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DE29916878U1 - Mittel zum Entfärben von gefärbten Haaren - Google Patents

Mittel zum Entfärben von gefärbten Haaren

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DE29916878U1
DE29916878U1 DE29916878U DE29916878U DE29916878U1 DE 29916878 U1 DE29916878 U1 DE 29916878U1 DE 29916878 U DE29916878 U DE 29916878U DE 29916878 U DE29916878 U DE 29916878U DE 29916878 U1 DE29916878 U1 DE 29916878U1
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DE
Germany
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hair
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DE29916878U
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Kao Germany GmbH
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Goldwell AG
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Publication date
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Publication of DE29916878U1 publication Critical patent/DE29916878U1/de
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q5/00Preparations for care of the hair
    • A61Q5/08Preparations for bleaching the hair
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
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    • A61K8/46Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing sulfur
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K2800/00Properties of cosmetic compositions or active ingredients thereof or formulation aids used therein and process related aspects
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    • A61K2800/88Two- or multipart kits

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Description

Mittel zum Entfärben von gefärbten Haaren
Die Erfindung betrifft ein Mittel zum Entfärben von gefärbten menschlichen Haaren, insbesondere solchen, die einer oxidativen Haarfärbung unterzogen wurden. Haarfärbungen erfreuen sich großer Beliebtheit.
Neben temporären bzw. semipermanten Färbungen werden dabei auch permanente Färbungen durchgeführt, die auf Basis von Farbstoffvorprodukten, die unmittelbar vor der Anwendung mit einem Oxidationsmittel, insbesondere einer Wasserstoffperoxid-Zusammensetzung, zu Farbstoffen entwickelt werden, erfolgen.
Zuweilen ergibt sich beim Verbraucher auch der Wunsch, eine Färbung vorzeitig zu / entfernen, oder zu verändern bzw. eine mißglückte Färbung rückgängig zu machen. Hierfür gibt es sogenannte Entfärbe- oder Abziehmittel, die vorwiegend auf Basis von reduzierenden Verbindungen aufgebaut sind.
Für diesen Zweck wurden insbesondere Natriumdithionit, Hydrogensulfite, Formaldehydsulfoxylate wie Hydroxymethansulfinsäure oder auch Ascorbinsäure vorgeschlagen.
Bekannt ist auch ein Verfahren zum Entfärben von oxidativ gefärbten Haaren, wobei eine saure und eine alkalische, ein Reduktionsmittel, nämlich Hydroxymethansulfinsäure, enthaltende Lösung unmittelbar vor dem Aufbringen auf dem Haar vermischt werden, wobei eine Lösung mit einem sauren pH-Wert erhalten wird, die dann zur Entfernung der unerwünschten Haarfärbung dient.
Dabei ist eine hohe Reduktionsmittelkonzentration wünschenswert, die jedoch zu einer erheblichen Geruchsbelastung führt.
Die naheliegendste Lösung dieses Problems, der Zusatz eines Parfüms zu der das Reduktionsmittel enthaltenden Lösung, läßt sich überraschenderweise nicht durchführen, da sich gezeigt hat, daß Parfumzusammensetzungen in dieser Lösung nicht stabil sind, sondern diese unter Bildung eines Niederschlags trüb werden.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, Mittel zum Entfärben von gefärbten Haaren aufzufinden, das diese Probleme überwindet.
Dieses Mittel besteht darin, zwei bis zur Anwendung getrennt gehaltene Zusammensetzungen A und B zur Verfügung zu stellen, wobei die Zusammensetzung A mindestens ein Reduktionsmittel, vorzugsweise in einer Menge von etwa 5 bis 50 Gew.-%, in wäßriger Lösung enthält und einen alkalischen pH-Wert zwischen 7,5 und 12,5 aufweist, und die Zusammensetzung B eine wäßrige Emulsion, vorzugsweise eine Öl-in-Wasser-Emulsion, darstellt, die mindestens eine Parfumkomponente, mindestens eine fett- oder ölartige Komponente und mindestens einen Emulgator enthält und einen stark sauren pH-Wert zwischen 1 und 4 aufweist, wobei das nach dem Mischen beider Zusammensetzungen erhaltene Produkt einen pH-Wert von 2,5 bis 5,0 aufweist.
