DE2921035C2 - Optisches Verzweigerelement - Google Patents

Description

die Lichtwellenleiterenden noch aus dem Körper 110 heraus. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Stirnflächen 101 bis 104 orthogonal zu den Achsen der entsprechenden Lichtwellenleiter 33,33', 34 und 35 optisch planpoliert werden. Das fertige Verzweitjerelement kommt in der folgenden F i g. 2 zum Einsatz. Die Stirnflächen der Lichtwellenleiter 33,33', 34 und 35 sind aufgrund der Bauform dieses Verzweigerelementes vergleichbar eingebettet wie die Stirnflächen von Lichtwellenleitern in konventionellen Lichtwellenleiter-Stek- kern. Die Stirnflächen 101 bis 104 ersetzen soinit unmittelbar die Steckerendflächen. Dieses Verzweigerelement ist in einem Gehäuse 10 an der Grundfläche dauerhaft fixiert, beispielsweise verklebt An den Gehäusedurchbrüchen 111 bis 114 werden Flansche 121 bis 124 zur Aufnahme externer Stecker in bezug auf die Achsen der Lichtwellenleiter 33,33', 34 und 35 exakt einjustiert und anschließend mit dem Gehäuse 10 unverrückbar verbünden. Der Justiervorgang entspricht dabei dem bei einer konventionellen Lichtwellenleite .-Steckermontage. In die Präzisionspassung der Innenbohrung der Flansche 121 bis 124 lassen sich, wie beispielhaft am Flansch 123 dargestellt, in bekannter Weise Lichtwellenleiter-Stecker 20 einführen, die mit ihrer Gewindehülse 21 am Außengewinde der Flansche befestigt wer- den. Die gemeinsam polierte Stirnfläche 22 des Lichtwellenleiters 33", der Kapillare 23 sowie der Kapillarhalterung 24 des Lichtwellenleiter-Steckers 20 wird dabei gegen die Stirnfläche 103 des Verzweigerelementes gedrückt Das Zusammenfügen kann ohne oder mit Immersionsflüssigkeit vorgenommen werden.

Entsprechend lassen sich auch an die übrigen Flansche Lichtwellenleiter anschließen.

Die einfache, sichere und dennoch kostengünstige Verbindung zwischen externen Lichtwellenleitern und Verzweigerelementen, wie sie beispielhaft in F i g. 2 dargestellt ist, ist nicht auf nach dem Strahlteiler-Prinzip arbeitende Verzweigerelemente beschränkt.

In der F i g. 3 ist daher in Drauf- und in Seitenansicht ein weiteres mögliches Verzweigerelement für den erfindungsgemäßen Einsatz dargestellt. Fig.3a zeigt in Draufsicht ein Grundsubstrat 40 mit Führungsnuten 41 bis 44 zur Aufnahme der Lichtwellenleiter einer verschmolzenen Lichtwellenleiter-Struktur 45. Die Führungsnuten 41 bis 44 können beispielsweise fotolitho- grafisch in einem lichtempfindlichen Dickfilm 46,47 erzeugt werden oder in dem Grundsubstrat 40 selbst eingeprägt sein. Das mit der Lichtwellenleiter-Struktur belegte Grundsubstrat 40 wird mittels eines Klebers 48 mit einem Deckel 49 abgedeckt, wie die Seitenansicht der F i g. 3b zeigt Anschließend werden wiederum die Stirnflächen 50 und 51 optisch planpoliert. Anweichend zu dem Ausführungsbeispiel gemäß der F i g. 2 muß ein Gehäuse für die Aufnahme eines Verzweigerelementes gemäß der F i g. 3 an den Orten 52 bis 55 mit Flanschen versehen werden, deren Innenbohrung wie zuvor als Präzisionspassung zur Steckeraufnahme ausgebildet ist

Bei diesem Verzweigerelemeht ist es ebenso wie bei dem gemäß der F i g. 1 beschriebenen vorteilhaft, daß Grundsubstrat 40 und Deckel 4§ aus Glas gleicher Härte wie das der Lichtwellenleiter 45 bestehen. Bei Steckverbindungen, die nicht zu häufig gelöst werden müssen, ist statt dessen auch Gießharz einsatzfähig.

