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DE2931171A1 - Quetschwalze - Google Patents

Quetschwalze

Info

Publication number
DE2931171A1
DE2931171A1 DE19792931171 DE2931171A DE2931171A1 DE 2931171 A1 DE2931171 A1 DE 2931171A1 DE 19792931171 DE19792931171 DE 19792931171 DE 2931171 A DE2931171 A DE 2931171A DE 2931171 A1 DE2931171 A1 DE 2931171A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
lamellae
hardness
core
carrier roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19792931171
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Dr Ing Bernard
Heinrich Dr Ing Landgraf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ROBUR WERKE ZITTAU VEB
Original Assignee
ROBUR WERKE ZITTAU VEB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ROBUR WERKE ZITTAU VEB filed Critical ROBUR WERKE ZITTAU VEB
Publication of DE2931171A1 publication Critical patent/DE2931171A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/08Pressure rolls
    • D21F3/086Pressure rolls having a grooved surface
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
    • D06B23/02Rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
  • Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)

Description

VEB RQBtJR-WEBKE ZITTAU
Betrieb des IFA-Kombinates Nutzkraftwagen DDR -88 Zittau
Quetschwalze
Die Erfindung betrifft eine Quetschwalze für Abquetschmaschinen zum Entfernen von Flüssigkeiten aus breit geführten Flächengebilden, wie Textilbahnen, Papierbahnen u. ä.
Unter den Methoden zur Entfernung von Flüssigkeiten aus breit geführten Stoffbahnen hat sich bis heute die mechanische Entfernung mittels Quetschwalzen als das ökonomischste Verfahren behauptet. Beispielsweise bewegen sich die Kosten gegenüber denen bei der thermischen Trocknung im Verhältnis von 1 : bis 1 : 160.
Man strebt daher an, vor dem Trocknungsprozeß mit mechanischen Mitteln einen möglichst niedrigen Flüssigkeitsgehalt zu erreichen, welcher im Idealfall an den Quellgehalt grenzen soll. Zur Erreichung derartiger Abquetscheffekte trägt die konstruktive Gestaltung der Quetschwalzen entscheidend bei.
Von besonderer Bedeutung ist eine ausgewogene Härte des Quetschwalzenbelages, d. h. sowohl zu große als auch zu geringe Härte wirken sich ungünstig auf den Abquetscheffekt
030012/0624
Walzen mit großer Härte ermöglichen zwar einen anstrebenswerten, da günstige Strömungsverhältnisse aufweisenden schmalen Quetschspalt| sind Jedoch nicht in der Lage, sich den Unebenheiten der Stoffbahn in genügender Weise anzupassen« Dieser Machten ist zwar durch erhöhten Walzdruck bedingt ausgleichbar, es ist jedoch dabei zu beachten, daß bei zu hohem Druck die Gefahr der Schädigung der Stoffbahn durch Zerdrücken der Fasern besteht.
Demgegenüber besitzen Walzen geringer Härte zwar eine gute Ausdehnungsfähigkeit an die Stoffbahn, aber infolge des Walzendruckes kommt es zur Ausbildung eines verhältnismäßig breiten Quetschspaltes, was sich erfahrungsgemäß auf Grund ungünstiger Strömungsverhältnisse ebenfalls negativ auf den Abquetscheffekt auswirkte
Als vorteilhaft hat sich erwiesen, Quetschwalzenbeläge aus dünnen Lamellen eines geeigneten Y/erkstoffs, z. 33« aus Kunststoff oder aus mit Kautschukmilch oder Kunstharz getränkten Paservliesen, durch axiales Schichten und Zusammenpressen herzustellen
Weiterhin wurde zur Verbesserung der Strömungsverhältnisse im Quetschspalt und der Anschmiegungsf ähigkeit der Walze an die Stoffbahn vorgeschlagen, die Walzen in ümfangsrichtung mit Hillen zu versehen»
Zur Verbesserung der bereits beschriebenen Härteverhältnisse besitzt eine bekannte Quetschwalze eine radiale Änderung der Belaghärte in der Weise, daß ein harter Walzenkern mit einenr relativ dünnen, elastischen Mantel versehen wird«
Diese Ausbildung der Walze hat jedoch den Nachteil, daß die Lebensdauer einer solchen Walze den Anforderungen nicht genügt, da die Haftung der Schichten untereinander den auftretenden Kräften beim Walten des Belages in Funktion nicht standhalte
030012/0624 - 3 -
Es ist deshalb Ziel der Erfindung, eine Quetschwalze für Abquetsohmaschinen mit hoher Lebensdauer und zur Erreichung eines geringen Flüssigkeitsgehaltes zu schaffen»
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Quetschwalze der genannten Art mit einem Belag aus axial geschichteten Lamellen zu schaffen, welche in radialer Richtung eine Änderung der Belaghärte unter Vermeidung des Nachteils der mangelhaften Haftung einzelner Schichten untereinander aufweist·
