DE29914763U1 - Zange - Google Patents
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Description
TERMEER STEINMEISTER & PARTNER GbR PATENTANWÄLTE - EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
Dr. Nicolaus ter Meer, Dipl.-Chem. Peter Urner, Dipl.-Phys. Gebhard Merkle, Dipl.-Ing. (FH) Mauerkircherstrasse 45 D-81679 MÜNCHEN
Helmut Steinmeister, Dipl.-Ing. Manfred Wiebusch
Artur-Ladebeck-Strasse 51 D-33617 BIELEFELD
Case: PA 927 DE
Ur /an 24.8.1999
connectool GmbH & Co.
Am Stoppelkamp 17
D-32758 Detmold
D-32758 Detmold
Zange
TERMEER STEINMEISTER & PARTNER Gb*R # "2-
connectool GmbH & Co. Case: PA 927 DE 24.8.1999
Die Erfindung betrifft eine Zange gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
Eine derartige Zange ist bereits aus der US 5,842,371 bekannt. Diese bekannte Zange enthält einen ersten Arbeitsbacken und einen mit diesem fest verbundenen ersten Zangengriff, einen am ersten Arbeitsbacken schwenkbar gelagerten zweiten Arbeitsbacken, einen zweiten Zangengriff, der an einem zum hinteren Zangenende weisenden Abschnitt des zweiten Arbeitsbackens angebracht ist, ein Verbindungsglied zwischen erstem und zweitem Zangengriff zur Bildung eines Kniehebels, und eine am vorderen Ende des zweiten Zangengriffs angeordnete Sperrklinke zum Verhindern des Spreizens der Zangengriffe, bevor diese ihre Schließstellung erreicht haben, wobei die Sperrklinke zu diesem Zweck in eine Zahnreihe greift.
Diese Zahnreihe befindet sich bei der herkömmlichen Zange am unteren Ende des Verbindungsglieds, wobei die Zahnreihe koaxial zum Gelenkpunkt zwischen Verbindungsglied und zweitem Zangengriff angeordnet ist.
Um auch bei sehr großen Zangenmaulkräften eine sichere Verriegelung der Zange durch die Sperrklinke sicherzustellen, müssen die Zähne der Zahnreihe relativ stabil ausgebildet werden. Ist eine bestimmte Zähnezahl der Zahnreihe vorgegeben, so muß sich die Zahnreihe in einem relativ großen Abstand vom zuvor genannten Gelenkpunkt befinden. Dies führt dazu, daß der zweite Zangengriff, welcher Zahnreihe und Sperrklinke aufnimmt, relativ groß ausgebildet sein muß, was zu einer wenig kompakten Zange führt. Eine Verkleinerung des zweiten Zangengriffs würde die Gefahr in sich bergen, Teile von Zahnreihe und Sperrklinke freizulegen, was die Verletzungsgefahr erhöhen würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zange der genannten Art im Griffbereich kompakter auszubilden, ohne daß dadurch die Verletzungsgefahr für einen Benutzer erhöht wird.
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connectool GmbH & Co. Case: PA 927 DE 24.8.1999
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Eine Zange nach der Erfindung, die gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ausgebildet ist, zeichnet sich dadurch aus, daß die Zahnreihe am zweiten Arbeitsbacken angebracht ist.
Erfin dungs gemäß wird somit die Zahnreihe, in die die Sperrklinke eingreift, aus dem Bereich der Zangengriffe in den Bereich der Arbeitsbacken geführt, da dort mehr Platz zur Unterbringung der Zahnreihe vorhanden ist. Die Zange kann somit im Griffbereich kompakter ausgestaltet werden.
Aufgrund des vorhandenen Platzes können bei vorbestimmter Zähnezahl die Zähne auch relativ groß bzw. stabil ausgebildet werden, so daß ein sicherer Sperrbetrieb der Zange gewährleistet ist.
Nach einer sehr vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist der zweite Arbeitsbacken zwei in der Zangenebene im Abstand voneinander und zum hinteren Zangenende weisende Schenkel auf, von denen derjenige die Zahnreihe trägt, der näher am ersten Arbeitsbacken liegt.
