DE2912566A1 - Ton-decodierschaltung - Google Patents
Ton-decodierschaltungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ton-Decodierschaltung, die
mit besonderem Vorteil für die Decodierung der in Telefonleitungen
verwendeten Mehrfrequenzwählsignale eingesetzt
wird.
Mehrfrequenzwählsignale bestehen normalerweise aus zwei
gleichzeitig übertragenen Tönen, von denen der eine einer Tongruppe mit hoher Frequenz und der andere einer
Tongruppe von niedriger Frequenz angehört. Die einzelnen Töne müssen in Zweiergruppen decodiert werden, wodurch
Ö30017/0SÜ
die gewählte Ziffer unterschieden werden kann. Die Decodierung erforderte bisher die Unterscheidung der Tonfrequenz-Bestandteile
durch Filter. Falls die empfangenen Signale nicht innerhalb der Filterbandbreiten lagen, wurden
sie nicht decodiert.
Um eine korrekte Decodierung zu erzielen, müssen die für die Unterscheidung der verschiedenen Tonfrequenzen
verwendeten Filter eine schmale Bandbreite aufweisen, damit keine fremden Störsignale als Tonsignale übertragen
werden. Weiterhin müssen die Filter genau abgestimmt werden. Durch die Abstimmung, die Anforderungen bezüglich
der Flankensteilheit und der Bandbreite der Filter waren
Tonunterscheidungsfilter nach dem bisherigen Stand der Technik verhältnismäßig teuer, insbesondere wenn man die
Kosten für die individuelle Abgleichung vor dem Versand oder der Inbetriebnahme einrechnete
Durch die Erfindung wird eine Ton-Decodierschaltung geschaffen,
bei welcher die oben erwähnten äußerst präzisen und teuren Filter nicht benötigt werden. Zwar werden
bei der Erfindung zwei Filter zur Trennung der hohen Tonfrequenz von der niedrigen Tonfrequenz verwendet,
doch weisen diese Filter nicht die oben genannten kritischen Parameter auf.
Bei der Erfindung wird die Umwandlung der Periode eines jeden der empfangenen Mehrfrequenz-Signale in eine individuelle
dieser entsprechende Spannungsaraplitude verwendet, sodann wird diese SpannungSamplitude mit einer
vorbestimmten Zahl von Spannungsbereichen verglichen. Die Übereinstimmung des Pegels einer Spannungsamplitude
Ö30G17/QS88
mit einem der Bereiche erzeugt ein Ausgangssignal, das
das Vorhandensein eines bestimmten verwertbaren Mehrfrequenz-Tones meldet.
Da keine jeder einzelnen Tonfrequenz entsprechenden Filter benötigt werden, werden Kosten und kritische Bedingungen
bedeutend reduziert. Da weiterhin der entsprechend der Periode eines jeden Signals erzeugte Spannungspegel
nur mit einem Spannungsbereich verglichen werden muß, besteht die Abgleichung lediglich in der Änderung
der vorbestimmten Bereiche oder der Einstellung der Amplitude der an die Vergleichseinrichtung angelegten
Signale, was verhältnismäßig einfach ist. Da die Perioden der Mehrfrequenz-Signale durch einen bekannten Normfaktor
miteinander in Beziehung stehen, können die Spannungsbereiche der Vergleichseinrichtung ebenfalls in ihrer
Beziehung zueinander festgelegt werden. Demzufolge ist es nicht erforderlich, jeden einzelnen Bereich abzugleichen.
Dadurch werden Problematik und Kosten des Abgleichvorgangs bedeutend reduziert, was auch die Kosten
der Decodierschaltung verringert und deren Zuverlässigkeit erhöht.
Die Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die Schaffung einer Ton-Decodierschaltung, die eine Filtereinrichtung
mit ausreichender Frequenzbandbreite enthält, um eine vorbestimmte Gruppe von Mehrfrequenz-Signalen zu
übertragen, eine Anordnung, die auf die Signale anspricht, um ein v/eiteres Signal mit einer Amplitude zu liefern,
die proportional zur Periode eines jeden Signals ist, eine Einrichtung zum Vergleichen der Amplitude des wei-
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teren Signals mit vorbestimmten Amplitudenbereichen einer stabilen Signalquelle, sowie eine Anordnung, die
bei Übereinstimmung eines der weiteren Signale mit einem der vorbestimmten Amplitudenbereiche in der Vergleichseinrichtung
individuelle Ausgangssignale liefert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht
die Ton-Decodierschaltung aus einer Filtereinrichtung
zum Trennen einer Gruppe von Hochton-Mehrfrequenz-Signalen mit hoher Frequenz und einer Gruppe von Tiefton-Mehrfrequenz-Signalen
mit niedriger Frequenz, aus einer Anordnung zum Umwandeln der Perioden der Hochton- und Tieftonsignale
in einzelne von den Perioden abhängige Spannungspegel, einer Einrichtung zum Vergleichen der Spannungspegel
mit einer Zahl vorherbestimmter Spannungsbereiche und aus einer Anordnung, die beim Feststellen der
Übereinstimmung der Spannungspegel mit einzelnen der damit in Verbindung stehenden Spannungsbereiche individuelle
AusgangsSignaIe liefert.
Anhand der Figuren wird ein Ausfuhrungsbexspiel der Erfindung
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der Erfindung in ihrer allgemeinen Form,
Fig.. 2 ein Blockschaltbild der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit einigen Einzelheiten,
Fig. 3 ein Schaltbild des Vergleichsschaltungsteils,
Fig. 4- den ersten Teil eines Schaltplans der bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung,
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Fig. 5 die Fortsetzung des Schaltplans von Fig. 4,
Fig. 6 ein Diagramm der Wellenformen der Signale an verschiedenen Stellen der Schaltung, und
Fig. 7 eine Einzeldarstellung eines Teils des Schaltbildes von Fig. 3.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind die Eingangsklemmen 1 an die Filter 2 angeschlossen, über die ein Eingangssignal
angelegt werden kann. Die Filter 2 sind so ausgelegt, daß sie den Wählton unterdrücken und die Hochton-Mehrfrequenz-Signale
von den Tiefton-Mehrfrequenz-Signalen trennen. Die einzelnen Signale werden individuellen
Perioden-Spannungs-Umsetzern 3 und 4 zugeführt. Die Ausgänge der Umsetzer 3 und 4 sind mit den Vergleichsschaltungen
5 bzw. 6 verbunden, die ebenfalls an einen Spannungsteiler 7 angeschlossen sind. Die Ausgangsklemmen
der Vergleichsschaltungen 5 und 6 sind in Gruppen mit
den RS-Kippgliedern 8 und 9 verbunden, an die die verschiedenen Ausgangsklemmen H1, H2, H3 und H4 sowie L1
L2, L3 und L4 angeschlossen sind.
Das Mehrfrequenz-Eingangssignal wird dem Filter 2 zugeführt,
das den Wählton unterdrückt und die Mehrfre quenz-Eingangssignale
in eine Gruppe mit hoher Frequenz und eine Gruppe mit niedriger Frequenz teilt. Die Signale
mit hoher Frequenz werden dem Perioden-Spannungs-Umsetzer 3 zugeführt, der die Periode des EingangesignaIs in
einen Spannungspegel umsetzt, der zu dieser in einem direkten Verhältnis steht. Desgleichen werden die Signale
mit niedriger Frequenz dem Perioden-Spannungs-Umsetzer
850017/0188
zugeführt, wo sie in einen Spannungspegel umgesetzt werden, der in einem direkten Verhältnis zur Periode
steht.
Die auf diese Weise umgesetzten Einzelspannungen werden getrennt den entsprechenden Vergleichsschaltungen
5 und 6 zugeführt. Die Vergleichsschaltungen 5 und 6 sind an einen Spannungsteiler angeschlossen, der vorbestimmte
Spannungsbereiche den Vergleichsschaltungen zuführt.