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß auf einer zylindrischen Trägerwalze den aktiven Belag bildende kreisförmige Lamellen^Ln einem geeigneten Wechsel mit kreisförmigen Zwischenscheiben angeordnet sind, wobei die Zwischenscheiben einen um ein weniges geringeren Außendurchmesser als die Lamellen des aktiven Belages besitzen·
Es entsteht auf diese Weise ein härterer innerer Walzenkern und ein weicherer äußerer Bereich, welcher den aktiven Belag bildet, elastischer als der Kern ist, den Vorteil einer RiI-lung in Umfangsrichtung besitzt und frei von der Gefahr ist, daß sich der äußere Bereich infolge der Belastung vom Walzenkern ablöst·
Die Änderung des Härteverhältnisses zwischem äußerem Bereich und Kern und damit natürlich auch der absoluten Härten der beiden Bereiche ist neben der Wahl der Werkstoffe der Lamellen und Zwischenscheiben und der Variation deren Dicken durch eine Veränderung der Aufeinanderfolge von Lamellen und Zwischenscheiben erzielbar*
Damit ist die erfindungsgemäße Walze nahezu ideal und auf einfachste Weise an die für eine jeweilige Stoffart erforderliohen Bedingungen anpaßbar·
- 4 030012/0624
Vorteilhaft ist weiterhin, daß die Quetschwalze eine radiale Änderung der Belaghärte aufweist, ohne daß die Gefahr besteht, daß sich der äußere Bereich infolge des beim Abquetschvorgang auftretenden Walkens rom Walzenkern ablöst.
Letztlich ist als wesentlicher Vorteil die durch die Schichtung entstehende, für die Strömungsverhältnisse im Quetschspalt sehr günstige Rillung des Walzenbelages in Umfangsriehtung hervorzuhebene
Im folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden*
Die Figur zeigt einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Quetschwalze,
Tragendes Element der erfindungsgemäßen Quetschwalze ist die Trägerwalze 1· Diese ist auf einer Seite mit einem Bund 7 versehen· An diesem Bund 7 stützt sich eine kreisförmige Randscheibe 5 ab»
Im Anschluß an diese Randscheibe 5 sind in einem bestimmten Wechsel kreisförmige Lamellen 2 und ebenfalls kreisförmige Zwischenscheiben 3 in axialer Richtung nacheinander aufgebracht, wobei der Innendurchmesser der Lamellen 2 und der Zwischenscheiben 3 gerade dem Außendurchmesser der Trägerwalze Λ entspricht. Abgeschlossen wird das geschichtete Paket von Lamellen 2 und Zwischensoheiben 3 wiederum durch eine Randscheibe 4, Mittels einer Schraubverbindung, die aus dem auf die Trägerwalze 1 aufgebrachten Gewinde 8 und der Spannmutter 6 besteht, werden die aneinandergeschich-» teten Lamellen 2 und Zwischenscheiben 3 zwischen dem Bund 7 und der Spannmutter 6 in axialer Richtung zusammengepreßt und verdichtet, wobei die Randscheiben 4 und 5 vor allem der gleichmäßigen Preßdruckübertragung dienen.
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Da nach der Erfindung die Zwischensoheiben 3 einen um ein weniges geringeren Außendurchmesser besitzen als die Lamellen 2, entsteht durch das Zusammenpressen ein Quetschwalzenbelag, der in radialer Richtung einen relativ harten und verformungsarmen Kern und einen dünnen äußeren Bereich besitzt ι welcher etwa mit einem den Kern der Walze umhüllenden Mantel vergleichbar wäre, dessen Dicke der Differenz der Außenradien der Lamellen 2 und der Zwischenscheiben 3 entspricht. Der äußere Bereich besitzt infolge der durch die eingelagerten Zwischensoheiben 3 entstehenden Lücken eine geringere Härte und bessere Elastizität als der Kern der Walze und damit eine größere Anschmiegsamkeit an den zu behandelnden Stoff·
Sowohl das Verhältnis der Härten des Kerns und des äußeren Bereiches zueinander als auch die absoluten Härten beider Bereiche sind beliebig variierbar· Eine Möglichkeit dazu ist die Veränderung der Dicken der Lamellen 2 und der Zwischenscheiben 3·
Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Aufeinanderfolge von Lamellen 2 und Zwischenscheiben 3 zu verändern· Während sich beim gewählten Ausführungsbeispiel jeweils eine Lamelle 2 und eine Zwischenscheibe 3 abwechseln, können z, B9 auch auf jeweils eine Zwischenscheibe 3 zwei oder mehrere Lamellen 2 folgen oder umgekehrt·
Schließlich besteht auch die Möglichkeit, statt Lamellen 2 und Zwischenscheiben 3 aus dem gleichen Werkstoff herzustellen, für die Zwischensoheiben 3 einen anderen geeigneten Werkstoff zu wählen« Dieser kann z. B# eine extrem hohe Härte besitzen, so daß ein sehr harter Walzenkern und ein wesentlich weicherer äußerer Bereioh entsteht*
Selbstverständlich ist es möglich, die genannten Variations— mögllchkeiten gemeinsam anzuwenden, so daß die erfindungsgemäße Walze nahezu ideal und auf einfachste Weise an die für eiae jeweilige Stoffart erforderlichen Bedingungen anpaßbar
i8t· 030012/0624

