DE2910579C2 - - Google Patents
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- DE2910579C2 DE2910579C2 DE2910579A DE2910579A DE2910579C2 DE 2910579 C2 DE2910579 C2 DE 2910579C2 DE 2910579 A DE2910579 A DE 2910579A DE 2910579 A DE2910579 A DE 2910579A DE 2910579 C2 DE2910579 C2 DE 2910579C2
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C255/00—Carboxylic acid nitriles
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11B—PRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
- C11B9/00—Essential oils; Perfumes
- C11B9/0026—Essential oils; Perfumes compounds containing an alicyclic ring not condensed with another ring
- C11B9/0034—Essential oils; Perfumes compounds containing an alicyclic ring not condensed with another ring the ring containing six carbon atoms
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Description
Die Erfindung betrifft
Gemische
von Nitrilen, die auf dem Kohlenstoffgerüst von 1-
Methyl-4-isopropylcyclohexan (p-Menthan) basieren, speziell
Stellungs- und Stereoisomerengemische auf Basis des
Kohlenstoffgerüsts von p-Menthan, sowie deren Verwendung als
Riechstoffe oder Komponenten von Geruchspräparaten.
Die meisten Nitrile, die derzeit für die Herstellung von
Parfüms verwendet werden, weisen außer den erwünschten
Geruchseigenschaften auch eine gute chemische Stabilität
und Beständigkeit gegen Verfärbung bei ihren verschiedenen
Anwendungen, beispielsweise in Seife und anderen kosmetischen
Präparaten, auf. Dies gilt insbesondere für 3,7-Dimethyl-
6-octennitril, 3,7-Dimethyl-2,6-octadiennitril und 3-Phenyl
acrylonitril, die derzeit in der Parfümindustrie verwendet
werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, neue Verbindungen zu finden,
die ebenfalls den obengenannten Anforderungen genügen und
die Variationsbreite bei der Herstellung von Geruchspräparaten
erhöhen.
Es wurde nun gefunden, daß diese Aufgabe erfindungsgemäß
gelöst werden kann durch eine neue Klasse von Gemischen von Nitrilen,
die auf dem Kohlenstoffgerüst von p-Menthan (1-Methyl-4-
isopropylcyclohexan) basieren.
Gegenstand der Erfindung sind Stellungs- und Stereoisomerengemische
auf Basis des Kohlenstoffgerüstes von p-Menthan
(1-Methyl-4-isopropylcyclohexan), der Formel
worin bedeuten:
R₁ und R₂Wasserstoff und Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen,
wobei die Gesamtanzahl der Kohlenstoffatome
von R₁ und R₂ zusammen höchstens 6
beträgt,
die gestrichelten Linien doppelte oder einfache C-C-Bindungen
in dem Sinne, daß dann, wenn Doppelbindungen vorhanden
sind, nicht mehr als eine einzige Doppelbindung in dem 6-Ring
und nicht mehr als eine einzige Doppelbindung in der
die Nitrilgruppe enthaltenden Seitenkette vorhanden sind.
Selbstverständlich befinden sich die Doppelbindungen dann,
wenn sie vorhanden sind, an einer solchen Stelle, daß der
Vierwertigkeit von Kohlenstoff entsprochen wird.
Die erfindungsgemäßen Stellungs- und Stereoisomerengemische
auf Basis des Kohlenstoffgerüstes von p-Menthan der vorstehend
angegebenen Formel weisen außerordentlich vorteilhafte
Geruchseigenschaften auf, sie sind chemisch stabil
und gegen Verfärbungen bei ihrer Verwendung beständig.
Sie eignen sich insbesondere für die Verwendung als Riechstoffe
oder als Komponenten von Geruchspräparaten.
Beispiele von Verbindungen,
die in Form der beanspruchten Gemische
vorliegen können, sind:
3-(1-Methyl-4-isopropylcyclohexyl-2)acrylonitril,
3-(1-Methyl-4-isopropylcyclohexyliden-2)propannitril,
2-n-Hexyl-3-(1-methyl-4-isopropylcyclohexyliden-2)propannitril,
2-Methyl-3-(1-methyl-4-isopropylcyclohexenyl-2)-2-butennitril,
3-(2-Methyl-5-isopropylcyclohexenyl-1)-2-butennitril,
3-(1-Methyl-4-isopropenylcyclohexenyl-6)acrylonitril,
3-(3-Methyl-6-isopropenylcyclohexenyliden-4)propannitril.
3-(1-Methyl-4-isopropylcyclohexyliden-2)propannitril,
2-n-Hexyl-3-(1-methyl-4-isopropylcyclohexyliden-2)propannitril,
2-Methyl-3-(1-methyl-4-isopropylcyclohexenyl-2)-2-butennitril,
3-(2-Methyl-5-isopropylcyclohexenyl-1)-2-butennitril,
3-(1-Methyl-4-isopropenylcyclohexenyl-6)acrylonitril,
3-(3-Methyl-6-isopropenylcyclohexenyliden-4)propannitril.
Weitere Beispiele sind die Verbindungen
der Formeln 21 bis 39 des beiliegenden Formelblattes.
Bevorzugt sind auch Gemische von Verbindungen der Formeln
19 und 20, 22 und 23, 25 und 26, 27 und 28, 31 und 32 sowie
37 und 38, in denen jeweils R₁ und R₂ Wasserstoff oder
Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, die
zusammen höchstens 6 Kohlenstoffatome enthalten, wobei
an jeder Verbindung die gleichen Substituenten vorhanden
sind.
