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DE2919344C2 - Kettenwirkmaschine, insbesondere Häkelgalonmaschine zur Herstellung jacquardgemusterter Polschlingengewirke - Google Patents

Kettenwirkmaschine, insbesondere Häkelgalonmaschine zur Herstellung jacquardgemusterter Polschlingengewirke

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Publication number
DE2919344C2
DE2919344C2 DE2919344A DE2919344A DE2919344C2 DE 2919344 C2 DE2919344 C2 DE 2919344C2 DE 2919344 A DE2919344 A DE 2919344A DE 2919344 A DE2919344 A DE 2919344A DE 2919344 C2 DE2919344 C2 DE 2919344C2
Authority
DE
Germany
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pile
thread
needle
needles
threads
Prior art date
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Expired
Application number
DE2919344A
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English (en)
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DE2919344A1 (de
Inventor
Wolfgang DDR 9318 Tannenberg Georgie
Brigtte DDR 9307 Geyer Graubner
Heinz Lindner
Lisbet DDR 9318 Tannenberg Müller
Werner DDR 9307 Geyer Oehm
Fritz DDR 9307 Geyer Stopp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VEB WIRKMASCHINENBAU KARL-MARX-STADT DDR 9010 KARL-MARX-STADT DD
Original Assignee
VEB WIRKMASCHINENBAU KARL-MARX-STADT DDR 9010 KARL-MARX-STADT DD
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VEB WIRKMASCHINENBAU KARL-MARX-STADT DDR 9010 KARL-MARX-STADT DD filed Critical VEB WIRKMASCHINENBAU KARL-MARX-STADT DDR 9010 KARL-MARX-STADT DD
Publication of DE2919344A1 publication Critical patent/DE2919344A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2919344C2 publication Critical patent/DE2919344C2/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B25/00Warp knitting machines not otherwise provided for
    • D04B25/06Galloon crocheting machines
    • D04B25/08Galloon crocheting machines for producing pile fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)
  • Nitrogen And Oxygen Or Sulfur-Condensed Heterocyclic Ring Systems (AREA)

