DE2924816A1 - Reibungskupplung - Google Patents
ReibungskupplungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D23/00—Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
- F16D23/12—Mechanical clutch-actuating mechanisms arranged outside the clutch as such
- F16D23/14—Clutch-actuating sleeves or bearings; Actuating members directly connected to clutch-actuating sleeves or bearings
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Description
FICHTEL & SACHS AG
Ernst-Sachs-Straße 62
827o Schweinfurt 2
Ernst-Sachs-Straße 62
827o Schweinfurt 2
Die Erfindung betrifft eine Reibungskupplung, mit einer federnd in die Einrückstellung vorgespannten, rotierenden
Druckplatte, mit einem die Druckplatte gegen die Federvorspannung ausrückenden Betätigungsorgan, welches
über ein in Richtung der Druckplattendrehachse verschiebbares Ausrücklager an der Druckplatte angreift, mit einem
zumindest das Ausrücklager übergreifenden Kupplungsgehäuse und mit mehreren radial vom Ausrücklager zum Kupplungsgehäuse
führenden, in ihrer eigenen Längsrichtung federnden Tragelementen, die das Ausrücklager freischwebend halten.
Aus der DE-PS 15 o5 746 ist eine Einscheibenkupplung für Kraftfahrzeuge bekannt, deren rotierende Druckplatte
gegen die Kraft von Vorspannfedern mittels einer Ausrückgabel
ausrückbar ist. Die Ausrückgabel greift an einem Ausrücklager an, welches mittels nachgiebiger
Tragbänder axial verschiebbar und freischwebend im Kupplungsgehäuse aufgehängt ist. Aufgrund der freischwebenden
Aufhängung des Ausrücklagers kann das üblicherweise vom Getriebe abstehende Führungsrohr des
Ausrücklagers entfallen. Die federnde Führung des Ausrücklagers erschwert allerdings die Montage. Das Ausrücklager und die Tragbänder müssen vor dem Zusammen-
bau der Kupplung am Kupplungsgehäuse montiert werden. Hierbei wirken sich Fertigungsungenauigkeit und ToIe-
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ranzunterschiede nachteilig aus.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Weg zu zeigen, wie bei einer Reibungskupplung mit freischwebend gehaltenen
Ausrücklager das Ausrücklager zur bereits montierten Druckplatte fluchtend eingebaut werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß wenigstens eines der Tragelemente über ein Justierelement
mit in radialer Richtung einstellbarer Länge zwischen Ausrücklager und Kupplungsgehäuse eingespannt ist.
Das Justierelement verstellt den Angriffspunkt des Tragelements.
Sind, wie bevorzugt vorgesehen ist, drei um jeweils 12o gegeneinander winkelversetzte Tragelemente
vorgesehen, so genügt es, wenn lediglich zwei der Tragelemente mit Justierelementen versehen sind, um das Ausrücklager
beliebig justieren zu können. Mit Hilfe eines in das Ausrücklager einzuführenden Zentrierstücks kann
das Ausrücklager auch bei bereits montierter Druckplatte zentriert werden. Fertigungsungenauigkeiten und Toleranzunterschiede
können auf diese Weise ausgeglichen werden.
Bei dem Justierelement handelt es sich bevorzugt um eine durch das Kupplungsgehäuse nach außen tretende und damit
von außen verstellbare Schraube, an der das Tragelement angreift. Die Verbindung zwischen der Schraube und dem
Tragelement kann fest sein, wenn beim Verstellen nicht die Schraube gedreht wird, sondern von außen eine Mutter
auf die Schraube geschraubt wird.
Bei dem Ausrücklager handelt es sich in aller Regel um ein Wälzlager. Die Tragelemente greifen am stillstehenden
Ring des Wälzlagers an. Der stillstehende Ring inuß gegen
Verdrehen gesichert sein. Dies kann einerseits dadurch erreicht werden, daß als Tragelement ein in seiner Längsrichtung
gewelltes Federband benutzt wird. Die Breit-
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seite des an beiden Enden drehfest eingespannten Federbands erstreckt sich zur Verdrehsicherung in Umfangsrichtung.