Durch einen so gestalteten Arbeitsbacken wird zunächst relativ viel Platz entlang der Länge des Schenkels zur Ausbildung der Zahnreihe zur Verfügung gestellt, so daß sich die Zahnreihe bei vorgegebener Zähnezahl auch relativ stabil gestalten läßt. Andererseits weist ein solcher Arbeitsbacken nur ein sehr geringes Gewicht auf, da Zwischenraum zwischen den Schenkeln verbleibt und auf diese Weise Material eingespannt wird. Die Zahnreihe kommt dabei vorzugsweise koaxial zu dem den zweiten Arbeitsbacken und den zweiten Zangengriff verbindenden Gelenkpunkt zu liegen, was Fertigung und Positionierung von Sperrklinke und Zahnreihe vereinfacht.
Nach einer anderen vorteilhaften Weiterbildung liegt die Zahnreihe an derjenigen Seite des genannten Schenkels, die dem anderen Schenkel gegenüberliegt, wobei die Sperrklinke, die am zweiten Zangengriff schwenkbar
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gelagert ist, zwischen diesen Schenkeln gelagert ist.
Die Sperrklinke kann somit quasi innerhalb des zweiten Arbeitsbackens untergebracht werden, so daß auch im Bereich der Arbeitsbacken Platz eingespart werden kann, was zu einer noch kompakteren Zange führt.
Eine Zugfeder zum Vorspannen der Sperrklinke in ihre Nullstellung liegt zwischen dieser und demjenigen Ende des Verbindungsglieds, an welchem sich der oben genannte Gelenkpunkt befindet. Dabei kann im zweiten Zangengriff wenigstens eine Öffnung zum Entriegeln der Sperrklinke vorhanden sein, falls die Zangengriffe noch nicht ihre Schließstellung erreicht haben.
Nach einer sehr vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden Schenkel Teile eines U-förmig ausgebildeten zentralen Knotenelements der Zange.
Dieses zentrale Knotenelement der Zange übernimmt gleichzeitig mehrere Aufgaben und läßt sich leicht fertigen, was sich positiv auf die Herstellungskosten der gesamten Zange auswirkt.
So ist nicht nur die genannte Zahnreihe am zentralen Knotenelement vorgesehen. Vielmehr ist auch der Gelenkpunkt zwischen zweitem Arbeitsbacken und zweitem Zangengriff am freien Ende desjenigen Schenkels angeordnet, der der Zahnreihe gegenüberliegt. Zu diesem Zweck ist dort eine Durchgangsbohrung zur Aufnahme einer entsprechenden Gelenkachse vorgesehen.
Andererseits sind an beiden Seiten des zentralen Knotenelements zum vorderen Zangenende abstehende Platten zur Bildung eines Klemmbackens angebracht. Zu diesem Zweck ist das zentrale Knotenelement wiederum mit entsprechenden Durchgangsbohrungen zur Aufnahme von Schrauben bzw. Befestigungsachsen versehen.
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connectool GmbH & Co. Case: PA 927 DE
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Das zentrale Knotenelement weist auch eine Durchgangsbohrung zur Aufnahme einer Schwenkachse auf, um den aus zentralem Knotenelement und Klemmbacken bestehenden zweiten Arbeitsbacken am ersten Arbeitsbacken schwenkbar lagern zu können.
Nicht zuletzt sind am zentralen Knotenelement auch Halterungen für eine Rückstellfeder vorgesehen, durch die die Zange automatisch geöffnet wird, nachdem die Zangengriffe ihre Schließstellung erreicht haben.