Description

3 4
Schwenkplatinen gegen die Wirkung je einer Feder Platinen 23 eine horizontal in Längsrichtung der Plati-
durch eine herkömmliche Jacquardmaschine steuerbar. nen 23 versetzbare Messerleiste 30 zugeordnet ist
Die Erfindung soll nachfolgend an Hand eines Aus- Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Kettenführungsbeispieles näher erläutert wercen. In den wirkmaschine ist im folgenden beschrieben: Zeichnungen zeigt 5 Befindet sich die Schiebernadel 1 in der Abschlagstel-
F i g. 1 einen Querschnitt durch die Wirkstelle der er- lung, wird der Teilschuß mittels der Schußfadenführer 7
findungsgemäßen Kettenwirkmaschine, unter die Nadelhaken gelegt (Fig.3 und 4). Anschlie-
F i g. 2 einen Querschnitt durch einen Zwischenspei- Bend wird das Riet 15 um eine Nadelteüang nach links eher für die je Musterstufe von der Jacquardmaschine versetzt, wodurch die Polfäden 10 den Nadeln 1 unterabgegebene? Musterinformationen, io legt werden.
F i g. 3, 5 und 7 je einen Querschnitt durch die Wirk- Gleichzeitig werden die Schiebernadeln 1 ausgetrie-
stelle der erfindungsgemäßen Kettenwirkmaschine in ben und nach dem beendeten Versatz des Rietes treten
gegenüber F i g. 1 vergrößertem Maßstab in verschiede- die Nadeln 1 aus den Polplatinen 5 hervor und in die
nen Phasen eines Wirkzyklus und Lücken 19 des Rietes 15 ein. Dadurch, daß die Polfäden
F i g. 4,6 und 8 je einen Querschnitt IV-IV, VI-VI und is 10 unterhalb der unteren Kanten der Nadeln 1 aus dem VIII-VHI gemäß den F i g. 3,5 und 7. Riet 15 austreten, wird ein Anstechen der Polfäden 10
Die Kettenwirkmaschine ist mit horizontal bewegli- mit vollständiger Sicherheit vermieden. Zwischenzeitchen Schiebernadeln 1, die mit gesteuerten Schiebern 2 lieh wird der musternde Polfaden, bspw. der Polfaden zusammenarbeiten, versehen. Die Schieberradeln 1 sind 10a, durch Verstellung seiner Schwenkplatine 11 in die im Abschlagkamm 3 geführt und durchgreifen die in der 20 in Fig. 1 gezeigte Lage gebracht Die Verstellung der ortsfesten Barre 4 befestigten, nach unten gerichteten Schwenkplatine 11 erfolgt durch Anziehen der entspre-Polplatinen 5. Hinter den Polplatinen 5 befindet sich chenden Harnischschnur, bspw. einer der Harnischeine Legeschiene 6 mit Schußfadenführern 7, die einen schnüre 28a (F i g. 2). Das Anziehen der Harnischschnur Teilschuß in die Grundware einlegen. Weiterhin ist noch 28a bewirkt ein Anheben des Schwenkhebels 27a, welin üblicher Weise die eine Fransenlegung ausführende 25 eher wiederum mittels einer an ihm ausgebildeten Nase Legeschiene 8 mit Fadenführern 9 zur Verarbeitung der die Platine 23a anhebt, so daß die Ausnehmung 29 in den Wirkfäden vorgesehen. Zur Zuführung der Polfäden 10 Bereich der Messerleiste 30a gelangt und beim Hub sind pro Nadel 1 mehrere innerhalb der Teilung muster- derselben die Platine 23a vom Anschlag 25a abhebt gemäß verstellbare Schwenkplatinen 11 vorhanden, die Damit wird über die Schnur 13a die Verstellung der auf einer ortsfesten Welle 12 gelagert sind und die durch 30 Schwenkplatine 11 gegen die Wirkung der ihr zugeordgeeignete Schnüre 13a; b von einer herkömmlichen Jac- neten Feder 14 bewirkt
quardmaschine (nicht dargestellt) gegen die Wirkung je Beim weiteren Vortrieb der Nadeln 1 wird das Riet 15 einer Feder 14 betätigbar sind. Zur Führung der Polfä- angehoben, oberhalb der Nadelebene um 1,5 Nadelteiden 10 nach ihrem Austritt aus den Führungsösen der lungen seitlich versetzt und nimmt nunmehr die in den Schwenkplatinen 11 im Bereich bis zur Maschenbil- 3s F i g. 5 und 6 dargestellte Lage ein. Die Legeschiene 8 dungsstelle ist ein Riet 15 vorgesehen, welches zur Füh- wird versetzt und abgesenkt; dann wird die zusammen rung der Polfäden 10 erste sich in vertikaler Richtung mit dem Riet 15 seitlich versetzbare Barre 17 abgesenkt erstreckende Lücken 16 aufweist, während zur zeitweili- und die Fadeneinlegeplatine 18 legt den musternden gen Aufnahme der Schiebernadeln 1 sowie von in einer Polfaden 10a in den Nadelhaken ein (s. F i g. 5). Die Na-Barre 17 gehalterten Fadeneinlegeplatinen 18 zwischen 40 del 1 beginnt ihre Abschlagbewegung und bildet in beden ersten angeordnete, zweite Lücken 19 vorhanden kannter Weise aus dem musternden Polfaden und dem sind. Das Riet 15 weist einen dreieckigen Querschnitt Wirkfaden eine Masche. Während die Platinenmasche auf, wobei die der Abschlagseite zugekehrte Seite des des musternden Polfadens 10a über die Polplatine 5 Rietes senkrecht zur Nadelebene unmittelbar vor den gelegt wird und einen Polhenkel bildet, bindet der Wirk-Polplatinen 5 verläuft, die Einlegekante des Rietes 45 faden die Teilschüsse und die nichtmusternden Polfäden schräg zur Nadellaufrichtung nach oben und die obere als Stehschuß ein.
