DE29810262U1 - Umsetzvorrichtung für Lasteinheiten - Google Patents
Umsetzvorrichtung für LasteinheitenInfo
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Description
(26124DE.DOC Prt: 04.06.1998 ST) ·····** ·**,
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Umsetzvorrichtung gemäss Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Verfahren und Vorrichtungen zum automatischen Umsetzen von grossen Behältern quer zur Längsachse sind aus den
Veröffentlichungen DE-A-38 33 942 und EP-A-O 622 288 bekannt. In diesen Schriften wird vorgeschlagen, beide
Plattformen starr und kraftschlüssig zu verbinden, oder mindestens müssen bei der EP-A-O 622 288 beide Plattformen
auf gleichem Niveau (Höhe Unterlage bis Plattform) sein, und die Ausrichtung in Längsrichtung und parallel zur Aufnahme
muss bei beiden Verfahren mit den Fahrzeugen geschehen.
-Diese bekannten Verfahren bzw. Vorrichtungen haben verschiedene Nachteile. Einerseits müssen die Fahrzeuge
entweder kraftschlüssig miteinander verbunden werden oder zumindest zur gleichen Zeit an Ort und Stelle sein und nahe
und parallel nebeneinander stehen. Dies ist umständlich und zeitraubend. Insbesondere der Umstand, dass beide Fahrzeuge
zur gleichen Zeit am Verlade- bzw. Umschlagplatz sein müssen, ist ein grosser Nachteil. Anderseits bringt der
Umstand, dass die bekannten Versetzvorrichtungen auf einem Fahrzeug montiert sind, einen erheblichen Nutzlastverlust.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Umsetzvorrichtung anzugeben, mit der das Umsetzen von
Lasteinheiten, insbesondere von Wechselbehältern und/oder Ladeplattformen, wesentlich einfacher durchführbar ist.
Bevorzugt soll das Umsetzen zwischen Fahrzeugen mit verschiedenen Niveaus ermöglicht werden, das Ausrichten in
der Längsachse sowie parallele Korrekturen sollen möglich sein und ebenso sollen die Lasteinheiten zwischenzeitlich in
(26124DE.DOC Prt: 04.06.1998 ST)
einer Mittelstellung auf der Umsetzvorrichtung gelagert werden können.
Eine Umsetzvorrichtung, die mindestens eine der 5 obengenannten Aufgaben löst, ist im Anspruch 1 angegeben.
Die weiteren Ansprüche geben bevorzugte Ausführungsformen
an.
Die Erfindung soll anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf Figuren weiter erläutert werden.
Figur 1 zeigt eine mittig geteilte Frontansicht von zwei Umsetzvorrichtungen mit unterschiedlichen Abstützungen:
links mit Fahrwerk, rechts für fixe Montage; 15
Figur 2 zeigt einen Querschnitt durch eine Umsetzvorrichtung mit Fahrwerk;
Figur 3 zeigt eine Umsetzvorrichtung mit Wechselbehälter in der Seitenansicht;
Figur 4 zeigt eine Seitenansicht auf eine Variante mit Scherenhubvorrichtung und fixer Montage.
Figur 5 zeigt eine Frontansicht auf eine Umsetzvorrichtung mit Scherenhubvorrichtung mit einer Variante der Lagerung
der Querversetzvorrichtungsarme;
Figur 6 zeigt eine Frontansicht einer Umsetzvorrichtung mit Fahrwerk und ausgefahrener Hubvorrichtung;
Figur 7 zeigt eine Seitenansicht einer Umsetzvorrichtung mit Fahrwerk und eingefahrener Hubvorrichtung mit
Wechselbehälter.