Bevorzugte Mischungen sind die der
Verbindungen der Formeln 33 und 34 sowie 35 und 36.
Gegenstand der Erfindung ist ferner die Verwendung der
obengenannten Isomerengemische als Riechstoffe oder als
Komponenten von Geruchspräparaten.
Die den Gegenstand der Erfindung bildenden Stellungs-
und Stereoisomerengemische auf Basis des Kohlenstoffgerüstes
von p-Menthan der oben angegebenen allgemeinen Formel
(1) können nach an sich bekannten Verfahren hergestellt
werden.
Vorzugsweise wird eine Oxoverbindung der allgemeinen
Formel (2), in der die gestrichelten Linien und R₁ die
obengenannten Bedeutungen haben, mit einem Reagens, das
eine Nitrilgruppe enthält, wie z. B. Cyanessigsäure oder
deren Estern, einem Cyanoalkylphosphonat oder einem Alkylnitril,
umgesetzt.
Die Oxo-Verbindungen der Formel 2 können nach an sich bekannten Methoden
hergestellt werden. Vorzugsweise wird eine d-, l- oder eine Mischung der
d, l-Formen von Limonen in p-l-Menthen, d. h. 1-Methyl-4-isopropylcyclohexen,
durch partielle Hydrierung umgesetzt, z. B. wie von Y. Kishida, in Chem. Pharm.
Bull, 8, 357-64 (1960) beschrieben. Hydroformylierung von p-l-Menthen in
der von Falbe in "Synthesen mit Kohlenmonoxyd", Springer Verlag, Berlin (1967),
Seiten 3-72, beschriebenen Weise, liefert 2-Formyl-p-l-menthan. Dies ist
eine Methode zur Herstellung von Verbindungen, in denen R₁ Wasserstoff ist.
Eine andere Vorzugsmethode zur Herstellung der Oxo-Verbindung der Formel 2,
in der R₁ eine Alkylgruppe ist, umfaßt die Acylierung des p-l-Menthens mit
Säureanhydriden oder anderen sauren Derivaten auf die in der britischen
Patentschrift 8 70 001 beschriebene Weise. Bei der Anwendung dieser Methode
behält die Oxo-Verbindung eine C-C-Doppel-Bindung in dem 6-Ring, die
erwünschtenfalls danach hydriert werden kann.
Eine indirekte Methode zur Herstellung der Oxo-Verbindungen verläuft
über die Prins-Reaktion von Olefinen mit Aldehyden nach der von Roberts
beschriebenen Methode in Olah, Friedel-Crafts and Related Reactions, Vol. 3,
Interscience Publishers, Inc., New York, 1964, Seiten 1175-1210, und
spezifisch für p-1-Menthen von J. Cologne et al, in "Bull. Soc. Chim. Fr.",
1960, 98 beschrieben. Mit dieser Methode kann gleichfalls ein Produkt
erhalten werden, das eine C-C-Doppel-Bindung in dem 6-Ring behält.
Andere Methoden zur Herstellung der Verbindungen der Formel 2 verlaufen
über Gerüst-Umordnung von in geeigneter Weise substituierten β-Pinenverbindungen,
z. B. durch Pyrolyse, wie beschrieben von Bochwic e. a. in Bull.
Acad. Polon. Ser. Sci. Chim. 13 (11-12), 751-6 (1965) und von Watanabe, Nippon
Kagaku Zasshi 81, 931 (1960), und von in geeigneter Weise substituierten
2-Caren-Verbindungen durch Pyrolyse, wie beschrieben von Ohloff, Chem.
Ber. 93, 2673 (1960) und in den DDR-Patentschriften 57 850 und 68 903 oder
durch photochemische Umordnung, für welche auf Kropp, J. Am. Chem. Soc. 89,
1126 (1967) und auf die US-PS 35 07 761 verwiesen werden kann. Diese
Umordnungen liefern Oxo-Verbindungen, die sowohl in dem 6-Ring als auch
in der Isopropylstruktur eine C-C-Doppel-Bindung behalten.
Die Oxo-Verbindungen, die in dem 6-Ring eine C-C-Doppel-Bindung in der
β-γ-Stellung in bezug auf die Carbonylfunktion enthalten, können in an
sich bekannter Weise, z. B. durch alkalische Isomerisation in die entsprechenden
Verbindungen mit der Doppelbindung in α-β-Stellung umgesetzt
werden. In allen Strukturen können die C-C-Doppel-Bindungen ganz oder
teilweise durch herkömmliche Hydrierungsmethoden hydriert werden. Die
Nitrile gemäß der Erfindung werden hergestellt durch Reaktion einer
Oxo-Verbindung der Formel 2 mit einem Reagens, das eine Nitrilgruppe
enthält. Eine für diese Reaktion bekannte Methode ist die Knoevenagel-Kondensation
mit Cyanessigsäure oder Estern derselben - siehe G. Jones in
"Organic Reactions", John Wiley and Sons, Inc., New York, 1967, Vol. 15,
Seiten 236-244 - und anschließende Decarboxylierung, wie in der Reaktionsgleichung
3 auf dem Formelblatt wiedergegeben ist.
