DE29814149U1 - Goldhandschuh - Google Patents
GoldhandschuhInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
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Description
Heike A. Peters G 4555-P/Ru
Die Erfindung betrifft einen sowohl als Lehrhandschuh als auch als Turnierhandschuh
verwendbaren Golfhandschuh mit an der Handinnenfläche sowie im Daumen-Zeigefingerbereich vorgesehenen Markierungen für eine
korrekte Schlägergriffposition und Handhaltung.
Es sind bereits aus Kunststoffmaterial bestehende Golfhandschuhe bekannt,
die zur Erleichterung der korrekten Haltung von Schlägergriffen auf den Handschuh aufgedruckte Markierungsbereiche aufweisen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Golfhandschuh zu schaffen, der unter Gewährleistung eines hohen Tragekomforts eine wirksame
Griffoptimierung bei einfacher Überprüfbarkeit ermöglicht und ein perfektes Griffgefühl sicherstellt.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung im wesentlichen dadurch,
daß die die korrekte Schlägergriffposition definierende Markierung an der Handinnenfläche aus einer sich beiderseits des Übergangs zwischen
Handteller und Fingerwurzeln erstreckenden, zumindest farblich vom Handschuhmaterial abgesetzten und sich vom Zeigefinger zum kleinen
Finger verbreiternden Positionierfläche gebildet ist, und
daß die die korrekte Handhaltung signalisierende Markierung aus einer
sich handrückenseitig vom Verbindungsbereich zwischen Daumen und Zeigefinger in Form einer Y-Figur zum Zeigefinger und zum Daumen erstreckenden
Kontrollfläche besteht, die ebenfalls zumindest farblich vom Handschuhmaterial abgesetzt und bei korrekter Daumen- und Zeigefingerpositionierung
am Schlägergriff in ein zumindest im wesentlichen geschlossenes Dreieck überführbar ist.
Die Positionierfläche des bevorzugt aus Leder bestehenden Golfhandschuhs
besteht insbesondere aus einem griffsensiblen Material, insbesondere aus einem dünnen Lycra-Stoff. Dieser dünne Stoffeinsatz markiert
nicht nur optisch die Zone für die richtige Schlägergriffposition, sondern ermöglicht auch nach dem Schließen der Hand eine fortlaufende sensorische
Kontrolle der richtigen Position.
Die Kontrollfläche, die vorzugsweise aus einem aufgenähten Material, insbesondere
in gleicher Weise wie der Handschuh aus Leder besteht, ermöglicht es, die Finger um und auf dem Golfschläger korrekt zu positionieren
und diese Position auf einfache Weise optisch zu kontrollieren, denn nur dann, wenn das Dreieck geschlossen ist, liegt die richtige Daumen-
und Zeigefingerpositionierung am Schlägergriff und damit die richtige Handhaltung vor.
Nach einer weiteren Besonderheit der Erfindung ist im Bereich der Knöchel
des Zeigefingers, des Mittelfingers und des Ringfingers ein länglich ovaler, zumindest farblich vom Handschuhmaterial abgesetzter Flächenbereich
vorgesehen, der eine Prüffläche zur optischen Kontrolle der korrekten Handhaltung am Schlägergriff bildet und es insbesondere auch
dem routinierten Golfer ermöglicht, die Wahl eines schwachen oder starken
Griffes zu überprüfen.
Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben und werden bei der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung erläutert; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht der Handinnenfläche eines Golfhandschuhs nach
der Erfindung,
Fig. 2 eine handrückenseitige Ansicht des Golfhandschuhs nach Fig.
1, wobei der Daumen abgespreizt ist, und
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht, wobei der Daumen dem
Zeigefinger angenähert dargestellt ist.
Fig. 1 zeigt einen Golfhandschuh 1 auf der Seite der Handinnenfläche 2,
wobei sich im Bereich des Übergangs 7 zwischen Handteller und Fingerwurzel ein eine Positionierfläche 8 bildender farbiger Stoffeinsatz befindet,
der die Zone kennzeichnet, in der der Griff eines Golfschlägers idealerweise positioniert wird. Dieser dünne Stoffeinsatz markiert nicht nur optisch
die Zone für die richtige Schlägergriffposition, sondern ermöglicht auch nach dem Schließen der Hand eine fortlaufende sensorische Kontrolle der
korrekten Position, da die richtige Lage des Schlägergriffs in der Handfläche auch bei geschlossener Hand laufend sensorisch wahrgenommen
werden kann.
Diese vorteilhaften Effekte sind eine Folge der Gestaltung der Positionierfläche
8 sowie der Wahl des Materials für diese Positionierfläche 8. Für die Gestaltung der Positionierfläche 8 ist charakteristisch die im wesentlichen
gerade bzw. leicht gekrümmte Begrenzung zur Fingerseite hin im Bereich der ersten Fingerknöchel sowie die handflächenseitige Begrenzung in
Form einer gestreckten S-Kurve, wobei die Breite der Positionierfläche 8 im Bereich des kleinen Fingers 6 etwa doppelt so groß ist wie im Bereich
des Zeigefingers 3, wodurch auch der gewünschten Griffestigkeit über die einzelnen Finger verteilt Rechnung getragen wird.
