DE2903483C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen
eines Prägestempels für die dekorative Platte einer Uhr
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechendes, in
der Praxis angewendetes Verfahren weist zunächst den
Verfahrensschritt des Übertragens einer ausgewählten
Oberflächenprofilgestalt von einem eine solche
Profilgestalt aufweisenden Modell auf eine
elektroformende Matrix auf. Im einzelnen kann hierzu
beispielsweise die Profilgestalt durch spanende oder
spanlose Formgebung auf ein geeignetes Metallteil
aufgebracht werden. Dieses Metallteil bildet eine
Zwischenform, welche zur Herstellung
einer Matrix aus Kunststoffmaterial im Spritzgrußverfahren
verwendet wird. Nach Herstellung dieser Kunststoffmatrix
werden elektrisch leitfähige Schichten auf den Flächen
aufgebracht, die nunmehr die Profilgestaltung der Zwischenform
enthalten. Zum Aufbringen der elektrisch leitfähigen Schichten
kann beispielsweise stromfreies Plattieren oder Aufdampfen
verwendet werden. Schließlich wird die so gebildete elektroformende
Matrix auf den die Profilgestalt und die elektrisch
leitenden Schichten aufweisenden Seiten mit einer Passivierungsschicht
versehen, die beispielsweise aus Chromat bestehen
kann und die dazu dient, das Entfernen von auf dieser Seite
aufgebrachtem Metall zu erleichtern.
Nach diesem Vorgang ist der Prägestempel fertig und kann im
galvanoplastischen Verfahren mit Kupfer in einer Dicke von 400 µm
bis 600 µm gefüllt werden. Auf diese Art und Weise wird die
Oberflächenprofilgestalt auf das Kupfer übertragen, was ca.
drei Tage Zeit benötigt. Schließlich wird die untere Seite der
Kupferfüllung durch spanabhebende Verfahren bearbeitet, bis
eine Gesamtdicke von ungefähr 400 µm erreicht ist, wonach die
so hergestellte dekorative Platte für eine Uhr dem Prägestempel
entnommen werden kann.
Hierbei ist jedoch vor allem nachteilig, daß die Herstellung
der dekorativen Platte mit Hilfe der zuvor beschriebenen Prägematrix
sehr viel Zeit beansprucht, was die Herstellungskosten
erheblich erhöht, so daß derart hergestellte dekorative
Platten nicht für Uhren verwendet werden können, deren Endpreis
relativ günstig sein soll. Vielmehr war es bisher lediglich
möglich, Uhren der gehobenen Preisklasse mit Platten zu
versehen, die unterschiedliche Arten von Mustern aufwiesen.
Darüber hinaus besteht der Nachteil, daß mit dem bekannten
Verfahren, wenn überhaupt, nur unter großen Schwierigkeiten
Uhrenplatten mit einer Dicke von weniger als 300 µm hergestellt
werden können, da immer wieder unerwünschte Verformungen
beim Bearbeiten der Uhrenplatten auf die gewünschte Dicke
auftreten.
Schließlich weist das bekannte Verfahren den Nachteil auf, daß
die hergestellte Prägematrix nur eine begrenzte Lebensdauer
hat, so daß relativ häufig neue Matrizen hergestellt werden
müssen, was sich wiederum auf die Herstellungskosten ungünstig
auswirkt.
Aus der DE-OS 16 21 093 ist ein Verfahren zur Herstellung von
Prägeoberflächen bekannt, bei welchem aus einem zusammengekneteten
Gemisch von Kunststoffanteilen eine polymere Folie hergestellt
wird. Ein Stück dieser Folie wird auf die Oberseite
eines entsprechend geformten Stückes eines Drahtnetzes aufgelegt,
wonach die beiden Teile mit der polymeren Schicht nach
oben weisend zwischen die Platten einer Presse eingebracht
werden. In diesem Zustand wird zwischen der oberen Platte und
dem polymeren Material ein Kissen aus einem Silikonelastomer
eingebracht, dessen eine Oberfläche die Mutteroberfläche bildet,
die die zu übertragende Oberflächenkonfiguration aufweist.
Nach Aufheizen der oberen Platte auf ungefähr 165°C
wird diese mit dem Silikonelastomerkissen in Berührung gebracht,
wonach auf der entsprechenden Oberfläche der Folie das
Oberflächenmuster als Negativabbildung vorliegt. Die so hergestellte
Polymerfolie wird als Kathode verwendet, die zusammen
mit einer beispielsweise aus Nickel bestehenden Anode in ein
geeignetes elektrolytisches Plattierungsbad eingetaucht wird,
in welchem die elektrolytische Abscheidung des Metalls auf die
Kathode durchgeführt wird. Nach der elektrolytischen Abscheidung
wird die Nickelreproduktion mit dem entsprechenden Oberflächenmuster
von der Kathode entfernt.
