DE2931171A1 - Quetschwalze - Google Patents
QuetschwalzeInfo
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- DE2931171A1 DE2931171A1 DE19792931171 DE2931171A DE2931171A1 DE 2931171 A1 DE2931171 A1 DE 2931171A1 DE 19792931171 DE19792931171 DE 19792931171 DE 2931171 A DE2931171 A DE 2931171A DE 2931171 A1 DE2931171 A1 DE 2931171A1
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F3/00—Press section of machines for making continuous webs of paper
- D21F3/02—Wet presses
- D21F3/08—Pressure rolls
- D21F3/086—Pressure rolls having a grooved surface
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B23/00—Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
- D06B23/02—Rollers
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- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
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- Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)
Description
VEB RQBtJR-WEBKE ZITTAU
Betrieb des IFA-Kombinates Nutzkraftwagen
DDR -88 Zittau
Quetschwalze
Die Erfindung betrifft eine Quetschwalze für Abquetschmaschinen zum Entfernen von Flüssigkeiten aus breit geführten
Flächengebilden, wie Textilbahnen, Papierbahnen u. ä.
Unter den Methoden zur Entfernung von Flüssigkeiten aus breit geführten Stoffbahnen hat sich bis heute die mechanische Entfernung
mittels Quetschwalzen als das ökonomischste Verfahren behauptet. Beispielsweise bewegen sich die Kosten gegenüber
denen bei der thermischen Trocknung im Verhältnis von 1 : bis 1 : 160.
Man strebt daher an, vor dem Trocknungsprozeß mit mechanischen Mitteln einen möglichst niedrigen Flüssigkeitsgehalt
zu erreichen, welcher im Idealfall an den Quellgehalt grenzen soll. Zur Erreichung derartiger Abquetscheffekte trägt
die konstruktive Gestaltung der Quetschwalzen entscheidend bei.
Von besonderer Bedeutung ist eine ausgewogene Härte des Quetschwalzenbelages, d. h. sowohl zu große als auch zu geringe
Härte wirken sich ungünstig auf den Abquetscheffekt
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Walzen mit großer Härte ermöglichen zwar einen anstrebenswerten,
da günstige Strömungsverhältnisse aufweisenden schmalen Quetschspalt| sind Jedoch nicht in der Lage, sich
den Unebenheiten der Stoffbahn in genügender Weise anzupassen«
Dieser Machten ist zwar durch erhöhten Walzdruck bedingt ausgleichbar, es ist jedoch dabei zu beachten, daß bei
zu hohem Druck die Gefahr der Schädigung der Stoffbahn durch Zerdrücken der Fasern besteht.
Demgegenüber besitzen Walzen geringer Härte zwar eine gute
Ausdehnungsfähigkeit an die Stoffbahn, aber infolge des Walzendruckes
kommt es zur Ausbildung eines verhältnismäßig breiten Quetschspaltes, was sich erfahrungsgemäß auf Grund
ungünstiger Strömungsverhältnisse ebenfalls negativ auf den Abquetscheffekt auswirkte
Als vorteilhaft hat sich erwiesen, Quetschwalzenbeläge aus dünnen Lamellen eines geeigneten Y/erkstoffs, z. 33« aus
Kunststoff oder aus mit Kautschukmilch oder Kunstharz getränkten Paservliesen, durch axiales Schichten und Zusammenpressen
herzustellen
Weiterhin wurde zur Verbesserung der Strömungsverhältnisse im
Quetschspalt und der Anschmiegungsf ähigkeit der Walze an die
Stoffbahn vorgeschlagen, die Walzen in ümfangsrichtung mit
Hillen zu versehen»
Zur Verbesserung der bereits beschriebenen Härteverhältnisse besitzt eine bekannte Quetschwalze eine radiale Änderung der
Belaghärte in der Weise, daß ein harter Walzenkern mit einenr relativ dünnen, elastischen Mantel versehen wird«
Diese Ausbildung der Walze hat jedoch den Nachteil, daß die Lebensdauer einer solchen Walze den Anforderungen nicht genügt,
da die Haftung der Schichten untereinander den auftretenden
Kräften beim Walten des Belages in Funktion nicht standhalte
