DE2903042C2 - FM-Zähldiskriminator - Google Patents
FM-ZähldiskriminatorInfo
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- DE2903042C2 DE2903042C2 DE2903042A DE2903042A DE2903042C2 DE 2903042 C2 DE2903042 C2 DE 2903042C2 DE 2903042 A DE2903042 A DE 2903042A DE 2903042 A DE2903042 A DE 2903042A DE 2903042 C2 DE2903042 C2 DE 2903042C2
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
- H03D3/00—Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations
- H03D3/02—Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations by detecting phase difference between two signals obtained from input signal
- H03D3/04—Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations by detecting phase difference between two signals obtained from input signal by counting or integrating cycles of oscillations
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Description
Die Erfindung betrifft einen FM-Zähldiskriminator mit einer Begrenzerschaltung zur Lieferung erster und
zweiter Signale, welche gleich- und gegenphasig zu einem Eingangssignal liegen, einer /?C-Glieder enthaltenden
Differenzierschaltung zur Lieferung eines durch die ersien und zweiten Signale synchronisierten
Triggerimpulses, einem durch den Triggerimpuls triggerbaren Univibrator, zur Lieferung eines weiteren
Signals, mit einem Ladekondensator und einem Ladewiderstand, wobei der Ladekondensator zwischen
dem Kollektor eines ersten Transistors und der Basis eines zweiten Transistors des Univibrators geschaltet ist
und dessen Tastverhältnis entsprechend der Frequenz
J5 des Triggerimpulses variabel ist, und einer Integrationsschaltung zur Lieferung eines niederfrequenten Ausgangssignals.
Bei einer bisherigen Schaltung dieser Art sind in verschiedenen Teilen Kondensatoren großer Kapazität
■to und Widerstände hohen Widerstandsiverts vorgesehen,
was auf eir.e der betreffenden Schaltungskonfiguration zuzuschreibende Notwendigkeit zurückzuführen ist.
Aufgrund der Verwendung so zahlreicher Kondensatoren großer Kapazität und Widerstände hohen Werts
wird es jedoch schwierig, diese Schaltung in Form eines integrierten Schaltkreises auszuführen.
Durch die DE-OS 22 45 556 ist weiterhin eine Anordnung zur Demodulation eines winkelmodulierten
Signals bekannt, die wellenformende Mittel zur Wellenformung eines winke'modulierten Signals, bei
dem ein Trägersignal von verhältnismäßig niedriger Frequenz moduliert ist, und zur Erzeugung von zwei
rechteckigen Ausgangssignalen von zueinander entgegengesetzter Phase, weiterhin Mittel, durch die eines
der rechteckigen Ausgangssignale der wellenformenden Mittel in der Phase um einen bestimmten Winkel
vorzögen wird und mehrere rechteckige Ausgangssignale
mit gleichem Phasenverzögerungswinkel in bezug auf die beiden rechteckigen Ausgangssignale der wellenfor-
bo menden Mittel erzeugt werden, außerdem Mittel zur
Differenzierung der rechteckigen Ausgangssignale zur Erzeugung eines Impulszuges von einer Frequenz, die
im wesentlichen ein Vielfaches der Frequenz des winkelmodulierten Signals ist, und schließlich Mittel /ur
Ί5 Impulszähldemodulation des Impulszuges enthalt. In
dieser bekannten Anordnung ist auch ein monostabiler Multivibrator vorgesehen. Für diesen sind jedoch
keinerlei Maßnahmen getroffen, um etwaige Tempera-
turdriften zu kompensieren. Auch enthält dieser monostabile Multivibrator zwei Kondensatoren.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besieht daher darin, einen FM-Zähldisknminator der
Eingangs genannten Art zu schaffen, aer sich besonders vorteilhaft in integrierter Schaltungstechnik ausführen
läßt, bei dem die Zahl der verwendeten großen Kondensatoren und Widerstände weitgehenst reduziert
ist und der eine verbesserte Betriebsstabilkät aufweist
Die Aufgabe wird bei dem zuvor genannten FM-Zähldiskriminator erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Univibrator einen Schalttransistor aufweist, dessen Basis mit dem Triggerimpuls gespeist
wird, daß der Emitter des ersten Transistors mit dem Emitter des Schalttransistors verbunden ist, während
seine Basis mit einem ersten Potential speisbar und sein Kollektor mit einer ersten Spannungsquelle über einen
ersten Widerstand verbunden ist, der Emitter des zweiten Transistors mit dem Emitter des Schalttransistors
verbunden ist, während seine Basis über den Ladewiderstand ein Potential erhält, so daß der zweite
Transistor bei durchgeschaltetem ersten Transistor sperrt, wobei der Kollektor des zweiten Transistors mit
dem Kollektor des Schalttransistors verbunden ist, und wobei das weitere Signal vom Kollektor des zweiten
Transistors geliefert wird, und daß eine erste Stromquelle zwischen die erste Spannungsquelle und den
Kollektor des zweiten Transistors eingeschaltet ist und einen ersten Strom liefert, sowie eine zweite Stromquelle
vorgesehen ist, die zwischen den Emitter des zweuen Transistors und eine zweite Spannungsquelle eingeschaltet
ist und einen zweiten Strom liefert.
Im folgenden sind Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Schaltbild zur Darstellung der grundsätzlichen Anordnung einer Demodulatorschaltung mit
Merkmalen nach der Erfindung,
Fig. 2 eine graphische Darstellung von Wellenformen in den Hauptteilen der Schaltung nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Wellenformdiagramm zur V°ranschaulichung
der Arbeitsweise eines monostabilen Multivibrators gemäß Fig. 1,
Fig. 4 ein detailliertes Schaltbild entsprechend dem schematischen Schaltbild von Fig. 1,
F i g. 5 eine Abwandlung des Schaltbilds nach F i g. 4 und
F i g. 5A eine Abwandlung des Schaltbilds nach Fig. 5.
Zur Vermeidung von Wiederholungen sind bei den im folgenden zu beschreibenden Ausführungsformen der
Erfindung einander entsprechende oder ähnelnde Teile mit jeweils gleichen oder ähnlichen Bezusszeichcn
bezeichnet.
Fig. 1 veranschaulicht in schematischer Schaltbildform die grundsätzliche Anordnung der Demodulatorschaltung.
Dabei ist eine FM-Signalquelle 10 über Eingangsklemmen A und B mit den Basiselektroden von
npn-Transistoren Qi0 bzw. Q]: verbunden, deren Emitter
über eine Stromquelle 12 an der negativen Spannungsquelle — V/i liegen. Die Kollektoren der Transistoren
Q , und Q-: sind über I.astwiderstände Rr, und R-: an
eint; positive Spannungsquelle + Γ, { angeschlossen.
Eine Differen/verstärkerschaltung aus den Transistoren
Qi, und Q-: begrenzt ein Eingangssignal c-:i, von der
FM-Sign;ilquelle 10 mit Liberamplitude. Zwischen den
Kollektoren der Transistoren Q„ und Q-: wird ein
rechtecku ellenformiges Signal d; erhalten. Dies bedeutet,
daß diese Differen/.schaltung eine Begrcnzerschal-
tung 14 bildet, die gegen Temperaturänderungen stabilisiert ist
Die Kollektoren der Transistoren Qw und Qn sind
auße.dem mit den Basiselektroden von npn-Transistoren <3i6 bzw. Q]A über Klemmen oder Anschlüsse Cbzw.
D verbunden. Der Kollektor des Transistors Q\a ist
unmittelbar mit der positiven Spannungsquelle + Vcc verbunden, während der Kollektor des Transistors ζ)ιβ
über einen Widerstand /?ie mit der positiven Spannungsquelle + Vcc verbunden ist. Die Emitter der Transistoren
Qu und Qif, sind mit dem Kollektor eines
npn-Transistors Q20 verbunden, dessen Emitter zusammen
mit dem Emitter eines npn-Transistors Q\s über
eine Stromquelle 16 an der negativen Spannungsquelle — Vc£ liegt. Der Kollektor des Transistors <?ie ist an den
Kollektor des Transistors Qi6 angeschlossen. Die Basis
des Transistors Q\s ist mit der Basis des Transistors CV
über einen Widersland R\e, und eine einen Spannungsversatz erzeugende Vorrichtung 18 verbunden. Das
Basispotential des Transistors C?ie wird durch diese
Vorrichtung 18 unter das Basispotential des Transistors <?h erniedrigt. Auf gleiche Weise ist die Basis des
Transistors Q21, mit der Basis des Transistors <?i6 über
einen Widerstand R20 und eine Vorrichtung 20
verbunden. Die Basiselektroden der Transistoren Q\$ und Q20 sind über einen Differenzierkondensator Can
zusammengeschaltet. Da die Kapazität des Differenzierkondensators Cjif gewöhnlich nur in der Größenordnung
von 10 pF zu liegen braucht, können hierfür die verteilte bzw. Eigenkapazität und/oder die Eingangskapazitäten
der Transistoren Qm und Q20 benutzt werden.
