DE2903389A1 - Luftfahrzeug mit von fluidmotoren getriebenen, in ihrer lage veraenderbaren propellern - Google Patents
Luftfahrzeug mit von fluidmotoren getriebenen, in ihrer lage veraenderbaren propellernInfo
- Publication number
- DE2903389A1 DE2903389A1 DE19792903389 DE2903389A DE2903389A1 DE 2903389 A1 DE2903389 A1 DE 2903389A1 DE 19792903389 DE19792903389 DE 19792903389 DE 2903389 A DE2903389 A DE 2903389A DE 2903389 A1 DE2903389 A1 DE 2903389A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- aircraft
- propeller
- propellers
- fluid
- aircraft according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C29/00—Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/02—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
- F02B2075/022—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
- F02B2075/025—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
2 υ ο .·ί :■* 8 9
- 6 - E 100-1
Anmelder;
Dr. Richard Breinlich,
Felsenkellerweg 1, 7120 Bietigheim
"Luftfahrzeug mit von Fluidmotoren getriebenen, in ihrer Lage veränderbaren Propellern"
Die Erfindung betrifft ein Luftfahrzeug mit von Fluidmotoren
getriebenen Propellern, deren Lage verändert werden kann, wobei das Luftfahrzeug gegebenenfalls senkrecht
oder waagerecht fliegen oder schweben kann und durch eine Veränderung der Lage der Propeller das Verhalten des
Luftfahrzeuges beeinflußbar ist.
Es sind Hubschrauber und Tragflügel-Luftfahrzeuge bekannt.
Manche starten waagerecht, andere senkrecht. Auch der Antrieb von Propellern mittels Fluidmotoren ist bereits
bekannt.
0O984O/OS22
-7- 2^,'39
Bei den bekannten Luftfahrzeugen nahm man an, daß es der rationellste Weg des Antriebs des Propellers sei, den
Propeller direkt auf die Kurbelwelle eines Flugmotors zu setzen. Dadurch sollten Getriebe zwischen Motor und Propeller
vermieden werden, wodurch nach der Annahme der bisherigen Technik der größtmögliche Propellerschub erreichbar wäre,
weil man Verluste in Getrieben zwischen Motor und Propeller ausschalten würde.
Diese Annahme der bekannten Technik macht zwar auf den ersten Blick den Eindruck sehr überzeugender Richtigkeit,
doch ist sie, wie vom Erfinder erkannt wurde, unter gewissen Umständen ein verhängnisvoller Irrtum, der bisher den Bau von
Luftfahrzeugen ganz erheblich beeinträchtigt hat.
Diese Tatsache ergibt sich im Rahmen der Erfindung aus folgender Überlegung, insbesondere anhand der Fig. 1.
Der Impuls, den die Hubschraube (Haupt-Propeller) der Luft nach unten verleiht und durch den die genannte Hubschraube
die Tragkraft erzeugt, ist:
UmY1^FV1 2 (ι)
Die kinetische Energie in dem Luftstrahl hinter der Schraube ist:
H ΐ? ß i Π / r>
'■. 7 ?
ORIGINAL INSPECTED
Die Gleichung (2) kann man nach V1 auflösen
und erhält:
1= yürnn
wodurch man das V, der Gleichung (3) in die Gleichung (1)
einsetzen kann und erhält:
oder: oder: oder:
oder:
,2 *
j3_q3_q<?3c3 N N
(5)
oder:
N=
(6)
ORIGINAL INSPECTED
Mit folgenden Bedeutungen:
S = Luftdichte (in kg s /m)
N = Leistung (in kgm/s)
S = H = Hubkraft (in kg)
I = Impuls (in kg)
V, = Geschwindigkeit der Luft in Propellerebene = m/s
m = Masse der gegriffenen Luft in Massenkg = kg/9,81
ρ F = Propellerfläche in m .
Es werde die Propelleranzahl 11M" eingeführt, wobei für den
Vergleich mit dem klassischen Hubschrauber vorausgesetzt wird, daß die zu vergleichenden Flugmaschinen Propeller von gleichen
Durchmessern verwenden.
Für den Transmissions-Getriebe-Wirkungsgrad sei " 1Yj " eingeführt.
In der Gleichung (5) werde demgemäß "M" und " η " eingeführt,
worauf man erhält:
I = S = M]/
Mj
(7)
9 0 9 8 A 0 / η Β 2 2
ORlGlNAU IiMSPECTED
Aus dieser Gleichung ist sofort ersichtlich, daß der Getriebewirkungsgrad nicht mehr mit seinem Üblichen
Verhältnis, sondern nur noch mit der dritten Wurzel aus dessen Quadrat schädlich ist.
Ferner ist ersichtlich, daß die "M"-Propeller
ein viel größeres 11SF " geben und der Propellerwirkungsgrad
dadurch viel günstiger wird.
Danach vereinfacht man die Gleichung (7) für den Vergleich der Hubschrauber-Systeme weiter, indem man
Gleiches für beide annimmt, also die Werte "2,ς , N und F" fortläßt, also gleiche Leistung, gleiche Propellerdurchmesser
und gleiche Luftdichte für beide Hubmaschinenarten voraussetzt, und so erhält man die Vergleichsformel:
öder FTL = M l/-l! (8)
und kann mit ihr ein Vergleichsdiagramm (Fig. 17) errechnen, indem man die Hubkraftvergleichszahl "FmT" über dem Getriebewirkungsgrad
aufträgt und somit einen unmittelbaren Vergleich der Hubschraubersysteme bei gleicher Luft, gleichem Propellerdurchmesser
und gleicher Antriebsleistung, aber verschiedener Getriebewirkungsgraden erhält. Daraus sieht man, daß die Hubkräfte
durch die Erfindung gegenüber der herkömmlichen Technik fast verdoppelt werden können, was für den Erfolg oder Nichterfolg des
Senkrechtstarters den Ausschlag geben kann.
Die Berechnung der Hubkräfte, Zugkräfte, Schubkräfte
oder der Leistung für entsprechende Kräfte erfolgte oben für den Stand, also wenn das Flugzeug noch keine Vor-
«09840/0522
V:- ■:·■? 3
wärtsgeschwindigkeit V hat. Zwischen der Stufe des Stillstandes
und der Stufe des Dauerfluges mit gleicher Zugkraft und gleichem Widerstand liegt die Stufe, in der das Flugzeug
seine Geschwindigkeit dauernd ändert, z.B. beschleunigt.
Diese Stufe kann man die Beschleunigungsstufe nennen. Im "Handbook Flight Technology" des Erfinders wird sie "interthrust
range" genannt. In dieser Stufe nimmt mit zunehmender Geschwindigkeit die Zugkraft der Propeller ab. Für eine bekannte
Leistung der Antriebsmaschine erhält man für die Beschleunigungs-Stufe die Propellerzugkraft nach den Formeln
des Erfinders:
-ftg
= Κα do)
deren Ableitung im "Handbook of my Flight Technology" nachgelesen werden kann. Die erste dieser beiden Formeln (9)
ist die rechnerisch einfachere, die letztere (10) die etwas genauere.
ORIGINAL INSPECTED
Im späteren Fluge, also nachdem das Flugzeug In der Luft
etwa horizontal, parallel zu der Erdoberfläche fliegt, also dann, wenn der Widerstand des Flugzeuges im Gleichgewicht
mit der Zugleistung seiner Propeller ist, gilt folgende Gleichung:
(ii)
Und ferner:
(12)
Diese beiden Gleichungen werden zusammengefaßt zu:
Die so erhaltene Gleichung (15) wird umgeformt zu
wodurch man die Geschwindigkeit des Flugzeuges vorausberechnen
kann.
OR(GfNAL INSPECTED
In obigen Gleichungen bedeuten die praktischerweise verwendeten Größen: Vi = Flugzeugwiderstand in kg; ^ = Luftdichte, z.B.
2 4
0,125 kg s /m in Bodennähe; Cw den Widerstandsbeiwert (dimen-
0,125 kg s /m in Bodennähe; Cw den Widerstandsbeiwert (dimen-
sionslos); A die Tragflächenprojektion in m j V die Fluggeschwindigkeit
in m/s und N die Leistungsabgabe des Flugzeugs in kgra/s).
Man kann die Gleichung (14) auch wie folgt schreiben:
Fig. 17 Aus dem auf obiger Grundlage errechneten Diagramm/kann man
erkennen, daß man selbst dann, wenn man ein hydrostatisches Getriebe zwischen die Kraftquelle, z.B. einen Verbrennungsmotor
oder eine Gasturbine, und die betreffenden Propeller schaltet, ganz wesentlich höhere Hubkräfte oder Zugkräfte im
Stand, Senkrecht-Start, bei der Senkrecht-Landung oder beim
Flug oder Start mit mäßiger Geschwindigkeit erzielt als bei einem bisherigen Luftfahrzeug mit auf den Flansch der Kurbelwelle
des Antriebsmotors geflanschten Propeller, wenn in beiden Fällen gleiche Gesamtleistung installiert ist.
Daher ist es nach der Erfindung rationeller, durch die Antriebsmaschine
eine Fluidströme erzeugende Pumpe oder Pumpen anzutreiben
und durch jeden der Fluidströme oder durch mehrere
909840/0522
. ORIGINAL INSPECTED
-14- 1903389
Fluidströme eine Anzahl von Fluidmotoren zum Antriebe einer Mehrzahl von Propellern einzusetzen. Diese Lehre der Erfindung
gilt unter der weiteren Voraussetzung, daß die mehreren Propeller den gleichen Durchmesser haben, den der bisherige
eine Propeller des herkömmlichen Propellerantriebes hatte.
Erfindungsgemäß wird daher das Luftfahrzeug von mehreren
Propellern getrieben, wobei die Leistung von der Antriebsmaschine(nen) über ein Mehrstrom-Hydrogetriebe auf die Propeller
treibende Hydromotoren übertragen wird.
Dadurch erhält man nach der Erfindung im wesentlichen zwei neue Hauptarten von Luftfahrzeugen, nämlich
ein senkrecht startendes Mehrpropellerfahrzeug und ein horizontal startendes Mehrpropeller-Fahrzeug,
wobei in beiden Fällen eine Veränderung der Lage der Propeller das Verhalten des Luftfahrzeuges positiv beeinflußt und hilft,
Treibstoff zu sparen.
Im ersten, bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
werden die mehreren Propeller dazu benutzt, an Tragflügeln verteilt angeordnet zu werden und dadurch bei geringer
Leistungsinstallation einen erhöhten Hub der Propellersumme
zu erzielen und dadurch einen rationellen Senkrechtstart und eine rationelle Senkrechtlandung - beides auf kleinem
Raum - zu verwirklichen.
909840/0522
Die Propeller werden dabei an einer Fluidleitungskonstruktion
gehalten, die in Gelenken im Fahrzeugrumpf schwenkbar ist, wodurch die Propeller aus der senkrechten Achsstellung in
die waagerechte Achsstellung verändert, nämlich geschwenkt , werden können.
An dem Fluidleitungsgerippe können kleine Tragflügel befestigt
werden, so daß das Fahrzeug nach dem Start und nach der Schwenkung
der Propeller waagerecht auf kleinen Tragflügeln geringen Widerstandes weiterfliegen kann. Während das übliche Tragflüge
!flugzeug große Tragflächen für den Start und die Landung benötigt, hat das erfindungsgemäße nur kleine Tragflügel, weil
der Start und die Landung mit Propellern mit senkrechten Achsen erfolgt. Es benötigt daher nur kleine Tragflügel geringen
Widerstandes und kann im Tragflügel-Horizontalfluge daher mit weniger Treibstoff auskommen als das herkömmliche Flugzeug.
Dieses Ausführungsbeispiel der Erfindung spart Antriebsenergie
bei dem senkrechten Start und bei der senkrechten Landung. Es ist außerdem sehr leicht herstellbar, billig und betriebssicher.
Sein weiterer Vorteil ist der, daß es beim folgenden
Tragflügelfluge viel weniger Brennstoff benötigt als ein Hubschrauber. Es kann mit mäßiger Geschwindigkeit um 100 bis
150 km/h mit weniger Brennstoff auskommen als ein heute übliches
Auto und braucht größere Brennstoffmengen erst dann, wenn es zu hohen Fluggeschwindigkeiten zwischen 150 km/h
und etwa 700 km/h übergeht.
