DE29810758U1 - Doppellöffel-Exzisionszange - Google Patents
Doppellöffel-ExzisionszangeInfo
- Publication number
- DE29810758U1 DE29810758U1 DE29810758U DE29810758U DE29810758U1 DE 29810758 U1 DE29810758 U1 DE 29810758U1 DE 29810758 U DE29810758 U DE 29810758U DE 29810758 U DE29810758 U DE 29810758U DE 29810758 U1 DE29810758 U1 DE 29810758U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- forceps
- spoon
- double
- spoons
- tissue
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 210000001519 tissue Anatomy 0.000 description 9
- 210000000988 bone and bone Anatomy 0.000 description 2
- 238000001574 biopsy Methods 0.000 description 1
- 239000002639 bone cement Substances 0.000 description 1
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 description 1
- 239000011796 hollow space material Substances 0.000 description 1
- 210000000281 joint capsule Anatomy 0.000 description 1
- 210000004872 soft tissue Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B17/00—Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
- A61B17/28—Surgical forceps
- A61B17/2812—Surgical forceps with a single pivotal connection
- A61B17/282—Jaws
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B10/00—Other methods or instruments for diagnosis, e.g. instruments for taking a cell sample, for biopsy, for vaccination diagnosis; Sex determination; Ovulation-period determination; Throat striking implements
- A61B10/02—Instruments for taking cell samples or for biopsy
- A61B10/0291—Instruments for taking cell samples or for biopsy for uterus
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B10/00—Other methods or instruments for diagnosis, e.g. instruments for taking a cell sample, for biopsy, for vaccination diagnosis; Sex determination; Ovulation-period determination; Throat striking implements
- A61B10/02—Instruments for taking cell samples or for biopsy
- A61B10/06—Biopsy forceps, e.g. with cup-shaped jaws
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Surgery (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Ophthalmology & Optometry (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Medical Informatics (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Food-Manufacturing Devices (AREA)
Description
GLAWE, DELFS, MOLL &.PÄRTNER: ^-PÄtEnVaN WALTE
Waldemar Link (GmbH & Co), Hamburg
ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT
RICHARD GLAWE, Dr.-Ing. (1952-1985)
KLAUS DELFS, Dipl.-Ing., Hamburg
WALTER MOLL, Dipl.-Phys. Dr. rer. nat., München
HEINRICH NIEBUHR, Dipl.-Phys. Dr. phil. habil., Hamburg
ULRICH GLAWE, Dipl.-Phys. Dr. rer. nat., München BERNHARD MERKAU1 Dipl.-Phys., München
CHRISTOF KEUSSEN, Dipl.-Chem. Dr. rer. nat., Hamburg
Postfach 26 01 62 80058 München
Liebherrstraße 20 80538 München
Tel. (089) 22 46 65 Telefax (089) 22 39 38 (G3) Telex 5 22 505
Postfach 13 03 91 20103 Hamburg
Rothenbaumchaussee 58 20148 Hamburg
Tel. (040)4 10 20 08
Telefax (040) 45 89 84 (G4.G3)
HAMBURG,
pl9201/98 D/MM
Doppellöffelzangen weisen am distalen Ende ein Löffelpaar
auf, dessen Höhlungen einander zugewendet sind wie die Höhlungen von Ober- und Unterkiefer. Die scharfen Löffelränder
treffen beim Schließen der Zange genau aufeinander, um Gewebsteile vom umgebenden Gewebe abschneiden zu können, die
dann vom geschlossenen Löffelinnenraum aufgenommen und mit der Zange entnommen werden können. Solche Zangen verwendet
man beispielsweise zur Biopsie von Gebärmuttergewebe.
Ferner werden Doppellöffelzangen benutzt, um bei der Reoperation
von Endoprothesen Reste von Knochenzement aus der Tiefe des zur Prothesenankerung verwendeten Markraums zu entfernen.
Da diese mitunter noch recht fest am Knochen haften, sind die distalen Löffelkanten gezahnt, um die Knochenreste besser
fassen und durch kräftige Manipulation lösen zu können.
