DE2922366C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J5/00—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner
- H03J5/02—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings
- H03J5/0245—Discontinuous tuning using an electrical variable impedance element, e.g. a voltage variable reactive diode, in which no corresponding analogue value either exists or is preset, i.e. the tuning information is only available in a digital form
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abstimmanordnung zum Abstimmen ei
nes Empfängers auf ein insbesondere drahtlos übertragenes, elek
trisches Sendesignal mit einer Speicheranordnung und mit einer
Steuereinheit, die als Tastenfeld mit mindestens zehn Ziffernta
sten (0-9) ausgebildet ist, an der in einer ersten, direkten
Wählbetriebsart eine mindestens zweistellige, dem zu empfangen
den Sendesignal entsprechende Zahl eingebbar ist und an der in
einer zweiten, indirekten Wählbetriebsart eine einstellige Zahl
eingebbar ist, die einem Speicherplatz der Speicheranordnung zu
geordnet ist, an dem eine der zweistelligen Zahl zugeordnete In
formation gespeichert ist.
Eine derartige Abstimmanordnung ist bereits in der Zeitschrift
"Elettronica e Telecomunicazioni", 1976, Nr. 4, Seiten 155-160
in dem Aufsatz "TV channel selector and frequency synthesis"
von P. Belisomi beschrieben. Insbesondere ist dort auf Seite
156, Fig. 2 ein Diagramm einer Abstimmanordnung dargestellt,
welche ein Tastenfeld, eine Speicheranordnung mit einem Spei
cher mit wahlfreiem Zugriff, eine Anzeigeeinheit und zugeordne
te logische Bausteine aufweist. Dabei sind zusätzlich zu zehn
Ziffern- bzw. Drucktasten, die den Ziffern 0 bis 9 zugeordnet
sind, weitere Tasten, speziell Drucktasten, mit den Bezeichnun
gen "↑", "↓", "M" und "D" vorgesehen.
Die zuletzt erwähnte Taste mit der Bezeichnung "D" dient bei
der bekannten Abstimmanordnung zur Auswahl der Betriebsart,
d. h. zur Auswahl einer direkten Kanalwahl oder einer indirekten
Kanalwahl unter Benutzung gespeicherter Daten.
Ausgehend von der bekannten Abstimmanordnung liegt der Erfin
dung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Abstimmanordnung an
zugeben, die bei vereinfachtem Aufbau eine besonders bequeme Be
dienbarkeit gewährleistet.
Diese Aufgabe wird bei einer Abstimmanordnung gemäß der Erfin-
dung dadurch gelöst, daß Umschalteinrichtungen vorgesehen sind,
mit deren Hilfe die Abstimmanordnung nach Betätigung von minde
stens zwei Zifferntasten der Steuereinheit innerhalb eines vor
gegebenen Zeitintervalls von der zweiten Betriebsart auf die er
ste Betriebsart umgeschaltet wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche und werden nachstehend anhand der Zeichnung
näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform
einer Abstimmanordnung gemäß der Erfindung und
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Signalverlaufs an we
sentlichen Punkten der Abstimmanordnung der Fig. 1.
Im einzelnen ist bei der Abstimmanordnung nach Fig. 1 ein Ta
stenfeld T vorgesehen, welches zehn Zifferntasten, insbesondere
Drucktasten 0-9 aufweist, denen ausgangsseitig ein ODER-Gatter
106 zugeordnet ist. Die zehn Anschlüsse sind dabei der Einfach
heit halber durch eine einzige dicke Linie angedeutet. Das Ta
stenfeld weist weiterhin zwei Tasten, insbesondere Drucktasten
auf, die mit den Symbolen "↑" und "↓" bezeichnet sind
und denen ausgangsseitig eine Leitung 110 zugeordnet ist, die
zu einem Zähler (nicht dargestellt) führt. Außerdem ist noch
eine Taste "M", insbesondere eine Drucktaste, vorgesehen, die
mit dem einen Eingang eines ODER-Gatters 107 verbunden ist,
dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang des ODER-Gatters 106
verbunden ist.
Der Ausgang des ODER-Gatters 107 ist mit einem Flip-Flop
(nicht dargestellt) verbunden. Der Ausgang des ODER-Gatters 106
ist außerdem mit einem Dezimal-Binär-Umsetzer (nicht darge
stellt) und mit einem Schaltungspunkt I verbunden.
