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DE3040753A1 - Verfahren zur bestimmung des wertes einer mit einer stoerenden wechselspannung ueberlagerten gleichspannung und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur bestimmung des wertes einer mit einer stoerenden wechselspannung ueberlagerten gleichspannung und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens

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Publication number
DE3040753A1
DE3040753A1 DE19803040753 DE3040753A DE3040753A1 DE 3040753 A1 DE3040753 A1 DE 3040753A1 DE 19803040753 DE19803040753 DE 19803040753 DE 3040753 A DE3040753 A DE 3040753A DE 3040753 A1 DE3040753 A1 DE 3040753A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
time
integration
time window
duration
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19803040753
Other languages
English (en)
Inventor
Christian Dipl.-Ing. 8000 München Schwarz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19803040753 priority Critical patent/DE3040753A1/de
Publication of DE3040753A1 publication Critical patent/DE3040753A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R19/00Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
    • G01R19/0007Frequency selective voltage or current level measuring
    • G01R19/0015Frequency selective voltage or current level measuring separating AC and DC
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R15/00Details of measuring arrangements of the types provided for in groups G01R17/00 - G01R29/00, G01R33/00 - G01R33/26 or G01R35/00
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R17/00Measuring arrangements involving comparison with a reference value, e.g. bridge

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)
  • Measuring Phase Differences (AREA)

Description

  • Verfahren zur Bestimmung des Wertes einer mit einer
  • störenden Wechselspannung überlagerten Gleichspannung und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Bestimmung des Wertes einer mit einer störenden Wechselspannung überlagerten Gleichspannung, wobei eine Aufintegration der zu bestimmenden Spannung vorgenommen wird.
  • Bei derartigen Meßverfahren können Wechselspannungsanteile, die während der Aufintegrationszeit vorhanden sind, mehr oder weniger stark mit in das Meßergebnis eingehen. Je nach Phasenlage des Beginns und des Endes der Meßzeit ist der Einfluß dieser Fehlergröße unterschiedlich groß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß der Einfluß der unerwünschten Wechselspannungsanteile auf das Meßergebnis möglichst gering gehalten werden kann. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Aufintegration bei einem bestimmten Phasenwert der störenden Wechselspannung begonnen und für eine Grundzeit fortgeführt wird und daß innerhalb eines nachfolgenden Zeitfensters durch einen des erneute Erreichen des gleichen Phasenwertes der störenden Wechselspannung signalisierenden Steuerimpuls die Aufintegration beendet wird.
  • Auf diese Weise ist die Aufintegrationszeit praktisch immer gleich einem ganzzahligen Vielfachen von vollen Wechselspannungsperioden. Diese ergeben somit bei der Integration zusammengefaßt den Wert Null, da sich positive und negative Anteile kompensieren. Der so erhaltene resultierende Integrationswert ist frei von Anteilen der störenden Wechselspannung. Durch die Verwendung eines Zeitfensters läßt sich auch bei frequenzmäßig nicht stabilen Störspannungen eine sichere und wirksame Störungsunterdrückung erreichen. Die Erfindung ist mit besonderem Vorteil bei relativ niederfrequenten Störspannungen mit Vorteil einsetzbar, weil hier erst bei sehr langen Integrationszeiten ohne Anwendung der Erfindung eine gewisse Kompensation erreichbar wäre.
  • Durch die Erfindung ist dagegen die Kompensation bereits innerhalb einer oder weniger Perioden der Störspannung sicher und zuverlässig erzielbar.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß ein mit dem Eingang verbundener Phasendetektor, insbesondere Nulldurchgangsdetektor, für die Bestimmung des bestimmten Phasenwertes und die Ausgabe des zugehörigen Steuerimpulses aus der störenden Wechselspannung vorgesehen ist, daß der Phasendetektor ausgangsseitig mit einem Steuerwerk verbunden ist, das nur den in das Zeitfenster fallenden Steuerimpuls an die Integrationseinrichtung weiterleitet.
