DE2926136A1 - Bogenzufuehrvorrichtung - Google Patents
BogenzufuehrvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Blatt- bzw. Bogenzuführvorrichtung. Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit dem
Aufgeben und Zuführen von Bogen aus Wellpappe und dergleichen, die von einem Stapel abgezogen und zu einer
stromabwärtig liegenden Vorrichtung, wie zum Beispiel einem Förderer, transportiert werden.
Es ist bekannt, einen Bogenstapel auf eine vertikal bewegliche plattenförmige Unterlage zu legen und die Bögen
von der Oberseite des Stapels einzeln hintereinander abzuziehen, währenddem sich die plattenförmige Unterlage
hebt. Für diese Aufgaben sind bisher verschiedenartig ausgelegte Blattzuführvorrichtungen verwendet worden.
Eine der Hauptschwierigkeiten bei der Bogenzuführung bildet der Verzug bzw. das Krümmen infolge eines Durchbiegens
der Bögen. Wenn die Bögen in dem Stapel auf irgendeine Weise gekrümmt sind, nimmt die Blattzuführvorrichtung ein
derartig gekrümmtes Blatt von der Oberseite des Stapels auf, und der Bogen kann in der Vorrichtung hängen bleiben.
Insbesondere bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten, die beispielsweise in der Größenordnung von 300 m/min (7K)OO feet/min)
liegen, stellt dieser Bogenstau eine beachtliche Beeinträchtigung dar.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine Bogenzuführvorrichtung zu schaffen, die Flächenmaterial im weitesten Sinne, das
entweder eben oder gekrümmt bzw. gewellt sein kann, wirksam und schnell von der Oberseite eines Stapels weitgehend
ohne die Gefahr eines Staus zuführen kann. Hierdurch sollen auch die dabei verursachten möglichen Beschädigungen des
Flächenmaterials und/oder der Zuführvorrichtung vermieden werden.
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Insbesondere soll erfindungsgemäß eine Bogenzuführvorrichtung derart ausgelegt werden, daß das Flächenmaterial
durch, einen schmalen Schlitz ohne Stauen durchgehen kann.
Insbesondere soll nach der Erfindung die Hubbewegung des
Stapels automatisch derart gesteuert werden, daß sie dem Zuführvorgang des Flächenmaterials zugeordnet wird.
Erfindungsgemäß ist eine schwimmend gelagerte Zuführeinrichtung
vorgesehen, die mit dem zuoberst liegenden Bogen des sich hebenden Stapels in Eingriff kommen kann und den
Bogen stromabwärts transportieren kann. Die Halterung der Zuführeinrichtung ist schwenkbar bzw. gelenkig gelagert und
die Einrichtung umfaßt eine Unterdruck- bzw. Saugkammer und horizontale Antriebsrollen.
Vorzugsweise ist nach der Erfindung zwischen einer Führungsrolle der Zuführeinrichtung und einem Durchlaß ein
schmaler Schlitz vorgesehen. Der Durchlaß ist in der Ebene einer Stützplatte des Stapels angeordnet, und das den
Durchlaß bildende Durchlaßelement ist in dieser Ebene
in vertikaler Richtung beweglich. Hierzu ist eine Regelung vorgesehen, die die Breite des Schlitzes unabhängig von
der Schwenk- bzw. Gelenkstellung der Führungsrolle unveränderlich aufrechterhält, wozu das Durchlaß element in vertikaler
Richtung automatisch zu der Führungsrolle eingestellt wird.
Vorzugsweise kann bei der erfindungsgemaßen Bogenzuführvorrichtung
die Zuführungseinrichtung um die Halterung
schwenkbar sein, wenn diese in Eingriff mit einem sich
hebenden Stapel kommt, und durch diese Schwenkbewegung wird bewirkt, daß sich die Geschwindigkeit bei der Antriebseinrichtung
für die Hubbewegung des Stapels ändert,
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Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung an einem Beispiel erläutert. Darin zeigt:
Figur 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung in teilweise geschnittener Darstellung,
Figur 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung in teilweise geschnittener Darstellung,
Figur 3 eine Längsschnittansicht längs der Linie 3-3 in Figur 2 sowie die Steuerschaltung,
Figur 4 eine vergrößerte schematische Ansicht zur Verdeutlichung
einer Zwischenstellung des gelenkartig verbundenen Greifkopfes, der kurz zuvor
in Eingriff mit einem sich hebenden Stapel von ebenen Bogen oder Blättern gekommen ist,
Figur 5 eine Figur 4 ähnliche Ansicht mit dem Greifkopf
in einer weiteren Schwenkstellung,
Figuren 6 und 7 verschiedene weitere Schwenkstellungen
des Greifkopfes während der Handhabung der Blätter bzw. Bögen, die eine nach oben konkav und
in Längsrichtung verlaufende Krümmung durch ein Durchbiegen haben,
Figuren 8 und 9 Ansichten verschiedener Schwenkstellungen des Greifkopfes bei der Handhabung von Blättern
bzw. Bögen, die eine nach oben konvex und in Längsrichtung verlaufende Krümmung durch ein
Durchbiegen haben, und
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ORlGiNAL fNSPECTED
Figur 10 eine schematische Rückansicht der Zuführzone
zur Verdeutlichung der Handhabung von in Querrichtung gekrümmt verlaufenden Blättern bzw.
Bögen.
In den Figuren 1 bis 3 ist eine Grundausführungsform nach
der Erfindung gezeigt, die für eine Bogen- bzw. Blattzuführvorrichtung
bestimmt ist, mit der bogenförmiges Haterial, wie zum Beispiel Wellpappe und dergleichen, aufgegeben
wird. Die Vorrichtung kann in ihrer allgemeinsten Form eine Stapelhebestation 1, eine Bogenzuführstation 2-
und eine stromabwärtige Bogenaufnahmeeinrichtung 3 umfassen.