Die bekannten Doppellöffelzangen sind als Schieberzangen ausgebildet,
d.h. der eine Löffelteil ist starr am distalen Ende einer Trägerstange angeordnet, die am anderen Ende pistolenartig
einen starren Griffteil trägt. Nahe dem distalen En-
Dresdner Bank AG Hamburg 04 030 448 00 (BLZ 200 800 00) Postbank Hamburg 1476 07-200 (BLZ 200 100 20)
de ist die Trägerstange gelenkig mit dem zweiten Löffel verbunden,
der durch eine Schieberstange zu betätigen ist, die an der Trägerstange parallel zu dieser verschiebbar ist und
mit einem beweglichen Griffteil am anderen Ende der Trägerstange zu betätigen ist. Diese Zangenanordnung wählt man deshalb
für Doppellöffelzangen, weil die Schneidfunktion der Löffelkanten eine genaue gegenseitige Führung der Löffel verlangt,
die nach bisheriger Kenntnis nur dann realisierbar erscheint, wenn der Gelenkpunkt, an dem die beiden Löffel miteinander
verbunden sind, ihnen sehr nahe angeordnet ist. Jedoch hat diese Anordnung den Nachteil, daß die Bewegungsübertragung
vom beweglichen Griffteil auf die Schieberstange und von dieser auf den beweglichen Löffel mit beträchtlichen Reibungsverlusten
verbunden ist und aufgrund ungünstiger Hebel-Verhältnisse sowie empfindlicher Gelenke hohe, wohldosierte
Schließkräfte an den Löffelteilen kaum zuläßt. Die Anwendung der Doppellöffelzangen ist daher bislang beschränkt auf die
Behandlung weichen Gewebes, soweit Schnitte erforderlich sind, und auf solche Fälle, in denen die durch die Zahnung am
distalen Ende der Löffel gegebene Greifsicherheit maßgebend ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Doppellöffelzange
zu schaffen, die auch für hartes und zähes Gewebe wie das von Gelenkkapseln geeignet ist und sowohl einen kräftigen
Schnitt als auch die Möglichkeit gibt, ein noch nicht gänzlich abgeschnittenes Gewebsstück durch kräftige Manipulation
loszureißen.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die beiden Löffel an den Enden der Schenkel einer Ringzange angeordnet
sind.
Unter einer Ringzange wird hier eine solche Zange verstanden, bei der lediglich zwei Schenkel vorhanden sind, die eine Gelenküberkreuzung
aufweisen und ein distales Manipulationsende und ein proximales Griffende aufweisen, das in der Regel
• ·
(aber nicht zwingend) mit Ringen versehen ist, die das Greifen erleichtern.
Diese einfachste aller Zangenkonstruktionen wurde bislang als ungeeignet für Doppellöffelzangen angesehen, weil Doppellöffel
eine verhältnismäßig große Öffnungsweite zum Erfassen des Gewebes benötigen, die bei dieser Art von Zangen wegen der
durch die Handspreizung begrenzten Öffnungsweite des Griffteils
nur dann realisierbar ist, wenn der Gelenkpunkt verhältnismäßig weit vom distalen Ende entfernt ist, worunter
natürlich die Führungsqualität der Löffelkanten relativ zueinander leidet. Das Zangengelenk muß daher sehr sorgfältig
und mit entsprechend hohem Aufwand hergestellt werden. Dieser Nachteil wird aber nach der Feststellung der Erfindung dadurch
ausgeglichen, daß eine robuste Kraftausübung ermöglicht wird. Die Erfindung eröffnet daher dem Prinzip der Doppellöffelzange
ein neues Anwendungsgebiet bei hartem, zähen Gewebe.
Vorteilhafterweise sind die distalen Kanten der Löffel - wie bekannt - gezahnt. Der Vorderteil der Zange kann abgewinkelt
sein, um die Anwendung zu erleichtern.
Zweckmäßigerweise ist die Zange mit einer Rastfixierung zum
Festhalten ihres geschlossenen Zustands versehen.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht und Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des vorderen Teils der Zange in etwa natürlicher Größe.
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht und Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des vorderen Teils der Zange in etwa natürlicher Größe.
Die Zange wird von den Gliedern 1 und 2 gebildet, die jeweils aus einem Griffschenkel la bzw. 2a und einem Maulschenkel Ib
bzw. 2b bestehen und durch ein Uberkreuzungsgelenk 3 miteinander verbunden sind, das ihre relativ zueinander durchzuführende
Bewegung streng auf eine Ebene beschränkt, damit die
Schneidkanten der Löffel beim Schließen der Zange genau aufeinandertreffen
.
Am hinteren Ende der Griffschenkel la, 2a befinden sich Ringgriffe
4 sowie eine bekannte Rasteinrichtung zum Festhalten der Zange im geschlossenen Zustand, die aus zwei zusammenwirkenden,
gezahnten VorSprüngen 5a und 5b besteht.
Am vorderen oder distalen Ende der Maulschenkel Ib, 2b sind
die zusammenwirkenden Löffel 6, 7 vorgesehen, die ihre Höhlungen 8 einander zuwenden. Sie sind seitlich durch Schneidkanten
9 und am vorderen Ende durch gezahnte Kanten 10 begrenzt, die im geschlossenen Zustand genau aufeinanderpassen.