Dieses Verfahren weist jedoch den Nachteil auf, daß die Herstellung
der die Prägematrix bildenden Polymerfolie sehr aufwendig
ist. Ferner ist dieses Verfahren für die Herstellung
von dekorativen Platten für Uhren nicht geeignet, da auch bei
diesem bekannten Verfahren eine aufwendige Nachbearbeitung der
auf der Prägematrix niedergeschlagenen Nickelschicht erforderlich
ist, wobei gegenüber dem eingangs geschilderten Verfahren
der zusätzliche Nachteil besteht, daß die Nickelschicht an
sämtlichen Seiten mit Ausnahme der das Oberflächenmuster aufweisenden
Seite nachbearbeitet werden muß, da es sich bei der
Polymerfolie nicht um eine konturierte Form, sondern lediglich
um ein flächiges Teil handelt.
Aus der DE-OS 23 19 088 ist ein Herstellungsverfahren genauer
Abdrucke weicher Originale bekannt, bei welchem eine Metallschicht,
bestehend aus einer Chromschicht und einer Goldschicht,
auf das weiche Substrat aufgedampft wird. Nach dem Aufdampfen
wird eine Glanznickelschicht elektrolytisch auf die aufgedampfte
Metallschicht aufgebracht, wonach zusätzlich auf der
Glanznickelschicht ein Stützmetall aufgebracht wird. Die Dicke
der Chromschicht beträgt hierbei ungefähr 50 bis 500 Å, die
Dicke der Goldschicht etwa 100 bis 2000 Å und die Dicke der
Glanznickelschicht ungefähr 0,0075 bis 0,05 mm.
Abgesehen davon, daß diese Matrize zum Prägen oder Heißpressen
von Aufnahmeduplikaten in Form thermoplastischer Platten verwendet
wird, wobei es nicht auf eine hohe Festigkeit der Prägematrize
ankommt, weswegen bei diesem Verfahren auch Gold und
Chrom zum Einsatz kommen, zeigt allein schon die Beschreibung
des Herstellungsvorganges der Prägematrize, daß es sich auch
hierbei um eine äußerst aufwendige Herstellung handelt, die
nicht für die Herstellung eines Prägestempels für Uhrenplatten
geeignet ist, insbesondere dann nicht, wenn auch billigere Uhren
mit derartigen dekorativen Platten versehen werden sollen.
Aus dem Handbuch der Galvanotechnik, Band II, 1966, Seite 946,
ist schließlich ebenfalls aus dem Bereich der Schallplattenpresserei
ein Herstellungsverfahren für Preßmatrizen bekannt,
bei welchem eine "Mutter" in einen Nickelelektrolyten eingehängt
wird, wobei sich die herzustellende Preßmatrize auf dieser
Mutter niederschlägt. Aus dieser Entgegenhaltung geht jedoch
hervor, daß die derart hergestellten Preßmatrizen relativ
dünn sind, so daß sie zur Erhöhung der Stabilität geprägt werden
müssen. Dies bedeutet jedoch, daß auch diese bekannten
Preßmatrizen nicht zur Herstellung von insbesondere sehr dünnen
Uhrenplatten geeignet sind, die aus sehr hartem Material
bestehen müssen, da die erforderliche Festigkeit mit dem dort
beschriebenen Herstellungsverfahren nicht erreicht werden
kann.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zum Herstellen eines Prägestempels für die dekorative Platte
einer Uhr der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art
zu schaffen, welches die Herstellung eines Prägestempels ermöglicht,
mit dem auch sehr dünne und dementsprechend aus sehr
hartem Material bestehende dekorative Uhrenplatten hergestellt
werden können, deren Herstellungskosten bei hoher Qualität
niedrig sind.
Diese Aufgabe wird bei dem im Anspruch 1 angegebenen Verfahren
durch die kennzeichnenden Merkmale des neuen Hauptanspruchs
gelöst.
Dadurch wird erreicht, daß der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellte Prägestempel mehr als 50 000mal zum Prägen
einer dekorativen Platte einer Uhr verwendet werden kann,
selbst wenn es sich um sehr dünne und mithin sehr harte Platten
handelt.