Die Stapelhebestation 1 kann auf irgendeine geeignete Art
und Weise ausgelegt sein und weist bei der dargestellten Ausführungsform eine Platte 4 auf, die einen Stapel 5 aus
einzelnen Bögen 6 hält. Die Platte 4 ist mittels eines hydraulischen
Zylinders 7 hebbar. Eine vertikale Stütz- bzw. Andrückplatte 8 ist unmittelbar vor der Platte 4 angeordnet
und sie erstreckt sich von der Nähe der untersten Stellung der Platte 4 nach oben zu der Nähe der Station 2. Ein
schieberförmiges Schubelement 9 ist an einem Arbeitszylinder
10 angebracht und ist in der Nähe des Aufgabebereiches
der Station 2 angeordnet. Das schieberförmige Schubelement ist derart ausgelegt, daß es sich an mehrer& oben liegende
Bögen des Stapels 5 anpaßt und diese gegen die Platte 8
drückt.
Die Bogenaufnahmeeinrichtung 3 kann auch auf eine irgend
geeignete Art und Weise ausgelegt sein und weist bei der dargestellten Ausführungsform zwei in Querrichtung im Abstand
angeordnete obere Bandförderer 11, die um vordere und hintere Bandantriebsscheiben 12, 13 angetrieben sind,
und zwei untere Bandförderer 14 auf, die um rückwärtige Bandantriebsscheiben 15 angetrieben sind. Die Antriebs-
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scheiben 12, 13 und 15 sind auf zugeordneten Wellen angebracht
und die Förderer können mittels irgendwelchen Einrichtungen (nicht gezeigt) angetrieben werden.
Die Station 1 und die Einrichtung 3 sowie die Station 2 können alle an einer Tragkonstruktion, wie zum Beispiel
einem Maschinengestell 16, angebracht sein.
Die Station 2 ist zwischen der Hebestation 1 und der Fördereinrichtung
3 angeordnet und sie ist derart beschaffen, daß Bögen 6 jeweils einzeln aufeinanderfolgend von der
Oberseite des Stapels 5 zu dem Förderer gegeben werden.
Hierzu ist ein Greifkopf 17 etwa in der Mitte des oberseitigen
Abschnittes der Stütz- bzw. Andrückplatte 8 angeordnet. Der Greifkopf weist mehrere horizontal ausgerichtete
und in Längsrichtung im Abstand angeordnete Rollen 18, 19, 20 auf, die auf zugeordneten Wellen 21, 22, 23 angebracht
sind, die in Lagern in dem kopfseitigen Gestell
gelagert sind.
Ein Motor 25 an dem Maschinengestell 16 ist über eine
Kette 26 mit einer in Vorwärtsrichtung angeordneten Querwelle 27 verbunden, die ihrerseits über die Antriebsscheiben
28 und einen Treibriemen 29 mit der vorderen oder stromabwärtigen Rollenwelle 21 verbunden ist, um
die Rolle 18 drehanzutreiben. Ein benachbartes Paar von Kopfrollen sind ebenfalls über die Treibriemen 30, 31
verbunden, so daß bei dem Betrieb des Motors 25 alle Rollen im Uhrzeigersinn mit Blickrichtung auf die Figuren 1
und 3 angetrieben sind.
Der Greifkopf 17 ist derart beschaffen, daß seine Rollen
den zuoberst liegenden Bogen 6 des Stapels 5 erfassen und diesen mit einem Unterdruck bzw. einem Saugdruck beaufschlagen.
Hierzu bildet der obere Abschnitt des Greif-
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ORIGINAL INSPECTED
kopfes 17 einen gestürzt angeordneten Kasten 32, der die Rollen überdeckt und der über eine Leitung 33 mit
einer geeigneten Unterdruckquelle bzw. Saugdruckquelle 34- verbunden ist. Der Kasten 32 bildet eine Saugdruckkammer 35· Die vorderen und hinteren Wandungen des Kastens
32 erstrecken sich bis zur unmittelbaren Nähe der Rollen 18 und 20 nach unten, so daß die Kammer an der
Vorderseite und Rückseite dicht abgeschlossen ist. Die Stirnwandungen des Kastens bilden desweiteren einen Teil
des Gestells 24- und sie erstrecken sich längs den Enden der Rollen 18 bis 20 nach unten.
Damit die Rollen mit dem zuoberst liegenden Bogen 6 des Stapels 5 in Eingriff kommen können, enden die Stirnwandungen
des Kastens 32 geringfügig über den untersten Endabschnitten der Rollen. Hierbei bleiben jedoch an den
Stirnseiten Öffnungen frei, wodurch die Wirksamkeit des angelegten Saugdruckes beeinträchtigt werden könnte. Aus
diesem Grunde sind Einrichtungen vorgesehen, die die Enden
der Kammer wirksam abdichten, wenn ein Bogen 6 in Eingriff mit dem Greifkopf ist. Hierzu weist jedes Ende des Kopfes
eine schwimmend gelagerte Dichtungsplatte 36 auf, die auf einer Welle 23 unter Ausführung einer Drehbewegung eine
Relativbewegung ausführen kann. Das stromaufwärtige Ende jeder Platte 36 ist wie mit 37 angedeutet im allgemeinen
kreisförmig und dieses Ende geht in stromabwärtiger Richtung in eine im allgemeinen dreieckförmige und konisch
ausgebildete Zunge über, die unmittelbar hinter oder stromaufwärtig der Ebene der Stützplatte 38 endet. Der untere
Rand 39 der Zunge 38 ist derart beschaffen, daß er auf
der Außenfläche des obersten Bogens 6 schwimmend bzw. frei beweglich ist, wenn die Bögen gehandhabt und zugeführt
werden sollen..Hierbei bildet sich die gewünschte stirnseitige
Dichtung. Die relative Schwenkbewegung zwischen jeder Platte 36 und der Welle 23 ist durch einen Bolzen
begrenzt, der sich von der zugeordneten Kastenstirnwand
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durch einen Schlitz 41 in der zugeordneten Zunge 38 nach außen erstreckt. Die Oberseite jedes Schlitzes 41
bildet einen Anschlag, die die Abwärtsbewegung der Platte 36 in Bezug zu dem Kasten 32 begrenzt.