Kante des Rietes 15 etwa rechtwinklig zu den zulaufen- Solange sich die Nadel 1 in ihrer Abschlagposition
den, nicht zur Musterung bestimmten Polfäden verläuft befindet, wird wieder der Teilschuß mittels der Schußfa-
Das Riet 15 ist dabei vorzugsweise aus U-förmigen denführer 7 unter die Nadelhaken gelegt. Gleichzeitig Platinen 20 zusammengesetzt, die in einer Barre 21 ge- 50 wird das Riet 15 um 2,5 Nadelteilungen wieder nach halten sind (F i g. 1,3 und 4). rechts versetzt Beim nachfolgenden Austrieb der Nairn gewählten Ausführungsbeispiel sind die Schnüre dein 1 steht das Riet 15 zunächst tief, so daß ein Anste-13 nicht direkt mit der erwähnten Jacquardmaschine chen der Polfäden 10 durch die Nadeln 1 nicht möglich verbunden, sondern stehen mit einem Zwischenspeicher ist. Beim weiteren Austrieb der Nadeln 1 hebt das Riet für die je Musterstufe von der Jacquardmaschine abge- ss 15 etwas an, so daß die Nadeln 1 durch die Lücken gebenen Musterinformationen in Verbindung, um einen zwischen den musternden und nichtmusternden Polfäruhigen Lauf der Jacquardmaschine auch bei hohen den besser hindurchtreten können (Fig.7 und 8). Tourenzahlen zu gewährleisten. Dazu sind die Schnüre Gleichzeitig wird die Schwenkplatine 11 des mustern-13, die über Wellen 22a und 22b laufen, mit Platinen 23 den Polfadens 10a langsam wieder in ihre Ausgangsstelverbunden, die in einer ortsfesten Barre 24 geführt sind, 60 lung zurückgeschwenkt Das Riet 15 wird bei erreich- und in ihrer Ruhestellung an dieser sowie am Anschlag tem Vollaustrieb der Nadeln 1 gänzlich abgesenkt, wo-25 infolge der Wirkung der Federn 14 (s, Fi g. 1) anlie- durch der musternde Polfaden 10a abermals in den Nagen. Unterhalb jeder Platine 23 ist ein mittels einer Fe- delhaken eingelegt wird und beim Rückzug der Nadeln der 26 belasteter Schwenkhebel 27 vorgesehen, der an 1 seine Vermaschung zusammen mit dem Wirkfaden seinem einen Ende mittels einer Harnischschnur 28 mit 65 erfolgt, der zuvor gleichfalls durch die Legeschiene 8 in der Jacquardmaschine verbunden und am sein anderes den Nadelhaken eingelegt wurde, so daß wieder der in Ende verschwenkbar ist. Jede eier Platinen 23 ist darüber den F i g. 3 und 4 dargestellte Zustand erreicht ist hinaus mit einer Ausnehmung 29 versehen, wobei allen Bevor eine Neuauswahl des musternden Polfadens
5 6 I
durch die Harnischschnüre 28a, b der Jacquardmaschine ·
möglich ist, müssen die ausgelenkten Platinen 23a, b in
ihre Ausgangsstellung zurückgebracht werden. Das ge- P
schieht beim Rückwärtshub der Messerleisten 30a, b. c-
Nachdem die Platinen 23a, b an den Anschlägen 25a, b 5 %
zur Anlage gekommen sind, rastet die Messerleiste 30a, y\
b aus der Ausnehmung 29a, b und unter dem Einfluß der
Federn 14 und des Eigengewichtes der Platinen 23a, b
fallen die letzteren wieder in ihre ursprüngliche Lage
zurück, in der sie voll auf der Barre 24a, b aufliegen. Die 10
Auswahl der Hebel 27a, b ist natürlich nicht an den Einsatz einer herkömmlichen Jacquardmaschine mit ' Harnischschnüren gebunden. So wäre es bspw. ohne ί
weiteres vorstellbar, die Auswahl der Hebel 27a, b durch ^
Zuordnung je eines mustergemäß steuerbaren E-Ma- 15 ||
gneten zu bewirken. ff!
Anzumerken ist des weiteren noch, daß mit der erfin- '
dungsgemäßen Kettenwirkmaschine auch Abweichun- 1
gen von dem beschriebenen Maschenbildungszyklus 1
denkbar sind, ohne den Boden der vorliegenden Erfin- 20 - <
dung zu verlassen. So wäre es bspw. möglich, den verti- |
kalen Versatz der Barre 17 größenmäßig und zeitlich so Ά
zu gestalten, daß die seitliche Versatzbewegung des
Rietes 15 nicht dadurch beeinträchtigt werden kann. In /
diesem Fall wäre eine seitliche Versatzbewegung der 25 ;
Barre 17 (synchron mit dem Riet 15) verzichtbar. ί; Des weiteren wäre es auch denkbar, den musternden ': Polfaden in jeder Maschenreihe durch die Fadeneinle- ■-;■■
geplatine 18 in den Nadelhaken einzulegen und nicht — ::
wie im vorstehenden Ausführungsbeispiel beschrieben 30 11
— abwechselnd durch die Fadeneinlegeplatinen 18 und J
das Riet 15.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
35
50 H
eo