Die bis zur Anwendung von der sauren Zusammensetzung B getrennt gehaltene alkalische Reduktionsmittelzusammensetzung A enthält als Reduktionsmittel vorzugsweise Hydroxymethansulfinsäure bzw. deren wasserlösliche Salze, vorzugsweise in einer Menge von etwa 10 bis etwa 40, insbesondere etwa 20 bis etwa 40 Gew.-%, berechnet auf die Gesamtmenge dieser Zusammensetzung.
-3-
Alternativ oder im Gemisch mit Hydroxymethansulfinsäure können jedoch auch andere Reduktionsmittel wie Natriumdithionit, Alkalihydrogensulfite oder auch Reduktone wie Ascorbinsäure und deren Salze eingesetzt werden.
Diese Zusammensetzung A weist vorzugsweise einen pH-Wert zwischen etwa 8 und 12, insbesondere etwa 8,5 bis 11, beispielsweise 9 bis 10, auf, und enthält vorzugsweise weitere Bestandteile wie Verdickungsmittel.
Die Menge und Art des Reduktionsmittels ist bestimmend für den exakten pH-Wert, der auch durch direkten Alkalizusatz justiert werden kann.
Geeignete Verdickungsmittel sind beispielsweise Cellulosederivate wie Hydroxyethyl-, Hydroxypropyl- oder Hydroxypropylmethylcellulose, Guar Gum und dessen Derivate, Xanthan Gum und dessen Derivate, etc., vorzugsweise, je nach gewünschter Viskosität, in einer Menge von etwa 0,1 bis etwa 2,5, insbesondere etwa 0,25 bis etwa 2, vorzugsweise etwa 0,5 bis 1,5 Gew.-% der Zusammensetzung A.
Zusammensetzung B, die eine saure Emulsion mit einem pH-Wert von 1 bis 4, insbesondere etwa 1,5 bis 3, darstellt, enthält neben mindestens einer vorzugsweise organischen Säure wie Citronensäure, Weinsäure, Milchsäure, Brenztraubensäure, Äpfelsäure, Gluconsäure, Bernsteinsäure, Glykolsäure oder Glyoxylsäure mindestens eine fett- oder ölartige Verbindung und mindestens eine oberflächenaktive Substanz als Emulgator sowie ein Parfüm zur Herstellung einer Öl-in-Wasser-Emulsion.
Die Menge der eingesetzten Säure ist natürlich abhängig von dem gewünschten pH-Wert der Emulsion.
-A-
Die Emulsion B enthält mindestens eine fett- oder ölartige Verbindung, vorzugsweise in einer Menge von etwa 0,5 bis etwa 10, vorzugsweise etwa 1 bis 7,5, insbesondere etwa 1,5 bis 5 Gew.-%.
Geeignete fett- bzw. ölartige Stoffe sind beispielsweise Cio-C24-Fettalkohole, insbesondere Laurylkohol, Myristylalkohol, Palmitylalkohol, Cetylalkohol, Oleylalkohol, Stearylalkohol, Behenylalkohol, Gemische aus diesen Alkoholen untereinander und auch weiteren, beispielsweise Cocosfettalkohol oder Cetylstearylalkohol.
Weitere geeignete fett- und ölartige Stoffe, zu denen auch Wachse zählen können, sind insbesondere natürliche Öle wie Avocadoöl, Cocosöl, Palmöl, Sesamöl, Erdnußöl, Spermöl, Sonnenblumenöl, Mandelöl, Pfirsichkernöl, Weizenkeimöl, Macadamianußöl, Nachtkerzenöl, Jojobaöl, Ricinusöl, oder auch Oliven- bzw. Sojaöl, Lanolin und dessen Derivate, ebenso Mineralöle wie Paraffinöl und Vaseline. Synthetische Öle und Wachse sind beispielsweise Silikonöle, Polyethylenglykole, etc.
