DE3042309C2 - Elastische Halteklammer für Rundstäbe mit variablen Durchmessern - Google Patents
Elastische Halteklammer für Rundstäbe mit variablen DurchmessernInfo
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Description
— zwei V-förmig nach unten gerichteten, den Halteraum seitlich begrenzenden biegsamen
unteren Haltezungen, wobei deren Unterkanten etwa in der Mitte zwischen den Stützkanten der
Haltezungen und der Bodenplatte enden,
dadurch gekennzeichnet, daß bei starkwandiger Ausführung aus hartelastischem Kunststoff zur
größeren Durchmesservariation und mehrteiligen Mehrteilelagerung mit wahlweise unterem Rundstab
mit kleinem Durchmesser drei Etagen Haltezungen (4, 8, 14) in gleichmäßigen Höhenabständen und in
zwei Säulen nebeneinander also jeweils zwischen einer Seitenwand (2) und einer zusätzlichen Mittelwand
(15) angeordnet sind und in der Bodenplatte (1) in der Mitte zwischen der Seitenwand (2) und der
Mitteiwand (15) in jeder Säulenkonstruktion eine Rinne (10) zur seitlichen Abstützung des kleinsten zu
haltenden Rundstabes (5) vorgesehen ist, wobei die Wandstärke der mittleren Haltezungen (8) und der
unteren Haltezungen (14) zur Seitenwand (2) hin abnimmt.
4. Halteklammer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnec:.daß die Rinne (10) den Rundstab (5)
auf mindestens ein Viertel seines Umfanges abstützt.
5. Halteklammer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (10) aus zwei auf der
Bodenplatte (1) angeordneten schrägen Auflageflächen (13) geformt ist, die zusammen einen
öffnungswinkel α. von etwa 90° bilden.
6. Halteklammer nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (10) etwa viertelkreisförmig
ausgebildet ist.
Die Erfindung geht aus von einer elastischen Halteklammer der im Oberbegriff der drei nebeneinandergestellten
Hauptansprüche 1 bis 3 angegebenen und durch die DE-GM 77 09 737 bekanntgewordenen Art.
Bei dieser bekannten Halteklammer haben die biegsamen Haltezungen den Vorteil, daß sich diese beim Eindrücken eines Kabels leicht auseinanderbiegen lassen und dann wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückfedern, wobei sie sich mit ihren Anlagekanten etwa radial auf der Mantelfläche des Kabels abstützen und dann im wesentlichen auf Druck beansprucht werden. Hierdurch ist die Haltekraft der Klammer wesentlich größer als die Montagekraft, d. h. die Kraft zum Eindrücken eines Rundstabes.
Bei dieser bekannten Halteklammer haben die biegsamen Haltezungen den Vorteil, daß sich diese beim Eindrücken eines Kabels leicht auseinanderbiegen lassen und dann wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückfedern, wobei sie sich mit ihren Anlagekanten etwa radial auf der Mantelfläche des Kabels abstützen und dann im wesentlichen auf Druck beansprucht werden. Hierdurch ist die Haltekraft der Klammer wesentlich größer als die Montagekraft, d. h. die Kraft zum Eindrücken eines Rundstabes.
Durch die biegsamen Stützwände werden die Kabel außerdem von beiden Seiten aus sicher eingeklemmt,
wobei die Stützwände sich leicht dem jeweiligen Kabeldurchmesser anpassen.
Die Halteklammer kann damit zwar für einen bestimmten Durchmesserbereich eingesetzt werden.
jedoch ist es unbefriedigend, daß bei kleinen Kabeldurchmessern
ein großer Teil des Halteraumes nicht genutzt wird und zwar der Raum zwischen den
Stützkanten der Haltezungen und der Bodenplatte.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, elastische Halteklammern der im Oberbegriff der drei Hauptansprüche
1 bis 3 dargestellten Art insoweit zu verbessern, daß beim Beibehalten einer leichten Montage und
Demontage, geringer Beschädigungsgefahr an den zu haltenden Teilen und einer gewissen Durchmesseranpassung
und all dies bei einer einfachen, preisgünstigen Ausführung darüber hinaus noch eine wesentlich
universellere Anwendbarkeit erreicht ist sowohl als Mehrfachlageningen als auch in der Beherrschung eines
größeren Durchmesserbereiches.