^fI 9a A 0/0 5 22
ORIGINAL INSPECTEp
- ic. - 2h<■'- ·*-9
Nach einem anderen ebenfalls bevorzugten AusführungsbeispieI
der Erfindung werden einige, viele oder ein Propeller im Fluge zusammen mit den sie treibenden Fluidmotoren in den Flugzeugrumpf
oder in andere Flugzeugteile, wie Scheiben, Tragflügel
od.dgl., eingezogen.
Dadurch wird wiederum Treibstoff gespart, denn im Vorwärtsfluge braucht das Luftfahrzeug nicht so viele Propeller wie
beim senkrechten Start oder bei der senkrechten Landung. Durch das Einziehen eines oder mehrerer Propeller für den schnellen
Vorwärtsflug wird der Widerstand der eingezogenen Propeller im Luftstrom ausgeschaltet und dadurch eine geringe Zugkraft
zum Vorwärtstrieb des Luftfahrzeuges ausreichend.
Weitere Ausführungsbeispiele, Vorteile und Merkmale der verschiedenen
Möglichkeiten nach der Erfindung werden anhand der Figuren im einzelnen beschrieben. Es ist möglich, einzelne
Merkmale der Erfindung alleine oder in Kombination anzuordnen oder gelegentlich auch aus Preisgründen fortzulassen, je nachdem,
welche Luftfahrzeugart man bauen oder verwenden will.
Mathematische, technische und ökonomische Einzelheiten können
nachgelesen werden in dem "Handbook of my Flight-Technology" von Karl Eickmann, das von Dr. Richard Breinlich, Felsenkellerweg
1, D-7120 Bietigheim, bezogen werden kann.
ORIGINAL INSPECTED
In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 die aus der Propellerlehre bekannte Strömung durch den Propellerkreis,, und zwar einmal
bei senkrechtem Propeller im Schweben ohne Bewegung in der Luft und einmal bei waagerechtem,
horizontalem Vorwärtsflug mit der Fluggeschwindigkeit V ,
Fig.. 2 ein Ausführungsbeispiel eines Senkrechtstarters
der Erfindung, und zwar im Maßstäbe von etwa
1:100 für ein bis drei Personen, wobei das Fahrzeug einmal mit senkrechten Propellern und
Tragflügeln für den Senkrechtstart oder die Senkreehtlandung und einmal für den Horizontalflug
mit horizontal gerichteten Tragflügeln und Propellerachsen sowie daneben^ von oben gesehen s
im Horizontalflug dargestellt ist,
Figo 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Senkrechtstarters
der Erfindung;, und zwar mit acht Propeller^
wobei die Darstellung in derselben Weise wie in Fig„ 2 gezeigt ist,
Fig„ 4 einen waagerechten Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines Senkrechtstarters der Erfindung
im Horizontalflug, wobei eine Schraffur der Über»
sieht halber fortgelassen ist^
Fig„ 5 einen Querschnitt durch Figo 4 entlang der Schnittlinie
V-V,
- 18 - "2$' ■ .η3
Fig. 6 einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel der Vereinigung mehrerer Druckfluidleitungen
von verschiedenen Kraftquellen auf eine gemeinsame Druckfluid leitung,
Fig. 7 die schematische Darstellung eines Schaltplanes
Fig. 7 die schematische Darstellung eines Schaltplanes
für den Antrieb von vier Doppelmotoren durch drei Kraftquellen,
Fig. 8 ein Ausführungsbeispiel einer Kraftanlage, die
Fig. 8 ein Ausführungsbeispiel einer Kraftanlage, die
gemäß der Erfindung verwendet werden kann, Fig. 9 ein Ausführungsbeispiel der Schwenkvorrichtung
des Traggerippes der Erfindung, Fig. 10 eine Ansicht eines weiteren Ausführungsbeispieles
eines Senkrechtstarters der Erfindung, Fig. 11 eine Ansicht einer anderen Ausführung eines
Senkrechtstarters entsprechend Fig. 10,
Fig. 12 eine beispielhafte Ausführung eines diskusformigen
Rotations-Tragflügels mit einziehbaren Propellerblättern der Erfindung,
Fig. 13 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Senkrechtstarters
der Erfindung,
Fig. I2I und 15 eine weitere Traggerippe-Tragflügel-Ausbildung
der Erfindung,
Fig. 16 ein Ausführungsbeispiel eines einziehbaren Klapp-Propellers der Erfindung und
Fig. 16 ein Ausführungsbeispiel eines einziehbaren Klapp-Propellers der Erfindung und
Fig. 17 ein Diagramm, in dem das Verhältnis der Zugkräfte
des erfindungsgemäßen Systems bei verschiedenen
Ηϋθί*/. H/OB??
ORIGiNAL INSPECTED
Wirkungsgraden des hydraulischen Antriebs im
Vergleich zum herkömmlichen Kurbelwellen-Propellerantrieb dargestellt ist.
In Fig„ 1 ist der aus der Literatur bekannte Propellerstrahl
dargestellt, und zwar einmal für den Propeller im Stand5 also
ohne Vorwärtsbewegung, und einmal im Fluge mit Vorwärtsbewegung. In dem rechten Teil von Fig. 1 ist daher die Fluggeschwindigkeit
V gleich Null und im linken Teil von Fig. 1 ist die Fluggeschwindigkeit V „ Entsprechend istj, wie aus der Literatur
bekannt,, in der Propellerebene im rechten Teil der Figur
die Geschwindigkeit V-, = Vp/2 und im linken Teil von Fig. 1
ist die Geschwindigkeit in der Propellerebene V-, = (V +Vp)/2»
Dieses ist aus der Propellerlehre allgemein bekannt, und Fig.
enthält daher nichts Neues« Es soll hier aber die Basis für die Berechnungen im Rahmen dieser Erfindung erläutern«, Weitere
Einzelheiten findet man wieder im bereits genannten "Handbook of my Flight-Technology".
Fig. 2 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Luftfahrzeuges, und zwar im oberen linken Teil der Figur einen beispielhaften Senkrechtstarter in Senkrechtflug-Stellung;
im unteren linken Teil der Figur den gleichen Senkrechtstarter in Horizontalflugstellung und im rechten
Teil der Figur den Blick auf den Senkrechtstarter von oben^ wenn derselbe sich im waagerechten Vorwärtsflug befindet«
% ß k Π / [■■■
_ 20 - « Kj -1 - --J ^ >3
Im Fahrzeugrumpf 31 des als Senkrechtstarter ausgebildeten
Luftfahrzeuges befindet sich die Kraftzentrale und ist bevorzugterweise im unteren Teil 10 des Luftfahrzeugkörpers, z.B.
auf dem Boden des Rumpfes, angebracht. Dort bilden sie zusammen mit anderen Gewichten einen Gewichts-Schwerpunkt.
Am Flugzeugrumpf sind die Schwenklager 29,^0 angebracht,
in denen das in der Figur nicht sichtbare Traggerippe schwenkbar gelagert ist und mindestens in die Waagerechtstellung und
mindestens in eine annähernd senkrechte Stellung geschwenkt werden kann. Mit dem Traggerippe verbunden sind die Tragflächen
24 bis 27, die wie aus den Figuren ersichtlich, angeordnet sein können. Das Flugzeug hat außerdem in bevorzugter
Ausführung ein Seitenruder 9 und Querruder 71· An
einigen der Tragflächen können Höhenleitwerke 8 wie in Fig. angeordnet sein, oder die Tragflächen können als Höhenleitwerk
8 ausgebildet sein. Das senkrechte Starten und die senkrechte Landung soll im folgenden Senkrechtflug und das Schweben
in der Luft ohne Aufwärts- und Abwärtsbewegung soll kurz "Schweben" genannt werden. Im oberen linken Teil von Fig. 2
sieht man also das Luftfahrzeug in Schwebe- und Senkrechtflugstellung. In dieser Stellung bilden die Propeller 14 bis
17 einen Hubschwerpunkt, wobei die Propeller so angeordnet sind, daß der Hubschwerpunkt oberhalb des bereits genannten
GewichtsSchwerpunktes des Senkrechtstarters liegt. Das Aufwärtsziehen
des Hubschwerpunktes oberhalb des nach unten
ziehenden Gewichtsschwerpunktes bewirkt automatisch eine
- 21 - €■-'·■■ ■ ο 9
immer waagerechte Lage des Flugzeugrumpfes waagerecht
zur Meeresoberfläche. Dem Traggerippe sind die Propeller Ik bis 17 haltende und treibende Fluid-, insbesondere
Hydromotoren k bis 7 (die vorzugsweise Ausführung der Fluidmotoren als Hydromotoren gilt auch für alle den
Gegenstand dieser Anmeldung bildenden Fluidmotoren) zugeordnet, die durch eine Kraftquelle mit zueinander
gleicher Drehzahl so angetrieben werden, daß die Propeller 14 und 15 ein Propellerpaar bilden, die Propeller 16
und 17 ein zweites Propellerpaar bilden und die Motoren und Propeller in jedem Propellerpaar zueinander entgegengesetzte
Umlaufrichtungen erhalten. Einen beispielhaften Innenaufbau des Luftfahrzeuges von Fig. 2 sieht man in
Fig. 4 oder in Fig. 7.
Obwohl die praktische Ausführung eines Luftfahrzeuges nach Fig„ 2 und 3 sowie auch der Ausführungen nach den anderen
Figuren von Luftfahrzeugen der Erfindung vom jeweiligen Stande der Technik und vor allem vom jeweiligen zeitlichen
Stande der Technik der Triebaggregate abhängig ist, sind Fig. 2 und 3 maßstäblich gezeichnet, und zwar im Maßstabe
von etwa 1:100, um einen ersten Überblick über das heute technisch bereits verwirklichbare und in der Verwirklichung
befindliche Stadium zu demonstrieren,
ί) Η /, Π / Γ ί' J f
ORIGINAL !MSPECTED
ORIGINAL !MSPECTED
.90.3 139
Möglich und in praktischer Planung sind natürlich nach Fig. 2 und 3 nicht nur die maßstäblich dargestellten Einbis
Drei-Personen-Kleinflugzeuge, sondern auch solche für eine größere Personenzahl und für große Traglasten. Die
maßstäbliche Darstellung soll also keinesfalls andeuten, daß die Luftfahrzeug- bzw. Senkrechtstarter-Ausführung nach
der Erfindung auf die maßstäbliche Darstellung in Fig. 2 und 3 beschränkt sei.
Im übrigen zeigt Fig. 2 den heute am billigsten herstellbaren Senkrechtstarter für ein bis drei Personen oder entsprechendes
Transportgewicht. Dieses Luftfahrzeug hat also in einer größeren Autogarage Platz und kann darin auch gebaut
werden. Die Herstellungskosten sind wesentlich geringer als der Preis heutiger Luxus-Personenwagen.
Fig. 3 zeigt ein ähnliches Luftfahrzeug, das sich von Fig.
dadurch unterscheidet, daß statt vier Propeller insgesamt
acht Propeller angeordnet sind, wobei die zusätzlichen Propeller mit 140,150,160 und I70 bezeichnet sind. Im übrigen
entspricht der prinzipielle Aufbau von Fig. 3 dem der Fig. 2, so daß die obige Beschreibung von Fig. 2 auch für Fig. 3
gilt, soweit im folgenden nicht noch zusätzliche Unterschiede erläutert werden. Der Senkrechtstarter von Fig. 3 hat also
acht Fluidmotoren und Propeller statt vier in Fig. 2 und entsprechend werden eine größere Anzahl DruckfIuidleitungen angeordnet,
oder die äußeren Propeller l40,I50,160,170 werden
li 0 9 CU Π / 0 ξ J 2
ORIGINAL INSPECTED
von den inneren Fluidmotoren 4 bis 7 mechanisch angetrieben.