Darüber hinaus wird erreicht, daß die Herstellungszeit für die
einzelnen Platten nach einmaliger Herstellung des Prägestempels
jeweils auf ungefähr fünf Sekunden vermindert werden
kann, was die Herstellungskosten für die dekorativen Platten
derartig herabsetzt, daß selbst Uhren der niedrigen Preisklassen
mit derartigen dekorativen Platten versehen werden können.
Es hat sich gezeigt, daß mit dem nach dem erfindungsgemäßen
Herstellungsverfahren hergestellten Prägestempel selbst Uhrenplatten
mit einer Dicke von weniger als 200 µm bei hoher Qualität
und in Massenherstellungsstückzahlen hergestellt werden
können, so daß mit derart hergestellten Uhrenplatten auch die
Dicke der Uhr selbst vermindert werden kann.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
zum Inhalt.
Insbesondere sind in den Unteransprüchen als bevorzugte Hartmetalle
hartes Nickel und hartes Chrom angegeben sowie die
entsprechende Zusammensetzung der Elektrolytlösung und die Betriebsbedingungen
des elektroformenden Verfahrens, bei denen
in besonders bevorzugter Weise die gewünschte Ausbildung des
Prägestempels erreicht werden kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachfolgend anhand
der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 bis 6 Verfahrensschritte zum Übertragen einer
ausgewählten Oberflächenprofilgestalt
auf eine elektroformende Matrix, Ausbilden
einer korrosionsbeständigen Schicht auf
der elektroformenden Matrix und
Elektroformen einer Form aus Hartmetall,
Fig. 7 bis 12 den Verfahrensschritten der Fig. 1 bis 6
entsprechende Verfahrensschritte einer
zweiten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 13 das Erscheinungsbild eines Ziffernblattes
für eine Uhr, das gemäß den
Verfahrensschritten der Fig. 7 bis 12
ausgebildet worden ist,
Fig. 14 einen Teil der Oberfläche des Ziffernblattes
der Fig. 13,
Fig. 15 einen Teil eines Ziffernblattes mit einem
Muster, das durch eine Abwandlung des
erfindungsgemäßen Verfahrens ausgebildet
ist, das in den Fig. 11 und 12 gezeigt
ist,
Fig. 16 ein Ausführungsbeispiel einer nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren ausgebildeten
Maskenplatte für eine elektronische
Digitaluhr und
Fig. 17 ein Ausführungsbeispiel eines nach dem
Verfahren ausgebildeten Ziffernblattringes
für eine Uhr mit einem Muster.
Fig. 1 zeigt einen ersten Schritt beim Herstellen einer
elektrogeformten Form zum Bilden eines Musters auf einer
dekorativen Platte nach Maßgabe der Erfindung. Ein ein
Muster bildendes Grundmaterial 20 hat ein Oberflächenmuster,
das auf eine dekorative Platte übertragen werden
soll. Dieses musterbildende Grundmaterial kann aus Holz,
Papier, Leder und dgl. bestehen und wird auf einer unteren
Grundplatte 22 angeordnet. Ein Glasring 24 wird dann über
dem musterbildenden Grundmaterial 20 angeordnet, und
die Verbindung zwischen dem Glasring 24 und dem Grundmaterial
20 wird mit einem Dichtungsmaterial 26, wie
z. B. Ton, ausgefüllt. Ein aushärtbares Harz 28 wird dann
in den Glasring 24 eingegossen, das das Grundmaterial 20
bedeckt. Wenn das Harz 28 gehärtet ist, wurde das Oberflächenmuster
des Grundmaterials 20 auf die untere Oberfläche
des Harzes übertragen. Das Harz 28 wird dann mit
Hilfe eines nichtelektrolytischen Beschichtungsverfahrens,
wie einer Dampfablagerung oder einer chemischen Beschichtung,
behandelt, wodurch eine elektrisch leitende Schicht 30
auf der Oberfläche des Harzes gebildet wird, auf die das
gewünschte Muster übertragen wurde. Der so beschichtete
Harzblock 28 wird dann auf eine geeignete Form geschnitten,
um eine elektroformende Matrix zu bilden, die in Fig. 2
gezeigt ist.