Da die beiden Dichtungsplatten 36 unabhängig arbeiten können, schwimmen sie auf einem Bogen 6 unabhängig davon,
ob der Bogen eben, gewellt oder gekrümmt ist. Somit wird eine wirksame Abdichtung selbst bei einem gekrümmten
Bogen, insbesondere bei einem Bogen erreicht, dessen Krümmung in Querrichtung gerichtet ist.
Der Greifkopf 17 ist derart ausgelegt, daß er in Form einer Gelenkverbindung um zwei im Abstand angeordnete
parallele und horizontale Querachsen schwenkbeweglich ist. Hierzu bildet die stromabwärtige Hauptwelle 21
eine erste Dreh- oder Schwenkachse 42 und die Querwelle 27, die stromabwärts des Greifkopfes 17 angeordnet ist,
bildet eine zweite Dreh- oder Schwenkachse 23. Wie sich insbesondere Figur 2 entnehmen läßt, erstreckt sich die
Welle 21 über die Stirnwandungen des Kopfes 17 hinaus und die Welle 27 ist an dem Gestell 16 angebracht. Hebelarme
44 erstrecken sich in Längsrichtung zwischen den äußeren Endabschnitten dieser Wellen und bilden eine Verbindung
für dieselben. Somit ist der Greifkopf 17 um die erste Achse 42 schwenkbar und der Kopf und die Arme 44
sind zusammen um die zweite Achse 43 schwenkbeweglich.
In der Grundstellung der Zuführvorrichtung nach den Figuren 1 und 3 sind die Arme 44 im wesentlichen horizontal
und der Kopf I7, der sich hiervon stromaufwärts erstreckt,
ist unter Einschluß eines Winkels von etwa 5° nach unten geneigt. Um die Neigungsbeweguag nach unten
zu begrenzen, sind zwei im Abstand angeordnete obere und untere Anschlagelemente 45 vorgesehen, die an dem Kasten
32 angeordnet sind, und zwischen denen ein starrer Finger
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46 vorgesehen ist, der mit dem Hebelarm 44 fest verbunden
ist und sich von diesem stromaufwärts erstreckt. Wenn sich der Greifkopf 17 relativ zu den Armen 44 nach
unten schwenkt, kommt der obere Anschlag 45 in Eingriff
mit dem Finger 46, um die Schwenkbewegung des Greifkopfes
17 nach unten zu begrenzen. Auf ähnliche Art und Weise kommt bei einer nach oben gerichteten Schwenkbewegung des
Greifkopfes 17 relativ zu den Armen 44 der untere Anschlag 45 in Eingriff mit dem Finger 46 und begrenzt die
Schwenkbewegung des Greifkopfes 17 relativ zu den Armen
44 nach oben.
Die hohlen Kopfrollen 18 bis 20 sind derart beschaffen, daß sie den obersten Bogen 6 des Stapels 5 erfassen und
diesen stromabwärts bewegen, wobei die in Querrichtung verlaufenden äußeren Abschnitte des vorauslaufenden Randes
47 des Bogens über die Stützplatte 8 laufen und der Mittelabschnitt des Bogens durch einen schmalen Schlitz
gelenkt wird. Der obere Hand des Schlitzes 48 wird von
dem unteren Umfangs ab schnitt""der Kopf rolle 18 gebildet,
während der bodenseitige Rand des Schlitzes von einem plattenförmigen ebenen und torförmigen Durchlaßelement
begrenzt wird. Das Durchlaßelement 49 ist in einer reehteekförmigen
Aussparung 50 angeordnet, die in der Mitte eines oberseitigen Randabschnittes der Stützplatte 8 ausgebildet ist und es ist im allgemeinen coplanar.hierzu,
jedoch unter diesem angeordnet und zweckmäßigerweise in einem Abstand geringfügig in Stromabwärtsrichtung zu der
Hauptachse 42 angeordnet.
Das Durchlaßelement 49 ist in der Aussparung 50 vertikal
beweglich angeordnet. Hierzu ist ein rechteckförmiger Rahmen 52 zwischen der stromabwärtigen Fläche des Durchlaßelementes
49 und einem weiteren stromabwärtigen Abschnitt "des Hauptgestells 16 schwenkbar verbunden, so daß
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sich eine im wesentlichen parallelogrammförmige Verbindung
ergibt. Ein vertikal angeordneter hydraulischer Zylinder 53 für das Durchlaßelement ist zwischen dem
Gestell 16 und dem Rahmen 52 angeordnet und mit diesen verbunden. Der Zylinder 53 wird über entsprechende Leitungen
mit Druckmittel versorgt. In Figur 3 ist nur die kopfseitige Anschlußleitung 54 des Kolbens gezeigt.
Beim Handhaben und Zuführen der Bögen hebt und senkt sich die Rolle 18, was nachstehend näher erläutert werden
wird. Jedoch ist es erwünscht, daß der Zuführschlitz 48 immer die gleiche Breite hat. Hierzu ist eine Servosteuerung
vorgesehen, die derart arbeitet, daß das Durchlaßelement 49 immer der Vertikalbewegung der Rolle 18
folgt. Hierzu ist ein vertikaler hydraulischer Vorschubzylinder 55 zv/ischen dem Gestell 16 und einem Hebelarm
in unmittelbarer Nähe der Rolle 18 angeordnet und mit diesen verbunden. Der Zylinder 55 wird ebenfalls mit Druckmittel
über übliche Leitungen versorgt, wobei nur die kolbenkopfseitige Anschlußleitung 56 in Figur J gezeigt
ist. Die Leitungen 5^ und 56 sind in Form eines geschlossenen
Regelkreises derart geschaltet, daß bei einer Vertikalbewegung der Rolle 21 und des Armes 44 der Zylinder
55 derart betätigt wird, daß er den Zylinder 53 betätigt, der bewirkt, daß das Durchlaßelement 49 genau der Rolle
21 folge, so daß der Zuführschlitz 48 immer dieselbe Breite hat.