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Es ist deshalb Ziel der Erfindung, eine Quetschwalze für
Abquetsohmaschinen mit hoher Lebensdauer und zur Erreichung eines geringen Flüssigkeitsgehaltes zu schaffen»
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Quetschwalze der genannten Art mit einem Belag aus axial geschichteten
Lamellen zu schaffen, welche in radialer Richtung eine Änderung der Belaghärte unter Vermeidung des Nachteils der mangelhaften
Haftung einzelner Schichten untereinander aufweist·
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß auf einer zylindrischen Trägerwalze den aktiven Belag bildende kreisförmige Lamellen^Ln
einem geeigneten Wechsel mit kreisförmigen Zwischenscheiben angeordnet sind, wobei die Zwischenscheiben einen um
ein weniges geringeren Außendurchmesser als die Lamellen des aktiven Belages besitzen·
Es entsteht auf diese Weise ein härterer innerer Walzenkern und ein weicherer äußerer Bereich, welcher den aktiven Belag
bildet, elastischer als der Kern ist, den Vorteil einer RiI-lung
in Umfangsrichtung besitzt und frei von der Gefahr ist,
daß sich der äußere Bereich infolge der Belastung vom Walzenkern ablöst·
Die Änderung des Härteverhältnisses zwischem äußerem Bereich und Kern und damit natürlich auch der absoluten Härten der
beiden Bereiche ist neben der Wahl der Werkstoffe der Lamellen und Zwischenscheiben und der Variation deren Dicken durch
eine Veränderung der Aufeinanderfolge von Lamellen und Zwischenscheiben
erzielbar*
Damit ist die erfindungsgemäße Walze nahezu ideal und auf einfachste Weise an die für eine jeweilige Stoffart erforderliohen
Bedingungen anpaßbar·
- 4 030012/0624
Vorteilhaft ist weiterhin, daß die Quetschwalze eine radiale
Änderung der Belaghärte aufweist, ohne daß die Gefahr besteht, daß sich der äußere Bereich infolge des beim Abquetschvorgang
auftretenden Walkens rom Walzenkern ablöst.
Letztlich ist als wesentlicher Vorteil die durch die Schichtung entstehende, für die Strömungsverhältnisse im Quetschspalt
sehr günstige Rillung des Walzenbelages in Umfangsriehtung hervorzuhebene
Im folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden*
Die Figur zeigt einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Quetschwalze,
Tragendes Element der erfindungsgemäßen Quetschwalze ist die Trägerwalze 1· Diese ist auf einer Seite mit einem Bund 7
versehen· An diesem Bund 7 stützt sich eine kreisförmige Randscheibe 5 ab»
Im Anschluß an diese Randscheibe 5 sind in einem bestimmten
Wechsel kreisförmige Lamellen 2 und ebenfalls kreisförmige Zwischenscheiben 3 in axialer Richtung nacheinander aufgebracht,
wobei der Innendurchmesser der Lamellen 2 und der Zwischenscheiben 3 gerade dem Außendurchmesser der Trägerwalze Λ entspricht. Abgeschlossen wird das geschichtete
Paket von Lamellen 2 und Zwischensoheiben 3 wiederum durch eine Randscheibe 4, Mittels einer Schraubverbindung, die
aus dem auf die Trägerwalze 1 aufgebrachten Gewinde 8 und
der Spannmutter 6 besteht, werden die aneinandergeschich-»
teten Lamellen 2 und Zwischenscheiben 3 zwischen dem Bund 7 und der Spannmutter 6 in axialer Richtung zusammengepreßt
und verdichtet, wobei die Randscheiben 4 und 5 vor allem der gleichmäßigen Preßdruckübertragung dienen.
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Da nach der Erfindung die Zwischensoheiben 3 einen um ein weniges geringeren Außendurchmesser besitzen als die Lamellen
2, entsteht durch das Zusammenpressen ein Quetschwalzenbelag, der in radialer Richtung einen relativ harten und
verformungsarmen Kern und einen dünnen äußeren Bereich besitzt ι welcher etwa mit einem den Kern der Walze umhüllenden
Mantel vergleichbar wäre, dessen Dicke der Differenz der Außenradien der Lamellen 2 und der Zwischenscheiben 3 entspricht.
