DE2917094C3 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des ersten Anspruchs.
Bei einem bekannten Staubsauger dieser Art (DE-AS 19 09 356) tritt die vom Motorgebläse geförderte
verwirbehe Luft in eine das Motorgebläse überdeckende und zugleich auch das Gehäuse abdeckende Kapp?
und von dort durch eine Ausblasöffnung in einen Raum ein, der über ein aufgesetztes, an drei Seiter
Luftaustrittsschlitze aufweisendes Gitter mit der Außenatmosphäre in Verbindung steht. Dicht an der
Innenwand des Gitters ist im Bereich der Luflaustrittsschlitze ein Hygienefilter angebracht. In der praktischen
Erprobung zeigt es sich bei diesem Aufbau, daß damit eine befriedigende Geräuschdämpfung noch nicht
erreicht wird.
Es ist auch eine Vorrichtung zur Schalldämmung an einem Staubsauger bekannt (US-PS 30 90 181), bei der
ein Schalldämmungsfilter neben dem Motorgebläse in einer das Gehäuse des Staubsaugers von unten
abschließende Kappe angeordnet ist. Die geförderte Luft strömt vom Motorgebläse gegen die Innenfläche
der Kappe und weiter nach der Seite hin unter das waagerecht angeordnete Schalldämmungsfilter, von
dessen Oberseile sie durch einen waagerechten Kanal in einen erweiterten Raum gelangt, aus dem sie durch
Luftaustrittsschliize in einer aufrechten Seitenwand der
Kappen in die freie Atmosphäre austritt.
Eine weitere bekannte Vorrichtung zur Schalldämmung an einem Staubsauger (DE-GM 75 14 249) weist
einen um den Gebläsemotor angeordneten schalldämmenden Körper mit einer Vielzahl von Luftführungskanälen
auf. deren Länge im Verhältnis zum Querschnitt groß ist. Die aus dem Motorgebläse austretende Luft
wird durch eine über dem Motorgehäuse sitzende Umlenkkappe in Richtung auf das Gebläse zurückgeführt
und zwischen diesem und dem offenen Kappenende in die Luftführungskanäle eingeleitet. Die Luft strömt
schließlich durch Luftaustrittsschlitze in die freie Atmosphäre.
Es ist auch bei einem Staubsauger bekannt (GB-PS 13 40 995), ein Hygienefilter im Abstand zu nachfolgenden
Luftaustrittsschlitzen anzuordnen. Dabei tritt die vom Motorgebläse ausgestoßene Luft in eine durch
to Zwischenwände im Staubsaugergehäuse gebildete Kammer ein, aus welcher sie durch Ausblasschlitze zum
Hygienefilter strömt. Schließlich ist auch eine Vorrichtung zur Schalldämmung an einem Staubsauger bekannt
(DE-PS 5 86 276), bei welcher die vom Motorgebläse geförderte Luft durch einen Ringkanal und zwei
nachgeordnete Scheibenfilter in ein Ausblasrohr geleitet wird. Der Ringkanal wird dabei durch die
Gehäusewandung des Staubsaugers und durch einen innen mit Abstand davon angeordneten Staubfangtopf
gebildet. Die in Strömungsrichtung hintereinander angeordneten Filter "liegen mit gegensetigem Abstand
koaxial zu einer Ansaugöffnung für die staubbeladene Luft. Bei dieser Ausgestaltung wird die vom Motorgebläse
geförderte Luft über die gesamte Gerätelänge und den ganzen Geräteumfang unmittelbar an der Wandung
des Gehäuses entlanggeführt, so daß über die großen Flächen ein erheblicher Teil der Strömungsgeräusche
abgestrahlt wird. Außerdem erfordert der konstruktive Aufbau einen erheblichen Aufwand.
Aufgabe der Erfaidung ist es, bei einem gemäß dem
Oberbegriff des ersten Anspruchs ausgebildeten Staubsauger Maßnahmen zu treffen, durch die mit geringem
Aufwand unter Ausnutzung gegebener Baumerkmale eine optimale Geräuschdämpfung erreicht wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des
ersten Anspruchs, wobei Schutz nur für die Gesamtkombination seiner Merkmale beansprucht wird.