Eine hydraulische Einstelleinrichtung 57 ist wie dargestellt über eine Leitung 58 mit den beiden Leitungen 54
und 56 verbunden, wobei bei einem Druckanstieg in der
Leitung 58 die Kolben der beiden Zylinder 53 und 54 derart beaufschlagt werden, daß sie sich weiter aufeinander
zu bewegen, wodurch die Breite des Schlitzes 48 kleiner wird. Bei einem Druckabfall in der Leitung 58
erweitert sich der Schlitz.
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ORIGINAL INSPECTED
Die Auflageplatte für den Stapel soll mit Hilfe einer Einrichtung hebbar sein, die bei der dargestellten Aus—
führungsform von einem Zylinder 7 gebildet wird. Diese Einrichtung soll zu Beginn den Stapel 5 mit einer relativ
hohen Geschwindigkeit heben und die Geschwindigkeit verlangsamt sich automatisch in Abhängigkeit der vertikalen
Schwenkbewegung um die Gelenkverbindung der Holle 18, die ihrerseits in Abhängigkeit von dem Eingriffszustand
mit dem sich hebenden Stapel arbeitet. Hierzu ist der der Platte zugeordnete Zylinder 7 (wie sich am besten
Figur 3 entnehmen läßt) über eine Leitung 59 mit einem Druckmittelvorratsbehälter 60 und einer Pumpe 61 mit
einer Seite eines Ventiles 62 verbunden, die an dem Gestell 16 in der Nähe des stromabwärtigen Endes einer der
Hebelarme 44 angeordnet ist. Die andere Seite des Ventiles 62 ist über eine Leitung 63 in Form einer Eückleitung
mit dem Zylinder 7 verbunden. Das Ventil 62 besitzt eine Drehwelle 64, die mit einem nachlaufenden Arm 65 verbunden
ist, der sich nach vorne bis zur Nähe des stromaufwärtigen
Endabschnittes eines Hebelarmes 44 erstreckt. Ein Bolzen an dem Hebelarm 44 dient als Auflage für den Arm 65 (Figur
2). Wenn die Rolle 18 und die Arme 44 sich durch die Bögen 6 heben, schwenkt sich der nachlaufende Arm 65 nach
oben, so daß der Ventilschaft 64 verdreht wird, um den durchgehenden Fluidstrom allmählich zu drosseln, wodurch
die Hubbewegung der Halteplatte des Blattstapels verlangsamt wird, die durch den Kolben des Zylinders 7 verursacht
wird. Der höher liegende Arm 65 wird bei stärkerer Drosselung durch das Ventil 62 geschwenkt und umgekehrt.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der zuvor erläuterten Vorrichtung näher beschrieben.
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In den Figuren 3» 4 und 5 ist in schematischer Form die
Arbeitsweise der Vorrichtung dargestellt, wenn die Bögen 6 im wesentlichen eben sind. Wenn sich der Stapel 5
mit einer relativ hohen Geschwindigkeit sich in unmittelbarer Ifähe des Greif kopf es 17 (Figur 3) hebt, kommen die Zungen 38 mit dem zuoberst liegenden Bogen 6 in Eingriff und die Saugkammer 35 wird hierbei allmählich dicht abgeschlossen. Da der Greifkopf 17 nach unten geneigt angeordnet ist, kommt die stromaufwärtige Rolle 30 zuerst mit den zuoberst liegenden Bogen in Eingriff.
Arbeitsweise der Vorrichtung dargestellt, wenn die Bögen 6 im wesentlichen eben sind. Wenn sich der Stapel 5
mit einer relativ hohen Geschwindigkeit sich in unmittelbarer Ifähe des Greif kopf es 17 (Figur 3) hebt, kommen die Zungen 38 mit dem zuoberst liegenden Bogen 6 in Eingriff und die Saugkammer 35 wird hierbei allmählich dicht abgeschlossen. Da der Greifkopf 17 nach unten geneigt angeordnet ist, kommt die stromaufwärtige Rolle 30 zuerst mit den zuoberst liegenden Bogen in Eingriff.
Wenn sich der Stapel weiter mit hoher Geschwindigkeit hebt, wird bewirkt, daß sich der Greifkopf 17 um die erste Achse
42 nach oben schwenkt, bis der Greifkopf horizontal ist
(Figur 4). Die Achse 42 hat sich jedoch bis jetzt noch nicht in vertikaler Richtung bewegt. Während der Bewegung zwischen den Stellungen nach den Figuren 3 und 4 wird die durch die schwimmend gelagerten Platten 36 bewirkte Abdichtung immer vollständiger und der Saugdruck in der Kammer 35 saugt den zuoberst liegenden Bogen 6 auf die Rollen 18 bis 20 an. Da diese Rollen angetrieben sind, wird dieser zuoberst liegende Bogen allmählich durch den Durchlaßschlitz 48 stromabwärts befördert.
(Figur 4). Die Achse 42 hat sich jedoch bis jetzt noch nicht in vertikaler Richtung bewegt. Während der Bewegung zwischen den Stellungen nach den Figuren 3 und 4 wird die durch die schwimmend gelagerten Platten 36 bewirkte Abdichtung immer vollständiger und der Saugdruck in der Kammer 35 saugt den zuoberst liegenden Bogen 6 auf die Rollen 18 bis 20 an. Da diese Rollen angetrieben sind, wird dieser zuoberst liegende Bogen allmählich durch den Durchlaßschlitz 48 stromabwärts befördert.