Das zentrale Knotenelement ist also als Multifunktionselement innerhalb der Zange enthalten und vereinfacht deren Herstellung erheblich. So kann das zentrale Knotenelement plattenförmig ausgebildet sein, was deren Herstellung erleichtert. Dabei können die Zähne der genannten Zahnreihe sich über die gesamte Plattendicke erstrecken, so daß eine sichere Verriegelungswirkung unter Zuhilfenahme der Sperrklinke erzielt wird, wenn diese entsprechend dick gestaltet wird. Das plattenförmige Knotenelement kann insbesondere aus mehreren Einzelplatten zusammengefügt sein, die als Stanzteile herstellbar sind, was die Fertigung des zentralen Knotenelements noch weiter vereinfacht. In diesem Fall kann die Sperr klinke auch aus einem Sperrklinkenpaar bestehen, von denen jeweils eine in eine Zahnreihe an einer seitlichen Einzelplatte eingreift.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Zange nach einem ersten Ausführungsbeispiel;
Figur 2 eine Seitenansicht der Zange nach Figur 1 bei abgenommenen Seitenplatten;
Figur 3 eine perspektivische Ansicht der Zange nach Figur 1 im zusammengebauten Zustand;
Figur 3 eine perspektivische Ansicht der Zange nach Figur 1 im zusammengebauten Zustand;
Figur 4 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Zange; Figur 5 eine Seitenansicht der Zange nach dem zweiten Ausführungsbeispiel bei abgenommenen Seitenplatten und in geöffnetem Zustand; und Figur 6 die Zange nach Figur 5 in geschlossenem Zustand.
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Zunächst soll anhand der Explosionsdarstellung von Figur 1 der Aufbau der erfindungsgemäßen Zange nach dem ersten Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Die Zange nach Figur 1 besteht im wesentlichen aus einem ersten Arbeitebacken 1, einem ersten Zangengriff 2, einem zweiten Arbeitsbacken 3, einem zweiten Zangengriff 4 und einem relativ starren Verbindungsglied 7a.
Der erste Arbeitsbacken 1 und der erste Zangengriff 2 sind einstückig miteinander verbunden. Diese Baueinheit besteht aus zwei parallel zueinander liegenden Blechen 8 und 9, die über Distanzstücke 10, 11 und 12 auf Abstand gehalten werden. Durch die Bleche 8 und 9 und die Distanzstücke 10, 11 und 12 laufen Bolzen 13, 14 und 15 hindurch, die die Bleche 8 und 9 zusammenhalten. Die Bleche 8 und 9 sind im vorderen Bereich der Zange zur Bildung eines Zangenmauls 16 ausgenommen.
Der zweite Zangengriff 4 besteht ebenfalls aus zwei parallel zueinander liegenden Blechen 17 und 18, die über Distanzstücke 19 und 20 auf Abstand zueinander gehalten sind. Durch die Bleche 17 und 18 sowie die Distanzstücke 19 und 20 laufen Bolzen 21 und 22 hindurch, um die Bleche 17 und 18 zusammenzuhalten.
Der zweite Arbeitsbacken 3 ist im mittleren Bereich der Figur 1 gezeigt. Er enthält zwei parallel im Abstand zueinander liegende Klemmbackenbleche 25 und 26, die an gegenüberliegenden Seiten eines zentralen Knotenelements 27 angeordnet sind. Das zentrale Knotenelement 27 ist U-förmig ausgebildet und weist zwei zum hinteren Zangenende weisende Schenkel auf. Die beiden Klemmbackenbleche 25 und 26 sind im Bereich der Basis und des einen Schenkels des zentralen Knotenelements 27 mit Hilfe von Schrauben 28 und Bolzen 29 befestigt und stehen in Richtung zum vorderen Zangenende von der Basis des zentralen Knotenelements 27 ab. Im freien Endbereich bilden die Klemmbackenbleche 25 und 26 einen Klemmbacken, der an der unteren Seite des Zangenmauls 16 zu liegen kommt.
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Diebeiden Schenkeides zentralen Knotenelements 27 seien mit Sl und S2 bezeichnet. Am hinteren Abschnitt 23 des zweiten Arbeitsbackens 3, also am freien Ende des Schenkels S2, ist der zweite Zangengriff 4 schwenkbar gelagert. Hierzu dient eine in Figur 2 gezeigte Achse 24, die eine Durchgangsöffnung 46 im hinteren Abschnitt 23 durchsetzt und in Durchgangsöffnungen 51 ruht, die sich in beiden Blechen 17 und 18 des zweiten Zangengriffs 4 befinden.