Die Erfindung ist nicht auf einzelne Verzweigerelemente beschränk), wie sie in den Ausführungsbeispielen zur Anwendung kommen. Sie läßt sich besonders vorteilhaft auch für Verzweigerelement-Vielfache anwenden, bei denen eine Vielzahl einzelner Verzweigerele- mente praktisch geschichtet übereinanderliegen und einen Quader bilden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2

dem Deckel in dem Verzweigerelement vergleichbar

Patentansprüche: eingebettet, wie die Lichtwellenleiterenden in konven

tionellen Lichtwellenleitersteckern eingebettet sind. Die

1. Optisches Verzweigerelement, das eine aus min- optisch planpolierten Stirnflächen des Verzweigereledestens einem zuführenden Lichtwellenleiter und 5 mentes ersetzen somit unmittelbar Steckerendflächen, mehreren weiterführenden Lichtwellenleitern beste- Auch das Einfädeln der Lichtwellenleiter des Verzwejhende Struktur enthält, die auf einem Substrat in gerelementes in Glaskapillaren, die Befestigung der Ka-Führungsnuten liegt und mit einem Deckel mittels piliaren in Kapillarhalterungen eines Steckers und ähnlieines Klebers fixiert ist, und wobei diese Lichtwel- ehe notwendige Arbeiten bis zur Vollendung des Steklenleiter mit externen Lichtwellenleitern optisch io kers entfallen damit vollständig. Die Steckerstirnfläche verbindbar sind, und wobei das optische Verzwei- maßte auch optisch planpoliert werden. Es sind lediglich gerelement in einem Gehäuse angeordnet ist, da- einfache Flansche zur Aufnahme der externen Stecker durch gekennzeichnet, daß die sichtbaren notwendig. Die Stirnflächen der externen Stecker mit Stirnflächen der Lichtwellenleiter (33,33', 34,35) in ihren Lichtwellenleitern stoßen dabei direkt gegen die der gleichen Ebene liegen wie diejenigen Stirnflä- is polierten Stirnflächen des Verzweigerelementes.

chen (191 bis 104) des im wesentlichen aus Substrat In einer vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, (l)und Deckel (6) gebildeten Kö>-pers (110) desopti- daß die Flansche nach ßiner Justierung, bei der ihre sehen Verzweigerelementes, in denen diese sichtba- Achsen mit denen der entsprechenden Lichtwellenleiter ren Stirnflächen der Lichtwellenleiter (33,33', 34,35) zum Fluchten gebracht werden, starr mit dem Gehäuse eingebettet sind, daß alle diese Stirnflächen orthogo- 20 verbunden sind. Die Flansche werden dazu an den Genal zu den Achsen der Enden der Lichtwellenleiter häusedurchbrüchen in bezug auf die Achsen der Licht-(33,33', 34,35) optisch planpoliert sind und daß das wellenleiter des Verzweigerelementes in einem Justier-Gehäuse (10) im Bereich der optisch planpolierten Vorgang ähnlich dem bei konventioneller Lichtwellensichtbaren Stirnflächen der Lichtwellenleiter (33, leiter-Steckermontage exakt einjustiert und anschlie-33', 34, 35) Durchbräche (Ul bis 114) aufweist und 25 ßend mit dem Gehäuse unverrückbar verbunden. Die mit Flanschen (121 bis 124) zur Aufnahme von Licht- Innenbohrungen dieser Flansche sind dabei vorteilhaft wellenleiter-Steckern (20) versehen ist, wobei die als Präzisionspassung für die externen Stecker ausgebil-Flansche (121 bis 124) so justiert werden, daß ihre det Dadurch ist sichergestellt, daß die Achsen z. B. des Achsen mit denen der entsprechenden Enden der Lichtwellenleiter-Kabels und des entsprechenden Licht-Lichtwellenleiter (33,33', 34,35) fluchten. 30 Wellenleiters des Verzweigerelementes nach der Ver-