Wenn sich der Stapel 5 weiter hebt, hebt sich auch der
horizontal angeordnete Greifkopf 17 weiter, jedoch schwenken sich die Verbindungsarme 44 um die zweite Achse 43
nach oben. Hierdurch wird bewirkt, daß der Arm 65 den
Fluiddurchgang durch das Ventil 62 drosselt, so daß die
Hubgeschwindigkeit der Platte kleiner wird. Bei einer weiteren Hubbewegung der Rolle 18 wird bewirkt, daß sich das Durchlaßelement 49 in vertikaler Richtung bewegt, um einen Durchgangsschlitz 48 mit einer gleichbleibenden Breite aufrechtzuerhalten, wenn der Bogen durch diesen Schlitz geht.
horizontal angeordnete Greifkopf 17 weiter, jedoch schwenken sich die Verbindungsarme 44 um die zweite Achse 43
nach oben. Hierdurch wird bewirkt, daß der Arm 65 den
Fluiddurchgang durch das Ventil 62 drosselt, so daß die
Hubgeschwindigkeit der Platte kleiner wird. Bei einer weiteren Hubbewegung der Rolle 18 wird bewirkt, daß sich das Durchlaßelement 49 in vertikaler Richtung bewegt, um einen Durchgangsschlitz 48 mit einer gleichbleibenden Breite aufrechtzuerhalten, wenn der Bogen durch diesen Schlitz geht.
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ORIGINAL INSPECTED
Wenn sich der Bogen weiter stromabwärts bewegt (Figur 5)*
fallen die Rollen 19 und 20 auf den nächsten darauffolgenden Bogen nach unten, so daß sich der Greifkopf 17
um die erste Achse 42 nach unten schwenkt. Hierdurch hebt sich die Rolle 18 noch weiter und der Fluiddurchgang durch
das "Ventil 62 wird weiter gedrosselt. Wenn der vorauslaufende Rand des ersten Bogens 6 den Durchlaßschlitz 48 passiert
hat, fällt der Kopf 1? auf eine tiefere horizontale Stellung zurück, das Durchlaßelement bewegt sich nach unten
und die Hubgeschwindigkeit des Stapels wird größer. Diese
Torgänge laufen selbstverständlich nur kurzzeitig ab, da durch den nächsten Bogen der zuvor beschriebene Arbeitszyklus
wiederum von neuem beginnt.
Anhand den Figuren 6 und 7 wird die Arbeitsweise der Torrichtung
erläutert, wenn ein oder mehrere nach oben konkav verlaufende Bögen mit einer in Längsrichtung verlaufenden
Krümmungskurve vorhanden sind, die mittels der Torrichtung zugeführt werden sollen. Unter Bezugnahme auf Figur 5
kommt der Stapel 5 hierbei mit allen drei Rollen in Eingriff , bevor der Kopf 17 seine horizontale Schwenkstellung
erreicht. Die Abdichtung der Saugkammer wird hierbei früher als bei ebenen Bögen erreicht, und der zuoberst liegende
Bogen 6 wird durch den Durchlaßschlitz 48 in Richtung zu
den Förderern 11 und 14 selbst dann bewegt, wenn der Kopf 17 in abwärts geneigter Lage bleibt. Die Schwenkbewegung
zum Heben der Rolle 18 und der Arme 44 um die Achse 43
erfolgt früher in Abhängigkeit von der Hubbewegung des
Durchlaßelementes und in Abhängigkeit von der Terlangsarnung
der Auflagerplatte des Stapels. Durch die Gelenkverbindung erzielte Schwenkbewegung um die Achse 42 nimmt
den größeren Teil des ZufuhrZyklus ein.
Anhand den Figuren 8 und 9 wird die Zuführung erläutert,
wenn Bögen mit einer nach oben konvexen und in Längsrichtung verlaufenden Krümmung in der Zuführvorrichtung vor-
*.-■■ ^. 909882/0957
handen sind. Hierbei arbeiten die Elemente im allgemeinen ähnlich wie bei den zuvor beschriebenen Beispielen. Eine
Ausnahme bildet die Tatsache, daß der Kopf 17 derart beaufschlagt wird, daß er tatsächlich eine um die erste
Achse 43 nach oben gerichtete Schwenkbewegung durch die Gelenkverbindung ausführt.
Hierbei ist die Auslegung derart getroffen, daß der Arm bewirkt, daß das Ventil 62 vollständig geschlossen wird,
um die Hubbewegung des Stapels zum Stoppen zu bringen, wenn die in Längsrichtung verlaufende Krümmung der Bögen
bei der Handhabung durch die Vorrichtung zu groß ist. Hierdurch wird ein Hängenbleiben von gekrümmten Bögen an dem
Durchlaßschlitz verhindert.
Anhand von Figur 10 wird der Anwendungsfall erläutert, wenn Bögen mit Krümmungen in einer Querrichtung gehandhabt
werden sollen. Venn die Bögen nach oben konvex oder nach oben konkav gekrümmt sind, wie dies in gebrochenen
Linien in der Zeichnung eingetragen ist, wird durch die Saugwirkung des Greifkopfes 17 der Mittelabschnitt der
flexiblen Bögen derart abgeflacht, daß sie den Durchlaßschlitz 48 passieren können. Desweiteren sind die oberen
Ränder 67 der Stützplatte 8 an jeder Seite der Aussparung 50 nach unten geneigt und die inneren Ecken 68 der Ränder
67 und die äußeren oberen Ecken 69 sind abgeschrägt, so daß die nach oben konkav gekrümmten Bögen ohne hängenzubleiben
durchgehen oder darüber gehen können.