Bei einer durch die Vorrichtungen 18 und 20 bewirkten Pegelverschiebung wird eine beträchtliche
Betriebsspannung zwischen den Kollektor und den Emitter der Transistoren Q18 und Q2o angelegt. Ohne
diese Pegelverschiebung verringert sich der Potentialunterschied zwischen Kollektor und Emitter der Transistoren
Qm und Q2a auf nahezu Null, so daß die Schaltung
nicht betätigt wird. Wenn die Transistoren Qn und Q]b
jedoch selbstleitende n-Kanal-FETs sind, ist eine solche Pegelschiebung nicht immer erforderlich. In diesem Fall
können nämlich die Source-Potentiale der Transistoren
(FETs) Cm und Qlt>
höher gt wählt werden als die Emitter-Potentiale der Transistoren Qmund Q20·
Eine zweistufig gestaffelte Differentialschaltung aus den Transistoren Qu bis Q20 arbeitet als Logikschaltkreis
21. Letzterer ist beispielsweise in der JP-Al 49 711/1976 (7. November 1977) beschrieben. Eine
Differenzierschaltung 22 ist ein praktisches Anwendungsbeispiel für die logische Differentialschaltung. Die
Zeitkonstante der Differenzierschaltung 21 wird hauptsächlich durch die Widerstände /?m und R20 sowie den
Differenzier-Kondensator Cjn bestimmt. Die Arbeitsweise
der Differenzierschaltung 22 wird später in Verbindung mit ihren Äquivalentschaltkreisen noch
näher erläutert werden. Die aus einer Differentialschaltung gebildete Differenzierschaltung 22 besitzt bezüglich
Temperaturstabilität ausgezeichnete Eigenschaften. Sie differenziert das an die Klemmen Cund Dangelegte
Signal ei? und liefert einen Triggerimpuls Cm an den
Kollektor des Transistors Q^,.
Ivr Kollektor des Transistors Q]h ist über eine
Klemme b/w. einen Anschluß E an die Basis eines
Schalt-Transistors Q22 angeschlossen, dessen Emitter
zusammen mit den Emittern von Transistoren Q:A und
Q2. über eine Stromquelle 24 an der negativen
.Spannungsquelle —V// liegt. Die Kollektor;, der
Transistoren Q22 und Qy, sind über eine Stromquelle 26
mit der positiven Spannungsquelle + Vcc verbunden. Der Kollektor des Transistors Q24 ist über einen
Widerstand R2* mit der positiven Spannungsquelle
+ Vcc verbunden, während die Basis des Transistors Q2*
an einen Schaltkreis mit passendem Potential angeschlossen ist, beispielsweise an die negative Spannungsquelle — Vi/r, und zwar über in Reihe geschaltete
Vorspannungsanordnungen 28 und 30. Der Kollektor des Transistors Q2* ist außerdem über einen Lade-Kondensator
Ct an die Basis des Transistors Q2b
angeschaltet, dessen Basis über einen Lade-Widerstand Rt mit dem Verzweigungspunkt zwischen den Vorspannungsanordnungen
28 und 30 verbunden ist. Wenn der Triggerimpuls eu nicht an der Basis des Transistors Q22
anliegt, ist das Basispotential des Transistors Q2),
niedriger als dasjenige des Transistors Q2A. Dies
bedeutet, daß der Transistor Qx, ohne Triggerimpuls eu
durch die Vorspannungsanordnung 28 gesperrt wird.
Die Transistoren Q22 bis Q26 bilden einen monostabilen
(Emitterschaltung) Univibrator (MMV) 32. Die Einschaltzeit des Univibrators 32 wird hauptsächlich
durch den Lade-Kondensator Ct und den Ladewiderstand Rt bestimmt. Die Arbeitsweise des Univibrators
32 wird später noch näher erläutert werden. Der Univibrator kann als Schaltung mit außerordentlich
hoher Stabilität ausgelegt werden, indem die Basis-Emitter-Schwellenwertspannungen
der Transistoren Qn bis Q26 thermisch kompensiert werden. Diese
Temperaturkompensation wird ebenfalls noch näher erläutert werden. Ein das weitere Signal darstellendes
Ausgangssignal ei6 des Univibrators 32 wird vom
Kollektor des Transistors Qk, abgenommen. Das
Tastverhältnis des Signals eie kann mit dem Impulsintervall
des Triggerimpulses ei4 geändert werden.
Der Kollektor des Transistors Qn, ist über eine
Klemme bzw. einen Anschluß F mit einer Ausgangsklemme G verbunden. Die Klemme Fliegt über einen
Widerstand R2b und einen integrierenden Kondensator
C1n, an Masse. Der Widerstand R2b und der Kondensator
Gh, bilden eine Integrationsschaltung 34. Das Signal ei6
wird durch die Integrationsschaltung 34 in ein Audiobzw. NF-Signal (AF-Signal) als Ausgangssignal ei«
entsprechend seinem Tastverhältnis umgesetzt. Wenn die maximale Frequenzabweichung des Eingangssignals
eio bei ±75 kHz liegt, kann die Zeitkonstante der Integrationsschaltung 34 zweckmäßig mit 1 μβ
(fest 16OkHz) oder ähnlich gewählt werden. Dieses
Ausgangssignal eie ist ein Signal, das durch Demodulation
des einer Frequenzmodulation unterworfenen Eingangssignals e10 erhalten wird. Die betreffenden
Wellenformen der Signale e10 bis eis besitzen beispielsweise
die Beziehung gemäß F i g. 2.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der Differenzierschaltung
22 beschrieben. Vorher seien jedoch Funktionstabellen für den aus den Transistoren Qu bis Q20
bestehenden Logikschaltkreis 21 angegeben. Die Tabelle 1 veranschaulicht einen Fall, in welchem die
Basispotentiale der Transistoren Qu und ζ>ι8 festgelegt
sind, d. h. in welchen, die Klemme D eine logische »0«
führt. Auf ähnliche Weise veranschaulicht Tabelle 2 einen Fall, in welchem an der Klemme C eine logische
»0« anliegt.
Logischer Pegel der Basis
Qu Ö20
Qu Ö20
Logischer Pegel der Klemme
E
E
0 | 0 | 0 |
0 | 1 | 1 |
1 | 0 | 0 |
1 | 1 | 0 |
Anmerkung: Logischer Pegel der Klemme D ist »0«.
Logischer Pegel der Basis
Ql4 Ö18
Logischer Pegel der Klemme
E
E
0 | 0 | 0 |
0 | 1 | 0 |
1 | 0 | 1 |
1 | 1 | 0 |
Anmerkung: Logischer Pegel der Klemme C ist »0«.
Wenn die Basiselektroden der Transistoren Q\e und
Ox gemäß Tabelle 1 beide eine logische »0« führen, sind
die Transistoren Q\t und Q2O gesperrt Daraufhin werden
die Transistoren Qu und Qw durch eine Operation der
Differentialschaltung durchgeschaltet Wenn der Transistor (Jig durchgeschaltet ist, entspricht der logische
Pegel der Klemme feiner »0«.
Wenn die Basiselektroden der Transistoren Qi6 und
Q20 auf den logischen Pegeln »0« bzw. »1« liegen, sind der Transistor Q\t gesperrt und der Transistor Q20
durchgeschaltet Sodann wird der Transistor Qu durchgeschaltet während der Transistor Qig durch die
Differentialschaltung gesperrt wird. Da die Transistoren <?i6 und C?i8 gesperrt sind, geht der logische Pegel der
Klemme Eauf die »I« über.
Wenn die Basiselektroden der Transistoren Qib und
Q'ci auf den logischen Pegeln »1« b:zw. »0« liegen,
werden der Transistor Qlb durchgeschaltet und der
Transistor Q2H gesperrt. Sodann wird der Transistor ζ)ΐ4
gesperrt, während der Transistor Q\a durchschalten Da
der Transistor ζ)|Β durchgeschaltet ist, geht der logische
Pegel der Klemme £auf die »0« über.
Wenn die Basiselektroden beider Transistoren Q\b
und (beiden logischen Pegel »1« besitzen,schalten beide
Transistoren Q^1 und Q20 durch. Daraufhin werden die
Transistoren Q\t und Q\S gesperrt. Da die Transistoren
Q]t und Q20 beide durchgeschaltet sind, geht der logische
Pegel der Klemme £auf die »0« über.
Der Zusammenhang zwischen Tabelle 2 und der arbeitsweise des Logikschaltkreises 21 ist anhand der
obigen Beschreibung ohne weiteres verständlich. In dem Logikschaltkreis 21 kann die logische Funktion der
Tabelle 1 oder der Tabelle 2 durchgeführt werden, je nachdem, welcher Basispegel der Transistoren Qn oder
(Pit, als Bezugspegel eingestellt oder gewählt ist.
Im folgenden ist anhand der Wellenform gemäß F i g. 3 die Arbeitsweise des Univibrators 32 erläutert.
Zunächst sei in Verbindung mit dem Univibrator 32 gemäß F i g. 1 folgendes angenommen:
1. Die negative Spannungsquelle — Vee wird als
Bezugspotential gewählt.