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(26124DE.DOC Prt: 01.06.1998 ST) J ···... J . # ·# · ·"
Figur 8 zeigt eine Draufsicht auf einen Querversetzvorrichtungsarm bei stehender Montage;
Figur 9 zeigt eine Seitenansicht einer Umsetzvorrichtung mit stehender Anordnung der Querversetzvorrichtungsarme und
einer Möglichkeit der Befestigung mit Seilen und Nüssen an vorgesehenen Aufnahmepunkten des Behälters (gestrichelt
gezeichnet);
Figuren 10-16 zeigen einen Umsetzvorgang;
Figur 17 zeigt eine Anordnung für die Autoverladung; und
Figur 18 zeigt eine Anordnung für "bring and take"-Betrieb.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung eignet sich insbesondere
für nicht selbstrollende Wechselbehälter und/oder Ladeplattformen, die an ihrer Unterseite keinerlei
Rollhilfen aufweisen. Um sie quer zur Längsachse der Wechselbehälter bzw. Ladeplattformen 1, beispielsweise
zwischen zwei Fahrzeugen oder zwischen einer Lagerstation und einem Fahrzeug zu verschieben, ist eine Vorrichtung 4
(Fig. 1) vorgesehen, die am Verladeort fix (rechts) oder fahrbar (links) montiert ist.
Die Umsetzvorrichtung 4 lässt sich in vier Teile unterteilen, nämlich die Querversetzvorrichtung, die im
wesentlichen aus den Querversetzarmen 110 besteht, das Mittelteil 8, die Hubvorrichtung 7 und die Bodenbefestigung
bzw. das Fahrwerk 5.
Es sind mindestens zwei Querversetzvorrichtungsarme 110 vorgesehen. Die Querversetzvorrichtungsarme 110 bestehen aus
Teilen, insbesondere einem Lastaufnahmeschlitten 10 und einem Auszugstück 9, die ineinander greifen, nach links und
(26124DE.DOC Prt: 04.06.1998 ST) J Jj ··· . . .. '.,J.**,
rechts ausfahrbar sind und so unter einen Wechselbehälter 1 gebracht werden können. Dafür muss zwischen dem
Wechselbehälter 1 und der Unterlage, z. B. einem Fahrzeugchassis, genügend Platz vorhanden sein. Wo dieser
Abstand nicht geschaffen werden kann, kann die in Figg. 8 und 9 gezeigte, stehende Anordnung der
Querversetzvorrichtungsarme 110 mit einer zusätzlich am Lastaufnahmeschlitten montierten, geeigneten
Aufnahmevorrichtung 111 eingesetzt werden. Dabei würde der Wechselbehälter vorne und hinten gefasst und so zwischen den
Querversetzvorrichtungsarmen 110 auf die gleiche Weise
umgesetzt (s. Beschreibung unten). Die Aufnahmevorrichtung 111 würde in die vorhandenen Zwischenräume unter den
Wechselbehältern greifen. Denkbar sind auch andere Möglichkeiten, z. B. mittels Seilen 114 und den üblichen
Nüssen an den dafür vorgesehenen Aufhängungspunkten eines Wechselbehälters oder einer Ladeplattform usw. Für den
Antrieb des Auszugsstücks 9 und des Lastaufnahmeschlittens 10 sind Seilzüge 13 und Umlenkrollen 11 vorgesehen, die von
einem Motor 12 angetrieben werden. Der Wechselbehälter 1 wird so auf dem Lastaufnahmeschlitten 10, ohne abzusetzen,
von links über die Mitte nach rechts oder umgekehrt bewegt. Die Querversetzvorrichtungsarme sind separat angetrieben und
können somit den Wechselbehälter parallel ausrichten.
Das Mittelteil 8 ist die Verbindung zwischen Querversetzvorrichtungsarmen 110 und der Hubvorrichtung 7.
Auf dem Mittelteil 8 sind die Querversetzvorrichtungsarme 110 verschiebbar montiert. Um den Wechselbehälter 1 beim
Absetzen auszurichten, können die
Querversetzvorrichtungsarme 110 mit der Längsausrichtungsvorrichtung längs zur Versetzrichtung
verschoben werden.