Auch Fig. 3 ist maßstäblich im Maßstabe 1:100 gezeichnet,
wobei der Maßstab natürlich nicht absolut exakt sein muß, Fig. 3 zeigt die elegantere und anstrebenswertere
Lösung, während Fig. 2 die heute leichter verwirklichbare zeigt. Die Ausführung nach Fig. 3 ist die wesentlich
teurere, diejenige nach Fig. 2 die heute wesentlich billigere Lösung. "Verwirklichbar ist die Ausführung nach
Fig. 2 leichter, da sie Propeller mit größeren Durchmessern hat. Die Propeller mit größeren Durchmessern heben wesentlich
mehr als Propeller mit kleineren Durchmessern. Propeller in den erstrebenswerten Größenordnungen sind heute
vorhanden. Der Nachteil der Ausführung nach Fig. 2 ist,
daß die Propellerspitzen bei Waagerechtflug bis unter den Rumpfboden reichen und daher bei Notlandung in Waagerechtflugstellung
im Gelände die Propellerspitzen in den Boden schlagen oder auf ihm zerschellen würden, wenn die Propeller
nicht vor der Notlandung in Waagerecht-Stellung arretiert
würden. Das erfordert für die Notlandung eine Arretierung der Propeller, die in Fig» 3 fortfällt. Der große Vorteil
der Ausführung nach Fig. 3 ist also, daß der Propellerdurchmesser so klein ist, daß die Propellerspitzen bei der
waagerechten Notlandung den Boden nicht berühren können.
&098Α0/Π52?
■·;'.9
Vorteile bei der Ausführung nach Fig. 2 und J>
sind, daß diese Senkrechtstarter keine Einziehfahrwerke benötigen,
sondern mit nur teilweise und mit nur schwach aus dem Rumpf nach unten vorstehenden Rädern für den Waagerechtstart
auskommen und der wichtige Vorteil, daß sie auch ohne Flugplatz direkt von einem Platze von etwa 10 mal
Metern Abmessung aus senkrecht starten und bei Windstille in ihn auch hinein landen können.
(Bei der heutigen 1978er Ausführung hat die in der Figur dargestellte Flugmaschine acht Stück HÖ-V-62
Verstellpropeller des Propellerwerkes Hoffmann in Rosenheim, Oberbayern, drei Antriebsmaschinen der
Firma Rotary Engine Kenkyusho nach der Fig. 8, Hydromotoren der letztgenannten Firma und Hydropumpen-DoppeIstrompumpen
- ebenfalls der letztgenannten Firma, und zwar nach den USA-Patenten J>
85O 201, 4 037 523, J) 977 302 und anderen Patenten des Erfinders.
Die Propeller haben bei den ausgeführten Maschinen 1,6 Meter Durchmesser und die Kraftmaschinen
nach Fig. 8 haben 100 bis I80 PS, je nach Ausführung. Für die Kraftmaschinen sind Ersatzteile, für den Verbrennungsmotorenteil
in allen Kleinstädten der Welt erhältlich. Die Kraftmaschinen sind solche mit rationellem
Betrieb, also mit guten Wirkungsgraden, wie die von Viertäkt-Verbrennungsmotoren. Sie sind leise,
?i ·■ ο A 4 π / " c 2.
- 25 - <·.■'·■■"
und man hört das Flugzeug kaum. Ihr Gewicht einschließlich den Pumpaggregaten für die Lieferung von vier
Druckfluidströmen gleicher Liefermenge pro Kraftmaschine ist etwa 90 kg trocken. Die erwarteten technischen
Daten sind:
Fluggeschwindig- Benzinver- Reichweite keit: brauch auf ohne Zwischen-
100 km: landung in km:
281 km/h 29*2 1/100 km 421 km
260 " 23*0 " 520 "
224 " 17,8 " 672 "
Der Verkaufspreis nach Anlauf der serienmäßigen Produktion
mag um DM 90.000,-- bis 140.000,,-- liegen.
Der gegenwärtige Preis für Prototypen unter den USA-Gesetzen für experimental aircraft ist höher. Die Teile
des Apparates können auch einzeln von der Firma Rotary Engine Kenkyusho bezogen werden^, so daß der Käufer den
Senkrechtstarter unter den genannten USA=Gesetzen für Experimental Aircraft selber bauen und für den Flug
zulassen kann„)
Da der Senkrechtstarterbesitzer bei Schlechtwetter überall senkrecht auf einem kleinen Platz landen und im Gasthaus
übernachten kannj, ist eine teure Navigations-Instrumentierung
und Funkanlage für den privaten Senkrechtstarter-Besitzer
ORIGINAL /NSPECTED
nicht unbedingt erforderlich. Die besondere Sicherheit des Senkrechtstarters liegt ja darin, daß man bei Schlechtwetter,
wenn kein Flugplatz in der Nähe ist, nicht unbedingt im Schlechtwettergebiet umkommen muß.
In Fig. 4 bis 7 sind einige wesentliche bevorzugte Einzelheiten
der bevorzugten Ausführung eines Senkrechtstarters der Erfindung schematisch dargestellt. Schnittzeichnungen
-durch die einzelnen Fluidpumpen und Fluidmotoren, insbesondere Hydropumpen und Hydromotoren, werden in dieser
Anmeldung nicht gegeben, da einschlägige Patentschriften, die derartige Figuren enthalten, genannt wurden und außerdem
derartige Einzelheiten, deren Testresultate, Abmessungen, Leistungen, Gewichte, Verbindungs- und Befestigungsmöglichkeiten
im genannten Handbook und in der in ihm genannten Literatur studiert werden können. Daher kann sich Fig. 4
und können sich die entsprechenden anderen Figuren auf eine schematische Darstellung beschränken.
Antriebsmaschine, z.B. Verbrennungsmotor 11, treibt Vierstrom-Druckfluiderzeuger
1. Entsprechend treiben die Antriebsmaschinen 12 und 15 die Vierstrom-Druckfluiderzeuger
2 und J). Von jedem der genannten Druckfluiderzeuger führen vier räumlich voneinander getrennte Druckfluidleitungen zu
den vier Fluidmotoren 2J bis 7* und zwar je eine von jedem
Druckfluiderzeuger zu je einem der genannten Motoren k bis 7·
■- :-;;K fi / f '-. 1J f
DRiGIMAL IMSPECTEO
DRiGIMAL IMSPECTEO
'i
Diese Leitungen sind durch Linien mit an ihnen angebrachten
Pfeilen dargesteilte wobei die Pfeile die Strömungsrichtung des Druckfluids angeben. Die Rücklaufleitungen
innerhalb des Rumpfes sind nicht gezeigt^ sondern durch Pfeile am Ende der Rückleitungen des Traggerippes angedeutetj,
um die Figur nicht zu unübersichtlich zu gestalten.
Auch die Benennung der Druckfluidleitungen mit Bezugsziffern würde die Übersichtlichkeit der Figur stören. Durch die
Pfeile und Linien sind die Verbindungen und Strömungsrichtungen
sichtbar und auf Bezugszeichen ist daher verzichtet. Erwähnenswert ist nochj, daß gleiche Druckfluidausgänge aus
den Druckfluiderzeugern I3 2 oder 3 mit denen aus anderen
Druckfluiderzeugern 1, 2 oder 3 verbunden und je zu einer gemeinsamen Leitung zusammengefaßt werden können, was vorteilhafterweise
über Rückschlagventile geschieht.
In Fig. 6 ist eine derartige Vereinigung mehrerer Druckfluid leitungen, die von verschiedenen Antriebssätzen I^ 11 j
2, 12 oder 3, 13 kommen und dann zu einer gemeinsamen Leitung
vereint werden, gezeigt. 235j» 335 und 435 sind die von
verschiedenen Antriebssätzen 1, 11; 2, 12 oder 3* 13 kommenden
getrennten Druckfluidleitungen. Sie münden in je ein
Rückschlagventilgehäuse, in dem sich das bevorzugterweise schwach federgespannte jeweilige Rückschlagventil 15' befin-
det. Von jedem der RUekschlagventilgehäuse geht eine
Verbindungsleitung zu der gemeinsamen Weiterleitung,
der Druckfluidleitung 135» die dann zu dem betreffenden
Fluidmotor 4,5,6 oder 7 führt und diesen mit je einem Viertel der Antriebsenergien aller drei Antriebsmaschinen
11, 12 und 13 versorgt. Halterungen l6' können zur Führung
der Rückschlagventile 15' angeordnet werden und zwischen
15' und 16' können schwache, nicht eingezeichnete Druckfedern
eingesetzt werden.
Im Fahrzeugrumpf 31 sind vier Schwenklager 29, 30 angeordnet,
in deren Schwenklagerbuchsen 30 die Schwenklagerkörper
29 drehbar gelagert und gehalten sind. Durch die Schwenklagerkörper
29 erstrecken sich die Druckfluidleitungen 35 und 45, wobei sie je im Flugzeugrumpf münden. Ebenfalls
erstrecken sich die Rückfluß leitungen V, die eine oder
mehrere sein können, durch die Schwenklagerkörper 29, wobei sie ebenfalls je mindestens eine Mündung innerhalb
des Flugzeugrumpfes haben. Die Mündungen sind mit Anschlüssen für flexible Druckleitungen versehen, so daß zwischen den
Druckmittelpumpen und den genannten Mündungen flexible Hochdruckschläuche od.dgl. oder eine Kombination aus starren
und flexiblen Leitungen angeordnet werden können. Flexible Leitungsteile oder schwenkbare Leitungsverbindungen sind
notwendig, um die Druckfluidleitungen auch beim Schwenkvorgang
des Traggerippes betriebssicher zu erhalten.
U 9 8 /* D / 0 5 7 2
_ 29 - ^- '3
Die Druckfluidleltungen 3^ und 44 führen durch einen der
Schwenklagerkörper 29 zu dem Fluidmotor 4. Die Druckfluidleltungen
35 und 45 führen durch einen anderen Schwenklagerkörper
29 zu dem Fluidmotor 5. Die Druckleitungen 36 und
führen durch den dritten Schwenklagerkörper 29 zu dem Fluidmotor 6 und die Druckfluidleltungen 37 und 47 führen durch
den vierten Schwenklagerkörper 29 zu dem Fluidmotor 7· Von
jedem der genannten Fluidmotoren führt mindestens eine Rückflußleitung 4' durch den dem betreffenden Motor 4 bis 7 zugeordneten
Schwenklagerkörper 29 in den Flugzeugrumpf zurück. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und 5 sind zwischen
den genannten Druckfluidleltungen und Rückfluidleitungen
Rippen 5' angebracht, die aus den genannten Leitungen einen biegefesten und tragfähigen Körper bilden, der in dieser
Patentanmeldung und in anderer Literatur Tragrahmen oder Traggerippe genannt wird. Bei der Ausbildung des Traggerippes
und der genannten Lagerteile der Schwenklager 29, 30 müssen
die Regeln der Festigkeitslehre beachtet werden^, da die Betriebssicherheit
des Senkrechtstarters wesentlich von der Haltbarkeit und Festigkeit des Traggerippes abhängt. Die
Druckleitungen und Rückfluidleitungen können Stahlrohre
oder Leichtmetallrohre sein und durch die Rippen 5! miteinander
verschraubtj, vernietet oder verschweißt sein. Im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 2 und 3 sind sie zur Zeit Stahlrohre^,
Präzisions-Stahlrohre von l6 bis 24 mm Außendurchmesser und I1,2 bis 1,8 mm Wandstärke. Der Erfinder hat be-
reits Traggerippe mit nur etwa 9 kg Gewicht und bester
Haltbarkeit in der Praxis gebaut. Vorzugsweise werden zwei insbesondere als Druckfluidleitungen ausgebildete
Traggerippe teile 35, 45 und 34, 44 oder 36, 46 und 37,
durch Verbindungsbügel miteinander zu einem kompletten,
mindestens ein Fluidmotorenpaar 4, 5 oder 6, 7 und Propellerpaar 14, 15 oder l6, 17 tragenden und treibenden kompletten
Traggerippe verbunden. Der Erfinder zieht es vor, diese Verbindungen als Bügel auszubilden, damit die Mündungen der
FIuidleitungen nicht relativ zu den Tragrohren abgebogen
werden müssen. Diese Ausbildung hat den großen Vorteil, daß man die Rohre, z.B. nach dem Schweißen der Rippen, in
einfacher Weise durch gerade, unverbogene Mündungen hindurch putzen, also innen von Schweißschlacken und Fremdkörpern
putzen kann. Denn Sauberkeit innerhalb der Leitungen ist eine unabänderliche Vorbedingung für den Betrieb
des hydrostatisch getriebenen Senkrechtstarters. In der praktischen Ausführung sind auch die Verbindungsbügel
durch in der Figur nicht eingezeichnete Rippen so
verbunden, daß die Festigkeit, Steifigkeit und Haltbarkeit des gesamten kompletten Traggerippes gewährleistet ist.
Die Hydromotoren wiegen in einer praktischen Ausführung nach den Beispielen von Fig. 2 und 3 je 8 bis 19 kg. Die
Traggerippe wiegen pro Propellerpaar 9 bis l8 kg und die Tragflächen 24 bis 27 je 8 bis 29 kg.