Die Vergleichsschaltungen stellen die Übereinstimmung der Spannungspegel der Umsetzer 3 und 4 mit bestimmten
Spannungsbereichen des Spannungsteilers 7 fest und liefern im Fall der Übereinstimmung mit bestimmten Bereichen
AusgangsSignaIe an einzelne Ausgangsleitungen,
die mit dem Eingang der RS-Kippglieder b und 9 verbunden sind. Beim Anliegen eines Eingangssignals liefern die
RS-Kippglieder 6 und 9 Ausgangssignale an eine der Leitungen H1 bis H4 und an eine der Leitungen L1 bis L4,
entsprechend den beiden ursprünglich empfangenen Einzelsignalen innerhalb eines Mehrfrequenzwähltones.
Es ist ersichtlich, daß mit dem Auftreten von Ausgangssignalen an einer der Leitungen L1 bis L4 und an einer
der Leitungen H1 bis H4 die gewünschte Decodierung des Ausgangssignals abgeschlossen ist, ohne daß individuelle
kritisch abgestimmte Filter erforderlich gewesen wären.
Ih Fig. 2 wird die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung in einem weiter detaillierten Blockschaltbild gezeigt.
Die Eingangsklemmeη 12 und 13, die zum Anschluß
an eine Telefonleitung vorgesehen sind, die Mehrfrequenz-
030017/OS68
Wählsignale führt, sind mit dem Differentialverstärker
14 verbunden. Der Ausgang des Differentialverstärkers 14 ist mit dem Eingang des Wähltonfilters 15 verbunden,
dessen Ausgang an die automatische Verstärkungsregelschaltung 16 angeschlossen ist. Der Ausgang der automatischen
Verstarkerungsregelschaltung ist mit den Eingängen des Hochpaßfilters 17 und des Tiefpaßfilters
verbunden.
Den Ausgängen des Hochpaß- und des Tiefpaßfilters sind zwei gleichartige Schaltkreise nachgeschaltet.
Der Eingang des Schmitt-Triggers 19 ist mit dem Ausgang
des Hochpaßfilters 17 verbunden, dessen Ausgang an eine monostabile Kippschaltung 20 angeschlossen ist. Der Ausgang
der monostabilen Kippschaltung 20 ist mit dem Eingang einer monostabilen Kippschaltung 21 verbunden. Ein
Integrierer, der aus der Reihenschaltung des Kondensators
22 mit dem Widerstand 23 besteht, ist mit der Verbindungsstelle seiner beiden Bestandteile an den Ausgang
der monostabilen Kippschaltung 21 angeschlossen. Der Kondensator 22 und der Widerstand 23 liegen in Reihenschaltung
zwischen den Spannungsquellen VA und Vg.
Der Ausgang des Integrierers ist mit zwei parallel geschalteten Abtast- und Haltekreisen 24 und 25 verbunden,
die in Reihe mit dem Widerstand 26 bzw. 27 mit einem Integrier-Kondensator 28 verbunden sind, der ebenfalls
an die Spannungsquelle Vg angeschlossen ist.
Der Ausgang der monostabilen Kippschaltung 20 ist auch an das QDER-Gatter des Abtast- und Haltekreises 24 angeschlossen.
830017/0608
Der Kondensator 28 ist ebenfalls mit dem Eingang der Pufferstufe 29 verbunden, deren Ausgang an den Signaleingang
der Vergleichsschaltung 30 angeschlossen ist.
Der Ausgang des Tiefpaßfilters 18 ist an eine gleichartige Schaltung wie die oben beschriebene angeschlossen.
Der Eingang des Schmitt-Triggers 31 ist an den Ausgang des Tiefpaßfilters 18 angeschlossen, und sein eigener
Ausgang ist mit der Reihenschaltung der monostabilen Kippschaltung 32, der monostabilen Kippschaltung 33 und
eines Integrierers verbunden, der aus der Reihenschaltung des Kondensators 34 und des Widerstandes 35 zwischen
den Spannungsquellen V. und Vß besteht. Der letztgenannte
Integrierer ist mit zwei Abtast- und Haltekreisen 36 und 37 verbunden, deren Widerstände 38 bzw. 39
in Reihe mit dem Integrierkondensator 40 liegen. Der Pufferkreis 41 ist weiter in Reihe mit dem Signaleingang
der Vergleichsschaltung 42 geschaltet.
Ein Spannungsteiler 49 liefert eine Zahl von Spannungsamplitudenbereichen,
mit denen die Vergleichsschaltungen 30 und 42 verbunden sind. Die Diodenausgänge der
Vergleichsschaltungen 30 und 42 sind mit den RS-Kippgliedern 43 bzw, 44 verbunden; die Ausgänge des RS-Kippgliedes
43 sind an die Ausgangsklemmen H1, H2, H3
und H4 angeschlossen, während die Ausgänge des RS-Kippgliedes 44 mit den Ausgangsklemmen L1, L2, L3 und L4
verbunden sind.
Ein Ausgang einer jeden Vergleichsschaltung 30 und 42, der das Vorhandensein eines Hochton- oder Tieftonsignals
anzeigen kann, ist an die Umkehrstufe 45 ange-
030017/0860
schlossen, deren Ausgang mit einer EST (Early Steering)
-Leitung verbunden ist. Der Ausgang der Umkehrstufe 45 ist auch an einen Integrierer 46 angeschlossen, dessen
Ausgang zusammen mit dem Ausgang der Umkehrstufe 45 dem Vergleichseingang eines Schmitt-Triggers zugeführt
wird, dessen Ausgang an die ST (Steering)-Leitung angeschlossen ist. Der Ausgang des Integrierers 46 ist
auch mit einer GUARD TIME ADJUST (Sperrzeiteinstellung)-Leitung
verbunden.
Der Ausgang des Schmitt-Triggers 47 ist auch mit der
monostabilen Kippschaltung 48 verbunden, deren Ausgang auf eine BU (Buttons up)-Leitung geführt ist. Diese Leitung
ist auch mit dem Rückstelleingang der taktgesteuerten Kippglieder 43 und 44 verbunden, während die ST-Leitung
mit den Taktgebereingängen der taktgesteuerten
Kippglieder 43 und 44 verbunden ist.
Für den Betrieb werden die Eingangsklemmen 12 und 13 an eine Telefonleitung angeschlossen; die Mehrfrequenz-Tonsignale
werden vom Differentialverstärker 14 empfangen und weitergeleitet. Das Ausgangssignal des Verstärkers
14 läuft durch das Wähltonfilter 15, das vorzugsweise
ein äußerst steiles Wähltonunterdrückungsfilter von
550 bis 600 Hz ist.
Die restlichen Mehrfrequenz-Tonsignale werden von der
automatischen Verstärkungsregelungsschaltung 16 verarbeitet und auf gleiche Amplituden gebracht. Die Signale
werden den Filtern 17 und 18 zugeführt, welche die Tongruppe mit hoher Frequenz des Mehrfrequenz-SignaIs von
der Tongruppe mit niedriger Frequenz trennen.
Ö30017/OSSi
Die Hochtonsignale werden dem Schmitt-Trigger 19 zugeführt,
dessen Ausgang eine Rechteckwelle mit gleicher Periode wie das Eingangssignal ist.
Die Rechteckwelle wird dann der monostabilen Kippschaltung 20 zugeführt, die daraufhin Impulse mit einer Dauer
von vorzugsweise 15 bis 25 Mikrosekunden liefert. Die Ausgangsimpulse der monostabilen Kippschaltung 20 werden
dem Eingang der monostabilen Kippschaltung 21 zugeführt, die daraufhin Ausgangsimpulse mit einer Dauer
von vorzugsweise 4 bis 6 Mikrosekunden liefert. Vorzugsweise sollte die Schaltung so ausgelegt sein, daß
sie zwischen den Impulsen einen Impulsabstand von 2 bis 3 Mikrosekunden einfügt.
Das Ausgangssignal der monostabilen Kippschaltung 21
wird durch den Kondensator 22 integriert und wird an die beiden Abtast- und Haltekreise 24 und 25 angelegt.
Der Abtast- und Haitekreis 24 wird durch den Ausgang
der monostabilen Kippschaltung 20 freigegeben, und der Abtast- und Haltekreis 25 wj.rd zu Beginn der Freigabe
durch die monostabile Kippschaltung 20 freigegeben, wird jedoch nach wenigen Impulsen (z.B. 3 Impulsen)
durch eine Schaltung gesperrt, die in Fig. 2 nicht gezeigt wird, jedoch in Bezug auf Fig. 4 und 5 mehr im
einzelnen beschrieben wird.