Weitere geeignete hydrophobe Komponenten sind insbesondere Fettsäureester wie Isopropylmyristat, -palmitat, -stearat und -isostearat, Oleyloleat, Isocetylstearat, Hexyllaurat, Dibutyladipat, Dioctyladipat, Myhstiylmyristat, Oleylerucat, Polyethylenglykol- und Polyglycerylfettsäureester wie PEG-7-glycerylcocoat, Cetylpalmitat, etc.
Die Emulsion B enthält weiterhin mindestens einen Emulgator, vorzugsweise in einer Menge von etwa 0,25 bis 7,5, insbesondere etwa 0,3 bis 5 Gew.-%. Geeignete Emulgatoren sind aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt, vgl. beispielsweise K. Schrader, Grundlagen und Rezepturen der Kosmetika, 2. Aufl. (1989), S. 387-524.
-5-
Geeignet sind dabei insbesondere anionaktive, nichtionische, amphotere und/oder zwitterionische Substanzen.
Es können natürlich auch Gemische aus verschiedenen oberflächenaktiven Substanzen eingesetzt werden.
Bevorzugt sind anionische Emulgatoren vom Sulfat-, Sulfonat-, Carboxylat- und Alkylphosphat-Typ, gegebenenfalls im Gemisch mit den bekannten nichtionischen und/oder amphoteren (zwitterionischen)Tensiden, beispielsweise die bekannten Cio-Ci8-Alkylsulfate und die entsprechenden Ethersulfate, beispielsweise C12-Cu-Alkylethersulfat, Laurylethersulfat, insbesondere mit 1 bis 4 Ethylenoxidgruppen im Molekül, weiterhin Monoglycerid(ether)sulfate, Fettsäureamidsulfate, die durch Ethoxylierung und anschließende Sulfatierung von Fettsäurealkanolamiden erhalten werden, und deren Alkalisalze, sowie Salze langkettiger Mono- und Dialkylphosphaten, die milde, hautverträgliche Detergentien darstellen, a-Olefinsulfate bzw. deren Salze, Alkalisalze von Sulfobemsteinsäurehalbestern, beispielsweise das Dinatriumsalz des Monooctylsulfosuccinats, Alkalisalze langkettiger Monoalkylethoxysulfosuccinate, Alkylpolyethercarbonsäuren, Alkylamidopolyethercarbonsäuren und Ce-C2o-Acylisethionate.
Geeignet sind auch C8-C22-Acylaminocarbonsäuren und deren wasserlösliche Salze wie N-Lauroylglutamat, insbesondere als Natriumsalz, N-Lauroylsarcosinat, N-Ci2-Ci8-Acylasparaginsäure, N-Myristoylsarcosinat, N-Oleoylsarcosinat, N-Lauroylmethylalanin, N-Lauroyllysin und N-Lauroylaminopropylglycin, vorzugsweise in Form ihrer wasserlöslichen Alkali- oder Ammonium-, insbesondere Natriumsalze.
Geeignete nichtionische Tenside sind Ce-Cie-Alkylpolyglucoside, Fettalkoholethoxylate, Sorbitariester wie PEG-Sorbitanester, Fettsäurepolyglykolester sowie langkettige Aminoxide und Fettsäurealkanolamide, vorzugsweise im Gemisch mit anionischen oberflächenaktiven Substanzen.
Geeignete amphotere bzw. zwitterionische Tenside sind ebenfalls bekannt, insbesondere Fettsäureamidoalkylbetaine, Sulfobetaine, z.B. Laurylhydroxysulfobetain, und langkettige Aminosäuren wie Cocoaminoacetat, Cocoaminopropionat, Cocoamphoacetat und -propionat, insbesondere in Form ihrer Alkalisalze.
