DE2910398A1 - Schaltung zum magnetischen aufzeichnen von daten mit hoher dichte - Google Patents
Schaltung zum magnetischen aufzeichnen von daten mit hoher dichteInfo
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Description
SPERRY RAND CORPORATION, New York, N. Υ«/U. S, A.
Schaltung zum magnetischen Aufzeichnen von Daten mit hoher
Dichte
Die Erfindung betrifft eine Schaltung zum magnetischen Aufzeichnen
von Digits mit hoher Dichte für Massenspeicher von Rechenautomaten, insbesondere für Magnetscheiben, an denen Daten berührungslos
aufgezeichnet und ausgelesen werden.
Die bekannten Schaltungen zur berlihrungslosen, magnetischen Speicherung von Digits benutzen zum Aufzeichnen einen gesättigten
Fluß in Kombination mit einem hinsichtlich seiner Lauflänge beschränkten Code, damit die Kosten je eingeschriebenes Informationsbit
vermindert werden, während sich die Betriebskapazität der Speicher vergrößert. Obgleich
<tif Color, die (bei der Aufzeichnung
zufälliger Daten eigentümlichen) Probleme eines Verlustes der Taktgabe und einer Störung zwischen den Flußiibergängen
erleichtern, muß doch in kostspieliger Weise eine größere Anzahl Codebits als entsprechende Datenbits aufgezeichnet werden.
Durch eine Aufzeichnung in mehreren Niveaus,(also mehr als zwei Niveaus) wird die Speicherdichte nicht vergrößert, da die von
Natur aus nichtlineare Charakteristik der magnetischen Grenzschicht im allgemeinen nicht verläßlich diese Form der Aufzeichnung
erlaubt. Insbesondere würde jedoch eine ternäre Aufzeichnung in einem nichtlinearen Kanal unter Ausnutzung der drei Zustände,
nämlich der positiven und negativen Sättigung und eines Nullflusses möglich sein. Da vom Nullfluß bei dieser Art Aufzeichnung
nicht die zuvor aufgezeichneten Daten gelöscht werden könnenf wird für das Einschreiben von neuen Daten entweder
ein zeitraubender Löschvorgang oder ein zusätzlicher Löschwand-
... ι „
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ler benötigt. Aus verschiedenen Gründen läßt sich bei Scheibenstapeln ein gesonderter Löschwandler nicht verwirklichen. Ferner
gibt die Theorie der Nachrichtenübertragung an, daß die derzeitigen, im Handel befindlichen Systeme noch nicht die Bitdichten
erreicht haben, die sich der von Nyquist vorgetragenen theoretischen Grenze annähern.
Unabhängig vom vorherigen ist eine Slgnalgabe bei teilweisem
Ansprechen entwickelt worden, um die Datenkapazität der Übertragungskanäle,
z. B. der Telefonsysteme zu steigern. Eine Datenübertragung bei teilweisem Ansprechen ist in den USA-Patentschriften
Nr. 3.388.330 vom 11.Juni 1968 und Nr. 3.492.578 vom 27.Januar 1970 erläutert. Obwohl das Teilansprechen für digitale
Magnet speiche ranlagen als brauchbar betrachtet ist,, wird
dieses Verfahren der Signalgabe bislang auf Speicher angewendet, bei denen die Aufzeichnung mit einem gesättigten Fluß erfolgt.
Wie man annimmt, sind diese Systeme Schwierigkeiten bei der Wiedergewinnung der Zeitfestsetzung unterworfen, und wenn
eine Aufzeichnung in mehreren Niveaus versucht würde, müßte die selbsttätige Verstärkungsregelung gegenüber der jetzigen Praxis
verbessert werden, und auf jeden Fall würde das bereits erörterte
Problem einer Löschung der alten Daten vorherrschend sein.
Zusätzlich würde man in solchen bekannten Systemen Schwierigkeiten
bei der Gestaltung des Frequenzspektrumß des Kanals bezüglich der Signalgabe beim teilweisen Ansprechen, insbesondere
bei dem der Klasse IV begegnet sein, die eine der gebräuchlicheren Klassen des teilweisen Ansprechens ist, weil sie ermöglicht, bei geringster Kanalbandbreite die Nyquistrate zu erreichen.
Da die Signalgabe bei teilweisem Ansprechen im Datenfluß
sich linear kombinierende Impulse für eine genau geregelte Intersymbol-Interferenz
erfordert, würde die gesättigte Nichtlinearität der magnetischen Grenzschicht, die sich bei hohen Datendichten
verstärkt, zu Verzerrungen der Datenkombinationen beim teilweisen Ansprechen beitragen, wodurch die Wiedergewinnung bedeutungsvoller
Daten schwierig,wenn nicht gar unmöglich gemacht
würde.
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Somit ist die Anwendung der Signalgabe bei teilweise«" Xnspre- w
chen, insofern sie binäre Daten betrifft, die in Speichersystemen
mit magnetischen Aufzeichnungsträgern unterzubringen sind, auf eine Datenfolge gleich der Nyquist-Impulsrate für die mit
einem gesättigten Fluß arbeitenden Aufzeichnungssysteme mit einer minimalen Bandbreite beschränkt. Wenn, wie erwähnt, ternäre
Amplitudenimpulse unter Ausnutzung der positiven und negativen Sättigung und des Nullflusses, die die ternären Niveaus wiedergeben,
aufgezeichnet werden, wodurch die Rate der binären Daten um 50 % gesteigert wird, während die Bandbreite durch die magnetische
Grenzschicht bestimmt wird, würde zur- Löschung der alten Daten ein gesonderter Löschzyklus oder ein besonderer Löschwandler
erforderlich sein. Bei den im Handel befindlichen Speichersystemen
mit Magnetscheiben sind diese beiden Löschmöglichkeiten wenig attraktiv.
Gemäß der Erfindung wird ein Vormagnetisierungssignal zur Linearisierung
der magnetischen Grenzschicht in einem digitalen Datenspeicher angewendet, an dessen Aufzeichnungsträger die Signalgabe
bei teilweisem Ansprechen erfolgt. Vorzugsweise wird das teilweise Ansprechen der Klasse IV benutzt, bei dem die übertragungsfunktion
derart gestaltet ist, daß das Frequenzspektrum der Datenpulse einen sinusartigen Verlauf aufweist, oder es werden
in einem erweiterten System des teilweisen Ansprechens der
Klasse IV Frequenzspektren mit mehreren sinusförmigen Erhöhungen verwendet. Wegen der Vormagnetisierung kann für eine von den
Daten unabhängige Wiedergewinnung der genauen Zeitfestsetzung und gleichfalls für eine exakte selbsttätige, datenunabhängige
Steuerung der Verstärkung ein Leitton benutzt werden, damit die nachteiligen Auswirkungen multiplikativer Verzerrungen (z.
B, Veränderungen der Flughöhe des Kopfes) im Kanal gemildert werden. Zusätzlich ermöglicht der von der Vormagnetisierung Iinearisierte
Kanal Aufzeichnungen von Impulsen in mehreren Niveaus, z. B. der ternären und quaternären Impulse ohne eine
Sättigung, wodurch die Informationsspeicherdichte längs der Spur bedeutsam vergrößert wird. Anders ausgedrückt, wird die In-
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formationsUbertragungsrate je Hertz Bandbreite nun erheblich
gesteigert, während sie noch beim System der minimalen Bandbreite nach Nyquist verbleibt. Durch das Vormagnetisierungssignal
sowie die Linearisierung des Kanals werden außerdem die alten Daten gelöscht, während gleichzeitig die neuen Daten eingeschrieben
werden, wodurch die bereits genannten, praktischen Schwierigkeiten ausgeschaltet sind. Von der Kanallinearisierung durch die
Vormagnetisierung wird die Reinheit der Kanalgestaltung für das
teilweise Ansprechen der Klasse IV erleichtert, sowie zur ErhöV
hung des Signal~zu-Rausch-Verhältnisses wird der Einschluß der Seitenvorbetonung der Aufzeichnungen in einem Maße leichter gemacht,
wie sie bei den handelsüblichen Schelbenstapeln kaum erreichbar ist,
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Daten
zusätzlich in eine Folge alternierender Dipulse überfuhrt, um das Aufzeichnungssignal zu erzeugen. Bei dieser Anordnung
liegt für die Einfügung des Leittones die spektrale Null etwas oberhalb der Datenfrequenz.