Die entsprechenden Ausgangssignale der Abtast- und Haltekreise 24 und 25 werden im Kondensator 28 nach
einer raschen Aufbauphase auf einen verhältnismäßig konstanten Pegel integriert, der direkt von der Periode
030017 / OißÖ
des Eingangssignals abhängt. Dieses Signal wird durch
die Pufferstufe 29 zum Eingang der Vergleichsschaltung 30 geführt.
Das Tieftonsignal wird ebenfalls einer gleichartigen
Schaltung wie oben beschrieben zugeleitet: Schmitt-Trigger 31, monostabile Kippschaltungen 32 und 33» Integrierkondensator
34 und Abtast- und Haltekreise 36 und 37 sowie Integrierkondensator 40, Pufferstufe 41 und
Vergleichsschaltung 42. Daraus ergibt sich, daß beim gleichzeitigen Empfang einer Hochton- und einer Tiefton-Sinuswelle
von der Telefonleitung eine verhältnismäßig konstante Spannung mit einseitiger Polarität an die Eingänge
der Vergleichsschaltungen 30 und 42 gelangt, wobei die Amplitude des Signaleingangs zur Vergleichsschaltung
30 in direkter Beziehung zur Periode des Hochtonsignals steht, während die Amplitude des Signaleingangs zur Vergleichsschaltung
42 in direkter Beziehung zur Periode des Tieftonsignals steht.
Der Spannungsteiler 49 liefert eine Zahl von Spannungsbereichen. Die Vergleichsschaltungen 30 und 42 vergleichen
den mittleren Pegel der Eingangssignale mit den verschiedenen Spannungsbereichen des Spannungsteilers
49 und liefern Ausgangssignale an einem ihrer Ausgänge bei Übereinstimmung des Eingangssignals mit einem der
Spannungsbereiche. Die Ausgangs signale werden den taktgesteuerten RS-Kippgliedern 43 und 44 zugeführt, die
entsprechende Ausgangssignale auf einer der Leitungen H1 bis H4 und einer der Leitungen L1 bis L4 mit einem
vorbestimmten konstanten Spannungspegel abgeben.
030017/osae
Die Vergleichsschaltungen 30 und 42 liefern auch Ausgangssignale,
die das Vorhandensein eines Tones melden. Diese werden durch die Umkehrstufe 45 an eine
EST-Leitung angelegt. Dieses Signal wird integriert und im Schmitt-Trigger 47 mit dem Signal auf der EST-Leitung
verglichen, um ein Signal an die ST-Leitung abzugeben. Die vordere (absteigende) Flanke des Signals
auf der ST-Leitung erscheint im Normalfall vorzugsweise 32 Millisekunden nach Beginn des Tons und dient für die
Taktsteuerung der Daten in den taktgesteuerten RS-Kippgliedern 43 und 44. Die hintere (ansteigende) Flanke
des Signals auf der ST-Leitung erfolgt vorzugsweise Millisekunden nach Beendigung des Tons und löst für
2 bis 4 Millisekunden eine monostabile Kippschaltung 48 aus, die ein Signal an der BU-Leitung erzeugt.
Die RückStelleingänge der taktgesteuerten Kippglieder
43 und 44 sind lose mit der BU-Leitung gekoppelt, damit die Daten nicht weiterhin an den Leitungen H1 bis
H4 und L1 bis L4 anliegen, sobald ein Signal an der ST-Leitung erscheint. Dieses kann durch Ansteuern der
Rückstelleingänge der taktgesteuerten RS-Kippglieder mit niedriger Impedanz übersteuert werden. Der Eingang
des Schmitt-Triggers 47 ist auch mit der GUARD TIME ADJUST-Leitung verbunden.
Die Punktion des Spannungsteilers wird im einzelnen unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben.
Der Spannungsteiler 49 in Fig. 2 besteht aus den Widerständen
5OA, 5OB, 50C, 5OD, 5OE, 5OF, 5OG, 5OH, und 501, die in.Reihe zwischen einer Spannungsquelle V.
030017/0509
und einer Spannungsquelle V-n liegen.
Eine Zahl von Vergleichsschaltungen 51A - 51H ist mit je einem ihrer Eingänge an eine entsprechende Verbindungsstelle
zwischen den Widerständen 5OA - 501 angeschlossen;
der nichtinvertierende Eingang der Vergleichsschaltung 51A ist mit der Verbindungsstelle der
Widerstände 50A und 50B verbunden, während der invertierende Eingang der Vergleichsschaltung 51B mit der
Verbindungsstelle der Widerstände 50B und 50C verbunden
ist; der nichtinvertierende Eingang der Vergleichsschaltung 51C ist mit der Verbindungsstelle der Widerstände
50C und 50D verbunden, während der invertierende Eingang der Vergleichsschaltung 51D mit der Verbindungsstelle
der Widerstände 50D und 50E verbunden ist, u.s.w.
Der Ausgang der Pufferstufe 29 ist gleichzeitig an die
invertierenden Eingänge der Vergleichsschaltungen 51A,
51C, 51E und 51G sowie an die nichtinvertierenden Eingänge der Vergleichsschaltungen 51B, 51D, 51F und 51H
angeschlossen.
Die Ausgänge der Vergleichsschaltungen 51A und 51B sind an die entsprechenden Eingänge des UND-Gatters 52A angeschlossen,
während die Ausgänge der Vergleichsschaltungen 51C und 51D an die entsprechenden Eingänge des
UND-Gatters 52B angeschlossen sind ; die Ausgänge der Vergleichsschaltungen 51E und 51F sind an die entsprechenden
Eingänge des UND-Gatters 52C angeschlossen, während die Ausgänge der Vergleichsschaltungen 51G und
51H an die entsprechenden Eingänge des UND-Gatters 52D angeschlossen sind.
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Die Ausgänge der UITO-Gatter 52A - 52D sind mit den entsprechenden
Eingängen des ODER-Gatters 53 verbunden und der Ausgang des ODER-Gatters 53 ist über eine entsprechende
Schaltung mit der EST-Leitung verbunden, wie im einzelnen unter Bezugnahme auf Fig. 4 und 5 beschrieben
wird. Die Ausgangsverbindungen der UND-Gatter 52A - 52D sind an das taktgesteuerte RS-Kippglied
53 angeschlossen, wie unter Bezug auf Fig. 2 beschrieben wurde.
In gleicher Weise sind abwechslungsweise die nichtinvertierenden und invertierenden Eingänge der Vergleichsschaltungen 54A bis 54h mit den Verbindungsstellen der
Widerstände 5OA - 501 angeschlossen, ähnlich wie die Vergleichsschaltungen 51A - 51H. Desgleichen sind die
einzelnen Eingänge des UND-Gatters 55A an die entsprechenden Ausgänge der Vergleichsschaltungen 54A und 54B,
die einzelnen Eingänge des UND-Gatters 55B an die entsprechenden Ausgänge der Vergleichsschaltungen 54C und
54D, die einzelnen Eingänge des UND-Gatters 55C an die
entsprechenden Ausgänge der Vergleichsschaltungen 54E und 54F, und die einzelnen Eingänge des UND-Gatters 55D
an die entsprechenden Ausgänge der Vergleichsschaltungen 54g und 54H angeschlossen.
Die Ausgänge der UND-Gatter 55A - 55D sind mit den Eingängen des ODER-Gatters 56 und ebenfalls mit den Eingängen
des taktgesteuerten RS-Kippgliedes 44 verbunden. Die Ausgangsanschlüsse des taktgesteuerten RS-Kippglieds
44 werden, wie weiter oben beschrieben, mit L1 - L4 bezeichnet, und die Ausgangsschaltungen des ODER-Gatters
56 werden nachstehend im einzelnen beschrieben.
030017/0SS8
Die restlichen Eingänge zu den Vergleichsschaltungen 54A - 54H sind gemeinsam mit dem Ausgang der Pufferstufe
41 verbunden.
Die Vergleichsschaltung in ihrer Gesamtheit ist von einer gestrichelten Linie umgeben und wird mit der Bezugszahl
57 bezeichnet; in dem weiter unten im einzelnen beschriebenen Schaltplan wird sie unter dieser Bezugszahl
als Block zusammengefaßt.