Bei allen dargestellten Ausführungsformen ist der Kopf 17
auf der Oberseite des sich hebenden Stapels schwimmend über eine Doppelschwenklagergelenkverbindung um zwei in
Längsrichtung verlaufende und im Abstand liegende Achsen gelagert, so daß die Bögen störungsfrei in stromabwärtiger
Richtung unabhängig davon befördert werden können, ob die
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Bögen flach oder in einer oder mehreren Richtungen gekrümmt
sind. Die wie in Figur 10 gezeigten in einer Richtung
gekrümmten Bögen können auch in der in den Figuren 5 bis 9 gezeigten Richtung gekrümmt sein, und die Erfindung
ermöglicht, daß auch derartige Bögen störungsfrei und sicher gehandhabt werden können.
Obgleich bei der Ausführungsform einzelne oder paarweise
angeordnete Elemente, wie zum Beispiel die Arme, Zylinder und dergleichen, beschrieben worden sind, können diese
Bauelemente selbstverständlich auch in irgendeiner anderen Zahl erforderlichenfalls vorgesehen sein.
-a-
Leerseite
Claims (19)
1.JBogenzuführvorrichtung, die Bögen aus flexiblem Ma-
^—' terial einzeln aufeinanderfolgend von der Oberseite
eines sich hebenden Blattstapels abzieht, g e kennzeichnet durch:
(a) einen Rahmen (16),
(b) eine vertikale Stütz- bzw. Andrückplatte (8)
an dem Rahmen (16), die die stromabwärtigen Ränder
der Bögen (6) in dem Stapel (5) ausrichtet,
(c) einen Zuführkopf (17), der sich stromaufwärts von der Oberseite der Stützplatte (8) erstreckt
und der:
(1) eine Saugeinrichtung (32), die den zuoberst liegenden Bogen des Stapels (5) von dem darunter
liegenden Bogen trennt, und
(2) eine Einrichtung (18-20) aufweist, die den zuoberst liegenden Bogen (6) des Stapels (5)
stromabwärts bewegt, und
S O 9 8 8 2 / Ö 9 S 7
TELEFON (OaO) 93 3862
telex os-aaaeo
TELEQRAMME MONAPAT
TELEKOPIERER
(d) eine Einrichtung (21, 27), die den Kopf (17) mittels einer Gelenkverbindung um zwei im Abstand
liegende parallele, horizontale und in Querrichtung verlaufende Achsen (42, 4-3) lagert,
wenn der Kopf (17) in Eingriff mit einem sich hebenden Stapel (5) kommt.
2. Bogenzuführvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenfördereinrichtung
(a) mehrere in Querrichtung verlaufende Rollen (18-20), von denen eine Rolle (18) an dem
stromabwärtigen Abschnitt des Kopfes (17) angeordnet ist, und
(b) eine Einrichtung (21, 25, 26, 27, 28) aufweist, die die Rollen (18-20) drehantreibt, um den
zuoberst liegenden Bogen (6) in eine stromabwärtige Richtung zu bewegen.
3. Bogenzuführvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugeinrichtung
(a) einen Körper, der die Rollen (18-20) überdeckt, und eine Saugkammer (32) bildet, und
(b) eine Saugdruckquelle (34-) aufweist, die mit der
Kammer (32) verbunden ist.
4-, Bogenzuführvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die den Zwischenraum zwischen den unteren
Abschnitten der Enden des Körpers und dem zuoberst liegenden Bogen (6) regelbar abdichtet,
wenn der Kopf (17) mit diesem Bogen (6"^ in Eingriff
kommt.
909882/0957
5. Bogenzuführvorrichtung nach Anspruch. 3, dadurch,
gekennzeichnet, daß die Dichtungseinrichtung
(a) eine Dichtplatte (36), die an dem geweiligen
Ende des Körpers schwenkbar angebracht ist und die Dichtungsplatten (36) unabhängig voneinander
arbeiten, aufweist, und daß
(b) jede Dichtungsplatte (36)
(1) einen stromaufwärtigen Abschnitt, der
schwenkbar an dem Körper angebracht ist,
(2) eine konisch ausgebildete Zunge (38), die sich von dem stromaufwärtigen Abschnitt
stromabwärts in die Nähe der Stützplatte (8) erstreckt, und
(3) einen unteren Rand (39) an der Zunge (38) hat, der mit dem zuoberst liegenden Bogen
(6) in Eingriff kommt.
6. Bogenzuführvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterung
des Kopfes (17)
(a) eine erste Welle (21), die in dem stromabwärtigen
Abschnitt des Kopfes (17) gelagert ist, und die eine der beiden Schwenkbewegungsachsen
(4-2, 4-3-) bildet, um die der Kopf (17^ schwenkbar ist,
(b) eine zweite Welle (27), die stromabwärts der ersten Welle (21) angeordnet und in dem Hahmen
(16) gelagert ist, und die die andere der beiden Schwenkbewegungsachsen (42, 43) bildet, und
(c) Arme (44) aufweist, die die beiden Wellen (21, 27) verbinden, wobei die Auslegung derart getroffen
ist, daß der Kopf (17) und die Arme (44) bei der Blattaufgabe um die zweite Welle (27) schwenkbar
sind.
809882/0957
7. Bogenzuführvorrichtung nach. Anspruch 1, gekennzeichnet, durch:
(a) ein vertikal bewegliches Durchlaß element (4-9)»
das etwa in der Mitte des Oberabschnittes der Stützplatte (8) angeordnet ist und etwa koplanar
dazu angeordnet ist,
(b) einen quer verlaufenden Durchlaßschlitz (4-8), der von dem Durchlaßelement (4-9) und dem stromabwärtigen
Abschnitt des Kopfes (17) gebildet wird und in dem die aufzugebenden Bogen aufgenommen
sind, und
(c) eine Einrichtung (50, 52, 53, 54·), die die Breite des Schlitzes (4-8) bei der Schwenkbewegung
mittels der Gelenkverbindung des Kopfes (17) um eine der Achsen (4-2, 4-3) unverändert
hält.
8. Bogenzuführvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch.
gekennzeichnet, daß die vordere Welle (21) die Halterung für eine Rolle (18) bildet, und
daß
(1) ein vertikal bewegliches Durchlaß element (4-9) etwa in der Mitte des Oberabschnittes der
Stützplatte (8) angeordnet ist und zu dieser im wesentlichen koplanar ist,
(2) das Durchlaßelement (4-9) und die Rolle (18) einen in Querrichtung verlaufenden Durchlaßschlitz
(4-8) bilden, in dem die aufzugebenden Bogen aufgenommen sind, und
(3) eine Einrichtung (50, 52, 531 54-) vorgesehen
ist, die die Breite des Schlitzes (4-8) bei der
Schwenkbewegung des Kopfes (17) um die zweite Welle (27) mittels der Gelenkverbindung unverändert
gleichhält.
909882/0957
9- Blattzuführvorrichtung nach. Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung,
die die Breite des Durchlaßschlitzes (48) gleichhält, eine Einrichtung aufweist, die die Arme (44)
mit dem Durchlaßelement (49) derart verbindet, daß bei der Bewegung der Arme (44) eine entsprechende
Bewegung des Durchlaßelementes (49) bewirkt wird.
10. Blattzuführvorrichtung nach Anspruch 7* 8 oder 9»
gekennz eichnet durch eine Einrichtung
(57)» mittels der die Breite des Durchlaßschlitzes (48) einstellbar ist, um eine Anpassung an verschieden
stark bemessene Bögen zu erreichen.
11. Blattzuführvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch:
(a) eine Einrichtung (7), die den Stapel (5) mit einer bestimmten Geschwindigkeit hebt, und
(b) eine Einrichtung (62), die die bestimmte Geschwindigkeit der Hubbewegung des Stapels (5)
in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung des Greifkopfes (17) um eine der Achsen (42, 43)
mittels der Gelenkverbindung verändert.
12. Bogenzuführvorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet
durch:
(a) eine Einrichtung (7)» die den Stapel (5) mit
einer bestimmten Geschwindigkeit hebt, und
(b) eine Einrichtung (62), die die Geschwindigkeit der Hubbewegung des Stapels (5) ausgehend
von der bestimmten Geschwindigkeit in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung des Greifkopfes (17)
um die zweite Welle (27) mittels der Gelenkverbindung ändert.
909882/0967
13. Bogenzuführvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
(a) die Hubeinrichtung für den Stapel (5) einen ersten Arbeitszylinder (7) und
(b) die Geschwindigkeitsänderungseinrichtung
(1) einen zweiten Arbeitszylinder (55)» der
mittels einer Fluidschaltung mit dem ersten Zylinder (7) und mit den Armen (44) verbunden
ist,
(2) ein regelbares Drosselventil (62), das in der Fluidschaltung zwischen.den Zylindern ■
(7» 55) angeordnet ist,
(3) einen Vorsprung (66) an den Armen (44) und
(4) einen nachlaufenden Arm (65) aufweist, der zwischen dem Vorsprung (66) und dem Ventil
(62) angeordnet ist, und das Ventil (62) bei der Schwenkbewegung der Arme (44) um die
zweite Welle (27) betätigt.
14. Bogenzuführvorrichtung, die Bögen aus flexiblem Material einzeln aufeinanderfolgend von der Oberseite
eines sich hebenden Blattstapeis abzieht, gekennzeichnet durch:
(a) einen Rahmen (16),
(b) eine vertikale Stütz- bzw. Andrückplatte (8)
an dem Rahmen (16), die die stromabwärtigen Ränder der Bögen (6) in dem Stapel (5) ausrichtet,
(c) einen Zuführkopf (17)» der sich stromaufwärts von der Oberseite der Stützplatte (8) erstreckt
und der:
(1) eine Saugeinrichtung (32), die den zuoberst liegenden Bogen des Stapels (5) von dem darunter
liegenden Bogen trennt, und
(2) eine Einrichtung (18-20) aufweist, die den zuoberst liegenden Bogen (6) des Stapels (5)
stromabwärts bewegt,
909882/0957
(d) ein vertikal bewegliches Durchlaßelement (49),
das etwa in der Mitte des Oberabschnittes der Stützplatte (8) angeordnet ist und zu dieser
etwa coplanar liegt,
(e) einen quer verlaufenden Durchlaßschlitz (48), der von dem Durchlaßelement (49) und dem stromabwärtigen
Abschnitt des Greifkopfes (17) gebildet
wird und in dem die aufzugebenden Bögen auf-*
genommen werden, und
(f) eine Einrichtung (50, 52, 53, 54), die die Breite des Schlitzes (48) bei der Schwenkbewegung des
Greifkopfes (17) um eine der Achsen (42, 43) mittels der Gelenkverbindung unveränderlich gleichhält.
15· Bogenzuführvorrichtung, die Bögen aus flexiblem Material
einzeln aufeinanderfolgend von der Oberseite eines sich hebenden Blattstapels abzieht, gekennzeichnet durch:
(a) einen Rahmen (16),
(b) eine vertikale Stütz- bzw. Andrückplatte (8)
an dem Rahmen (16), die die stromabwärt igen Ränder der Bögen (6) in dem Stapel (5) ausrichtet,
(c) einen Zuführkopf (17)» der sich stromaufwärts von der Oberseite der Stützplatte (8) erstreckt
und der:
(1) eine Saugeinrichtung (32), die den zuoberst liegenden Bogen des Stapels (5) von dem darunter
liegenden Bogen trennt, und
(2) mehrere in Querrichtung verlaufende drehangetriebene Rollen (18-20) aufweist, von denen
eine (18) an dem stromabwärtigen Abschnitt des
Greifkopfes (17) angeordnet ist, wobei die
Rollen (18-20) den zuoberst liegenden Bogen (6) von dem Stapel (5) stromabwärts bewegen,
809882/0957-
(d) eine erste Welle (21), die zur Lagerung der Rolle (18) dient, in dem Gestell (16) gelagert
ist und die eine der beiden Achsen (4-2) bildet, um die der Greifkopf eine Schwenkbewegung ausführt
,
(e) eine zweite Welle (27), die stromabwärts der ersten Welle (21) angeordnet und in.dem Gestell
(16) gelagert ist und die die andere der beiden Schwenkachsen (43) bildet,
(f) Arme (44), die die erste und die zweite Welle (21,
22) verbinden,
(g) wobei die Auslegung derart getroffen ist, daß der Greifkopf (17) und die Arme (44) bei der Bogenaufgabe
um die zweite Welle (27) schwenkbeweglich sind,
(h) ein vertikal bewegliches Durchlaßelement (49), das etwa in der Mitte des Oberabschnittes der Stützplatte
(8) angeordnet und dazu im wesentlichen koplanar 'ist,
(i) einen in Querrichtung verlaufenden Durchlaßschlitz (48), der von dem Durchlaßelement (49) und der
Rolle (18) gebildet wird, und in dem die aufzugebenden Bögen aufgenommen sind, und
(J.) eine Einrichtung (50, 52, 53, 54), die die Breite
des Schlitzes (48) bei der Schwenkbewegung des Greif kopfes (17) um die zweite Welle (27) mittels der
Gelenkverbindung unveränderlich gleichhält.