Es wird erwartet, daß die bisherigen Versuche, das teilweise Ansprechen
bei einer minimalen Bandbreite in digitalen magnetischen Aufzeichnungssystemen anzuwenden, flr eine hohe,lineare
Aufzeichnungsdichte nicht erfolgreich sein würden, weil die Nichtlinearitäten der magnetischen Grenzschicht dazu beitragen
sollten, die richtigen linearen Kombinationen der bei der Signalgäbe
für teilweises Ansprechen erforderlichen Impulsamplitude zu verzerren. Durch die linear!sierende Vormagnetisierung mit
Hilfe eines Wechselstromes bei dieser Art Signalgabe werden viermal größere lineare Aufzeichnungsdichten als bislang unter dem
Zwang einer ähnlichen magnetischen Grenzschicht erreicht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
— 4 _
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Figur 1 ein Blockschaltbild des Schreibabschnittee im System
der digitalen Aufzeichnung gemäß der Erfindung,
Figur 2 ein Blockschaltbild des Leseabschnitfces im System
zur magnetischen Aufzeichnung von Digits gemäß der Erfindung,
Figur 3 den Verlauf des alternierenden Dipulssignals, das
im System gemäß der Erfindung auftritt,
Figur 4 den Verlauf weiterer Signale zur Erläuterung der Arbeitsweise des Systems gemäß der Erfindung,
Figur 5 das Frequenzspektrum eines Datenimpulses, der entsprechend
der Signalgabe bei teilweisem Ansprechen in der Klasse IV vom System gemäß der Erfindung geformt
ist,
Figur 6 das Frequenzspektrum der alternierenden Dipulsfolge
für das System gemäß der Erfindung,
Figur 7 ein ausfuhrliches Blockschaltbild des ableitenden
Entzerrers gemäß der Figur 2,
Figur 8 ein ausführliches Blockschaltbild des Transversalfilters der Figur 2,
Figur 9 ein Blockschaltbild des Abschnittes des digitalen Signalformers der Figur 1, der die alternierende Dipulsfolge erzeugt und die Form der Daten mit den
synchronisierenden und Vorlaufsignalen bildet, und
Figur 10 den zeitlichen Ablauf der Arbeitsweise bei der Schaltung gemäß der Figur 9.
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Obgleich die Erfindung auf einen beliebigen magnetischen Aufzeichnungs-
und Lesekanal anwendbar ist, wird sie in Verbindung mit einem magnetischen Scheibenstapel fUr Massenspeicher von
Rechenautomaten hier als bevorzugte Ausführungsform betrachtet. Wie die Theorie der Nachrichtenübertragung geigt, stehen theoretisch
erheblich größere, grundlegende Dichten der Binärinformationen längs der Schreibspur potentiell den berUhrungslosen
Aufzeichnungssystemen mit Scheiben zur Verfügung, als mit den im Handel erhältlichen Scheibenstapeln erzielbar sind. In Richtung
auf die äußersten, geradlinigen Bitdichten verfugt das
digitale Magnetaufzeichnungssystem gemäß der Erfindung Über eine
beträchtlich gegenüber den bisherigen Systemen verbesserte Leistung und erreicht bezüglich einer zuverlässigen Dichte um
das 3 bis 4fache gesteigerte Faktoren im Vergleich mit den derzeitigen Erzeugnissen des Handels. Zur Erzielung dieser bedeutsamen
Zunahme der geradlinigen Bitdichte wird die Signalgabe bei teilweisem Ansprechen angewendet. Obgleich diese Artder
Signalgabe bislang für magnetische Aufzeichnungskanäle als brauchbar angesehen wird, hat man ihre Anwendung allein für die
Aufzeichnungsform mit einem gesättigten Fluß in Betracht gezogen. Wegen der der magnetischen Grenzschicht eigentumlichen Nichtlinearitäten
hat man Versuche als nicht erfolgreich hinsichtlich hoher geradliniger Bitdichten betrachtet.
Demgemäß wird ein von einem Wechselstrom sehr hoher Frequenz erzeugtes
Vormagnetisierungsfeld zur Linearisierung der magnetischen Grenzschicht angewendet; folglich wird eine zuverlässige
Verbesserung der Leistung erreicht* weil erstmals eine Aufzeichnung
mit einem nichtgesättigten Fluß in der Signalgäbe bei
teilweisem Ansprechen erfolgt.
Die zusätzliche Vormagnetisierung bewirkt beim Einschreiben neuer Daten eine gleichzeitige, rauscharme Löschung der alten Daten.
Zur Wiedergewinnung der Zeltfestsetzung und für eine automatische
Regelung der Verstärkung ermöglicht die linearisierte
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nearxsierte
Grenzschicht eine Einfügung eines Leittones,. Der lineare
Aufzeichnungsträger erlaubt auch die Aufzeichnung in mehreren Niveaus, wodurch die Speicherdichte der Informationen erheblich
vergrößert wird, und läßt zweckdienlich eine; Entzerrung, Filterung, Vorbetonung und Kanalformung sowohl ataf der Seite des
Schreibens als auch auf der des Auslesens zn, um das Lesesignalzu-Rausch-Verhältnis
des Signalgabeformates beim teilweisen Ansprechen ohne eine erschwerende Verzerrung eu erhöhen.
Die Figur 1 zeigt ein Blockschaltbild des Aufzeichnungsteiles der Schaltung gemäß der Erfindung. Die Elektronik auf der Aufzeichnungsseite
wird von einem Taktgeber 1O5 nämlich einem bei einer Frequenz von 80 MHz schwingenden Kristall gesteuert. Die
auf dem Aufzeichnungsträger einzuschreibenden binären Daten werden von einer Datenquelle 11 geliefert, die durch den Taktgeber
10 synchronisiert wird. Die von der Datenquelle 11 gelieferten binären Daten, die in der Figur 4 veranschaulicht sind, werden
in einem Wandler 12 in Daten mit mehreren Niveaus überführt, die zuverlässig unter Anwendung einerSignalgabeschaltung bei
teilweisem Ansprechen an der magnetischen Grenzschicht aufgezeichnet bzw. von ihr wiedergewonnen werden können. Obgleich
diese Umwandlung der Daten von zwei auf mehrere Niveaus nicht unbedingt nötig ist, wird bei der speziellen AusfUhrungsform
die Umwandlung von zwei auf drei Niveaus vorgezogen, damit Gruppen aus drei Bits, die acht Zustände wiedergeben, in Form
von zwei ternären Amplitudenimpulsen aufgezeichnet werden, die neun Zustände angeben, von denen einer überflüssig ist. Der Wandler
12 besorgt die einmalige überführung der Bits in die ternären Daten, die auch in der Figur 4 gezeigt sind.
Während die Bits mit einer Rate von 30x10 $e Sekunde auftreten,
werden die ternären Daten mit einer Häufigkeit von 20x10 Impulse
je Sekunde abgegeben, wobei die Umwandlung der Bits 1 und 0 in die drei Niveaus der ternären Daten, nämlich +1, 0 und -1
stattfindet. Ihre Synchronisierung wird vom Taktgeber 10 übernommen.
Der Wandler 12 ist in üblicher Weise atsfgebaut und wird in
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den bekannten übertragungs«Kanälen bei teilweisem
allgemein benutzt.
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Bei der vorliegenden Ausführur.gsform wird jeder vom Wandler 12
abgegebene Impuls durch ein paralleles Bitpaar dargestellt. Somit wird die eingehende Folge von Bits einmalig in eine Folge
paralleler Bitpaare Uberiührt» die die umgewandelten ternären
Daten wiedergeben, die mit einem nichtgesättigten Fluß aufgezeichnet werden könnens obwohl die ternären Daten mit einer gesättigten
Aufzeichnung verträglich sind,(also eine positive und negative Flußsättigung und den Nullfluß ausnutzen), da die Vormagnetisierung die bisherigen Daten gleichzeitig löscht.
närer Impulse mit J B.Vbezeichnet, während die einzelnen Impulse
\ 1I
der Folge Bn sind.