Als drei Lösungen dieser Aufgabe sind die im kennzeichnenden Teil der drei nebeneinandergestellten
Hauptansprüche 1 bis 3 angegebenen Gestaltungsmerkmale vorgesehen, wobei noch in Unteransprüchen 4 bis
6 für diese Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen beansprucht werden, die teilweise
Merkmalsgleichheiten mit dem Stand der Technik aufweisen.
Die Merkmale der Aufgabenlösungen weisen zwar teilweise Merkmalsgleichheiten mit dem Stand der
Technik auf (DE-OS 28 19 923 und DE-GM 79 16 813) jedoch ist die Entwicklung des gesamten Cestaitungsprinzips
bei der Erfindung (spezifizierte Aufgabe und die drei Gesamtlösungen im selben Prinzip) durch den
Stand der Technik deshalb nicht nahegelegt, weil hierfür beim Stand der Technik keine ausreichenden technischen
Hinweise vorhanden sind.
Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen wird der Anwendungsbereich der Halteklammer dahingehend
erweitert, daß im Bedarfsfall auch zwei dünne Kabel übereinander gehalten werden können, wobei die
beiden Kabel zusammen nicht dicker sein dürfen als da^
für diase Halteklammer dickste zulässige Kabel. Die seitlichen Stützwände werden hierbei gleichzeitig als
Haltezungen für das untenliegende Kabel verwendet.
Um ihre seitliche Stützfunktion sicher zu gewährleisten, ist die Rinne soweit hochgezogen, daß der
Rundstab auf mindestens ein Viertel seines Umfangs abgestützt ist.
Die Rinrenwand kann aber auch aus zwei auf der Bodenplatte symmetrisch zueinander angeordneten
schrägen Auflageflächen geformt sein, die zusammen einen öffnungswinkel « von etwa 90° bilden, so daß die
dünnen Kabel wie in einem sogenannten »Prisma« gehalten sind. Diese Art der Rinnenformung eignet sich
besondere für die Herstellung der illammer aus Metall,
weil dann aus der Bodenplatte lediglich kleine Zungen ausgestanzt und hochgebogen werden müssen.
Die Merkmale der Erfindung und deren technischen Vorteile ergeben sich auch aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht der Klammer in vergrößertem
Maßstab,
F i g. 2 eine Seitenansicht hierzu mit Schnitt durch den Aufnahmeraum der Klammer,
F i g. 3 die auf eine Trägerplatte montierte Klammer in Normalgröße mit zwei eingelegten dünnen Kabeln,
Fig.4 die gleiche montierte Klammer mit einem eingelegten Kabel von mittlerem Durchmesser,
Fig.5 die gleiche Klammer bei Halterung eines
Kabels mit dem größtmöglichen Durchmesser und
Fig.6 ein anderes Ausführungsbeispiel der Halteklammer.
Die in den Figuren dargestellte Halteklammer dient zur Befestigung von Rundstäben wie beispielsweise
Rohr- oder Kabelleitur/.-en mit variablen Durchmessern
auf Trägerplatten, insbesondere auf Karosserieblechen
von Kraftfahrzeugen. Im dargestellten Fall ist die Halteklammer aus hartelastischem Kunststoff hergestellt.
Sie kann aber ebensogut auch aus Blech gefo.mt sein.