(26124DE.DOC Prt: O4.O6.199B ST)
Die Längsausrichtungsvorrichtung besteht aus Gleitstücken 8.2, die durch Hydraulikzylinder 22 auf Längsträger 8.3
bewegbar sind. Auf den Gleitstücken 8.2 sind die Querversetzvorrichtungsarme 110 angebracht.
5
Durch gleichsinnige Bewegung der Gleitstücke 8.2 ist damit eine Bewegung der gesamten Querversetzvorrichtung, ggf. mit
der bereits aufgenommenen Last, möglich. Eine gegenläufige
Bewegung erlaubt das Einstellen des Abstandes·zwischen den
Querversetzvorrichtungsarmen 110, z. B. zur Anpassung an Wechselbehälter verschiedener Länge oder verschiedene
Angriffspunkte für das Aufnehmen der Wechselbehälter.
Die Hubvorrichtung 7 hebt und senkt die Wechselbehälter 1 über das Mittelteil 8 und die Querversetzvorrichtungsarme
110 gleichmässig auf und ab. Sie ist am Mittelteil 8 befestigt und stützt sich am Boden oder auf dem Fahrwerk
ab. Als Hubvorrichtung 7 sind vier teleskopierbar Säulen 127 oder Scherenhubvorrichtungen 7.1 (Figg. 1,4,5)
0 vorgesehen.
Die Bodenbefestigung 30 (Fig. 4) sichert die Umsetzvorrichtung gegen Kippen.
Das Fahrwerk 5 (Fig. 3) dient auch als Aufnahme für die Hubvorrichtung 7. Es ist ebenfalls gegen Kippen
(Kippsicherung 5b) gesichert und ermöglicht, die Umsetzvorrichtung längs eines Geleises zu bewegen. Ebenfalls
möglich ist ein Fahrwerk 5, das am Mittelteil 8 fix befestigt ist und sich auf den vorhandenen Bahngeleisen
abstützt (Fig. 6,7).
Die Kippsicherung 5b besteht aus Rollen, die an der Unterseite der Lauffläche der Gleise 120 laufen.
(26124DE.DOC Prt: 04.06.1998 ST)
Die ausfahrbaren Querversetzvorrichtungsarme bestehen aus dem Auszugstück 9 und dem Lastaufnahmeschlitten 10, die
durch Motor 12 über Seilzug 13 und Umlenkrollen 11 über den Querträger 8.1 nach links bzw. rechts bewegt werden können.
5
Der Seilzug 13 ist an den beiden Enden des Lastaufnahmeschlitten 10 über Federn 14 befestigt.
Die Federn 14 bewirken nicht nur ein Abfedern abrupter Bewegungsänderungen, sondern sorgen auch für eine
Vorspannung, so dass ein Verrutschen auf der Antriebsrolle 130 des Motors 12 vermieden wird.
Das Ausfahren des Auszugstücks ist bis 2/3 seiner Länge
möglich. Bei den Ausführung gemäss Figg. 1-4 ist eine Gleitlagerung vorgesehen, die bei grossem Auszug erhöhten
Widerstand bietet. Auch zur Verbesserung der Führung sind daher aussen Führungsrollen 6 vorgesehen.