Wie von den Signalgabesystemen bei teilweisem Ansprechen bekannt
ist, werden die eingehenden Daten im voraus codiert, um eine Fehlerfortpflanzung in den Entscheidungsschaltungen zu verhindern, die die empfangene oder ausgeiesene Impulsfolge bearbeiten. Dementsprechend gelangen die vom Wandler 12 abgegebenen
ternären Impulse in einen vom Taktgeber 10 synchronisierten Vorcodierer 13, der seinerseits eine vorcodierte ternäre Impulsfolge J C. L hervorbringt , Gemäß der Regel für die Signalgabe bei
teliweisem Ansprechen der Klasse IV wird die Folge / B*V mit einem Modulus vorcodiert, wie folgt:
Cn * (Bn + Cn-2)mod *·
wobei 1 der Modulus der Daten mit mehreren Niveaus ist. FUr ternäre Daten gilt die Vorcodierungsgleichung:
Die Werte im Modulsatz der ternären Elemente sind hier mit -1, 0 und +1 gewählt. Entsprechend der ternären Folge /BAsind die
™. 8 —·
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vorcodierten ternären Daten in der Figur 4 gezeigt. Die Impulse
in den verschiedenen Taktintervallen sind durch die Arten der Linien (Punkte, Striche und Kreise) festgelegt.
Zahlreiche vorcodierende Schaltungen sind für das teilweise Ansprechen
bekannt. Folgen von ternäre Impulse wiedergebenden Bitpaaren werden dem Vorcodierer 13 zugeleitet, der eine Mcdulo-£~
Rechnung ausführt, um die vorcodierte ternäre Impulsfolge als
weitere parallele Bitpaare zu erstellen» Die Häufigkeit der vom Vorcodierer 13 erzeugten Impulse beträgt 20x10 pro Sekunde«
Die noch in Binärform dargestellten, vorcodierten ternären Dafcen
treten in einen digitalen Signalformer 14 ein, der auch vom
Taktgeber 10 synchronisiert wird. VDm Signalformer 14 wird
das der Aufzeichnung dienende Vormagnetisierungssignal hindurchgeschleust, ein Leitton erzeugt und die Datenform in das
Aufzeichnungssignal eingebracht. Die in der digitalen Form vorliegenden Daten werden von einem Digital/Analog-Ümsetzer 15, der
die zuvor vorcodierten parallelen Bitpaare annimmt und sie in die sie wiedergebenden ternären Impulse überführt, in das Aufzeichnungssignal
umgewandelt. Der gesamte Schreibstrom ist die Summe dreier Anteile, nämlich des die Information führenden
Signals, des Leittones und der Vormagnetisierung, von denen die
beiden letzten später erklärt werden. Das die Informationen führende Signal enthält drei aufeinanderfolgende Abschnitte,
nämlich das synchronisierende Signal, das Vorlaufsignal und die
Daten. In dem Synchronisierungsintervall ist das synchronisierende Signal ein Sinussignal mit einer Frequenz von 5 MHz, das zur
Periode der Daten bei der Frequenz von 20 MHz synchron ist, und von dem eine Phasenzweideutigkeit bezüglich der Zeitfestsetzung
beim Lesen in der Wiedergewinnungsschaltung aufgelöst wird. Das VorlaufIntervall kann mit einem beliebigen, feststehend vorgegebenen
Impulsmuster besetzt sein, von dem ein Anzeiger für den Beginn der Daten geliefert wird. Die bekannten Schaltungen
innerhalb des Signalformers 14 bewirken eine digitale Wiedergabe der synchronisierenden und Vorlaufsignale, die zeitlich mit
— 9 —
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den vorcodierten ternären Daten verschachtelt sind, die von den
parallelen Bitpaaren aus dem Vorcodierer 13 dargestellt werden.
Der Signalformer 14 liefert in Kombination mit dem Digital/Analog-Urasetzer
15 das die Informationen führende Signal, damit es als Folge abwechselnder Dipulse aufgezeichnet wird, sowie Steuersignale,
von denen in Jedem Taktintervall von 50 nsec die sich von Null unterscheidenden temären Impulse in je zwei Teilimpulse
mit einer Breite von 25 nsec zerlegt werden, die über das
Taktintervall hinausgehen und a3.s alternierender Dipuls bezeichnet
werden. Der erste Teilimpuls dieser Dipulse hat dieselbe Polung
wie der entsprechende vorcodierte ternäre Datenimpuls und
erscheint In der ersten Hälfte des Taktzyklus, in dem der ternäre Impuls auftritt. Der zweite Teilimpuls von derselben Breite
von 25 nsec weist dieselbe absolute Größe wie der erste Teilimpuls auf, besitzt jedoch die entgegengesetzte Polung und
erscheint in der letzten Hälfte des nächsten TaktintervalIs von
50 nsec. In der Figur 3 ist der alternierende Dipuls veranschaulicht, in den alle vorcodierten ternären, sich von Null unterscheidenden Impulse von 50 nsec Dauer umgewandelt werden. Die
Polung der Teilimpulse des Dipulses ist entsprechend der Polung
des ternären Impulses gewählt; wenn der letztere bei der Beförderung
der Daten genau null ist, ist auch der Dipuls identisch null, so daß die Teilimpulse verschwinden. In der Figur 4 1st
die Folge alternierender Dipulse gezeigt, die sich aus der ebenfalls dargestellten Folge vorcodierter ternärer Impulse ergibt.
Natürlich können die alternierenden Dipulse gleichfalls binär, quaternär oder mit L Niveaus moduliert sein. Die Linien
In Form von Strichen, Punkten oder Kreisen halten den speziellen DipulB fest, der sich aus einem ähnlich markierten vorcodierten
ternären Impuls ergibt. Das Spannungaspektrum der Folge alternierender Dipulse 1st in der Figur 6 aufgetragen, die
angibt, daB das Signal keine Gleichstromkomponente besitzt und
Über einen erhöhten Hochfrequenzanteil unter dem Zwang verfügt, der durch die spektrale Null auferlegt wird, so daß die Anforde-
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rungen an die Hochfrequenz-Vorbetonungssehaltung im Band der
Nyquistdaten vermindert werden. Oberhalb dieses Bandes rollt das Frequenzspektrum nach einer zur Einfügung des Leittones
zweckmäßigen Null aus. Wie man ferner der Figur 4 entnimmt, alternieren
die Dipulse in der Weise, daß die sich ergebende Folge dieselbe Anzahl Niveaus wie die vorcodierte Impulsfolge mit
mehreren Niveaus auf v/eist, aus der sie unmittelbar abgeleitet
ist. Dies isb bei den Einzelheiten der Erzeugung der Folge alternierender
Dipulse von Vorteil, wie noch hinsichtlich der Figuren 9 und 10 erläutert wird. Bei den Datenübertragungssystemen, von
denen z. B. ein Kanal in Form eines koaxialen Kabels benutzt wird, erleichtert das Merkmal des "Alternierens" die Anwendung
eines nichtlinearen Senders, um die maximal abgegebene Leistung im minimalen Band der Nyquistdaten zu konzentrieren, wenn die
Signalgabe bei teilweisem Ansprechen binär oder in mehreren Niveaus erfolgt. Bei einer derartigen Ausnutzung des Merkmals der
alternierenden Dipulse kann man sich vorstellen, daß ein Hauptvorteil
im erhöhten Hochfrequenzgehalt für ein verbessertes
Signal-zu-Rausch-Verhältnis hinsichtlich der Kanaldämpfung der
hohen Frequenzen und nicht in der spektralen Null liegt, wenn zugleich der Leitton angewendet wird oder nicht. Beim Wegfall
eines Leittones kann die Zeitfestsetzung bzw. die selbsttätige Regelung der Verstärkung in bekannter Weise aus den Daten selbst
wiedergewonnen werden, wodurch aber die effektive Datenübertragungsrate
etwas vermindert wird.
In bezug auf die Figur 4 ist es zweckmäßig, die Erzeugung der Folge alternierender Dipulse, wie folgt( begrifflich klarzumachen:
Zuerst wird die vorcodierte ternäre Impulsfolge <C.r
mit einer Folge periodischerEinheitsimpulse multipliziert, deren
Periode 50 nsec beträgt, um die dargestellte Folge vorcodierter Impulse hervorzubringen, die mit dem alternierenden Dlpuls
der Figur 3 vereinigt wird, um die Folge der alternierenden Dipulse der Figur 4 zu erzeugen. Die Schaltung wendet, wie beachtet
sei, tatsächlich nicht dieses Verfahren an, das zur Erleichterung des Verständnisses der Arbeitsweise beschrieben ist.