  • Sonstige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
  • Die Erfindung und ihre Weiterbildungen en werden anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 im Blockschaltbild erstes Ausführungsbeispiel einer Schaltungsanordnung nach der Erfindung; Fig. 2 ein Zeitdiagramm zu der Schaltung nach Fig. 1; Fig. 3 im Blockschaltbild ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Auf- und Rückintegra tion und Fig. 4 das Zeitdiagram für die Schaltung nach Fig. 3.
  • Bei dem Blockschaltbild nach Fig. 1 wird die aus einer Gleichspannung UM und einer störenden Wechselspannung US bestehende Gesamtspannung an die Eingangsklemmen K1, K2 Meßschaltung gelegt. Für die Durchführung der Spannungsmessung ist ein Integrator INT vorgesehen, dessen Ausgang mit einem Analog/Digital-Wandler ADW verbunden ist, dessen digitale Ausgangssignale einem Steuerwerk STW zugeleitet werden. Weiterhin ist vom Eingang über eine abgezweigte Leitung ein Phasendetektor PHD angeschlossen, dessen Ausgang ebenfalls zu dem Steuerwerk STW geführt ist. Das Steuerwerk STW, bevorzugt als Mikroprozessor ausgebildet, enthält unter anderem die Funktion eines Rechenwerks SRW und eines Zählers SZL.
  • Die vom Steuerwerk STW ermittelten Ergebnisse der Spannungsmessung werden in einer Anzeige-Einrichtung ANZ dargestellt.
  • Der Integrator INT besteht aus einem an die Eingangsklemme K1 angeschlossenen ohmschen Serienwiderstand R1, der an den invertierten Eingang eines ersten Differenzverstärkers DIF1 angeschlossen ist, dessen nichtinvertierter Eingang auf Masse liegt. Der invertierte Eingang des Differenzverstärkers DIF1 ist über einen Kondensator C mit dem Ausgang verbunden, wobei dieser Kondensator C durch einen Schalter S kurzgeschlossen werden kann. Der Ausgang des Differenzverstärkers DIF1 ist über einen ohmschen Widerstand R2 mit dem invertierten Eingang eines weiteren Differenzverstärkers DIF 2 verbunden, dessen nichtinvertierter Eingang ebenfalls auf Masse liegt. Der invertierte Eingang dieses Differenzverstärkers DIF2 ist über einen ohmschen Widerstand R3 mit dem Ausgang verbunden, der gleichzeitig an den Eingang des Analog/Digital-Wandlers ADW geführt ist. Der im Ausführungsbeispiel angegebene Integrator INT stellt die einfachste Ausführung eines nichtinvertierenden Integrators dar, wobei der zweite Differenzverstärker DIF2 dazu dient, die Invertierung der ersten Stufe wieder aufzuheben. Es sind bessere Integratoren z.B. mit automatischem Nullpunktabgleich, sowie höherem Esngangswiderstand bekannt, die anatelle der dargestellten Integrationsschaltung ebenfalls verwendet werden können. Die vom Integrator erhaltene, den Meßwert UM bestimmende Spannung UX wird durch den Wandler ADW in den digitalen Wert UX' umgeformt und so dem Steuerwerk STW zur Auswertung zur Verfügung gestellt.
