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Raumkasten
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Die Erfindung betrifft einen Raumkasten für ein Gebäude, der wenigstens
einen Teil des Gebäuderaumes begrenzt.
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Der erfindungsgemäße Raumkasten ist dadurch gekennzeichnet, daß auf
dem Raumkasten mindestens ein wasserdurchlages Sonnenschutzelement angeordnet ist,
das mit Abstand von der Dicke des Raumkastens liegt und an diesem betestigt ist.
Ein solcher Raumkasten ist gut vor Sonnenstrahlung geschützt,und der Ra-umkasten
selbst kann vorgefertigt und anschließend in einfacher Weise zur Einbaustelle transportiert
werden, wo er wenigstens einen Teil eines aus mehreren Raumkästen zu montierenden
Gebäudes bilden kann.
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Damit das Sonnenschutzelement sicher und einfach befestigt werden
kann, ist das Sonnenschutzelement vorteilhaft an Stützen befestigt, die auf der
Oberseite des Raumkastens vorgesehen sind.
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Die Lage des Sonnenschutzelements in bezug auf den Raumkasten kann
begünstigt werden, wenn eine Buchse an ihrem vom Raumkasten abgewandten Ende mit
einem Stützring versehen ist. Das Sonnenschutzelement kann dadurch vorteilhaft auf
dem Stützring abgestützt werden.
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Bei einer weiteren Ausführungsform überragt das Sonnenschutz element
in Draufsicht wenigstens an einer Seite den Raumkasten. Dadurch schützt das auf
dem Raumkasten
in angeordnete Sonnenschutzelement/vorteilhafter
Weise gleichzeitig mindestens eine Außenwand des Gebäudes vor Sonnenstrahlung.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausbildung weist das Sonnenschutzelement
an wenigstens einem Rand einen aufwärts gerichteten Schirmteil auf, dessen unterer
Rand tiefer liegt als die Oberseite des Raumkastens.
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Der Schirmteil läßt sich einfach an einem Träger befestigen, wenn
der Schirmteil längs des Umfangs des Raumkastens an weniger als einer Befestigungsstelle
pro 50 cm des Rands am Träger des Raumkastens befestigt ist.
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Um die Oberseite des Raumkastens mit dem Sonnenschutzelement vor Erwärmung
durch Sonnenstrahlen zu schützen, ist vorteilhaft auf dem Raumkasten eine Isolierschicht
angeordnet.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist auf dem Raumkasten eine
wasserdichte Abdeckschicht angeordnet. Diese Abdeckschicht wird vorteilhaft auf
einer oberen Tragschicht in der Decke des Raumkastens angebracht. Eine günstige
wasserdichte Abdeckung auf dem Raumkasten ergibt sich, wenn die wasserdichte Abdeckschicht
bis über mindestens einen Rand einer Außenwand des Raumkastens verläuft.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn der Raumkasten
die Abmessungen von Containern hat. Dadurch ist der Raumkasten für den Containertransport
geeignet. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist bei einem Raumkasten für
ein Gebäude, der wenigstens einen Teil des Gebäuderaums begrenzt, an mindestens
einer Seite des Raumkastens mindestens ein Hilfsstück angeordnet, wobei die Abmessungen
des Raumkastens einschließlich des Hilfsstücks
den Abmessungen
von Containern entsprechen. Dadurch ist der Raumkasten zum Containertransport geeignet.
Zum Transport des Raumkastens sind daher keine Vorkehrungen zu treffen. Die Transportkosten
der vorgefertigten Raumkästen können dadurch gering gehalten werden. Ein günstige
Ausführungsform ergibt sich, wenn der Raumkasten in Draufsicht langgestreckt und
etwa 10,60 m lang und etwa 2,40 m breit ist. Ein solcher Raumkasten kann einen erheblichen
Teil des zu montierenden Gebäudes bilden, so daß das Gebäude aus mehreren Raumkästen
schnell montiert werden kann.
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Ein Gebäude kann einfach aus mehreren Raumkästen montiert werden,
wenn das Fundament mindestens zwei mit Abstand voneinander liegende Fundamentträger
aufweist, auf denen der Rumkasten zu lagern ist. Die Fundamentträger können bspw.
handelsublicheMetallprofilträger sein; die an ihren Enden miteinander verbunden
sind.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung,
den Ansprüchen und den Zeichnungen.
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Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter
Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 in perspektivischer Darstellung
einen erfindungsgemäßen Raumkasten, Fig. 2 in schematischer Darstellung ein Fundament
für einen Raumkasten, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 2, Fig.
4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV- in Fig. 2,
Fig. 5 in verkleinerter
Darstellung eine Ansicht eines mit einem Sonnenschutzelement versehenen Raumkastens,
Fig. 6 eine Ansicht längs der Linie VI-VI in Fig. 3, Fig. 7 in vergrößerter Darstellung
einen Teil des Raumkastens gemäß Fig. 6, Fig. 8 eine Draufsicht auf einenTeil zweier
mit Sonnenschutzelementen versehenen Raumkästen, Fig. 9 eine Ansicht in Richtung
des Pfeils IX in Fig. 2, Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie X-X in Fig. 9, Fig.
