DE2910808B1 - Gestell fuer die Nachrichtenuebertragungstechnik - Google Patents

Description

• Das Gestell nach F i g. 1 enthält das Anschlußfeld 1 und zwei leere Baugruppenträger 7, die im Gestellrah- men 2 befestigt sind. Der Gestellrahmen 2 besteht aus vier Profilschienen, die durch acht Schrauben zusammengehalten werden. Die Anschlußplatten 10 sind in senkrechter Lage gezeigt, in der jede durch den Bügel 8 und durch die Schienen 13 gehalten wird. Die Figur läßt die Drahtwickelstifte der Baugruppenrückwand 11 und die Stifte der ihr gegenüberliegenden Seite 12 der Anschlußplatte erkennen. Die Verdrahtung dieser Stifte ist nicht eingezeichnet. Sie erfolgt im Werk, so daß am Montageort nur die Befestigung der Baugruppenträger und ihre Bestückung mit den Steckbaugruppen vorzunehmen ist. Die Rückseite der Anschlußplatte zeigt die Stiftleisten 9 für Flachkabelstecker. Mit Flachkabeln 6, 15 werden die Verbindungen zwischen Baugruppen unterschiedlicher Baugruppenträger und zwischen dem Anschlußfeld hergestellt. Das Anschlußfeld enthält zu diesem Zweck ebenfalls eine Platte 4, die mit Stiftleisten 5 für Flachkabelstecker versehen ist. Von dieser Platte 4 führen weitere externe Verbindungen über Flachkabel 3 zu Vorrichtungen, die außerhalb des Gestelles liegen.
• Die Fig. 2 läßt genauer erkennen, wie die Anschlußplatte 10 am Baugruppenträger in ihrer senkrechten Lage befestigt ist. Im senkrecht verlaufenden Teil der Schienen 13 ist die Drehachse 25 der Platte gelagert.
• Über Laschen 21 an ihrem oberen Teil ist sie an weitere Laschen 22 des Bügels 8 mit Schrauben angeschraubt.
• Gleichzeitig dient der Bügel 8 und die Schienen 13 der steckbaren Befestigung eines hinteren Abdeckbleches 23. Ein Abdeckblech für die Vorderseite ist mit 24 bezeichnet.
• Fig. 3 zeigt einen Baugruppenträger mit der um 90 Grad gedrehten und arretierten Anschlußplatte. Sie wird in dieser Lage dadurch gehalten, daß sie auf den waagerechten Teilen der Schienen 13 aufliegt. Am Standort des Gestelles werden in dieser Lage der Platte Störungen beseitigt und Reparaturen durchgeführt.
• Die Schienen 13 sind in Aussparungen am Befestigungswinkel 31 des Baugruppenträgers eingeschoben und werden an dessen Seitenwänden durch eine Befestigungsschraube 33 und eine Ansatzschraube gehalten. Dabei führt die Ansatzschraube durch ein Langloch 32, das in Richtung der Längsachse der Schiene verläuft. Beim Lösen der Befestigungsschraube 33 kann die Schiene aus der Aussparung herausgezogen und nach unten geklappt werden, wie F i g. 4 zeigt. In dieser Lage bilden die beiden mit Stiften versehenen Flächen eine Ebene, die Verdrahtungsebene. Diese Stellung der beiden Flächen ist für den werkseitigen Verdrahtungsvorgang notwendig. Der bei der Verdrahtung störende, waagerecht arretierte Bügel wird ebenfalls in eine senkrechte Lage gebracht. Dazu wird eine Befestigungsschraube, die durch ein Langloch 41 führt, gelöst und das hakenförmige Ende 42 des Bügels aus einer weiteren Aussparung im Befestigungswinkel 31 ausgehakt und in der senkrechten Lage durch die Befestigungsschraube festgeklemmt.

Claims (10)