Der zweite Arbeitsbacken 3 selbst ist über eine Schwenkachse 30, die in Figur 2 gezeigt ist, im unteren Bereich des ersten Arbeitsbackens 1 gelagert.
Zu diesem Zweck ist dort in den Blechen 8 und 9 jeweils eine kreisförmige Durchgangsöffnung 33a vorgesehen, die die Schwenkachse 30 aufnimmt.
Auf dieser Schwenkachse 30 und zwischen den Blechen 8 und 9 sitzt das zentrale Knotenelement 27, wobei die Schwenkachse 30 dabei durch eine Durchgangsöffnung 32 hindurchläuft, die sich an der Basis des zentralen Knotenelements 27 bzw. am Fuß des Schenkels Sl befindet.
Das Verbindungsglied 7a besteht aus zwei im Abstand parallel zueinander liegenden Blechen 34a und 35a. Diese beiden Bleche 34a und 35a weisen in ihrem unteren Bereich jeweils eine Durchgangs Öffnung 34c, 35c auf, durch die eine gemeinsame Achse 36 hindurchläuft. Diese Achse 36 ist in Figur 2 zu erkennen und ruht mit ihren Enden in Durchgangsöffnungen 52, die sich im vorderen Bereich der Bleche 17, 18 des zweiten Zangengriffs 4 befinden. Dabei sind die Durchgangsöffnungen 52 gegenüber den Durchgangsöffnungen 51 zum hinteren Ende der Zange verschoben.
Am anderen Ende sind die Bleche 34a und 35a des Verbindungsglieds 7a am ersten Zangengriff 2 schwenkbar gelagert. Sie ruhen hier auf einer konzentrisch gelagerten Achse 37, die beidseitig Achsstummel 38 aufweist, die in entsprechenden Ausnehmungen der Bleche 8 und 9 ruhen. Die Achsen der Achsstummel 38 sind zur Achse 37 versetzt. Auf einem der Achsstummel 38 sitzt eine Stellscheibe 39 mit nicht näher bezeichneten seitlichen Ausnehmungen, die zur Aufnahme einer Schraube 40 dienen, welche sich in das Blech 8 hineinschrauben läßt. Wird die Schraube 40 gelöst und
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die Stellschraube 39 gedreht, so läßt sich auf diese Weise die Länge des Verbindungsglieds 7a einstellen und damit die Zange im Bereich des Zangenmauls 16 justieren. Nach Erreichen der Endposition der Stellscheibe 39 wird die Schraube 40, die dann in einer entsprechend anderen seitlichen Ausnehmung der Stellscheibe 39 zu liegen kommt, wieder festgezogen und somit das System fixiert.
Nachfolgend soll der Aufbau des zentralen Knotenelements 27 in Figur 1 näher erläutert werden. Dieses zentrale Knotenelement 27 ist imwesentlichen U-förmig ausgebildet und weist zwei zum hinteren Zangenende abstehende Schenkel Sl und S2 auf. Dabei besteht das zentrale Knotenelement 27 aus einer mittleren Platte 41, die nicht ganz das Ende des Schenkel Sl erreicht. Diese mittlere Platte 41 kann zum Beispiel aus Kunststoff hergestellt sein. An beiden Seiten der mittleren Platte 41 befindet sich jeweils eine äußere Platte 42 bzw. 43. Diese äußeren Platten 42 und 43 bestehen aus Metall. Sämtliche Platten 41, 42 und 43 können durch einen Stanzprozeß hergestellt werden und werden anschließend aufeinandergelegt und verschraubt, wozu die Schraube 28 dient. Eine Positionierung der Platten 41, 42 und 43 relativ zueinander erfolgt auch über die Bolzen 29, die diese Platten sowie die Platten 25 und 26 durchsetzen und mit Hilfe von Sicherungsringen im System gehalten werden.