Die Decarboxylierung kann durch einfache Erhitzung der als Zwischenprodukt
erhaltenen Alkylidencyanessigsäuren durchgeführt werden, aber sie erfolgt
vorzugsweise in Gegenwart von Stickstoffbasen, wie Pyridin, Pyrimidin,
Morpholin, Piperidin, Triäthanolamin, Dimethylformamid. Auch
können bekannte Decarboxylierungskatalysatoren, wie Kupferverbindungen,
z. B. Cu₂O, angewendet werden, wie beschrieben von Fairhurst, Horwell and
Timms, Tetrahedron Letters 1975, Seite 3843. Der Alkylidencyanessigsäureester
kann verseift werden und gleichzeitig durch Behandlung mit Wasser in
Gegenwart von Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxyd decarboxyliert werden,
wie beschrieben von Krapcho, Jahngen und Loveley, Tetrahedron Letters,
1973, Seite 957, und 1974, Seite 1091.
Nitrile mit gesättigten Stickstoff enthaltenden Seitenketten können in
geeigneter Weise durch Ausführung der Kondensation der Oxo-Verbindung mit
Cyanessigestern in einer Wasserstoffatmosphäre in Gegenwart eines Hydrierungskatalysators
hergestellt werden, wie von Alexander und Cope, J. Am. Chem. Soc.
66, Seite 886 (1944), beschrieben.
Es ist klar, daß die Kondensation der Oxo-Verbindungen mit Cyanessigsäure
oder -ester mit anschließender Decarboxylierung zu Nitrilen der
Formel 1 führt, in der R₂ ein Wasserstoff ist. Es ist möglich, eine Alkylgruppe
durch direkte Alkylierung des als Zwischenprodukt erhaltenden Alkyliden
cyanessigsäureesters einzuführen. Diese Alkylierung wird vorzugsweise durchgeführt
in Gegenwart einer starken Base, wie Natriumhydrid, in einem
aprotischen Lösungsmittel, wie Dimethylformamid, und einem Alkylhalogenid der Formel
R₂X, in der X Chlor, Brom oder Jod sein kann. Verseifung und Decarboxylierung
des erhaltenen desubstituierten Cyanessigsäureesters liefert Nitrile, in denen
R₂ eine Alkylgruppe ist. Die Reihenfolge der Reaktion ist auf dem
Formelblatt in der Reaktionsgleichung 4 wiedergegeben.
Eine andere Vorzugsmethode für die Herstellung der Nitrile gemäß der
Erfindung ist die Wittig-Reaktion der Oxo-Verbindungen mit einem Cyanalkylphosphonat
in Gegenwart einer Base, z. B. mit (Et)₂POCHR₂CN, wie beschrieben
in der deutschen Patentschrift 11 08 208. Auch brauchbar ist die Zweiphasenmodifikation
dieser Reaktion gemäß Piechucki, Synthesis 1974,
Seite 869, und gemäß D'Incan und Seyden-Penne, Synthesis 1975, Seite 516
(siehe die Reaktionsgleichung 5).
Die Oxo-Verbindungen können auch direkt mit Alkylnitrilen in Gegenwart von
einem alkalischen Katalysator, wie KOH, kondensiert werden. Diese Methode
ist jedoch weniger zweckmäßig wegen der geringeren Ausbeuten im Vergleich
mit den anderen Methoden. Außerdem sind manche der Oxo-Verbindungen,
insbesondere der Aldehyd, unter den angewendeten Reaktionsbedingungen
nicht stabil genug. Diese Methode ist auf dem Formelblatt als Reaktionsgleichung
6 wiedergegeben.
Das Ausgangsmaterial für die Herstellung der Oxo-Verbindungen der Formel 2
kann in einer rechtsdrehenden oder linksdrehenden optischen Konfiguration
oder einer Mischung dieser beiden sein. Abhängig von der Konfiguration
des angewendeten Ausgangsmaterials können die Nitrile gemäß der Erfindung
in einer großen Anzahl stereoisomerer Formeln vorkommen. Weil z. B. das
Ausgangsmaterial, p-1-Menthen, in einer (+)- und einer (-)-optischen
Konfiguration vorkommt, kann dasselbe in den Oxo-Verbindungen der Formel 2,
die von diesen p-1-Methenen hergeleitet sind, erwartet werden. Es können
acht 2-Formel-p-menthane mit den Strukturformeln 7-14 von einer d.l-Mischung
von p-1-Menthenen hergeleitet werden.
Weiter ist klar, wie auch aus den allgemeinen Formeln hervorgeht,
daß die erfindungsgemäßen Nitrile, die eine Doppelbindung in der stickstoffhaltigen
Seitenkette haben, in zwei isomeren Formen in bezug auf die
Stellung der Doppelbindung zu der Nitrilgruppe vorkommen können. Diese
Stellung kann α.β oder β.γ in bezug auf die Nitrilgruppe sein. Außerdem
können Doppelbindungen in jeder dieser Stellung in einer E- oder Z-Konfiguration
vorkommen, so daß insgesamt vier isomere Nitrile, wiedergegeben
durch die Formeln 15-18, in bezug auf die Stelle und die Konfiguration
der Doppelbindung in der die Nitrilgruppe enthaltenden Seitenkette möglich
sind.