11 eine Draufsicht auf einen Teil eines Raumkastens, Fig. 12 eine Ansicht längs
der Linie XII-XII in Fig. 11, Fig. 13 eine weitere Ausführungsform eines Fundaments
für einen Raumkasten, Fig. 14 in vergrößerter Darstellung eine Ansicht in Richtung
des Pfeils XIV in Fig. 13, Fig. 15 in perspektivischer Darstellung eine weitere
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Raumkastens, dessen Boden in Längsrichtung
verlängert ist, Fig. 16 eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Raumkastens
der an seinen Stirnwänden durch Verlängerungsstücke verlängert ist, Fig. 17 eine
Draufsicht auf ein Fundament, das aus den Verlängerungsstücken gemäß Fig. 16 gebildet
ist,
Fig. 18 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform eines
Fundaments, das aus den Verlängerungsstücken gemäß Fig. 16 gebildet ist, Fig. 19
einen Schnitt durch einen Teil eines Bodens eines Raumkästens und durch einen Teil
eines Fundaments.
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Zum Errichten eines Gebäudes wird mindestens ein Raumkasten 1 gemäß
Fig. 1 auf ein Fundament aufgesetzt. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 sind auf
einem Fundament 5 zum Errichten bspw. einer Wohnung in Form eines Bungalows vier
Raumkästen 1 bis 4 angeordnet. Die Raumkästen sind teilweise oder vollständig geschlossen.
Der Raumkasten 1 hat einen Boden 6, Stirnwände 7,8 und eine Decke 10.
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Zwischen den Stirnwänden 7,8 liegt eine Zwischenwand 9.
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An den Eängsseiten ist der Raumkasten 1 offen. Gemäß Fig. 2 liegt
der Raumkasten 1 zwischen den Raumkästen 2 und 3.
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Die ene oder beide Längs seiten können gegebenenfalls vollständig
oder teilweise geschlossen sein. Der Raumkasten 2 hat eine Längswand 11 (Fig. 4),die
eine Außenwand des in Fig. 2 angedeuteten, aus den Raumkästen 1 bis 4 zusammengesetzten
Gebäudes bildet.
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Jeder Raumkasten hat bspw. aus Metall bestehende Träger, zwischen
denen und/oder an denen die Wände, der Boden und/ oder die Decke befestigt sind.
Der Raumkasten 1 gemäß Fig. 1 hat ein Gestell, das einen bodenseitigen Gestellrahmen
aufweist, der aus zwei zueinander parallelen Längsträgern 12,13 und diese an den
Enden verbindenden Querträgern 14 besteht, von denen in Fig. 1 nur einer dargestellt
ist. Dieser Gestellrahmen nimmt den Boden 6 auf. Der Raumkasten hat ferner einen
deckenseitigen, rechteckigen Gestellrahmen aus Längsträgern 16 und 17 und diese
verbindenden Querträgern 18, von denen in Fig. 6 nur einer dargestellt ist. Der
deckenseitige Gestellrahmen umgibt die Decke 10. Der bodenseitige und der deckenseitige
Gestellrahmen
sind durch vertikale Stützträger 20 und 21 der Stirnwand 8 und Stützträger- 22 der
Stirnwand 7 miteinander verbunden. In Fig. 1 ist nur einer der Stützträger 22 zu
erkennen.
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Der Boden 6 hat eine Betonplatte 26, deren Oberseite mit den Oberseiten
der Längsträger 12, 13 in einer gemeinsamen Ebene liegt. An der Unterseite der Beton-Platte
26 sind parallel zu den Querträgern 14 und zwischen den Längsträgern 12,13 sich
erstreckende Stützträger 26 angeordnet (Fig. 6). Die Betonplatte 26 liegt auf einer
Isolierschicht 28. Die die Außenwände des Gebäudes bildenden Wände der Raumkästen
sind jeweils gleich ausgebildet. Der Aufbau der Außenwände soll im folgenden anhand
der Stirnwand 7 erläutert werden (Fig. 6 und 7). Die Stirnwand 7 hat eine Außenschicht
29 aus Hartbeton, deren Außenseite gegebenenfalls mit Platten oder einer anderen
Abdeckung oder einer Ornamentierung versehen sein kann. Die Innenseite der Stirnwand
7 wird durch eine LeichtbetonsChicht 31 gebildet, die zwischen den vertikalen Stützträgern
22 angeordnet ist. Zwischen den Schichten 29,31 liegt eine Isolierschicht 30. Die
Innenwände des Raumkastens, bspw. die Zwischenwand 9, wird vorzugsweise durch eine
Leichtbetonschicht gebildet, die zwischen vertikalen Stützträgern 19 liegt und sich
zwischen den Längsträgern 12 und 16 bzw. 13 und 17 erstreckt.
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In den Wänden sind gegebenenfalls Fenster und/oder Türen vorgesehen,
bspw. das Fenster 32 in der Stirnwand 8 (Fig. 1). Die Decke 10 besteht aus zwei
Betonschichten 33 und 34, zwischen denen eine Isolierschicht 35 liegt. Die Oberseiten
der Betonschicht 33 und der Längsträger 16,17 sowie die Unterseite der Betonschicht
34 der Längsträger 16,17 liegen bündig. Die beiden Schichten 33, 34 bestehen vorzugsweise
aus Leichtbeton.