2. Ein durch die Vorspannungsanordnung 30 geliefertes Potential entspricht £1.
3. Ein serieü addiertes Potential der Vorspannungsanordnungen
30 und 28 entspricht £2, doch ist dieses Potential ausreichend (um mehrere Voit) kleiner als
das Potential der positiven Spannungsquelle + Vcc-
4. Die Basis-Emitter-Schwellenwertspannung der Transistoren Q22 bis Q2b entspricht Vbl-
5. Die Kollektor-Emitter-Sättigungsspannung VcEfSAT) zum Durchschaltzeitpunkt der Transistoren
Q22 bis (?2b beträgt Null.
6. RiA < Ri- Außerdem ist Zidie Basis-Emitter-Impedanz
des Transistors (?2b und Zi
> R1.
7. Das Basispotential des Transistors Q2b entspricht
E(t).
Gemäß Fig.3 sind vor einem Zeitpunkt ii der
Transistor Qt durchgeschaltet und die Transistoren Q22
und Q26 gesperrt. In diesem Fall entspricht das
Emitterpotential £3 des Transistors Q2* £2 — Vbe- Zum
Zeitpunkt fi wird der Triggerimpuls eu an die Basis des
Transistors Qn angelegt. Das Spitzenpotential des
Trigger-impuises en muß dabei höher sein ais das
Potential E2. Der mit dem Trigger-Impuls eu beschickte
Transistor Q22 schaltet durch. Es sei angenommen, daß die Pegel bzw. Größen der Ströme von den Stromquellen
24 und 26 jeweils /2* bzw. l2b betragen. Hieraus ergibt
sich eine Beziehung /24 = /24- (Im Fall von /24 Φ ht kann
jedoch der Univibrator 32 arbeiten). Wenn daher der Transistor Q22 durchgeschaltet ist, wird der Transistor
Q24 gesperrt Dies bedeutet, daß der Transistor Q2*
sperrt, wenn der Trigger-Impuls ei4 kommt.
Da vorausgesetzt wurde, daß R24
< Rt < Zi (Eingangsimpedanz von Q26), steigt das Kollektorpotential
£1 des Transistors Q2^ auf das Potential an der positiven
Spannungsquelle + Vcc an, wenn der Transistor Q2*
sperrt In der Anfangsstufe des Anstiegs des Potentials £4 wird der Lade-Kondensator C/ nicht aufgeladen. Zum
Zeitpunkt ii erhöht sich daher das Potential E(t) auf das
Potential der Spannungsquelle + VCc Wenn das
Potential E(t) auf das Potential der Spannungsquelle + Vfc ansteigt, wird das Emitterpoi.ential des Transistors
Q2b oder das Potential Es gleich Vf1- V«/.-. Im Fall
von E(i) > E2 ist die Basis-Emitter-Strecke des Transistors
Q24 nicht in Durchlaßrichtung vorgespannt. In
diesem Zustand bleibt daher der Transistor Q2, im
Sperrzustand. Dies bedeutet, daß de:■· Transistor Q2* in
diesem Zustand auch dann sperrt, wjnn der Impuls en
verschwunden ist und der Transistor Q22 gesperrt hat. In
der Zwischenzeit schaltet der Transisi or Qb durch.
Nach dem Zeitpunkt it wird der Lade-Kondensator
Ct mit einem Potentialunterschied Ex = £4 — £, = Vet — £i aufgeladen. Daraufhin ist das Potential
E(t)einer Änderung wie folgt unterworfen:
Im folgenden sei anhand von F i g. 3 das Potential E(t2) zu einem Zeitpunkt t2 betrachtet, wenn die Zeit
t\ = 0 beträgt. Im Fall von E(t2) = £2 schaltet der
Transistor Qx zum Zeitpunkt /2durch. Bei durchgeschaltetem
Transistor Q2* fällt das Potential £4 vor dem
Zeitpunkt ti auf ein Potential gleich £2 — Vbe bzw.
denselben Pegel ab. Dieser Abfall des Potentials £4 wird über den Lade-Kondensator Ct zur Basis des Transistors
Q2b übertragen. Dies bedeutet, daß das Potential
E(t) zum Zeitpunkt t2 auf die Potentialgröße £2 — Vbe
zurückkehrt. Wenn anschließend zum Zeitpunkt h der Triggerimpuls en zugeführt wird, ändert sich das
Potential E(t) auf dieselbe Weise wie in der Zeitspanne von fi bis i2.
Die Zeilspanne t2 — r, gemäß F i g. 3 gibt die
Operations- bzw. Betriebszeit des Univibrators 32 an.
Diese Betriebszeit kann mittels der Zeitkonstante Ct ■ Rt frei eingestellt werden. Weiterhin bedeutet die
Zeitspanne f3 bis fi die Periode des Triggerimpulses e)4,
welche der Frequenz des FM-Eingangssignals ew
entspricht. Ein Signal mit einer der Phase des Potentials E(t) entgegengesetzten Phase wird als Signal e\b vom
Kollektor des Transistors Qn abgenommen. Das Verhältnis der Zeitspanne fi — /2 zur Zeitspanne !2 — '3.
d. h. das Tastverhältnis, ändert sich in Abhängigkeit von der Periodendauer des Triggerimpulses en. Das Signal
eib wird somit zu einer Impulsreihe, deren Tastverhältnis
sich mit der Frequenz des FM-Eingangssignals em ändert (vgl. Signal wellenform e,b gemäß Fig. 2).
Eine einmalige Betätigung des Univibrators 32 erfolgt während einer (einzigen) Zeitspanne, weil der Triggerimpuls
en angelegt wird (t = /1), bis eine Beziehung
E(I) = £2 erreicht ist ,'■ - V1). Aus Gleichung (!) geht
somit hervor, daß der Betrieb des Univibrators 32 bestimmt ist, wenn die Potentiale £1 £2 und VCc sowie
die Zeitkonstante Ct ■ Rt festgelegt sind. Dies bedeutet, daß die Arbeitsweise des Univibrators 32 außerordentlich
stabil ist, wenn die von den Vorspannungsanordnungen
28 und 30 gelieferten Spannungen sowie der Potentialunterschied zwischen positiver und negativer
Spannungsquelle + Vcc bzw. — Vee konstant sind und
die Werte des Ladekondensators Ct sowie des Lade-Widerstands Rt ebenfalls festgelegt sind. Thermische
Änderungen der Basis-Emitter-Spannung Vbe der den Univibrator 32 bildenden Transistoren Q22 bis Qb
beeinflussen in keiner Weise die Betriebszeit des Univibrators 32. Dies stellt einen besonders wesentlichen
Vorteil der Erfindung dar. Die Begrenzerschaitung 14 und die Differenzierschaltung 22 bestehen aus
Differenzschaltungen, die für Temperaturänderungen
stabilisiert sind. Infolgedessen kann die FM-Demodulatorschahung
nach Fig. 1 insgesamt so ausgelegt werden, daß sie eine außerordentlich hohe Temperaturstabilität
besitzt.
Beim Univibrator 32 ist die Stromquelle 26 in den Ausgangslastkreis des Transistors Q26 einbezogen. Die
Verwendung der Stromquelle 26 bietet die folgenden Vorteile: Zunächst kann die obere Amplitudengrenze
des vom Univibrator 32 gelieferten Signals ei6 bis dicht
auf das Potential der positiven Spannungsquelle + Vcc angehoben werden. Die unlere Amplitudengrenze des
Signals e\f, bestimmt sich durch das Basispotential E2 des
Transistors Q24. Der Pegel des Potentials E2 kann so
eingestellt werden, daß der Pegel E2 — Vbe die
Sirümqueüe 24 wirksam werden läßt. Wenn die
Stromquelle 24 aus einem Bipolartransistor besteht, kann ein Pegel des Potentials £2 von etwa 3 bis 4 V groß
genug sein. Wie Versuche gezeigt haben, kann im Fall einer positiven Spannungsquelle + Vcc von 16 V in
einer Schaltungsanordnung gemäß F i g. 4 (noch zu beschreiben) ein Pegel von 300 mV (Mittelwert) oder
mehr für das Signal ei6 erzielt werden.
Zum zweiten kann die Ausgangsimpedanz des Univibrators 32, von der Klemme F betrachtet, sehr
hoch gewählt werden. Sodann kann der Kondensator Cn, für die Bestimmung der Zeitkonstante R-n · Qn, der
Integrationsschaltung 34 kleiner ausgelegt werden. Die genannte Zeitkonstante wird üblicherweise mit 1 με
oder ähnlich gewählt. Der Kondensator C1n, läßt sich
somit in integrierter Schaltkreisform ausbilden. Wenn jedoch der Widerstand R2b einen hohen Widerstandswert
besitzt, muß hinter der Klemme G eine Impedanzwandlerschallung (Pufferschaltung) vorgesehen
werden, um Einflüsse der Eingangsimpedanz irgendeiner anderen, an die Klemme C angeschlossenen
Schaltung zu vermeiden.