Ferner gilt, daß die Verbindungen gemäß der Erfindung
in verschiedenen isomeren und enantiomorphen Formen in bezug auf die
Substituenten an dem 6-Ring vorkommen können, abhängig von ihrer Orientierung
in bezug auf die Fläche des Ringes. Dies kann an Hand des Reaktionsproduktes
der Cyanessigsäureestersynthese unter Anwendung von 2-Formyl-p-menthan
aus d.l-p-1-Menthen nachgewiesen werden. Wie schon oben erwähnt,
gibt es eine Möglichkeit einer Mischung aus acht 2-Formyl-p-menthanen der
Formel 7-14, hergeleitet von einer d.l-Mischung von p-1-Menthenen. Eine
solche Mischung liefert nach Reaktion mit Cyanessigsäure und anschließender
Decarboxylierung eine Mischung, die zwölf isomere Nitrile und zwölf
Enantiomorphe derselben enthalten können. Die resultierenden vierundzwanzig
möglichen Verbindungen sind folgende:
(E)-3-((1R.2R.4R)-1-Methyl-4-isopropylcyclohexyl-2)acrylonitril,
(E)-3-((1S.2R.4R)-1-Methyl-4-isopropylcyclohexyl-2)acrylonitril,
(E)-3-((1R.2S.4R)-1-Methyl-4-isopropylcyclohexyl-2)acrylonitril,
(E)-3-((1R.2R.4S)-1-Methyl-4-isopropylcyclohexyl-2)acrylonitril,
(E)-3-((1S.2S.4S)-1-Methyl-4-isopropylcyclohexyl-2)acrylonitril,
(E)-3-((1R.2S.4S)-1-Methyl-4-isopropylcyclohexyl-2)acrylonitril,
(E)-3-((1S.2R.4S)-1-Methyl-4-isopropylcyclohexyl-2)acrylonitril,
(E)-3-((1S.2S.4R)-1-Methyl-4-isopropylcyclohexyl-2)acrylonitril,
(E)-3-((1S.2R.4R)-1-Methyl-4-isopropylcyclohexyl-2)acrylonitril,
(E)-3-((1R.2S.4R)-1-Methyl-4-isopropylcyclohexyl-2)acrylonitril,
(E)-3-((1R.2R.4S)-1-Methyl-4-isopropylcyclohexyl-2)acrylonitril,
(E)-3-((1S.2S.4S)-1-Methyl-4-isopropylcyclohexyl-2)acrylonitril,
(E)-3-((1R.2S.4S)-1-Methyl-4-isopropylcyclohexyl-2)acrylonitril,
(E)-3-((1S.2R.4S)-1-Methyl-4-isopropylcyclohexyl-2)acrylonitril,
(E)-3-((1S.2S.4R)-1-Methyl-4-isopropylcyclohexyl-2)acrylonitril,
(Z)-3-((1R.2R.4R)-1-Methyl-4-isopropylcyclohexyl-2)acrylonitril,
(Z)-3-((1S.2R.4R)-1-Methyl-4-isopropylcyclohexyl-2)acrylonitril,
(Z)-3-((1R.2S.4R)-1-Methyl-4-isopropylcyclohexyl-2)acrylonitril,
(Z)-3-((1R.2R.4S)-1-Methyl-4-isopropylcyclohexyl-2)acrylonitril,
(Z)-3-((1S.2S.4S)-1-Methyl-4-isopropylcyclohexyl-2)acrylonitril,
(Z)-3-((1R.2S.4S)-1-Methyl-4-isopropylcyclohexyl-2)acrylonitril,
(Z)-3-((1S.2R.4S)-1-Methyl-4-isopropylcyclohexyl-2)acrylonitril,
(Z)-3-((1S.2S.4R)-1-Methyl-4-isopropylcyclohexyl-2)acrylonitril,
(Z)-3-((1S.2R.4R)-1-Methyl-4-isopropylcyclohexyl-2)acrylonitril,
(Z)-3-((1R.2S.4R)-1-Methyl-4-isopropylcyclohexyl-2)acrylonitril,
(Z)-3-((1R.2R.4S)-1-Methyl-4-isopropylcyclohexyl-2)acrylonitril,
(Z)-3-((1S.2S.4S)-1-Methyl-4-isopropylcyclohexyl-2)acrylonitril,
(Z)-3-((1R.2S.4S)-1-Methyl-4-isopropylcyclohexyl-2)acrylonitril,
(Z)-3-((1S.2R.4S)-1-Methyl-4-isopropylcyclohexyl-2)acrylonitril,
(Z)-3-((1S.2S.4R)-1-Methyl-4-isopropylcyclohexyl-2)acrylonitril,
(E)-3-((1R.4R)-1-Methyl-4-isopropylcyclohexyliden-2)propannitril,
(E)-3-((1R.4S)-1-Methyl-4-isopropylcyclohexyliden-2)propannitril,
(E)-3-((1S.4R)-1-Methyl-4-isopropylcyclohexyliden-2)propannitril,
(E)-3-((1S.4S)-1-Methyl-4-isopropylcyclohexyliden-2)propannitril,
(E)-3-((1R.4S)-1-Methyl-4-isopropylcyclohexyliden-2)propannitril,
(E)-3-((1S.4R)-1-Methyl-4-isopropylcyclohexyliden-2)propannitril,
(E)-3-((1S.4S)-1-Methyl-4-isopropylcyclohexyliden-2)propannitril,
(Z)-3-((1R.4R)-1-Methyl-4-isopropylcyclohexyliden-2)propannitril,
(Z)-3-((1R.4S)-1-Methyl-4-isopropylcyclohexyliden-2)propannitril,
(Z)-3-((1S.4R)-1-Methyl-4-isopropylcyclohexyliden-2)propannitril,
(Z)-3-((1S.4S)-1-Methyl-4-isopropylcyclohexyliden-2)propannitril,
(Z)-3-((1R.4S)-1-Methyl-4-isopropylcyclohexyliden-2)propannitril,
(Z)-3-((1S.4R)-1-Methyl-4-isopropylcyclohexyliden-2)propannitril,
(Z)-3-((1S.4S)-1-Methyl-4-isopropylcyclohexyliden-2)propannitril,
Das Verhältnis der gebildeten Nitril-Isomeren kann durch die angewendeten
Reaktionsbedingungen und durch die Wahl des Ausgangsmaterials in bezug auf
die optische Konfiguration beeinflußt werden. Es wurde
gefunden, daß bei den obengenannten Wittig-Typ-Reaktionen der Oxo-Verbindungen
mit Cyanalkylphosphonaten im wesentlichen die Isomeren mit α.β-ungesättigten
Nitrilseitenketten gebildet werden. Das Verhältnis E/Z der
Doppelbindung in der die Nitrilgruppe enthaltenden Seitenkette kann in
gewissem Maße durch die in dieser Reaktion angewendete Kombination von
Lösungsmittel und Base beeinflußt werden. Aprotische Bedingungen fördern
einen höheren Gehalt an Z-Isomeren als protische Bedingungen. Die Bildung
von β.γ-ungesättigten Nitril-Isomeren erfolgt in erheblichem Maße bei der
Decarboxylierung der Alkylidencyanessigsäuren, hergestellt aus Cyanessigsäure
oder -estern und den Oxo-Verbindungen.