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Die Raumkästen haben gleiche Abmessungen. Die Gesamtlange 36 beträgt
10,60 m, die Gesamtbreite 37 2,40 m und die Höhe 38 etwa 2,83 m.
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An den Längsträgern 16, 17 des oberen Gestellrahmens der Raumkästen
sind aufwärts gerichtete Stifte vorgesehen (Fig. 1. Die Längsträger 16 und 17 tragen
jeweils. vier Stifte 45 bis- 48 und 49 bis 52. Die Stifte 49 und 52 haben jeweils
einen Abstand 53 und'57 von 31,5- cm von den stirnseitigen Außenseiten der Raumkästen.
Der Abstand 54 zwischen den Stiften 49 und 50 sowie der Abstand 56 zwischen den
Stiften 51 und 52 beträgt jeweils 438,5 cm, während der Abstand 55 zwischen den
Stiften 50 und 51 120 cm beträgt. Die Sitfte 45 bis 48 sind in gleicher Weise auf
dem Längsträger 16 angeordnet. Die Stifte 45 bis 52 sind gleich ausgebildet und
werden jeweils von einem Bolzen gebildet, dessen Kopf 58 am zugehörigen Längsträger
festgeschweißt ist. Dies ist in Fig. 7 für den Bolzen 49 und den Längsträger 17
dargestellt. Die. von der. Oberseite des zugehörigen Längsträgers audgemessene Länge
der Stifte 45 bis 52 beträgt etwa 10 cm. Die Decke 10 des Raumkastens wird von einer.
wasserdichten Abdeckschicht 60 (Fig. 6 und 7) bedeckt, die in Fig. 1 nicht dargestellt
ist. Diese Abdeckschicht erstreckt sich über die Außenwände des Raumkastens und
ist mit einem nach unten gebogenen Rand 62 auf einer oberen Fase 61 der Stirnwand
7 befestigt. Im Bereich des Bolzenkopfes 58 der Stifte ist die Abdeckschicht. 60
ebenfalls so montiert, daß im Bereich des Bolzenkopfes kein Wasser nach unten dringen
kann. -Die Stifte 45 bis 52 dienen zur Befestigung von zwei Sonnenschutzelementen
.71 und 72 (Fig. 5), die sich jeweils über die halbe Länge 80 der Gesamtlänge 36
des Raumkastens
erstrecken. Die Sonnenschutzelemente, die auf Raumkästen
befestigt sind, die zwischen zwei weiteren Raumkästen liegen, haben gleiche Breite
37 wie dieser Raumkasten.
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Die Schmalseiten, bspw. die Stirnwände 7 und 8 des Raumkastens 1,
werden von den Sonnenschutzelementen 71,72 überragt. Der überstehende Rand der Sonnenschutzelemente
hat eine Länge 73 und 74, die im dargestellten Ausführungsbeispiel gleich groß sind,
gegebenenfalls aber auch verschieden lang sein können. So kann das Sonnenschutzelement
bspw. auf der Südseite des aus den Raumkästen errichteten Gebäudes weiter über die
Außenwand ragen als auf der Nordseite des Gebäudes. Hat einer der Raumkästen eine
eine Außenwand des Gebäudes bildende Längswand, dann ragt das Sonnenschutzelement
auch über diese Längswand. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 ragt das Sonnenschutzelement
84 mit einer Länge 76 über die Längswand 75 des Raumkastens 2. Die Länge 76 ist
bei dieser Ausführungsform gleich groß wie die Länge 73,74, kann jedoch auch unterschiedlich
sein.
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Das Sonnenschutzelement 71 ist an den Stiften 45,46,49 und 50 und
das Sonnenschutzelement- 72 an den Stiften 47,48,51 und 52 befestigt. In halber
Länge des Raumkastens 1 schließen die Sonnenschutzelemente71,72 aneinander an. Die
Anschluß stelle ist allerdings nicht wasserdicht. Auch im Bereich der Stifte 45
bis 52 sind die Sonnenschutzelemente 71,72 nicht wasserdicht befestigt, so daß Wasser
von der Oberseite der Sonnenschutzelemente nach unten dringen kann. Die beiden Sonnenschutzelemente
71,72 sind gleich ausgebildet, so daß im folgenden nur das Sonnenschutzelement 71
näher beschrieben wird. Das Sonnenschutzelement 71 hat zwei Längsträger 77,78 mit
eckigem Querschnitt, die sich in Längsrichtung des Sonnenschutzelements bis über
die zugehörige Gebäudewand erstrecken und an diesem Ende durch einen Querträger
79 mit
rechteckigem Querschnitt miteinander verbunden sind.
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Die in halber Länge des Raumkastens liegenden Enden des Sonnenschutzelements
sind durch einen (nicht dargestellten) Querträger mit eckigem Querschnitt verbunden,
der gleich ausgebildet ist wie die Längsträger 77,78. Auf den Trägern 77 bis 79
ist eine dünne, Nuten aufweisende Profilplatte 81 befestigt, deren Nuten in Querrichtung
des Raumkastens verlaufen (Fig. 6 und 7). Das Sonnenschutzelement hat an den Rändern,
die nicht an ein weiteres Sonnenschutzelement anschließ-e-n- aufwärts gerichtete,
aus Profilplatten bestehende Schirmteile, die als Sonnenschutz dienen. So hat das
Sonnenschutzelement 71 an seiner Schmalseite einen Schirmteil 82, der am Querträger
79 befestigt ist und eine Höhe 83 von etwa 40 cm hat. Die Schirmteile können auch
andere Längen haben.