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Obgleich der alternierende Dipuls bei der bevorzugten Ausführungsform
benutzt wird» kann das vorcodierte temäre Signal vom
Digital/Analog-Umsetzer 15 bearbeitet und unmittelbar für die
Aufzeichnungen verwendet werden, In diesem Fall kann die Null
im Datenspekfcrum fUr die Einfügung des Laittones von einem Tiefpaß»
liter 17 (Figur l) vorgesehen werden-
Die vom Digital/Analog-Umsetser 15 abgegebenen Signale laufen
durch einen Entzerrer 16 und das Tiefpaßfilter 17 zur einen Eingangsklemme eines summierenden Verstärkers 20. Der Entzerrer
16 kompensiert dadurch die Grenzschichtverlusfce, daß er eine
nieder- und hochfrequente Vorbetonung oder Erhöhung unterhalb
bzw· oberhalb von 2 MHz anwendet. Er kann in Annäherung der Übertragungsfunktionsgleichung:
Aus-/Eingabe = h/U + Β4ί + Οω
an eine nahezu lineare Phasenabhängigkeit gegenüber der Winkelfrequenz
<U durch ein übliches Netzwerk ähnlich dem der Figur 7 ausgeführt werden, in das eine elektronische Signalintegration
eingeführt wird. Bei den bekannten Systemen zum Aufzeichnen von Bits im gesättigten Zustand ist eine solche Entzerrung wegen der
nichtlinearen magnetischen Grenzschicht nicht möglich. Beim vorliegenden
Gegenstand kann die Entzerrung auf der Schreibseite für eine bedeutsame Zunahme des Signal-zu-Rausch-Verhältnisses
dadurch ausgenutzt werden, daß die gesamte, notwendige Formung der Übertragungsfunktion des Systems am besten zwischen einer
Entzerrung auf der Schreibseite und einer auf der Leseseite aufgeteilt wird. Das Tiefpaßfilter 17 dämpft in linearer Phase in
erheblichem Maße die Hochfrequenzkomponenten oberhalb 12,5 MHz, um das Auftreten unerwünschter Mischmodulationssignale (0 bis
10 MHz) während der Aufzeichnung zu unterbinden.
In Abhängigkeit vom Taktgeber 10 erzeugt eine Schaltung innerhalb des digitalen Signalformers 14 ein Rechtecksignal mit der
Frequenz des Leittones von 13 1/3 HHz. Die Grundschwingung dieses Rechtecksignals wird von einem Leittonfilter 21 herausge-
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zogen, so daß sich ein sinusförmiger Leitton ergibt, der zu den synchronisierenden und Vorlaufsign&len und den Daten phasenkohärent
ist» Im summierenden Verstärker 20\#ird der Leitton aus dem
Leittonfilter 21 zu dem Ausgangssignal des Tiefpaßfliters 17
addiert.
Die vom summierenden Verstärker 20 abgegebenen Signale treten
in einen linearen Sehreibverstärker 22 ein, der das Vorrnagnetisierungssignal
mit den Daten und dem Leifcton kombiniert, Die Komponente für die Vormagnetisierung ist ein sinusförmiges Signal
mit einer Frequenz von 38,S MHz aus einem Kristalloszillator
23 und braucht nicht mit den beiden anderen Komponenten, also mit dem Informationsträgersignal und. dem Leitton phasenkohärent
zu sein, muß aber eine ausreichend hohe Frequenz und Amplitude aufweisen, damit eine restliche Nichtlinearität kaum eine
Verzerrung im entzerrten Lesesignal (selbst bei den schlechtesten Datenverteilungen) bedingt. Das Vormagnetisierungssignal
gelangt an den Schreibverstärker 22 durch eine Verknüpfungsschaltung 24, die unter der Steuerung eines Signals aus dem Signalformer
14 die Vormagnetisierung freigibt, wenn dies im Aufzeichnungsintervall
notwendig ist. Die Signale des Schreibverstärkers 22 werden zur Aufzeichnung dem Schreibkopf zugeleitet.
Andererseits kann das durchgeschleuste Vormagnetisierungssignal auch getrennt am Ausgang des summierenden Verstärkers 20 linear
verstärkt werden, so daß die sich ergebenden Ströme dann im Schreibkopf summiert werden.
In der Figur 2 ist als Blockschaltbild die Elektronik auf der Leseseite des magnetischen Aufzeichnungssystems gemäß der Erfindung
dargestellt. Die obere Reihe der Komponenten umfaßt den Abschnitt zur Bearbeitung der analogen Datensignale und die
untere Reihe die Schaltungen zur Wiedergewinnung der Zeitfestsetzung,
zur Prüfung und Entscheidung und zur logischen Rückwandlung in binäre Daten. Aus dem Lesekopf tritt das ausgelesene Signal
in einen Vorverstärker 30 ein, aus dem von einem nachgeschalteten Leittonfilter 31 der Leitton herausgezogen wixd, der an
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einem Hülldetektor 32 zur automatischen Regelung der Verstärkung
und an einer phasenfesten Schleife 33 zur Wiedergewinnung der Zeitfestsetzung im System erscheint. Der Hülldetektor 32 liefert
als bekannte Schaltung ein Signal in Übereinstimmung mit der
«iederbedeckten Umhüllung des aufgezeichneten Leittones. Wenn
also Schwankungen in der Systemvex-stärkur-g ζ* B, infolge- von
Flughöhenänderungen des Lesekopfes auftreten, ändert sich die Amplitude des Hüllsignals direkt proportional mit den erfahrenen
VerstärkungsSchwankungen bei der Frequenz des Leittones von
13 i/3 MHz,
Der Vorverstärker 30 gibt das ausgelesene Datensignal an ein
Tiefpaßfilter 34 ab, das bei einer linearen Phase ein flaches Paßband besitzt und die spektralen Komponenten oberhalb 18 MHz
dämpft, damit bei der späteren Bearbeitung keine bedeutsamen Rauschsignale hinzukommen oder eine Nichtlinearität entsteht.
Das gefilterte Signal wird einem Verstärker 35 zur selbsttätigen
Regelung des Verstärkungsfaktors mit Hilfe eines Signals aus
dem Hülldetektor 32 zugeleitet. Ins vorliegenden System ist festgelegt, daß die Pege!Schwankungen der Grenzschicht in Dezibel
in einer großen Bandbreite der Frequenz im wesentlichen direkt proportional sind, so daß sich das Verhalten des Systems in erster
Linie aus Flughöhenschwankungen des Lesekopfes ergibt. Die ideale Regelung des Verstärkungsfaktors, bei der die frequenzabhängigen
Schwankungen kompensiert werden, würde übermäßig kompliziert sein, so daß hier eine einfachere Regelung der Verstärkung
angewendet wird, da die Signalenergie, die sich auf den Bereich
von 0 bis 10 MHz erstreckt, beim teilweisen Ansprechen in der
Klasse IV in der Nachbarschaft von 5 MHz vorherrscht. Außerdem sind die erforderlichen Änderungen der Verstärkung gering. Daher
gebraucht der Verstärker 35 für das gesamte Signal eine Regelungsfunktion,
die für die Frequenz von 5 MHz korrekt ist, wodurch eine gute Annäherung an die Ideale Verstärkungsregelung
im Breitband gemäß der Regel zustandekommt:
2 CX
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in der X die Eingangsgröße aus dem Hülldetektor 32 darstellt.
Somit liefert der Verstärker 35 die gewünschte Verstärkungsregelung
als Exponentialfunktion der Schwankungen in der Hüllkurve
des Leittones. Die positiven Konstanten CL und c. werden entsprechend
den speziellen HilfsgröBen des Systems eingestellt,
wobei C-. eine beliebige, für die Verdrahtung des regelnden Verstärkers
günstige Zahl ist. Die Konstante c„ ist nach einem experimentell
ableitbaren Verhältnis zwischen der Pegeländerung bei der Frequenz des Leittones von 13 1/3 MHz in Dezibel und der
in der Mitte des Datenbandes von 5 MHz, also mit 13 1/3 zu 5 gewählt
.
Das Signal aus dem Verstärker 35 geht durch einen ableitenden Entzerrer 36 und ein Transversalfilter 37 zur spektralen Formung
und Phasenkorrektur hindurch. Von diesen Schaltungen wird die Form des Spektrums des Signals bei einer linearen Phase auf die
gewünschte umhüllung beim teilweieen Ansprechen in der Klasse
IV gebracht. Der ableitende Entzerrer 36 verfügt über eine Übertragungsfunktion
:
Aus-/Elngabe β (D - Ei» + FMι ) ,
die sich einer nahezu linearen Phasenabhängigkeit gegenüber der Winkelfrequenz «ä annähert, wobei die Koeffizienten D, S. und F
gemäß den Parametern des Systems derart eingestellt werden, daß
Änderungen der übertragungsfunktion der Grenzschicht kompensiert
werden, die bei Wechseln von Spur zu Spur bezüglich der Wellenlänge
bei einer gegebenen Winkelfrequenz <B entstehen. Der ableitende
Entzerrer 36 kompensiert Grenzschichtverluste von kurzer Wellenlänge und Effekte des Radius. Zur Einstellung der Koeffizienten
D, E und F kann ein aufgezeichneter Frequenzausschlag benutzt werden, damit das Gerät entsprechend diesem Ausschlag
ein sachtes Ansprechen iuf die Frequenz zeigt. Die Einzelheiten des ableitenden Entzerres 36 werden noch an Hand der Figur 7 erläutert.