Bei dem Tragelement kann es sich auch um eine Schraubenzugfeder handeln, die zur Verdrehsicherung
hinreichend hart bemessen ist.
I [
Bei den vorstehend erläuterten Ausfuhrungsformen wird die
Verdrehsicherung durch die Tragelemente selbst erzielt. Die Selbstzentrierung des freischwebend aufgehängten Ausrücklagers muß somit Federkräfte der Tragelemente über-
winden, die auch die Verdrehsicherung bewirken. Dies kann zu einer Behinderung der Selbstzentrierung führen.
Das Ausrücklager von Kupplungen, deren Betätigungsorgan als Ausrückgabel ausgebildet ist, weist deshalb besser
zwei in Umfangsrichtung oder in radialer Richtung sich gegenüberliegende Führungsflächen auf, die das Ausrücklager
verdrehfest an der Ausrückgabel führen. In diesem Fall müssen die Federkräfte der Tragelemente lediglich so
groß sein, daß sie das Ausrücklager gegen radiales Verstellen sichern. Die Führungsflächen können durch die in
axialer Richtung verlaufenden Seitenflächen wenigstens einer längs einer Sehne verlaufenden, stirnseitigen Nut
gebildet sein, in die ein in Längsrichtung der Nut verlaufender Gabelzweig der Ausrückgabel eingreift. Alternativ
können die Führungsflächen einander diametral gegenüberliegende, achsparallele Sehnenaußenflächen sein,
welche zwischen den beiden Gabelzweigen der Ausrückgabel liegen. Soweit die Sehnenaußenflächen durch den Boden von
in Sehnenrichtung verlaufenden Nuten gebildet sind, wird in beiden axialen Bewegungsrichtungen des Ausrücklagers
eine kraftschlüssige Verbindung mit der Ausrückgabel erreicht.
Wenigstens einer der Gabelzweige kann eine zu der zugeordneten Sehnenaußenfläche hin austretende Einstellschraube
tragen. Die Einstellschraube ermöglicht bei beidseitig geschlossenen Ausrückgabeln die Montage
und Justierung.
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Im folgenden sollen Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 einen teilweisen axialen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform einer Reibungskupplung für
Kraftfahrzeuge; '
Fig. 2 einen achsnormalen Schnitt entlang der Linie II-
II durch die Kupplung nach Fig. 1; Fig. 3 einen teilweisen Axiallängsschnitt durch eine
zweite Ausführungsform der Befestigung eines
Ausrücklagers;
Fig. 4 einen teilweisen Axiallängsschnitt durch eine
dritte Ausführungsform, bei welchem das Ausrücklager
an Schraubenzugfedern aufgehängt ist und Fig. 5 eine teilweise achsnormal geschnittene Ansicht
des Ausrücklagers nach Fig. 4 in Verbindung mit
der zugehörigen Ausrückgabel.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein mit 1 bezeichnetes Ausrückwälzlager, bestehend aus einem, mit der nicht näher dargestellten
Druckplatte der Reibungskupplung umlaufenden Innenring 3, einem stehenden Außenring 5 und einer Vielzahl
in Umfangsrichtung verteilter Kugeln 7. Der Innenring 3 trägt auf seiner der Druckplatte zugewandten axialen
Seite einen nach außen ragenden, mit den Kupplungsfingern zusammenwirkenden Kragen 9. Die der Druckplatte
axial zugewandte Seite der Kugeln 7 ist durch Dichtungsmanschetten 11, 13 abgedichtet. Die gegenüberliegende
Seite ist durch eine gleichachsig zum Innenring 3 verlaufende Hülse 15 abgedichtet. Die Hülse 15 ist drehfest
an einer vom Außenring 5 nach innen vorspringenden Ringschulter 17 gehalten und überlappt mit dem Innenring 3.