Im Betrieb werden die mit abwechselnder Polarität angeschalteten Vergleichsschaltungen 51A und 51B zu beiden
Seiten eines Widerstandes angeschlossen, der eine Spannungsteilung bewirkt. Das verhältnismäßig konstante
Eingangssignal mit einseitiger Polarität wird von der Pufferstufe 29 auf einen der Eingänge der Vergleichsschaltungen geleitet. Wenn die Amplitude des Eingangssignals das Potential der Verbindungsstelle zwischen
den Widerständen 5OA und 5OB übersteigt, erscheint ein Ausgangssignal an der Vergleichsschaltung 5OA. Wenn der
Pegel des Eingangssignals niedriger ist als das Potential
der Verbindungsstelle zwischen den Widerständen 5OB und 5OC, erscheint ein Ausgangssignal an der Vergleichsschaltung
51B. Damit ist also ein Spannungsbereich festgelegt, und wenn der Pegel des Eingangssignals
in diesem Bereich liegt, erhält man von den beiden Vergleichsschaltungen 51A und 51B ein Ausgangssignal.
Diese Signale werden dem UND-Gatter 52A zugeführt, das ein Ausgangesignal abgibt, wenn beide Eingangssignale
vorhanden sind.
030017/0588
Die Vergleichsschaltungen 51C rait 51D arbeiten in ähnlicher
Weise wie die Vergleichsschaltungen 51A mit 51B, sowie auch die Vergleichsschaltungen 51E rait 51F,
51G mit 51H, 54A mit 54B, 54C mit 54D, 54E mit 54F
und 54G mit 54H.
Wenn der Spannungspegel des Eingangssignals innerhalt) des Bereichs liegt, der ein Eingangssignal an beide Eingänge
des UND-Gatters 52A ergibt, so liefert dieses ein Ausgangssignal; desgleichen entstehen Ausgangssignale
bei verschiedenen Spannungspegeln des Eingangssignals
von den UND-Gattern 52B, 52C und 52D, und in gleicher Weise entstehen Ausgangssignale als Ergebnis von Eingangssignalen
innerhalb entsprechender Bereiche an den UND-Gattern 55A, 55B, 55C und 55D, wobei die letztere
Gruppe von AusgangsSignalen auftritt, wenn am Eingang
ein Tieftonsignal anliegt, während die erstere Gruppe von Ausgangssignalen dann auftritt, wenn am Eingang ein
Hochton-Signal anliegt.
Die Ausgangssignale der oben genannten UND-Gatter werden
sowohl den taktgesteuerten RS-Kippgliedern 43 bzw. 44 als auch den entsprechenden ODER-Gattern 53 bzw. 56
zugeführt. Beim Vorliegen eines Signals am Ausgang eines der UND-Gatter 52A - 52D liefert das ODER-Gatter ein
Ausgangssignal. In gleicher Weise wird beim Vorliegen
eines Ausgangssignals an einem der UND-Gatter 55A 55D
ein Ausgangssignal am ODER Gatter56 erzeugt.
Auf diese Weise veranlaßt ein verhältnismäßig konstanter Spannungspegel mit einseitiger Polarität, der in
Abhängigkeit von der Periode eines jeden der Hochton-
030017/osei
und Tiefton-SIgnale erzeugt wurde, das Erscheinen eines
Ausgangssignals an einer der Ausgangsklemmen H1 - H4
und L1 - IA. Zusätzlich erscheint am Ausgang des ODER-Gatters 53 und des ODER-Gatters 56 eine Meldung bezüglich des Empfangs eines Hochton- und eines Tiefton-Mehrfrequenzsignals .
und L1 - IA. Zusätzlich erscheint am Ausgang des ODER-Gatters 53 und des ODER-Gatters 56 eine Meldung bezüglich des Empfangs eines Hochton- und eines Tiefton-Mehrfrequenzsignals .
Unter Bezugnahme auf Fig. 4-7 wird nunmehr die Erfindung im einzelnen beschrieben.
Fig. 4 und 5 zeigen die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung im Schaltplan und teilweise als Blockschaltbild.
Ein herkömmlicher Differentialverstärker 61 wird von der Gleichspannung durch die Kondensatoren 62 und
63 getrennt, die in seinen Eingang zum Anschluß an die a- und die b-Ader einer Telefonleitung geschaltet sind.
Die Eingangsklemmen für den Differentialverstärker sind mit T und R bezeichnet. Der Ausgang des Differentialverstärkers
61 ist mit dem Eingang des Wählton-Unterdrückungsfilters 64 verbunden. Dieses Filter ist vorzugsweise
ein Hochpaßfilter in einer an sich bekannten Ausführung als elliptisches Hochpaßfilter fünfter Ordnung
mit steilem Flankenabfall bei 550 - 600 Hz. Da
die Rufton-SignaIe normalerweise unter dieser Frequenz liegen, werden im wesentlichen nur diejenigen Signale durchgelassen, die über dieser Frequenz liegen.
die Rufton-SignaIe normalerweise unter dieser Frequenz liegen, werden im wesentlichen nur diejenigen Signale durchgelassen, die über dieser Frequenz liegen.
Der Ausgang des Wählton-Unterdrückungsfilters 64 ist
an eine automatische Verstärkungsregelungsschaltung 65 angeschlossen, deren Aufbau an sich bekannt ist. Der
Spannungspegel des Ausgangssignals der automatischen Verstärkungsregelungsschaltung betrug bei einem er-
an eine automatische Verstärkungsregelungsschaltung 65 angeschlossen, deren Aufbau an sich bekannt ist. Der
Spannungspegel des Ausgangssignals der automatischen Verstärkungsregelungsschaltung betrug bei einem er-
030017/OSGd
folgreichen Prototyp ca. 4 V Spitze-Spitze, wodurch die nachgeschalteten Stufen einen verhältnismäßig hohen Signalpegel
erhielten, der jedoch nicht hoch genug war, um eine Verzerrung zu erzeugen.
Der Ausgang der automatischen Verstärkungsregelungsschaltung 65 ist mit den Eingängen von zwei parallel
geschalteten Filtern verbunden, einem Hochpaßfilter 66 und einem Tiefpaßfilter 67. Die Sperrfrequenz der Filter
66 und 67 sollte bei ca. 1100 Hz liegen, um die Tiefton-Normfrequenzen von 697 Hz, 770 Hz, 852 Hz und
941 Hz von den Hochton-Normfrequenzen von 1209 Hz, 1336 Hz, 1477 Hz und 1633 Hz zu trennen. Die beiden Filter
weisen vorzugsweise den gleichen Grundaufbau auf wie das Wählton-Unterdrückungsfilter 64, mit den entsprechenden
funktionsbedingten Unterschieden. Somit laufen die Hochton-Signale durch das Hochpaßfilter 66 und die Tieftonsignale
durch das Tiefpaßfilter 67.
Der Ausgang des Tiefpaßfilters 66 ist mit dem Eingang
der Pufferstufe 68 und der Ausgang des Tiefpaßfilters
67 mit dem Eingang der Pufferstufe 69 verbunden. Der Ausgang jeder dieser Pufferstufen führt zu gleichartigen
Perioden-Spannungs-Umsetzern und Abtast- und Haltekreisen, wie sie weiter unten beschrieben werden.
Da die Schaltungen gleich sind, werden nicht beide im einzelnen beschrieben. Die Hochton-Umsetzschaltung wird
in Bezug auf die nichteingeklammerten Bezugszahlen und
die entsprechende Tiefton-Umsetzschaltung in Bezug auf die eingeklammerten Bezugszahlen beschrieben.
030017/0SÖ9
Der Ausgang der Pufferstufe 68 (69) ist mit dem Eingang
eines Schmitt-Triggers 70 (71) verbunden, dessen Eingang mit "A" und dessen Ausgang mit "B" bezeichnet
wird. Der Ausgang des Schmitt-Triggers ist über den Kondensator 72 (73) an eine monostabile Transistor-Kippschaltung
angeschlossen, die aus dem NPN-Transistor
74 (75) besteht, dessen Basis über den Widerstand 76 (77) mit dem Kondensator 72 (73) und ebenfalls über den
Widerstand 7ö (79) mit der Spannungs quelle V. verbunden
ist. Der Kollektor ist über den Widerstand 80 (81) ebenfalls an die Spannungsquelie V. angeschlossen. Der
Emitter des Transistors 74 (75) ist an die Spannungsquelle Vg angeschlossen.