Das Transversalfilter 37 liefert einen Amplituden- und Phasenaus-
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gleich, als» eine spektrale Form im Frequenzbereich von O bis
20 MHz bei einer Auflösung von annähernd 1 1/2 MHz und wird so
eingestellt, daß die durch den Kanal übertragenen Datenimpulse in öle Gestalt der Figur 5 bei teilweisem Ansprechen in der
Klasse IV gebracht werden, Die Schaltung ermöglicht somit eine
Korrektur des Anspreehens hinsichtlich der Amplitude und der Phase
Sn bekannter Weise, Die Einzelheiten bezüglich de,5 Aufbaues
und der Einstellung des Transversalfilters 37 sind in Verbindung
mit der Figur 8 erläutert»
Das Spektrum der Figur 5 ist ideal eine halbe Sinusschwingung
von 0 bis 10 MHz, nämlich sinjp/(2,10 }| und verschwindet oberhalb
10 MHz. Natürlich sind bei anderen AusfUhrungsformen auch
zwei oder mehrere sinusförmige Ausschläge zulässig. Beispielsweise können zwei sinusförmige Ausschläge im Bereich von 0 bis
10 MHz liegen, wobei die Null zum Einfügen eines Leittones bei 5 Milz auftritt. Andererseits kann bei einem einzigen sinusförmigen
Ausschlag der Leitton am Rand mit der Null des Bandes von 10 MHz eingesetzt werden.
Das vom Transversalfilter 37 abgegebene Signal gelangt in ein Tiefpaßfilter 40 als Endfilter des Systems, dessen flaches Paßband
bei linearer Phase bis 10 MHz reicht und die eingehenden Anteile oberhalb 11 MHz dämpft. Zum Tiefpaßfilter 40 gehört ferner
ein auf 5 MHz abgestimmtes Filter, von dem auf einerLeitung
41 das bereits genannte synchronisierende Signal erzeugt wird. Das gefilterte und entzerrte Signal des Datenimpulses, das in
der Figur 4 als ausgeglichenes Lesesignal bezeichnet 1st, erscheint auf einer Leitung 42 und ist aus mehreren Komponenten
zusammengesetzt, die durch Punkte, Striche und Kreise entsprechend den ähnlich festgelegten Komponenten der Folge alternierender
Dipulse markiert sind, die sich aus den vorcodierten ternären Datenimpulsen ergeben. Wie erinnert sei, steuert zu diesem
Zweck der digitale Signalformer 14 den Digital/Analog-ümsetzer 15, und die Entzerrer und Filter 16, 17, 34, 36, 37 und 40 formen
das Frequenzspektrum der Datenimpulse in der Weise, daß in
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Kaskade rait der* linearisierten magnetischen Grenzschicht eine
enge Annäherung an die ideale Sinusform (Figur 5) in der Klasse IV zustandekomat. Biesss Spektrum ist mit dem der Imptalskomponenfce
des zussiBiseages'Staten Signals auf ösr Leitung 42 identisch
und als ausgeglichenes Lesssignal in der Figur 4 aufgetragen«
Wie bereits erwähnt-, spricht die phasenfaste Schleifs 33 auf den
Le.ltton ssuif· Wiedergewinnung der geitfestsetsung im System an und
unte.t*S'ücht und führt Ihn be5. der- Frequenz von 13 1/3 MHz, damit
•sin !,ssetaktsignal bsi einer Frsqasnz von 40 MHa zustandekommt,
das von einem -Taktteiler- 43 durch 2 geteilt wird, um die erforderliche
Impulshäufigkeit zur Prüfung des analogen Datensignals auf der Leitung 42 zu erhalten, die somit 20 MHz beträgt. Da zu
Beginn eines Dateninfcervalls die Phase des vom Taktteiler 43 abgegebenen
Signals wahrscheinlich einen von zwei festen Werten annimmt, spricht zur Ausschaltung der Phasenzweideutigkeit ein
Phasenrüekstel!-Generator 44 auf das synchronisierende Signal
in der Leitung 41 an und bringt den Saktteiler 43 entsprechend
der positiven oder negativen Nulldurchquerung des sinusförmigen
synchronisierenden Signals in einen vorgegebenen Anfangszustand,
Das ausgeglichene Lesesigned. wird in der Leitung 42 einem üblichen
Prüf- vnä Kaltskreis 45 zugeführt, dessen Seitfestsetzung
vom Taktteiler 43 aus erfolgt» Sr prüft zu Beginn der sich mit
der Häufigkeit der ternären Datenimpulse wiederholenden Intervalle
von je 50 nseo das Lesesignal. Innerhalb des Prüf- und Haltekreises
45 stellen mit einem Schwellwert arbeitende Entscheidungselemente mit hoher Geschwindigkeit schaltende Spannungskompar&toren
dar, die Klinken aufweisen und gemäß dem teilweisen Ansprechen bei den sulgasigen Atisgangsniveaus stückweise eine
konstante Folge von Signalen ί$Λ herstellen. Bei der vorliegenden
Ausführungsfojiis ergeben die ternären Eingangssignale aus der
Aufzeichnung entsprechend ά&χ· Signalgabe bei teilweisem Ansprechen
in der Klasse IV fünf ganzzahlige Leseniveaus, nämlich 0,
*1 and +2. Die damit; beabsichtigte SOIgSlF1I wird in der Figur
4 als %aB&8(s&&n%ßaotzte8 PKHLf-- vxiä Haltesignal bezeichnet, Sie
Vt ~
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BAD
fünf möglichen geprüften und festgehaltenen Niveaus werden bei
der weiteren Bearbeitung mit Hilfe des besagten Schwellwertes in äquivalente parallele Binärdlarstellunfen umgewandelt, bevor
die grundlegenden ßinärdafcen endgültig wiedergewonnen werden,
Schwellwertschaltungen der angegebenen Art werden allgemein in Ubertragunrissystemen der geprüften Daten angewendet". Die·. Schwellwerte
Vierdsn hier* in bekannter Weise derart eingestellt, daß die
Rauschsignale und Verzerrungen im System mit" geringster Wahrscheinlichkeit
so auf die ganzzahlige Folge ( F.i einwirken, daß
sie nicht mit dera vom Aufbau des Signalgabesystems beabsichtigten
Ergebnis übereinstimmt und somit Fehler bei der Wiedergewinnung der Bits verursacht* Die vom Prüf- und Haltekreis 45 ausgegebenen
Signale treten in einen Decodierer 46 ein, der wieder
die ursprunglich aufgezeichneten ternären Daten aus der beabsichtigten
ausgelesenen Folge mit 2L -1=5 Niveaus- bei teilweisem Ansprechen mit Hilfe der elementaren Modulrechenregel erzeugt,
die in der USA-Patentschrift Wr. 3.492,578 genannt ist.
Vom Decodierer 46 wird die Umwandlung ausgeführt:
(Fn) mod 3 t
wobei F das Element mit den ganzzahligen Niveaus in der Folge
vF.I ist, die mit der ursprünglich aufgezeichneten Folge B der
l ι» η
Datenimpulse übereinstimmen soll (Figur 4). Das sich aus den
Signalen dieser Figur ergebende Ausgangssignal des Deeodierers
46 nimmt als Modulsatz die Werte -1, O und +1 an, wie in der Figur
4 als ternäre Datenausgabe angezeigt ist, die natürlich beim Ausbleiben von Rauschsignalen und sich verbietenden Verzerrungen
mit den vom Wandler 12 erstellten, eingegebenen ternären Daten identisch sind, die im Oberteil der Figur 4 zu sehen sind. Der
hier benutzte Decodierer 46 ist beim teilweisen Ansprechen bekannt und liefert ternäre Impulse in einer parallelen Bitpaardarstellung,
Diese ternären Impulse treten in einen Ternär/Blnär-Umsetzer
ein, der die umgekehrte Funktion des Wandlers 12 übernimmt, um
aus dem Speichersystem die grundlegenden binären Daten wiederzugewinnen, wie sie ursprünglich von der Datenquelle 11 ausgegeben
wurden. Wie beachtet sei, enthält der Ternär/Binär-Umsetzer 47
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eine Schaltung zur Bearbeitung der aufeinanderfolgenden Paare
der Bitdarstellungen der temären Daten, um die entsprechenden Tripel der grundlegenden binären Daten aus der Quelle zu erfassen,
wobei die zum Wandler 12 umgekehrte Funktion ausgenutzt wire .-.