1Jh" Γι -'. ;j / 0 c>
2 2
An den Tragflügelte ilen oder Tragflächen 24 und 25 sind
vorteilhafterweise die Querruder 7 angebracht. Der Rumpf
erhält im allgemeinen ein Seitenruder 9 UI1(3 entweder wird
die hintere Tragflächenanordnung mit den Tragflächen 26 und 27 als verstellbares Höhenleitwerk ausgebildet, oder es
werden den Tragflächen 26 und 27 Höhenleitwerke 8 zugeordnet,
Die genannten Leitwerke können mechanisch/ elektrisch oder hydraulisch bedient werden, und die entsprechenden Steuerleitungen
führt man praktischerweise ebenfalls durch die genannten Schwenklagerkörper 29, z.B. durch die Mitte des
betreffenden Schwenklagerkörpers 29. Die Steuermittel und Antriebsmittel für die genannten Ruder und Leitwerke sind
in der Figur nicht eingezeichnet, da sie gegenüber dem bekannten Stande der Technik nicht unbedingt etwas Neues enthalten
müssen« Neu und erfindungsgemäß ist aber die Anordnung der Antriebs- und Bedienungsmittel teilweise innerhalb
des genannten, erfindungsgemäßen Traggerippes und die Leitung derselben teilweise durch den Schwenklagerkörper 29
hindurch.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch einen Traggerippeteil entlang
der Schnittlinie V-V.- In ihm sind in beispielhafter
Weise die Rückfluidleitungen 4" nahe zueinander gelegt, die
DruckfluidIeitungen 34 und 44 aber so weit voneinander und
die Rückflußleitungen 4' so weit von den Druckfluidleitungen
ORIGiWAL fNSPECTED
distanziert, daß der Querschnitt des Traggerippes die
ausreichende Festigkeit und Steifigkeit erhalten kann, um die Fluidmotoren 4,5,6,7, die Propeller 14,15,16,17
und die Ίragflächen 24,25,26,27 betriebssicher und schwingungsfrei
tragen und halten zu können. Vorteilhafterweise
sind am Traggerippe Haltemittel 61 angeordnet, von denen
in der Tragfläche 25 einige eingezeichnet sind. An ihnen
kann man, wie z.B. in Fig. 5 gezeigt, die Tragflächenteile
125 und 225 befestigen, z.B. anschrauben oder annieten.
Die Tragflächenteile 125 und 225 können auch einteilig ausgebildet sein, oder es können Tragflügelhäute (z.B. Aluminiumplatten
oder Plastikplatten von sehr dünner Ausführung) über Formrippen angebracht werden. Die Schrauben oder Nieten
l4' zeigen derartige Befestigungsbeispiele. Während in
Fig. 5 der Querschnitt des Traggerippes prinzipielle Dreiecksform zeigt, wird oft auch eine prinzipielle Quadratoder
Rechteckform verwendet oder bei vielpropellerigen Senkrechtstartern auch Fünfeck-, Sechseck- usw. -Form.
In Fig. 5 ist das Profil des Tragflügels symmetrisch, doch kann auch die übliche unsymmetrische TragflUgelprofilform
oder eine andere verwendet werden. Ist der Tragflächenquerschnitt unsymmetrisch, entspricht er z.B. dem üblichen Tragflügelprofil,
dann darf der Tragflügel nicht ohne weiteres senkrecht für den senkrechten Start oder für die senkrechte
Landung angestellt werden, weil dann eine rückwärts gerich-
° Ü 9 B 4 0 / P 5 2 ?
ORiGfNAL INSPECTED
tete Auftriebskraft am TragflUgelpi'ofil ausgebildet würde,
die den Flugapparat nicht senkrecht aufsteigen oder landen ließe, sondern einen Rückwärts flug bei Start und Landung
verursachen würde. Der Tragflügel muß deshalb bei diesen Kariövern etwas nach vorne geneigt bleiben, damit eine senkrechte
Plugbewegung beim Start und der Landung erreicht wird. Denn die Propeller bewirken einen nicht unerheblichen
Luftstrahl über die Tragflügel, der beim herkömmlichen Einpropeller-Flugzeug
kaum vorhanden war. Die Tragflächen wirken daher bei Tragflügelprofilform selbst beim Schweben
bereits so, als würden sie sich mit nicht unerheblicher Geschwindigkeit durch die Luft bewegen. Diese Einzelheiten
erscheinen im genannten "Handbook of my Flight-Technology" und sie sind teilweise auch in der USA-Patentanmeldung
76O OO6 des Erfinders beschrieben, die in Kürze als USA-Patent
öffentlich bekannt wird. Die strichlierten Linien in den Hydromotoren 4 bis 7 deuten an, daß diese Motoren
Einrotormotoren oder Mehrrotormotoren nach dem USA-Patent 3 977 302 des Erfinders sein können. Doppelrotormotoren
findet man auch in der DE-OS 24 20 853 des Anmelders oder
in der DE-OS 24 20 6l4 des Erfinders.
Fig. 9 zeigt schematisch einen Schnitt durch Fig. 4 entlang
der Schnittlinie IX-IX und eine beispielhafte Antriebsvorrichtung für die Schwenkbewegung des genannten Traggerippes
««L INS
mit den Hydromotoren 4 bis 7> Propellern 14 bis 17 und den
Tragflächen 24 bis 27 daran. Natürlich kann sie auch für das Luftfahrzeug gemäß Fig. 3 mit acht Propellern und Fluidmotoren
verwendet werden. In den Schwenklagerkörpern 29 sind
die durchgehenden Druckfluidleitungen 35,^5 und 37»37 sowie
die Rückflußleitungen 4' sichtbar. Außerdem zeigen die Mitten
Antriebs- und Steuerleitungen 101 und 102 für den Antrieb
entsprechender Ruder oder Lenkwerke. Im Fahrzeugrumpf ist der Antriebsmotor 501 befestigt, durch den im Ausführungsbeispiel die selbsthemmende Spindel 502 hindurchgeht und von
ihm nach rechts oder links bewegt wird. Der Motor 5OI wird
vom Piloten ferngesteuert, was der Hauptlenkvorgang des Senkrechtfluges ist. Zweckmäßig wird hier dem Hydraulikzylinder-Antrieb
ein Rotationsmotor 5OI und eiije Spindel 502 vorgezogen,
damit eine Selbsthemmung vorhanden ist und die Spindel 502 sich nicht unter Schwingungen oder Erschütterungen
allein verstellen kann. An dem in der betreffenden Schwenklagerbuchse
30 gelagerten Schwenklagerkörper 29 ist ein entsprechender
Hebel angebracht, und zwar Hebel 509 am linken und Hebel 510 am rechten Schwenkkörper. An den Enden der
Spindel 502 befinden sich Schwenkbefestigungen 503 und 504
mit beweglichen Gelenken 505 und 506 zu den Schwenkverbindungen 507 und 508 an den Übertragungsteilen 509 und 5IO·
Die Drehung des Motors (Umlauf des Rotors im Motor 501) bewegt die Spindel zwischen den Enden der Schwenkteile 507*508
(H 7 ?
nach rechts oder links, und zwar zwischen der gezeichneten rechten Endlage und einer linken Endlage. Die gezeigte
rechte Endlage ist für den Horizontal flug, während die Linkslage für den Senkrechtflug, also für Start und Landung
ist. Die Lage dazwischen ist für den Flug in der genannten Beschleunigungs- oder Interthrust-Stufe. Es sei
noch erwähnt, daß die Schwenkbewegung auch so weit ausgedehnt werden kann, daß das Luftfahrzeug in der Luft eine
heftige Bremsung durch einige Rückwärtsschwenkungen der Propellerachsen erfahren kann. Ebenso kann der Motor 50I
für so hohe Drehzahl ausgelegt sein, daß die Schwenkbewegung sehr schnell ausgeführt werden kann. Man möge sich
von der Vorstellung befreien, daß in einem überfüllten Luftverkehr höhere Zusammenstoßgefahr bestehe. Derartige
Zusammenstoßgefahr besteht auch im kommenden, z.B. einem mit Millionen der Senkrechtstarter nach dieser Erfindung
überfüllten Luftraum durchaus nicht unbedingt. Denn ein Senkrechtstarter dieser Erfindung ist nicht an eine hohe
Fluggeschwindigkeit gebunden, um sich im Luftraum halten
zu können und außerdem kann seine Geschwindigkeit in der
Luft ähnlich plötzlich gebremst werden, wie die eines Kraftfahrzeuges auf der Straße. Die Zusammenstoßgefahr ist im
überfüllten Luftraum sogar geringer als die Gefahr des Zusammenstoßes von Autos auf der Straße,, denn die Senkrechtstarter
dieser Erfindung können mit automatischen Zusammen-
SfU Π/OR 7?
stoß-Vermeidei-n nach dem USA-Patent 3 801 046 des Erfinders
ausgerüstet werdr-n, die sich einander nähernde Luftfahrzeuge
zügig abbremsen und bei weiterer Annäherung schließlich völlig auf Geschwindigkeit Null abbremsen.
In Fig. 7 ist einer derjenigen Schaltpläne schematisch
gezeigt, den der Erfinder in den Senkrechtstartern von Fig. 2 und 3 bevorzugt. Darin sind Rückflußleitungen nicht
eingezeichnet, um die Übersichtlichkeit nicht einzuschränken.
Ebenso sind die Fluidtanks nicht eingezeichnet.
Der Erfinder zieht bei den Senkrechtstartern nach Fig. und 3 drei oder vier Antriebsaggregate vor, insbesondere
drei, weil derartige Aggregate heute im Forschungsinstitut des Erfinders vorhanden sind in der angepaßten Leistungsgröße. Die Leistungsbemessung ist dabei so, daß zwei der
Antriebsmaschinen ausreichende Leistung abgeben, um den Senkrechtstarter in der Luft im Schweben erhalten zu können.
Die dritte Antriebsmaschine ist eine Leistungsreserve. Eine
automatische Leitungsüberwachung, die dem Gashebel des Piloten untergeordnet oder übergeordnet sein kann, vermag
die Gashebel der Antriebsmaschinen auf 2/3 bis 3/^ der Maximalleistung
zu begrenzen und automatisch die zwei restlichen Antriebsmaschinen auf Vollgas zu stellen, wenn eine der Antriebsmaschinen
im Senkrechtfluge ausfällt. Fotos und Lei-
stungsdiagramme der beispielhaften Antriebsmaschinen befinden
sich im "Handbook of my Flight-Technology". Anstelle einer automatischen Leistungsüberwachung kann diese natürlich auch
durch den Piloten übernommen werden, je nach Ausrüstungsgrad des Senkrechtstarters.
Fällt im Senkrechtflug, also beim senkrechten Start oder bei
der senkrechten Landung, eine der Antriebsmaschinen aus, dann nimmt die Steiggeschwindigkeit ab und der Pilot merkt dann
an der Abnahme der Steiggeschwindigkeit oder an der Zunahme der Sinkgeschwindigkeit, daß eine seiner mehreren Antriebsmaschinen ausgefallen ist. Er wird dann das Landemanöver
einleiten, um nicht auf die Dauer mit nur zwei Antriebsmaschinen weiterzufliegen.
Bei größeren Ausführungen der Erfindung, insbesondere für Langstrecken- und Interkontinental-Flugzeuge der Erfindung,
ist eine Landung bei Ausfall einer der Maschinen nicht notwendig. Denn diese erhalten eine solche Antriebsmaschinen-Anzahl,
daß die Flugzeuge auch bei Ausfall zweier der Antriebsmaschinen über dem Atlantik bis Amerika weiterfliegen
können. Der Ausfall einer oder zweier Antriebsmaschinen über dem Ozean hat lediglich zur Folge, daß das Flugzeug
dann langsamer fliegt, etwas langer unterwegs ist, weniger Benzin verbraucht und eine wesentlich größere Reichweite
erhält, so daß es, z.B. bei einem Fluge von Frankfurt aus,
ORiGINAL iNSPECTED
statt in New York zu landen, auch noch bis Chicago weiterfliegen kann, wenn eine oder zwei Antriebsmaschinen schon
über Frankreich ausfielen und das Übersee-Flugzeug dadurch zum geringeren Benzinverbrauch gezwungen wurde.