Wird ein Gewebestück davon erfaßt, während die Griffenden fest zusammengepreßt werden, wird es durch die Kanten 9, 10
weitgehend oder vollständig vom übrigen Gewebe abgetrennt und von dem durch die Höhlungen 8 gebildeten Hohlraum der Löffel
6, 7 aufgenommen. Durch die Zahnungen 10 wird es fest und sicher gehalten, falls es noch nicht vollständig abgetrennt
0 sein sollte, so daß es durch kräftigen Zug oder Drehung abgerissen werden kann.
Dabei erlaubt es die Art der Zange, daß hohe Kräfte aufgebracht werden.
Die Darstellung zeigt, daß die Maulschenkel Ib, 2b gegenüber
der durch die Griffschenkel la, 2a bestimmten Richtung ein
wenig abgewinkelt sind. Es können Zangen mit unterschiedlichen Abwinklungen bereitgehalten werden, um den verschiedensten
Anwendungsfällen gerecht werden zu können.
Claims (2)
1. Doppellöffel-Exzisionszange, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Löffel (6, 7) an den Enden der Schenkel einer Ringzange angeordnet sind.
2. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
distalen Kanten (10) der Löffel gezahnt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29810758U DE29810758U1 (de) | 1998-06-16 | 1998-06-16 | Doppellöffel-Exzisionszange |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29810758U DE29810758U1 (de) | 1998-06-16 | 1998-06-16 | Doppellöffel-Exzisionszange |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29810758U1 true DE29810758U1 (de) | 1998-08-20 |
Family
ID=8058601
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29810758U Expired - Lifetime DE29810758U1 (de) | 1998-06-16 | 1998-06-16 | Doppellöffel-Exzisionszange |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29810758U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002002019A1 (fr) * | 2000-07-05 | 2002-01-10 | Bernard Flipo | Pince multifonctions a usage medical comportant deux machoires articulees |
-
1998
- 1998-06-16 DE DE29810758U patent/DE29810758U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002002019A1 (fr) * | 2000-07-05 | 2002-01-10 | Bernard Flipo | Pince multifonctions a usage medical comportant deux machoires articulees |
FR2811215A1 (fr) * | 2000-07-05 | 2002-01-11 | Bernard Flipo | Pince multifonctions a usage medical comportant deux machoires articulees |
US7087070B2 (en) | 2000-07-05 | 2006-08-08 | Bernard Flipo | Multipurpose clamp for medical use comprising two articulated jaws |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10007919C2 (de) | Zange zum Freipräparieren von Gewebe in einer Körperhöhle | |
EP1222903B1 (de) | Chirurgisches Instrument zum Einsetzen einer Zwischenwirbelendoprothese | |
EP1968502B1 (de) | Chirurgisches werkzeug | |
DE29616210U1 (de) | Handhabe für chirurgische Instrumente | |
EP0758214A1 (de) | Instrument zum einsatz bei endoskopischen eingriffen | |
EP0401728A1 (de) | Retrograd schneidende Hakenstanze | |
DE29924980U1 (de) | Einsetzinstrument für ein Zwischenwirbelimplantat | |
EP1996091A2 (de) | Chirurgisches instrument | |
DE29614349U1 (de) | Anordnung zum Einsetzen einer femoralen Knie-Gleitflächen-Endoprothese | |
DE29807671U1 (de) | Chirurgisches Instrument | |
DE19513572C2 (de) | Chirurgisches Instrument | |
DE19838961B4 (de) | Vorrichtung zum Entfernen von Zecken | |
DE29810758U1 (de) | Doppellöffel-Exzisionszange | |
DE29721858U1 (de) | Befestigungselement für Knochenplatten mit zugehörigem Anlegewerkzeug | |
DE19611248A1 (de) | Prothetische Gelenkpfanne | |
DE4243444C2 (de) | Raspel zur Vorbereitung einer Knochenöffnung | |
DE3738950A1 (de) | Dentalzange sowie deren verwendung | |
DE102006024809A1 (de) | Chirurgischer Extraktor | |
DE4445674A1 (de) | Chirurgisches Instrument | |
DE19646326C2 (de) | Medizinische Zange | |
DE29805703U1 (de) | Knochenfaßzange | |
DE8303342U1 (de) | Medizinisches Greifinstrument | |
DE10136019C1 (de) | Handwerkzeug mit auswechselbaren Werkzeugen | |
DE4322602A1 (de) | Zangengriff für medizinische Gerätschaften | |
DE19916025A1 (de) | Vorrichtung zur Aufnahme von länglichen Werkzeugen in einer bestimmten Aufnahmeposition, insbesondere zur Aufnahme von Wurzelkanalfeilen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19981001 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20011107 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20041108 |
|
R079 | Amendment of ipc main class |
Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: A61B0010000000 Ipc: A61B0010060000 |
|
R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20060901 |
|
R071 | Expiry of right |