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Diejenigen Sonnenschutzelemente, deren Längsseiten an der Außenseite
eines Gebäudes liegen, sind auch an ihren Längsrändern mit Schirmteilen versehen.
So hät das Sonnenschutz element 84 des Raumkastens 2 an seiner über die Außenwand
des Gebäudes vorstehenden Längsseite aufwärts verlaufende Schirmteile 85, die ebenfalls
als Sonnenschutz dienen. Die Schirmteile 82 und 85 sind gleich ausgebildet und gleich
hoch. Die Schirmteile können auf verschiedenen Gebäudeseiten auch unterschiedliche
Höhe haben. Der Schirmteil 85 ist an einem dem Querträger 79 entsprechenden Träger
befestigt und durch Zwischenträger mit einem den Längsträgern77,78 entsprechendenLängsträger
verbunden (dies ist in den Zeichnungen jedoch nicht dargestellt). Die Befestigungsstellen
der Schirmteile 82,85 am - Träger liegen in Abständen größer als 1 m.
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Im Ausführungsbeispiel beträgt der Abstand etwa 1,50 m.
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Die Sonnenschutzelemente sind mit den Längsträgern 77,78 an den zugehörigen
Stiften 45 bis 52 gehaltert. Da die Sonnenschutzelemente an den Stiften jeweils
auf gleiche
Weise befestigt sind, wird die Befestigung nur anhand
des Stiftes 49 beschrieben. Der Stift 49 ist von einer Buchse 90 umgeben (Fig. 7),
die auf dem Bolzenkopf 58 ruht und am gegenüberliegenden Ende einen Flansch 91 mit
einem Durchmesser 92 aufweist, der wesentlich größer ist als der Bolzendurchmesser.
Der Bolzen 49 ragt derart durch eine Öffnung im Längsträger 77, daß dieser mit einem
horizontalen Schenkel auf dem Flansch 91^aufliegt. Auf das durch die Öffnung' im
Längsträger 77-und durch eine Öffnung in der Profilplatte 81 ragende Bolzenende
ist unter Zwischenlage einer Unterlegscheibe 94 eine Mutter 95 geschraubt, mit der
das Sonnenschutzelement zwischen dem Flansch 91 und der Unterlegscheibe 94 festgeklemmt
wird. Auf diese Weise ist jedes Sonnenschutz element mit vier Stiften sicher und
auf einfache Weise am Raumkasten gehaltert.
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Zur Montage : eines Gebäudes wird ein Raumkasten auf einem Fundament
montiert. Es können auch mehrere Raumkästen neben- und aneinander liegend auf dem
Fundament aufgestellt werden. Bei der Ausführungsform gemäß Fig.2 sind vier Raumkästen
1 bis 4 mit ihren Längs seiten aneinander-stoBend auf dem Fundament 5 gelagert und
befestigt. Das Fundament wird an der Einbaustelle aus üblichen, im Handel erhältlichen
Profilträgern montiert.
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Das Fundament 5 gemäß Fig. 2 besteht aus vier, jeweils aus einem Profilträger
HEA 200 gebildeten Trägern 96 bis 99, von denen die Träger 97 und 98 einen Abstand
100 von 3,50 m voneinander haben. Der Abstand 101 und 102 zwischen den Längsmittelebenen
der übrigen Träger beträgt 3,31 m. An den Enden der Profilträger sind Platten 103
und 104 festgeschweißt, und die Enden der Profilträger 96 bis 99 sind durch U-Träger
105,106 miteinander verbunden.
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Die U-Träger sind mit Gewindebolzen 107 an den Befestigungsplatten
103,104 der entsprechenden Träger 96 bis 99 befestigt
(Fig. 9 und
10). Die Oberseiten der U-Träger 105,106 und der Profilträger 96 bis 9-9 liegen
in einer gemeinsamen Ebene. Die U-Träger 105, 106 werden durch UNP 18 Profilträger.
gebildet. Die Profilträger des Fundaments 5 haben solche Abmessungen, daß die Länge
108 des Fundaments gleich der Länge der Längsträger 12,13 des Raumkastens ist. Wenn
daher die Raumkästen auf dem Fundament aufgesetzt sind, liegen die Schmalseiten
der durch die Träger 12 bis 14 jedes Raumkastens gebildeten Rahmens bündig mit den
Außenseitender Profilträger 96 bis 99. Das Fundament 5 hat eine solche Breite 109,
daß die Außenseiten der Längsträger des unteren Gestellrahmens der Raumkästen 2
und 4 auf der Gebäudeaußenseite mit den Außenrändern der U-Träger 105,106 bündig
liegen.
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Die Raumkästen werden mit Bolzen, die durch Öffnungen 112, 113 in
den Flanschen 110, 111 der Fundamentträger 105,96 und in den Flanschen der Träger
des bodenseitigen Rahmens der Raumkästen gesteckt werden, am Fundament befestigt.