Wie in den Beispielen wiedergegeben wird, zeigen die erfindungsgemäßen
Nitrile eine weite Verschiedenheit von Geruchseffekten. Sie können allein
als Riechstoffe an sich angewendet werden oder als Komponenten eines
Geruchspräparats benutzt werden. Der Ausdruck "Geruchspräparat" wird zur
Bezeichnung einer Mischung von Verbindungen gebraucht, die z. B. Naturöle,
synthetische Öle, Alkohole, Aldehyde, Ketone, Ester, Lactone, Äther,
Kohlenwasserstoffe und andere Klassen von chemischen Verbindungen enthält,
die derart vermischt werden, daß die kombinierten Gerüche der individuellen
Komponenten einen angenehmen oder erwünschten Geruch ergeben. Solche Geruchspräparate
oder die neuen Verbindungen gemäß der Erfindung können zusammen
mit Trägern oder Lösungsmitteln angewendet werden, die nötigenfalls auch
Dispergiermittel, Emulgatoren, oberflächenaktive Stoffe und Aerosoltreibmittel
enthalten können.
In Geruchspräparaten tragen die individuellen Komponenten die eigenen
Geruchscharakteristiken bei, aber der Gesamteffekt des Präparats ist die
Summe der Effekte jedes Bestandteils. So können die erfindungsgemäßen
Nitrile dazu angewendet werden, die Aroma-Eigenschaften der anderen
natürlichen oder synthetischen, das Geruchspräparat bildenden Materialien
zu ändern, zu unterstützen oder zu verstärken, z. B. dadurch, daß die
Geruchsreaktion, die ein anderer Bestandteil oder eine Kombination von
Bestandteilen beitragen, besser zum Ausdruck gebracht wird oder gemäßigt
wird.
Die Menge Nitrile, die zweckmäßig ist, hängt von vielen Faktoren ab, u. a.
von den anderen Bestandteilen, ihren Mengen und den erwünschten Effekten.
Es wurde gefunden, daß bereits 0,01 Gew.-% der erfindungsgemäßen Mischungen
zur Änderung des Effektes eines Geruchspräparats
genügen. Die anzuwendende Menge wird von Erwägungen in bezug auf
die Kosten, die Art des Endproduktes, den erwünschten Effekt in dem Fertigprodukt
und den bezweckten besonderen Geruch abhängig sein, aber wird
normalerweise nicht mehr als etwa 30 Gew.-% betragen.
Die erfindungsgemäßen Mischungen können auf den verschiedensten
Gebieten benutzt werden, wie z. B. Detergentien und Seifen, Raumdeodoranten,
-Parfüms, -Riechwässern, After-Shave-Lotions, Badepräparaten,
wie Badeöl und Badesalzen, Haarpräparaten, wie Haarlack, Brillantine,
Pommaden und Shampoos, kosmetischen Präparaten, wie Cremen, Deodoranten,
Handlotions und Sonnenpräparaten, Pudern, wie Talkumpuder, Staubpudern,
Gesichtspudern, Maskierungsmitteln, z. B. in Haushaltprodukten wie Bleichmitteln,
und in technischen Produkten, wie Schuhwichse und Autowachs.
Die Erfindung wird an Hand der nachstehenden Beispiele näher erläutert.
Eine Mischung von 15 g (0,089 Mol) 2-Formyl-p-menthan, erhalten aus
(+)-p-l-Menthen, über eine Prins-Reaktion mit Paraformaldehyd
(wie beschrieben in Bull. Soc. Chim. France 1960, 90) und anschließende
Hydrierung und Oxydation, 8 g Cyanessigsäure (0,094 Mol), 1 g Ammoniumacetat,
50 cm³ N.N.-Dimethylformamid und 50 cm³ Toluol wurde unter Rückflußkühlung
gekocht unter azeotroper Entfernung des gebildeten Wassers.