Die Fig. 3 und 4 zeigen ein anderes Verfahren zum Herstellen
einer elektroformenden Matrix. Wie in Fig. 3 gezeigt
ist, wird ein ein Muster bildendes Grundmaterial 10
auf einer Schicht eines ein Muster enthaltendes Materials
32 angeordnet, das elektrisch leitend ist. Die Schichten
des Materials werden dann einem Druck zwischen einem oberen
Pressenstempel 14 und einem unteren Pressenstempel 16
ausgesetzt. Für einen besseren Wirkungsgrad der Musterübertragung
ist eine Schicht aus Urethangummi 34 auf der oberen
Fläche des unteren Pressenstempels 16 vorgesehen. Das
Muster des Muster bildenden Grundmaterials 10 wird damit
auf das das Muster aufnehmende Material übertragen. Das
das Muster aufnehmende Material 32 wird dann auf eine bestimmte
Form geschnitten und an einem elektroformenden
Futter 28 mit Hilfe eines chemischen Verbindungsmaterials
38 oder durch eine mechanische Verbindung befestigt. Wie
in Fig. 5 gezeigt ist, wird dadurch die Vorbereitung einer
elektroformenden Matrix 40 beendet.
Die gebildete Matrix 40 wird dann einer
die Oberfläche korrosionsbeständig machenden Behandlung
ausgesetzt um zu verhindern, daß die in der nachfolgend
beschriebenen Weise hergestellte Form
an der Oberfläche der elektroformenden Matrix anhaften
kann. Wie in Fig. 5 gezeigt ist, wird dann eine Schicht 44
aus einem harten Metall, wie Nickel oder Chrom, über der
korrosionsbeständigen Schicht 42 abgeschieden. Die
Schicht aus Hartmetall 44 kann dann von der korrosionsbeständigen
Schicht 42 abgezogen werden.
Zum Vergrößern der Härte der elektrogeformten Schicht 44
kann Nickel dann chemisch auf dem elektrogeformten Nickel 44
abgelagert werden oder die chemischen Eigenschaften des
elektrolytischen Fluids, in dem die elektrogeformte
Schicht 44 angeordnet wird, können verändert
werden, um eine größere Härte zu erzielen. Es ist auch
möglich, eine Wärmebehandlung der elektrogeformten Schicht
44 zum Vergrößern der Härte vorzunehmen.
Die Schicht 44 wird dann bis zu einer bestimmten Form bearbeitet,
um eine Form 46 zu bilden, wie dieses in Fig. 6
gezeigt ist, die innerhalb eines oberen Pressenstempels 14
durch eine chemische Verbindung oder mechanische Mittel
festgehalten ist. Ein Zifferblatt 12 wird zwischen der
Form 46 und einem unteren Pressenstempel 16 angeordnet,
der eine Schicht von Urethangummi auf seiner oberen Fläche
trägt. Dann wird Druck zwischen der Form 46 und dem Ziffernblatt
12 ausgeübt, wodurch das gewünschte Muster von der
Form 46 auf das Ziffernblatt 12 übertragen wird.
Infolge der hohen mechanischen Festigkeit und der hochgradigen
chemischen Stabilität einer in der vorstehend
beschriebenen Weise hergestellten Form aus Nickel, Chrom
oder anderen sehr harten metallischen Materialien kann
eine sehr große Zahl von Ziffernblättern mit dem gewünschten
Muster geprägt werden, bevor irgendeine merkbare
Verschlechterung der Form 46 auftritt. Das zuvor beschriebene
Verfahren ist daher für die Massenproduktion
von dekorativen Platten für Uhren mit einer hochgradigen
Zuverlässigkeit und Musterbeständigkeit bestens geeignet.
Eine zweite Ausführungsform der Erfindung wird jetzt erläutert.
Bei dieser zweiten Ausführungsform kann das Oberflächenkonturmuster
eines natürlichen Materials, das relativ
weich sein kann, wie das Blatt einer Pflanze, Leder,
Holz u. dgl., auf eine harte elektrogeformte Metallform
übertragen werden, um dekorative Platten für Uhren zu
prägen. Fig. 7 ist eine Draufsicht auf einen Teil eines
Pflanzenblattes, das als ein Beispiel eines natürlichen
Materials benutzt wird, das als ein ein Muster bildendes
Material verwendet wird. Wie in Fig. 8 gezeigt ist,
wird das Pflanzenblatt 50 an einem elektroformenden Futter
52 mit Hilfe eines Klebstoffes 54 befestigt. Eine Schicht
eines metallischen Materials 56, wie Kupfer, Nickel oder
Silber, wird auf der oberen Fläche des Pflanzenblattes 50
durch ein nichtelektrolytisches Ablagerungsverfahren oder
eine Dampfablagerung gebildet. Diese Anordnung bildet
eine primäre elektroformende Matrix.