F i g. 4 ist ein im Vergleich zum Schaltbild von F i g. 1 detailliertes Schaltbild. Dabei ist eine FM-Signalquelle
10 über einen Kondensator Cw an eine erste Eingangsklemme A der Demodulatorschaltung angeschlossen.
während eine zweite Eingangsklemme B über einen Kondensator Ci2 an Masse liegt. Durch wechselstrommäßige
Erdung der Klemme B am Kondensator C2 arbeitet die Demodulatorschaltung als Schaltkreis zur
Handhabung von unsymmetrischen Eingangssignalen. Die Klemmen A und B sind jeweils mit den
Basiselektroden von npn-Transistoren Q10 bzw. Qn
verbunden. Die Basiselektroden dieser Transistoren sind über Widerstände Ru bzw. /?i3 an die Anode einer
Vorspannungsdiode Di0 angeschlossen. Die Kathode
der Diode D|t ist rnii der Anode einer Vursparinungsdiode
D|2 verbunden, deren Kathode wiederum mit einer
Masseleitung verbunden ist. Die Anode der Vorspannungsdiode Dio ist über einen Widerstand Ä15 mit dem
Emitter eines npn-Transistors Qi9 verbunden. Die
Emitter der Transistoren Q10 und Qi2 sind über einen
Widerstand Ru an der Masseleitung angeschlossen. Die
Kollektoren der Transistoren Q10 und Q12 sind über
Widerstände Ä10 bzw. A12 mit dem Emitter des
Transistors Qi9 verbunden, dessen Kollektor an eine
positive Spannungsquelle (+ Vor) angeschaltet ist.
Der Kollektor des Transistors Qi0 ist mit den
Basiselektroden von npn-Transistoren Qn und Q,6
verbunden, während der Kollektor des Transistors Q]2
mit den Basiselektroden von npn-Transistoren Qn und
Qi4 verbunden ist Die Kollektoren der Transistoren Qi 1
und Qi 3 sind mit dem Emitter des Transistors Q,9
zusammengeschaltet. Die Emitter der Transistoren Qu und Qi3 sind an die Anoden von Vorspannungsdioden
D20 bzw. Di8 angeschlossen, deren Kathoden über
Widerstände /?is bzw. /?i? mit der Masseleitung
verbunden sind. Die Kathoden der Vorspannungsdioden Du und D20 liegen außerdem über Widerstände /?i8 bzw.
/?2o an den Basiselektroden von npn-Transisloren Q,s
bzw. Q20, deren Emitter mit dem Kollektor eines
npn-Transistors Qi? mit der Anode der Vorspannungsdiode
Di2 bzw. mit der Masseleitung verbunden. Der
Kollektor des Transistors Q20 ist an die Emitter der Transistoren Qn und Qib angeschlossen. Der Kollektor
des Transistors Qu ist mit dem Emitter eines npn-Transistors Q15 verbunden. Die Kollektoren der
Transistoren Qi& und Qig liegen über einen Widerstand
Rn an Emitter des Transistors Qi5, dessen Kollektor mit
der positiven Spannungsversorgung in Verbindung steht. Die Basiselektroden der Transistoren Qi8 und Q20
sind über einen Differenzierkondensator Cat zusammengeschaltet.
Der Kollektor des Transistors Qi6 ist mit der
Basiselektrode eines npn-Transistors Q22 verbunden,
dessen Emitter, ebenso wie die Emitter der npn-Transistoren Qu und Qm, an den Kollektor eines npn-Transistors
Q2? angeschlossen ist. Die Kollektoren der
Transistoren Q22 und Q^ sind mit dem Kollektor eines
pnp-Transistors Q21 verbunden, dessen Emitter an die positive Spannungs- sorgung angeschlossen ist. Zwischen
Kollektor und Emitter des Transistors Q>i ist ein Widerstand Rx, eingeschaltet. Der Kollektor des
Transistors Qm liegt über einen Widerstand /?24 an der
positiven Spannungsversorgung. Die Basiselektrode des Transistors ist mit dem Emitter eines npn-Transistors
Q23 verbunden, dessen Kollektor an die positive Spannungsversorgung angeschlossen ist.
Die Basiselektrode des Transistors Q2J ist mit der
Anode eines Vorspannungsdiodenblocks D30 verbunden, dessen Kathode mit der Anode eines Vorspannungsdiodenblocks
Dj2 verbunden ist. Die Kathode des Vorspannungsdiodenblocks Dj2 ist an die Masseleitup.g
angeschlossen. Die Anode des Vorspannungsdiodenblocks D30 ist mit der Kathode eines Vorspannungsdiodenblocks
Dm verbunden, dessen Anode über einen Widerstand /?23 an der positiven Spannungsversorgung
liegt. Die Anode des Vorspannungsdiodenblocks D34 ist
mit der Basiselektrode des Transistors Q15 verbunden, während die Anode des Vorspannungsdiodenbl&cks D30
an die Basiselektroden der Transistoren Q24 und Qi9
angeschlossen ist. Im folgenden sei angenommen, daß die Basis-Emitter-Spannung der Transistoren Q15 und
Q19 Vbe beträgt, während die Anodenspannung des
Vürsparinurigsdiodenb!ocks DM '/.,unddie Ancdenspannung
des Vorspannungsdiodenblocks Dw Vj entsprechen. In diesem Fall ist die Emitterspannung des
Transistors Qi9 bzw. die positive Speisespannung
+ Vcc 1 der Begrenzerschaltung 14 gleich V2- Vbe-Ebenso
ist die Emitterspannung des Transistors Qi5 bzw.
die positive Speisespannung + Vcc2 der Differenzierschaltung
22 gleich V3 — VW Die Transistoren Qi5 und
Qi9 sowie die Vorspannungsdiodenblöcke Dx bis D34
bilden einen stabilisierten Strom(versorgungs)kreis einfacher Konstruktion. Weiterhin ist die Anode des
Vorspannungsdiodenblocks D32 mit den Basiselektroden
von npn-Transistoren Q2S und Q29 sowie mit der
Basiselektrode des Transistors Q27 verbunden.
Die Emitter von Transistoren Q27, Q2S und Qa sind
über Widerstände R27, R2s bzw. A2? an die Masseleitung
angeschlossen. Der Kollektor des Transistors Q28 ist mit
der Kathode einer Vorspannungsdiode D35 und der
Basiselektrode des Transistors Q2, verbunden. Die
Anode der Vorspannungsdiode D^ ist mit der positiven
Spannungsquelle verbunden. Der Kollektor des Transistors Q^ ist über einen Widerstand R2-, an die positive
Spannungsquelle angeschlossen. Der Kollektor des
Transistors Q:t ist mit der Basiselektrode eines
npn-Transistors Q2-, verbunden, dessen Kollektor an der
positiven Spannungsquelle angeschlossen ist, während sein Emitter mit einer Klemme / verbunden ist, die über
einen Widerstand R2, an Masse liegt. Die Basiselektrode
des Transistors Q2b ist mit einer Klemme K verbunden.
Die Klemmen / und K sind über einen Ladekondensator Ct zusammengeschaltet, wobei die Klemme K über
einen Ladewiderstand Rt an Masse liegt.
Der Kollektor des Transistors Q2b ist mit der
Basiselektrode eines npn-Transistors Qx>
und einer Klemme L verbunden. Der Kollektor des Transistors Qx ist an die Basiselektrode eines npn-Transistors Q2]
angeschlossen. Die Kollektoren der Transistoren Qy,
und Qn sind mit der positiven Spannungsquelle
verbunden, während ihre Emitter über Widerstände Rx,
bzw. Rn an der Masseleitung angeschlossen sind.
Weiterhin sind die Emitter der Transistoren Qm und Qn
mit Klemmen C bzw. H verbunden. Die Klemme G ist über eine Reihenschaltung aus einem Widerstand Rn
und einem Kondensator Qt sowie über eine Reihenschaltung
aus einem Widerstand Rn und einem Abstimm-Meßgerät 46 mit der Klemme H verbunden.
Das Abstimm-Meßgerät 46 ist mit einem Kondensator Ci6 parallelgeschaltet. Die Klemme L ist über einen
integrierenden Kondensator C1n, an Masse gelegt. Die
positive Stromversorgungsleitung ist über eine Klemme M mit der positiven Spannungsquelle + Vrr verbunden,
während die Masseleitung über eine Klemme N an Masse liegt.
Ein demoduliertes Ausgangs-Signal ei β wird über die
Klemme C abgenommen. Ein AFC-Steuersignal e2o(für
automatische Frequenzregelung) wird vom Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand Rn und dem
Kondensator Cu abgenommen. Das AFC-Steuersignal e2o ist eine Gleichspannungskomponente des Ausgangssignals
ei β, die entsprechend der Frequenz des FM-Eingangssignals ei ο variiert.