Die maximale Ausladung von Auszugstück 9 und Lastaufnahmeschlitten 10 ist durch die Anschläge 21 für den
Lastaufnahmeschlitten 10 begrenzt. Wegen der Kupplung der Bewegungen von Lastaufnahmeschlitten 10 und Auszugstück 9
durch die Seilzugvorrichtung 17,20,18 nach Verriegeln des Gleitstücks 17 am einen oder anderen Anschlag 19 wird damit
auch die Ausfahrbewegung des Auszugstücks 9 begrenzt. Die Teile 8.1, 9 und 10 greifen ineinander und sind durch
gleitende oder rollende Lagerung gegeneinander verschiebbar. Sobald Gleitstück 17 beim Ausfahren der Auszugstücke 9
Anschlag 19 erreicht, wird es dort mittels der Sperrvorrichtung 16, &zgr;. B. fernbetätigte und/oder auslösbare
Sperrnocken, gesperrt. Durch die Bewegung von Auszugstück wird der Lastaufnahmeschlitten 10 über den Seilzug 20
zusätzlich auf dem Auszugstück 9 nach links bzw. rechts bewegt. Der Seilzug 20 ist dazu über Rollen 15 zum
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Befestigungspunkt 18 am Lastaufnahmeschlitten geführt. Zum
Abfangen abrupter Bewegung ist der Seilzug 20 über Federn 129 mit dem Befestigungspunkt 18 verbunden, die auch für
eine Vorspannung sorgen.
Fig. 1 zeigt rechts die Ausführung mit am Boden über eine Bodenbefestigungsplatte 5.1 verankerten hydraulischen
Hebezylindern 127. Fig. 1 links sowie Figg. 2 und 3 zeigen eine zweite Version, bei der die hydraulischen Hubzylinder
127 auf einem Fahrwerk 5 angebracht -sind, das seinerseits auf Gleisen 120 läuft. Im Gegensatz zur ersten, fixen oder
stationären Ausführung, bei der das oder die Fahrzeuge neben Umsetzvorrichtung positioniert werden müssen - die
verschiebbare Lagerung der Querversetzvorrichtungsarme 110 auf Längsträgern 8.3 dient der Feinpositionierung relativ
zum Fahrzeug - erlaubt die zweite Version auch grossräumiges Verfahren, z. B. auch mit einer Lasteinheit auf der
Umsetzvorrichtung 4.
Fig. 4 zeigt eine stationäre, dritte Ausführung. Auf am Boden über Bodenbefestigungen 30 befestigten unteren Trägern
29 ist eine Scherenhubvorrichtung 7.1 angebracht. Der eine der Scherenarme 2 6 ist in einem Bock 133 drehbar, aber
ortsfest gelagert, das untere Ende 135 des anderen Scherenarms in einem Bock oder Gleitstück 25, der auf dem
unteren Träger 29 verschiebbar ist. Umgekehrt ist das obere Ende des im Bock 133 gelagerten Scherenarms 2 6 in einem
oberen Gleitstück 137 gelagert, das auf dem Längsträger gleitet. An dem Auge 139 greift auch der Hydraulikzylinder
27 an, dessen anderes Ende an dem Auge 141 an dem anderen Scherenarm drehbar befestigt ist und der als Antrieb für das
Ausfahren und Absenken der Schere 7.1 dient. Die Umsetzvorrichtung benötigt naheliegenderweise eine linke und
eine rechte Schere (s. Fig. 5), die über die Achse 28 miteinander gekoppelt sind.
(26124DE.DOC Prt: 04.06.1998 ST) J Jj ··· ·« ., ·#!.*·,
Fig. 4 zeigt die analoge Vorrichtung zu Fig. 1 rechts, jedoch mit Scherenhubvorrichtung 7.1 statt
Hydraulikzylindern 127. Entsprechend zeigt Fig. 5 analog Fig. 1 links und Figg. 2,3 die Anbringung der
Scherenhubvorrichtung 7.1 auf einem Fahrwerk 5.
Fig. 5 zeigt weiterhin eine Lagerung von Lastaufnahmeschlitten 10 und Auszugstück 9 auf Rollen 24
bzw. 23.