Das Ausrücklager 1 ist an drei um 12o° gegeneinander
winkelversetzten Tragbändern 19 freischwebend in einem Kupplungsgehäuse 21 aufgehängt. Die Tragbänder 19 er-
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strecken sich mit ihrer Breitseite in Umfangsrichtung
und sind in ihrer eigenen Längsrichtung gewellt und damit federnd. Die Tragbänder 19 sind mit Hilfe von
Schrauben 23 an der von der Druckplatte axial abgekehrten Stirnseite des Ringflansches 17 gehalten. Das andere Ende
der Tragbänder 19 ist mit Hilfe von z,wei Nieten '25 an einem flachen Kopf 27 einer durch ein Loch 29 im Kupplungsgehäuse
23 nach außen austretenden Schraube 31 angebracht. Mit Hilfe einer von außen auf die Schraube 31
aufgeschraubten Mutter 33 mit Gegenmutter 35 kann die Einspannstelle des Tragbands 19 und damit das Ausrücklager
radial zu der bei 37 dargestellten Getriebewelle justiert werden. Die Justierung ist mit Hilfe eines nicht näher
dargestellten ZentrierStücks auch bei bereits montierter
Druckplatte möglich.
Das Ausrücklager 1 wird mit Hilfe einer Ausrückgabel 39 axial zur Getriebewelle 37 bewegt, wobei sich die wellenförmigen
Tragbänder 19 verlängern bzw. verkürzen. Die Ausrückgabel 39 ist in einem Kugelgelenk 41 allseitig beweglieh
am Getriebe gelagert und wird von einem Betätigungsglied 43, welches dem Kugelgelenk 41 gegenüberliegend am
anderen Ende der Ausrückgabel 39 angreift. Zur Verdrehsicherung des Außenrings 5 sind an der Hülse 15 zwei
diametral gegenüberliegende, zueinander parallel in Sehnenrichtung verlaufende Nuten 45, 47 vorgesehen. Die Nuten 45,
47 sind am besten aus Fig. 2 zu ersehen; Fig. 1 zeigt die Nut 45 in einem um 9o° gedrehten Querschnitt. Die Böden
der Nuten 45, 47 verlaufen parallel zu den Innenseiten von Zweigen 49, 51 der Ausrückgabel 39. In die Zweige 49,
51 eingeschraubte Schrauben 53, 55 greifen von außen in die Nuten 45, 47 spielbehaftet ein.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform, die sich von der Ausführungsform
der Fig. 1 und 2 im wesentlichen nur durch die Befestigung ihrer Tragbänder 119 am Außenring 1o5
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des Ausrücklagers 1o1 unterscheidet. Die Tragbänder sind mit Nieten 157 an einer Kappe 159 befestigt, die
den Außenring 1o5 umschließt. Die Nieten 157 sitzen an
einem Ringkragen 161/ der auf der von der Druckplatte
axial abgekehrten Seite der Kappe 159 radial nach außen absteht. Das der Druckplatte axial zugewandte Ende der
Kappe 159 bildet einen radial nach innen am Außenring 1o5 vorbeigreifenden Kragen 163.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform eines freischwebend
am nicht näher dargestellten Kupplungsgehäuse aufgehängten, zur Getriebewelle 237 zentrierbaren Ausrücklagers 2o1. Am Außenring 2o5 des als Wälzlager ausgebildeten
Ausrücklagers 2o1 sitzt ähnlich der Ausführungsform nach Fig. 3 eine Kappe 259, deren druckplattenseitiger
Rand 263 vor den Außenring 2o5 greift. Das Ausrücklager 2o1 ist mittels Schraubenzugfedern 219 am
Kupplungsgehäuse aufgehängt, wobei zwischen den Schraubenzugfedern 219 und dem Kupplungsgehäuse ähnlich der
Ausführungsform nach Fig. 1 Einstellschrauben vorgesehen sind. Die Schraubenzugfedern 219 sind an einem Kragen
der Kappe 259 eingehängt.