Fig. 2 zeigt einen weiteren sehr wesentlichen Aspekt der Erfindung, nämlich
die Ausgestaltung und Anordnung einer Kontrollfläche 12, die auf der Seite des Handrückens 9 zwischen Daumen 11 und Zeigefinger 3 ausgebildet
ist. In gleicher Weise wie die bereits erläuterte Positionierfläche 8 ist auch die Kontrollfläche 12 farblich von dem Material des Handschuhs abgesetzt,
so daß sie deutlich erkennbar ist. Vorzugsweise unterscheidet sich die Kontrollfläche 12 auch farblich von der Positionierfläche 8.
Nach einer Ausführungsvariante der Erfindung ist die Kontrollfläche 12 in
Form einer Y-förmigen Lederfläche auf den Handschuh aufgenäht und so orientiert, daß die Spitze der Figur etwa in halber Höhe der Handrückenfläche
9 gelegen ist. Diese Y-Figur, wie sie in Fig. 2 zu sehen ist, wird bei richtiger Positionierung von Daumen 11 und Zeigefinger 3 auf dem Schlägergriff
geschlossen, wobei sich optisch ein auf dem Kopf stehendes Dreieck ergibt, dessen Spitze (bei Rechtshändern) in Richtung Kinn/linke
Schulter des Golfspielers zeigen muß, wenn die korrekte Griffposition vorliegt. Stimmt die Position der Finger um und auf dem Golfschläger nicht,
so ist das Dreieck als solches nicht erkennbar, sondern stattdessen sieht
der Träger des Handschuhs nur die offene Y-Figur und er weiß, daß er
seinen Griff korrigieren muß.
Die Kontrollfläche deckt den Verbindungsbereich zwischen Daumen 11
und Zeigefinger 3 ab, wobei die daumenseitige Begrenzung des entsprechenden Y-Schenkels etwa quer zur Daumenlängsachse verläuft, während
die Begrenzung des dem Zeigefinger 3 zugeordneten Y-Schenkels bevorzugt schräg zur Zeigefingerachse und zur Handschuhmitte hin geneigt
verläuft.
Fig. 2 zeigt ferner ein weiteres Merkmal der Erfindung, nämlich eine im
Bereich der Knöchel von Zeigefinger 3, Mittelfinger 4 und Ringfinger 5 vorgesehene
längliche, ovale Zone, die eine Prüffläche 13 bildet. Sie besteht aus einem elastischen Material, vorzugsweise aus dem gleichen Material
wie die Positionierfläche 8. Bevorzugt wird für Prüffläche 13 und Positionierfläche
8 ein relativ dünner Lycra-Stoff verwendet, wobei der Stoffeinsatz für die Prüffläche 13 gleichzeitig als Dehnungsfuge für den Handschuh
dient und somit den Tragekomfort erhöht.
Die Gestaltung der Form der Prüffläche 13 sowie ihre Erstreckung über
Zeigefinger 3, Mittelfinger 4 und Ringfinger 5 erbringt zusammen mit ihrer Positionierung im Knöchelbereich eine zusätzliche optische Kontrolle der
richtigen Handhaltung, denn bei korrekter Handhaltung dürfen für den Träger des Golfhandschuhs bei sich in Ansprechposition befindendem
Golfschläger nur die Knöchel von Zeigefinger und Mittelfinger im Profil sichtbar sein. Die Prüffläche 13 stellt daher eine zusätzliche optische Hilfe
für die richtige Haltung der Führungshand beim Golfen dar.
Die Fig. 3 entspricht in ihrer Darstellung der Fig. 2, wobei lediglich der
Daumen 11 dem Zeigefinger 3 etwas stärker angenähert dargestellt ist,
um zu verdeutlichen, wie sich die Y-förmige Kontrollfläche 12 in Richtung eines auf dem Kopf stehenden Dreiecks verändert, wenn der Träger des
Handschuhs beim Ergreifen des Golfschlägers Daumen 11 und Zeigefinger
3 korrekt am und auf dem Schlägergriff positioniert.
Die bei der vorstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels erwähnten
Materialien stellen nur Beispiele dar und können durch andere Materialien ersetzt werden. Ebenso liegt es noch im Rahmen der Erfindung,
die als Einsätze beschriebenen Positionier- und Kontrollflächen 8, 12 auch als aufgesetzte Flächen zu verwenden.