Fig. 6 und 7 zeigen eine verfahrbare Ausführung mit einem Fahrwerk 5.2, das hier ein übliches Fahrwerk für Eisenbahngeleise
101 sein kann. Beträchtlich beidseitig des Fahrwerkes 5.2 nach aussen versetzt befinden sich
Hydraulikhubzylinder 127 als Hubvorrichtung 7. Zum Bewegen der Umsetzvorrichtung ohne oder mit aufliegender Last 1
(Fig. 7) sind die hydraulischen Hubzylinder 127 wenigstens so weit eingezogen, dass keine Bodenberührung mehr erfolgen
kann. Während des Umsetzens (Fig. 6) ist dagegen das Fahrwerk 5.2 von den Schienen abgehoben, und die
Umsetzvorrichtung steht auf der Hubvorrichtung 7. An dieser Ausführung ist auch erkennbar, dass bei genügend breiter
Standfläche auch auf Kippsicherungen 5b oder Bodenbefestigungen 5, 30 verzichtet werden kann.
Gegebenenfalls kann die Kippsicherheit auch durch Gewichte
erhöht werden.
Bei der in Figg. 8 und 9 dargestellten senkrechten Führung der Querversetzvorrichtungsarme 110 sind über die ganze
Breite gleichmässig Stützrollen 6 verteilt angeordnet, um
insbesondere ein Verkanten und Verklemmen zu verhindern.
Neben den Befestigungsmöglichkeiten über Seile, bewegliche Streben und Nüsse 114 sind hier als Aufnahmevorrichtung
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herunterklappbare Platten 146 vorgesehen. Dies werden unter die Frontabschnitte der Wechselbehälter geschoben. Für die
Ausrichtung der Last auf die Längsachse des Zielfahrzeugs,
welche eine gewisse Drehung um die Hochachse bedeutet, was bei Lagerung auf den Platten 141 einfach durch Verschieben
auf denselben möglich ist. Bei Verwendung von Seilen, Streben, Nüssen 114 und dergleichen müssen andere Massnahmen
ergriffen werden oder es kann auf die grundsätzlich, z. B. gerade bei Seilen, vorhandene Eigenbeweglichkeit
zurückgegriffen werden. Die Drehung erfolgt normalerweise im Bereich ±10° gegen die Längsachse.
Die Umsetzung der Wechselbehälter von Fahrzeug zu Fahrzeug
geschieht von links nach rechts oder umgekehrt (siehe Figg.
10 - 16).
Wie Figg. 10-16 zeigen, kann die Vorrichtung, auf einem am
Rande eines Umschlagplatzes liegenden Bahngleis stehend, Behälter zwischen Zug 101 und LKW 2 und/oder einer
Lagerstation umsetzen. Bei dieser Ausführung kann die ganze Vorrichtung 4 breiter sein, so dass eine Kippsicherung
entfällt. Bei Bedarf könnte die Vorrichtung 4 mit Gegengewichten versehen werden. Auf einem mittleren .
Bahngleis stehend, kann die Umsetzvorrichtung auch Wechselbehälter von Zügen auf den Gleisen links und rechts
davon umsetzen, wie es sich durch gedankliches Ersetzen der Lastwagen 2 in den Figuren ergibt.