Die Öffnungen 112,113 sind vorzugsweise so in den Fundamentträgern angeordnet, daß
die Raumkästen im Bereich ihrer Ecken am Fundament befestigt werden können.
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Die Raumkästen werden vorgefertigt, wie dies für den Raumkasten 1
in den Figuren dargestellt ist. Die vorgefertigten Raunkästen werden mit den Metallrahmen
mit dem Boden, den Wänden, der Decke und/oder dem Dach versehen.
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An der Innen- und Außenseite der Wände und Mauern der Raumkästen werden
die endgültigen Außen- und Innenschichten angebracht. Außerdem werden in den Raunkästen
bereits die notwendigen Installationen, z.B. die Leitungen für Wasser, Gas, Elektrizität,
Telefon und andere Einrichtungen montiert. Die Länge 36, die Breite 37 und die Höhe
38 der Raumkästen haben übliche Containerabmessungen,
so daß die
Raumkästen. als- Container, z.B. auf dem Schiff, transportiert. werden können. Dadurch
können die Raumkästen als selbsttragende Container zur Montagestelle transportiert
werden, und es sind keine besonderen Transportmittel erforderlich. Dadurch können
die Transportkosten niedrig gehalten werden.Die aumkästen können beim Containertransport,
wobei mehrere Container übereinander in Laderäumen, z.B. in Laderäumen von Schiffen,
untergebracht sind, als obere Containerschicht in den Laderäumen angeordnet werden.
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Die nach oben über die Raumkästen ragenden Stifte 45 bis 52 behindern
den Transport nicht und führen auch zu keiner Beschädigung.
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Um die üblichen Containerabmessungen von 10,60 2,40 m möglichst ausnutzen
zu können, werden die Sonnenschutzelemente zwar. vormontiert, für deniTransport
aber nicht auf den Raumkästen befestigt. Die Sonnenschutzelemente haben wesentlich
kleinere Abmessungen als die Raumkästen und können dadurch zum Transport in den
Raumkästen untergebracht werden. Es ist somit möglich, die Raumkästen in großen
Abmessungen vorzufertigen und dennoch die Transportkosten gering zu halten. Während
des Transports können die Sonnenschutzelemente nicht beschädigt werden. In den Raumkästen
können gegebenenfalls auch Möbel und dergleichen gelagert werden, die in dem aus
mindestens einem Raumkasten gebildeten Gebäude benötigt werden. Die Raumkästen dienen
somit als füllbare Container.
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Für den Transport können die Raumkästen, insbesondere wenn sie an
ihren Längsseiten nicht geschlossen sind, vorteilhaft mittels Streben 116 bis 119
an ihren Längsseiten versteift werden. Die Streben 116 und 117 sowie 118 und 119
liegen auf . einander gegenüberliegenden Längs seiten des Raumkastens und verlaufen
parallel zueinander. Die Streben .116 bis 119 sind mit ihren Enden
an
den Längsträgern i2,13 und 16,17 befestigt. Wie Fig. 1 zeigt, verlaufen die Streben
116,117 entgegengesetzt schräg zu den Streben 118, 119. Vorzugsweise ist jede Strebe
mit ihrem einen Ende nahe einer Stirnseite des Raumkastens und mit ihrem anderen
Ende nahe der halben Länge des Raumkastens an den entsprechenden Längsträgern befestigt.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 sind die unteren Enden der Streben in halber
Länge des Raumkastenbodens und ihre oberen Ende nahe der Stirnseite an der Raumkastendecke
befestigt.
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Damit der Raumkasten und die im-Raumkasten untergebrachten Teile nicht
beschädigt werden, kann der Raumkasten bspw.
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in einer Folie verpackt werden. Die Folie kann z. B. aus Kunststoff
bestehen und den Raumkasten vollständig umgeben, so da"B der Raumkasten während
des Transports sicher geschützt ist. Die Kunststoffolie kann bspw. verstärkt sein,
so daß der Raumkasten und die darin untergebrachten Teile in hohem Maße geschützt
sind. Die Kunststoffolie kann insbesondere zum Abdecken der offenen Seiten des Raumkastens
verwendet werden, so daß der Raumkasten als Container beim Transport vollständig
geschlossen ist.
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Dadurch werden die in den Raumkästen untergebrachten Sonnenschutzelemente
71,'72 und die gegebenenfalls in den Raumkästen gelagerten Möbel für das zu errichtende
Gebäude pptimal vor Beschädigung geschützt.
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An der Einbaustelle werden die Raumkästen auf das Fundament gesetzt
und an diesen befestigt. Die Raumkästen können auch aneinander befestigt werden.
Anschließend können die Sonnenschutzelemente auf den Raumkästen angebracht werden.
Auf diese Weise können Gebäude auch in solchen Gebieten errichtet werden, in denen
Bautätigkeiten nur schwer durchzuführen sind. An der Baustelle sind nur noch Montagearbeiten
erforderlich,
wobei die Raumkästen aneinander angeschlossen und
auf dem Fundament befestigt werden. Die Sonnenschutzelemente schützen das Gebäude
besonders gut vor Sonnenstrahlung.