In Fig. 9 ist gezeigt, wie eine Schicht eines harten Metalls
58, wie Nickel, Nickel-Kobalt-Legierungen oder Chrom, auf einer
metallischen Schicht 56 elektrogeformt wird. Die Härte
dieser Schicht 58 kann mit Hilfe einer
geeigneten Einstellung der Zusammensetzung des
Elektrolyten durch Hinzufügen von
Nickel zu dem elektrogeformten Nickel, wie dieses im einzelnen
später noch erläutert wird, oder durch Wärmebehandlung
vergrößert werden. Die elektrogeformte Schicht 58
wird dann in einer geeigneten Form bearbeitet, um eine
Form 60 zu bilden, die an einem oberen Pressenstempel 14
befestigt wird, wobei die Dicke der Form 60 vorzugsweise
mindestens 1 mm sein soll.
Dann wird mit dem Muster des natürlichen Objektes 50,
das auf die Form 60
übertragen wurde, durch Erzeugung von Druck zwischen dem
oberen Pressenstempel 14 und dem unteren Pressenstempel
16 geprägt. Ene Schicht aus Urethangummi 34 ist auf dem
unteren Pressenstempel 16 vorgesehen. Ein Druck von ca. 2,45 kN/cm²
ist zur Erzeugung zwischen dem oberen Pressenstempel
14 und dem unteren Pressenstempel 16 für den
Prägevorgang geeignet.
Durch Benutzung eines Blechstreifens aus Material 13, wie
dieses in Fig. 10 gezeigt ist, kann eine große Zahl von
dekorativen Platten für Uhren aufeinanderfolgend in rascher
und wirkungsvoller Weise hergestellt werden.
Eine Abwandlung der zweiten Ausführungsform der Erfindung
wird jetzt erläutert. Wie in Fig. 9 gezeigt ist, wird eine
Schicht aus einem metallischen Material 58 auf einer metallischen
Schicht 56 einer primären elektroformenden
Matrix abgeschieden, wie dieses bei der zuvor beschriebenen
zweiten Ausführungsform der Fall ist. Bei dieser
Abwandlung der zweiten Ausführungsform wird jedoch die
Schicht 58 aus Kupfer anstelle eines harten Metalls, wie
Nickel, abgeschieden. Eine Schnittdarstellung eines
Teils der elektrogeformten Kupferschicht ist in Fig. 11
gezeigt, wobei die Kupferschicht durch das Bezugszeichen 62
bezeichnet ist. Das Konturmuster des das Muster bildenden
Materials 50, das auf die elektroformende Schicht 62
übertragen ist, wird durch das Bezugszeichen 61 bezeichnet.
Falls gewünscht, kann das Konturmuster 61 während dieses
Schrittes durch Polieren auf Spiegelfläche, durch Schneiden
von Abstufungen, Bilden von Linien durch Ätzen und dgl.
modifiziert werden.
Die Kupferschicht 62 bildet eine sekundäre elektroformende
Matrix. Wie in Fig. 12 gezeigt ist, wird ein Korrosionsbeständigkeit
bewirkender Film 63 über der Oberfläche der
sekundären elektroformenden Matrix 62 gebildet, und es
wird eine Schicht 64 aus einem harten Metall, wie Nickel
oder Kobalt, auf diesen korrosionsbeständigen Film 63
elektrogeformt. Der korrosionsbeständige Film 63 wird mit
Hilfe eines später im einzelnen beschriebenen Verfahrens
hergestellt und ermöglicht, daß die Schicht 64 leicht von
der sekundären elektroformenden Matrix 62 entfernt werden
kann.
Die harte Metallschicht 64 wird nun von der sekundären
elektroformenden Matrix 62 abgezogen und auf eine geeignete
Form bearbeitet, um eine Form 60 zu bilden, die in Fig. 10
gezeigt ist, die dann an einem oberen Pressenstempel 14
befestigt wird, wie dieses auch bei der zuvor beschriebenen
zweiten Ausführungsform der Erfindung der Fall ist.
Die Abwandlung der zweiten Ausführungsform, die gerade beschrieben
wurde, hat den Vorteil, daß, da Kupfer, das für
die sekundäre elektroformende Matrix benutzt wird, ein relativ
weiches Metall ist, ein sekundäres Muster zu dem
Konturmuster, das von dem das Muster bildende Material
50 übertragen wurde, leicht hinzugefügt werden kann.
Das Prägen eines Metallstreifens 13 kann jetzt in wiederholter
Weise durch Benutzung der mit Hilfe der vorstehenden
Abwandlung der zweiten Ausführungsform der Erfindung
hergestellten Form ausgeführt werden.