Die Halteklammer besteht im wesentlichen aus einer Bodenplatte 1 sowie zwei mit dieser U-förmig
verbundenen Seitenwänden 2, an deren freien (oberen' Enden 7 V-förmig in das Zentrum des Halteraumes 3
ίο gerichtete biegsame Haltezungen 4 mit rechteckigem Querschnitt angeformt sind. Diese sind bis auf einen
Spalt »s« im Zentrum des Halteraumes 3 zusammengeführt, der kleiner ist als der kleinste vorkommende
Rundstabdurchmesser. Die Haltezungen 4 werden beim Einführen eines Rundstabes 5 zur Seite gedrückt und
federn wieder in ihre ursprüngliche Lage zurück, sobald der Stab 5 den erweiterten Spalt »s« passiert hat.
Hierbei stützen sich die Haltezungen 4 mit ihren Anlagekanten 6 auf der Mantelfläche des Stabes 5 etwa
radial zu diesem ab, so daß sie ein selbsttätiges Herauslösen oder Herausspringen des Kabels 5
praktisch unmöglich ist (siehe F i g. S bis 5).
Um die zu haltenden Rundstäv/e 5 auch bei
unterschiedlichen Durchmessern sicher einzuklemmen, sind außerdem noch zwei biegsame untere Haltezungen
8 vorgesehen, die vom oberen Bereich der Seitenwände 2 ebenfalls V-förmig nach unten gerichtet sind und den
eingedrückten Rundstab 5 seitlich abstützen. Die Unterkanten 9 dieser Haltezungen 8 enden etwa in der
Mitte zwischen den Stützkanten β der Haltezungen 4 und der Bodenplatte 1 und bilden ebenfalls einen Spalt
»s«. Die Wandstärke der Haltezungen 8 ist zur Seitenwand hin zweckmäßigerweise etwas dünner als in
der Mitte, damit diese beim Eindrücken des Rundstabes 5 sich leichter aufbiegen, ohne auf die Seitenwände 2
Druck auszuüben.
In der Mitte der Bodenplatte 1 ist parallel zu den Haltezungen 8 und den Seitenwänden 2 eine Rinne 10
vorgesehen, deren Krümmung etwa der Mantelfläche des kleinsten vorgesehenen Rundstabes 5 angepaßt ist.
Die Rinne 10 ist hierbei soweit hochgezogen, daß der d'inne Rundstab 5 auf mindestens einem Viertel seines
Umfangs eingebettet ist.
An der Bodenplatte 1 ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich.
seitlich ein Spreiznietteil 11 angeformt, mit welchem die
Halteklammer auf einer Trägerplp'.te 12 befestigt
werden kann. Selbstverständlich kann auch hier jede andere geeignete Verbindungsart zur Befestigung der
Klammer auf der Trägerplatte angewendet werden.
In den F i g. 3 bis 5 sind die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten der Halteklammer dargestellt.
Fig. 3 zeigt eine mit zwei dünnen Kabeln gefüllte Klammer, während bei Fig.4 ein dickeres Kabel jnd
bei F i g. 5 ein Kaoel mit dem größtmöglichen Durchmesser alleine gehalten wird.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Doppelklammcr sind
jeweils drei Etagen Haltezungen (4, 8 und 14) in gleichmäßigen Höhenabständen und in zwei Säulen
nebeneinander, also jeweils zwischen einer Seitenwand 2 und einer zusr'.zlichen Mittelwand 15 angeordnet, so
daß bei dieser Variante gleich drei dünnere Kabel übereinander gehalten werden können. Außerdem ist in
der Bodenplatte 1 in der Mitte zwischen de/ Seitenwand 2 und der Mittelwand 15 in jeder Säulenkonstruktion
eine Rinne 10 zur seitlichen Abstützung des kleinsten zu haltenden RundsUbes 5 vorgesehen. Die Rinne 10 ist
hierbei durch zwei ebene Auflageflächen 13 gebildet, die von der Bodenplatte 1 unter einem rechten Winkel λ
symmetrisch zueinander hochgeführt sind. Hierdurch wird das im linken Teil der Doppelklamnier dargestellte
untere Rohr 5 wie in einem Prisma abgestützt. Die Halterungen 8 und 14 sind zur Seitenwand hin