Der Kollektor des Transistors ist über die Pufferstufe
82 (83) mit einer zweiten monostabilen Kippschaltung über den Kondensator 84 (85) verbunden. Während die erste
monostabile Kippschaltung vorzugsweise Impulse mit einer Länge zwischen 15 und 25 Mikrosekunden liefert,
erzeugt die zweite monostabile Kippschaltung vorzugsweise Impulse mit einer Dauer zwischen 4 und 6 Mikrosekunden.
Die zweite monostabile Kippschaltung besteht aus dem NPN-Transistor 86 (87), dessen Basis an den Kondensator
84 (85) über den Widerstand 88 (89) und an die Spannungsquelle V. über den Wiederstand 90 (91) angeschlossen
ist. Sein Kollektor ist ebenfalls an die Spannungsquelle V. über den Widerstand 92 (93) angeschlossen, und
sein Emitter ist mit der Spannungsquelle Vg verbunden.
030017/0588
Der Kollektor des Transistors 86 (87) ist an den Eingang einer Pufferstufe 94 (95) angeschlossen, deren
Ausgang mit der Basis eines NPN-Transistors 96 (97)
über den Widerstand 98 (99) verbunden ist. Die Basis des Transistors 96 (97) ist ebenfalls an die Spannungsquelle Vg über den Widerstand 100 (101) angeschlossen.
Der Emitter des Transistors 96 (97) ist mit der Spannungsquelle
Vg verbunden.
Der Kollektor des Transistors 96 (97) ist an die Spannungsquelle V. über die Reihenschaltung aus Transistor
102 (103) und Potentiometer 104 (105) angeschlossen. Der Kollektor ist auch an die Spannungswelle Vg über
den Kondensator 106 (107) und andererseits an den nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers 108
(109) angeschlossen» Der Ausgang des Operationsverstärkers
108 (109) ist mit seinem invertierenden Eingang verbunden, der auch mit dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers
110 (Hl) verbunden ist.
Wie aus Figo 5 ersichtlich, ist der Ausgang des Operationsverstärkers
108 (109) mit der Quelle eines jeden der beiden FET-Analogschalter 112 (113) und 114 (115)
verbundene Die Senken sind gemeinsam über individuelle Widerstände 116 (117) und 118 (119) an den nichtinvertierenden
Eingang der Pufferstufe 120 (121) angeschlossen. Der nichtinvertierende Eingang der Pufferstufe
(121) ist an eine Spannungsquelle Vp über den Kondensator
122 (123) angeschlossen.
Der Ausgang der Pufferstufe 82 (83) (Fig. 3) ist mit einem Eingang des UND-Gatters 124 (125) verbunden, das
mit dem Tor des Analogschalters 112 (113) sowie mit
030017/060·
einem Eingang des UND-Gatters 126 (127)verbunden ist.
Der Ausgang des Operationsverstärkers 110 (111) ist mit dem zweiten Eingang des UND-Gatters 124 (125) sowie
mit der Kathodenseite von zwei Dioden 128 (129) und 130 (131) verbunden. Die Anode der Diode 130 (131) ist
an den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 132 (133) angeschlossen, und der Ausgang des Operationsverstärkers
132 (133) ist mit dem zweiten Eingang des UND-Gatters 126 (127) verbunden. Der invertierende Eingang
des Operatxonsverstärkers 132 (133) ist auch an
eine Spannungsquelle V. über die Parallelschaltung von
Kondensator 134 (135) und Widerstand 136 (137) angeschlossen.
Es ist zu beachten, daß gewisse Knotenpunkte in Fig. und 5 mit eingekreisten Buchstaben A bis J versehen
sind. Fig. 6 zeigt Wellenformen mit den gleichen Bezeichnungen, die an diesen Knotenpunkten stehen.
Der Ausgang des (mit seinem invertierenden Eingang kurzgeschlossenen) Operationsverstärkers 120 stellt die
gleiche Baugruppe dar wie die in Fig. 3 gezeigte Pufferstufe 29, desgleichen ist der Operationsverstärker
121 die gleiche Baugruppe wie die Pufferstufe 41 in Fig. 3ο Die Ausgänge der letzteren sind an die Vergleichsschaltung
57 angeschlossen, die in Fig. 5 durch gestrichelte Linien abgegrenzt ist, und die dem in
Fig. 3 gezeigten Schaltbild entspricht»
Die vier Hochton-Ausgänge sind parallel mit dem ODER-Gatter 53 und dem RS-Kippglied 139 verbunden. Desgleichen
sind die vier in Fig. 3 gezeigten Tieftonausgänge
030017/osad
BAD
parallel mit dem ODER» Gatter 140 und dem RS-Kippglied
141 verbunden. Die Kippglieder 139 und 141 entsprechen den Kippgliedern 43 bzw. 44 in Fig» 3.
Die Ausgänge des RS-Kippgliedes 139 sind mit den Ausgangsklemmen
H1, H2, H3, H4 verbunden, während die entsprechenden
Ausgänge des RS-Kippglieds 141 mit den Ausgangsklemmen L1, L2, L3 und L4 verbunden sind. Jedes
dieser Kippglieder besitzt auch einen Taktgebereingang C, einen Rückstelleingang R und einen Freigabeeingang E.
Der Ausgang des ODER-Gatters 53 ist über den Widerstand
142 an den Eingang der Umkehrstufe 143 angeschlossen, und der Ausgang des ODER-Gatters 140 ist mit der Kathode
der Diode 144 verbunden. Die Anoden der Dioden 129 und 144 sind gemeinsam mit dem Eingang der Umkehrstufe 143
verbunden.
Der Ausgang der Umkehrstufe 143 ist über den Widerstand 156 an die EST-Leitung und an den Emitter eines PNP-Transistors
145 angeschlossene Desgleichen ist er über den Widerstand 146 mit dem invertierenden Eingang des
Operationsverstärkers 147 und mit einer Anschlußseite des Kondensators 148 verbunden, dessen anderer Anschluß
an die Spannungsquelle Vß angeschlossen ist» Der Kollektor
des Transistors 145 ist über die Diode 149 an den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 147
angeschlossen, der ebenfalls über den Widerstand 150 mit der GT ADJ (Guard Time Adjust)-Leitung verbunden ist,
Der Ausgang des Operationsverstärkers 147 ist über den Widerstand 151 mit dem Eingang der Umkehrstufe 152 verbunden,
deren Ausgang an den Eingang der Umkehrstufe 153 angeschlossen ist. Der Ausgang der Umkehrstufe 153
030017/0508
ist über den Widerstand 154 mit der Basis des Transistors 145, über den Widerstand 155 mit dem Eingang der
Umkehrstufe 152 und über die in Reihe geschalteten Widerstände 156 und 157 mit der Spannungsquelle V„ verbunden.
Die Verbindungsstelle zwischen den Widerständen 156 und 157 ist an den nichtinvertierenden Eingang des
Operationsverstärkers 147 angeschlossen. Die Verbindungsstelle zwischen den Umkehrstufen 152 und 153 ist über
den Widerstand 158 an die ST-Leitung angeschlossen.
Der Ausgang der Umkehrstufe 153 ist mit den Taktgeber-Eingängen C der RS-Kippglieder 139 und 141 sowie über
den Kondensator 159 mit dem Eingang der Umkehrstufe 160 verbunden. Der Eingang der Umkehrstufe I6O ist an
die Spannungsquelle V. über die Parallelschaltung von
Widerstand I6I und Diode 162 angeschlossen.
Der Ausgang der Umkehrstufe 160 ist mit dem Eingang der Umkehrstufe 163 verbunden, deren Ausgang an die BU-Lei-■fcung
über den Widerstand 164 angeschlossen ist. Die Verbindungsstelle zwischen den Umkehrstufen 160 und 164
ist an die RESET IN-Leitung über den Widerstand 165 sowie an die Rückstellanschlüsse R der RS-Kippglieder
139 und 141 über den Widerstand 166 angeschlossen. Die Freigabeeingänge der RS-Kippglieder 139 und 141 sind
beide an die ENDATA-Leitung angeschlossen.