16. Blattzuführvorrichtung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung, die
die Breite des Schlitzes (48) unveränderlich hält, eine Servoeinrichtung (53, 55) ist, die die Arme (44)
und das Durchlaßelement (49) derart verbindet, daß bei
909882/0957
der Bewegung der Arme (44) das plattenförmige Durchlaßelement
(49) ebenfalls entsprechend bewegt wird.
17- Bogenzuführvorrichtung, die Bögen aus flexiblem Material
einzeln aufeinanderfolgend von der Oberseite eines sich, hebenden Blattstapels abzieht, gekennzeichnet durch:
(a) einen Rahmen (16),
(b) eine vertikale Stütz- bzw. Andrückplatte (8)
an dem Rahmen (16), die die stromabwärtigen. Bänder der Bögen (6) in dem Stapel (5) ausrichtet,
(c) einen Zuführkopf (17), der sich stromaufwärts von der Oberseite der Stützplatte (8) erstreckt
und der:
(1) eine Saugeinrichtung (32), die den zuoberst liegenden Bogen des Stapels (5) von dem darunter
liegenden Bogen trennt, und
(2) eine Einrichtung (18-20) aufweist, die den zuoberst liegenden Bogen (6) des Stapels (5)
stromabwärts bewegt,
(d) eine Hubeinrichtung (7), die den Stapel (5) mit
einer bestimmten Geschwindigkeit hebt, und
(e) eine Einrichtung (62), die die bestimmte Hubgeschwindigkeit des Stapels (5) in Abhängigkeit von
der Schwenkbewegung des Greifkopfes (17) tun eine
der Achsen (42, 43) mittels der Gelenkverbindung ändert.
18. Bogenzufürvorrichtung, die Bögen aus flexiblem Material
einzeln aufeinanderfolgend von der Oberseite eines sich hebenden Blattstapels abzieht, gekennzeichnet durch:
(a) einen Rahmen (16),
(b) eine vertikale Stütz- bzw. Andrückplatte (8)
an dem Rahmen (16), die die stromabwärtigen Eän-90988270957
der der Bögen (6) in dem Stapel (5) ausrichtet,
(c) einen Zufuhrkopf (17)» der sich stromaufwärts von der Oberseite der Stützplatte (8) erstreckt
und der:
(1) eine Saugeinrichtung (32), die den zuoberst liegenden Bogen des Stapels (5) von dem darunter
liegenden Bogen trennt, und
(2) mehrere in Querrichtung verlaufende drehangetriebene Rollen (18-20) aufweist, von denen
eine (18) an dem stromabwärtigen Abschnitt des
Greifkopfes (^7) angeordnet ist, wobei die
Hollen (18-20) den zuoberst liegenden Bogen (6) von dem Stapel (5) stromabwärts bewegen,
(d) eine erste Welle (21), die zur Lagerung der Rolle (18) dient, in dem Gestell (16) gelagert ist und
die eine der beiden Achsen (42) bildet, um die der Greifkopf eine Schwenkbewegung ausführt,
(e) eine zweite Welle (27), die stromabwärts der ersten Welle (21) angeordnet und in dem Gestell (16) gelagert
ist und die die andere der beiden Schwenkachsen (43) bildet,
(f) Arme (44), die die erste und die zweite Welle (21, 22) verbinden,
(g) wobei die Auslegung derart getroffen ist, daß der Greifkopf (17) und die Arme (44) bei der Bogenaufgabe
um die zweite Welle (27) schwenkbeweglich sind,
(h) eine Hubeinrichtung (7), die den Stapel (5) mit einer bestimmten Geschwindigkeit hebt, und
(i) eine Einrichtung (62), die "die bestimmte Hubgeschwindigkeit
des Stapels in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung des Greifkopfes (17) um die zweite
909882/0957
Welle (27) mittels der Gelenkverbindung ändert.
19. Bogenaufgabevorrichtung nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß
(a) die Hubeinrichtung für den Stapel (5) einen ersten Arbeitszylinder (7) und
(b) die Geschwindigkeitsänderungseinrichtung
(1) einen zweiten Arbeitszylinder (55)» der
mittels einer Fluidschaltung mit dem ersten Zylinder (7) und mit den Armen (44-) verbunden
ist,
(2) ein regelbares Drosselventil (62), das in der Fluidschaltung zwischen den Zylindern
(7i 55) angeordnet ist,
(3) einen Vorsprung (6) an den Armen (44) und
(4) einen nachlaufenden Arm (65) aufweist, der zwischen dem Vorsprung (66) und dem Ventil
(62) angeordnet ist, und das Ventil (62) bei der Schwenkbewegung der Arme (44) um die
zweite Welle (27) betätigt.
909882/0957
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