Bei dem erfindungsgemäßtn AuFVa^i trifft die aus dem
Motorgebläse mit hoher Geschwindigkeit verwirbelt austretende Luft zunächst auf die aus weichem
Schaumstoff bestehende Haube, die aufgrund ihrer Beschaffenheit eigene Schwingungen nicht auf das
übrige Gehäuse überträgt, jedoch für eine erste Entspannung unJ Strömungsberuhigung sorgt. Im
nachgeschalteten großflächigen Abluftfilter wird eine weitere Strömungsgleichrichtung und im anschließenden
Raum der Kappe eine Entspannung der Luft erreicht, die danach gerichtet durch die Ausblasschlitze
in den dem geräuschdämpfenden weichen Hygienefilter vorgeschalteten Raum und dahinter in den mit
Luftaustrittsschlitzen verbundenen Raum austritt. Es erfolgt somit aufeinanderfolgend eine vielfache Strömungsgleichrichtung
und -Entspannung der geförderten Luft, die dadurch mit einem optimal niedrigen
Geräuschpegel aus dem Staubsauger ausströmt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen im Bereich des Motorgebläses dargestellten Staubsauger und
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen im Bereich des Motorgebläses dargestellten Staubsauger und
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Staubsauger bei
teilweise aufgeschnittenem Deckel.
hr> In einem Gehäuse 1 eines Staubsaugers befindet sich
ein Motorgebläse 2, das einem nur teilweise dargestellten Staubsammelraum 3 nachgeschaltet ist. Das
Motorgebiäse 2 ist teilweise von einer Haube 4 aus
luftundurchlässigem Weichschaumstoff abgedeckt, an die sich ein Abluftfilter 5 anschließt. Das Motorgebläse
2, die Haube 4 und der Abluftfilter 5 sind von einer formstabilen Kappe 6 überdeckt, die mit ihrer Oberseite
durch eine entsprechende öffnung eines abnehmbaren Deckels 7 hindurchragt Die Kappe 6 weist an zwei vom
Deckel 7 überdeckten Seilenwänden Ausblasschlitze 8 auf, die in einen vom Deckel 7 übergriffenen Raum 9
münden. Innerhalb des Raumes 9 ist ein Hygiencfilter 10 angeordnet, das den Strömungsquerschnitt zu Luftaustrittsoffnungen
11 ausfüllt Die Luftaustrittsoffnungen 11 sind dabei im Deckel 7 des Gehäuses 1 angeordnet
und weisen eine zum zu reinigenden Boden hinweisende Neigung auf. Die mit den Ausblasschlitzen 8 versehenen
Seitenwände der Kappe 6 stehen winklig zueinander und sind gegenüber der Ebene des Hygienefilters 10
bzw. zur benachbarten Seitenwand 12 des Gehäuses 1 so geneigt, daß ihre aneinanderstoßenden Enden im
Bereich des Hygienefilters 10 liegen und dort ihren größten Abstand vom Hygienefilter 10 bzw. der
Seitenwand 12 aufweisen. Hierdurch ergeben sich günstige Strömungs- und Druckverhältnisse im Bereich
des Hygienefilters, so daß die Luft nach dem Durchströmen des Hygienefilters 10 in einer ruhigen
Strömung aus dem nachfolgenden Teilraum 9' ungehindert zu den Luftaustrittsoffnungen 11 gelangen und von
dort ins Freie strömen kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Schalldämmung in einem Staubsauger, bei dem im Gehäuse ein Motorgebläse
vorgesehen ist, das an seiner Ausblasseite von einer Kappe überdeckt ist, die zu einem Raum hin offen ist,
in dem ein Hygienefilter in Strömungsrichtung der geförderten Luft vor Luftaustrittsschlitzen im
Gehäuse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Strömungsweg der
geförderten Luft zwischen dem Motorgebläse (2) und Ausblasschlitzen (8) eine Haube (4) aus
luftundurchlässigem Weichschaumstoff und ein nachgeschalteter Abluftfilter (5) mit Abstand sowohl
zum Motorgebläse (2) als auch zur Kappe (6) hin angeordnet sind, daß die Ausblasschlitze (8) an zwei
winklig zueinanderstehenden Seiten der Kappe (6) angeordnet sind und daß der Hygienefilter (10) im
Abstand zu den Luftaustrittsschlitzen (11) steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Ausbiasschiitzen (8)
versehenen Seiten der Kappe (6) an ihren aneinanderstoßenden Enden größeren Abstand zu benachbarten
Gehäusewänden aufweisen als an ihren entgegengesetzten Enden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit Ausblasschlitzen (8) versehene
Seite der Kappe (6) in Längsrichtung des Hygienefilters (10) und geneigt dazu verläuft derart, daß ihr
Abstand zur zweiten Seite hin zunimmt.
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