Die oben beschriebene Schaltung arbeitet wir folgt: Die von der a- und b-Ader der Utelefonleitung geführten
Wechselstromsignale werden an den Differentialverstärker 61 angekoppelt, wo sie zugeordnet und an das Wählton-Unterdrückungsfilter
64 weitergegeben werden. Alle Signale mit einer Frequenz von weniger als 550 Hz, wozu
03001 7/0568»
auch das Wählton- und Freizeichen uswo gehört, werden
zurückgehalten, und die Signale mit höherer Frequenz werden zur automatischen Verstärkungsregelschaltung
65 durchgegeben. In dieser Schaltung werden alle angelegten Signale auf gleiche Amplitude gebracht und den
Filtern 66 und 67 zugeführt» Mehrfrequenz-Signale von
höherer Frequenz als ca. 1100 Hz laufen über das Hochpaßfilter 66 und werden der Pufferstufe 68 zugeordnet.
Mehrfrequeriz-Signale mit einer Frequenz zwischen 550 Hz
und 1100 Hz gehen durch das Tiefpaßfilter 67 und werden der Pufferstufe 69 zugeordnet.
Die so entstehenden Hochton- und Tiefton-Sinussignale werden den entsprechenden Schmitt-Triggern 70 und 71
zugeleitet. Da die Arbeitsweise der dem Schmitt-Trigger für das Tiefton-Signal nachgeschalte Schaltung die
gleiche ist wie diejenige der Schaltung für das Hochton-Signal, wird die Arbeitsweise der letzteren nicht eigens
beschrieben» Es wird auf Fig» 6 Bezug genommen, welche die Darstellung der Wellenform der Signale an den im
Schaltplan mit eingekreisten Buchstaben bezeichneten Stellen gibt.
Der Schmitt-Trigger 70 wandelt die Eingangs-Sinuswelle in eine Rechteckwelle um, wodurch das Sinus-Signal bei
A (Fig. 6) in die Rechteckwelle B umgewandelt wird. Die monostabile Kippschaltung, zu der der Transistor 74 gehört,
empfängt das Rechtecksignal und erzeugt bei der Hinterflanke jeder Rechteckwelle ein Impulssignal C
von 15 bis 25 Mikrosekunden. Dieses Signal wird der monostabilen Kippschaltung zugeführt, zu der der Transistor
86 gehört und die ein Ausgangssignal D bei der Hinterflanke von C erzeugt. Das letztere Ausgangssignal
630017/0580
ist eine Rechteckwelie von 4 bis 6 Mikrosekunden. Der
Vorschaltwiderstand 92 (z.B. 100 kOhtn) erzeugt einen Abstand von 2 bis 3 Mikrosekunden.zwischen der Hinterflanke
der Wellenform C und der Vorderflanke der Wellenform Do
Die so entstehenden Impulse steuern den Transistor 96, der einen Entladungsweg für die im Kondensator 106 gespeicherte
Ladung bildet. Die Ladung des Kondensators erfolgt über den Widerstand 102 und das Potentiometer
104; mit dem Potentiometer 104 wird der mittlere Pegel eingestellt, auf den sich der Kondensator auflädt. Das
Ergebnis am Ausgang des Operationsverstärkers 108 ist eine Sägezahn-Wellenform E; der Kondensator entlädt sich,
so oft ein Impuls von der zuletzt beschriebenen monostabilen Kippschaltung den Transistor 96 aufsteuert« Es ist
ersichtlich, daß die Spitzenamplitude der Sägezahn-Wellenform E in Fig. 6 niedriger ist als das Potential V.,
auf das der Kondensator ursprünglich vor dem Eintreffen der Entladungsimpulse aufgeladen war.
Das Ausgangssignal der Pufferstufe 108 wird dem Operationsverstärker
110 zugeführt, der in umgekehrter Folge zum Operationsverstärker 108 leitend wird; dies bedeutet,
daß ein Langzeitimpuls am Knotenpunkt F erscheint,
wenn die Pufferstufe 108 leitet und dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 110 ein vorbestimmtes
Signal zuführt, das unter einem vorbestimmten Schwellenwert des Spannungspegels der Spannungsquelle VR liegt.
Die entsprechende Leitdauer des Operationsverstärkers 110 wird als Wellenform F in Fig. 6 gezeigt; sie endet,
wenn das Potential am Kondensator 106 den oben erwähnten vorbestimmten Schwellenwert übersteigt. Das Lang-
030017/0501
zeitimpuls-Ausgangssignal des Operationsverstärkers
wird an einen Eingang des UND-Gatters 124 und in seiner Umkehrung über den Operationsverstärker 132 an einen
Eingang des UND-Gatters 126 angelegt. Der andere Eingang des UND-Gatters 124 empfängt die Impulssignale mit
der Wellenform C vom Ausgang der Pufferstufe 82. Demzufolge
arbeitet nach Beginn der Leitzeit des Operationsverstärkers 110, die ihrerseits nach Abschluß des ersten
Impulses der Wellenform C erfolgt, das UND-Gatter 124 synchron mit Wellenform C. Das Ergebnis am Ausgang des
UND-Gatters 124 ist als Wellenform G dargestellt.
Der Operationsverstärker 132 ist normalerweise leitend und liefert daher einen hohen Eingangspegel für einen
Eingang des UND-Gatters 126„ Wenn er an seinem invertierenden
Eingang den Anfang der Wellenform F vom Ausgang des Operationsverstärkers 110 erhält, beginnt der
Kondensator 134 sich aufzuladen. Wenn er aufgeladen ist, liegt ein Signal mit der Wellenform F am invertierenden
Eingang des Operationsverstärkers 132 an und sperrt damit den Operationsverstärker 132.
Der zweite Eingang des UND-Gatters 126 erhält die Ausgangssignale
vom UND-Gatter 124, das, wie zuvor erwähnt, die Wellenform G aufweist. Demzufolge wird das UND-Gatter
126 synchron mit den Impulsen der Wellenform G für den Zeitraum aufgesteuert, in dem der Operationsverstärker
132 leitend ist, das heißt, während der Ladedauer des Kondensators 134. Die Arbeitsperiode des
Operationsverstärkers 132 wird als Wellenform H in Fig. gezeigt, und das entsprechende Ausgangssignal des UND-Gatters
126 ist als Wellenform J dargestellt. Die Zeit zwischen der Vorderflanke der Wellenform F und der Hin-
030017/0569
terflanke der Wellenform H ist ein Teil der Ladedauer
des Kondensators 134. Demzufolge wird das FET-Gatter
112 synchron mit Wellenform G und das FET-Gatter 114 synchron mit Wellenform J aufgesteuert.
Beide Gatter führen den Ausgangsstrom der Wellenform E
von der Umkehrstufe 108. Dieser Strom lädt den Kondensator 122. Das Ergebnis am Ausgang der Pufferstufe 120
ist ein Signal, das stufenweise bis zu einem Spannungspegel ansteigt, der durch die Zeit bestimmt wird, während
der die Impulse der Wellenform J vorhanden sind, wobei dieser Spannungspegel dann als Rechteckimpuls-Signal
mit einem gewissen mittleren Pegel beibehalten wird. Dies ist das Signal, das in der Vergleichsschaltung 57
verarbeitet wird, deren Arbeitsweise mit Bezug auf Fig. beschrieben wurde.
Angenommen, daß in Fig. 3 der am Ausgang der Pufferstufe 120 (d.h. Pufferstufe 29 in Fig. 3) anliegende Spannungspegel
innerhalb des Spannungsbereiches an den Klemmen des Widerstands 5OD liegt, so sind beide Vergleichsschaltungen 51C und 51D leitend (unter Ausschluß aller
übrigen Vergleichsschaltungen 51A - 51H), wodurch das UND-Gatter 52B ausgelöst wird und ein entsprechendes
Eingangssignal am ODER-Gatter 53 anliegt. Das Signal am Ausgang des UND-Gatters 52B wird ebenfalls dem RS-Kippglied
43 (d.h. 139 in Fig. 5) zugeführt.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, liefert das RS-Kippglied,
nachdem es freigegeben wurde, ein Signal mit konstantem Spannungspegel an eine der Leitungen H1 - H4. Somit
wurde das Hochton-Mehrfrequenz-Signal zu einem 1/4-Ausgangssignal dekodiert.