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    1·- Quetschwalze für Abquetschmaschinen zur mechanischen Entfernung von Flüssigkeiten aus breit geführten Häehengebilden, wie Textilbahnen, Papierbahnen u· ä·, welche aus einer zylindrischen Trägerwalze mit einem darauf befindlichen Belag aus axial geschichteten und verdichteten kreisringförmigen Lamellen besteht, gekennzeichnet dadurch, daß auf der zylindrischen Trägerwalze (Ό den aktiven Belag bildende Lamellen (2) in einem geeigneten Wechsel mit kreisringförmigen Zwischensoheiben (3) angeordnet sind, wobei die Zwischenscheiben (3) einen um weniges geringeren Außen— durchmesser als die Lamellen (2) des aktiven Belages besitzen*
    030012/0624
    ORIGINAL INSPECTED
DE19792931171 1978-09-07 1979-08-01 Quetschwalze Withdrawn DE2931171A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD20768278A DD138794B1 (de) 1978-09-07 1978-09-07 Quetschwalze

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2931171A1 true DE2931171A1 (de) 1980-03-20

Family

ID=5514295

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792931171 Withdrawn DE2931171A1 (de) 1978-09-07 1979-08-01 Quetschwalze

Country Status (5)

Country Link
CH (1) CH640022A5 (de)
CS (1) CS223563B1 (de)
DD (1) DD138794B1 (de)
DE (1) DE2931171A1 (de)
GB (1) GB2032057B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0059837A1 (de) * 1981-03-07 1982-09-15 Krupp Stahl AG Abstreif- oder Quetschwalze zum Entfernen von auf bzw. in Körpern, insbesondere Warenbahnen befindlicher Flüssigkeit
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Also Published As

Publication number Publication date
CS223563B1 (en) 1983-10-28
DD138794B1 (de) 1980-12-10
DD138794A1 (de) 1979-11-21
CH640022A5 (de) 1983-12-15
GB2032057A (en) 1980-04-30
GB2032057B (en) 1983-04-27

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