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Da die Sonnenschutzelemente außerdem mit Abstand über den Raumkästn
liegen, kann das Sonnenschutzdach wirkungsvoll zum Kühlen des Gebäudes in Gebieten
mit großer Sonneneinstrahlung eingesetzt werden. Auf die Sonnenschutzeiemente kann
gegebenenfalls reflektierendes Material.aufgebracht werden, um die Sonnenstrahlung
zu reflektieren. Es ist aber auch möglich, die Sonnenschutzelemente als Solarzellen
auszubilden, die die Sonnen--strahlung absorbieren und bspw. in Energie umwandeln.
Die durch Sonnenstrahlung entstehende Wärme dringt - nicht in das Gebäude ein, sondern
wird zur Energieversorgung für im Gebäude vorhandene Einrichtungen verwendet, z,.B.
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für Licht, Kühl- oder Küchengeräte.
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Die Sonnenschutzelemente selbst brauchen nicht wasserdicht zu sein
oder wasserdicht auf den Raumkästen befestigt zu werden, weil auf den Raumkästen
die wasserdichte Abdeckschicht 60 vorhanden ist. Dadurch können die Sonnenschutzelemente
konstruktiv einfach ausgebildet und auf einfache Weise an den Raumkästen befestigt
werden.
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Wenn mehrere Raumkästen aneinandergesetzt werden, wird die durch aneinanderstossende
wasserdichte Abdeckschichten gebildete Naht mit einem Dichtstreifen abgedeckt, der
mit der Abdeckschicht 60 eine Einheit bildet und ebenfalls wasserdicht ist.
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Die Raumkästen können zum Transport auf verschiedene Weise verladen
werden. So können große Bänder um die Raumkästen geschlungen werden, mit denen sie
bspw. mittels eines Krans angehoben und etwa in einen Schiffverladeraum abgesenkt
bzw. aus diesem herausgehoben werden. Anschließend können die Raumkästen bspw. auf
einen Anhänger zum Transport
auf der Straße oder auf einen Eisenbahnwagen
abgesetzt werden. Damit sich die Raumkästen leicht anheben lassen, können sie bspw.
an ihrer Oberseite und im Bereich ihrer Ecken Halter für Greifer aufweisen.
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Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 11 und 12 sind in den Ecken
der aneinanderstoßenden Träger des deckenseitigen Gestellrahmens des Raumkastens
Stützplatten 126 angeordnet, die jeweils eine langlochförmige öffnung 127 aufweisen.
Die in den vier Ecken der Decke des Raumkastens angeordneten Stützplatten 126 sind
jeweils gleich ausgebildet. In der einen Teil der Decke 0 bildenden Füllschicht
128 ist im Bereich zwischen den Trägern 129,130, die den Trägern 16 und 18 gemäß
den Fig. 1 bis 10 en,tsprechen)
127en |
tu fg arges eh,ent s.£8e |
Öffnungen 127 wird ein Haken in die Vertiefungen 131 gesteckt. Der Haken ist nahezu
gleich lang wie die Öffnung 127 und größer als die Breite 133 der Öffnung In der
Vertiefung 131 wird der Haken um 900 gedreht, so daß seine Langsrichtung parallel
zur Breitenrichtung der öffnung 127 liegt. Der Haken untergreift damit die Stützplatten
126, so daß-mit einer solche Haken aufweisenden Hebevorrichtung der Raumkasten angehoben
werden kann.
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Gegebenenfalls können in halber Länge des Raumkastens noch weitere
Stützplatten 126 vorgesehen werden, so daß der Raumkasten beim Anheben an sechs
Stellen erfaßt wird.
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Die Sonnenschutzelemente können schnell an den Raumkästen befestigt
werden, weil sie nur an jeweils vier Stellen mit dem Raumkasten verbunden sind.
Die Befestigungsstellen der Sonnenschutzelemente haben in Längsrichtung des Raumkastens
einen Abstand 54 von 4,38 m und in Breitenrichtung zwischen den Stiften 45 und 49
einen Abstand von etwa 2,30 m voneinander. Dadurch haben die Abstützsteflen der
Sonnenschutzelemente einen Abstand/
als 2,40 m ist.
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Vorzugsweise ist der Abstand größer als 1,50 m, wenn der Raumkasten
mehr Stifte aufweist als bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 10.
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Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 wird das Gebäude auf einem aus
Metallprofilträgern bestehenden Fundament errichtet. Das Fundament kann selbstverständlich
auch auf andere Weise ausgebildet werden.
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So wird das Fundament gemäß den Fig. 13 und 14 durch vier Träger 135
bis 138 gebildet, die jeweils aus mehreren, bspw. aus Beton bestehenden, rechteckigen
Platten 139, 140,141 zusammengesetzt sind. Die Platten 139,140 sind vorzugsweise
an einem Ende mit einer Feder 142 und an ihrem anderen Ende mit einer Nut 143 versehen.
Die Platten 139 bis 141 werden mit den Federn 152 in die Nut 143 der jeweils benachbarten
Platte gesteckt. Dadurch können sich die Platten jedes Fundamentträgers nicht gegenseitig
in Hbhenrichtung verschieben. Das Fundament läßt sich auf diese Weise einfach und-
schnell- montieren.