Nachdem die theoretische Menge Wasser gesammelt worden war. wurde das Toluol
abdestilliert, worauf der Rückstand während 2¼ Stunden unter Rückflußkühlung
gekocht wurde. Nach Abkühlung wurde die Reaktionsmischung in Wasser
gegossen und zweimal mit Äther extrahiert. Die Ätherschichten wurden
zunächst mit einer gesättigten KHCO₃-Lösung und sodann mit einer gesättigten
NaCl-Lösung gewaschen und schließlich mit Na₂SO₄ getrocknet. Nach Verdampfung
des Äthers lieferte die Destillation des Rückstandes 14,5 g (0,076 Mol=85%)
einer Isomerenmischung von 3-(1-Methyl-4-isopropylcyclohexyl-2)-
acrylonitril (Formel 33) und 3-(1-Methyl-4-isopropylcyclohexyliden-2)propannitril
(Formel 34), Siedepunkt 92-98°C bei 93,3 Pa (0,7 mm Hg), mit einem grünen,
petit-grain-artigen, lederartigen, holzartigen Geruch.
Das Verfahren nach Beispiel I wurde wiederholt, ausgehend von 2-Formyl-p-menthan,
hergestellt aus (-)-p-1-Menthen, über die Prins-Reaktion
mit Paraformaldehyd. In einer Ausbeute von 83% wurde die Isomerenmischung
von 3-(1-Methyl-4-isopropylcyclohexyl-2)acrylonitril (Formel 33) und
3-(1-Methyl-
4-isopropylcyclohexyliden-2)propannitril (Formel 34) erhalten, Siedepunkt 77-82°C bei
40,0 Pa (0,3 mm Hg), mit einem spezifischen Geruch, wie der der
Nitrilmischung nach Beispiel I.
Zu einer Suspension von 1,8 g 80%igem Natriumhydrid (0,060 Mol) in 40 cm³
N.N.-Dimethylformamid wurde im Verlauf von 20 Minuten eine Mischung von
10,5 g (0,060 Mol) Diäthylcyanmethylphosphonat und 10 cm³ N.N.-Dimethylformamid
zugetropft. Die Reaktionstemperatur wurde während der Zugabe und
danach noch während ¾ Stunde auf 30°C gehalten. Sodann wurde im Verlauf
von 30 Minuten 10 g (0,060 Mol) des in Beispiel I angewendeten 2-Formyl-p-menthans
zugetropft und wurde die Reaktionsmischung noch während 2 Stunden
auf 40°C gehalten, worauf sie abgekühlt wurde und 10 cm³ Essigsäure bzw.
75 cm³ Wasser zugegeben wurden. Das organische Material wurde in Äther
aufgenommen und mit gesättigter KHCO₃-Lösung und mit gesättigter NaCl-Lösung
gewaschen, wonach es mit Na₂SO₄ getrocknet wurde. Nach Verdampfung
des Lösungsmittels lieferte die Destillation 9,5 g (0,050 Mol=83%) 3-(1-Methyl-
4-isopropylcyclohexyl-2)acrylonitril (Formel 33), Siedepunkt 87-89°C bei 80,0 Pa (0,6 mm Hg),
mit einem grünen, wäßrigen, fetten Geruch.
In analoger Weise wie beschrieben in Beispiel III wurde 2-n-Butyl-3-(1-methyl-4-iso
propylcyclohexyl-2)acrylonitril (Formel 19; R₁=H; R₂=C₄H₉) aus dem in Beisp. I angewendeten
2-Formel-p-menthan und Diäthyl-1-cyanpentyl-phosphonat hergestellt in einer
Ausbeute von 66%, Siedepunkt 109-114°C bei 40,0 Pa (0,3 mm Hg), mit
einem holzartigen Geruch.
In analoger Weise wie beschrieben in Beispiel I wurde Äthyl-2-cyan-3-(1-
methyl-4-isopropylcyclohexyl-2)acrylat aus dem in Beispiel I angewendeten
2-Formyl-p-methan und Äthylcyanoacetat hergestellt in einer Ausbeute von
73%, Siedepunkt 110-113°C bei 26,7 Pa (0,2 mm Hg),
Zu einer Suspension von 2,6 g 80%igem Natriumhydrid (0,090 Mol) in 50 cm³
N.N-Dimethylformamid wurden im Verlauf von 5 Minuten 15 g (0,057 Mol)
Äthyl-2-cyan-3-(1-methyl-4-isopropylcyclohexyl-2)acrylat, das in der in
Beispiel V beschriebenen Weise hergestellt worden war, zugetropft. Die
Reaktionstemperatur wurde während 4 Stunden auf 40°C gehalten. Sodann wurden
im Verlauf von 15 Minuten 18,8 g (0,114 Mol) 1-Bromhexan bei 40°C zugegeben,
worauf die Mischung während 44 Stunden bei 40°C gerührt wurde, dann auf
Raumtemperatur abgekühlt, mit 10 cm³ Essigsäure angesäuert, mit 75 cm³
Wasser verdünnt und mit Äther extrahiert wurde. Die Ätherextrakte wurden
mit gesättigter KHCO₃-Lösung und der gesättigten NaCl-Lösung gewaschen, und
sodann mit Na₂SO₄ getrocknet. Nach Verdampfen des Lösungsmittels wurden 23 g
Rückstand erhalten, die in 10 cm³ absolutes Äthanol aufgenommen und
während 5 Minuten bei 35°C mit einer Lösung von 3,5 g Kaliumhydroxid in
15 cm³ absolutem Äthanol behandelt wurden. Nach Verdampfen des Äthanols
mit einem rotierenden Verdampfer wurde der Rückstand in Wasser aufgenommen,
mit verdünnter HCl-Lösung angesäuert und mit Äther extrahiert. Nach Verdampfen
des Lösungsmittels wurde die rohe Cyansäure während 2 Stunden in
25 cm³ N.N-Dimethylformamid unter Rückflußkühlung gekocht. Destillation
lieferte 10 g (0,364 Mol=64%) 2-n-Hexyl-3-(1-methyl-4-isopropylcyclo
hexyliden-2)propannitril mit einem grünen fetten Geruch, Siedepunkt 119-121°C
bei 26,7 Pa (0,2 mm Hg), (Formel 20, R₁=H, R₂=C₆H₁₃).