Fig. 10 zeigt die Ausgangsstellung eines Verladevorganges. Mit der Hubvorrichtung 7 werden die
Querversetzvorrichtungsarme, bzw. die Aufnahmevorrichtung
■ auf das jeweilige Niveau, z. B. der Ladefläche eines Lastwagens oder eines Eisenbahngüterwaggons, eingestellt und
durch das oben beschriebene Ausfahren unter den zu verschiebenden Behälter 1 gebracht (Fig. 11). Zu diesem
(26124DE.DOC Prt: 04.06.1998 ST) ♦ ··"*. . J !&Idigr;** * &idigr;*··*
- 10 -
Zweck muss zwischen der Ladefläche des Güterwagens 101 (bzw. bei umgekehrtem Vorgang derjenigen des Fahrzeugs 2) und dem
Wechselbehälter 1 Platz für die Querversetzvorrichtungsarme 110 bzw. deren Aufnahmevorrichtung 111 vorhanden sein. Die
Hubvorrichtung 7 hebt nun das Mittelteil 8 an. Der Wechselbehälter 1 wird von Fahrzeug 3 (Fig. 12) senkrecht
abgehoben. Die Querversetzvorrichtungsarme 110 bewegen sich nun zurück in die Mittelstellung (Figg. 13 und 14). Die
Sperrvorrichtung 16 (Fig. 1) löst sich, sobald der Lastaufnahmeschlitten 10 in der Mitte von Auszugsteil 9
angelangt ist. Ein grosser Vorteil dieser Erfindung besteht darin, dass der Wechselbehälter 1 in der Mittelstellung
(Fig. 14) zwischenzeitlich deponiert werden kann. Die Querversetzvorrichtungsarme 110 bewegen sich weiter bis über
Fahrzeug 2 bzw. eine andere Lagerstelle (Fig. 15). Durch unterschiedliches Verschieben der beiden
Querversetzvorrichtungsarme 110 wird der Wechselbehälter 1 parallel zur Längsachse des Fahrzeugs 2 ausgerichtet. Die
Hubvorrichtung 7 senkt nun den Behälter 1 auf Fahrzeug 2 bzw. die Lagerstelle ab (Fig. 16), und die
Querversetzvorrichtungsarme 110 kehren in die Mittelstellung (=Ausgangslage) zurück. Die Umsetzung ist damit
abgeschlossen.
Die Ausrüstung eines Verladeortes mit zwei erfindungsgemässen Umsetzvorrichtungen, z. B. links und
rechts eines Geleises 101 (Fig. 18), ermöglicht bei entsprechender Organisation einen 'Bring and take' -Betrieb.
Beispielsweise deponiert ein erster Lastwagen (nicht dargestellt) seine Ladung 102 (Wechselbehälter oder
Container) auf z. B. der Vorrichtung 103 rechts. Die Ladung 104 des Zugs 105 wird über die Vorrichtung 4 (Fig. 18) Nach
links auf den wartenden zweiten Lastwagen 106 verladen. Anschliessend könnte der vom ersten Lastwagen deponierte
Behälter 102 auf den Zug 105 verschoben werden. Mit genügend
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Vorrichtungen links und rechts des Geleises 101 könnten so
innert wenigen Minuten ganze'Züge 105 be- und entladen werden. Auch zum Verladen ganzer Autoverladezüge 109 (Fig.
17) könnte mit dieser Anordnung die Verladefläche vom Rollmaterial· auf die Umsetzvorrichtung 4 verschoben werden.
Mit zwei Zugskompositionen und vier Verladeflächen könnte so im Pendelbetrieb mit einer Zugkomposition weniger die
gleiche Transportkapazität erreicht werden, da das Verladen über Rampen auf die abgestellte Verladefläche unabhängig vom
Fahrbetrieb geschehen könnte.
Claims (9)
1. Umsetzvorrichtung (4) für Lasteinheiten (1), insbesondere für Wechselbehälter, Ladeplattformen und
Container, bevorzugt im kombinierten
Strassen/Eisenbahnverkehr, dadurch gekennzeichnet, dass eine Querversetzungsvorrichtung vorhanden ist, die mindestens
zwei Querversetzungsvorrichtungsarme (110) aufweist, die über mindestens eine von zwei gegenüberliegenden Seiten der
Umsetzvorrichtung ausfahrbar sind und eine Aufnahme (10,111) für mindestens eine Lasteinheit aufweisen, so dass eine sich
seitlich von der Umsetzvorrichtung befindliche Lasteinheit von den Querversetzungsvorrichtungsarmen (1.10) aufnehmbar
und verfahrbar ist.
2. Umsetzvorrichtung (4) gemäss Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die Querversetzungsvorrichtungsarme (110) über die zwei Seiten der Umsetzvorrichtung (4)
ausfahrbar sind, so dass eine Lasteinheit (1) von der einen Seite auf die zweite Seite umsetzbar ist, insbesondere von
einem Lastenträger (3) auf der ersten Seite der Umsetzvorrichtung (4) zu einem zweiten Lastenträger (2) auf
der zweiten Seite der Umsetzvorrichtung.