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Die Fundamentplatten haben vorzugsweise eine Breite 144 von etwa 75
cm und eine Länge 145 von vorzugsweise etwa 3,20 m. Die Fundamentträger 135 bis
138 lassen sich somit aus drei Fundamentplatten zusammensetzen,. wobei die Gesamtlänge
der Fundamentträger etwa 9,60 m beträgt.
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Auf den Fundamentträgern mit einer solchen Länge können vier Raumkästen
montiert werden (Fig. 13). Die Fundamentträger liegen hierbei quer zur Längsrichtung
der Raumkästen 146 bis 149. Damit das aus den Raumkästen zu errichtende Gebäude
sicher abgestützt wird, haben die vorzugsweise Fundamentplatten 139 bis-141 eine
Höhe 150. von/etwa 10 cm.
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Die Fundamentträger 135 bis 138 haben gleichen Abstand voneinander
und sind derart angeordnet, daß die Raumkästen 146 und 149 einen Abstand 151. von
vorzugsweise etwa 20 cm von der Außenseite der äußeren Träger 135
und
138 haben. Die Träger 135 bis 138 ragen vorzugsweise mit ihren Enden über die Außenseite
des Gebäudes, so daß die Raumkästen 146 bis 149 vollständig auf den Trägern abgestützt
sind.
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Die Raumkästen können außer den üblichen Containerabmessungen.von
10,60'm 2,40 m auch in anderen Abmessungen vorgefertigt werden. Zum Containertransport
können die Abmessungen der Raumkästen an ändere Abmessungen angepaßt werden. Insbesondere
kann sich die Länge des Containers von der Länge 36 von 10,60 m unterscheiden. Bestimmte
Abmessungen werden bei der Vorfertigung der Raumkästen vorzugsweise konstant gehalten.
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Um die Länge eines Raumkastens an Container anderer Abmessungen anzupassen,
kann dessen Länge vergrößert werden, wie dies bei dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig.15 der Fall ist.
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Bei dieser Ausführungsform sind an den Längsträgern 12, 13 des Raumkastens
1. Verlängerungsstücke 161,162 angebracht, deren Breite 163 der Breite 37 des Raumkastens
entspricht und demnach 2,40 m beträgt. Die Verlängerungsstücke 161,162 haben außerdem
eine solche Länge .164, daß die Gesamtlänge 165 des Raumkastens gleich ist wie die
Länge des Containers, an den die Raumkästen angepaßt werden sollen. Beispielsweise
kann die Gesamtlänge 165 11-,60 m betragen. Die Länge 164 der.Verlängerunsstücke
161,162 wird dann so gewählt, daß sie-über-eine Länge 168 von 50 cm über die eine
Außenwand 29 bildende Außenfläche des Raumkastens ragen. Die Länge 168 ist um die
Dicke 167 der Außenwand, die aus der. Außenschicht 29 und der Isolierschicht 30
besteht, kleiner als die Länge 164 der Verlängerungsstücke 161,162 Jedes Verlängerungsstück
besteht aus zwei U-Trägern 170,.171, die durch einen Querträger 172 miteinander.
verbunden
sind. Die Träger 170 bis 172 sind miteinander verschweißt.
Die Verlängerungsstücke 161,162 werden zum Transport des Raumkastens provisorisch
an den die Enden der Längsträger 12,13 verbindenden Querträger 14 angeschweißt,
wenn der Raumkasten vormontiert ist und zur Baustelle transportiert werden kann.
Wach dem Transport können die Verlängerungsstücke 161,162 von den Querträgern 14
gelöst 'und die Raumkästen in ihre Einbaulage gebracht werden. Die Verlängerungsstücke
können gegebenenfalls auch an den Raumkästen verbleiben, wenn diese in ihrer Einbaulage
montiert werden.
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Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 16 sind die Verlängerungsstücke
176,177 an den S:-t;irnwändn des Raumkastens vorgesehen und ragen über den Raumkasten.
Die Verlängerungsstücke sind gleich ausgebildet und haben jeweils eine der Breite
163 und der Länge 164 der Ausführungsform gemäß Fig. 15 entsprechende Breite und
Länge. Der Abstand 168 zwischen den. Verlängerungsstücken und der Außenseite der
Außenschicht 29 beträgt bspw. 50 cm. Die Höhe 178 der. Verlängerungsstücke 176,177
ist größer als die Höhe-38 des Raumkastens 1. Die Verlängerungsstücke ragen über
einen Abstand 179 über den Raumkasten. Der Abstand 179 ist. vorzugsweise größer
als die Länge 59 der Stifte 45 bis 52. Entsprechend dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel
hat jedes Verlängerungsstück zwei U-Träger 180, 181, die an den Längsträgern 12,13
des Raumkastens befestigt sind. Auf den U-Trägern sind vertikale Stützträger 182,183
befestigt, deren obere Enden durch einen Querträger 184 verbunden sind. Die Stützträger
182,183 sind etwa in halber Höhe durch einen parallel zum quer träger 184 verlaufenden
Zwischenträger 185 miteinander verbunden. Die Verlängerungsstücke 176,177 sind über
Zwischenstücke 186 und 187 mit den oberen, aus Metall bestehenden Längsträgern 16,17
des Raumkastens 1 verbunden.