030017/0569
In gleicher Weise wird ein Tiefton-Mehrfrequenz-Signal
zu einem 1/4-Ausgangssignal dekodiert.
Das Anliegen eines Eingangssignalε am ODER-Gatter 53
läßt ein Ausgangssignal durch die Umkehrstufe 143 laufen, das dann an der EST-Leitung anliegt. Dieses Logik-Signal
zeigt an, daß ein gültiger Ton empfangen wurde.
Das Ausgangssignal der Umkehrstufe 143 wird ebenfalls
im Kondensator 148 integriert und einem Schmitt-Trigger zugeführt, zu dem der Operationsverstärker 147 und die
Umkehrstufe 152 gehört. Das entsprechende Ausgangssignal
wird an die ST-Leitung angelegt. Dieses Signal wird in der Umkehrstufe 153 umgekehrt und dem Eingang eines
weiteren Schmitt-Triggers sowie dem Basiseingang des
Transistors 145 zugeführt. Die Diode 149 und der Emitter-Kollektor-Kreis des Transistors 145 wird somit leitend
und schließt den Widerstand 146 kurz, bis auf die Arbeitsschwelle von Diode und Transistor während der
Funktionszeit des Schmitt-Triggers. Das Ergebnis ist eine langsame Ladung und eine schnelle Entladung des
Kondensators 14ö.
Das Ausgangssignal der Umkehrstufe 153 wird an den Taktgebereingang
der RS-Kippglieder 139 und 141 angelegt. Aufgrund der Verzögerung der Ladezeit des Kondensators
I4ö, die im typischen Fall 32 Millisekunden beträgt,
erfolgt der Taktimpuls für die RS-Kippglieder 139 und 141 32 Millisekunden nach Beginn des Tons. Demzufolge
stehen die Ausgänge an einer der Leitungen H1 - H4 und ebenfalls an einer der Leitungen L1 - L4 zu diesem Zeitpunkt
zur Verfügung und liefern dort die endgültigen
030017/0669
Dekodierer-Ausgangss ignale.
Das (ansteigende) Schlußsignal erfolgt an der ST-Leitung vorzugsweise 26 Millisekunden nach Beendigung des
Tones. Dieses Signal wird einer monostabilen Kippschaltung
über den Kondensator 159·zugeführt, die eine Umkehrstufe 160 enthält, die einen Impuls auf der BU-Leitung
erzeugt. Dieser Impuls zeigt das Ende des Tones an und v/ird den Rückstelleingängen der RS-Kippglieder 139
und 141 zugeführt. Er dient zum Löschen der Daten in diesen RS-Kippgliedern, wodurch die Signale an den Leitungen
H1 - K4 und L1 - L4 aufhören. Die Rückstelldauer kann von außen durch Anlegen eines Eingangssignals an
die RESET IN-Leitung eingestellt werden.
Es ist ersichtlich, daß das Signal am Ausgang des Operationsverstärkers
120 rasch auf einen bestimmten mittleren Pegel ansteigt, der in direkter Beziehung zur Periode
des Sinus-Eingangssignals steht, da diese Periode den Abstand
der Impulse der monostabilen Kippschaltung mit der Wellenform D bestimmt..
Es ist zu beachten, daß der Zweck des FET-Gatters 114,
das die Impulse zum Laden des Kondensators 122 während des Beginns der Abtastperiode liefert, einen sehr raschen
Spannungsanstieg auf den Abtastbereich verursacht« Der Ausgang der Pufferstufe 120 folgt von da an dem gefilterten
Signal vom Knotenpunkt E, wodurch der Perioden-Verzerrungseffekt ausgeschaltet wird.
Die Funktion der Gatter 112 und 114 kann man mit dem Kondensator
122 als parallele Abtast- und Haltekreise bezeichnen, wobei das Gatter 112 die Abtastung über die ge-
Ö3001 7/0569
samte Übertragungsdauer durchführt, während das Gatter
114 nur einige der ersten Perioden abtastet» Der mittlere Spannungswert wird am Kondensator 122 festgehalten.
Es ist zu beachten, daß, wenn eine Periode kürzer als 1,2 Millisekunden in der Gruppe von Mehrfrequenz-Signalen
mit höherer Frequenz ist (2 Millisekunden in einer Gruppe von Mehrfrequenz-Signalen mit niedriger Frequenz),
so wird das Signal als unterbrochen betrachtet, und die dem Eingangssignal entsprechende Rechteckwelle v/ird für
mehr als 2 Millisekunden aufgehalten. Das Signal F geht dabei auf den Niederspannungspegel, was die Entnahme
einer Amplitudenprobe verhindert. Dies ist erwünscht, da die Spannung am Kondensator 106 bei Entnahme einer
Amplitudenprobe anschließend für mehrere Millisekunden verfälscht ist.
Durch Anlegen eines Signals mit hohem Pegel an die ENDATA-Leitung
können die Signale an den H1 - H4- und L1 - L4-Leitungen
für Tri-State-Logik vorbereitet werden,,
Es ist zu beachten, daß die Gleichspannung, die an die
Vergleichsschaltungen 51A bis 51H und 54A bis 54H angelegt
wird, die mittlere Periode jedes der beiden Mehrfrequenz-Eingangssignale darstellt. Wie zuvor bemerkt,
wird diese Spannung mit 8 verschiedenen Spannungsbereichen verglichen, die durch den von den Widerständen 5OA
bis 501 gebildeten Spannungsteiler erzeugt werden. Diese Bereiche stellen die Durchlaßfenster für die vier Mehrfrequenztöne
in den beiden Gruppen mit hoher und niedriger Frequenz dar. Die Durchlaßfenster sind vorzugsweise
linear unterteilt. Die Gleichspannung erhält jedoch von den Abtast- und Haltekreisen über die Pufferstufen 120
und 121 (29 und 41 in Fig. 3) ein Signal proportional
030017/0569
zum Logarithmus der Periode. Da die Mehrfrequenztöne in
exponentieller Verteilung genormt sind, wird dadurch der logarithmische Faktor aufgehoben.
Der Abgleich erfolgt durch Einstellen der Ausgangssignale
der Abtast- und Haltekreise oberhalb und unterhalb einer mittleren Spannung Vp, die in der Mitte zwischen
den Spannungen V. und Vg des Spannungsteilers liegt. Zum-Beispiel
erwies sich eine Regel als erfolgreich, derzufolge der Ausgang der Abtast- und Haltekreise sich um
50 Millivolt für einen Frequenzunterschied von 1 Prozent ändert;
da die beiden durch H2 und H3 dargestellten Frequenzen
um 10 Prozent verschieden sind, würde dies eine ßpannungsänderung von 500 Millivolt o'der + 250 Millivolt
um den Mittelwert Vc erzeugen.
Die Ausgangsspannung der Abtast- und Haltekreise, die an
die Vergleichsschaltungen angelegt'Wird, kann durch Verstellen des Potentiometers 104 (105) geregelt werden, wodurch
die mittlere Spannung am Kondensator 106' (107) eingestellt wirdc Der gesamte Bereich oberhalb und unterhalb
der mittleren Spannung V^ kann auf diese V/eise eingestellt
werden.
Die Spannung V« kann durch Herstellen der Spannungsteilerschaltung
von Fig. 3 nach dem Schaltbild von Figo 7 eingestellt werden. In diesem Fall wird der Widerstand
5OE in zwei gleiche Hälften unterteilt, und die Verbindungsstelle zwischen den beiden wird mit einer Pufferstufe
170 verbunden. Der Ausgang der Pufferstufe liefert die Spannung Vc für den Rest der Schaltung, wie zuvor
erwähnt.
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Der Widerstand 5OA wird mit der Spannungsquelle V. über
einen niederohmigen Widerstand 50J verbunden, und der Widerstand 501 ist an die Spannungsquelle Vß über den
niederohmigen Widerstand 5OK angeschlossen, der den gleichen Wert besitzt wie der Widerstand 50J« Die Verbindungsstelle
zwischen den Widerständen 501 und 5OK ist über die Diode 171 an eine Fq ADJ-Leitung angeschlossen, die ebenfalls
über die Diode 172 mit der Verbindungsstelle zwischen den Widerständen 50J und 50A verbunden ist. Ein
äußeres Betätigungsglied kann an die Fq ADJ-Leitung angeschlossen
werden, um den Bereich zwischen den Spannungsquellen V. und Vg weiter abzugleichen und zu regeln» Die
genaue Spannung, die zwischen den Spannungsquellen V. und
V-n an der Verbindungsstelle zwischen den beiden Teilen
des Widerstandes 50E eingestellt ist, stellt die Spannung Yp dar, so daß oberhalb und unterhalb derselben die mittleren
Signalpegel für den Vergleich auf diese V/eise genau eingestellt werden.