Zur Verdrehsicherung sind an einem der Ausrückgabel (Fig.4,5)
zugewandten, radial nach innen einspringenden Ringflansch 217 des Außenrings 2o5 zwei in Sehnenrichtung parallel
zueinander verlaufende Nuten 245, 247 vorgesehen, in die je ein Zweig 249 bzw. 251 der Ausrückgabel 239 eingreift.
Bei der Beschreibung der vorstehend erläuterten Ausführungsformen unterscheiden sich die Bezugszahlen gleichwirkender
Teile jeweils um eine vorangestellte Ziffer. Zur Erläuterung der Wirkungsweise wird deshalb auf die
Beschreibung der Fig. 1 und 2 verwiesen.
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Claims (9)
- Fichtel & Sachs AGErnst-Sachs-Straße 62
872o Schweinfurt 2Patentansprüchef\J Reibungskupplung mit einer federnd in die Einrückstellung vorgespannten, rotierenden Druckplatte, mit einem die Druckplatte gegen die Federvorspannung ausrückenden Betätigungsorgan, welches über ein in5\ Richtung der Druckplattendrehachse verschiebbares Ausrücklager an der Druckplatte angreift, mit einem zumindest das Ausrücklager übergreifenden Kupplungsgehäuse und mit mehreren radial vom Ausrücklager zum Kupplungsgehäuse führenden, in ihrer eigenen Längsrichtung federnden Tragelementen, die das Ausrücklager freischwebend halten, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Tragelemente (19; 119; 219) über ein Justierelement (31, 33) mit in radialer Richtung einstellbarer Länge zwischen Ausrücklager (1; 1o1; 2o1) und Kupplungsgehäuse (21) eingespannt ist. - 2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Justierelement eine durch das Kupplungsgehäuse (21) nach außen tretende Schraube (31) umfaßt, an der das Tragelement (19; 119; 219) angreift.
- 3. Reibungskupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Mutter (33) von außen auf die Schraube (31) geschraubt ist.0300 8 4/0078
- 4. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragelement ein in seiner Längsrichtung gewelltes Federband (19; 119) ist.
- 5. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß das Tragelement eine Schraubenzugfeder (219) ist.
- 6. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan eine Ausrückgabel (39; 239) und das Ausrücklager (1; 1o1; 2o1) zwei in ümfangsrichtung oder in radialer Richtung sich gegenüberliegende Führungsflächen (45, 47; 245, 247) aufweist, die das Ausrücklager (1; 1o1; 2o1) verdrehfest an der Aus-\ rückgabel (39; 239) führen.
- 7. Reibungskupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen durch die in axialer Richtung verlaufenden Seitenflächen wenigstens einer längs einer Sehne verlaufenden, stirnseitigen Nut (245, 247) gebildet sind, in die ein in Längsrichtung der Nut (245, 247) verlaufender Gabelzweig (249, 251) der Ausrückgabel (239) eingreift.
- 8. Reibungskupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen einander diametral gegenüberliegende, achsparallele Sehnenaußenflächen (45, 47) sind, welche zwischen den beiden Gabelzweigen (49, 51) der Ausrückgabel (39) liegen.
- 9. Reibungskupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sehnenaußenflächen durch den Boden von in Sehnenrichtung verlaufenden Nuten (45, 47) gebildet sind.030064/00781ο. Reibungskupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Gabelzweige (49, 51) eine zu der zugeordneten Sehnenaußenfläche hin austretende Einstellschraube (53, 55) trägt.30 06 4/00 78
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---|---|---|---|---|
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DE102008012903A1 (de) | 2008-03-06 | 2009-09-17 | Robert Bosch Gmbh | Antrieb für ein Hybridfahrzeug sowie Kupplung mit einer Ausrückvorrichtung |
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- 1979-06-20 DE DE19792924816 patent/DE2924816A1/de not_active Withdrawn
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1980
- 1980-05-22 GB GB8016979A patent/GB2052670B/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10204156A1 (de) * | 2002-02-01 | 2003-08-14 | Daimler Chrysler Ag | Ausrückvorrichtung für eine Reibungskupplung in Kraftfahrzeugen |
Also Published As
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