DE2936343C2 - - Google Patents
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- DE2936343C2 DE2936343C2 DE19792936343 DE2936343A DE2936343C2 DE 2936343 C2 DE2936343 C2 DE 2936343C2 DE 19792936343 DE19792936343 DE 19792936343 DE 2936343 A DE2936343 A DE 2936343A DE 2936343 C2 DE2936343 C2 DE 2936343C2
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- cleaning system
- hoses
- bridge
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H11/00—Arrangements for confining or removing dust, fly or the like
- D01H11/005—Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices
- D01H11/006—Arrangements for confining or removing dust, fly or the like with blowing and/or suction devices travelling along the machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine längs Fahrschienen verfahr
bare Reinigungsanlage für Textilmaschinen mit auf die
Textilmaschine gerichteten Blas- und Saugschläuchen, wel
che an mindestens einem Ventilator angeschlossen sind,
mit mindestens einer Vorrichtung, die ein Ausweichen ei
nes Schlauches bewirkt, wenn dieser sich einem Hindernis
nähert, das in der Bewegungsbahn des Schlauches sich be
findet.
Derartige Reinigungsanlagen sind z. B. durch die DE-OS 25 20 306 und
DE-OS 25 08 918 bekannt und werden besonders bei Spinn- und Zwirnmaschinen eingesetzt.
Bei den vorerwähnten
Textilmaschinen ist ein weiteres Schienensystem vorge
sehen, auf welchem eine Fadenanknüpfmaschine verfahrbar
ist, die bei einem Faden- bzw. Luntenbruch die beiden
gebrochenen Enden wieder miteinander verbindet.
Die bis zum Boden reichenden Saugschläuche der bekannten Reinigungs
anlagen befinden sich bezüglich ihrer Bewegungsbahn in der
Bewegungsbahn der Fadenanknüpfmaschine. Nähern sich
Reinigungsanlage und Fadenanknüpfmaschine einander, dann be
wirkt eine an der Reinigungsanlage angebrachte Vorrichtung,
daß der Saugschlauch nach außen von der Textilmaschine
weggeschwenkt wird, wodurch seine Bewegungsbahn außer
halb der Bewegungsbahn der Fadenanknüpfmaschine kommt.
Hat die Reinigungsanlage die Fadenanknüpfmaschine passiert,
schwenkt die Vorrichtung den Saugschlauch wieder nach
innen.
Diese bekannte Reinigungsanlage ist jedoch nur dort ein
setzbar, wo ausreichend Platz zur Verfügung steht, um
den Saugschlauch wie vorerwähnt nach außen schwenken zu
können. Stehen jedoch die Textilmaschinenreihen eng bei
einander, ist die vorerwähnte Maßnahme im Regelfall nicht
möglich.
Insbesondere bei Webereien entsteht ein weiteres Problem,
da dort in dem Raum zwischen den Textilmaschinenreihen
Kett- und Warenbäume lagern. Diese Kett- und Warenbäume
können durch Ausschwenken der Schläuche nicht umfahren
werden. Die Verwendung flexibler Schläuche löst dieses
Problem nicht, da auch bei Verwendung von flexiblen
Schläuchen die Gefahr besteht, daß diese an den Hinder
nissen hängenbleiben und abgerissen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Reinigungsanlage so auszu
bilden, daß ein Ausweichen der Blas- und Saugschläuche auf engstem Raum ermöglicht wird und
keine Beschädigung der Schläuche auftritt,
wenn sich Hindernisse zwischen den Textilmaschinenreihen
befinden.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Reinigungsanlage der
eingangs genannten Art dadurch, daß die Schläuche zum Ausweichen nach oben hin einzieh
bar ausgebildet und mit einer elektrisch betätigbaren Einziehvorrichtung ver
bunden sind.
Befindet sich ein Hindernis zwischen den Textilmaschinen
reihen, dann wird der Schlauch, in dessen Bewegungsbahn
sich das Hindernis befindet, nach oben gezogen und nach
Passieren des Hindernisses wieder nach unten abgelassen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Reinigungsanlage
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine stirnseitige Ansicht der Reinigungs
anlage in Richtung einer Textilmaschinen
reihe gesehen;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Reinigungsanlage
nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht der Reinigungsanlage
nach den Fig. 1 und 2 und
Fig. 4 eine weitere Seitenansicht bei einer alter
nativen Ausführungsform.