3. Umsetzvorrichtung (4) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Querversetzvorrichtungsarme
(110) unabhängig voneinander ausfahrbar sind, so dass eine Drehung, insbesondere im Bereich von +/- 10°, einer von den
Querversetzvorrichtungsarmen aufgenommenen Lasteinheit (1)
zur Ausrichtung in eine vorgegebene Richtung möglich ist.
4. Umsetzvorrichtung (4) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzvorrichtung eine
Hubvorrichtung (7), insbesondere in Form von teleskopierenden Hubelementen wie Hydraulikzylindern (127)
(26124DE.DOC Prt: 04.06.1993 ST) j J· · · · JJ**. , '...J.**,
oder von Scherenhubvorrichtungen (7.1), aufweist, so dass
die Höhe der Querversetzvorrichtungsarme (110) an die Höhe einer Lasteinheit (1) auf einem Lastenträger (2,3) anpassbar
ist, insbesondere eine Lasteinheit durch Einfahren der Querversetzvorrichtungsarme in Halte- und/oder
Hebevorrichtungen an der oder durch Unterschieben unter die Lasteinheit während des Ausfahrens der
Querversetzvorrichtungsarme ergreifbar ist, und die Lasteinheit durch weiteres Anheben von dem Lastenträger
abhebbar ist.
5. Umsetzvorrichtung (4) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Umsetzvorrichtung auf einem Fahrwerk verfahrbar ist, insbesondere einem auf Schienen
(120) laufenden.
6. Umsetzvorrichtung (4) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an ihr, insbesondere der
Hubvorrichtung (7) oder dem Fahrwerk (5), Haltemittel, insbesondere eine Schienenlauffläche hintergreifende Klauen,
Rollen (5b) oder Verschraubungen (30) am Boden, vorhanden sind, mittels denen die Umsetzvorrichtung derart mit dem
Boden verbindbar ist, dass ein Kippen, insbesondere beim Aufnehmen einer Last, verhindert wird.
7. Umsetzvorrichtung (4) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die Querversetzvorrichtungsarme (110) aus Anordnungen von ineinandergreifenden, durch
Linearlager und/oder gleitend aufeinander geführten, teleskopartig bewegbaren Leisten- und/oder Profilelementen
(9,10) bestehen, wobei in jedem der
Querversetzvorrichtungsarme eines, insbesondere das am weitestens ausfahrbare, mit Mitteln (110,111) zum Ergreifen
und/oder Unterstützen einer Lasteinheit ausgestattet ist.
:!„
(26124CH.DOC Prt: 04.06.1998 STI J J· ··· · · · a
- 14 -
8. Umsetzvorrichtung (14) gemäss einem der Ansprüche.1 bis
zum Umsetzen von nichtrollenden Wechselbehältern und/oder Ladeplattformen (1) mit einer Verschieberichtung
hauptsächlich quer zur Längsachse der Wechselbehälter bzw. Ladeplattformen zwischen auf Fahrzeugstellflächen aufgestellten
Fahrzeugen und/oder Lagerstationen, dadurch gekennzeichnet, dass
- die Umsetzvorrichtung an einem Verladeort zwischen den Fahrzeugstellflächen oder einer Fahrzeugstellfläche und
einer Lagerstationen fix oder fahrbar montiert ist und
- mindestens 2 Querversetzvorrichtungsarme (9, 10; 110) aufweist,
- unter den Querversetzvorrichtungsarmen (9, 10; 110) ein
Mittelteil (8) angeordnet ist,
- jede Querversetzvorrichtungsarm aus Teilen (9, 10)
besteht, die auf einem Querträger (8.1) des Mittelteils bewegbar angeordnet sind,
- die ineinander greifen und gegeneinander über.Gleitoder
Rollenlager beweglich sind, - die aus einer Mittelstellung nach links und rechts vom
Mittelteil in eine Ausgangs- und eine Endbetriebslage verfahrbar sind,.