In der Figur 7 sind ü'in.zelheiteri des ableitenden Entzerrers 36
der Figur 2 gezeigt;» dessen Eingangssignale aus dem Verstärker
35 zur automatischen Regelung kommen und über ein beschneidendes Verzögerungsglied SO in eins Mehrfachschaltung 51 eintreten, die
auf ein Koeffizientensignal D anspricht, sowie in eine ableitende
Schaltung 52 gelangens die eins Annäherung der zweiten Ableitung nach der Zeit in eier linearen Phase besorgt. Das von der
Schaltung 52 abgeleitete Signal läuft durch ein beschneidendes Verzögerungsglied. 53 in eine Mehrfachschaltung 54 hinein, die
das aufgenommene Signal mit dem Koeffizienten E multipliziert, und außerdem zu einer ableitenden Schaltung 55,(die mit der
Schaltung 52 identisch ist), und die nochmals die zweite Ableitung nach der Zeit bildet. Das von eier Schaltung 55 abgegebene
Signal wird einer Mehrfachschaltung 56 zugeführt8 die als weiteres
Signal den Koeffizienten F aufnimmt. Die Ausgangsklemmen der Mehrfachschaltungen 51, 54 und 56 sind an einem Addierer 57 angeschlossen,
dessen Signale dem Transversalfilter 37 zugeleitet werden. Wie bereits erwähnt, nähert die übertragungsfunktion des
ableitenden Entzerrers 36 eine nahezu lineare Phasenabhängigkeit von der Winkelfrequenz ®$ an:
Ausgabe:Eingabe =(D - E© + Fc/) .
wobei die Koeffizienten D, E und F in der erläuterten Weise eingestellt
werden. Zur Ausschaltung einer Phasenverzerrung sind die besehneidenden Verzögerungsglieder 50 und 53 vorgesehen, die
die Verzögerung bei der übertragung auf den drei Wegen im Entzerrer
gleichmachen.
Das Transversalfilter 37 der Figur 2, das in der Figur 8 ausführlich
dargestellt ist, bringt die Signale au3 dem Entzerrer 36
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an eine Verzögerungsleitung 60 heran f deren Anzapfungen einen
Abstand C voneinander aufweisen, der auf das Intervall der grundlegenden Impulse und die Bandbrei te des Systems in bekannter
Weise bezogen ist* An den Anzapfungen der Verzögerungsleitung 60 sind -zahlreiche Mehrfachschalt-ungen 51 angeschlossen s an deren
zweiter KingangsklefiiKse je ein Ko--ffisiencensignal C5 C-,..
C„ aufgenommen \-ivü Die von den Meru'-faohscbaltungen 61 hervorge^^aififcen
Signale '»vorden in einem Addierer- 52 kombiniert^ und ei"
gibt das Ausganges? ga,~l des Iraxisversal JTiI tors 37 an das Tiefpaßfilter
40 ab. £;ie übertragungsfunktion ces Transvcrsalfliters
37 äst;: t N
Eingabe/
k=0
Das Transvei'salfilter 37 ist durch eine Einstellung der Koeffizienten
GQ bis C-, abzustimmen, wobei N = 25 und "i = 25 nsec
gilt. Eine G-robabstimmung dieses Filters kann durch Einstellen
der Koeffizienten auf maximale öffnungsweiten in einem üblicherweise
vorgeführten ösenmuster erfolgen, das am ausgeglichenen
Lesesignal der Figur 4 ausgebildet ist. Eine Feinabstimmung kann in der Weise erreicht werdens daß die an einer wiedergewonnenen,
scheinbar zufälligen Folge beobachteten Fehler möglichst klein
gemacht werden. Bei den handelsüblichen Ausführungsformen kann das Transversalfilter 37 auch durch ein festes LC-FiIter mit
denselben Charakteristiken ersetzt werden.
In der Figur 9 sind Einzelheiten des digitalen Signalformers 14 zur Erzeugung der Folge alternierender Dipulae und in der Figur
10 die zugehörigen Zeitgaben dargestellt» Der Signalformer 14 weist eine Zeit teilerschal tung 70 mit zwei Eingängen O und 1_
auf, die in Abhängigkeit von einem Positionssteuersignal in einer Leitung 71 wahlweise mit dem Ausgang verbunden werden. Wie
das Posxtionssteaersignal gemäß der Figur 10 zeigt, werden die Eingänge ö und 1 einmal je Impulsintervall von 50 nsec und abwechselnd
an den Ausgang angeschlossen, nämlich der Eingang 0
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während der ersten 25 nseo und der iSingang 1 während der anschließenden
35 nsec der Intervalle» An dem Eingang O liegt das
Ausgangssignal des Vo rc oüi ere rs 13,, das zwei Bits umfaßt;, die
die ternären Impulse v.ieddcgoben. An diesen Eingang O gelangen
so viele parallele «}.ti:?, v»1ö ;T-.;r Wiedergabe dc*r Anzahl der Ni-VcHXiS
in« ternären Festem no^Wand'!^; sind .Diese parallelen Bits
können auch als ¥oer W betrachtet werden- Pie hintereinander aus
den'. VoTCodi ar-er 13 ko'ninenaen >/örter· W sine? in der Figur 10 als
AUmgangssignale des Voreotiierers 13 angegeben«
Die Wörter aus clsn parallelen Bits werden von der Zeltteilerdonaitung
70 zn einem dreistufigen Schieberegister 72 übertragen
s das von Taktpuisen mit einer Häufigkeit von <?/T beaufschlagt
wird, wobei T das Wortintervs.1 J. von 5G nsec bedeutet,
Daa Schieberegister· 72 führt eine Verzögerung von 3/2 Wortintervallen
herbei, dia für den Abstand der alternierenden Dipulse
notwendig ist (Figur 10).. Die das Schieberegister 72 verlassenden parallelen Eits werden in einen Codewandler 73 eingegeben,,
der das jeweilige Wort W invertiert, um die umgekehrte Polang
des Dipulses au eraielen. Das Ausgangssignal des Codewandlers
73 erscheint am Eingang 1 der Zeitteilerschaltung 70, die
die Befehlssignale für den Digital/Analog-Umsetzer 15 erzeugt,
damit die Folge der alternierenden Dipulse zustandekommt.
Während der Codewandler 73 «nd das Schieberegister 72 aus dem
Wort W. das invertierte Wort W. hervorrufen, sorgt der Digital/ Aaalog-Uraseczer 15 für den Impuls richtiger Amplitude und Polung
im ersten Abschnitt des alternierenden Dipulses. Das invertier-
es.
te Wort W ergibt einen Impuls desselben Niveaus, aber entgegengesetzter
Polung zu denn, der durch das Wort W. erzeugt ist. Infolge
des Schaltens der Zeitteilerschaltung 70 wird die Folge
alternierender Dipulse der Figur 4 hervorgebracht.
Das alternierende Binärwort (Figur 10) wird einer weiteren Zeitteilerschaltung
74 zugeführt, die die Verteilung der synchronisierenden Signale und der Vorlaufsignale kombiniert, die in Ge-
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neratoren 76 und 76 erzeugt werden, Die Ausgangsklemmen der weiteren
ZeItteilerschaltung 74 liegen am-Digital/Analog-Umsetzer
15, der die analogen Signale zum Aufzeichnen auf dem Aufzeichnungsträger
hervorbringt.