An der Innenseite des Schenkels Sl, also an derjenigen Seite, die dem Abschnitt 23 zugewandt ist, befindet sich eine Zahnreihe 47. Die Zahnreihe 47 liegt konzentrisch zur Durchgangsbohrung 46, wobei sich die Zähne der Zahnreihe 47 sowohl in der Platte 42 als auch in der Platte 43 befinden.
Dagegen ist zwischen den Schenkel Sl und S2 und der Zahnreihe 47 gegenüberliegend eine Sperrklinke 48 positioniert, die am besten in Figur 2 zu erkennen ist. Diese Sperrklinke 48 ist um eine Achse 49 schwenkbar gelagert, die im vorderen Bereich des zweiten Zangengriffs 4 zwischen den Blechen 17 und 18 gehalten ist und die ebenfalls auf einer Bahn konzentrisch zur Achse 24 bewegbar ist. Zu diesem Zweck sind die Bleche 17 und 18 im vorderen Bereich in ihrer Blechebene so erweitert, daß sie die freien
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Enden der Schenkel Sl und S2 mit der Zahnreihe 47 und der Durchgangsbohrung 46 zwischen sich aufnehmen. Die Achse 49 läuft somit zwischen den Schenkel Sl und S2 hindurch, so daß die Sperrklinke 48 gegenüber der Zahnreihe 47 positioniert werden kann. Dabei ist die Sperrklinke 48 im Bereich zwischen Achse 49 und Zahnreihe 47 länger als der Abstand zwischen der Zahnreihe 47 und der Achse 49. Die Sperrklinke 48 steht dabei in Eingriff mit der Zahnreihe 47, wenn die Zangengriffe 2 und 4 geschlossen bzw. aufeinander zu bewegt werden. Dabei ist die Sperrklinke 48 in ihrer senkrecht zur Zangenebene verlaufenden Breite so weit ausgebildet, daß sie mit beiden Zahnreihen 47 an den Platten 42 und 43 in Eingriff kommt. Die Sperrklinke 48 kann aber auch durch zwei parallele Sperrklinken ersetzt werden, wie bereits erwähnt. Sie kommt außer Eingriff mit den Zahnreihen, wenn die Zangengriffe 2 und 4 ihre Schließstellung erreicht haben. Danach schlagen die oberen Anschläge 56 an den Platten 17 und 18 gegen den gegenüberliegenden unteren Rand der Platten 8 und 9.
Konzentrisch zur Achse 49 befinden sich in den Blechen 17 und 18 des zweiten Zangengriffs 4 noch Längsschlitze 50, durch die hindurch manuell die Sperrklinke 48 außer Eingriff mit der Zahnreihe 47 gebracht werden kann, wenn dies bei noch nicht geschlossenen Zangengriffen 2 und 4 erforderlich sein sollte.
Wie am besten in Figur 2 zu erkennen ist, wird die Sperrklinke 48 mittels einer Zugfeder 57 in eine Nullstellung gezogen, die nur dann tatsächlich eingenommen wird, wenn die Sperrklinke 48 außer Eingriff mit der Zahnreihe 47 steht. Ist sie in Eingriff mit der Zahnreihe 47, kann sie zum Beispiel bei sich schließendem Zangenmaul 16 nachgeben und nicht in umgekehrter Richtung. Dabei ist die Zugfeder mit ihrem einen Ende an der Sperrklinke 48 und mit ihrem anderen Ende am unteren Bereich des Verbindungsglieds 7a befestigt. Zu diesem Zweck umgreift die Zugfeder mit dem zuletzt genannten Ende eine Achse 57a, die zwischen den Blechen 34a und 35a verläuft. Über einen an der Sperrklinke 48 vorhandenen Ansatz 58, der in die Öffnung 50 ragt, läßt sich die Sperrklinke 48 außer Eingriff mit der Zahnreihe 47 bringen.