Der Anteil des Parfüms in der erfindungsgemäßen Emulsion B liegt vorzugsweise bei etwa 0,1 bis .1, insbesondere etwa 0,2 bis etwa 0,8 Gew.-%.
Als Parfüms können als solche übliche Kompositionen verwendet werden; durch die erfindungsgemäße Anwendung als Emulsion sind sie stabilisiert, ohne daß es unbedingt der zusätzlichen Mitverwendung eines Lösungsvermittlers bedarf, kompatibel auch in der Gesamtzusammensetzung und überdecken bei der Anwendung den Geruch der eingesetzten Reduktionsmittel.
Durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Zusammensetzung wird darüber hinaus auch eine zusätzliche Pflegewirkung am Haar erreicht.
Das durch das Vermischen der Zusammensetzung A und B erhaltene Produkt haftet besser am Haar und tropft nicht ab.
Die Zusammensetzungen A und insbesondere B können noch weitere Stoffe enthalten, insbesondere haarkonditionierende und haarpflegende Substanzen wie kationische, nichtionische, amphotere, zwitterionische und/oder anionische Polymere, Proteinhydrolysate, Silikonderivate wie Organopolysiloxane, Panthenol, Pflanzenextrakte, Lecithin, Feuchthaltemittel, Komplexbildner, etc.
Besonders geeignet ist ein Viskositätsbereich zwischen etwa 100 und 7500 mPa.s, insbesondere etwa 500 bis 5000 mPa.s, gemessen bei 200C im Brookfield-Viskosimeter (Spindel Nr. 4 bei 20 rpm) für das nach dem Mischen erhaltene Endprodukt.
• &phgr; t ···
&phgr; &phgr; &phgr; &phgr; ΦΦ
-7-
Obwohl die Anwendung des erfindungsgemäßen Mittels in erster Linie für das Entfärben von mit üblichen Oxidationsfärbemitteln permanent gefärbtem Haar bestimmt ist, kann damit selbstverständlich auch mit direktziehenden Farbstoffen semipermanent gefärbtes Haar entfärbt werden, gegebenenfalls unter Verwendung niedriger Konzentrationen an Reduktionsmittel.
Die die getrennt gehaltenen Zusammensetzungen A und B enthaltenden Behältnisse sind vorzugsweise als Set konfektioniert; sie können auch in bekannten Zweikammerbehältnissen untergebracht sein, deren Trennwand vor der Vermischung zerstört oder entfernt wird.
Derartige Zweikammerbehältnisse sind aus dem Stand der Technik vielfältig bekannt.
Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt wie beschrieben:
Auf oxidativ gefärbtes Haar, das entfärbt werden soll, wird, vorzugsweise nach Anfeuchten bzw. Vorwäsche, das durch Vermischen etwa gleicher Anteile einer alkalischen Reduktionsmittelzusammensetzung A und einer sauren Emulsion B erhaltene Gemisch mit einem pH-Wert von 2,5 bis 5,0 aufgebracht und nach etwa fünf- bis dreißig-, insbesondere zehn- bis zwanzigminütiger Einwirkung mit Wasser gut gespült, vorzugsweise shampooniert, und gegebenenfalls noch mit einer ein- bis sechs-, vorzugsweise zwei- bis dreiprozentigen wäßrigen Wasserstoffperoxid-Lösung für etwa 1 bis 3 Minuten nachbehandelt.
Der folgende Vergleichsversuch erläutert die Wirkungsweise und Vorteile der erfindungsgemäßen Zusammensetzung unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens:
-8-
Eine saure Lösung A, enthaltend
Hydroxymethansulfinsäure, Natriumsalz Hydroxyethylcellulose (NatrosolR250MXR) Wasser (pH: 9,8)
wurde mit der gleichen Menge einer Emulsion B, bestehend aus
10,0 (g) Citronensäure
2,0 Cetylstearylalkohol
0,5 Natriumlaurylsulfat
0,1 Panthenol
0,3 Parfüm
0,1 Tetranatrium-EDTA
87,0 Wasser
(pH: 1,7)
gründlich vermischt.