Die mit 1 bezeichnete Reinigungsanlage besteht aus einer
Brücke 4. Diese Brücke 4 ist verfahrbar längs Brücken
fahrschienen 2. Auf diese Weise ist die Brücke 4 ober
halb der Textilmaschinenreihe 5 verfahrbar. Die beiden
Brückenfahrschienen 2 werden an ihren beiden Enden von
je einem Seitenfahrgestell 6 getragen, welches seitlich
längs Fahrschienen 3 verfahrbar ist, so daß nach Beendi
gung der Reinigung der einen Textilmaschinenreihe 5 durch
seitliches Verfahren der beiden Seitenfahrgestelle 6
die Brückenfahrschienen 2 mit der Brücke 4 zur nächsten
Textilmaschinenreihe 5 verfahren werden können, welche
sodann gereinigt wird durch Verfahren der Brücke 4 längs
den Brückenfahrschienen 2.
Im gezeigten Beispiel handelt es sich um Webmaschinen,
welche einen Warenbaum 7 und einen Kettbaum 8 aufweisen.
Die Maschinen benachbarter Maschinenreihen sind spiegel
bildlich zueinander angeordnet, d. h. dem Kettbaum 8
steht ein Kettbaum der benachbarten Reihe und dem Waren
baum 7 ein Warenbaum der benachbarten Reihe gegenüber.
In dem Gang zwischen den benachbarten Maschinenreihen
liegen Kett- und Warenbäume.
Auf der Brücke 4 der Reinigungsanlage 1 sind Ventilatoren 9, 20
angeordnet, an welche Saug- und/oder Blasschläuche 12, 16, 21 ange
schlossen sind.
Die Bodenreinigung wird durch zwei seitlich an der Brücke
4 angeordnete Ventilatoren 9 bewirkt. An diese Ventila
toren 9 ist je eine Saugleitung 10 angeschlossen, welche
mittig in einer Schlauchtrommel 11 mündet. Jede Schlauch
trommel 11 weist umfangsseitig eine Öffnung auf, in wel
cher ein elastischer Schlauch 12 mündet. Die untere
Schlauchöffnung 13 bestreicht normalerweise den Boden
und saugt den dort vorhandenen Faserflug an, welcher an
einem Sieb im Ventilator 9 abgeschieden wird.
Nähert sich einer der Schläuche 12 einem Hindernis, dann
wird dies durch einen Sensor 14 signalisiert. Gibt der
Sensor 14 ein Signal ab, dann wird ein Antriebsmotor 15
eingeschaltet, welcher die Schlauchtrommel 11 in Drehung
versetzt, wodurch der Schlauch 12 nach oben aufgewickelt
wird, wie dies auf der rechten Seite der Fig. 1 und
2 gezeigt ist.
Anstelle eines nach oben aufwickelbaren elastischen
Schlauches kann gemäß Fig. 4 auch ein teleskopartiger
Schlauch 16 vorgesehen sein. Am unteren Ende dieses
teleskopartigen Schlauches 16 sind zwei Seile 17 ange
lenkt, welche mit einer Aufspulvorrichtung 18 verbunden
sind. Bei Annäherung an ein Hindernis wird die Aufspul
vorrichtung 18 betätigt, wodurch das untere Ende des
Schlauches 16 nach oben geführt wird.
Die von den Ventilatoren 9 austretende gereinigte Luft
tritt über Blasdüsen 19 aus, welche nach oben gerichtet
sind und die Ablagerung von Faserflug im Deckenbereich
verhindern.
Von der Brücke 4 wird ein weiterer Ventilator 20 getragen,
von welchem ein elastischer Blasschlauch 21 abgeht. Die
ser elastische Blasschlauch 21 mündet in einem horizontal
verlaufenden Rohr 22. Vom Rohr 22 gehen nach unten Blas
schläuche 23, 24 ab, wobei die Blasdüsen der rechten Blas
schläuche 23 direkt auf die Textilmaschine gerichtet
sind, während diejenigen der linksseitigen Schläuche 24
in Richtung des Warenbaums 7 münden. Die Düsenöffnungen
der Blasschläuche 23 müssen nahe der oberen Kontur der
Webstühle 5 verlaufen.
Da beim Reinigen der benachbarten Maschinenreihe die Blas
schläuche 24 sich über den Maschinen 5 befinden, also
die Höhe der Düsenöffnungen ebenfalls durch die Maschinen
kontur bestimmt wird, kann es vorkommen, daß der Waren
baum 7 mit seiner oberen Kontur in die Bewegungsbahn
der Schläuche 24 ragt.