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Am freien Ende des Schenkels Sl des zentralen Knotenelements 27 befinden sich noch in Richtung zum hinteren Zangenende weisende Ansätze 53 an den Platten 42 und 43. Diese Ansätze 53 umgreifen eine in Figur 2 dargestellte Achse 53a, mit der ein Ende einer Zugfeder 54 verbunden ist, das dann zwischen den Platten 42 und 43 zu liegen kommt. Das andere Ende der Zugfeder 54 ist um eine zwischen den Platten 8 und 9 liegende Achse 55 herumgeführt. Die Zugfeder 54 dient dazu, nach Erreichen der Schließstellung der Zangengriffe 2 und 4 die Zange wieder automatisch zu öffnen.
Es sei noch erwähnt, daß die Bezugszeichen 44 und 45 in den Figuren 1 und 2 Öffnungen an den Arbeitsbacken 1 und 2 im Bereich des Zangenmauls bezeichnen, über die sich Bearbeitungselemente an den Arbeitebacken 1 und 2 befestigen lassen.
Die Figur 3 zeigt die erfindungsgemäße Zange gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel in zusammengebautem Zustand mit Griffschalen 59 und 60 auf den Zangengriffen 2 und 4.
Die Figuren 4 bis 6 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Zange. Gleiche Elemente wie in den Figuren 1 bis 3 sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen und werden nicht nochmals beschrieben.
Abweichend vom Ausführungsbeispiel nach Figur 1 sind hier die Öffnungen in den Blechen 8 und 9 zur Aufnahme der Schwenkachse 30 als Langlöcher 33b ausgebildet, deren Längsrichtung in den Blechen 8 und 9 und wenigstens annähernd senkrecht zur Zangenlängsrichtung verläuft. An den Außenseiten der beiden Bleche 8 und 9 befinden sich zwei V-, U- oder &OHgr;-förmig ausgebildete Blechfedern 5 und 6, von denen ein Ende jeweils die Schwenkachse 30 umgreift, während das andere Ende der jeweiligen Federn 5 und 6 einen Bolzen 31 umgreift, der fest am ersten Arbeitsbacken 1 oberhalb und im Abstand zum jeweiligen Langloch 33b angeordnet ist.
Das Verbindungsglied 7b ist ebenfalls als Feder bzw. Druckfeder mit vor-
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bestimmter Federkennlinie ausgebildet. Es enthält die Federbleche 34b und 35b parallel im Abstand nebeneinanderliegend und liegt zwischen der exzentrisch gelagerten Achse 37 und der Achse 36. Ansonsten entspricht der Aufbau des zweiten Ausführungsbeispiels dem Aufbau des ersten Ausführungsbeispiels.
Die Federkennlinien der Federbleche 5 und 6 sowie der Federbleche 34b und 35b sind so gewählt, daß während eines ersten Arbeitsweges der Arbeitsbacken 1 und 3, über den die Federbleche 5 und 6 noch nicht gegen den durch das Langloch 33b gebildeten Anschlag gefahren sind, der Kraftverlauf im Zangenmaul 16 im wesentlichen durch die Federbleche 5 und 6 bestimmt wird, allerdings (in geringem Umfang) unterstützt durch die Federbleche 34b und 35b. Nachdem der maximale Auslenkweg für die Federbleche 5 und 6 erreicht ist, die Achse 33 also gegen den stirnseitigen Anschlag der Langlöcher 33b gefahren worden ist, wird der Kraftverlauf im Zangenmaul 16 dann nur noch durch die Federeigenschaften der Federbleche 34b und 35b bestimmt. Vorzugsweise sind die Kennlinien aller Federbleche dann so aufeinander abgestimmt, daß sich im Falle des Anschlags der Schwenkachse 30 gegen den stirnseitigen Rand der Langlöeher 33b ein sanfter Übergang ergibt. Bei Überschreiten einer bestimmten Grenzkraft im Zangenmaul und für den Fall, daß die Federbleche 5 und 6 bereits gegen den Anschlag gefahren worden sind, gibt das Stellglied 7b dann schließlich nach, um auch dann, wenn das Zangenmaul noch nicht vollständig geschlossen worden ist, die Zangengriffe 2 und 4 in die Schließstellung überführen zu können. Der oben genannte Arbeitsweg beginnt dann, wenn die Werkzeugelemente in Kontakt mit dem zu bearbeitenden Gegenstand gekommen sind.