Die Übereinstimmung zwischen F i g. 4 und F i g. I dürfte anhand der jeweils gleichen Bezugszeichen
ersichtlich sein. Im folgenden ist diese Übereinstimmung jedoch noch weiter erläutert. Die Stromquelle 12 gemäß
F i g. 1 ist in F i g. 4 durch einen einfachen Widerstand Ru ersetzt, der in der Praxis völlig ausreicht. Durch
diesen Ersatz der Stromquelle 12 durch den Widerstand /?i4 ergeben sich die folgenden Vorteile: Ein durch
Diffusion in einem integrierten Schaltkreis geformtes Widerstandselement ist bezüglich seines vorbestimmten
Werts (Konstruktionswert) für Fehler bzw. Abweichungen anfällig. Diese Fehler liegen üblicherweise in einer
Größenordnung von etwa ±20%. Die Absolutgröße eines relativen Fehlers im selben integrierten Schaltkreis
kann jedoch auf einige Prozente beschränkt werden. Infolgedessen kann der relative Fehler beim
Widerstand Rm, verglichen mit den Widerständen Rw
und i?i2, auf eine ausreichend kleine Größe reduziert
werden. Infolgedessen können Abweichungen der Kollektorspannung der Transistoren Qw und Q\2 vom
konstruktiv vorgesehenen Wert auf eine Mindestgröße begrenzt werden. Hierdurch werden Abweichungen in
den Arbeitspunkten der Differenzierschaltung 22 vermindert, die unmittelbar mit der Kollektorstrecke
der Transistoren Qioiind Qn verbunden ist.
Die Vorrichtung 18 entspricht dem Transistor Qm und
der Diode D]K. Die Summe aus der Basis-Emitter-Spannung
Vm des Transistors Qn und einem Durchlaßspannungsabfall
Vi der Diode Di«, d. h. Vm: + V/, bestimmt
die Pegelschiebespannung. Auf ähnliche Weise entspricht die Vorrichtung 20 dem Transistor Qw und der
Diode Djo. Die Transistoren Qw und Qm wirken auch als
Impedan/pufferkreis für die Basisstrecke der Transistoren
(X(iund<piii.
ίο Die Stromquelle 16 entspricht dem Transistor Qv.
Die Stromquelle 16 kann durch einen einfachen Widerstand ersetzt werden, doch ist dies nicht
vorteilhaft. Da die Differenzierschaltung 22 digital arbeitet, bietet sie nicht den in Verbindung mit dem
Widerstand Ru der Begrenzerschaltung 14 erwähnten
Vorteil. Vielmehr ergibt sich, daß sich das Gieichtaktunterdrückungsverhältnis einer aus den Transistoren
Qisund Qio bestehenden Differenzschaltung verschlechtert.
Die Vorspannungsanordnung 28 des Univibrators 32 entspricht der Basis-Emitter-Spannung Vbf. des Transistors
Q23. Eine Reihenschaltung aus den Vorspannungsanordnungen 28 und 30 entspricht einer Reihenschaltung
aus den Vorspannungsdiodenblöcken D30 und D32.
Im vorliegenden Fall sei angenommen, daß der Vorwärts- bzw. Durchlaßspannungsabfall pro Diodenelement
gleich V> ist. In den Vorspannungsdiodenblökken D30 und D32 sind dabei jeweils vier bzw. zwei
Diodenelemente vorgesehen. Wenn der Transistor Q2^
durchgeschaltet ist, entspricht das Basispotential des Transistors Q2I1 dabei 6 VV — Vbe- Dieses Potential
entspricht dem von der Vorspannungsanordnung 30 gelieferten Potential £1. Das Potential E2 des Univibrators
32 entspricht 6 VF.
Die Stromquellen 24 und 26 entsprechen den Transistoren Q2] und Q27. Ein Speisestrom /24 von der
Stromquelle 24 kann entsprechend dem Widerstandswert des Widerstands R27 auf einen beliebigen Pegel
eingestellt werden, während der Speisestrom /26 der
Stromquelle 26 entsprechend dem Widerstandswert des Widerstands R2S geändert werden kann.
Im Zusammenhang mit dem Univibrator 32 wurde folgendes angenommen: Rv<Rt. Diese Voraussetzung
kann dadurch realisiert werden, daß ein Emitterfolger aus dem Transistor Q2-? zwischen den Kollektor des
Transistors Q2* und den Ladekondensator Ct eingeschaltet
wird.
Es ist darauf hinzuweisen, daß sich F i g. 4 von F i g. 1 bezüglich der Verbindung oder Schaltung des Lade-Widerstands
Rt unterscheidet. Der Univibrator 32 gemäß F i g. 1 ist absichtlich mit vereinfachter Konstruktion
ausgeführt, um seine grundsätzliche Arbeitsweise besser zu verdeutlichen. Gemäß Fig.4 ist das
eine Ende des Ladewiderstands Rt an Masse gelegt Bezüglich der grundsätzlichen Arbeitsweise als Univibrator
gelten für die Fälle von F i g. 1 und 4 jeweils dieselben Bedingungen. Der die Betriebszeit im Fall von
F i g. 4 bestimmende Parameter weicht jedoch von demjenigen gemäß Gleichung (1) ab. Nachstehend folgt
daher eine analytische Erläuterung des Univibrators gemäß F i g. 4.
Bevor der Triggerimpuls eu an den Schalttransistor
Q22 angelegt wird, sind die Transistoren Q>b und Q24
gesperrt bzw. durchgeschaltet Da der Transistor Q21
ständig vom konstanten Strom /24 durchflossen ist
entsteht am Widerstand R2* ein als R2* ■ hi ausgedrückter
Spannungsabfall. An diesem Punkt muß das Kollektorpotential des Transistors Q24 höher sein als
sein Eniitterpotential. Dies bedeutet, daß der im Durchschaltzustand befindliche Transistor Q» ungesättigt
ist. Wenn der Transistor Q24 zum Sperren mit dem
Triggerimpuls eu beschickt wird, verringert sich der
durch den Widerstand R24 hervorgerufene Spannungsabfall
Ä24 · /24 auf Null. Dies bedeutet, daß sich im
Augenblick der Anlegung des Trigger-Impulses e]4 die
Potentiale an den Klemmen J und K um R24 ■ /24
erhöhen. Sodann schaltet der Transistor Q& durch,
während der Transistor Q24 im Sperrzustand verbleibt
Zu diesem Zeitpunkt ist die Basis-Emitter-Strecke des Transistors Q23 in Gegen- bzw. Sperrichtung vorgespannt,
so daß diese Strecke nicht leitet Daraufhin entspricht ein Dauerzustandspotentialunterschied an
einem CR-Entladekreis aus dem Ladekondensator Ct und dem Ladewiderstand Rt dem Basispotential des
Transistors Qx, unmittelbar vor der Anlegung des
Triggerimpulses e\4 zuzüglich des Spannungsabfalls
R24 · /24-
Wie erwähnt, beträgt das Basispotential des Transistors Q25 6 Vf — Vflf. In diesem Fall ist das Basispotential
des Transistors Q26 gleich 5 Vbe. Infolgedessen
entspricht ein Potentialunterschied EVam Entladekreis
aus dem Ladekondensator Ct und dem Ladewiderstand Rt folgender Gleichung:
EY = R24 ■ I24 + 5 VBE(vgl.Fig.3)
Wenn hierbei die Basis-Emitterspannung VBE des
Transistors Q2I für jedes Element des Vorspannungsdiodenblocks
D32 ebenfalls gleich Vf ist, entspricht der
Kollektorstrom /24 des Transistors Qv folgender Gleichung:
/24 = (2 Vf - VBE)/R27 = VkZR27 (3)
Aus Gleichungen (2) und (3) ergibt sich folgendes:
EY = (R24IR27 + 5) VBE (4)
EY = (R24IR27 + 5) VBE (4)
Durch Einsetzen von Gleichung (4) in Gleichung (1) erhält man folgendes:
E(O - (R74IR21 + 5) K„-exp
\ Ct Rt)
Andererseits bestimmt sich das Potential E2 des
Transistors Q24 wie folgt:
6 VF = 6
Wie in Verbindung mit dem Univibrator 32 gemäß F i g. 1 beschrieben, bestimmt sich der Endzeitpunkt der
Arbeitsweise des Univibrators gemäß Fig.4 ebenfalls durch E(t) = E2. Aus diesem Grund kann die Betriebszeit des Univibrators auf der Grundlage von Gleichungen
(5) und (6) mit gleichem Vorzeichen abgeleitet werden, d. h.
6 VBE =
Ct
wird. Wie in Verbindung mit dem Widerstand RH
beschrieben, kann das Widerstandsverhältnis R24/R27 bei
der Ausbildung der Vorrichtung als integrierte Schaltkreisversion genau bestimmt werden. Wenn die
Schaltung als integrierter Schaltkreis ausgelegt wird, können die Temperaturkoeffizienten der Widerstände
R24 und R27 praktisch gleich groß eingestellt werden,
während ihr thermisches Kopplungsvermögen höchst zufriedenstellend ist Die Änderung oder Abweichung
to der Betriebszeit des Univibrators kann daher weitgehend verringert werden, indem lediglich die Änderung
der Zeitkonstante Ct ■ Rt begrenzt wird. Wenn außerdem die durch Temperatur induzierte Änderung
der Zeitkonstante Ct ■ Rt unterdrückt wird, kann die temperaturabhängige Änderung der Betriebszeit oder
der Ausgangsimpulsbreite des Univibrators auf ein Mindestmaß verringert w erden.