Um zu vermeiden, daß hierbei Beschädigungen auftreten,
ist das Rohr 22 schwenkbar gelagert, und an ihm greift
ein Schwenkantrieb 25 an, welcher ein Verschwenken des
Rohrs 22 zusammen mit den Schläuchen 23, 24 bewirkt.
Stößt einer der Schläuche 23, 24 gegen ein Hindernis,
wird dies dem Schwenkantrieb 25 signalisiert, der sodann
ein Verschwenken der Schläuche 23, 24 bewirkt. Je nach
der Fahrrichtung der Brücke 4 wird ein Verschwenken nach
der einen oder anderen Seite bewirkt.
Die Brücke 4 weist Fahrmotoren 26 auf, die über Rollen
27 ein Verfahren der Brücke 4 längs der Brückenfahr
schienen 2 ermöglichen.
Die Blasschläuche 23, 24 sind in ihrem oberen Teil rela
tiv steif und in ihrem unteren Teil relativ elastisch.
Das Nachobenführen der Schläuche 12, 16 und das Schwenken
der Schläuche 23, 24 wird im Regelfall jeweils vollauto
matisch bewirkt. Es ist jedoch auch möglich, diese Be
wegungen manuell zu steuern mittels einer elektrischen
Steuervorrichtung 28.
Claims (4)
1. Längs Fahrschienen verfahrbare Reinigungsanlage für
Textilmaschinen mit auf die Textilmaschine gerichteten
Blas- und Saugschläuchen, welche an mindestens einem
Ventilator angeschlossen sind, mit mindestens einer
Vorrichtung, die ein Ausweichen eines Schlauches be
wirkt, wenn dieser sich einem Hindernis nähert, das
in der Bewegungsbahn des Schlauches sich befindet,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche (12, 16)
zum Ausweichen nach oben hin einziehbar ausgebildet
und mit einer elektrisch betätigbaren Einziehvorrichtung (11, 18)
verbunden sind.
2. Reinigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einziehvorrichtung
aus einer Schlauchtrommel (11) besteht, auf der der elastisch
ausgebildete Schlauch (12) aufwickelbar ist.
3. Reinigungsanlage nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Schlauchtrommel (11)
umfangsseitig eine Öffnung aufweist, in der der Schlauch (12)
mündet, und zentrisch eine weitere Öffnung vorgesehen
ist, an welcher ein weiterer zum Ventilator (9) verlaufender
Schlauch (10) angeschlossen ist
4. Reinigungsanlage nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schlauch (16) als Teleskop
ausgebildet ist, an dessen Ende mindestens ein Seil (17)
angreift, das mit einer Aufspulvorrichtung (18) verbunden
ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1320178A CH635376A5 (en) | 1978-12-28 | 1978-12-28 | Cleaning system movable along travelling rails for textile machines |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2936343A1 DE2936343A1 (de) | 1980-07-10 |
DE2936343C2 true DE2936343C2 (de) | 1987-09-24 |
Family
ID=4390282
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792936343 Granted DE2936343A1 (de) | 1978-12-28 | 1979-09-08 | Laengs fahrschienen verfahrbare reinigungsanlage fuer textilmaschinen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH635376A5 (de) |
DE (1) | DE2936343A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010004003A1 (de) * | 2010-01-04 | 2011-07-07 | Sohler-Neuenhauser GmbH & Co. KG, 88239 | Wanderreiniger |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4336078C2 (de) * | 1993-10-22 | 1996-09-05 | Neuenhauser Maschbau Gmbh | Wanderreiniger |
DE9319712U1 (de) * | 1993-12-21 | 1994-02-24 | Sohler Airtex Gmbh, 88239 Wangen | Kippsaugrohr |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2508918A1 (de) * | 1975-03-01 | 1976-09-16 | Jacobi E & Co Kg | Reinigungsvorrichtung bei textilmaschinen mit fadenanknuepfmaschine |
DE2520306C2 (de) * | 1975-05-07 | 1983-10-13 | Ernst Jacobi & Co Kg, 8900 Augsburg | Reinigungsvorrichtung für Textilmaschinen, insbes. Spinnmaschinen |
-
1978
- 1978-12-28 CH CH1320178A patent/CH635376A5/de not_active IP Right Cessation
-
1979
- 1979-09-08 DE DE19792936343 patent/DE2936343A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010004003A1 (de) * | 2010-01-04 | 2011-07-07 | Sohler-Neuenhauser GmbH & Co. KG, 88239 | Wanderreiniger |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH635376A5 (en) | 1983-03-31 |
DE2936343A1 (de) | 1980-07-10 |
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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