Von de*' Vormagnetisierung, durch die die rsagnetisehe Grenzschicht linearisie-rt wird, und von der Signalgabe beim teilweisen
Ansprechen in (Sem linear!gierten magnetischen Aufseichnungs-Hanal
wird die zuverlässige geradlinige Aufzeichnungsdichte um einen Faktor von 3 bis 4 im Vergleich mit den %ur Zeit .im Handel
verfügbaren Systemen gesteigert, so daß das System der Erfindung
erheblich In Richtung auf dis endgültigen, thecv-retxsohsn Aufzeichnungsdichten
verbessert Ist, was, wie man annimmt, ohne die
linearlslerende Vormagnetisierung nicht zu erreichen wäre- Die
letztere ermöglicht das Aufzeichnen in mehreren Niveaus..."wodurch
die in jeder aufgezeichneten Impulszelle gespeicherte Irtformatl"
on erweitert wird. Hit Hilfe der Vormagnetisierung können euch
die alten Daten gelöscht werden t und es kann zur Wiedergewinnung
der Zeltfestsetzung und der Verstärkungsregelung ein Leitton benutzt werden. Ferner ervLeichter-t das linearisierte System
die Vorbetonung auf der Schreibseite zur Erzielung eines vergrößerten Signal-zu-Rausch-Verhältnisses.. Bei der Form des teilweisen
Ansprechens wird anstelle der üblichen Abtastung der Impulsspitzen ein Amplltudenschwellwert abgefUhlt»
In erster Linie soll beim Aufzeichnen auf Magnetscheiben die
Flächenspeicherdichte der Informationsbits erhöht werden, was
durch eine Zunahme der Anzahl Spuren in der radialen Richtung und/oder durch eine Steigerung der geradlinigen Bitdichte je Spur
geschehen kann. Bei einer gegebenen.radialen Spurdichte wird es
ständig schwieriger, die geradlinige Dichte wegen der von Natur aus nichtlinearen Hysteresis und der Entmagnetisierung beim
Aufzeichnen in der Sättigung zu verbessern. Deshalb werden gemäß der Erfindung die Hauptursachen der Verzerrung linear gemacht,
die also durch eine Entzerrung korrigierbar sind und nur teilweise kompensiert werden können» Während bislang die
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magnetische Grenzschicht eine geradlinige Bitdichte von 4000 Bits je Zoll (1575 Bits/cm) zuläßt, wird die Grenzschicht gemäß
dar Erfindung veranlaßt, eine Bitdichte von etwa 12000- 16000 Bits je Zoll (4730 bis 6300 Bit/cm) aufzunehmen..
Obgleich die bevorzugte Aus ftihrungs form sine Folge alternierender
Dipluse verwendet, können zur Erzielung von Vorteilen im
Spektrum auch andere Batenserlegungen in mehrere alternierende
iHjpulssignale stattfinden« Die vorcodierten binären, ternären
oder qu&ternären Daten können auch unmittelbar dem Digital/Analog-Umsetzer
15 zugeführt werden, danii'j sie im Bereich des teilweisen Ansprechens aufgezeichnet v/erdin, Das Signal der Folge
aus alternierenden Impulsen möge die gewünschten spektralen und/oder zeitlichen Eigentümlichkeiten besitzen, zu denen zum
Einfügen eines Leittones eine spektrale Null gehört.
Asi die Stelle des Leittones zur Wiedergewinnung der Zeitfestsetzung
und zur Regelung der Verstärkung kann ein in der Lauflänge begrenzter Code hinsichtlich des geschriebenen Datensignals treten.
Die Eigenschaften derartiger Codes zur Erzielung einer zuverlässigen Wiedergewinnung der Zeitfestsetzung und einer Bemessung
der Kanalverstärkung unabhängig von der ursprünglichen Datenquelle sind bekannt. Bei einer anderen AusfUhrungsform
bleibt das benutzte alternierende Dipulssignal im Bereich des teIlweisen Ansprechens.
Da die Erfindung nicht auf die Anwendung von Dipulsfolgen beschränkt
ist, können auch alternierende Mehrimpulsfolgen mit Vorteil benutzt werden, wobei diese Impulse in gewissen Abschnitten
des Systems als Wörter aus Bits (in typischer Weise in Form paralleler Gruppen) auftreten, die die Amplituden der Impulse
darstellen.
Obgleich die bevorzugte AusfUhrungsform der Erfindung mit dem
teilweisen Ansprechen nach den USA-Patentschriften Nr. 3.388.330
und 3.492.578 in Verbindung gebracht ist, ist die Erfindung auch
909839/0881 P α εν QRJGINAL,
bsi einer angepaßten Übertragung oder bei einer Entzerrung eines Modulsenders brauchbar.- Beim teilweiser Ansprechen in dieser
verallgemeinerten Form wird ein Vorcodierer allgemeinerer Art
benötigt, wie er z, B„ in einem Aufsatz von Robert Price mit dem Titel: "Nonlinearly Feedback-Equalized PAM vs, Capacity, for
Noisy Filter Channels", abgedruckt in einer IEEE-Veröffentlichung: "Proceedings of the 1972 International Conference on Communications", Sexten 2212 bis 2217, beschrieben ist. In anderer Hinsicht ist jedoch die Signalform der der bevorzugten AusfühfοiT-i ähnlich.· Falls der Vorcodierer wegfällt, sollte die sich
ergebende Entscheidungeschältung dann einen üblichen RUckkopplungs-Entzerrer enthalten; wie er im zuvor genannten Aufsatz erläutert ist, Auch können der Vorcodierer, die Entscheidungsschaltung und dsr Decodierer im System der Erfindung Elemente enthalten , die beim teilweisen Ansprechen, beim verallgemeinerten
teilweisen Ansprechen oder bei einer angepaßten Übertragung oder bei einer Entzerrung der Entscheidungsrückkopplung oder bei Kombinationen dieser Verfahrensarten in verschiedener Weise brauchbar sind,
benötigt, wie er z, B„ in einem Aufsatz von Robert Price mit dem Titel: "Nonlinearly Feedback-Equalized PAM vs, Capacity, for
Noisy Filter Channels", abgedruckt in einer IEEE-Veröffentlichung: "Proceedings of the 1972 International Conference on Communications", Sexten 2212 bis 2217, beschrieben ist. In anderer Hinsicht ist jedoch die Signalform der der bevorzugten AusfühfοiT-i ähnlich.· Falls der Vorcodierer wegfällt, sollte die sich
ergebende Entscheidungeschältung dann einen üblichen RUckkopplungs-Entzerrer enthalten; wie er im zuvor genannten Aufsatz erläutert ist, Auch können der Vorcodierer, die Entscheidungsschaltung und dsr Decodierer im System der Erfindung Elemente enthalten , die beim teilweisen Ansprechen, beim verallgemeinerten
teilweisen Ansprechen oder bei einer angepaßten Übertragung oder bei einer Entzerrung der Entscheidungsrückkopplung oder bei Kombinationen dieser Verfahrensarten in verschiedener Weise brauchbar sind,
Die Aufzeichnung der Daten bei teilweisem Ansprechen zeichnet
sich durch das Vorhandensein einer Null bei der Nyquist-Frequenz des Amplitudenspektrums der Impulskomponenten im entzerrten Lesesignal der Figur 4 aus. Die Nyquist-Frequenz ist mathematisch als halbe Impulsrate definiert, und da bei dieser Frequenz im
aasgelesönen Datenimpuls eine spektrale Null auftritt, kann das System bei der minimalen Bandbreite nach Nyquist (Figur 5) arbeiten, die ebenfalls durch die halbe Impulsrate definiert ist,
aber <iie Signalgabe bei teilweisem Ansprechen kann auch bei
Bandbreiten etwas oder beträchtlich über dem Nyquist-Minimum
srfolgen, während sie noch eine Null bei der Üyquist-Frequenz
beibehält. Daher fallen auch AusfUhrungsformen mit einer überschüssigen Bandbreite unter die Erfindung, bei der mit der Vormagnetisierung und/oder mehreren alternierenden Impulsen gearbeitet; wird ο
sich durch das Vorhandensein einer Null bei der Nyquist-Frequenz des Amplitudenspektrums der Impulskomponenten im entzerrten Lesesignal der Figur 4 aus. Die Nyquist-Frequenz ist mathematisch als halbe Impulsrate definiert, und da bei dieser Frequenz im
aasgelesönen Datenimpuls eine spektrale Null auftritt, kann das System bei der minimalen Bandbreite nach Nyquist (Figur 5) arbeiten, die ebenfalls durch die halbe Impulsrate definiert ist,
aber <iie Signalgabe bei teilweisem Ansprechen kann auch bei
Bandbreiten etwas oder beträchtlich über dem Nyquist-Minimum
srfolgen, während sie noch eine Null bei der Üyquist-Frequenz
beibehält. Daher fallen auch AusfUhrungsformen mit einer überschüssigen Bandbreite unter die Erfindung, bei der mit der Vormagnetisierung und/oder mehreren alternierenden Impulsen gearbeitet; wird ο
iE'oJJz dar zuvor erläuterten spektralen Hull bei der Nyquist-
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Frequenz braucht die Signalform bei teilweisein Ansprechen keine
spektrale Null bei der Frequenz ü aufzuweisen, Beispielsweise kann das Spektrum ein sinusförmiger Ausschlag mit der maxima«
len Amplitude bei der Frequenz O sein und anschließend die bereits
erläuterte Gestalt aufweisen. Natürlich kann das Spektrum mehr als eine Nullstelle im Spektrum innerhalb der minimalen
Bandbreite nach Nyquist aufweisen oder diese Bandbreite etwas oder erheblich übersteigen, tinter den Begriff "sinusförmiger
Ausschlag" mögen alle in Verbindung mit der Figur 5 beschriebenen Formen und auch die mit einer maximalen Amplitude bei der
Frequenz C fallen.