Es ist auch möglich, die sekundäre elektroformende Matrix
62, die in den Fig. 11 und 12 gezeigt ist, durch ein Metallstück
zu ersetzen, das ein Oberflächenkonturmuster
hat, das durch die Kristallstruktur des Metalls gebildet
ist. Dieses Muster kann dann auf die Form 60 durch Auflegen
einer die Oberfläche korrosionsbeständig machenden Schicht
auf das kristalline Metallmuster und durch Durchführen des
Elektroformenes in der vorstehend beschriebenen Weise übertragen
werden.
Nachdem ein dekoratives Muster auf einem Material 13 geprägt
wurde, wird eine dekorative Platte 68 geeigneter Größe
aus dem Material 13 ausgeschnitten und gemäß Fig. 13 das Drucken von Zahlen,
das Ausschneiden von Öffnungen für die Zeiger der Uhr,
die Zeigerwelle und ein Fenster für die Datumsanzeige und dgl.
durchgeführt. Die dekorative Platte kann auch mit Gold,
Silber und dgl. beschichtet werden, wenn dieses erforderlich
ist, und die Füße der Platte können dann an dem Gehäuse der
Uhr angeschweißt werden.
Fig. 14 zeigt einen Schnitt der Oberfläche einer dekorativen
Platte, die nach Maßgabe der ersten bzw. zweiten Ausführungsform
der Erfindung hergestellt wurde, wobei das Bezugszeichen
70 das Konturmuster angibt, das von dem das Muster
formenden Material übertragen wurde. Fig. 15 zeigt einen
Schnitt einer dekorativen Platte, die durch die zuvor beschriebene
Abwandlung der zweiten Ausführungsform hergestellt
wurde. In diesem Fall wurde das von dem das Muster bildenden
Material übertragene Konturmuster durch Bearbeiten oder eine
chemische Behandlung der sekundären elektroformenden Matrix
62 modifiziert, wodurch das auf der dekorativen Platte 68
gebildete Muster entsprechend abgewandelt wird.
Fig. 16 zeigt eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte
dekorative Platte, die eine Maskenplatte für eine
elektronische Uhr mit einer digitalen Anzeige bildet.
Fig. 17 zeigt eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte
dekorative Platte, die einen Maskenring für eine
Uhr mit Analoganzeige aufweist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird jetzt im einzelnen erläutert. Zuerst wird
eine elektroformende Matrix durch Bilden eines Konturmusters
auf einer elektrisch leitenden Oberfläche eines elektroformenden
Futters hergestellt, die aus einem bestimmten
Material besteht und deren Durchmesser 50 mm und deren Dicke 10 mm sind.
Eine korrosionsbeständige Schicht wird dann auf der
elektrisch leitenden Oberfläche des elektroformenden
Futters gebildet. Die Schritte zum Bilden dieser korrosionsbeständigen
Schicht sind die folgenden:
- 1) Waschen mit einem organischen Lösungsmittel,
2) Entfetten,
3) Waschen mit Wasser,
4) Waschen mit einem Alkali (KCN 5%),
5) Waschen mit Wasser,
6) Waschen mit einer Säure (H₂SO₄ 5%),
7) Waschen mit Wasser,
8) Ausbilden eines Nickel-Schnellüberzugs,
9) Waschen mit Wasser,
10) Korrosionsschutz-Behandlung durch Verwendung eines Chromats,
11) Waschen mit Wasser.
Dann wird das Elektroformen eines harten Metalls auf die
elektroformende Matrix durchgeführt. Die Zusammensetzung
der elektroformenden Lösung und die Bedingungen des
Elektroformens sind die folgenden:
1. Zusammensetzung des Elektrolyten zum Elektroformen | |
Hartes Nickel | |
Nickelsulfamat | |
300 g/l - 600 g/l | |
Nickelchlorid | 50 g/l - 500 g/l |
Borsäure | 45 g/l |
Saccharin | 0,5 g/l - 10 g/l |
Bedingungen des Elektroformens | |
Badtemperatur | |
20°C - 60°C | |
Stromdichte | 5 A/dm² - 30 A/dm² |
pH | 3,5 - 4,5 |
Eigenschaftern des abgelagerten Nickels in festem Zustand |
Härte |
HV 400 - 600 |
2. Zusammensetzung des Elektrolyten zum Elektroformen | |
Hartes Chrom | |
Chromsäure | |
200 g/l - 300 g/l | |
Kaliumfluorosilikat | 0,5 g/l - 3 g/l |
Strontiumsulfat | 3 g/l - 10 g/l |
Bedingungen des Elektroformens | |
Badtemperatur | |
50°C - 65°C | |
Stromdichte | 10 A/dm² - 50 A/dm² |
Eigenschaften des abgelagerten Chroms im festen Zustand |
Härte |
HV 700 - 800 |
Die Dicke des abgelagerten Nickels oder des Chroms soll
mindestens 1 mm betragen. Die Form wird auf die erforderliche
Gestalt von dem abgelagerten Metall aus bearbeitet,
während sie immer noch mit der elektroformenden Matrix
verbunden ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich,
Zifferblätter mit einer Dicke von weniger als 300 µm
zu prägen. In diesem Fall muß ein Material mit einer
Härte von HV 200 oder mehr benutzt werden, um die dekorative
Platte zu bilden und eine ausreichende Festigkeit
sicherzustellen. Um eine Form herzustellen, die eine
ausreichende Lebensdauer hat, wenn das Prägen eines
solchen harten Materials durchgeführt wird, sollte die
Form nach Maßgabe der folgenden Vorgänge und Bedingungen
hergestellt werden:
- a) Die Form wird in der vorstehend beschriebenen Weise durch Elektroformen von hartem Nickel hergestellt.