- die mindestens ein Auszugsstück (9) und einen Lastaufnahmeschlitten (10) umfassen, wobei
- das Auszugsstück (9) mittels eines ersten Seilzugs
(13) durch einen Motor.(12) auf dem Querträger (8.1) nach links und rechts bewegbar ist,
- der Lastaufnahmeschlitten (10) durch die Bewegung des Auszugsstückes (9) mittels eines an ihm befestigten
zweiten Seils (20), das über Rollen (15) verläuft, bis maximal zu einem ersten Anschlag (21) ausgefahren
werden kann, wobei am zweiten Seil (20) ein' Gleitstück (17) vorhanden ist, das durch Bewegen des
Auszugsstückes (9) an einem am Querträger (8.1) befestigten zweiten Anschlag (19) andrückbar ist und
(26124DE.DOC Prt: Oi.06.1998 STI J * · » · · * »*'*'» , *·»■· ·**»
- 15 -
befestigten zweiten Anschlag (19) andrückbar ist und in diese Position durch eine Sperrvorrichtung (16)
blockierbar ist,
— das Mittelteil .(8) durch vier auffahrbare und absenkbare,
teleskopierbare Säule (7) oder durch Scherenhubvorrichtungen (7.1) senkrecht auffahrbar und absenkbar ist,
- die vier teleskopierbaren Säulen (7) oder die Scherenhubvorrichtung (7.1) entweder
- fix am Boden,
- auf einem Fahrwerk (5) mit mindestens 4 Rädern oder aber,
- bei Befestigung des Fahrwerks am Mittelteil, am Boden abgestützt werden können.
9. Umsetzvorrichtung gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an Trägern (8.3) des Mittelteils (8)
ein Fahrwerk mit mindestens 4 "Rädern in der Spurweite einer jeweiligen Bahn befestigt ist und die 4 teleskopierbaren
Säulen links und rechts vom Fahrwerk auf dem Boden abstützbar sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH280697 | 1997-06-10 |
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DE29810262U Expired - Lifetime DE29810262U1 (de) | 1997-06-10 | 1998-06-08 | Umsetzvorrichtung für Lasteinheiten |
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DE (1) | DE29810262U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19850515A1 (de) * | 1998-11-03 | 2000-05-11 | Volker H Rosenkranz | Umsetzfahrzeug für das horizontale Umschlagen der Container und Wechselbehälter von der Bahn zur Strasse und umgekehrt geeignet zum Transport bis an die Rampe des Kunden |
DE102012000008A1 (de) | 2012-01-02 | 2013-07-04 | ZSB Zwickauer Sonderstahlbau GmbH | Schienengebundene Montagetransporteinrichtung |
WO2016041980A1 (de) * | 2014-09-17 | 2016-03-24 | Cargobeamer Ag | Waggonaufsatz für güterwaggons sowie güterwaggon mit einem derartigen waggonaufsatz, güterumschlagvorrichtung mit derartigen güterwaggons und güterumschlagverfahren |
-
1998
- 1998-06-08 DE DE29810262U patent/DE29810262U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19850515A1 (de) * | 1998-11-03 | 2000-05-11 | Volker H Rosenkranz | Umsetzfahrzeug für das horizontale Umschlagen der Container und Wechselbehälter von der Bahn zur Strasse und umgekehrt geeignet zum Transport bis an die Rampe des Kunden |
DE102012000008A1 (de) | 2012-01-02 | 2013-07-04 | ZSB Zwickauer Sonderstahlbau GmbH | Schienengebundene Montagetransporteinrichtung |
WO2016041980A1 (de) * | 2014-09-17 | 2016-03-24 | Cargobeamer Ag | Waggonaufsatz für güterwaggons sowie güterwaggon mit einem derartigen waggonaufsatz, güterumschlagvorrichtung mit derartigen güterwaggons und güterumschlagverfahren |
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