DE2911553A1

DE2911553A1 - Vielfachverbinder fuer ein elektrisches kabel

Info

Publication number: DE2911553A1
Application number: DE19792911553
Authority: DE
Inventors: Henri Jegou; Marcel Rehel
Original assignee: Nokia Inc
Current assignee: Nokia Inc
Priority date: 1978-03-31
Filing date: 1979-03-23
Publication date: 1979-10-04
Also published as: GB2018054A; FR2421483A1; NL7902475A; SE7902818L; IT7967657A0; FR2421483B1; IT1188807B; BE874885A

Description

2 6, Um 1979

VIELFACHVERBINDER FÜR EIN ELEKTRISCHES KABEL

Die Erfindung bezieht sich auf einen Vielfachverbinder für ein elektrisches Kabel, das mehrere einzeln abgeschirmte Leitungen besitzt, wobei aus einem Isolierblock des Verbinders Anschlußstifte für die Leitungen hervorstehen.

Derartige Vielfachverbinder dienen dazu, das Ende eines Kabels, das mehrere einzeln abgeschirmte Leitungen besitzt, an einen Vielfachkontaktblock eines Gestells durch Steckverbindung anzuschließen. Der Isolierblock des Vielfachverbinders trägt zahlreiche zueinander parallele Kontakte, die einseitig als Messerkontakte ausgebildet sind und beim Einstecken in ein Gerät mit entsprechenden geräteseitigen Kontakten in Berührung kommen, während das gegenüberliegende Ende mit einem Leiter des Kabels durch Löten oder auf andere Weise verbunden ist. Nach dem vollständigen Verkabeln des Verbinders liegt dieser letztere Bereich geschützt im Inneren eines Gehäuses.

Vielfach ist eine Leitung, sei es eine Einfachleitung oder eine Doppelleitung, mit einer Abschirmung versehen, die an Masse gelegt werden muß. Bisher wurden die Masseleiter über den Verbinder verteilt an mehrere Kontakte angeschlossen, die dann im Gerät miteinander und mit Masse verbunden wurden. Hierbei ergibt sich der Nachteil, daß merkbare Kontaktwiderstände auftreten, die zudem nicht auf alle Masseleiter gleichmäßig wirken, und daß andererseits zahlreiche Kontaktfahnen des Vielfachver-

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binders für die Erdung des Kabels verbraucht werden.

Die Erfindung hat zum Ziel, einen Vielfachverbinder für ein elektrisches Kabel anzugeben, bei dem die Masseverbindung der zahlreichen Abschirmungen gleichförmig, sicher und ohne Benutzung der normalen Anschlußstifte des Verbinders erfolgt.

Diese Aufgabe erfüllt der im Anspruch 1 gekennzeichnete Vielfachverbinder.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels mithilfe der Zeichnungen näher erläutert.

Fig. 1 zeigt die Seitenansicht eines Teils des erfindungsgemäßen Vielfachverbinders.

Fig. 2 und 3 zeigen orthogonale Ansichten der Anordnung gemäß Fig. I mit und ohne Erdungsschiene.

Fig. 4 zeigt die Erdungsschiene aus Fig. 1 in Perspektive und

Pig. 5 zeigt in Perspektive einen erfindungsgemäßen Vielfachverbinder an den beiden Enden eines Kabels.

Der Vielfachverbinder gemäß der Ausführungsform der Figuren 1 bis 5 besitzt einen Isolierblock 1 von im wesentlichen parallelepipedischer Form, durch den Anschlußstifte 2 hindurchgesteckt sind. Diese Stifte sind auf der Geräteseite als Federkontakte 3 (gestrichelt dargestellt) ausgebildet. In einem den Anschlußstiften 2 benachbarten Bereich einer Seitenfläche weist der Isolierblock 1 eine Längskante 4 auf, an der eine Erdungsschiene 5 geführt wird. Drei runde Zentrierzapfen 6, die in diesem Bereich aus dem Isolierblock hervorstehen, dienen der Zentrierung der Erdungsschiene 5. Außerdem sind am Isolierblock 1 zwei Haltefinger 7 angegossen, die über den oberen Rand im Bereich der An-

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schlußstifte 2 vorstehen. Die Kante des Isolierblocks, welche die Finger überragen, besitzt eine Abschrägung 8.

Die Erdungsschiene 5 besteht aus einem dünnen Blech, das im Profil zwei zueinander parallele Bereiche und einen Übergangsbereich 9 aufweist. Der erste parallele Bereich 14 paßt sich der Form des Isolierblocks oberhalb der Kante 4 an und besitzt eine Länge, die geringer als die Länge des Isolierblocks ist. Der zweite parallele Bereich besteht aus kammartigen Vorsprüngen 10, deren Enden in den Bereich der Enden der Kontaktstifte aufragen.

In Flucht zum zentralen Zentrierzapfen befindet sich in der Erdungsschiene ein der Form dieses Zapfens angepaßtes Rundloch 11, während in Flucht zu den beiden äußeren Zentrierzapfen 6 längliche Löcher 12 in der Erdungsschiene vorgesehen sind. Zwischen dem zentralen Loch Il und den äußeren Löchern 12 befinden sich rechteckförmige Ausschnitte 13 in Flucht zu den Haltefingern 7, wobei diese Ausschnitte in den Übergangsbereich 9 verlängert sind.