- b) Die Form wird bis auf die erforderliche gewünschte Form bearbeitet.
- c) Eine Schicht von Nickel mit einer Dicke von 1 µm bis 5 µm wird chemisch auf der Oberfläche der Form abgelagert, auf die ein Konturmuster mit Hilfe des elektroformenden Verfahrens übertragen wurde.
- d) Die Form wird einer Wärmebehandlung unter den nachfolgenden Bedingungen ausgesetzt.
2. Zusammensetzung der Lösung für die chemische Abscheidung mit Nickel | |
Nickelsulfat|30 g/l | |
Natriumglukonsäure | 30 g/l - 40 g/l |
Dimethylamin | 3 g/l - 7 g/l |
Ammoniumsulfat | 10 g/l |
3. Abscheidungsbedingungen | |
Lösungstemperatur | |
65°C - 70°C | |
pH | 4 - 6 |
Dicke | 1 µm - 5 µm (5 - 20 Minuten) |
4. Wärmebehandlungsbedingungen | |
Temperatur und Zeit | |
400°C während 20 Minuten | |
Atmosphäre | inertes Gas |
Härte | HV 1000 - 1100 |
Die Form, die in der zuvor spezifizierten Weise gebildet
und gehärtet wurde, wird mechanisch oder mit Hilfe eines
chemischen Binders innerhalb eines oberen Pressenstempels
einer Prägepresse befestigt. Ein Blechstück aus Messing
wird zwischen den oberen Pressenstempel und einen unteren
Pressenstempel angeordnet, wobei der letztere Pressenstempel
eine Schicht aus Urethangummi auf seiner Oberfläche hat.
Dann wird Druck zwischen den oberen und unteren Pressenstempeln
erzeugt, um die Übertragung des Konturmusters von
der Form auf das Blechstück zu bewirken.
Es wurde experimentell festgestellt, daß die Lebensdauer
einer solchen Form ausreichend ist, um die Herstellung von
10 000 Zifferblättern zu ermöglichen, wenn ein Druck von 2,45 kN/cm²
von der Prägepresse ausgeübt wird. Eine Verschlechterung
des übertragenen Konturmusters wurde nicht festgestellt,
wodurch nachgewiesen wurde, daß eine solche
Form für die Massenherstellung von dekorativen Platten
für Uhren bestens geeignet ist.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß Zifferblätter
verschiedener Materialien, die ein geprägtes Konturmuster
großer Auflösung und Genauigkeit tragen, in
großem Umfang mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens
hergestellt werden können. Die zu benutzenden Materialien
umfassen Messing, anodisch oxidiertes Aluminium, Aluminiumlegierungen,
Zink und Zinklegierungen. Es ist auch möglich,
extrem dünne dekorative Platten in der Größenordnung von
200 µm Dicke durch das erfindungsgemäße Verfahren herzustellen,
wobei ein extrem hartes Material, wie Edelstahl, benutzt
wird. Die Härte des Materials, aus dem die dekorative Platte
hergestellt wird, führt zu keinerlei Beschränkungen,
solange sie nicht mehr als etwa 50% der Härte der elektrogeformten
Form beträgt.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht auch die Herstellung
von dekorativen Platten für Uhren in einem großindustriellem
Umfang, da das Prägen der dekorativen Platten
mit einem kontinuierlichen Streifen eines Rohmaterials durchgeführt
werden kann. Die charakteristische Farbe oder andere
Oberflächeneigenschaften können benutzt werden, um das Erscheinungsbild
der dekorativen Platten zu verbessern.