Im übrigen sind in der bevorzugten Ausführung die Antriebsmaschinen nicht in den Tragflügeln, wie bisher üblich, sondern
im Rumpf untergebracht, so daß der Flugzeugmechaniker ausgefallene Antriebsmaschinen im Langstreckenflug während
des Fluges reparieren kann und Teile ausgetauscht oder Ersatzmaschinen angeschlossen werden können. Bei den Kraftfahrzeugen
von heute sind derartige vorteilhafte Möglichkeiten noch nicht allgemein üblich.
Die vier in vier räumlich voneinander getrennten Druckfluidkammergruppen
mit zueinander gleicher oder verhältnisgleicher Fördermenge, z.B. nach DE-OS 24 20 543 oder US-PS 33 98 698,
erzeugten Druckfluidströme verhältnisgleicher oder gleicher
Durchflußmenge 61,71,81,91 des als Druckfluid-Vierstrom-Anlage ausgebildeten Antriebssatzes 1,11 führen zu den vorderen
Rotoren der Doppelrotor-Fluidmotoren 4,5,6,7, entsprechend dem USA-Patent 3 977 302 des Erfinders. Die vier Druckfluidströme
gleicher Durchflußmenge 63*73*83*93 führen zu den hinteren Rotoren 57,56,54 und 55 der Doppelrotor-Fluidmotoren
entsprechend dem genannten USA-Patent. Wenn einer der Rotoren
4 Π / ο ■; 3>
*'
ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
?■■■'
der Fluidmotoren, z.B. durch Fremdkörper im Druckf]uid»
kreislauf, blockiert, wird der zugeordnete Antriebssatz
durch Überlastung abgewürgt^ da der blockierende Rotor kein Druckfluid mehr aufnimmt. Die gesundgebliebenen anderen
Rotoren der Doppelrotor-Fluidmotoren nach USA-Patent 3 977 302 übernehmen dann den Antrieb der sich durch die
Rotoren erstreckenden Propellertrag- und -treibseile allein
und der blockierende Rotor sowie die drei anderen durch die Druckfluidschaltung stillgesetzten Rotoren schalten sich
dabei automatisch durch Freilauf von der sie drehzahlmäßig überholenden Treib- und Tragwelle ab. Wenn andererseits eine
der Antriebsmaschinen 1,11 oder 3j»13 ausfällt, wird in den
genannten Fluidmotoren jeweils nur noch einer der beiden Rotoren weitergetrieben, und der jeweils eine der Rotoren
pro Fluidmotor übernimmt dann wieder den Antrieb der Trag- und Treibwelle, während der jeweilige nicht mehr treibende
Rotor durch Freilauf-Drehzahl-Überholung automatisch von der Trag- und Treibwelle des betreffenden Motors abgeschaltet ist,
(In Briefen führender Experten kommt immer wieder
zum Ausdruck, daß man nur AxialkoIbenmotoren für
verwendbar hält, Radialkolbenmotoren aber nicht verwendbar seien. Diese irrige Annahme ist noch
dadurch gefördert worden, daß nach Studium der Aggregate des Erfinders in Japan durch deutsche
Experten Anfang der sechziger Jahre eine Tendenz
ss
auch in der BRD entstanden ist, Radialkolben-Pumpen wieder zu bauen. Diese erschienen dann Anfang der
siebziger Jahre unter Umgehung der Patente der tieftauchenden
Kolbenschuhe des Erfinders, was zu so kurzem Kolbenhub führte, daß diese Aggregate wohl
als Kurzhub-Hochdruckpumpen sehr gut sind, des geringen Kolbenhubes wegen aber als Hydromotoren nicht
mehr rationell verwendbar sind. Das Auftauchen dieser Art Radialkolbenpumpen hat daher den unrichtigen
Eindruck verstärkt, daß Radialkolbenmotoren generell nicht rationell einsetzbar seien. Tatsache ist, daß
Radialkolbenmotoren hohe Wirkungsgrade über 90 %
erreichen und sehr betriebssicher sind, wenn sie mit den tieftauchenden Kolbenschuhen oder mit tieftauchenden,
freifliegenden Kolbenschuhen nach den Patenten des Erfinders gebaut werden.)
Der Antriebssatz 2,12 von Fig. 7 arbeitet auf beide Rotoren
aller Fluidmotoren, derart, daß die Leitungen 62,72,82,92 über Rückschlagventile, wie z.B. in Fig. 6, den entsprechenden
Druckfluidleitungen der beiden anderen Antriebssätze 1,11
und 5,1^ zugeschaltet werden, z.B. die Druckfluidleitung
zu den Druckfluidleitungen 61 und 81; die Druckfluidleitung
zu den Druckfluidleitungen 71 und 9I; die Druckfluidleitung
zu den Druckfluidleitungen 83 und 63 und die Druckfluidleitung
zu den Druckfluidleitungen 93 und 73. Bei Blockieren oder
_ 4i - Τ·.-. -39
Stillstand je eines der Rotoren der Doppelrotor-Fluidmotoren fließt die volle Leistung des betreffenden Antriebssatzes
dann zu je einem Viertel in den anderen Rotor des betreffenden Fluidmotors. Bei Lauf aller Rotoren der Doppelrotor-Fluidmotoren
erhält jeder Rotor dieser Motoren ein Achtel der von dem Antriebssatz 2,12 abgegebenen DruckfluidIeistung.
Es wäre auch möglich, statt drei Antriebssätze vier oder mehr anzuordnen, so daß die Sonderschaltung des Antriebssatzes 2,12
überflüssig würde. Bei der Kleinausführung des Senkrechtstarters
nach Fig. 2 und j5 muß man aber das Gesamtgewicht des Senkrechtstarters
gering halten, damit ein rationeller Senkrechtflug möglich wird, ohne daß die Propeller unangenehm große Durchmesser
erhalten müssen. Daher sind nicht mehr Antriebsaggregate als zweckmäßig zu installieren. Es sei noch einmal erwähnt,
daß zwei der Antriebsaggregate auch ausreichen würden, dann aber ein Ausfall eines Antriebsaggregates beim Senkrechtflug
gegebenenfalls zum Absinken des Flugzeuges führt. Gesetzlich ist jedoch der Hubschrauberantrieb auch durch eine einzige
Antriebsmaschine zugelassen, wenn die Antriebsmaschine den gesetzlichen Anforderungen oder den Anforderungen der
Luftfahrtbehörden entspricht. Entsprechend ist es nicht ausgeschlossen, den Senkrechtstarter auch mit einer einzigen Vierstrom-
oder Achtstrom-Antriebsvorrichtung auszurüsten.
Anstatt zwei Trag- oder Tragflächenpaare anzuordnen, wie in Fig. 2 bis 4 gezeigt, kann man auch drei, ein
oder vier, fünf oder sechs oder mehr Tragflügel- oder Trag-
ORlGfNAL INSPECTED
flächenpaare anordnen, insbesondere dann, wenn das Luftfahrzeug
ein Lastenschlepper werden soll.
Wie die Erwähnung eines Interkontinental-Flugzeuges
zeigt, ist der Baugröße nach oben zunächst noch keine allzu sichtbare Grenze gesetzt. Für den Einzelmenschen oder
für die Familie ist.zunächst einmal das billigste, rationellste oder kleinste Senkrechtstartflugzeug von Interesse und entsprechend
wurden in den Figuren Ausführungsbeispiele dargestellt. Diese Ausführungsbeispiele können noch dadurch verkleinert
werden, daß man leistungsstarke, kleine Gasturbinen-Propeller-Schaft-Gasturbinen
als Antriebsmaschinen verwendet. (Diese sind käuflich erhältlich und befinden sich
auch im Lieferprogramm nach dem bekannten Handbook of my Flight-Technology. Sie wiegen um 65 kg bei
etwa 300 oder 400 PS).
Die erwähnten Gasturbinen sind mit entsprechenden Mehrstrompumpen gekuppelt. Doch sind Gasturbinen teuer und ihr Brennstoffverbrauch
ist nicht gering. Es lag dem Erfinder daher mehr daran, in den Figuren solche Ausführungsbeispiele zu
bringen, die rationell wie ein Kraftfahrzeug betrieben werden können und für die man die Ersatzteile für die Verbrennungsmotoren
in jeder Kleinstadt ab Lager erhalten kann. Die Verwendung heutiger Flugmotoren ist nicht notwendig und beim
bisherigen Studium haben sich alle handelsüblichen Flugmotoren als ungeeignet erwiesen. Ihnen fehlen Flansche zum Direktanschluß
der Fluid- oder Hydropumpen, Kühlgebläse für den Senk-
909840/0522
ORIGINAL /IMSPECTEO
rechtflug, und schließlich sind sie auch oft zu schwer und die Befestigungen nicht unbedingt für die Aufhängung im
Flugzeugrumpf oder für die Aufstellung auf dem Boden des Flugzeugrumpfes geeignet. Daher hat der Erfinder seine eigenen
Antriebsaggregate entwickelt.
In Fig. 10 und 11 sind weitere Ausführungsbeispiele von Senkrechtstartern der Erfindung gezeigt. Der Luftfahrzeugrumpf
601 hat darin einen vorderen Träger 602 und einen rückwärtigen Träger 603. An den Enden der Träger befinden sich
Schwenklagerhülsen, in denen je ein mit Schwenklagerkörpern versehener Fluidmotor schwenkbar aufgehängt ist. Die Fluidleitungen
von den Druckstrom-Aggregaten im Luftfahrzeugrumpf führen durch die Träger, die Schwenklagerhülsen und die Schwenklagerkörper
zu den Fluidmotoren, wie das im einzelnen in der USA-Patentanmeldung 800 756 des Erfinders beschrieben ist.
Wichtig ist, daß im Senkrechtflug der vordere Propeller 6o4
am Fluidmotor 605 oberhalb des vorderen Trägers 60I getragen
ist, während der rückwärtige Propeller 606 am Fluidmotor 607 in Senkrechtflugstellung nach unten zeigt, also unterhalb des
rückwärtigen Trägers 603 angeordnet ist. Der vordere Propeller
6O2I ist daher ein Zugpropeller, aber der hintere Propeller
ist ein Druckpropeller. In Fig. 10 schwenkt der vordere Propeller etwa bis zu 45 Grad oder in Sonderfällen bis zu 60 Grad
nach vorn, während der hintere Propeller um die angemessene
. ORIGINAL INSPECTED
Gradzahl rückwärtsschwenkt, wenn das Luftfahrzeug vorwärtsfliegen
soll. Das Luftfahrzeug nach Fig. 10 wird von den Propellern allein getragen und gezogen. Tragflügel sind in
Fig. 10 nicht vorhanden.
Im Gegensatz zu Fig. 10 hat die Ausführung nach Fig. 11 den Schwenkmotoren 605 und 607 zugeordnete zusätzliche Tragflügel
608 und 609. Das Luftfahrzeug nach Fig. 11 kann daher die Fluidmotoren mit ihren Propellern und Tragflügeln bis zur
praktisch waagerechten Propellerachse schwenken. Im Horizontalflug kann das Luftfahrzeug nach Fig. 11 auf Tragflügeln
fliegen, während das nach Fig. 10 von schräggestellten Propellern getragen wird.
Da beim Luftfahrzeug nach Fig. 10 die Tragflügel wegfallen, hat dieses Fahrzeug auch keinen Tragflügelwiderstand. Es ist
sehr einfach und sehr billig und kann Propeller mit großen Durchmessern und großer Tragfähigkeit erhalten. Da es nicht
auf Tragflügeln notlanden kann, erhält es bevorzugterweise
Fluidmotoren mit automatischer Autorotationsanstellung der Propellerwinkel beim Fluidmotorenausfall, z.B. nach der oben
schon genannten USA-Patentanmeldung 800 756 des Erfinders.
Die Einzelheiten der Aufhängung, Schwenkbetätigung usw. kann man im Handbook of my Flight-Technology nachlesen. Der Frage
der Rationalität der einzelnen Ausführungsarten im Fluge sind im genannten Handbook umfangreiche mathematische Kapitel gewidmet.
η / η c 7?
In Fig. 10 und 11 sieht man bei der Ansicht von der Seite
her nur je einen vorderen und einen hinteren Propeller. Doch ist schon anhand von Fig. 2 und 3 verständlich, daß man
auch mehrere Propeller seitlich nebeneinander links und rechts der Fahrzeugmittelebene anordnen kann. Das kann man bei den
Ausführungen nach Fig. 10 und 11 vorsehen.