abnehmend (entgegen der zeichnerischen Darstellung).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Elastische Halteklammer zur Befestigung von Rundstäben, insbesondere Rohr- oder Kabelleitungen
mit variablen Durchmessern, auf Trägerplatten, bestehend aus
— zwei über einer Bodenplatte U-förmig miteinander
verbundenen Seitenwänden mit an den freien Enden jeweils angeformten, etwa V-förmig
in das Zentrum des Halteraumes gerichteten biegsamen Haltezungen mit rechteckigem
Querschnitt sowie
— zwei V-förmig nach unten gerichteten, den Halteraum seitlich begrenzenden biegsamen
unteren Haltezungen, wobei deren Unterkanten etwa in der Mitte zwischen den Stützkanten der
Haltezungen und der Bodenplatte enden,
dadurch gekennzeichnet, daß bei jtarkwandiger Ausführung aus hartelastischem Kunststoff
zur größeren Durchmesservariation und zweiteiligen Lagerung mit wahlweise unterem
Rundstab mit kleinem Durchmesser in der Mitte der Bodenplatte (1) parallel zu den unteren Haltezungen
(8) und den Seitenwänden (2) eine Rinne (10) zur seitlichen Abstützung des kleinsten zu haltenden
Rundstabes (5) vorgesehen ist, wobei die Wandstärke der unteren Haltezungen (8) zur Seitenwand (2)
hin abnimmt.
2. Elastische Halteklammer zur Befestigung von Rundstäber insbesondere Rohr- oder Kabelleitungen
mit variablen Durchmessern auf Trägerplatten, bestehend aus
— zwei über einer Bodenpia.te U-förmig miteinander
verbundenen Seitenwänden mit an den freien Enden jeweils angeformten, etwa V-förmig
in das Zentrum des Halteraumes gerichteten biegsamen Haltezungen mit rechteckigem
Querschnitt sowie
— zwei V-förmig nach unten gerichteten, den Halteraum seitlich begrenzenden biegsamen
unteren Haltezungen, wobei deren Unterkanten etwa in der Mitte zwischen den Stützkanten der
Haltezungen und der Bodenplatte enden,
dadurch gekennzeichnet, daß bei starkwandiger Ausführung aus hartelastischem Kunststoff zur
größeren Durchmesservariation und Mehrteilelagerung mit wahlweise unterem Rundstab mit kleinem
Durchmesser drei Etagen Haltezungen (4, 8, 14) in gleichmäßigen Höhenabständen angeordnet sind
und in der Mitte der Bodenplatte (1) parallel zu den unteren Haltezungen (14) und zu den Seitenwänden
(2) eine Rinne (10) zur seitlichen Abstützung des kleinsten zu haltenden Rundstabes (5) vorgesehen
ist, wobei die Wandstärke der mittleren Haltezungen (8) und der unteren Haltezungen (14) zur
Seitenwand (2) hin abnimmt.
3. Elastische Halteklammer zur Befestigung von Rundstäben, insbesondere Rohr- oder Kabelleitungen
mit variablen Durchmessern auf Trägerplatten, bestehend aus
— zwei über einer Bodenplatte U-förmig miteinander
verbundenen Seitenwänden mit an den freien Enden jeweils angeformten, etwa V-för-
mig in das Zentrum des Halteraumes gerichteten biegsamen Haltezungen mit rechteckigem
Querschnitt sowie
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803042309 DE3042309C2 (de) | 1980-11-10 | 1980-11-10 | Elastische Halteklammer für Rundstäbe mit variablen Durchmessern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803042309 DE3042309C2 (de) | 1980-11-10 | 1980-11-10 | Elastische Halteklammer für Rundstäbe mit variablen Durchmessern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3042309A1 DE3042309A1 (de) | 1982-05-13 |
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ID=6116376
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19803042309 Expired DE3042309C2 (de) | 1980-11-10 | 1980-11-10 | Elastische Halteklammer für Rundstäbe mit variablen Durchmessern |
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