  • Die Wirkungsweise der dargestellten Schaltung läßt sich wie folgt erklären: In der ersten Zeile der Fig. 2 ist die Störspannung US dargestellt, wobei angenommen ist, daß es sich um eine sinusförmige Spannung handelt. Die Anwendung der Erfindung ist 3edoch nicht auf die Kompensation von sinusförmigen Wechselspannungen beschränkt, vielmehr lassen sich alle sonstigen periodisch verlaufenden Wechselspannungen im Rahmen der Erfindung kompensieren. Der Phasendetektor PHD gibt bei einem bestimmten Phasenwert der Steuerspannung Impulse ab, wobei im rorliegenden Beispiel angenommen ist, daß diese Impulse ND1, ND2, ND3, ND4 usw. jeweils bei der Anfangsphase # = 0 der Störspannung US auftreten. Es wäre auch möglich, andere Phasenwerte zu wählen, z.B. bei Maximum # = 90 bzw. bei Minimum # = 270°. Wesentlich ist, daß die in der zweiten Zeile der Fig. 2 dargestellten, den jeweiligen Phasenwert signalisierenden Impulse genau den Abstand der Periodendauer TP der Störspannung US aufweisen. Diese Impulse NDn werden dem Steuerwerk STW zugeführt, wobei der erste Impuls ND1 eine gewisse Zeit nach dem Einschalten der Meßschaltung ausgegeben wird und zwar jeweils festgelegt durch den Wert der gewählten Anfangsphase. Der erste, so erhaltene Impuls ND1 wird als Steuerimpuls dem Integrator INT zugeführt und öffnet den zu Beginn der Messung geschlossenen Schalter S. Damit beginnt die Aufladung des Kondensators C auf Grund des über den Widerstand R1 zufließenden und am invertierenden Eingang von DIF1 vorbeifließenden Stromes, wobei die Steilheit des Spannungsverlaufes am Kondensator und somit auch des Verlaufs der Ausgangsspannung U1 zu jedem Zeitpunkt gegeben ist durch Die Integrations-Zeitkonstante t = R1#C bestimmt somit neben der Eingangsspannung die Schnelligkeit des Aufladevorganges. Die Aufladung der Integrationsschaltung wird über mindestens eine Periode der störenden Wechselspannung fortgesetzt. Es ist aber in der Praxis zweckmäßfg, mindestens drei derartige Perioden für die Messung aufzuintegrieren, um die Genauigkeit zu verbessern. Im vorliegenden Beispiel ist zur Vereinfachung der Darstellung angenommen, daß bereits nach zwei Perioden die Aufintegration beendet werden soll. Die eigentliche Meßzeit während der die Integration läuft, ist mit TA bezeichnet, wobei im vorliegenden Beispiel TA zwei Perioden umfaßt. Die Aufintegrationszeit TA setzt sich aus zwei Teilzeiten zusammen, von denen die erste als Grundzeit mit TG bezeichnet ist, wobei auf diese Grundzeit ein Zeitfenster TF folgt. Die Einführung einer Grundzeit TG hat den Vorteil, daß in dieser Zeit die Auswertung von Impulsen, d.h. im vorliegenden Beispiel des Impulses ND2, nicht vorgenommen werden muß, so daß diese Impulse vom Steuerwerk STW unterdrückt werden können bzw. nicht zur Auswertung zugelassen werden brauchen. Erst am Ende der Grundzeit TG wird durch das Zeitfenster TF das Steuerwerk STW wieder so aktiviert, daß der nachfolgende nächste Impuls (im vorliegenden Beispiel der Impuls ND3) als weiterer, die Aufintegration beendender Schlußimpuls durchgelassen wird. Das in diesem Augenblick, d.h. beim Erscheinen des Impulses ND3 vorhandene Spannungsergebnis UX wird im Steuerwerk zur Berechnung der zu bestimmenden Gleichspannung herangezogen und zwar gilt die Beziehung UX = UM #### (2) Daraus ergibt sich durch Umwandlung die in der Anzeigeeinrichtung ANZ darzustellende Spannung UM nach folgender Beziehung UM = UX # #### (3) Die Messung wird somit stets genau während ganzzahliger Vielfacher von Perioden TP der Störspannung US vorgenommen, so daß bei der Aufintegration deren positive und negative Spannungs-Zeit-Flächen sich kompensieren und somit der gemessene Wert UM frei von den Anteilen der Störspannung US gehalten werden kann. Der Zeitwert TA wird von dem Zähler SZL des Steuerwerkes STW bestimmt, welcher beim Auftreten des ersten Steuerimpulses ND1 gestartet und bei dem im Zeitfenster TF auftretenden Schlußimpuls ND3 angehalten wird. Der Spannungswert UX welcher das Endergebnis der Integration über die Zeit TA anzeigt, wird vom Ausgang des Integrators INT über den Analog/Digital-Wandler ADW dem Steuerwerk STW zugeführt, so daß hier die Berechnung der anzuzeigenden Gleichspannung UM vorgenommen werden kann. Der Wert von #= R1 . C ist im Steuerwerk STW gespeichert.