Es gibt zwei Möglichkeiten zur Begrenzung von temperaturabhängigen Änderungen der Zeitkonstante
Ct ■ Rt. Die eine Möglichkeit besteht in der Verwendung eines Ladekondensators Ct in Form eines
Elements, das einen Temperaturkoeffizienten mit einem Vorzeichen besi'zt, welches demjenigen des Temperaturkoeffizienten
des Ladewiderstands Rt entgegenge-
setzt ist. Wenn sich der Widerstandswert des Ladewiderstands Rt bei einem Temperaturanstieg von 10° C
um beispielsweise 1% erhöht, kann die temperaturabhängige Änderung der Zeitkonstante Ct ■ Rt durch
Verwendung eines Ladekondensators Ct aufgehoben werden, dessen Kapazität bei einer Temperaturerhöhung
von 10°C um 1% abnimmt. Die zweite Möglichkeit besteht darin, für den Ladewiderstand Rt und den
Ladekondensator Cf Elemente mit kleinen Temperaturkoeffizienten zu benutzen. Beispielsweise kann die
temperaturabhängige Änderung der Zeitkonstante Cf · Rt auf einen außerordentlich geringen Wert
herabgesetzt werden, wenn für den Ladewiderstand Rt und den Ladekondensator Cf ein Metallfolienwiderstand
bzw. ein Glimmerkondensator eingesetzt wird.
Ein demoduliertes Signal eib der Schaltung gemäß
F i g. 4 entspricht einer Größe, die durch Mittelwertbildung des Spannungsabfalls am Widerstand R26 anhand
der Zeit erhalten wird. Dies bedeutet, daß das demodulierte Signal e\b dem Produkt aus der Betriebszeit
f des Univibrators und der Ausgangsamplitude Ek, dieses Univibrators proportional ist. Dabei ergibt sich
folgende Gleichung:
Wenn der Ausdruck VBEaus dieser Gleichung entfernt
wird, erhält man eine Zeit t wie folgt:
Gleichung (7) zeigt, daß die Betriebszeit des Univibrators gemäß F i g. 4 durch eine Zeitkonstante
Ct ■ Rt und ein Widerstandsverhältnis R^IR2? bestimmt
e,b = K ■ t · Εκ
In dieser Gleichung bedeutet K ein Proportionalitätskonstante.
Eine bei sperrendem Transistor Q2b an dessen
Kollektorstrecke auftretende Stromänderung entspricht dem Kollektorstrom I24 des Transistors Q27.
Infolgedessen wird die Ausgangsamplitude E\b zu
E16 = /?2b · /24 (9)
Bei Einsatz von Gleichung (3) in Gleichung (9) ergibt sich folgendes:
E16 = (R2JR27)
Anhand von Gleichungen (8) und (10) erhält man folgende Gleichung:
e,„ = (R2J R21) k- t ■ V11, (W)
Wie erwähnt, können somit bei der Auslegung der Schaltung als integrierter Schaltkreis die durch Temperatur
induzierten bzw. temperaturabhängigen Änderungen des Widerstandsverhältnisses R:JR?: und der
Betriebszeit t des Univibrators weitgehend unterdrückt werden. Die Größe VBe besitzt jedoch einen Temperaturkoeffizienten
von etwa -2mV/°C. Infolgedessen sollte das demodulierte Signal d einen Temperaturkoeffizienten
in der Größenordnung von —3000 ppm/" C besitzen.
Eine thermische Drift des demodulierten Signals ei6
resultiert in einer Verschiebung des Abstimmpunkts am Abstimm-MeSgeräL Wenn außerdem die Gleichspannungskomponente
des demodulierten Signals ei 6 für das
A FC-Steuersignal <?μ benutzt wird, geht die thermische
Drift soweit, daß die Abstimmfrequenz eines Tuners verändert wird. Die Schaltung gemäß Fig.4 enthält
eine Anordnung zum Kompensieren der thermischen Drift. Das demodulierte Signal e\t wird über den
Transistor Q30 zur Klemme G geleitet. Andererseits ist
die Klemme H über den Transistor Qi\ mit dem Kollektor des Transistors Qs verbunden. Ein Kollektorpotential
£29 des Transistors Q» bestimmt sich durch das
Produkt aus dem Widerstandswert des Widerstands Ä25
und des Kollektorstroms /29 des Transistors Qn. Der
Kollektorstrom /29 kann auf dieselbe Weise wie in Gleichung (3) abgeleitet werden. Dementsprechend
ergibt sich folgendes:
£29 -
· /2
und
29
10
Aus Gleichungen (12) und (13) ergibt sich folgendes:
(14)
15
Bei Einsatz von Gleichung (7) in Gleichung (11) und anschließende Subtraktion (14) von der so erhaltenen
Gleichung ergibt sich folgendes:
e16 - E29 = (Ä26/Ä27) kCtRt In
VBE - (Ä25/Ä29) VBE
l«J7
In
C29
(15)
Wenn gemäß Gleichung (15) die Bedingung
§* kCRt i„ = A21
§* kCRt i„ = A21
«27 \ O / A29
erfüllt ist, wird der Potentialunterschied e]f>
- E29 zu Null.
Wenn unter teilweiser Differenzierung von Gleichung (16) mit einer Temperatur Tdie Bedingung
2I
erfüllt ist, wird auch die temperaturabhängige Änderung des Potentialunterschieds eit — E29ZuNuII.
Wenn die jeweiligen Temperaturkoeffizienten von foe//?:·?, Cf · Rl. R2JR27 und R25/R29 in Gleichung (17)
sämtlich Null betragen, ist Gleichung (17) erfüllt. Wenn für die Elemente Cf und Rf ein Glimmerkondensator
bzw. ein Metallfolienwiderstand verwendet und Widerstände mit gleichen Temperaturkoeffizienten als Elemente
R2* bis R27 und R29 benutzt werden, läßt sich die
Bedingung nach Gleichung (17) praktisch realisieren. Genauer gesagt: Durch Auslegung und Justierung der
Schaltung gemäß F i g. 4 in der Weise, daß Gleichungen (16) und (17) erfüllt sind, kann der Potentialunterschied
zwischen den Klemmen G und H zu Null reduziert werden, während auch die thermische Drift bzw.
Abweichung des AFC-Steuersignals e2c das zwischen
den Klemmen G und H abgenommen wird, praktisch zu Null reduziert werden kann. Die Unterdrückungswirkung
bezüglich der thermischen Drift ist besonders dann zufriedenstellend, wenn die in Fig. 4 durch die
gestrichelte Linie umschlossene Schaltung auf einem einzigen Chip als integrierter Schaltkreis ausgebildet
wird.
Fig. 5 ist ein dem Schaltbild von Fig. 4 ähnelndes,
jedoch teilweise modifiziertes Schaltbild. Im folgenden ist die Schaltung unter besonderer Hervorhebung dieser
modifizierten Teile im einzelnen erläutert. Ein npn-Transistor Q2bl· bildet eine sogenannte Komplementär-Darlington-Schaltung,
durch welche eine Eingangsim-Dedanz nahe dem Schwellenwert, von der Basis des Transistors Q2^ abgenommen, um eine große Spanne
erhöht wird. Dies bedeutet, daß der Ladewiderstand Rf mit einem großen Wert gewählt werden kann. Wenn
dabei die Zeitkonstantc Cf · Rf festgelegt ist, kann der Ladekondensator Ct verkleinert werden. Für den
Ladekondensator Cf wird üblicherweise ein aufwendiger Glimmerkondensator benutzt. Der Preis für den
Glimmerkondensator verringert sich jedoch im allgemeinen mit einer Verkleinerung seiner Kapazität. Bei
der Umsetzung der Schaltung gemäß F i g. 5 in einen integrierten Schaltkreis ist andererseits die durch die
Hinzufügung des Transistors Q2bh zum Transistor Q2bll
eingeführte Kostenerhöhung praktisch vernachlässig-(17) bar. Die Fertigungskosten eines integrierten Schaltkreises
bestimmen sich hauptsächlich durch die Chipgröße, so daß eine mäßige Vergrößerung der Anzahl von
■io Schaltungselementen kaum einen Einfluß auf die
Fertigungskosten haben kann.
Gemäß Fig. 5 ist anstelle des Vorspannungsdiodenblocks
Di2 nach F i g. 4 ein npn-Transistor Qi2 vorgesehen.
