DE298263C - - Google Patents
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- DE298263C DE298263C DENDAT298263D DE298263DA DE298263C DE 298263 C DE298263 C DE 298263C DE NDAT298263 D DENDAT298263 D DE NDAT298263D DE 298263D A DE298263D A DE 298263DA DE 298263 C DE298263 C DE 298263C
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- switch
- lever
- toggle lever
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- spring force
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H21/00—Switches operated by an operating part in the form of a pivotable member acted upon directly by a solid body, e.g. by a hand
- H01H21/02—Details
- H01H21/18—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H21/36—Driving mechanisms
- H01H21/40—Driving mechanisms having snap action
- H01H21/42—Driving mechanisms having snap action produced by compression or extension of coil spring
Landscapes
- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 298263 KLASSE 21c. GRUPPE
Drehschalter für höhere Spannungen mit Momentschaltung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. November 1915 ab.
Bei elektrischen Schaltern für höhere Spannungen kommt es darauf an, die Schaltkontakte
beim Ausschalten in allerkürzester Zeit so weit voneinander zu entfernen, daß .der
Öffnungslichtbogen mit Sicherheit momentan abreißt. Ferner ist es wichtig, daß der Schalter
nicht in halbgeöffnetem oder halbgeschlossenem Zustand stehenbleiben kann, sonder daß die
beweglichen Schalterkontakte erst dann zur
ίο Ruhe kommen, wenn sie entweder vollständig
geöffnet oder vollständig geschlossen sind.
Der Schalter nach der Erfindung erfüllt die genannten Bedingungen. Er ist ein Handdrehschalter,
bei welchem öffnungs- und Schließbewegung des beweglichen Schalterkontaktes,
in bekannter Weise unabhängig von dem Antrieb, durch Federkraft erfolgt. Zur Überwindung
der Reibung beim Lösen der Schaltkontakte wird gemäß der Erfindung die Federkraft
durch die Handkraft unterstützt, und zwar durch einen Winkel- oder Kurvenhebel.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für einen Drehschalter nach der Erfindung
gegeben. Fig. 1 und 2 zeigen den geöffneten, Fig. 3 und 4 den geschlossenen Schalter,
und zwar Fig. 1 und 3 von vorn,. Fig. 2 und 4 von der Rückseite. Die stromführenden
Schaltmesser a, b sind von dem Getriebe des Schalters durch eine isolierende Platte c
getrennt. Das bewegliche Messer b ist an dem lose auf der Antriebswelle d sitzenden Arm β
befestigt, der durch die öffnungf der Platte c
hindurch mit dem Schenkel g des Kniehebels g, h verbunden ist. Der Schenkel h sitzt fest
auf der Schalterwelle d. Die Endpunkte i, k der Kniehebelschenkel sind durch die Feder I
verbunden, welche das Knie g, h so weit zu beugen versucht, als es die Anschläge der
Schenkel gestatten.
Zur raschen Löschung des Öffnungsfunkens ist eine Blasspule m vorgesehen, die in umgekehrter
Richtung vom Schalterstrom durchflossen wird wie die Schalterkontakte a, b.
Auf der Rückseite des Schalters befindet sich nun nach der Erfindung eine Vorrichtung,
die ein sicheres Ausschalten auch dann gewährleistet, wenn die Reibung zwischen den
Kontaktflächen so beträchtlich ist, daß die Federkraft in der Nähe der Totpunktlage des
Kniehebels möglicherweise nicht genügt, um die Schalterkontakte auseinderzureißen. Diesem
Zweck dient der Winkel- oder Kurvenhebel n, der um den Punkt 0 drehbar ist und gleichzeitig
die Anschläge ft, q zur Begrenzung der Drehbewegung des Antriebshebels h enthält;
seine eigene Drehung um die Achse 0 ist durch die Anschläge r, s begrenzt. Beim Ausschalten
gleitet nun das Ende des. Schenkels h des Kniehebels von der in Fig. 4 gezeichneten Stellung
aus auf der Kurve t des Kurvenhebels n, und zwar zunächst bis etwa zur Totpunktlage des
Kniehebels g, h, ohne den Kurvenhebel η zu
bewegen. Jenseits dieser Lage wird der untere Arm des Kurvenhebels η gegen den Anschlag s.
bewegt, wodurch das Ende u des oberen, längeren Hebelarms gegen den Schenkel g des
Kniehebels drückt und so die Federkraft zum Zweck der sicheren Lösung der Schalterkon-
takte α, b voneinander unterstützt (vgl. Fig. 2).
Beim Schließen des Schalters wird der Kurvenhebel η durch den Schenkel h wieder in die
in Fig. 4 dargestellte Lage gegen den Anschlag r geschoben.
Claims (1)
- Pat ent-An Spruch:Drehschalter mit federndem Kniehebel für höhere Spannungen mit Momentschaltung, bei welchem der Handbetrieb lediglich die die Schaltung unabhängig vom Handbetrieb bewirkende Federkraft von der einen Seite des Kniehebels über seine Totlage hinweg auf die andere Seite desselben verlegt, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck der Überwindung der. Reibung beim Lösen der Schalterkontakte (a, b) die Federkraft (I) durch die Handkraft unterstützt wird, indem beim Ausschalten in der Nähe der Totpunktlage des Kniehebels (g, A) der eine mit. dem Handantrieb verbundene Schenkel (A) des Kniehebels einen Winkel- oder Kurvenhebel (n) verschiebt, der an den andern Schenkel (g) stößt und dadurch die Schalterkontakte (a, V) auseinanderreißt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE298263T | 1915-11-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE298263C true DE298263C (de) |
Family
ID=8903729
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT298263D Active DE298263C (de) | 1915-11-16 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE298263C (de) |
FR (1) | FR483361A (de) |
-
0
- DE DENDAT298263D patent/DE298263C/de active Active
-
1916
- 1916-11-06 FR FR483361D patent/FR483361A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR483361A (fr) | 1917-06-29 |
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