Es wurde bereits bemerkt, daß die Ausgänge der ODER-Gatter 140 und 53 an den Eingang einer Umkehrstufe 143 gelegt
werden. Die Ausgänge werden an zwei der Eingänge eines UND-Gatters mit vier Eingängen angelegt, wobei diese
beiden Eingänge vom Widerstand 142 und der Diode 144 gebildet werden«, Die beiden übrigen Eingänge sind über
die Dioden 128 und 129 an Schwellenwertschaltungen angeschlossen.
Der Zweck der Verbindung mit den Schwellenwertschaltungen liegt darin, das F-Signal von den Schaltungen
für die Verarbeitung der beiden Signalgruppen mit hoher und niedriger Frequenz der Umkehrstufe 143 zuzuführen.
Würde dies nicht erfolgen, so würde die Spannung der Abtast- und Haltekreise aus der zuletzt entnommenen
Amplitudenprobe dauernd anliegen. Die Übertragung des
030017/0563
F-Signals veranlaßt die Beendigung des Signals durch
die Umkehrstufe 143» Das so entstehende Ausgangssignal
des durch die zuvor erwähnten Dioden 128, 129, 144 und den Widerstand 142 gebildeten UND-Gatters wird umgekehrt
und bildet das Signal an der EST-Leitung„
Auf diese Weise liefert die Erfindung die Dekodierung eines 2/ö-Mehrfrequenz-Signals, ohne daß teure Einzeltonfilter
erforderlich wären, die bei der Herstellung sorgfältig abgestimmt werden müssen. Die Abstimmung erfolgt
leicht durch ein einziges Betätigungsorgan für die Gruppe mit hoher Frequenz und ein einziges Betätigungsorgan
für die Gruppe mit niedriger Frequenz» Zusätzlich wird ein Logiksignal auf der KST-Leitung geliefert, das den
Empfang eines gültigen Tonsignals anzeigt. Ein zweites Logiksignal wird auf der ST-Leitung erzeugt, und die Daten
werden festgehalten, sobald eine Periode nach dem Anliegen eines Tonsignals überschritten ist. Ein drittes
Signal an der PU-Leitung zeigt das Ende des Tonsignals an und wird zum Löschen der Daten in den ES-Kippgliedern
verwendet. Die Sperrzeit und die Mittelfrequenzen der Filter können von außen eingestellt werden; desgleichen
ist eine äußere Rückstellung und eine Leitung zum Vorbereiten des Datenausgangs für die Tri-State-Logik vorgesehen.
030017/0589
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHETon-Decodierschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Filtereinrichtung mit einer ausreichenden Frequenzbandbreite enthält, um eine vorbestimmte Gruppe von Mehrfrequenz-Rufsignalen zuzuordnen, eine Einrichtung, die auf jedes dieser Signale anspricht, um weitere Signale mit einer Amplitude zu liefern, die proportional zur Periode eines jeden dieser Signale ist, eine Einrichtung zum Vergleichen der Amplitude eines jeden dieser weiteren Signale mit einem vorbestimmten Amplitudenbereich, sowie eine Einrichtung zur Erzeugung individueller Ausgangssignale, die jeweils aufgrund der Übereinstimmung eines der weiteren Signale mit einem der vorbestimmten Amplitudenbereiche in der Vergleichseinrichtung entstehen.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Signal nur eine Polarität besitzt und die Vergleichseinrichtung einen Gleichspannungsteiler mit einer Anordnung zum Einteilen dieser Gleichspannung in bestimmte Bereiche enthält, um die weiteren Signale030017/OSiiPostscheckkonto: Karlsruhe 76979-754 Bankkonto: Deutsche Bank AG Villingen (BLZ 69470039) 146332rait den Gleichspannungsbereichen zu vergleichen, sowie eine Einrichtung zur Erzeugung eines Ausgangssignals an einer bestimmten Anschlußklemme bei der Übereinstimmung der Amplitude des weiteren Signals mit einem bestimmten Gleichspannungsbereich.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein taktgesteuertes RS-Kippglied mit jeder dieser Anschlußklemmen der Vergleichseinrichtung verbunden ist, um ein Gleichspannungs-Dauersignal an eine von mehreren Ausgangsklemmen zu legen, wenn die Vergleichseinrichtung ein Ausgangssignal liefert.4. Vorrichtung nach Anspruch 3f dadurch gekennzeichnet, daß die Filtereinrichtung eine Anordnung zum Trennen und Übertragen eines niedrigen Frequenzbereiches und eines hohen Frequenzbereiches aus den Mehrfrequenz-Rufsignalen sowie eine Einrichtung enthält, die zwei unipolare Signale proportional zur Periode der Mehrfrequenz-Rufsignale liefert, eines im hohen Frequenzbereich und eines im niedrigen Frequenzbereich, wobei die Vergleichseinrichtung eine Anordnung für den Vergleich eines jeden der beiden Signale mit den Gleichspannungsbereichen umfaßte5. Ton-Decodierschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Filtereinrichtung zum Trennen einer Gruppe von Hochton-Mehrfrequenz-Signalen und einer Gruppe von Niederton-Mehrfrequenz-Signalen enthält, eine Einrichtung zum Umwandeln der Perioden der Hochton- und Tiefton-Signale in Spannungspegel, die mit den Perioden in Beziehung stehen, eine Einrichtung zum Vergleichen die-030017/0588ser Spannungspegel mit einer Zahl von vorbestimmten Spannungsbereichen und eine Einrichtung, die bei Übereinstimmung der Spannungspegel mit je einem der Spannungsbereiche individuelle Ausgangssignale liefert.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einrichtung zum Umwandeln der Periode in einen Spannungspegel eine Reihenschaltung eines Schmitt-Triggers, einer ersten monostabilen Kippschaltung, einer zweiten monostabilen Kippschaltung und einer Spannungs-Integrierschaltung enthält.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jede Integrierschaltung und jede Vergleichsschaltung ein Abtast- und Haltekreis geschaltet ist.8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Filtereinrichtung eine Anordnung enthält, welche die Übertragung der Wähltonfrequenz-Signale unterbindet und in Reihe mit einem Hochpaßfilter zur Übertragung der Hochtonsignale an einen Schmitt-Trigger und einem parallel dazu liegenden Tiefpaßfilter zur Übertragung der Tiefton-Signale an den anderen Schmitt-Trigger geschaltet ist.9. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die FiItereinrichtung eine Anordnung enthält, welche die Übertragung der Wähltonfrequenz-Signale unterbindet und in Reihe mit einer automatischen Verstärkungsregelschaltung sowie mit einem Hochpaßfilter zur Übertragung der Hochtonsignale an einen Schmitt-Trigger und einem parallel dazu liegenden Tiefpaßfilter050017/0119zur Übertragung der Tieftonsignale an den anderen Schmitt-Trigger geschaltet ist.10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichseinrichtung einen Spannungsteiler enthält, eine Einrichtung zur Unterscheidung vorbestimmter in einem Spannungsteiler erzeugter Spannungsbereiche, eine Anordnung zum Anlegen des Ausgangs eines jeden Abtast- und Haltekreises an einen Eingang einer entsprechenden Vergleichsschaltungs-Gruppe, wobei der andere Eingang jeder Vergleichsschaltung in jeder Gruppe mit individuellen Spannungsbereich-Teilpunkten des Spannungsteilers verbunden ist.11. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein taktgesteuertes RS-Kippglied zwischen die Ausgänge jeder Gruppe von Vergleichsschaltungen und eine Zahl von Ausgangsklemmen geschaltet ist.17 / osei
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CA312,903A CA1112381A (en) | 1978-10-06 | 1978-10-06 | Tone decoding circuit |
Publications (1)
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