Kollektor und Basis des Transistors Q32 sind mit
Basis bzw. Emitter des Transistors Qn verbunden. Der
Emitter des Transistors Qn liegt an Masse. Ein
Kollektorstrom /24 des Transistors Q21 ist gleich einem
Wert, der durch Dividieren einer Basis-Emitter-Spannung Vet des Transistors Qn durch die Größe des
Widerstands R27 erhalten wird. Dies bedeutet, daß Gleichung (3) auch für die Schaltungsanordnung nach
Fig.5 gilt. Die Kollektorspannung des Transistors Qn
ist gleich der Summe aus den jeweiligen Basis-Emitter-Spannungen der Transistoren Q21 und Qn, d. h. sie
beträgt 2 VB&
Das Basispotential E2 des Transistors Qn ist gleich der
Summe aus 2 Vm; und einer Zener-Spannung Vz, die
durch einen npn-Transistor Qn geliefert wird. Somit
ergibt sich:
60
E2= Vz+ 2 Vnr
Da seine Emitter-Basis-Strecke in Gegen- bzw. Sperrichtung vorgespannt ist, wird der Transistor Qu in
einem Lawinendurchbruchzustand eingesetzt. Dies bedeutet, daß der Transistor Qn einer Zenerdiode
äquivalent ist. Wenn die Zenerspannung Vz etwa 5 V oder mehr beträgt, ist ihr Temperaturkoeffizient c Vz/dT
positiv. Andererseits ist der Temperaturkoeffizient
3(2 VBE)idT der Basisemitterspannung 2 Vfl£ negativ.
Infolgedessen kann die temperaturabhängige Änderung des Potentials E2 praktisch zu Null reduziert werden,
indem die Ladungsträgerkonzentration des Emitterbereichs des Transistors Qu zweckmäßig gewählt wird.
Der Transistor Q2X ist durch die Emitter-Basis-Strecke
eines in Diodenschaltung vorliegenden pnp-Transistors Qk vorgespannt welcher der Vorspannungsdiode D35
gemäß F i g. 4 entspricht Die Transistoren Q2] und Q35
bilden einen Stromspiegelkreis. Dabei ist der Kollektorstrom /26 des Transistors Q2X dem Kollektorstrom /35 des
Transistors Qn gleich. Der Kollektor des Transistors
Qa ist mit den Kollektoren von pnp-Transistoren Qa
und Qk verbunden. Der Emitter des Transistors Qa ist
über den Widerstand Λ28 an Masse angeschlossen,
während dtr Emitter des Transistors Qx, unmittelbar
mit Masse verbunden ist Der Strom /35 wird in die Kollektorströme I2S und /36 der Transistoren Qn und Qx
aufgeteilt:
/2b - /35 = /28 + /3b (19)
Der Strom /3b, der einer schwankenden Gleichspannung
(DC, NF) entspricht, ist wesentlich kleiner gewählt als der Strom /28. Aus Gleichung (19) ergibt sich daher:
26 = '35 = '2S W""/
26 = '35 = '2S W""/
Die thermischen Eigenschaften bzw. Kennlinien der Ströme /2b und /35 sind daher im wesentlichen dieselben
wie beim Strom /2«. Der Kollektorstrom hu entspricht
einer durch Division von V«/. durch den Widerstand Λ28
erhaltenen Größe, wobei die bzw. diese Größe von Vhf. durch Subtraktion des Basis-E.-nitter-Potentials Ve* des
Transistors Q2% vom Kollektorpotential 2 V0/ des
Transistors Q» erhalten wird, nämlich
/2« = VB,:/R2n (20)
Da der Basiskreis bzw. die Basisstrecke des Transistors Qm. wie noch näher erläutert wird, durch
eine Konstantstromquelle angesteuert wird, ist der Ausdruck Vbe praktisch im Kollektorstrom Ab nicht
vorhanden. Anhand der Gleichungen (19A) und (20) erhält man somit:
10
15
20
25
30
35
= VnrJ
(21)
Wie aus einem Vergleich zwischen Gleichung (21) und Gleichung (3) hervorgeht, enthalten beide Ströme /24
und /2b die Größe Vm: als Parameter, so daß die
Temperaturkoeffizienten der Ströme /24 und /2b auf
praktisch dieselbe Größe eingestellt werden können.
Bei der Schaltungsanordnung gemäß F i g. 5 ist eine Gleichspannung-Gegenkopplungsschleife zur Stabilisierung
der Arbeitspunkte der Gleichspannungsschaltkreise und zur Reduzierung von thermischer Abweichung
bzw. Drift vorgesehen. Die Emitter der Transistoren Qm und Qjt sind dabei über Widerstände
Ry1 bzw. /?3b mit den Basiselektroden von pnp-Transistoren
Qm und Qw verbunden, deren Basiselektroden an
Klemmen Ound Pangeschlossen sind. Die Klemmen O
und P werden durch einen Kondensator C\s wechselstrommäßig
kurzgeschlossen. Die Emitter von Transistoren ζ))9 und Qio sind über einen Widerstand Rn mit
der positiven Spannungsquelle verbunden. Der Widerstand /?j7 kann durch eine Konstantstromquelle ersetzt
werden. Die Kollektoren der Transistoren Q^ und Qm
sind mit den Kollektoren von npn-Transistoren Qa bzw.
Qa2 verbunden, deren Emitter an Masse angeschlossen
sind. Der Kollektor des Transistors Qa2 angeschlossen,
50
60
während der Kollektor des Transistors QA\ mit der
Basiselektrode des Transistors Q* verbunden ist Die
Basis des Transistors Qy1 wird durch die Kollektoren der
Transistoren Qn und
Qax
konstantstrommäßig angesteuert Der Ausdruck Z36 nach Gleichung (21) hat also
keine Gültigkeit für den Ausdruck bzw. die Spannung Vbe des Transistors Qx1.
Die Gleichspannungskomponente des an der Basis des Transistors Q3O erscheinenden demodulierten Si-
gnals ei6 wird über Transistoren Q30, Q39 bis Qa2, Q36, Q35 und Q2X negativ zum Kollektorkreis des Transistors Q2X
rückgekoppelt In dieser Gegenkopplungsschleife wird die Wechselspannungskomponente des demodulierten
Signals eie durch den Kondensator Qs unterdrückt Dies
bedeutet, daß die Übertragungsfunktion der Gegen kopplungsschleife nur innerhalb eines Frequenzbereichs
nahe an Gleichspannung groß genug ist, während sie oberhalb des Audio- bzw. Hörfrequenzbands (ab etwa
20 Hz) sehr klein ist. Wenn diese Gegenkopplung die Wechselspannungskomponente wirksam beeinflußt,
wird eine normale Arbeitsweise des Univibrators 32 verhindert
Als Vergleichspotential, welches den Arbeitsbezugspunkt der Gegenkopplungsschleife bilden soll, wird das
Potential am Emitter des Transistors Qn oder an der
Klemme H benutzt. Wenn das Gleichspannungspotential an der Klemme H variiert, kann das Potential am
Emitter des Transistors Qm oder an der Klemme C stets
auf demselben Pegel wie das Potential an der Klemme H gehalten werden. Der Basiskreis des Transistors Q31
braucht daher nicht speziell thermisch kompensiert zu sein. Andererseits kann das Potential an der Klemme H
gegen Masse konstant gehalten werden, indem ein Vorspannungskreis vorgesehen wird, so daß das
Emitterpotential des Transistors C?ji konstant wird.
Zwischen dem Widerstand R2-, sowie die Basis des
Transistors Q^ und Masse eingeschaltete npn-Transistoren
<?2s.i und Q2Vb bilden diesen Vorspannungskreis.
Der in Diodenschaltung vorliegende Transistor Qn1,
dient zur Temperaturkompensation der Spannung Vs/
des Transistors Qit. Die Emitterzonen-Ladungsträgerkonzentration
des als Zenerdiode geschalteten Transistors Q2Vt ist so eingestellt, daß sein Temperaturkoeffizient
praktisch zu Null reduziert wird.
F i g. 5 verdeutlicht die Möglichkeit der Umwandlung des integrierenden Kondensators C„„ in ein integriertes
Schaltkreiselement. Die Basis des Transistors Qm wird
durch den Kollektorkreis des Transistors Q2\ und Q22
oder (?2b.y angesteuert. Der Transistor Qm wird ersieht
licherweise durch den Emitter des Transistors Q2hb
angesteuert. In der Praxis ist jedoch der Emitter des Transistors Q2bb dem Kollektor des als Komplementär-Dailington-Schaltung
vorliegenden Transistors (?2b.i + C?2bfc äquivalent. Die Basisemitterimpedanz des
Transistors Qm ist daher außerordentlich hoch. Infolgedessen
kann die Kapazität des integrierenden Kondensators Qm selbst beträchtlich verringert werden. Zur
Verringerung der Eingangsimpedanz des Transistors Q30 wird auch für den Transistor Qm eine Art
Komplementär-Darlington-Schaliung vorgesehen. Der Kollektor des Transistors Qv, is\ mit den Basis-Elektroden
von npn-Transistoren Qu und Q^ verbunden, deren
Kollektoren mit Emitter bzw. Kollektor des Transistors Qw verbunden ist. Die Emitter der Transistoren Q,- und
Qm sind an der positiven Spannungsquelle angeschlossen.