2. Optisches Verzweigerelement nach Anspruch 1, bindung fluchten.

dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (121 bis Das gemäß der Erfindung ausgestaltete Verzweiger-

124) starr mit dem Gehäuse (10) verbunden sind. element kann sowohl nach dem Strahlteiler-Prinzip als

auch nach dem Versatz-Prinzip aufgebaut sein. Denkbar

35 ist auch ein Verzweigerelement mit getaperten, verschmolzenen Lichtwellenleitern. Entscheidend dabei ist nur, daß die Lichtwellenleiter des Verzweigerelementes

Die Erfindung betrifft ein optisches Verzweigerele- in einem Körper fixiert sind, dessen Oberfläche sich ment nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. nach einer Politur mit der Stirnfläche eines Lichtwellen-Derartige Verzweigerelemente, die beispielsweise 40 leiter-Steckers vergleichen läßt.

nach dem Versatz-Prinzip arbeiten, sind aus der Zeit- Im folgenden sind anhand dreier Figuren zwei Ausschrift »Applied Optics«, Bd. 16, 1977, Seiten führungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben und 2195—2197 bekannt Ebenso sind Verzweigerelemente erläutert. Dabei zeigen die

mit getaperten, verschmolzenen Fasern aus der gleichen F i g. 1 a und 1 b den prinzipiellen Aufbau eines VerZeitschrift, Seiten 1794 bis 1795 bekannt Darüber hin- 45 Zweigerelementes nach dem Strahlteiler-Prinzip, die
aus ist auch schon ein nach dem Strahlteiler-Prinzip F i g. 2 den Einsatz eines derartigen Verzweigerelearbeitendes Verzweigerelement vorgeschlagen mentes in einem Gehäuse mit den erfindungsgemäßen (P 28 51 679.2). Anschlüssen für externen Lichtwellenleiter-Stecker, die Bei all diesen Verzweigerelementen treten die Licht- Fi g. 3a und 3b in Drauf- und Seitenansicht den prinwellenleiter seitlich aus dem im wesentlichen aus Sub- 50 zipiellen Aufbau eines Verzweigerelementes mit getastrat und Deckel bestehenden Körper des Elementes perten Lichtwellenleitern.

aus. Diese Lichtwellenleiterenden werden in ange- Die Fig. la zeigt in Draufsicht ein Verzweigereleflanschten Steckern des zugehörigen Gehäuses justiert ment bei dem in einem Körper 110 zwei fluchtende und verklebt. Diese Montage ist ein sehr arbeitsintensi- Führungskanäle 3, 3' angeordnet sind, die durch eine ver Vorgang. Externe Lichtwellenleiter konnten mit ih- 55 dazu geneigte teildurchlässige Spiegelschicht 9 getrennt ren entsprechenden Gegensteckern mit diesen Steckern sind, die ebenfalls im Körper angeordnet ist und bei verbunden werden. Der Kontakt zwischen einem exter- dem je ein weiterer Führungskanal 4,5 von der Spiegeinen Lichtwellenleiter-Kabel beispielsweise und dem schicht 9 und von einem der fluchtenden Führungskanä-Verzweigerelement ließ sich auf diese Art und Weise Ie 3 wegführt und bei dem Lichtwellenleiter 33,33', 34 herstellen. 60 und 35 in den Führungskanälen angeordnet sind.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- Die Fig. Ib zeigt die entsprechende Seitenansicht

gründe, bei einem Verzweigerelement der eingangs ge- Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen,

nannten Art die Verbindung mit Lichtwellenleiter-Ka- Wie man dieser Fig. Ib entnehmen kann, besteht der

bein oder anderen Lichtwellenleiter-Bausteinen wesent- Körper 110 aus einem Substrat 1 mit einem aufgekitte-

lich zu vereinfachen. 65 ten Siliziumplättchen 2 und einem abschließenden Dek-

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein opti- kel 6. In dem Siliziumplättchen 2 sind die Führungskanä-

sches Verzweigerelement nach dem Anspruch 1 gelöst. Ie vorgesehen.

Die Lichtwellenleiter sind zwischen dem Substrat und Bei dem Verzweigerelement gemäß der F i g. 1 ragen