1. Patentansprüche: 1. Gestell für die Nachrichtenübertragungstechnik mit einem Anschlußfeld und mit senkrecht übereinander angeordneten Baugruppenträgern, die auf ihrer Rückwand Steckverbindungselemente für steckbare Baugruppen enthalten und die auf der Außenseite der Rückwand Drahtwickelstifte für die Verbindung der Baugruppen innerhalb eines Trägers (interne Ver#>indungen) oder der Baugruppen verschiedener Träger oder dem Anschlußfeld (externe Verbindungen) aufweisen, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß jeder Baugruppenträger (7) mit einer Anschlußplatte ausgerüstet ist, die parallel hinter der Baugruppenträgerrückwand befestigbar ist und die auf der der Baugruppenträgerrückwand zugewandten Seite ebenfalls Drahtwickelstifte (12) aufweist, die mit Anschlußelementen (9) auf der Rückseite der Anschlußplatte verbunden sind und daß die für die externe Verbindung gedachten Stifte (11) der Baugruppenträgerrückwand mit Stiften der Anschlußplatte verdrahtet sind.
2. 2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußplatte um eine Achse drehbar ist.
3. 3. Gestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse horizontal am unteren Ende der Anschlußplatte liegt und daß eine Arretierung der Platte nach einer Drehung um 90 Grad aus der senkrechten Lage heraus vorgesehen ist.
4. 4. Gestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung zur Drehung um weitere 90 Grad aufgehoben werden kann.
5. 5. Gestell nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußelemente auf der Rückseite der Anschlußplatte als Stiftleisten (9) für Flachkabelstecker ausgebildet sind.
6. 6. Gestell nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die externen Verbindungen über Flachkabel (3, 6, 15) hergestellt sind und zu diesem Zweck auch am Anschlußfeld eine Platte (4) mit Stiftleisten (5) vorgesehen ist.
7. 7. Gestell nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse der Anschlußplatte in den senkrecht verlaufenden Teil zweier Schienen (13) gelagert ist, die am hinteren unteren Teil der beiden Seitenwände eines Baugruppenträgers (7) befestigt sind und daß die Teile der Schienen, die über die Seitenwände hinausragen, L-förmig ausgebildet sind und daß die waagerechten Teile der Schienen zur Auflage der Anschlußplatten nach ihrer Drehung um 90 Grad dienen (F i g. 3).
8. 8. Gestell nach den Ansprüchen 3, 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schiene mit einer Ansatzschraube, die durch ein Langloch (32) führt, und eine Befestigungsschraube (33) am Baugruppenträger derart arretiert ist, daß bei Entfernen der Befestigungsschraube (33) die Schiene aus einer Aussparung im Befestigungswinkel des Baugruppenträgers herausziehbar und um 90 Grad nach unten drehbar ist, wobei die Ansatzschraube die Drehachse bildet.
9. 9. Gestell nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß am hinteren oberen Teil der beiden Seitenwände eines jeden Baugruppenträgers ein Haltebügel (8) horizontal angebracht ist, an dem die Anschlußplatte (10) über dafür vorgesehene Laschen (21, 22) in ihrer senkrechten Lage angeschraubt ist und an dem ein Abdeckblech steckbar befestigt ist.
10. 10. Gestell nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebügel (8) mit einer Befestigungsschraube, die durch ein Langloch (41) führt, und mit seinem hakenförmigen Ende (42) in einer Aussparung am Befestigungswinkel des Baugruppenträgers derart arretiert ist, daß ein Aushaken und Drehen nach Lösen der Befestigungsschraube möglich ist.

    Die Erfindung betrifft ein Gestell für die Nachrichtenübertragungstechnik, in dem Baugruppenträger senkrecht übereinander angeordnet sind. Die Baugruppen in den Baugruppenträgern haben über Steckverbindungselemente an der Rückwand des Baugruppenträgers Kontakt mit Drahtwickelstiften, die sich auf der Außenseite der Baugruppenträgerrückwand befinden.

    Die Drahtwickelstifte sämtlicher Baugruppenträger bilden die Verdrahtungsebene des Gestelles.

    Bei bekannten Gestellen werden in dieser Ebene sämtliche Verbindungen zwischen den Baugruppen eines Trägers und zwischen den Baugruppen unterschiedlicher Träger in Drahtwickeltechnik hergestellt.

    Auch die Verbindungen zwischen Baugruppen unterschiedlicher Gestelle oder zwischen anderen Einheiten der Nachrichtentechnik werden über die Verdrahtungsebene dadurch hergestellt, daß Drahtwickelstifte mit den Anschlußelementen des sogenannten Anschlußfeldes verknüpft werden. Die Verbindung der Baugruppen innerhalb eines Trägers soll im folgenden als intern bezeichnet werden, während alle anderen Verbindungen der Baugruppen als extern bezeichnet werden. Das Anschlußfeld enthält außerdem Vorrichtungen, die u. a dem Parallelschalten mehrerer Gestelle dienen sowie Signallampen und Sicherungen für die Stromzuführung.

    Bekannte Gestelle der genannten Art haben den Nachteil, daß die Baugruppenträger, die in der Regel eine Funktionseinheit bilden, bei Bedarf nicht ohne weiteres durch andere Funktionseinheiten ersetzt werden können, da in einem solchen Falle sämtliche externen Verbindungen gelöst und erneut durch umfangreiche Löt- oder Wickelvorgänge hergestellt werden müßten. Ferner macht auch ein Nachrüsten eines schon aufgestellten Gestelles mit zusätzlichen Funktionseinheiten eine Verdrahtung und deren Überprüfung durch Fachkräfte am Montageort notwendig.

    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gestell für die Nachrichtenübertragungstechnik anzugeben, dessen Funktionseinheiten ohne weiteres ergänzt oder ausgetauscht werden können, ohne daß wesentliche Überprüfungen und langwierige Lötarbeiten am Montageort vorgenommen werden müssen.

    Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale im Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.

    Anhand der Figuren wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben und deren Bedeutung näher erläutert.

    Es zeigt die Fig. 1 die wesentlichsten Bestandteile eines erfindungsgemäßen Gestelles, die F i g. 2 bis 4 einen Baugruppenträger des erfindungsgemäßen Gestelles mit verschiedenen Stellungen der Anschlußplatte.