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ORlGlNAU
Claims (20)
- PATENTANSPRÜCHE.Schaltung zum Aufzeichnen und Auslesen digitaler Daten in Form von Impulssignalen bei einer Relativbewegung zwischen einem Schreib-/ Lesekopf und einem magnetischen Aufzeichnungsträger in hoher Dichte mit einem die Impulssignale in Schreibsignale überführenden Schreibkanal und mit einem die vom Aufzeichnungsträger abgegriffenen Signale in die Impulssignale rückwandelnden Lesekanal, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsfunktion des Schreibbzw. Lesekanals derart eingestellt ist, daß das FrequenzSpektrum der Impulssignale einen sinusartigen Verlauf annimmt, der Schreib- bzw. Lesevorgang am Aufzeichnungsträger außerhalb der magnetischen Sättigung stattfindet und das Amplitudenspektrum des ausgelesenen Impulssignals bei der Nyquist-Frequenz eine Nullstelle durchläuft, und daß zur Linearisierung des Schreibvorganges dem Schreib-/Lesekopf ein Vormagnetisierungssignal zuführbar ist.
- 2. Schaltung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennz ei chnet, daß im Schreibkanal ein Leitton erzeugbar und mit den Impulssignalen kombinierbar ist.
- 3. Schaltung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Lesekanal aus den vom Aufzeichnungsträger abgegriffenen Signalen ein Leitton herausziehbar und einer phasenfesten Schleife (33) zuführbar ist, die aus dem Leitton Taktpulse entwickelt.
- 4. Schaltung nach dem Anspruch 3, dadurch gekennz eichnet, daß die vom Aufzeichnungsträger abgegriffenen Signale und die Taktpulse einem Prüf- und Haltekreis (45) zuführbar sind, der909839/0861zur Rückwandlung der abgegriffenen Signale in die die Daten wiedergebenden Impulssignale in Abhängigkeit von den Taktpulsen aus den abgegriffenen Signalen durch Amplitudenabtastung der Signale hinsichtlich ihrer Amplitude abgestufte Prüf- und Haltesignale entwickelt.
- 5. Schaltung nach dem Anspruch 3, d a d u r c h- gekennzeichnet, daß die Einrichtung (31) zur Herausziehung des Leittones im Lesekanal mit einem Hülldetektor (32) zusammenwirkt, von dem ein der Umhüllung des Leittones entsprechendes Hüllsignal einem Verstärker (35) zuführbar ist, dessen Verstärkungsfaktor zur Stabilisierung des Lesekanals selbsttätig einstellbar ist.
- 6. Schaltung nach dem Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsfaktor entsprechend einer Exponentialfunktion des Hüllsignals einstellbar ist.
- 7. Schaltung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Löschung aller bereits dem Aufzeichnungsträger aufgeprägten Signale das Vormagnetisierungssignal gemeinsam mit den Schreibsignalen dem Schreib-/Lesekopf zuführbar ist.
- 8. Schaltung nach dem Anspruch 1,dadurch gekenn-z eichnet, daß der Schreibkanal und der Lesekanal jeweils mehrere signalformende Schaltungseinheiten (14 bis 17 bzw. 34, 36, 37 und 40) zur Einstellung der Übertragungsfunktion enthalten.
- 9· Schaltung nach dem Anspruch 8,dadurch gekennzeichnet, daß die signalformenden Schaltungseinheiten des Schreibkanals zur Erhöhung des Signal-Rausch-Verhältnisses der durch ihn hindurchgehendem Signale einen Entzerrer (16) enthalten.809839/08612310398
- 10. Schaltung nach dem Anspruch 1, d a d u r c h g e k e"η η ζ ei chn et, daß die die Daten wiedergebenden Impulssignale im Schreibkanal durch einen Vorcodierer (13) hindurehleitbar sind, der sie einer Modulo-Kombinationsrechnung unterzieht, deren Anwendung für das Einschreiben außerhalb der magnetischen Sättigung geeignet ist.
- 11. Schaltung nach dem Anspruch !,dadurch g e k e η η -ζ ei chn et, daß die Impulssignale in Form einer Reihe Bits darstellender Signale mit zwei Amplituden im Schreibkanal einem Wandler (12) zuführbar sind, der sie in eine Reihe Impulse mit mehreren Niveaus umformt.
- 12. Schaltung nach den Ansprüchen 4 und 11, da d u r c h gekennzeichnet, daß der Prüf- und Haltekreis (45) die Amplituden der Signale in vorgegebenen Intervallen zur Abstufung der Prüf- und Haltesignale abtastet, die einem Umsetzer (47) zuführbar sind, der sie in die Reihe Bits darstellender Signale mit zwei Amplituden rückwandelt.
- 13· Schaltung nach den Ansprüchen 2 und 8, d a d u r c h g e kennz eichnet, daß die signalformenden Schaltungseinheiten des Schreibkanals eine Einrichtung (I4, 15) zur Erzeugung alternierender Dipulse in einer Folge enthalten, die den die Daten wiedergebenden Impulssignalen entsprechen und im Frequenzspektrum eine Nullstelle zur Einfügung des Leittones aufweisen.
- 14« Schaltung nach den Ansprüchen 10 oder 11 und 13, dadurch gekennz eichnet, daß die Einrichtung (I4, 15) zur Erzeugung der Folge alternierender Dipulse dem Wandler (12) und/oder dem Yorcodierer (13) nachgeschaltet ist.909839/0881
- 15. Schaltung nach dem Anspruch 13 oder 14,dadurch g e kennz ei cn net, daß die Einrichtung (14, 15) zur Erzeugung der Folge alternierender Dipulse einen Signalformer (14) zur Zerlegung des die Datenwiedergebenden Impulssignals in zwei zeitlich getrennte Teilimpulse aufweist, von denen der eine die Polung des Impulssignals und der andere die entgegengesetzte Polung aufweist.
- 16. Schaltung nach dem Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teilirnpuls in der ersten Hälfte des mit dem Impulssignal übereinstimmenden Intervalls und der andere Teilimpuls in der zweiten Hälfte eines Intervalls auftritt, das dem Intervall nachfolgt, in dem das Impulssignal auftrat.
- 17. Schaltung nach dem Anspruch 1,dadurch gekenn-z ei chnet, daß die Übertragungsfunktion des Schreib- bzw. Lesekanals derart eingestellt ist, daß das Schreiben bzw. Lesen der die Daten wiedergebenden Impulssignale in der magnetischen Teilsättigung der Klasse I? bei der minimalen Bandbreite nach Nyquist erfolgt.
- 18. Schaltung nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch g e kennz eichnet, daß die vom Wandler (12) erzeugte Reihe Impulse mit mehreren Niveaus dem Vorcodierer (13) zuführbar ist.
- 19. Schaltung nach den Ansprüchen 10 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Prüf- und Haltekreis (45) und dem Umsetzer (47) ein Decodierer (46) angeschlossen ist, der die abgestuften Prüf- und Haltesignale einer Modulο-Rechnung unterzieht, deren Anwendung sich aus dem Einschreiben außerhalb der magnetischen Sättigung ergibt.909839/0861
- 20. Schaltung nach dem Anspruch 15, dadurch gekenn zeichnet, daß dem Signalformer (14) des Schreibkanals ein Digital/Änalog-Umsetζer (15) nachgeschaltet ist.909839/0861
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/888,130 US4195318A (en) | 1978-03-20 | 1978-03-20 | High density bias linearized magnetic recording system utilizing Nyquist bandwidth partial response transmission |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2910398A1 true DE2910398A1 (de) | 1979-09-27 |
Family
ID=25392587
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792910398 Withdrawn DE2910398A1 (de) | 1978-03-20 | 1979-03-16 | Schaltung zum magnetischen aufzeichnen von daten mit hoher dichte |
Country Status (7)
Country | Link |
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