Die Transistoren Qn und Q^ bilden eine Stromspiegelschaltung,
während die Transistoren C1., und Qi: in
Komplementär-Darlington-Schaltungsform geschaltet
sind. Für den Transistor Q30 kann eine gewöhnliche
Darlington-Schaltung bzw. ein FET verwendet werden. Bezüglich des Speisespannung-Nutzfaktors gewährleistet
jedoch die Komplementär-Darüngton-Schaltung das günstigste Ergebnis.
Der Kondensator Qm ist mit der Basis des Transistors
Qso und der positiven Spannungsqueile verbunden. Die eine Seite des Kondensators Cm kann an eine andere
Schaltung als die genannte Spannungsquelle angeschlossen sein. Beispielsweise kann der Kondensator
Gn, zwischen Basis und Kollektor des Transistors Q30
geschaltet sein, in diesem Fall kann eine Übergangsbzw. Sperrschichtkapazität Cob zwischen Kollektor und
Basis des Transistors Q30 anstelle des Kondensators Cn,
benutzt werden.
Gemäß F i g. 5 liegen die Transistoren Q26* und Q26O
sowie die Transistoren Q30 und Q37 in Darlingtonschaltung
vor. Dies stellt lediglich eine Möglichkeit dar, weil
eine solche Darlington-Schaltung normalerweise weggelassen werden kann, wenn die Stromverstärkungsfaktoren
der Transistoren Qx und Q32 groß genug sind.
Diese Darlington-Schaltung ist jedoch nützlich, wenn eine größere Zeitkonstante benötigt wird.
Das Schaltbild von Fig.5A ähnelt dem Schaltbild
gemäß F i g. 5, ist jedoch teilweise modifiziert. In F i g. 5A ist die Gleichspannung-Gegenkopplung für die
erwähnte Verringerung der thermischen Drift zur
Stromquelle 24 oder zum Kollektorkreis des Transistors Q27 zurückgeführt. Im Fall der Gleichspannung-Gegenkopplung
gemäß Fig.5 wird der Transistor Q2^ so
betätigt, daß sich sein Kollektorstrom T26 verringert,
wenn das Potential der Klemme G im Vergleich zu dem der Klemme //auf einen höheren Wert ansteigt Im FaI!
der Gleichspannung-Gegenkopplung gemäß Fig.5A wird jedoch der Speisestrom I24 der Stromquelle 24
offensichtlich erhöht, wenn das Potential der Klemme G über dasjenige der Klemme H ansteigt Dies bedeutet,
daß der Kollektorstrom /36 des Transistors Qx durch
den Potentialanstieg an der Klemme C erhöht wird. Der Speisestrom /24 der Stromquelle 24 entspricht der
Summe aus den jeweiligen Kollektorströmen der Transistoren Qn und Qx.
Gemäß Fig.5A entspricht ein Konstantstromkreis aus einem Diodenblock Oj7O, einem Widerstand R370 und
einem pnp-Transistor Q370 dem Widerstand R37 gemäß
Fig.5. Ebenso entsprechen Vorspannungsdiodenblökke Ü3o und D29 den Transistoren Q34 bzw. Q2^ und Qnh-
Die Demodulatorschaltung gemäß der Erfindung kann auch als D/A- bzw. Digital/Analog-Wandlerschaltung
verwendet werden.
Obgleich bei den Schaltungen gemäß Fig. 1, 4 und 5
bipolare Transistoren als aktive Elemente vorgesehen sind, können diese Elemente durch andere Elemente,
etwa Feldeffekttransistoren, ersetzt werden.
Hierzu -' Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. FM-Zähldiskriminator mit einer Begrenzerschaltung
(14) zur Lieferung erster und zweiter Signale (en), welche gleich- und gegenphasig zu
einem Eingangssignal (e\o) liegen, einer ÄC-Glieder
enthaltenden Differenzierschaltung (22) zur Lieferung eines durch die ersten und zweiten Signale (eu)
synchronisierten Triggerimpulses (e^), einem durch
den Triggerimpuls feM) triggerbaren Univibrator
(32), zur Lieferung eines weiteren Signals (e^), mit
einem Ladekondensator (C,) und einem Ladewiderstand (R1), wobei der Ladekondensator (C) zwischen
dem Kollektor eines ersten Transistors (Qn) und der Basis eines zweiten Transistors (Qx) des Univibrators
gescheitet ist und dessen Tastverhältnis entsprechend der Frequenz des Triggerimpulses
(eu) variabel ist, und einer Integrationsschaltung (34)
zur Lieferung eines niederfrequenten Ausgangssignals ('eis), dadurch gekennzeichnet, daß
der Univibrator (32) einen Schalttransistor (Q22)
aufweist, dessen Basis mit dem Triggerimpuls feu)
gespeist wird, daß der Emitter des ersten Transistors (Qn) mit dem Emitter des Schalttransistors (Q22)
verbunden ist, während seine Basis mit einem ersten Potential (E2) speisbar und sein Kollektor mit einer
ersten Spannungsquelle (+Vor) über einen ersten Widerstand (Rv) verbunden ist, der Emitter des
zweiten Transistors (Q2b) mit dem Emitter des Schalttransistors (Q22) verbunden ist, während seine
Basis über den Ladewiderstand (R1) ein Potential (E\)
erhält, so daß der zweite Transistor (Q2^ bei
durchgeschaltetem ersten Transistor (Q2*) sperrt,
wobei der Kollektor des zweiten Transistors mit dem Kollektor des Schalttransistors (Q22) verbunden
ist, und wobei das weitere Signal (e\b) vom Kollektor
des zweiten Transistors (Qtb) geliefert wird, und daß
eine erste Stromquelle (26) zwischen die erste Spannungsquelle (+Vcr) und den Kollektor des
zweiten Transistors (Qn) eingeschaltet ist und einen ersten Strom (I2b) liefert, sowie eine zweite
Stromquelle (24) vorgesehen ist, die zwischen den Emitter des zweiten Transistors (Q2b) und eine
zweite Spannungsquelle (— Vu) eingeschaltet ist
und einen zweiten Strom (I2*) liefert.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Stromquelle (26) durch einen
dritten Transistor (Q2\) eines dem zweiten Transistor
(Q2b) entgegengesetzten Leitfähigkeitstyps gebildet
ist, dessen Kollektor mit dem Kollektor des zweiten Transistors (Q2t) verbunden ist, während sein
Emitter an die erste Spannungsquelle (+ V<-c)
angeschlossen und seine Basis mit einem ersten Vorspannungspotential speisbar ist, um den ersten
Strom (l2b) über den Kollektor des dritten Transistors
(Q2\) fließen zu lassen, wobei ein dritter Widerstand (R2t) zwischen Kollektor und Emitter
des dritten Transistors (Q2\) geschaltet ist, daß die
zweite Stromquelle (24) aus einem vierten Transistor CQ27), dessen Kollektor mit dem Emitter des zweiten
Transistors (Qib) und dessen Emitter mit der zweiten
Spannungsquelle (— Vn) über einen vierten Widerstand
(R2:) verbunden ist, während seine Basis mit einem zweiten Vorspannungspotential speisbar ist,
um den zweiten Strom (/24) über den Kollektor des
vierten Transistors (Q27) fließen zu lassen, und einem fünften Transistor (Q2^) besteht, dessen Kollektor
über einen fünften Widerstand (R2^) mit der ersten
Spannungsquelle (+ Vor) verbunden ist, während
sein Emitter über einen sechsten Widerstand (Rn)
mit der zweiten Spannungsquelle (— Vee) verbunden un<i seine Basis mit dem zweiten Vorspannungspotential
speisbar ist
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder Z dadurch gekennzeichnet, daß in dem Univibrator (32) nur
eine Gleichstromkomponente des weiteren Signals (e\e) zur ersten Stromquelle (26) gegengekoppelt ist,
um eine thermische Drift des Ausgangssignals (eis)
zu reduzieren.
4. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Univibrator (32) nur
eine Gleichstromkomponente des weiteren Signals (e\b) zur zweiten Stromquelle (24) gegengekoppelt
ist, um eine thermische Drift des Ausgangssignals (eis) zu reduzieren.
Applications Claiming Priority (1)
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JP809978A JPS54101651A (en) | 1978-01-27 | 1978-01-27 | Fm demodulator circuit |
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DE2903042C2 true DE2903042C2 (de) | 1984-04-19 |
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ID=11683850
Family Applications (1)
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WO1995028033A2 (en) * | 1994-04-12 | 1995-10-19 | Philips Electronics N.V. | Receiver comprising a pulse count fm demodulator, and pulse count fm demodulator |
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- 1979-01-29 GB GB8102522A patent/GB2067860B/en not_active Expired
- 1979-01-29 GB GB7903020A patent/GB2016227B/en not_active Expired
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WO1995028033A3 (en) * | 1994-04-12 | 1995-12-07 | Philips Electronics Nv | Receiver comprising a pulse count fm demodulator, and pulse count fm demodulator |
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GB2067860A (en) | 1981-07-30 |
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GB2016227A (en) | 1979-09-19 |
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