Zu einer Mischung von 10 g (0,060 Mol) des in Beispiel I angewendeten
2-Formyl-p-menthans, 6,8 g (0,060 Mol) Äthylcyanacetat, 0,35 g Essigsäure
und 40 cm³ Dioxan wurde bei 20°C 0,5 cm³ Piperidin zugegeben. Nach der
Zugabe wurde die Mischung noch 10 Minuten bei Raumtemperatur gerührt,
worauf 0,5 g Palladium-auf-Holzkohle zugegeben wurde und die Mischung bei
Raumtemperatur und Atmosphärendruck hydriert wurde, bis die theoretische
Menge Wasserstoff aufgenommen worden war. Der Katalysator wurde durch
Filtration entfernt. Nach Verdampfen des Lösungsmittels wurde die Mischung
in Äther aufgenommen und mit Wasser, verdünnter Salzsäure, gesättigter
KHCO₃-Lösung bzw. gesättigter NaCl-Lösung gewaschen und schließlich mit
Na₂SO₄ getrocknet. Destillation lieferte 12 g (0,045 Mol=75%) Äthyl-2-
cyan-3-(1-methyl-4-isopropylcyclohexyl-2)propionat, Siedepunkt 121-127°C bei 53,3 Pa
(0,4 mm Hg), welches Produkt in analoger Weise wie beschrieben in Beispiel VI
verseift und decarboxyliert wurde. Man erhielt 69% 3-(1-Methyl-
4-isopropylcyclohexyl-2)propannitril mit einem fruchtigen, grünen, holzartigen
Geruch, Siedepunkt 87-89°C bei 53,3 Pa (0,4 mm Hg),
(Formel 21, R₁=R₂=H).
In analoger Weise wie beschrieben in Beispiel II wurde 3-(1-Methyl-4-iso
proylcyclohexenyl-6)-2-butennitril
(Formel 22, R₁=H, R₂=H) aus 6-Acetyl-p-1-menthen hergestellt,
das erhalten worden war durch Acetylierung von (+)-p-l-Menthen, wie beschrieben
in der britischen Patentschrift 8 71 001. und
Diäthylcyanomethylphosphonat, in einer Ausbeute von 68% mit einem holzartigen
kümmelartigen Geruch, Siedepunkt 80-83°C bei 66,7 Pa (0,5 mm Hg),
In analoger Weise wie beschrieben in Beispiel II wurde 2-Methyl-3-(1-methyl-
4-isopropylcyclohexenyl-6)-2-butennitril
(Formel 22, R₁=CH₃, R₂=CH₃) hergestellt aus 6-Acetyl-p-1-menthen,
erhalten durch Acetylierung von (-)-p-l-Menthen, und Diäthyl-
1-cyanoäthylphosphonat, in einer Ausbeute von 44% mit einem kümmelartigen,
grünartigen Blumengeruch, Siedepunkt 88-92°C bei 40,0 Pa (0,3 mm Hg),
In analoger Weise wie beschrieben in Beispiel II wurde 3-(1-Methyl-4-
isopropylcyclohexenyl-2)-2-butennitril
(Formel 24, R₁=CH₃, R₂=H) hergestellt aus 2-Acetyl-p-1-menthen,
erhalten durch alkalische Isomerisation (siehe Ber. 100, 1892 (1967) für
2-Acetyl-3-caren) des in Beispiel VIII verwendeten 6-Acetyl-p-1-menthens
und Diäthylcyanomethylphosphonat, in einer Ausbeute von 68% mit einem
holzartigen Zimtgeruch, Siedepunkt 96-101°C bei 53,3 Pa (0,4 mm Hg),
In analoger Weise wie beschrieben in Beispiel I wurde eine Isomerenmischung
von 3-(3-Methyl-6-isopropenylcyclohexenyl-4)acrylonitril
(Formel 27, R₁=R₂=H) und 3-(3-Methyl-
6-isopropenylcyclohexenyliden-4)propannitril (Formel 28, R₁=R₂=H) hergestellt aus 2-Me
thyl-5-isopropenyl-3-cyclohexancarbaldehyd (Ber. 93 (1960) 2673) und Cyanessigsäure,
in einer Ausbeute von 67% mit einem grünartigen, lederartigen
holzartigen Geruch, Siedepunkt 78-84°C bei 40,0 Pa (0,3 mm Hg),
In analoger Weise wie beschrieben in Beispiel I wurde eine Isomerenmischung
von 3-(1-Methyl-4-isopropenylcyclohexenyl-6)acrylonitril
(Formel 25, R₁=R₂=H und 3-(1-Methyl-4-isopropenylcyclohexenyliden-6)propannitril
(Formel 26, R₁=R₂=H) hergestellt aus 2-Methyl-5-isopropenyl-2-
cyclohexencarbaldehyd (Bull. Acad. Polon. Ser. Sci. Chim. 13
(1968) 751) und Cyanessigsäure, in einer Ausbeute von 27% mit einem
basilikum-, fenchel-ähnlichen Geruch. Siedepunkt 86-90°C bei 26,7 Pa (0,2 mm Hg),
Ein Parfümpräparat wurde hergestellt durch Mischen der folgenden Bestandteile:
200 Bergamottöl
100 Zitronenöl
60 Vertofix (IFF)
50 Lavendelöl
50 Alpha-Hexylzimtsäurealdehyd
50 Hydroxycitronellal
50 Benzylacetat
50 Gamma-Methylionon
40 Patschuliöl
40 Geranylacetat
40 Phenyläthylalkohol
30 Amylsalicilat
30 Moschus Ambrett
30 Sandelholzöl
20 Zimtalkohol
20 Ylang-ylang-Öl I
20 Geraniumöl, Bourbon
20 Zimtöl
20 Eichenmoos, abs. entfärbt
15 Celestolide (IFF)
10 Kumarin
10 Dihydromyrcenol
10 Isoeugenylacetat
10 Undecylenaldehyd - 10%ige Lösung
5 Styrallylacetat
5 Aurantiol (Schiffsche Base Hydroxycitronellal-methylanthranilat)
5 Zyklamenaldehyd
10 Mischung von isomeren Nitrilen nach Beispiel XII
1000
100 Zitronenöl
60 Vertofix (IFF)
50 Lavendelöl
50 Alpha-Hexylzimtsäurealdehyd
50 Hydroxycitronellal
50 Benzylacetat
50 Gamma-Methylionon
40 Patschuliöl
40 Geranylacetat
40 Phenyläthylalkohol
30 Amylsalicilat
30 Moschus Ambrett
30 Sandelholzöl
20 Zimtalkohol
20 Ylang-ylang-Öl I
20 Geraniumöl, Bourbon
20 Zimtöl
20 Eichenmoos, abs. entfärbt
15 Celestolide (IFF)
10 Kumarin
10 Dihydromyrcenol
10 Isoeugenylacetat
10 Undecylenaldehyd - 10%ige Lösung
5 Styrallylacetat
5 Aurantiol (Schiffsche Base Hydroxycitronellal-methylanthranilat)
5 Zyklamenaldehyd
10 Mischung von isomeren Nitrilen nach Beispiel XII
1000
Die Zugabe von 1% der Nitrilmischung nach Beispiel XII gibt einen deutlichen
und erwünschten Effekt.
Es wurde ein Parfümpräparat hergestellt durch Mischen der folgenden Bestandteile:
160 Linalol
100 Zedernholzöl
100 Gamma-methylionen
70 Geraniol
70 Citronellol
60 Alpha-Amylzimtsäurealdehyd
50 Benzylacetat
50 Vertenex (IFF)
50 Amylsalicilat
40 Phenyläthylalkohol
40 Lyral (IFF)
30 Celestolide (IFF)
30 Moschus Ambrett
20 Cananga-Öl
20 Lilial (Givaudan)
20 Eichenmoos, abs.
15 Dimethylbenzylcarbinylacetat
15 Dihydromyrcenol
10 litsea-cubeba-Öl
10 Zimtblattöl
5 Aurantiol (Schiffsche Base Hydroxycitronellal-methylanthranilat)
5 Laurylaldehyd
5 Methylnonylacetaldehyd
5 Anisalkohol
15 Mischung von isomeren Nitrilen nach Beispiel I
1000
100 Zedernholzöl
100 Gamma-methylionen
70 Geraniol
70 Citronellol
60 Alpha-Amylzimtsäurealdehyd
50 Benzylacetat
50 Vertenex (IFF)
50 Amylsalicilat
40 Phenyläthylalkohol
40 Lyral (IFF)
30 Celestolide (IFF)
30 Moschus Ambrett
20 Cananga-Öl
20 Lilial (Givaudan)
20 Eichenmoos, abs.
15 Dimethylbenzylcarbinylacetat
15 Dihydromyrcenol
10 litsea-cubeba-Öl
10 Zimtblattöl
5 Aurantiol (Schiffsche Base Hydroxycitronellal-methylanthranilat)
5 Laurylaldehyd
5 Methylnonylacetaldehyd
5 Anisalkohol
15 Mischung von isomeren Nitrilen nach Beispiel I
1000
Die Zugabe von 1,5% der Nitrilmischung nach Beispiel I gibt einen deutlichen
und erwünschten Effekt.
Claims (4)
1. Stellungs- und Stereoisomerengemische auf Basis des
Kohlenstoffgerüsts von p-Menthan der Formel
worin bedeuten:R₁ und R₂Wasserstoff oder Alkylgruppen mit 1 bis 6
Kohlenstoffatomen, wobei die Gesamtanzahl
der Kohlenstoffatome von R₁ und R₂ zusammen
höchstens 6 beträgt, unddie gestrichelten Linien doppelte oder einfache C-C-Bindungen
in dem Sinne, daß dann, wenn Doppelbindungen
vorhanden sind, nicht mehr als eine einzige Doppelbindung
in dem 6-Ring und nicht mehr als eine einzige Doppelbindung
in der die Nitrilgruppe enthaltenden Seitenkette
vorhanden sind.
2. Mischung von Verbindungen nach Anspruch 1 der Formeln
3. Mischung von Verbindungen nach Anspruch 1 der Formeln
4. Verwendung der Stellungs- und Stereoisomerengemische
nach den Ansprüchen 1 bis 3 als Riechstoffe oder als Komponenten
von Geruchspräparaten.
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