1 | Golfhandschuh |
2 | Handinneniläche |
3 | Zeigefinger |
4 | Mittelfinger |
5 | Ringfinger |
6 | kleiner Finger |
7 | Übergang |
8 | Positionierfläche |
9 | Handrücken |
10 | Verbindungsbereich |
11 | Daumen |
12 | Kontrollfläche |
13 | Prüffläche |
Claims (10)
1. Golfhandschuh mit an der Handinnenfläche sowie im Daumen-Zeigefingerbereich
vorgesehenen Markierungen für eine korrekte Schlägergriffposition und Handhaltung,
dadurch gekennzeichnet, daß die die korrekte Schlägergriffposition definierende Markierung
an der Handinnenfläche (2) aus einer sich beiderseits des Übergangs (7) zwischen Handteller und Fingerwurzeln erstreckenden, zumindest
farblich vom Handschuhmaterial abgesetzten und sich vom Zeigefinger (3) zum kleinen Finger (6) verbreiternden Positionierfläche
(8) gebildet ist, und
daß die die korrekte Handhaltung signalisierende Markierung aus einer sich handrückenseitig vom Verbindungsbereich (10) zwischen
Daumen (11) und Zeigefinger (3) in Form einer Y-Figur zum Zeigefinger
(3) und zum Daumen (11) erstreckenden Kontrollfläche (12)
besteht, die ebenfalls zumindest farblich vom Handschuhmaterial abgesetzt und bei korrekter Daumen- und Zeigefingerpositionierung
am Schlägergriff in ein zumindest im wesentlichen geschlossenes Dreieck überführbar ist.
2. Golfhandschuh nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierfläche (8) fingerseitig vor bzw. im Bereich der je-
dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierfläche (8) fingerseitig vor bzw. im Bereich der je-
weils ersten Fingergelenke endet und handtellerseitig durch eine
ausgehend vom Zeigefinger (2) ansteigende, gestreckt S-förmige Linie begrenzt ist.
3. Golfhandschuh nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierfläche (8) aus einem vom Handschuhmaterial verschiedenen, griffsensibleren Material, insbesondere aus einem dünnen Stoffeinsatz besteht.
dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierfläche (8) aus einem vom Handschuhmaterial verschiedenen, griffsensibleren Material, insbesondere aus einem dünnen Stoffeinsatz besteht.
4. Golfhandschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontrollfläche (12) aus einem vorzugsweise aufgenähten Material, insbesondere aus dem Material des Handschuhs, vorzugsweise
aus Leder besteht.
5. Golfhandschuh nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der daumenseitige Schenkel der Y-förmigen Kontrollfläche (12) breiter ist als der zeigefingerseitige Schenkel.
dadurch gekennzeichnet, daß der daumenseitige Schenkel der Y-förmigen Kontrollfläche (12) breiter ist als der zeigefingerseitige Schenkel.
6. Golfhandschuh nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die zum Körper des Trägers des Handschuhs (1) zeigende Spitze des Dreiecks der geschlossenen Kontrollfläche (12) etwa in der Mitte des handrückenseitigen Handschuhbereichs gelegen ist.
dadurch gekennzeichnet, daß die zum Körper des Trägers des Handschuhs (1) zeigende Spitze des Dreiecks der geschlossenen Kontrollfläche (12) etwa in der Mitte des handrückenseitigen Handschuhbereichs gelegen ist.
7. Golfhandschuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Knöchel des Zeigefingers (3), des Mittelfingers (4)
und des Ringfingers (5) ein länglich ovaler, zumindest farblich vom
Handschuhmaterial abgesetzter Flächenbereich vorgesehen ist, der eine Prüffläche (13) zur optischen Kontrolle der korrekten Handhaltung
am Schlägergriff bildet.
8. Golfhandschuh nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Prüffläche (13) aus einem Stoffeinsatz besteht.
dadurch gekennzeichnet, daß die Prüffläche (13) aus einem Stoffeinsatz besteht.
9. Golfhandschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Positionierfläche (12) und die Prüffläche (13) aus dem gleichen Material bestehen.
10. Golfhandschuh nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Material aus einem elastischen Stoff, insbesondere aus farbigem Lycra-Stoff besteht.
dadurch gekennzeichnet, daß das Material aus einem elastischen Stoff, insbesondere aus farbigem Lycra-Stoff besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29814149U DE29814149U1 (de) | 1998-08-06 | 1998-08-06 | Goldhandschuh |
Applications Claiming Priority (1)
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DE29814149U DE29814149U1 (de) | 1998-08-06 | 1998-08-06 | Goldhandschuh |
Publications (1)
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DE29814149U1 true DE29814149U1 (de) | 1999-02-18 |
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ID=8060983
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DE29814149U Expired - Lifetime DE29814149U1 (de) | 1998-08-06 | 1998-08-06 | Goldhandschuh |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE29814149U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007120058A1 (en) * | 2006-04-18 | 2007-10-25 | Progrip Nz Limited | Golf glove, golf grip and system |
EP4173680A1 (de) | 2021-11-01 | 2023-05-03 | Grab Pefect GmbH | Golfhandschuh |
-
1998
- 1998-08-06 DE DE29814149U patent/DE29814149U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007120058A1 (en) * | 2006-04-18 | 2007-10-25 | Progrip Nz Limited | Golf glove, golf grip and system |
EP4173680A1 (de) | 2021-11-01 | 2023-05-03 | Grab Pefect GmbH | Golfhandschuh |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19990401 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20011203 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20041223 |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20061117 |
|
R071 | Expiry of right |