Die beispielhafte Antriebsmaschine nach Fig. 8, die als
Antriebssatz 1,11 oder 2,12 oder 3,13 in Fig. 2 und 3 eingesetzt
werden oder auch in anderen der Figuren eingesetzt werden kann, hat einen Verbrennungsmotor 623, eine Luftkühlung
625, die gelegentlich durch Wasserkühlung ersetzt ist, Aufhängungen 622 und 621, einen Turbocharger624 und
Doppelstrom-Hydra-Pumpen 626 und 627 mit Druckleitungsanschlüssen 631 bis 634.
(In einer praktischen Ausführung wiegt der Verbrennungsmotorenteil
einschließlich Turbocharger trocken 75 kg und leistet dabei 100 bis 120 PS
je nach Treibstoff und Ladedruck. Als Zweitaktmotor nach der USA-Patentanmeldung 807 975 des
Erfinders leistet das Aggregat bei 5 kg geringerem Gewicht je nach Brennstoff und Ladedruck bis I50
oder 180 PS. Die Doppelstrompumpen, die von dem Forschungsinstitut des Erfinders bezogen werden
können, wiegen je nach Ausführung 6 bis 9 kg für
δ 09840/0522
ORIGINAL INSPECTED
_ 46 - 2901*389
zwei Förderströme, wobei jede Pumpe die Hälfte
der Leistung des Verbrennungsmotors aufnimmt).
Die Fluidmotoren und Propeller nach der Erfindung arbeiten
im allgemeinen außerordentlich erschütterungsfrei, schwingungsfrei
und leise. Durch flexible Aufhängung der Antriebsmaschine in den Aufhängungen 621 und 622 werden Vibrationsübertragungen von den Verbrennungsmotoren auf das Flugzeug
e inge s ehränkt.
Für den Nahverkehr von einigen hundert Kilometern, einigen wenigen Kilometern oder bis zu einigen tausend Kilometern
erscheinen die Ausführungsbeispiele nach Fig. 2 und 3 als ziemlich ideale Lösungen. Für den Langstreckenverkehr oder
den Übersee-Interkontinental-Flug haben diese Lösungen zu
kleine Propellerdurchmesser. Im Interkontinentalflug kann das Treibstoffgewicht höher als das Flugzeuggewicht sein.
Die Propeller mit den kleinen Durchmessern heben dann zu wenig oder benötigen zu hohe Antriebsleistungen, um das
schwere Interkontinental-Flugzeug noch senkrecht heben zu
können.
Wie aus den Formeln hervorgeht, gibt es nur drei Möglichkeiten, die Hubkraft zu erhöhen. Für das höhere Gewicht
des Langstrecken- oder Interkontinental-Flugzeugs aber wird eine größere Hubkraft benötigt, wenn man senkrecht starten
9Q9840/0B22
ORiGJMAL INSPECTED
will. Die zwei bisher bekannten Möglichkeiten, den Hub zu
vergrößern, waren nach Formel (5) die Möglichkeit, den Propellerdurchmesser, also "F", oder die Antriebsleistung "N"
zu vergrößern. Dem hat der Erfinder die dritte Möglichkeit hinzugefügt, nämlich die Anzahl der Propeller mittels Anordnung
des Getriebes zwischen der Antriebsmaschine und den mehreren Propellern zu vergrößern, indem in die Gleichung (1)
die Anzahl "M" der Propeller eingeführt wurde. Die Verwendung der zweiten Möglichkeit, nämlich die Leistung "N" zu vergrößern,
ist beschränkt, da die größere Antriebsleistung eine schwerere Antriebsmaschine erfordert. Die Vergrößerung der Leistung
würde also zu einer zu großen Vergrößerung des Gewichtes des Senkrechtstarters führen, was dann zur Folge hätte, daß wieder
mehr Kraftstoff mitgenommen werden muß. Mehr erforderliche Leistung und mehr erforderlicher Kraftstoff würden das Gewicht
gegenseitig hochschaukeln. Zwar könnte man, wie Militärflugzeuge
der Senkrechtstart-Ausführung es tun, leichte Gasturbinen hoher Leistung einsetzen. Dann aber wird der Kraftstoffverbrauch
beim Start und bei der Landung bereits so hoch, daß in den paar Minuten des Startes und der Landung ein bemerkenswerter
Teil des Gesamttreibstoffes verbraucht wird. Außerdem
verbrauchen die Gasturbinen im Fluge mehr Treibstoff als die Antriebsmaschinen des Erfinders. Und schließlich sind die
Schaft-Gasturbinen noch so teuer, daß ein Privatmann sie kaum
bezahlen kann. Die enorme TreibstoffVergeudung beim Senkrecht-
ORfGJWAL SKSPECTEE
start der Militärflugzeuge kann ein Zivilflugzeug sich kaum
leisten. Die Leistungserhöhung kann also nur ganz begrenzt
eingesetzt werden und die einzige Möglichkeit, das durch
Treibstoffmengen schwere Interkontinentalflugzeug senkrecht
in die Luft zu bringen, besteht daher nur in der Möglichkeit, die Propellerfläche "F" zu vergrößern und gleichzeitig eine
erfindungsgemäß größere Propellerzahl "M" mitzuverwenden.
Daher setzt der Erfinder für den Senkrechtflug schwerer Langstreckenfahrzeuge eine Mehrzahl von Propellern größeren
Durchmessers ein. In der Regel benötigt man allerdings für die Hubkraftsteigerung einklappbare oder einziehbare Propeller,
was in Hinsicht auf das Einklappen der großen Propeller im Fluge eine größere Pilotenerfahrung und ein umfangreicheres
und langwierigeres Pilotentraining erfordert.
Im folgenden werden einige weitere von vielen erfindungsgemäßen Ausführungen von veränderlichen Propellern in entsprechenden
schematischen Darstellungen beschrieben.
Fig. 12 zeigt den durch den Piloten am einfachsten zu kontrollierenden
Propeller. Er hat in einer rotierenden, dem Umfange zu zugespitzten Scheibe 640 zwei einziehbare und
ausfahrbare Propellerblätter 6Hj>
und 644. Sie sind in den Führungskanälen 64l und 642 radial nach außen zu bewegen,
also ausfahrbar und einfahrbar. Je weiter die Propellerblätter 64^ und 644 ausgefahren werden, je größer wird der
"0 8840/05??
rE-yO:]QBIGINÄt INSPECTED
rE-yO:]QBIGINÄt INSPECTED
Propellerdurehmesser. Je größer wird also auch die Propeller-Kreisfläche
F und je höher wird damit die Hubkraft des Propellers bei gleicher Antriebsleistung. Die Auswärts- und
Einwärtsbewegung der Propellerblätter 64j5 und 644 kann man
z.B. mittels Gewindespindeln 645 und 646 betätigen, die durch
entsprechende Motoren 647 und 648 angetrieben und vom Piloten
ferngesteuert werden können. Die prinzipielle Anordnung derartiger Propellerblätter in einer diskusähnlichen Scheibe mit
scharfem Außendurchmesser ist an sich bereits bekannt und in der Literatur auch beschrieben. Die ausgefahrenen Propellerblätter
dienen dabei für den Senkrechtstart, und im eingefahrenen Zustande dient die Scheibe 640 als Tragfläche für
den Horizontalflug.
Die bekannten Vorschläge für derartige Scheibentragflügel
mit einziehbaren Propellerblättern wurden aber bisher kaum technisch ausgeführt. Ihre Ausführung hatte auch nicht viel
Sinn, denn die bisherigen Vorschläge hatten ganz erhebliche Mängel. Der größte Mangel war, daß die Propellerblätter achsgleich
angeordnet waren. Daher konnte ein Propellerblatt nur eine Länge von etwas weniger als den halben Durchmesser der
Flügelscheibe haben. Der Durchmesser des Propellerkreises konnte im äußersten ausgefahrenen Zustande nur weniger als
den doppelten Durchmesser der Flügelscheibe erhalten. Die Hubkraft vergrößerte sich dabei nicht allzuviel und außerdem
war die Hubkraft durch den Widerstand der Scheibe beim Senk
0 8 8 4 0/05 2 2
U^L INSPECTED
- 50 - 290ο 389
rechtflug begrenzt. Die Scheibe störte auch die Ausbildung
des Propellerstrahles nach Fig. 1 sehr erheblich. Die volle Leistung nach den beschriebenen Formeln konnte daher bei
den bekannten Scheiben-Regelpropellern gar nicht erreicht werden.
Durch die Erfindung werden derartige Scheibentragflügel mit
einziehbaren Propellerblättern wesentlich verbessert. Die erfindungsgemäße Verbesserung besteht in erster Linie darin,
daß die Propellerblätter nicht achsgleich, sondern achsparallel und vom Zentrum der Scheibe radial versetzt angeordnet werden.
Dadurch entstehen statt einer Haltekammer der bisherigen Ausführung zwei zueinander etwa parallele Haltekammern 641,6^2,
die in ihrer Länge fast dem Durchmesser der rotierenden Tragflügelscheibe 6^0 entsprechen. Analog dazu können die Propellerblätter
der Erfindung eine Länge erhalten, die fast dem Durchmesser der Tragflügelscheibe 640 entspricht. Während die
herkömmliche rotierende Tragflügel-Propeller-Scheibe im Senkrechtflug
einen Durchmesser von etwa j5,6mal Radius der Scheibe
erreichte, wird durch die Erfindung ein Durchmesser von etwa
5,2mal dem Radius der Scheibe erreicht. Das Verhältnis 5*2 /3*6
ergibt 2,086. Daraus folgt, daß bei gleichem Gewicht der rotierenden Tragflügelscheibe die Propellerkreisfläche der Erfindung
etwa 2,lmal größer als eine der bekannten Technik ist und folglich die rotierende Tragflügelseheibe der Erfindung l,28mal
909840/05 2 2
Gii&AL JMSPECTED
Gii&AL JMSPECTED
ib.
- 51 - 29··γ -ο9
mehr hebt als eine der bekannten Technik. Gleichzeitig ist das Verhältnis des Propellerstrahles zum Widerstandsdurchmesser
der Scheibe günstiger als in der bekannten Technik.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß die Rotation der Scheibe mit ihren Propellerblättern von Fluidmotoren
erzeugt werden kann, die durch Pumpaggregate gemäß der Erfindung angetrieben werden können. Außerdem kann der Gleichlauf
des Propeller-Ausfahr- und Einfahrvorganges durch in die Druckfluidströme gleicher Durchflußmenge eingeschaltete
Hydromotoren 647,648 zum Antrieb der Spindeln 645,646 erzwungen
werden, was bei der Vortechnik nicht ohne weiteres garantiert war.
Man kann eine oder mehrere der Tragflügelpropellerscheiben am Luftfahrzeug anordnen. Die Handhabung des Überganges vom
Senkrechtflug zum Waagerechtflug durch den Piloten ist bei diesen Tragflügel-Propellerscheiben relativ einfach, da ein
stufenloser Übergang möglich ist. Von Nachteil ist aber der hohe Wirkungsgradverlust im Propellerstrahl durch den Widerstand
der zur Luftstrahlachse senkrechten Scheibe. Die aufgeführten Gleichungen müssen daher mit einem Scheibenwirkungsgrade
multipliziert werden, wodurch die aktuelle Hubkraft zwar merkbar verringert wird, doch ist der Scheibenwirkungsgrad
bei der Erfindung besser als der der Vortechnik. Empiri-
sehe Daten solchen Sehe ibenw irlcungsgrades liegen bisher
kaum vor.
Wirkungsgradmäßig günstiger ist das System nach Fig. 16
der Erfindung. Links in Fig. 16 ist ein Klapp-Propeller
mit 496,49Y im ausgefahrenen Zustande und mit 496,497 im
eingefahrenen Zustande dargestellt. 496 ist das eine Klappbett
des Propellers und 497 das andere Klappbett des Propellers.
Angetrieben ist der Propeller durch den Fluidmotor 4-93. Im Tragflügel ist der Propellerraum 489 angeordnet,
in den der nach vorne zusammengeklappte Propeller eingefahren werden kann. Der Antrieb 485 ist im Flugzeugteil, z.B. im
Tragflügel 480, angeordnet, um den Fluidmotor in Position 482 einzuziehen und die eingeklappten Klappflügel 486,487 in der
Propellerkammer im eingefahrenen Zustande unterzubringen.