Der äußere Bereich besitzt infolge der durch die eingelagerten Zwischensoheiben 3 entstehenden Lücken eine
geringere Härte und bessere Elastizität als der Kern der Walze und damit eine größere Anschmiegsamkeit an den zu behandelnden
Stoff·
Sowohl das Verhältnis der Härten des Kerns und des äußeren Bereiches zueinander als auch die absoluten Härten beider
Bereiche sind beliebig variierbar· Eine Möglichkeit dazu ist die Veränderung der Dicken der Lamellen 2 und der Zwischenscheiben 3·
Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Aufeinanderfolge von Lamellen 2 und Zwischenscheiben 3 zu verändern· Während
sich beim gewählten Ausführungsbeispiel jeweils eine Lamelle 2 und eine Zwischenscheibe 3 abwechseln, können z, B9 auch
auf jeweils eine Zwischenscheibe 3 zwei oder mehrere Lamellen 2 folgen oder umgekehrt·
Schließlich besteht auch die Möglichkeit, statt Lamellen 2 und Zwischenscheiben 3 aus dem gleichen Werkstoff herzustellen,
für die Zwischensoheiben 3 einen anderen geeigneten Werkstoff zu wählen« Dieser kann z. B# eine extrem hohe Härte besitzen, so daß ein sehr harter Walzenkern und ein wesentlich weicherer äußerer Bereioh entsteht*
Selbstverständlich ist es möglich, die genannten Variations—
mögllchkeiten gemeinsam anzuwenden, so daß die erfindungsgemäße Walze nahezu ideal und auf einfachste Weise an die für
eiae jeweilige Stoffart erforderlichen Bedingungen anpaßbar
i8t· 030012/0624
Claims (1)
- Patentanspruch1·- Quetschwalze für Abquetschmaschinen zur mechanischen Entfernung von Flüssigkeiten aus breit geführten Häehengebilden, wie Textilbahnen, Papierbahnen u· ä·, welche aus einer zylindrischen Trägerwalze mit einem darauf befindlichen Belag aus axial geschichteten und verdichteten kreisringförmigen Lamellen besteht, gekennzeichnet dadurch, daß auf der zylindrischen Trägerwalze (Ό den aktiven Belag bildende Lamellen (2) in einem geeigneten Wechsel mit kreisringförmigen Zwischensoheiben (3) angeordnet sind, wobei die Zwischenscheiben (3) einen um weniges geringeren Außen— durchmesser als die Lamellen (2) des aktiven Belages besitzen*030012/0624ORIGINAL INSPECTED
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD20768278A DD138794B1 (de) | 1978-09-07 | 1978-09-07 | Quetschwalze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2931171A1 true DE2931171A1 (de) | 1980-03-20 |
Family
ID=5514295
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792931171 Withdrawn DE2931171A1 (de) | 1978-09-07 | 1979-08-01 | Quetschwalze |
Country Status (5)
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CS (1) | CS223563B1 (de) |
DD (1) | DD138794B1 (de) |
DE (1) | DE2931171A1 (de) |
GB (1) | GB2032057B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0059837A1 (de) * | 1981-03-07 | 1982-09-15 | Krupp Stahl AG | Abstreif- oder Quetschwalze zum Entfernen von auf bzw. in Körpern, insbesondere Warenbahnen befindlicher Flüssigkeit |
EP0105391A2 (de) * | 1982-09-17 | 1984-04-18 | Kabushiki Kaisha Masuda Seisakusho | Walzen zum Behandeln von Textilien |
US5038469A (en) * | 1989-08-22 | 1991-08-13 | Masuda Seisakusho Co., Ltd. | Method of making a porous roll assembly |
Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
GB9005072D0 (en) * | 1990-03-07 | 1990-05-02 | Bentley David Ltd | Improvements relating to calender and embossing bowls |
CN109797501B (zh) * | 2019-03-15 | 2024-05-28 | 广东溢达纺织有限公司 | 压浆辊、上浆机构以及上浆方法 |
-
1978
- 1978-09-07 DD DD20768278A patent/DD138794B1/de not_active IP Right Cessation
-
1979
- 1979-08-01 DE DE19792931171 patent/DE2931171A1/de not_active Withdrawn
- 1979-08-17 CS CS566279A patent/CS223563B1/cs unknown
- 1979-09-06 GB GB7930969A patent/GB2032057B/en not_active Expired
- 1979-09-06 CH CH804679A patent/CH640022A5/de not_active IP Right Cessation
Cited By (4)
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EP0105391A3 (en) * | 1982-09-17 | 1985-11-06 | Kabushiki Kaisha Masuda Seisakusho | Method for treating textile material and nonwoven fabric rolls for use in carrying out the method |
US5038469A (en) * | 1989-08-22 | 1991-08-13 | Masuda Seisakusho Co., Ltd. | Method of making a porous roll assembly |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CS223563B1 (en) | 1983-10-28 |
DD138794B1 (de) | 1980-12-10 |
DD138794A1 (de) | 1979-11-21 |
CH640022A5 (de) | 1983-12-15 |
GB2032057A (en) | 1980-04-30 |
GB2032057B (en) | 1983-04-27 |
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