Es wurde ein wohlriechendes Gemisch mit einem pH-Wert von 2,9 und einer Viskosität von ~ 1100 mPa.s, gemessen bei 20°C im Brookfield-Viskosimeter (Spindel Nr. 4, 20rpm), erhalten.
Das Mittel ließ sich tropffrei auf nasses, rot gefärbtes Haar auftragen. Nach 15 Minuten Einwirkungsdauer wurde gewaschen, shampooniert und getrocknet, wobei die ursprüngliche dunkelblonde Haarfarbe wiederhergestellt war.
* t
-9-
In einem Vergleichsversuch wurde eine Mischung aus gleichen Teilen der Lösung A wie oben beschrieben und einer Lösung B der folgenden Zusammensetzung hergestellt:
10 .0(9) Citronensäure
0 ,5 Natriumlaurylsulfat
0 ,1 Panthenol
89 ,4 Wasser
(pH-Wert; 1,7)
Die Mischung beider Lösungen wies einen stechenden Geruch auf und ließ sich wesentlich ungleichmäßiger auf rot gefärbtes, nasses Haar auftragen. Nach 15-minütiger Einwirkung wurde shampooniert, wobei eine vollständige Farbentfernung und die Wiederherstellung der dunkelblonden Naturfarbe erst nach einem weiteren Behandlungsgang mit 2,5%-iger wäßriger H2C>2-Lösung erreicht werden konnte.

Claims (7)

1. Mittel zum Entfärben von gefärbten Haaren, bestehend aus zwei bis zur Anwendung räumlich voneinander getrennt gehaltenen Zusammensetzung A und B, wobei die Zusammensetzung A mindestens ein Reduktionsmittel in einer wäßrigen Grundlage enthält und einen alkalischen pH-Wert zwischen 7,5 und 12,5 aufweist, und die Zusammensetzung B als wäßrige Emulsion vorliegt, die mindestens einen fett- oder ölartigen Stoff, mindestens einen wasserlöslichen Emulgator und mindestens eine Parfumkomponente enthält und einen sauren pH- Wert von 1 bis 4 aufweist, wobei beim Vermischen der gleichen Anteile beider Zusammensetzungen ein gebrauchsfertiges Produkt mit einem pH-Wert zwischen 2,5 und 5,0 erhalten wird.
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung A etwa 5 bis etwa 50 Gew.-% Hydroxymethansulfinsäure und/oder ein Alkalisalz desselben enthält.
3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung A etwa 0,25 bis 2,5 Gew.-% eines Verdickungsmittels enthält.
4. Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die als Emulsion vorliegende Zusammensetzung B etwa 0,5 bis 10 Gew.-% mindestens eines C10-C24-Fettalkohols enthält.
5. Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung B etwa 0,25 bis 5 Gew.-% mindestens eines anionischen Tensids vom Sulfat-, Sulfonat-, Carboxylat- und/oder Alkylphosphat- Typ enthält.
6. Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung B etwa 0,1 bis 1 Gew.-% eines Parfums enthält.
7. Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gebrauchsfertige Mischung aus den Zusammensetzungen A und B eine Viskosität zwischen etwa 100 und etwa 7500 mPas, gemessen bei 20°C im Brookfield-Rotationsviskosimeter, aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2007107312A2 (de) * 2006-03-21 2007-09-27 Henkel Ag & Co. Kgaa Reduktiver farbabzug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2007107312A2 (de) * 2006-03-21 2007-09-27 Henkel Ag & Co. Kgaa Reduktiver farbabzug
WO2007107312A3 (de) * 2006-03-21 2008-04-24 Henkel Kgaa Reduktiver farbabzug

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