An die Motoranschlüsse 483*484 müssen bei dieser Ausführung
flexible Druckfluidleitungen angesetzt werden, damit der Einfahr-
und Ausfahrvorgang verwirklicht werden kann. Die Propellerkammer 489 kann man vorteilhafterweise zwischen den Fluidleitungen
463,464,465 und 466 des Traggerippes anordnen. 481 zeigt die Tragflügelaußenhaut.
Der Zweck einer solchen beschriebenen Anordnung ist es, beim Senkrechtstart mehrere zusätzliche Propeller M zu haben, die
die Hubkraft vergrößern, die man aber im Horizontalflug nicht
G^ai-iAL INSPECTED
- 53 - 2 y ί-7·."; 8 9
mehr benötigt und daher im Horizontalflug in ein Flugzeugteil einziehtj damit sie im Horizontalfluge keinen unnützen
Widerstand hervorrufen und keinen unerwünschten Leistungsverbrauch verursachen.
Die größte Hubkraft für Langstreckenflugzeuge, Interkontinentalflugzeuge
oder Lastenschlepper beim Senkrechtflug erreicht man durch die Anordnung nach Fig. 1J>. Sie enthält vier Klapp-Propeller
nach Fig. 16, jedoch Klapp-Propeller mit viel größeren
Radien der Klappflügelradien. In diesem Ausführungsbeispiel kann der KlappflUgelradius fast die Länge des Luftfahrzeugrumpfes
erhalten. Die Propellerkreisflächen werden dabei so groß, daß mit relativ geringer Leistung ein sehr hohes
Luftfahrzeuggeviicht mit viel Treibstoff im Luftfahrzeug gehoben werden kann. Entsprechend sind zwei Klapp-Propeller an
schwenkbar gelagerten Fluidmotoren am vorderen und hinteren Ende des Luftfahrzeugrumpfes angeordnet, die man in zwei im
Luftfahrzeugrumpf angeordnete Propellerkammern JIl einziehen
kann. Die Kammern erstrecken sich fast durch die ganze Länge des Luftfahrzeugrumpfes, wodurch der große Propellerradius
möglich wird. Die Propellerkreisfläche jedes dieser Propeller hat dann einen Durchmesser von fast der zweifachen Länge des
Luftfahrzeugrumpfes. Zusätzlich können an den Flügelenden etwa
zigarrenformige, lange Behälter 707 und 708 angeordnet werden,
die gleichzeitig die Randwirbel der Tragflächenenden reduzie-
1? 09840/0522
ORIGINAL, INSPECTED
ORIGINAL, INSPECTED
- 54 - ^ 9 Ü 3 j 8 9
ren können, wie bisherige Brennstofftanks an Tragflügelenden.
Diese Tragflügelbehälter 707 und 708 erhalten Propellerkammern 712 und 713 zur Aufnahme der eingeklappten
und eingefahrenen Propeller und der Hydromotoren im Horizontalflug. Da die Propelleranordnung in Fig. 16 bereits
dargestellt ist, werden in Fig. 13 nur die Propellerkammern
gezeigt, da aus Fig. 16 im Prinzip ersichtlich ist, wie man die Propeller und die Fluidmotoren den Propellerkammern
zuordnet.
In Fig. 13 hat man also vier große Propeller symmetrisch
zum Luftfahrzeugrumpf verteilt angeordnet. Im vorderen Teil 703 des Höhenleitwerks mögen die Propeller 705 für den Horizontalflug
angeordnet sein, die, wie aus den anderen Figuren bekannt, durch Fluidmotoren angetrieben werden. Das Höhenleitwerk
ist mit 704 bezeichnet. Diese Luftfahrzeugausführung
kann einen guten Horizontalflug mit geringem Widerstandsbeiwert
des Luftfahrzeugs bringen. Sehr große Reichweiten, z.B. für den Interkontinentalflug sind möglich. Ebenso sind
sehr große Hubkräfte möglich für den Senkrechtflug, so daß das Luftfahrzeug außer sich selbst auch die großen Benzinmengen
für den kommenden Interkontinentalflug mitheben kann. Aber die Herstellung dieses Luftfahrzeuges ist nicht mehr
billig. Entweder erfordert diese Ausführung ein ganz hohes Pilotentraining beim Einziehen der großen Propeller, oder
aber die Propeller müssen stufenlos einklappbar ausgebildet
9 0 9 8 4 0 / D 5 2 2
ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
werden, was teure Propeller verursacht. Für den Kurz- und Mittelstreckenflug wird man daher aerodynamisch eventuell
etwas ungünstigere Ausführungen nach Fig. 2 und j5 vorziehen,
da deren Einfachheit und Betriebssicherheit den eventuell etwas größeren aerodynamischen Widerstand durch vier Tragflügelteile
überwiegen. Die Tragflügel 701 und 702 haben, wie üblich, Querruder 709.
Im oberen Teil von Fig. 1J> sieht man einen Träger, z.B. 602
nach Fig. 10 oder 11. Er ist zweiteilig gegabelt und enthält in den Gabelzweigen die FIuidleitungen 801 und 802. Die Enden
der Gabelzweige 602 sind als Schwenklagerhülsen 803 ausgebildet,
in denen die Schwenklagerkörper 8O4 des Fluidmotors
805 schwenkbar gelagert sind. Der Fluidmotor 805 kann daher in dem Träger 602 schwenken. Die Fluidleitungen führen von
dem Träger 602 durch die Schwenklagerkörper 804 in den Fluidmotor 805 hinein und bei der Rückleitung aus ihm heraus. An
der Welle des Fluidmotors ist die Propellerhalterung 815 angebracht. Durch sie hindurch kann sich die Klappvorrichtung
806 erstrecken, die durch Gelenke 8O8, 809 und 8IO mit den
Klappflügelteilen 811 und 812 des Propellers 81I5 812 gelenkig
verbunden sein kann. Durch Axialbewegung der Vorrichtung 8O6 können die Propellerflügel 811, 812 wahlweise spitz nach vorne
eingeklappt oder radial nach außen zur üblichen Propellerform ausgeklappt werden. Zur Lagerung des Klappvorganges sind die
η / π f, 71
RtGsMAL INSPECTED
γ- r
2 Μ· i ! " ·' U Q
Propellerflügel 811, 812 in den Lagern 813 und 814 der
Propellerhalterung 815 gelagert. Der Antrieb der Vorrichtung 806 kann z.B. durch elektrische oder hydraulische Fernbedienung
erfolgen. Ebenso erfolgt der Antrieb der Schwenkung des Fluidmotors 805 mit seinen Lagerkörpern 8O2J in den
Lagerhülsen 803 der Trägergabel 602 durch elektrische oder
hydraulische Fernbedienung über Fluidzylinder oder besser über Motoren und Gewindespindeln mit entsprechenden Gewindebuchsen.
In Fig. 14 und 15 ist eine weitere beispielhafte Ausführung
der Befestigung von Tragflügelteilen am Traggerippe dargestellt. Die Fluidleitungen 463,464,465 und 466 sind hier an
den Kanten eines Quadrates angeordnet, z.B. derart, daß die Fluidleitungen unverbogen direkt an die Anschlüsse des Fluidmotors
46l gerade angeschraubt werden können. Die gerade Fluidleitung
hat den großen Vorteil der einfachen inneren Reinigungsmöglichkeit und außerdem ist sie billig, da das Biegen
fortfällt. Die Rohrleitungen des Traggerippes werden von oben und von unten von parallel zur Flugrichtung verlaufenden
Leichtstoffplatten 467 umgriffen. Die Leichtstoff-Halbplatten
467A und 467B werden durch eine Überlegplatte 467D miteinander verschraubt oder vernietet, so daß das Traggerippe fest
von den Plattenteilen 467 umgriffen ist und die genannten Platten 467 fest am Traggerippe 463 bis 466 gehalten sind.
t: :· 8 ß 4 π / f' η 7 2
ORfQlWL.INSPECTED
- 57 - 2 9,..·; H 9
Die Außenhaut 468 der Tragfläche 460 wird an den genannten Platten 467 befestigt und erhält durch sie die Tragflügel-Profilform.
462 ist der vom Fluidmotor 461 getriebene Propeller, Fig. 14 ist ein Schnitt durch Fig. 15 entlang der
Schnittlinie XIV-XIV.
(Weitere Einzelheiten sind in 50 Millionen Wörtern
in der einschlägigen Literatur des Erfinders und in seinen Prüfungsberichten enthalten. Diese Patentanmeldung
enthält daher nur wenige der Ausführungsbeispiele. Die Angaben von Größen und Leistungen
einzelner Ausführungsbeispiele dienten dazu, dem Leser einen Eindruck in technische Einzelheiten
zu geben. Doch hat die Nennung von technischen Daten in dieser Patentanmeldung nicht den Zweck,
den Eindruck zu erwecken, daß z.B. die Ausführungen nach Fig. 2 und 3 nur in der Größe und Leistung
geplant seien, wie als Beispiele in den technischen Daten angegeben. Vielmehr gehören zu den einzelnen
Figuren Ausführungen verschiedener Baugrößen und auch Abwandlungen je nach Verwendungszweck oder
Aufgabe des betreffenden Senkrechtstarters. Von der Beschreibung von Wirkungen und Teilen von Hilfsaggregaten
und Zusatzgeräten mußte abgesehen werden, um die Beschreibung in der Patentanmeldung auf das
0 3 8 U 0 / -j S 7 7
ORIGINAL INSPECTED
_ 58 _ 290;π89
Wesentliche zu beschränken. Eine Kurzzusammenfassung der Flugtechnik befindet sich im öffentlich erhältlichen,
bereits genannten 600-seitigen Handbook of
my Flight-Technology. Antriebsaggregate, Hydropumpen, Hydromotoren und Prototypen gemäß Fig. 2 und 3 können
vom Erfinder käuflich erworben werden. Die genannte einschlägige Literatur des Erfinders ist am Ende
des genannten Handbuches aufgeführt und ebenfalls mindestens teilweise käuflich erhältlich.)