Die Erdungsschiene 5 wird auf den Isolierblock aufgesetzt, indem die Haltefinger 7 in die Öffnungen 13 eingeführt werden, worauf die Erdungsschiene nach unten gedrückt wird, bis die Zentrierzapfen 6 in die Löcher 11 und 12 einrasten und der Übergangsbereich 9 der Schiene auf der Abschrägung 8 des Isolierblocks aufliegt. Die Haltefinger 7 verhindern nun eine Querbewegung der Schiene bezüglich des Isolierblocks und die Zentrierzapfen verhindern eine gegenseitige Längsverschiebung und ein Kippen.

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Die Höhe der Zentrierzapfen entspricht etwa der Höhe der Kante 4 und der Dicke des Blechs, aus dem die Erdungsschiene 5 besteht, während die Haltefinger 7 nach dem Aufsetzen der Schiene leicht über dieser vorstehen.

Der Isolierblock 1 weist Vorsprünge 15 auf, an denen sich die Kontaktstifte 2 anlehnen. Die Stifte besitzen ihrerseits Sporne 16, die nach unten vorstehen und sich auf der Oberfläche des Isolierblocks am Grund der Vorsprünge verhaken.

Der Isolierblock 1 wird nach der Montage der Erdungsschiene 5 und nach dem Verkabeln der Leitungen zwischen zwei Hälften 17 eines Gehäuses eingespannt. Diese beiden Hälften werden durch Schlaufen-VorSprünge 18 und Haken 19 miteinander verbunden. Jede Gehäusehälfte besitzt außerdem einen Blockierfuß 20, zwei Innenschultern 21 zur Fixierung des Isolierblocks in den Gehäusehälften und einen Zentrierstift 22 für die gegenseitige Justierung der Gehäusehälften.

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Claims

Fo 11 184 D

COMPAGNIE INDUSTRIELLE DES TELECOMMUNICATIONS

CIT-ALCATEL S.A. 12, rue de la Baume, 75OO8 PARIS, Frankreich

VIELFACHVERBINDER FUR EIN ELEKTRISCHES KABEL

PATENTANSPRÜCHE

1 -J Vielfachverbinder für ein elektrisches Kabel, das "mehrere einzeln abgeschirmte Leitungen besitzt, wobei aus einem

Isolierblock des Verbinders Anschlußstifte für die Leitungen hervorstehen, dadurch gekennzeichnet, daß

eine
der Isolierblock (1) /'"seitliche Führungskante (4) und Zentrier- und Haltemittel (6, 7) für eine Erdungsschiene (5) aufweist, an die die Abschirmungen der Leitungen anschließbar sind.

2 - Vielfachverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierblock (1) in einem den Anschlußstiften (2) benachbarten Bereich einer Seitenfläche eine Längskante (4) aufweist, an der Zentrierzapfen (6) und Haltefinger (7) angebracht sind, wobei die Zapfen mit gleichem Abstand in der Mittelachse der Längskante angeordnet sind und die Finger über den Isolierblock in Richtung der Stifte vorstehen.

3 - Vielfachverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierzapfen und Haltefinger (6, 7) beim Gießen des Isolierblocks ausgebildet werden.

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4 - Vielfachverbinder nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erdungsschiene (5) aus einem einzigen dünnen Metallteil besteht, das im Profil zwei zueinander parallele Bereiche und einen Übergangsbereich (9) aufweist, wobei der erste parallele Bereich an der Führungskante (4) des Isolierblocks anliegt und Öffnungen für die Zentrierzapfen (6) und Haltefinger (7) aufweist, während der zweite parallele Bereich kammartige Vorsprünge (10) für den Anschluß der Masseleiter des Kabels aufweist.

5 - Vielfachverbinder nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskante (4) des Isolierblocks (1) drei zylindrische Zentrierzapfen

(6) aufweist, deren Höhe gleich der Dicke der Erdungsschiene und der Breite der Führungskante gewählt ist, und daß die Haltefinger

(7) über die Zentrierzapfen hervorragen.

6 - Vielfachverbinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrieröffnungen in der Erdungs schiene (5) ein zentrales Rundloch (H) , zwei in Schienenlängsrichtung orientierte längliche Löcher (12) und zwei rechteckförmige Fenster (13) umfassen, die je zwischen einem runden und einem länglichen Loch angeordnet sind und sich je bis in den Übergangsbereich (9) der Schiene erstrecken.

7 - Vielfachverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierblock (l) Vorsprünge (15) aufweist, gegen die sich die Anschlußstifte (2) anlehnen,

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wobei die Anschlußstifte einen nach der entgegengesetzten Seite vorspringenden Sporn (16) aufweisen, der sich auf der Oberfläche des Isolierblocks (1) abstützt.

8 - Vielfachverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Isolierblock (1) zusammen mit der Erdungsschiene (5) nach dem Verkabeln zwischen zwei Gehäusehälften (17) eingefügt wird, die sich gegenseitig verhaken.

9 - Vielfachverbinder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gehäusehälfte einen Blockierfuß (20), zwei Innenschultern (21) und einen Zentrierstift (22) aufweist.

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