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Wie Fig. 16 zeigt, sind die Zwischenstücke mit Bolzen 188 an den Längsträgern
16,17 und an den vertikalen Stützträgern 182,183 befestigt. Sie können jedoch auch
provisorisch an den entsprechenden Trägern angeschweißtsein. Die U-Träger 180,181
sind entsprechend der Ausführungsform nach Fig.. 15 provisorisch am Querträger 14
des Raumkastens 1 angeschweißt.
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Die Höhe 178 entspricht der Höhe des verwendeten Containers. Die Verlängerunsstücke
176,177 und deren Befestigung an den Raumkästen haben vorzugsweise eine solche Festigkeit,
daß die Verlängerungsstücke als Stützen für den Container und andere Raumkästen
dienen können, die beim Transport auf den Raumkasten gesetzt werden können. Diese
Container können auf den Querträgern 184 der Verlängerungsstücke abgesetzt werden.
Die Gesamtlänge 165 des Raumkastens ist an die Containerlänge angepaßt.
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Vor dem Einbau des Raumkastens werden- die Verlängerunsstücke 176,177
entfernt.
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Die Verlängerungsstücke 176,177 können bspw wenigstens einen Teil
des Fundaments bilden, auf dem ein oder mehrere Raumkästen zum Errichten des Gebäudes
montiert werden können. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 17 sind drei Verlängerungsstücke
176 und drei Verlängerungsstücke 177, die jeweils eine Länge 178 haben, aneinander
befestigt, wobei diese Verlängerungsstücke noch an einem TEil eines. Verlängerungsstücks
176 und 177 befestigt sind, der sich über eine Länge 189 erstreckt. Die Verlängerungsstücke
176,177. sind bspw. aneinandergeschweißt und bilden mit einem Abstand 194 voneinander
entfernte Fundamentteile, die parallel zueinander liegen und jeweils eine Länge
195 haben. Der Abstand 166 zwischen den voneinander
abgewandten
Seiten der Verlängerungsstücke 176,177 entspricht der Länge 166 der Längsträger
12,13 des Raumkastens. Die Länge 195 der miteinander verbundenen Verlängerungsstücke
ist so groß, daß vier Raumkästen 190 bis 193 auf den von den. Verlängerungsstücken
gebildeten Fundamentträgerngelagert werden können.
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Falls der Abstand 194 zwischen den Fundamentträgern zu groß ist, können
die Verlängerungsstücke 176,177 auseinandergenommen und gemäß Fig. 18 wieder miteinander
verbunden werden. Bei dieser Ausführungsform bilden die Stützträger 182,183 der
Verlängerungsstücke 176,177 im wesentlichen vier in Längsrichtung 195 verlaufende
und zueinander parallele Fundamentträger, die in gleichen Abständen 196 voneinander
liegen und ein Fundament mit einer Gesamtbreite 166 bilden. Die Stützträger 182,183
und die entsprechenden Träger der Verlängerungsstücke 177 können durch die Querträger
184 und Teile 185A der Zwischenträger 185 miteinander verbunden werden. Die Verlängerungsstücke
176,177 können somit an der Einbaustelle zur Bildung eines Fundaments für die Raumkästen
verwendet werden.
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Fig. 19 zeigt einen Teil des Bodens eines Raumkastens.
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Bei dieser Ausführungsform. sind die Träger 12 bis 14 durch jeweils
zwei aufeinanderliegende U-Träger 200,201 ersetzt. Am oberen U-Träger 201 ist der
aus den Schichten 26 und 28 bestehende Bodens 6 derart befestigt,- daß dessen Oberseite
mit der Oberseite des U-Trägers 201 bündig liegt. Die. vier durch jeweils zwei Träger
200,201 gebildeten Raumkastenträger bilden einen bodenseitigen Tragrahmen mit einer
Höhe 202, die größer ist als die Höhe des Längsträgers 12. Dadurch wird zwischen
dem Boden 6 und der-Unterseite des unteren Trägers 200 ein Raum mit einer Höhe
203
gebildet, in dem mehrere Leitungen 204 für die Sanitäreinrichtung eines oder mehrerer
Raumkästen des Gebäudes untergebracht werden können. Die Leitungen 204 können bereits
bei der Vorfertigung der Raumkästen montiert werden, so daß das Gebäude an der Einbaustelle
schnell und bequem errichtet werden kann.
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Da die Träger des bodenseitigen Tragrahmens des Raumkastens aus zwei
U-Trägern gebildet werden, kann die Unterseite des Raumkastens ohne Gewichtserhöhung
dicker sein als die Unterseite des Raumkastens gemäß Fig. 1.
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Die Leitungen 204 liegen mit Abstand. von der Unterseite der Raumkästen,
die auf dem Fundament, bspw. auf-den Fundamentträgern 205 'aufgesetzt sind. Anstelle-der
beiden U-Träger 200,201 können die den Trägern 12 bis 14 entsprechenden' bodenseitigen
Träger des Raumkastens auch inanderer Weise gebildet werden; um eine Höhe 202 der
Unterseite des -Raumkastens zu erzielen. In diesem Fall können unter dem Boden 6
Leitungen 20-4 mit größerem 'Querschnitt angeordnet werden.