ORIGJNAL INSPECTED
Leerseite
Claims (1)
- PATENTANWÄLTEGRÄMKOW, MANITZ & FINSTERWALDAnmelder:SEELBEROSTRASSE !23/257000 STUTTGART 50 (BAD CANNSTATT)E IQO-I Gr/BtAz. P 29 03 389.4 15. Februar 1979Dr. Richard Breinlich, Felsenkellerweg I3 7120 BietigheimAnsprüche;1. Luftfahrzeug mit von Fluidmotoren getriebenen Propellern, deren Lage zur Beeinflussung des Verhaltens des Luftfahrzeuges veränderbar ist, dadurch gekennze ich net, daß das Luftfahrzeug mehrere von Fluidmotoren getriebene, in ihrer Lage veränderbare Propeller, insbesondere paarweise, aufweist.2. Luftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Propeller in ihrer Lage derart veränderbar sind, daß das Luftfahrzeug sowohl zum Senkrechtstart bzw. zur Senkrechtlandung als auch zum waagerechten Flug oder Schweben befähigt ist.D I P L. - ! N G. W. C R A M K O W DR. C. MANITZ · D 1 PL.-I N C. M. Fl N STERWALDSEELBERCSTR.23/25. 700O STUTTGART SO R O B ERT - KOC H - STRASS E I. 800O MÖNCHEN 22TELEFON (0711)567261 TElEFON (O 8 9) 224211. TELEX 05-29 6 72 PATMF9 ο η β u η / η ς ? $ORIGINAL· INSPECTED5· Luftfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Propeller aus einer senkrechten oder etwa senkrechten Lage in eine waagerechte oder etwa waagerechte Lage schwenkbar am Luftfahrzeug angeordnet sind.4. Luftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen zwischen den die Druckfluid ströme erzeugenden Pumpmitteln und den die Propeller antreibenden Fluidmotoren mindestens streckenweise durch die Lageänderung der Propeller zulassende Rohre gebildet sind.5. Luftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfluidleitungen zu einem durch Zwischenteile stabilisierten Traggerippe ausgebildet sind, das im Luftfahrzeugrumpf gehalten ist und die Fluidmotoren mit den ihnen zugeordneten Propellern trägt.6. Luftfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Traggerippe durch mindestens zwei Fluidleitungen bildende Rohre und zusätzliche Rippen oder weitere Tragteile gebildet und, sich vorzugsweise beiderseits durch den Luftfahrzeugrumpf erstreckend, im Luftfahrzeugrumpf schwenkbar gelagert ist.Π =1 9 S 4 Π / [■ R ? 7ORIGINAL INSPECTED- 3 - 2:-". -337. Luftfahrzeug nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Traggerippe aus mindestens drei Fluidleitungen mit zwischengesetzten versteifenden Rippen besteht.8. Luftfahrzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Flugzeug mindestens zwei beiderseits sich durch den Flugzeugrumpf erstreckende und in ihm gelagerte Traggerippe enthält.9. Luftfahrzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Traggerippe mit Lagerkörpern versehen sind, die in am Flugzeugrumpf angeordneten Lagerhülsen schwenkbar gelagert sind.10. Luftfahrzeug nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens zwei Traggerippe mit einem ihnen gemeinsamen, beide zueinander verhältnisgleich bewegenden Schwenkantrieb versehen sind.11. Luftfahrzeug nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem Traggerippe Tragflügelteile zugeordnet sind.12. Luftfahrzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragflügelteile an dem genannten Traggerippe befestigt und von ihm getragen sind.: -:PfUo/( l"-1113. Luftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Propeller teilweise als Klapppropeller ausgebildet und in im Luftfahrzeug angebrachten Räumen zusammen mit den Fluidmotoren, die ihnen zugeordnet sind, einfahrbar und ausfahrbar angeordnet sind.14. Luftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 1J5, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftfahrzeug mit mindestens einem einziehbaren Propellerpaar versehen ist, das in mindestens eine Kammer im Luftfahrzeugrumpf, Tragflügelteile oder in Körper an TragflUgelenden einziehbar ist.15. Luftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß es mit an vorderen und rückwärtigen Trägern schwenkbar angeordneten, Propeller treibenden Fluidmotoren versehen ist, denen auch Tragflügelteile zugeordnet sein können.16. Luftfahrzeug, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine rotierende, Propeller tragende TragflUgelscheibe angeordnet ist, deren Propeller länger als der Radius der Scheibe sind und tiefer in sie anziehbar sind, als der Radius der Scheibe ist.17. Luftfahrzeug nach Anspruch l6, dadurch gekennzeichnet, daß die Propellerblätter zum Scheibenzentrum radial versetzt angeordnet sind.ORIGINAL INSPgQTEDΙδ. Luftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluidmotoren in räumlich voneinander getrennte Druckfluidströme gleicher Durchflußmenge eingeschaltet sind.19· Luftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß Antriebs» und Bedienungsmittel für die Leitwerksteile des Luftfahrzeuges durch das Traggerippe und Schwenklager der Leitwerksteile hindurchgeführt sind.0 9 8 4 0 / 0 B ? 2ORIGINALINSPECTElI
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT206078 | 1978-03-22 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2903389A1 true DE2903389A1 (de) | 1979-10-04 |
DE2903389C2 DE2903389C2 (de) | 1989-05-11 |
Family
ID=3526917
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792903389 Granted DE2903389A1 (de) | 1978-03-22 | 1979-01-30 | Luftfahrzeug mit von fluidmotoren getriebenen, in ihrer lage veraenderbaren propellern |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4784351A (de) |
DE (1) | DE2903389A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3226070A1 (de) * | 1981-10-02 | 1983-04-21 | Breinlich, Richard, Dr., 7120 Bietigheim-Bissingen | Luftfahrzeug und anordnungen dafuer |
FR2940818A1 (fr) * | 2009-01-07 | 2010-07-09 | Airbus France | Turbomoteur d'aeronef et utilisation de ce turbomoteur |
Families Citing this family (25)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4138320A1 (de) * | 1991-11-21 | 1993-05-27 | Ehbauer Hubert G | Neues transportflugzeug |
US5492579A (en) * | 1994-02-09 | 1996-02-20 | Shakespeare Company | Method for making composite utility pole |
IT1310132B1 (it) * | 1999-07-20 | 2002-02-11 | Fiatavio Spa | Gruppo di propulsione per veicoli ad elica. |
US7490964B2 (en) | 2002-10-09 | 2009-02-17 | Genlyte Thomas Group Llc | Modular pole system for a light fixture |
US7363751B2 (en) | 2005-09-06 | 2008-04-29 | Shakespeare Composite Structures, Llc | Wound-in tenon/wound-in tenon collar for attachment of luminaire |
US8608441B2 (en) * | 2006-06-12 | 2013-12-17 | Energyield Llc | Rotatable blade apparatus with individually adjustable blades |
US20100001121A1 (en) * | 2008-05-30 | 2010-01-07 | Airbus Espana, S.L.. | System for tilting a power unit |
US8061666B1 (en) | 2008-08-05 | 2011-11-22 | Philips Electronics Ltd | Adapter assembly for pole luminaire |
US20110042508A1 (en) * | 2009-08-24 | 2011-02-24 | Bevirt Joeben | Controlled take-off and flight system using thrust differentials |
US8733690B2 (en) * | 2009-08-24 | 2014-05-27 | Joby Aviation, Inc. | Lightweight vertical take-off and landing aircraft and flight control paradigm using thrust differentials |
CN105346716A (zh) * | 2015-09-30 | 2016-02-24 | 上海圣尧智能科技有限公司 | 一种无人机动力系统及垂直起降无人机 |
USD817812S1 (en) | 2016-10-31 | 2018-05-15 | Advanced Aerial Services, Llc | Unmanned aerial vehicle |
US10340820B2 (en) * | 2016-12-30 | 2019-07-02 | Wing Aviation Llc | Electrical system for unmanned aerial vehicles |
RU2669491C1 (ru) * | 2017-11-30 | 2018-10-11 | Федеральное государственное унитарное предприятие "Центральный аэрогидродинамический институт имени профессора Н.Е. Жуковского" (ФГУП "ЦАГИ") | Летательный аппарат |
US12006048B2 (en) | 2018-05-31 | 2024-06-11 | Joby Aero, Inc. | Electric power system architecture and fault tolerant VTOL aircraft using same |
KR20240007689A (ko) | 2018-05-31 | 2024-01-16 | 조비 에어로, 인크. | 전력 시스템 아키텍처 및 이를 이용한 내고장성 vtol 항공기 |
WO2020009871A1 (en) | 2018-07-02 | 2020-01-09 | Joby Aero, Inc. | System and method for airspeed determination |
GB2576243B (en) * | 2018-07-13 | 2020-09-23 | Rolls Royce Plc | Vertical take-off and landing tilt-wing aircraft defining a propeller disc swept area |
US11323214B2 (en) | 2018-09-17 | 2022-05-03 | Joby Aero, Inc. | Aircraft control system |
JP7275272B2 (ja) | 2018-12-07 | 2023-05-17 | ジョビー エアロ,インコーポレイテッド | 航空機制御システム及び方法 |
JP7401545B2 (ja) | 2018-12-07 | 2023-12-19 | ジョビー エアロ インク | 回転翼とその設計方法 |
EP3899427A4 (de) | 2018-12-19 | 2022-08-31 | Joby Aero, Inc. | Fahrzeugnavigationssystem |
JP7520882B2 (ja) | 2019-04-23 | 2024-07-23 | ジョビー エアロ,インコーポレイテッド | バッテリ熱管理システムおよび方法 |
US11230384B2 (en) | 2019-04-23 | 2022-01-25 | Joby Aero, Inc. | Vehicle cabin thermal management system and method |
JP2022530463A (ja) | 2019-04-25 | 2022-06-29 | ジョビー エアロ インク | 垂直離着陸航空機 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2514639A (en) * | 1945-08-31 | 1950-07-11 | William F Haack | Oscillating vane aircraft |
US3181810A (en) * | 1961-02-27 | 1965-05-04 | Curtiss Wright Corp | Attitude control system for vtol aircraft |
DE2420614A1 (de) * | 1971-03-08 | 1975-03-13 | Karl Eickmann | Luftfahrzeug mit hydrostatischem propellerantrieb |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1846992A (en) * | 1931-05-05 | 1932-02-23 | Decker Virgil Cecil | Four winged aeroplane |
US2147188A (en) * | 1937-11-18 | 1939-02-14 | Barrow George | Aircraft |
US2621001A (en) * | 1948-05-10 | 1952-12-09 | Alfred I Roman | Converti-plane |
US2988152A (en) * | 1958-12-03 | 1961-06-13 | Edward F Katzenberger | Rotor blade |
US3166271A (en) * | 1962-08-20 | 1965-01-19 | Daniel R Zuck | Airplane having non-stalling wings and wing-mounted propellers |
-
1979
- 1979-01-30 DE DE19792903389 patent/DE2903389A1/de active Granted
-
1987
- 1987-01-20 US US07/005,535 patent/US4784351A/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2514639A (en) * | 1945-08-31 | 1950-07-11 | William F Haack | Oscillating vane aircraft |
US3181810A (en) * | 1961-02-27 | 1965-05-04 | Curtiss Wright Corp | Attitude control system for vtol aircraft |
DE2420614A1 (de) * | 1971-03-08 | 1975-03-13 | Karl Eickmann | Luftfahrzeug mit hydrostatischem propellerantrieb |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3226070A1 (de) * | 1981-10-02 | 1983-04-21 | Breinlich, Richard, Dr., 7120 Bietigheim-Bissingen | Luftfahrzeug und anordnungen dafuer |
FR2940818A1 (fr) * | 2009-01-07 | 2010-07-09 | Airbus France | Turbomoteur d'aeronef et utilisation de ce turbomoteur |
WO2010079294A1 (fr) * | 2009-01-07 | 2010-07-15 | Airbus Operations (Sas) | Turbomoteur d'aeronef et utilisation de ce turbomoteur |
CN102272477A (zh) * | 2009-01-07 | 2011-12-07 | 空中客车运营简化股份公司 | 飞行器涡轮发动机及该涡轮发动机的用途 |
CN102272477B (zh) * | 2009-01-07 | 2014-03-05 | 空中客车运营简化股份公司 | 飞行器涡轮发动机及该涡轮发动机的用途 |
US8844263B2 (en) | 2009-01-07 | 2014-09-30 | Airbus Operations (Sas) | Aircraft turbine engine and use of such a turbine engine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4784351A (en) | 1988-11-15 |
DE2903389C2 (de) | 1989-05-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2903389A1 (de) | Luftfahrzeug mit von fluidmotoren getriebenen, in ihrer lage veraenderbaren propellern | |
DE102012104783B4 (de) | Fluggerät, bevorzugt UAV, Drohne und/oder UAS | |
DE102013109392A1 (de) | Schnellfliegendes, senkrechtstartfähiges Fluggerät | |
DE69427356T2 (de) | Antriebssystem für ein luftschiff | |
EP1943143A2 (de) | Flugzeug | |
DE2320436A1 (de) | Spezielle luftfahrzeuge, die ein neues integriertes auftriebs-, vortriebs- und steuerflaechensystem verwenden | |
DE1271557B (de) | Flugzeug mit mindestens einem Strahltriebwerk zur Vortriebserzeugung | |
DE102017118965A1 (de) | Senkrecht startendes Luftfahrzeug | |
WO2014108125A1 (de) | Lärmarmes und hocheffizientes flugzeug | |
DE10023016B4 (de) | Luftfahrzeug sowie Antriebssystem und Steuerungsverfahren | |
DE60129671T2 (de) | Verbessertes kunstflugzeug | |
DE102016120671B4 (de) | Luftfahrzeug in Tailsitter-Konfiguration und dessen Verwendung | |
DE2352763A1 (de) | Luftfahrzeug | |
DE1930209A1 (de) | Flugzeug | |
DE1456061A1 (de) | Fliegender Kran | |
DE69806637T2 (de) | Hybrides, integriertes flugzeug mit vertikal- und horizontalflugeigenschaften | |
WO2010025860A2 (de) | Grundkörper für luftfahrzeuge | |
DE102015000703B4 (de) | Starrflügler-Fluggerät mit abnehmbaren Horizontalantrieben | |
DE2816382C2 (de) | ||
CH632964A5 (en) | Aircraft | |
DE586411C (de) | Drehkreuz mit einem Kranz von Hubschrauben | |
DE102020007836A1 (de) | Fluggerät mit Flügeln und Betriebsverfahren | |
DE3830939A1 (de) | Senkrecht startendes flugzeug | |
DE3830930A1 (de) | Senkrecht startendes flugzeug | |
DE2814586A1 (de) | Antriebseinrichtung fuer flugzeuge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: EICKMANN, KARL, 7180 CRAILSHEIM, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |