderlich
ist, um die Last zu stabilisieren. Dieses abgewandelte Ausführungsbeispiel macht das Vorhandensein eines
vorbereiteten Untergrunds überflüssig, wie er manchmal erforderlich ist, wenn die Zylinder 7A, 7B Anwendung
finden.
Jeder Ständer 3A, 3B trägt an seinem Ende (dem oberen
Ende bei aufrechter Stellung) eine Lasthebeeinrichtung in Form einer Laufschienen-Kran-Einrichtung. Diese weist
einen zentralen, fest angeordneten Laufschienenträger 8A,
8B mit nach zueinander entgesetzten Seiten ausklappbaren Laufschienen 9A1, 9B1 auf. In Fig. 1 bis 4 ist diese Laufschienen-Kran-Einrichtung
in ihrem zusammengelegten Zustand gezeigt. Fig. 4 zeigt in gestrichelten Linien auch
den ausgeklappten Zustand, in dem die Laufschienen abgesenkt sind, um eine zusammenhängende, horizontale Laufbahn
in der Nähe jedes Endes des Wagens 1 zu bilden, siehe auch Fig. 5 bis 8.
Für das -Fähren auf diesen Laufbahnen sind zugehörige
Krane vorgesehen, von denen jeder einen Laufwagen 1OA, 1OB besitzt, auf dem eine Lastträgereinrichtung sitzt,
zu der ein teleskopartig ausziehbarer Mast 11A, 11B und
der Hubträger 6 oder die Hubträger 6 gehören. Jeder Kran ist (mittels eines bekannten, nicht gezeigten Mechanismus)
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für eine Bewegung längs seiner Laufbahn antreibbar, so daß er jede erforderliche Stellung einnehmen kann, siehe
Fig. 7 und 8. Jeder Kran besitzt einen Fußteil 12A, 12B und einen Kopfteil 13A, 13B. Die Kopfteile tragen nicht
dargestellte Laufräder, über die Ketten 14A, 14B laufen (ein Paar für jeden Kran). Jede Kette ist am einen Ende
an einem zugeordneten Laufwagen 10A, 1OB und am anderen
Ende an einem Hubträger 6 über einen Hydraulikzylinder 15A, 15B (Fig. 5) verankert, der eine Lose im Verlauf des
Kettenzugs aufzunehmen vermag, was bei bestimmten Betriebsbedingungen
erforderlich sein kann. Die Hydraulikzylinder 15A, 15B sind so angeordnet, daß ihre Kolbenstangen 16A,
16B sich nach einwärts in entgegengesetzten Richtungen erstrecken, wie es gezeigt ist, und die Ketten sind an den
freien Enden 16C der Kolbenstangen angebracht.Die Ketten
laufen über Laufrollen, die an den Trägern 6 angebracht sind, siehe Fig. 5.
Um die Hubträger 6 aus der in Fig. 3 gezeigten Stellung in eine erste angehobene Stellung zu heben, werden die
Maste 11A, 11B teleskopartig nach oben ausgezogen, um die Ketten für das'Anheben der Träger 6 genügend weit nach
oben zu bewegen. Um die Träger 6 weiter anzuheben, beispielsweise in die in Fig. 7 rechts gezeigte Stellung,
werden die Maste teleskopartig noch weiter ausgefahren.
Obgleich eine teleskopartige Mastanordnung vorstehend beschrieben wurde, wäre es auch möglich, einen Kran mit
einer Winde zu verwenden. Es versteht sich, daß die Zeichnung eine schematisch vereinfachte Darstellung ist und
nicht dazu gedacht ist, die einzelne Bewegungsabläufe genau zu zeigen.
Fig. 1 und 2 zeigen die unwirksame Ruhestellung, also den Reisezustand der Vorrichtung. Fig. 3 zeigt die stationäre
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Stellung, wobei die Ständer 3A, 3B nach oben geschwenkt
sind, wobei die Laufschienen 9A1 und 9B1 jedoch nicht
nach unten geklappt sind und wobei die Hydraulikzylinder 7A, 7B seitlich nach außen bewegt und nach abwärts ausgezogen
(siehe auch Fig. 4) und mit auf dem Untergrund aufliegenden Standfüßen 7A1, 7B1 versehen sind. Diese
Füße können auf dem Wagen mitgeführt und dann in die gezeigte Lage gebracht werden, wenn es erforderlich ist.
Fig. 4 zeigt ebenfalls die stationäre Stellung und zeigt auch, wie die die Laufschienenbahn verlängernden Laufschienen
9A1 nach auswärts und abwärts in ihre horizontale Arbeitsstellung geschwenkt werden.
Fig. 5 und 6 zeigen, daß die Maste 11A, 11B teleskopartig ausgezogen sind, um die Hubträger 6 hoch genug anzuheben,
damit sie sich in Längsrichtung über einen langen Container 17 erstrecken, der für das Anheben oder Absenken mit den
Trägern 6 über Lastverbindungseinrichtungen in Form von
Drehverschlüssen 18 verbunden ist. Diese Fig. zeigen auch,
daß die Hydraulikzylinder 7A, 7B zurückgezogen sind, während sie sich noch seitlich außerhalb des Wagens befinden,
um die Standfüße 7A1, 7B1 vom Untergrund abzuheben, so daß
der Wagen 1 mit dem Container 17 von einer Stelle zur anderen,
beispielsweise innerhalb eines Güterbahnhofs, verfahren werden kann. Fig. 5 zeigt auch, daß die Kolbenstangen
16A, 16B vollständig ausgefahren sind, um die Ketten 14A, 14B straff zu halten.
Fig. 7. zeigt, daß die Vorrichtung, indem die Hubträger 6 noch höher (unter entsprechend erforderlichem Zurückziehen
der Hydraulikzvlinder 15A, 15B) angehoben werden, dazu einge· setzt werden kann, um einen zweiten Container 19 auf die Oberseite
des Containers 17 aufzusetzen, der bereits auf dem Boden abgelegt ist, oder daß der Container 19 von der Oberseite
des Containers 17 abgenommen werden kann.
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Fig. 8 zeigt, daß die Vorrichtung dazu benutzt werden
kann, um einen Container 17 von einem Eisenbahnwagen 20 auf ein Straßenfahrzeug 21 zu überführen, indem der Container
mit der in der links gelegenen Stellung eingezeichneten Kraneinrichtung angehoben wird, sodann die Laufwagen
1OA, 1OB längs der Laufschienen 9A1, 9B' in die
rechts gelegene, mit gestrichelten Linien angedeutete Stellung verfahren werden und dann der Container auf das
Fahrzeug 21 abgesenkt wird.
Obgleich Fig. 5 einen langen Container zeigt, kann die erfindungsgemäße
Vorrichtung auch so modifiziert werden, daß kürzere Container gehandhabt werden können. Die Hubträger
6 können einen Teil eines einheitlichen Rahmens bilden, unterhalb dem in gegenseitigem Abstand voneinander parallel
verlaufende Querträger angebracht sind, die mittels Rollen oder Schlitten in Längsrichtung des Wagens 1 bewegbar sind.
Diese parallelen Querträger weisen in Querrichtung eine Längenausdehnung auf, die ausreichend groß ist, so daß sich
die Querstangen vollständig über die Breite eines Containers erstrecken,, der an diesen Querträgern durch bekannte Drehverschlüsse
befestigt werden könnte. Die parallelen Querträger sind zur Lageeinstellung zueinander hin oder voneinander
wegbewegbar, je nach der Größe des zu handhabenden Containers. Ein geeigneter Mechanismus zum Durchführen
5 dieser Einstellbewegung ist in Fig. 9 gezeigt und weist ein Querhaupt 30, das mittels nicht dargestellter Rollen
oder Schlitten für eine Bewegung längs der Hubträger 6 unterhalb derselben angebracht ist, sowie zwei Paare von
Hydraulike:.nrichtungen 31, 32 auf, deren Zylinder 31A, 32A an dem Querhaupt 30 angebracht sind. Diese vier
Hydraulikeinrichtungen erstrecken sich parallel zueinander und parallel zu den Hubträgern 6 und sind in Querrichtung
in einem Abstand voneinander, einer neben dem anderen liegend, angeordnet, wie dies gezeigt ist. Die beiden KoI-benstangen
33 des einen Paars der Hydraulikeinrichtungen
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31 erstrecken sich in der einen Richtung, wobei die äußeren Enden der Kolbenstangen mit einem parallelen Querträger
34 verbunden sind/ während die beiden Kolbenstangen 35 des anderen Paars der Hydraulikeinrichtungen 32 sich:in der anderen
Richtung erstrecken und mit ihren äußeren Enden mit dem anderen parallelen Querträger 36 verbunden sind. Aufgrund
von Kolbenhüben geeigneter Länge bei selektiver Betätigung der Paare der Hydraulikeinrichtungen läßt sich
eine Vielzahl von Abständen zwischen den beiden parallelen Querträgern 34, 36 einstellen, je nach der Größe eines
Containers. Dieser Mechanismus ermöglicht eine genaue Lageeinstellung der parallelen Querträger. Es ist daher möglich,
die parallelen Querträger auf einen bestimmten Abstand, beispielsweise für einen kurzen Container, einzustellen
und sodann das Ganze als eine Einheit längs der Hubträger 6 in eine genau festgelegte Stellung zu verschieben,
um in einer bestimmten Position das Aufladen oder Abladen des Containers vorzunehmen. Da die Hydraulikeinrichtungen
paarweise vorgesehen sind, können die Querträger immer parallel gehalten werden.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel könnte die Hubträgereinrichtung
so ausgelegt sein, daß der Betrieb nur mit Containern einheitlicher Länge in Frage kommt, daß jedoch ein
Manipulieren des Containers in Längsrichtung möglich wäre,
um ihn in eine erforderliche Stellung zu bringen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erbringt eine Vielzahl von Vorteilen,u.a. die folgenden Vorteile:
Wegen der längs verlaufenden Stellung der Ständer und Kraneinrichtungen
in der unwirksamen Ruhestellung (Fig. 1) nehmen diese Vorrichtungsteile nur einen Raum ein, der innerhalb
der Grenzen liegt, die für einen normalen Eisenbahnbetrieb zulässig sind. Gleichzeitig besteht dabei die Mög-
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lichkeit, einen Hubträger oder mehrere Hubträger ebenfalls
auf dem Wagen 1 unterzubringen. Der Wagen kann daher auf dem Schienenweg in normaler Weise fahren.
Aufgrund der Tatsache, daß die Laufschienen der Kranein richtung in der Arbeitsstellung sich auf der Oberseite der
Ständer befinden, liegen die Kran-Laufschienen oberhalb einer
anzuhebenden Last, der sich die Hubträger 6 und das zugehörige Hubgetriebe daher von ober her nähern können. Dies
macht es überflüssig, zwischen Containern, die in Längsrichtung einander benachbart sind, und angehoben werden sollen, etwa
einen Zwischenraum freizulassen. Wenn, mit anderen Worten gesagt, es sich beispielsweise um eine Reihe von drei Containern
handelt, die Ende an Ende eng nebeneinanderliegend auf dem Boden neben einem Schienenstrang abgelegt sind,
so kann die Vorrichtung neben den zentral gelegenen Container bewegt werden und diesen anheben, ungeachtet des Umstandes,
daß zwischen diesem Container und den benachbarten Containern keine Zwischenräume vorhanden sind.
Die Laufschienen der Kraneinrichtung bilden frei auskragende Ausleger, die sich nach seitwärts über eine Last oder über
Lasten erstrecken, siehe beispielsweise Fig. 8, ohne daß äußere Abstützungen oder Beine erforderlich wären. Das Gewicht
der Lasthandhabevorrichtung, die den Wagen oder ein anderes Fahrzeug umfaßt, ist in der Regel ausreichend, um dem Gewicht
einer zu hebenden Last entgegenzuwirken. Es könnte jedoch auch ein zusätzlicher Ballast, wenn nötig, vorgesehen sein.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist gezeigt, daß sich Laufschienen 9A1 und 9B1 nach beiden Richtungen
hin seitlich erstrecken. Es wäre jedoch auch möglich, die Vorrichtung so auszubilden, daß sich Laufschienen nur an
einer Seite der Vorrichtung seitlich erstrecken, wenn es sich um einen Anwendungsfall handelt, bei dem ein doppelseiti-
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Alt
-yi -
ger Arbeitsbereich nicht erforderlich ist. Als weitere Abwandlung könnten die Laufschienen teleskopartig seitlich
ein- und ausfahrbar ausgebildet sein, anstelle sie nach aufwärts und abwärts schwenkbar anzuordnen, wie es beim oben
beschriebenen Beispiel der Fall ist.
- 12/Ansprüche -
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Claims (10)
- P a t.en tap s ρ r ü c he/ 1.J Vorrichtung zum Handhaben von Lasten mit einem Fahrzeug und einer auf diesem angeordneten Einrichtung zum Anheben und Absenken einer Last und zum Bewegen derselben seitlich vom Fahrzeug, wobei diese Einrichtung mindestens einen Hauptträger besitzt, der in seiner wirksamen, für die Lasthandhabung vorgesehenen Arbeitsstellung aufrechtstehend angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Hauptträger (3A, 3B) aus einer Arbeitsstellung in eine unwirksame Ruhestellung herabschwenkbar ist bzw. sind, in der sich der Hauptträger oder die Hauptträger (3A, 3B) horizontal in Längsrichtung des Fahrzeugs (1) erstreckt bzw. erstrecken.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptträger oder die Hauptträger(3A, 3B) schwenkbar an einem Rahmen (2A, 2B) gelagert ist bzw. sind, der sich vom Fahrzeug (1) nach aufwärts erstreckt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, mit einem an dem Hauptträger oder jedem der Hauptträger angeordneten Lasthebemechanismus, dadurch gekennzeichnet, daß der Lasthebemechanismus ein Paar nach zueinander entgegengesetzten Richtungen ausklappbare Laufschienen (9A', 9A'; 9B1, 9B1) einen Laufwagen (1OA, 10B) und einen vom Laufwagen (1OA, 10B) getragenen Hubträger (6) besitzt, daß die Laufschienen (9A1, 9A'; 9B·, 9B1) am Hauptträger (3A, 3B) für eine Schwenkbewegung aus einer mit dem Hauptträger (3A, 3B) fluchtenden Ruhestellung in eine Arbeitsstellung gelagert sind, in der die Laufschienen sich nach entgegengesetzten Seiten horizontal vom Hauptträger erstrecken und in der der Laufwagen (1OA, 10B) auf horizontaler Bahn auf einer Laufschiene seitwärts zum Fahrzeug (1) bewegbar ist.130036/058830U953
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3 mit zwei Hauptträgern, von denen je einer an jedem Ende des Fahrzeugs angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasthebeeinrichtung einen oder mehrere Hubträger (6) aufweist, die sich in Längsrichtung des Fahrzeugs (1) erstrecken, an Laufwagen (1OA, 10B) aufgehängt sind und mit.diesen zum Fahrzeug seitwärts bewegbar sind.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptträger oder die Hauptträger (3A, 3B) einen Laufschienenträger (8A) aufweist, der bei in der Arbeitsstellung befindlichen Laufschienen (9A1, 9A>; 9B', 9B1) zusammen mit diesen eine einzige ununterbrochene Kranlaüfbahn bildet.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 2 mit je einem an jedem Ende des Fahrzeugs angeordneten Hauptträger, dadurch gekennzeichnet, daß sich jeder Hauptträger(3A) in seiner unwirksamen Ruhestellung horizontal gegen den anderen Hauptträger (3B) hin in der Längsrichtung des Fahrzeugs (1) erstreckt und daß einer oder mehrere Hubträger (6) auf dem Fahrzeug (1) unterhalb der Hauptträger (3A, 3B) angeordnet ist bzw. sind und sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckt bzw. erstrecken.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 6, gekennzeichnet durch zwei Hubträger (6) , im Abstand voneinander angeordnete Lastverbindungseinrichtungen (18,. 18) sowie Hydraulikeinrichtungen (31, 32), die an den Hubträgern (6) angebracht und mit den Eastverbindungseinrichtungen (18, 18) verbunden sind, wobei durch Betätigen der Hydraulikeinrichtungen (31, 32) die Lastverbindungseinrichtungen (18, 18) einstellbar längs der Hubträger (6) bewegbar sind.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7,mit vier parallelen Hydraulikeinrichtungen (31, 32), von denen zwei Hydraulik-130036/0588einrichtungen (31) Kolbenstangen (33) besitzen, die sich in der einen Richtung längs der Hubträger (6) erstrecken und die anderen beiden Hydraulikeinrichtungen (32) Kolbenstangen (35) besitzen, die sich in der entgegengesetzten Richtung längs der Hubträger (6) erstrecken.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der die Hydraulikeinrichtungen (31, 32) an einem Querhaupt (30) angeordnet sind, das an den Hubträgern (6) beweglich angebracht ist.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch Hydraulikzylinder(7A, 7B) an jeder Seite des Fahrzeugs (1),von denen jeder Hydraulikzylinder (7A, 7B) seitlich in das Fahrzeug hinein und aus diesem heraus bewegbar ist und jeder Hydraulikzylinder (7A, 7B) außerdem einen vertikal bewegbaren Teil (7A1, 7B1) besitzt, der an eine Abstützfläche anlegbar oder von dieser zurückziehbar ist.130036/0588
Applications Claiming Priority (1)
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