Claims (3)

1 2 pro Maschenstäbchen, von denen jeweils einer — Pol-Patentansprüche: henkel bildend — als Masche eingebunden ist, während die anderen nichtmusternden Poifäden als Stehschuß
1. Kettenwirkmaschine, insbesondere Häkelga- eingebunden sind.
lonmaschine zur Herstellung jacquardgemusterter 5 Sei bekannten Kettenwirkmaschinen der eingangs Polschlingengewirke mit einer Schiebernadelreihe, erwähnten Art ist jeder Nadel ein seitlich versetzbar einer Lochnadelbarre zur Zuführung der Wirkfäden, und in jeder zweiten Maschenreihe zwischen die Nadelmindestens einem Schußleger, mehreren je einer reihe absenkbarer Mehrfachpolfadenführer zugeord-Nadel zugeordneten Polfadenführem, Mitteln zum net, dessen Fadenaustrittsöffnungen etwa parallel zum Auswählen des musternden Polfadens, Mitteln zum 10 Nadelschaft angeordnet sind. Pro Mehrfachpolfaden-Einlegen des jeweils musternden Polfadens in den führer ist dabei eine Fadenwählplatine vorgesehen, die Nadelhaken, Mitteln zum Unterlegen der jeweils mit einer zur Nadel hin offenen Kehle versehen und nichtmusternden Polfäden sowie zwischen den Na- mutergemäß je einer der Fadenaustrittsöffnungen des dein angeordneten Polplatinen, dadurch ge- Mehrfachpolfadenführers zuordenbar ist Diese Fadenkennzeichnet, daß zur Zuführung der Polfäden 15 wäblplatine dient zur Auswahl des jeweils musternden
(10) in an sich bekannter Weise ein horizontal in Polfadens und zum Einlegen desselben in den Nadel-Richtung der Nadelreihe sowie vertikal versetzbares kopf (DD-PS 1 10 073 und 1 19 275).
Riet (15) und pro Polfaden (15) als Polfadenführer Diese Lösung ermöglicht bei groben Feinheiten die
eine innerhalb der Teilung verstellbare und muster- Herstellung eines jacquardgemusterten Polschlingenge-
gemäß betätigbare Schwenkplatine (ii) zur Verla- 20 wirkes der eingangs erwähnten Art mit hoher Produkti-
gerung des jeweils zur Musterung bestimmten Pol- vität Das hierfür zweckmäßigerweise eingesetzte, na-
fadens (iOa) in Nadelaustriebsrichtung vorgesehen hezu ungedrehte Polfadenmaterial führt aber insbeson-
sind, wobei die Schwenkplatinen oberhalb der Na- dere bei tiiner größeren Anzahl von Polfäden pro Ma-
delreihe angeordnet sind und vor der Nadelbrust schenstäbchen zu Fehlern bei der Auswahl des mustern-
ihren Drehpunkt haben, und das Riet (15) im wesent- 25 den Polfadens durch die Fadenwählplatine und dort wo
liehen oberhalb der unteren Kante der Nadeln (1) die Nadeln bei ihrem Austrieb durch die Polfadenschar
bewegbar ist, zur Führung der Polfäden (10) erste dringen.
Lücken (15) aufweist, die zur Abschlagseite bis zur Das Ergebnis sind entweder Fehler in der Musterung
Unterkante des Rietes (15) geschlossen sind, sowie oder Fehler der gesamten Bindung, so daß die herge-
mit zwischen den ersten (16) angeordneten zweiten 30 stellten Polschlingengewirke, insbesondere bei mehr-
Lücken (19) versehen ist, die zur zeitweiligen Auf- choriger Ware und höherer Feinheit eine minderwerti-
nahme der Nadeln (1) und einer zusätzlichen Faden- ge Qualität aufweisen,
einlegeplatine (18) vorgesehsn sind. Die Erfindung bezweckt deshalb die Herstellung jac-
2. Kettenwirkmaschine gemäß Anspruch 1, da- quardgemusterter Polschlingengewirke der eingangs durch gekennzeichnet, daß das Führungsriet (15) ei- 35 erwähnten Art in höherer Feinheit und/oder vielfältiger nen dreieckigen Querschnitt aufweist, wobei die der Musterung bei gleichbleibend guter Qualität zu ermög-Abschlagseite zugekehrte Kante des Rietes (15) liehen und hat sich zur Aufgabe gestellt, die musternden senkrecht zur Nadelebene unmittelbar vor den Pol- Polfäden und die nichtmusternden Polfäden in jeder platinen (5), die Einlegekante des Rietes (15) schräg Phase des Wirkvorgangs wirksam voneinander zu trenzur Nadelaustriebsrichtung nch oben und die obere 40 nen und die Polfadenschar beim Austrieb der Schieber-Kante des Rietes (15) etwa rechtwinklig zur Lauf- nadeln derart zu führen, daß ein Aufspleißen der Polfärichtung der zulaufenden, nicht zur Musterung be- den durch die Nadel verhindert wird.