Da sich je nach Belastung das federnde Verbindungsglied 7b in seiner Winkellage relativ zum zweiten Zangengriff 4 verstellt, ist es auch bei dieser Ausführungsform vorteilhaft, die Zahnreihe für das Verriegelungssystem nicht am Verbindungsglied 7b anzuordnen, da dann die Gefahr bestünde, daß die Sperrklinke 48 nicht mehr in gewünschter Weise mit der Zahnreihe in Eingriff käme. Statt dessen liegt auch hier die Zahnreihe 47
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1 am zweiten Arbeitsbacken 3 bzw. zentralen Knotenelement 27, so daß unbeeinflußt von der Zangenstellung die Relativlage zwischen Sperrklinkenachse 49 und Zahnreihe 47 stets konstant bleibt.
Claims (11)
1. Zange mit einem ersten Arbeitsbacken (1) und einem mit diesem fest verbundenen ersten Zangengriff (2); einem am ersten Arbeitsbacken (1) schwenkbar gelagerten zweiten Arbeitsbacken (3), einem zweiten Zangengriff (4), der an einem zum hinteren Zangenende weisenden Abschnitt (23) des zweiten Arbeitsbackens (3) angelenkt ist, einem Verbindungsglied (7a, 7b) zwischen erstem und zweitem Zangengriff (1, 3) zur Bildung eines Kniehebels, und einer am vorderen Ende des zweiten Zangengriffs (4) angeordneten Sperrklinke (48) zum Verhindern des Spreizens der Zangengriffe (2, 4), bevor diese ihre Schließstellung erreicht haben, wobei die Sperrklinke (48) zu diesem Zweck in eine Zahnreihe (47) greift, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnreihe (47) am zweiten Arbeitsbacken (3) angebracht ist.
2. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnreihe (47) koaxial zu dem den zweiten Arbeitsbacken (3) und den zweiten Zangengriff (4) verbindenden Gelenkpunkt (24) liegt.
3. Zange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Arbeitsbacken (3) zwei in der Zangenebene im Abstand voneinander und zum hinteren Zangenende weisende Schenkel (S1, S2) aufweist, von denen derjenige (S1) die Zahnreihe (47) trägt, der näher am ersten Arbeitsbacken (1) liegt.
4. Zange nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnreihe (47) an derjenigen Seite dieses Schenkels (S1) liegt, die dem anderen Schenkel (S2) gegenüberliegt, und daß die Sperrklinke (48) zwischen diesen Schenkeln (S1, S2) gelagert ist.
5. Zange nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zugfeder (S7) zum Vorspannen der Sperrklinke (48) zwischen dieser und dem Verbindungsglied (7a, 7b) liegt.
6. Zange nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Öffnung (50) im zweiten Zangengriff (4) zum Entriegeln der Sperrklinke (48) vorhanden ist.
7. Zange nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (S1, S2) Teile eines U-förmig ausgebildeten zentralen Knotenelements (27) der Zange sind.
8. Zange nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkpunkt (24) zwischen zweitem Arbeitsbacken (3) und zweitem Zangengriff (4) am freien Ende desjenigen Schenkels (S2) angeordnet ist, der der Zahnreihe (47) gegenüberliegt.
9. Zange nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Knotenelement (27) plattenförmig ausgebildet ist und sich die Zähne der Zahnreihe (47) über die gesamte Plattendicke erstrecken.
10. Zange nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das zentrale Knotenelement (27) aus mehreren Einzelplatten (42, 41, 43) zusammengefügt ist.
11. Zange nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Seiten des zentralen Knotenelements (27) zum vorderen Zangenende abstehende Platten (25, 26) zur Bildung eines Klemmbackens angebracht sind.
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