  • Die Dauer des Zeitfensters TF ist zweckmäßig einstellbar gemacht, wofür beim Steuerwerk STW entsprechende Einstelleinrichtungen vorzusehen sind. Als allgemeine Regel kann angesehen werden, daß die Dauer des Zeitfensters in Abhängigkeit von etwaigen Frequenzschwankungen der Störer und etwaigen Fehlern im Rahmen der Zeitmessung auszulegen ist. Im allgemeinen genügt es, die Dauer des Zeitfensters TF zu etwa 5%, vorzugsweise jedoch nur zwischen 0,5 und 2% der Grundzeit TG zu wählen.
  • Die Grundzeit TG beträgt ein ganzzahliges Vielfaches der Periodendauer der zu erwartenden störenden Wechselspannung US, verringert etwa um die halbe Dauer des Zeitfensters TF. Dadurch liegt der das Ende der Aufintegra- .
  • tion angebende Impuls ND3 etwa in der Mitte des Zeitfensters und Schwankungen in der Frequenz der Störspannung sind so besonders unkritisch.
  • Beim Messen an Objekten, bei denen die Frequenz der Störspannung US nicht oder nicht ausreichend genau bekannt ist und somit eine Einstellung der Grundzeit TG und des Zeitfensters TF nicht ohne weiteres durchführbar ist, läßt sich eine Abhilfe dadurch schaffen, daß zunächst die Periodendauer TP der Störspannung US grob gemessen wird. Dies kann in vorteilhafter Weise dadurch erfolgen, daß einige der vom Phasendetektor PHD abgegebenen Impulse ND1, ND2 usw. dem Steuerwerk STV zugeführt werden und dort, z.B. mittels des Zählers SZL oder mittels einer weiteren Zählschaltung die Periodendauer der Störspannung US in bekannter Weise ermittelt wird. Entsprechend dem eingegebenen Programm wird dann für die Bestimmung der Grundzeit TG ein bestimmtes Vielfaches z.B. das Fünffache der Periodendauer angesetzt, wobei am Ende die Grundzeit folgendermaßen zu wählen ist: TG s 5 TP - TF (4) Dann ist sichergestellt, daß der fünfte Impuls ND5 des Phasendetektors genau in die Mitte des Zeitfensters TF fällt und die Aufintegrationszeit TA = 5TP beträgt.
  • Wenn schnelle Messungen vorgenommen werden sollen, kann der Bestimmungsvorgang für die Messung der Periodendauer TP bereits während des Meßvorganges durchgeführt werden, in dem z.B. während dreier Perioden TP die Bestimmung der Periodendauer vorgenommen wird und dann ein entsprechender größerer Wert (z.B. 5 TP) für die Festlegung der Aufintwegrationszeit TA gewählt wird, und die Grundzeit TG entsprechend den vorstehenden Überlegungen festgelegt wird.
  • Am Ende des Meßvorganges, z.B. also bei dem nach der Aufintegration folgenden nächsten Impuls ND4 wird ein weiterer Steuerbefehl erzeugt, der über die Steuerleitung vom Steuerwerk STW, dem Schalter S zugeführt wird und diesen schließt. Dadurch wird der Kondensator C entladen und die Meßschaltung für den Beginn eines neuen Meßvorganges vorbereitet.
  • Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 3 sind die mit der Ausführungsform nach Fig. 1 übereinstimmenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Ergänzend sind dabei lediglich vorgesehen ein weiterer Eingang K3, wobei der Eingang des Integrators INT mittels eines Umschalters SU wahlweise an die Eingangsklemme K1 mit der Spannung US+UM oder an die Eingangsklemme E3 mit der Referenzspannung UR gelegt werden kann. Die Steuerung des Umschalters SU erfolgt vom Steuerwerk STW. Dem Integrator INT ist als zusätzlicher Schaltungsteil ein Komparator KOM nachgeschaltet, dessen Ausgang mit einem Eingang des Steuerwerks STW verbunden ist.
  • Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. 3 wird auf Fig. 4 Bezug genommen. Dort ist in der ersten Zeile wie bei dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel die Störspannung US dargestellt, während in der zweiten Zeile die Nulldurchgangsimpulse ND1 bis ND5 des Phasendetektors PHD gezeichnet sind. Die Einleitung des eigentlichen Meßvorganges erfolgt in der gleichen Weise wie bei Fig. 1 beschrieben, d.h. beginnend mit dem durch ND1 ausgelösten Steuerimpuls wird nicht nur der Schalter S geöffnet und damit die Integration beim Integrator INT eingeleitet, sondern zugleich auch der Umschalter SU an die Eingangsklemme K1 gelegt und somit während der Meßzeit die Spannung US+UM dem Integrator INT zugeführt. Am Ende der Meßzeit, d.h.
  • im vorliegenden Beispiel beim innerhalb des Zeitfensters TF liegenden Nulldurchgangsimpuls ND3 wird der Umschalter SU an die Klemme K3 angelegt und dadurch die Referenspannung UR dem Integrator INT zugeführt. Die dritte Zeile des Diagramms nach Fig. 4 zeigt diesen Umschaltvorgang, während in der vierten Zeile der Verlauf der Ausgangsspannung des Integrators INT dargestellt ist.
  • Daraus ist ersichtlich, daß nach dem Ende der Aufintegrationszeit TA eine Rückintegration während der Zeit TR stattfindet, bis die Spannung wieder den Wert Null erreicht. Für die Spannung am Ende der Aufintegrationszeit TA gilt wieder aie Beziehung nach Gleichung (2) (2) UX = UM # TA R1#C Da auch die Rückintegration während der Zeit TR einer analogen Gleichung folgt, nämlich (5) UX = - UR # TR R1#C ergibt sich durch Gleichsetzen der beiden Gleichungen (2) und (5) die Beziehung (6) UM = - UR # Das bedeutet, daß allein die Zeiten TA (Aufintegrationszeit) und TR (Rückintegrationszeit) gemessen werden müssen, während die Spannung UR als stabilisierte Spannung bekannt und in ihrer Größe in dem Steuerwerk STW gespeichert ist. Die Spannung UX braucht hier nicht zum Steuerwerk STW übertragen werden, weil bereits die Aufintegrationszeit TA und die Rückintegrationszeit TR zur Bestimmung von UM ausreichen.
  • Der nachgeschaltete Komparator KOM enthält einen Differenzverstärker DIF3, dessen nichtinvertierter Eingang mit dem Ausgang des Integrators INT verbunden ist.
  • Dieser Komparator KOM erzeugt am Ende der Rückintegrationszeit TR einen Impuls EN, der dem Steuerwerk STW zugeführt wird. Dieser Impuls EN gibt an, wie groß die Rückintegrationszeit TR ist, welche mit dem Impuls ND3 begonnen und mit dem Impuls EN geendet hat.
  • Die Aufintegrationszeit TA dauert, wie beim ersten Ausführungsbeispiel von ND1 bis ND3. Entsprechend der Gleichung (6) kann die Anzeige des gesuchten Gleichspannungswertes UM in der Anzeigeeinrichtung ANZ durchgeführt werden, wobei ebenfalls Wechselspannungsanteile nicht in Erscheinung treten. Der Impuls EN gibt außerdem das Ende des Meßvorganges an und bewirkt somit die Schließung des Schalters S zur Entladung des Kondensators C und die Bereitstellung der Gesamtschaltung für die Durchführung eines neuen Meßvorganges.