Obwohl die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte
elektrogeformte Form in Verbindung mit Prägepressen bei den
beschriebenen Ausführungsbeispielen benutzt wurde, kann
eine solche Form auch zum Walzenprägen benutzt werden, um
eine größere Vielfältigkeit der Muster zu bewirken.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird klar, daß das erfindungsgemäße
Verfahren die Herstellung von dekorativen Platten,
wie Zifferblättern oder Maskenplatten für Uhren, in wirtschaftlicher
und wirksamer Weise bei der Massenherstellung
ermöglicht und daß dekorative Platten mit einer großen
Vielfalt von Mustern und Designs leicht hergestellt werden
können.
Claims (9)
1. Verfahren zum Herstellen eines Prägestempels für die
dekorative Platte einer Uhr, welches folgende
Verfahrensschritte aufweist:
- - Übertragen einer ausgewählten Oberflächenprofilgestalt von einem eine solche Profilgestalt aufweisenden Modell auf eine elektroformende Matrix, und
- - Ausbilden einer korrosionsbeständigen Schicht auf der elektroformenden Matrix,
gekennzeichnet durch
- - Elektroformen einer Form aus Hartmetall auf der korrosionsbeständigen Schicht der elektroformenden Matrix in einer Elektrolytlösung, wobei die ausgewählte Oberflächenprofilgestalt von der Matrix auf die Hartmetallform übertragen wird, und
- - Verwenden eines Hartmetalls, dessen Härte wenigstens ungefähr doppelt so hoch ist wie die Härte des Materials der Uhrenplatte, wobei die Zusammensetzung der Elektrolytlösung und die Bedingungen des Elektroformens entsprechend eingestellt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Hartmetall hartes Nickel verwendet wird und daß
die Lösung Saccharin aufweist, wobei die elektrogeformte
Form eine Vickershärte von 400 bis 600 aufweist und wobei
die Form bei einer Lösungstemperatur von 20 bis 60°C ausgebildet
wird, die Lösung weiterhin Nickelsulfamat,
Nickelchlorid und Borsäure aufweist und der Saccharingehalt
auf 0,5 g/l bis 10 g/l eingestellt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
gekennzeichnet durch
den Verfahrensschritt des chemischen Beschichtens mit
Nickel und einer Wärmebehandlung zur Erreichung einer
erhöhten Härte der elektrogeformten Form.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verfahrensschritt der chemischen Beschichtung mit
Nickel folgende Einzelschritte umfaßt:
Herstellen einer Lösung für das chemische Nickelplattieren mit folgender Zusammensetzung
Nickelsulfat|30 g/l
Natriumglukonsäure 30 g/l bis 40 g/l
Dimethylamin 3 g/l bis 7 g/l
Ammoniumsulfat 10 g/l
Plattieren der elektrogeformten Form unter folgenden Bedingungen
Badtemperatur
65°C bis 70°C
pH-Wert 4 bis 6
Ablagerungsdicke 1 µm bis 5 µm
Dauer des Plattierens 5 bis 20 Minuten
und wobei der Verfahrensschritt der Wärmebehandlung unter
folgenden Bedingungen ausgeführt wird: Temperatur|400°C
Zeitdauer 20 Minuten
Atmosphäre inertes Gas
und wobei die elektrogeformte Form nach der Wärmebehandlung
eine Vickershärte von 1000 bis 1100 aufweist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet dadurch,
daß auf der elektrisch leitenden Oberfläche der elektroformenden
Matrix
eine Korrosionsschutzschicht
ausgebildet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Modell mit der zu übertragenden Profilgestalt aus
einer aus Holz, Papier, Leder, Stoff und kristallines Material
bestehenden Gruppe ausgewählt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Elektroformen bei einer Badtemperatur von 20 bis 60°C, einer
Stromdichte in der Lösung von 5 A/dm² bis
30 A/dm² und bei einem pH-Wert von 3,5 bis 4,5 gearbeitet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Hartmetall hartes Chrom verwendet wird, wobei die Form in
einer Elektrolytlösung ausgebildet wird, welcher Strontiumsulfat
in einer Menge von 3 g/l bis 10 g/l zugefügt
wird und die Lösungstemperatur 50°C bis 65°C beträgt, so
daß eine Vickershärte von 700 bis 800 erreicht wird und
wobei die Lösung Chromsäure in einer Menge von 200 g/l
bis 300 g/l und Kaliumfluorosilikat in einer Menge von
0,5 g/l bis 3 g/l enthält und die Form bei einer Stromdichte
von 10 A/dm² bis 50 A/dm² aufgebildet wird.
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