Der Schaltungspunkt I ist erstens mit dem einen Eingang eines
UND-Gatters 103, zweitens mit dem einen Eingang eines UND-Gat
ters 104 und drittens über einen Inverter 101 mit dem Eingang A
eines monostabilen Multivibrators 102 verbunden. Der Ausgang B
des monostabilen Multivibrators 102 ist mit dem zweiten Eingang
des UND-Gatters 104 und außerdem mit dem zweiten Eingang des
UND-Gatters 103 verbunden, wobei dieser zweite Eingang als in
vertierender Eingang ausgebildet ist.
Der Ausgang S des UND-Gatters 103 ist mit dem Setzeingang eines
Flip-Flops 108 verbunden, mit dessen Rückstelleingang R der
Ausgang des UND-Gatters 104 verbunden ist,
Das Flip-Flop 108 besitzt zwei Ausgänge, die zueinander invers
sind und mit DIR. bzw. INDIR. bezeichnet sind. Die beiden Aus
gänge des Flip-Flops 108 sind in der aus Fig. 2 des eingangs
erwähnten Aufsatzes ersichtlichen Weise geschaltet, der auch
entnommen werden kann, wie die einzelnen Ausgänge der erfin
dungsgemäßen Abstimmanordnung mit den einzelnen Schaltkreisen
eines Empfängers zu verbinden sind.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Abstimmanordnung gemäß
Fig. 1 wird nachstehend anhand der Fig. 2 noch näher erläu
tert, welche den zeitlichen Verlauf der logischen Signalpe
gel an den Schaltungspunkten I, A, B, S, R und an dem Ausgang
INDIR, des Flip-Flops 108 zeigt.
Im einzelnen wird aus Fig. 2 deutlich, daß das Drücken einer
Zifferntaste zu einem Impuls am Schaltungspunkt I führt. Man
erkennt, daß bei dem Beispiel der Fig. 2 nacheinander drei
Zifferntasten, beispielsweise die Zifferntasten 1, 2 und 3 ge
drückt werden. Die Impulse am Schaltungspunkt I treten dabei
in unterschiedlichen zeitlichen Abständen auf. Insbesondere
wird beim Beispiel davon ausgegangen, daß das Zeitintervall
zwischen der Betätigung der Tasten 1 und 2 kürzer ist als zwi
schen der Betätigung der Tasten 2 und 3. Der Einfachheit hal
ber wird ferner angenommen, daß das erste Zeitintervall eine
Dauer von 0,5 sec. hat, während das zweite Zeitintervall
eine Dauer von 2 sec. hat.
Ein Impuls am Schaltungspunkt I führt - wegen des Inverters 101 -
zu einem invertierten Impuls am Schaltungspunkt A. Wenn ein sol
cher invertierter Impuls dem Eingang des monostabilen Multivibra
tors 102 zugeführt wird, erzeugt dieser an seinem Ausgang B einen
Ausgangsimpuls fest vorgegebener Dauer, beispielsweise einen Im
puls mit einer Dauer von 1 sec., der mit der Rückflanke des in
vertierten Impulses an seinem Eingang A beginnt. Das negative
Signal am Ausgang B des monostabilen Multivibrators 102, welches
invertiert wird, führt in Verbindung mit dem positiven Signal
am Schaltungspunkt I zu einem Setzimpuls am Setzeingang S des
Flip-Flops 108 und damit zu einem positiven Signalpegel an des
sen Ausgang INDIR. Wenn nun eine zweite Zifferntaste ge
drückt wird - zweiter Impuls am Schaltungspunkt I -, ehe der
monostabile Multivibrator 102 in seine Ruhestellung zurückge
kippt ist, dann ist wegen der zwei positiven Signalpegel an den
Eingängen des UND-Gatters 104 dessen Durchschaltbedingung er
füllt, so daß am Rückstelleingang R des Flip-Flops 108 ein
Rückstellimpuls erzeugt wird, der zur Folge hat, daß der Aus
gang INDIR. des Flip-Flops 108 wieder auf den ersten Pegel zu
rückschaltet.
Wie aus Fig. 2 deutlich wird, schaltet also der Ausgang INDIR.
des Flip-Flops 108 beim ersten Eingangsimpuls am Schaltungspunkt I
auf den Pegel "HOCH", beim zweiten Eingangsimpuls auf den Pegel "NIED
RIG" und beim dritten Eingangsimpuls wieder zurück auf den Pegel
"HOCH". Beim betrachteten Beispiel würde der Benutzer, da die Ab
stimmanordnung auf die zweite, indirekte Wählbetriebsart einge
stellt ist, durch Drücken der Taste 1 unter den möglichen Em
pfangskanälen zunächst die Daten aus dem dieser Taste zugeord
neten Speicherplatz abrufen. Dadurch, daß der Benutzer unmit
telbar nach dem Drücken der Taste 1 auch noch die Taste 2 drückt,
und zwar innerhalb eines Zeitintervalls von höchstens einer Se
kunde, wird nun jedoch erfindungsgemäß im Zuge einer ersten di
rekten Wählbetriebsart der Kanal 12 ausgewählt. Dies beruht da
rauf, daß die Abstimmanordnung durch den zweiten Eingangsimpuls
auf Direktwahl umgeschaltet wird. Durch Drücken der Taste 3 ruft
der Benutzer dagegen im Zuge einer indirekten Wahl den Inhalt
des zugeordneten Speicherplatzes auf, da die Abstimmanordnung
inzwischen wieder auf die zweite Betriebsart umgeschaltet hat
(Pegel "hoch" am Ausgang INDIR.).
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß bei der
erfindungsgemäßen Abstimmanordnung auf eine besondere Taste D
verzichtet werden kann, welche bei der bekannten Anordnung als
Betriebsartenwähltaste für die Direktwahl vorgesehen ist. Trotz
dem ist auch bei der erfindungsgemäßen Abstimmanordnung sowohl
eine direkte Wahl als auch eine indirekte Wahl möglich. Wenn
ein Benutzer nämlich in der Praxis Kanäle aufruft, deren Daten
gespeichert sind, dann drückt er langsam eine Taste nach der an
deren, da er jedesmal überprüft, ob das daraufhin ausgewählte
Empfangssignal tatsächlich dasjenige ist, welches er wünscht.
Dieser langsame Wählvorgang hat aber zur Folge, daß die Ab
stimmanordnung in der Betriebsart "indirekte Wahl" arbeitet.
Wenn der Benutzer dagegen direkt wählen möchte, dann drückt er
zwei Zifferntasten ziemlich schnell nacheinander, da er eine
zweistellige Kanalnummer eingeben möchte, welche gemäß einer
bestimmten Normung, beispielsweise gem. der CCIR-Norm vorge
geben ist, so daß sich für die Abstimmanordnung automatisch die
Betriebsart "Direktwahl" ergibt. Hierdurch ergibt sich die
Möglichkeit, auf eine besondere Direktwahltaste zu verzichten.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß die
der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe vorteilhaft gelöst
wird und daß dem Fachmann, ausgehend von dem Ausführungs
beispiel, zahlreiche Möglichkeiten für Änderungen und/oder
Ergänzungen zu Gebote stehen, ohne daß er dabei den Grund
gedanken der Erfindung verlassen müßte. Insbesondere könnte
anstelle einer fest verdrahteten Logik wie beim Ausführungs
beispiel dann, wenn ohnehin ein Mikroprozessor vorhanden ist,
eine entsprechende Programmierung desselben vorgenommen werden.
Claims (3)
1. Abstimmanordnung zum Abstimmen eines Empfängers auf ein ins
besondere drahtlos übertragenes, elektrisches Sendesignal mit
einer Speicheranordnung und mit einer Steuereinheit, die als
Tastenfeld mit mindestens zehn Zifferntasten (0-9) ausgebildet
ist, an der in einer ersten, direkten Wählbetriebsart eine min
destens zweistellige, dem zu empfangenden Sendesignal entspre
chende Zahl eingebbar ist und an der in einer zweiten, indirek
ten Wählbetriebsart eine einstellige Zahl eingebbar ist, die
einem Speicherplatz der Speicheranordnung zugeordnet ist, an
dem eine der zweistelligen Zahl zugeordnete Information gespei
chert ist, dadurch gekennzeichnet, daß Umschalt
einrichtungen (101-104, 108) vorgesehen sind, mit deren Hilfe
die Abstimmanordnung nach Betätigung von mindestens zwei Zif
ferntasten (0-9) der Steuereinheit (T) innerhalb eines vorge
sehenen Zeitintervalls von der zweiten Betriebsart auf die
erste Betriebsart umgeschaltet wird.
2. Abstimmanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß logische Schaltungen (101, 103, 104, 106, 107) vorgesehen sind,
mit deren Hilfe bei Betätigung einer der Tasten das Arbeiten in
der ersten Betriebsart herbeiführbar ist und mit deren Hilfe
bei zusätzlicher Betätigung derselben oder einer weiteren Taste
innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls das Arbeiten in der
zweiten Betriebsart herbeiführbar ist.
3. Abstimmanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Umschalteinrichtungen einen monostabilen Multivi
brator (102), ein Flip-Flop (108) sowie logische Torschaltungen
(101, 103, 104, 106 und 107) aufweisen.
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