stimmten Polfäden (10) verläuft Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
3. Kettenwirkmaschine gemäß Anspruch 1 und 2, daß zur Zuführung der Polfäden in an sich bekannter dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkplatinen 45 Weise ein horizontal in Richtung der Nadelreihe sowie
(11) gegen die Wirkung je einer Feder (14) durch vertikal versetzbare Riet und pro Polfaden als Polfadeneine herkömmliche Jacquardmaschine steuerbar führer eine innerhalb der Teilung verstellbare und musind. stergemäß betätigbare Schwenkplatine zur Verlagerung des jeweils zur Musterung bestimmten Polfadens
so in Nadelaustriebsrichtung vorgesehen sind, wobei die
Schwenkplatinen oberhalb der Nadelreihe angeordnet sind und vor der Nadelbrust ihren Drehpunkt haben,
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kettenwirk- und das Riet im wesentlichen oberhalb der unteren
maschine, insbesondere eine Häkelgalonmaschine zur Kante der Nadeln bewegbar ist, zur Führung der Polfä-
Herstellung jacquardgemusterter Polschlingengewirke 55 den erste Lücken aufweist, die zur Abschlagseite bis zur
mit einer Schiebernadelreihe, einer Lochnadelbarre zur Unterkante des Rietes geschlossen sind, sowie mit zwi-
Zuführung der Wirkfäden, mindestens einem Schußle- sehen den ersten angeordneten zweiten Lücken verse-
ger, mehreren je einer Nadel zugeordneten Polfaden- hen ist, die zur zeitweiligen Aufnahme der Nadeln und
führern, Mitteln zum Einlegen des jeweils musternden einer zusätzlichen Fadeneinlegeplatine vorgesehen sind.
Polfadens in den Nadelhaken, Mitteln zum Unterlegen eo In weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens
der jeweils nichtmusternden Polfäden sowie zwischen weist das Führungsriet einen dreieckigen Querschnitt
den Nadeln angeordneten Polplatinen. auf, wobei die der Abschlagseite zugekehrte Kante des
Derartige Kettenwirkmaschinen werden eingesetzt Rietes senkrecht zur Nadelebene unmittelbar vor den
zur Herstellung jacquardgemusterter Polschlingenge- Polplatinen, die Einlegekante des Rietes schräg zur Na-
wirke mit einem aus in Fransenbindung gebildeten Ma- 65 delaustriebsrichtung nach oben und die obere Kante des
schinenstäbchen und zwischen Nadel- und Platinenma· Rietes etwa rechtwinklig zur Laufrichtung der zulaufen-
schen der Maschenstäbchen eingebundenen Schußfä- den, nicht zur Musterung bestimmten Polfäden verläuft,
den bestehenden Grundgewirk mit mehreren Polfäden Gemäß einem letzten Erfindungsmerkmal sind die
DE2919344A 1978-08-21 1979-05-14 Kettenwirkmaschine, insbesondere Häkelgalonmaschine zur Herstellung jacquardgemusterter Polschlingengewirke Expired DE2919344C2 (de)

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DD20738678A DD140767B1 (de) 1978-08-21 1978-08-21 Kettenwirkmaschine,insbesondere haekelgalonmaschine zur herstellung jacquardgemusterter polschlingengewirke

Publications (2)

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DE2919344A1 DE2919344A1 (de) 1980-03-13
DE2919344C2 true DE2919344C2 (de) 1986-01-30

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DE2919344A Expired DE2919344C2 (de) 1978-08-21 1979-05-14 Kettenwirkmaschine, insbesondere Häkelgalonmaschine zur Herstellung jacquardgemusterter Polschlingengewirke

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IT (1) IT1162368B (de)
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