  • 4 Figuren 12 Patentansprüche

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Bestimmung des Wertes einer mit einer störenden Wechselspannung überlagerten Gleichspannung, wobei eine Aufintegration der zu bestimmenden Spannung vorgenommen wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t , daß die Aufintegration bei einem bestimmten Phasenwert der störenden Wechselspannung (US) begonnen und für eine Grundzeit (TG) fortgeführt wird und daß innerhalb eines nachfolgenden Zeitfensters (TF) durch einen das erneute Erreichen des gleichen Phasenwertes der störenden Wechselspannung signalisierenden Steuerimpuls (ND3) die Aufintegration beendet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Dauer des Zeitfensters (TF) einstellbar ist.
  3. 3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Aufintegration bei einem Nulldurchgang (ND1) des störenden Wechselspannung (US) begonnen und bei einem späteren, dem Nulldurchgang (ND1) in der Richtung entsprechenden Nulldurchgang (ND3) beenden wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i zu c h n e t , daß die Dauer des Zeitfensters höchstens 5%, vorzugsweise zwischen 0,5 und 2% der Grundzeit (TG) beträgt.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Aufintegration während Miner Zeit TA und eine Rückintegration während einer nachfolgenden zeit TR durchgeführt und daraus eine gesuchte Gleichspannung UM nach der Beziehung UM = - UR . TR bestimmt wird, wobei UR eine TA für die Rückintegration benutzte Referenzspannung bedeutet, welche eine zur Spannung UM negative Polarität besitzt.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Grundzeit (TG) als ein ganzzahliges Vielfaches der Periodendauer der zu erwartenden störenden Wechselspannung (US) verringert um etwa die halbe Dauer des Zeitfensters (TF) gewählt wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n t , daß die Grundzeit (TG) mindestens etwa 3 Periodendauern der störenden Wechselspannung (US) umfaßt.
  8. 8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß durch einen Phasendetektor während der Grundzeit (TG) Impulse (ND1, ND2) jedesmal dann ausgegeben werden, wenn der bestimmte Phasenwert der Wechselspannung auftritt.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß diese Impulse (ND3) -ausgenommen der erste Impuls - während der Grundzeit (TG) für die nachfolgenden Steuereinrichtungen unterdrückt und erst während des Zeitfensters (TF) wieder für die Auswertung freigegeben werden.
  10. 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 oder 9, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß diese Impulse (NDi, ND2) zu einer Grobmessung der Periodendauer der störenden Wechselspannung (US) herangezogen werden, derart, daß daraus die Dauer der Grundzeit (TG) etwa um die halbe Dauer des Zeitfensters (TF) kürzer als ein ganzzahliges Vielfaches dieser gemessenen Periodendauer bestimmt wird, und daß das Zeitfenster (TF) so gelegt wird, daß der zu erwartende, die Aufintegration beendende Steuerimpuls (ND3) etwa in der Mitte dieses angesetzten Zeitfensters (TF) zu liegen kommt.
  11. 11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Aufintegrationszeit (TA) und ggf. die Rückintegrationszeit (TR) jeweils gespeichert und fiir die Bestimmung der zu messenden Gleichspannung in einem Rechenwerk (SRW) bereitgestellt werden.
  12. 12. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß ein mit dem Eingang verbundener Phasendetektor (PHD), insbesondere Nulldurchgangsdetektor, für die Bestimmung des bestimmten Phasenwertes und die Ausgabe des zugehörigen Steuerimpulses (ND3) aus der störenden Wechselspannung (US) vorgesehen ist, daß der Phasendetektor (PHD) ausgangsseitig mit einem Steuerwerk (STW) verbunden ist, das nur den in das Zeitfenster (TF) fallenden Steuerimpuls (ND3) an die Integrationseinrichtung (INT) weiterleitet.
DE19803040753 1980-10-29 1980-10-29 Verfahren zur bestimmung des wertes einer mit einer stoerenden wechselspannung ueberlagerten gleichspannung und schaltungsanordnung zur durchfuehrung des verfahrens Withdrawn DE3040753A1 (de)

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