DE29713957U1 - Pressringvorrichtung - Google Patents
PressringvorrichtungInfo
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Description
GUBELMANN, Hanspeter
CH-5313 Klingnau
CH-5313 Klingnau
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Pressringvorrichtung gemäss Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
Kabel oder Rohre, welche von einem externen Versorgungsnetz in Gebäude eingeführt werden, müssen in den Wänden fixiert
gehalten und abgedichtet werden. Die bekannteste Methode hierfür ist, in der Hauswand eine Oeffnung freizulassen, o.ie
Kabel oder Rohre einzuführen und die Oeffnung mit Mörtel zu verschliessen. Dieses Vorgehen hat jedoch den Nachteil, dass
es zeitaufwendig ist und dass sich vorallem in Nassgebieten der Mörtel schlecht binden lässt. Zudem ist dieses System
nicht flexibel, da bereits bei der Erstellung der Oeffnungen die Masse und die Anzahl der durchzuführenden Rohre oder
Kabel bekannt sein müssen. Des weiteren müssen für nachträgliche Hauseinführungen neue Oeffnungen gebohrt werden.
Ferner ist eine Pressringvorrichtung bekannt, welche zur gemeinsamen Einführung mehrerer Kabel geeignet ist. Diese
Vorrichtung besteht aus einem Grundkörper, welcher mittels auf beiden Seiten angeordneten Verpressungsringen verpressbar
ist. Der Grundkörper .weist eine quadratische Oeffnung auf,
welche mit Einsatzelementen in Form von Quadern aufgefüllt ist, wobei sich die Quader gegenseitig berühren und sich so
gegenseitigt in ihrer Lage fixieren. Jeder Quader weist eine Durchführungsöffnung zur Aufnahme eines Kabels oder eines
Rohres auf, wobei die Durchführungsöffnungen entsprechend dem
Durchmesser des Kabels oder Rohres gewählt sind. Die Herstellung dieser Quader ist aufwendig und teuer, da die
Durchführungsöffnungen in einem getrennten Arbeitsschritt gebohrt werden müssen. Zudem ist das Auswechseln eines
einzelnen Quaders schwierig, da die übrigen Quader, ihrer Stütze entledigt, von Hand festgehalten werden müssen. Zudem
erfolgt die Pressung, bedingt durch die quadratische Form ungleichmässig. Der Grundkörper lässt sich zudem nur bedingt
verpressen, da die Verpressungsringe lediglich auf dem Rand des Grundkörpers aufliegen.
Oft verlaufen Versorgungsrohre oder Kabel in Schutzrohren, welche an der Hauseinführung enden. Zur Hauseinführung derartiger
Schutzrohr/Versorgungsrohr- oder Schutzrohr/Kabel-Kombinationen ist eine Pressringvorrichtung bekannt, welche
einen verpressbaren Grundkörper und zwei gegenüberliegende Verpressungsringe zur Verpressung des äusseren Schutzrohres
und zwei weitere Verpressungsringe zur Verpressung des inneren Kabels oder Versorgungsrohres aufweist. Diese relativ
kompliziert aufgebaute Pressringvorrichtung weist den Nachteil auf, dass das Schutzrohr und das Kabel oder Versorgungsrohr
getrennt voneinander verpresst werden müssen, was zeitaufwendig ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Pressringvorrichtung für mindestens ein Kabel oder Rohr zu schaffen, welche einfach
herstellbar und flexibel einsetzbar ist.
Diese Aufgabe löst eine Pressringvorrichtung mit den Merkmalen des Schutzanspruches 1.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Pressringvorrichtung
für eine Schutzrohr/Versorgungsrohr- oder Schutzrohr/Kabel-Kombination zu schaffen, welche einfach
herstellbar ist und die Montage der Schutzrohr/Versorgungsrohr- oder Schutzrohr/Kabel-Kombination erleichtert.
Diese Aufgabe löst eine Pressringvorrichtung mit den Merkmalen des Schutzanspruches 8.
Die neuerungsgemässe Pressringvorrichtung gewährleistet eine
feuchtigkeits- und gasdichte Verpressung, welche einerseits die Oeffnung in der Hauswand abdichtet und andererseits die
Kabel oder Rohre in ihrer Lage fixiert. In der neuerungsgemässen Pressringvorrichtung sind die Einsat
zelemente getrennt voneinander gehalten. Dadurch können sie einzeln ausgewechselt werden, ohne dass die übrigen Einsatzelemente
davon betroffen wären. Die Einsatzelemente sind hohlzylinderförmig gestaltet, wodurch sie einfach herstellbar
sind. Die Durchführungsöffnung muss somit nicht nachträglich hineingebohrt werden, so dass keinerlei mechanische Vorbereitungsarbeiten
mehr notwendig sind.
Je nach einzuführendem Kabel oder Rohr wird ein Einsätzelement mit entsprechend bemessener Durchführungsöffnung in
eine der Einsatzelement-Aufnahmen des Grundkörpers gesteckt. Da die Aufnahmen für die Einsatzelemente im Grundkörper ebenfalls
zylinderf örmig sind, kann das Rohr oder Kabel auch
direkt ohne Einsatzelement durch den Grundkörper durchgeführt . werden. Falls weniger Kabel oder Rohre verlegt werden sollen,
als der Grundkörper Einsatzelement-Aufnahmen aufweist, so sind in die überzähligen Einsatzelement-Aufnahmen zylinderförmige
Blindstopfen einsetzbar. Soll ein Rohr oder ein Kabel nachträglich eingeführt werden, so ist lediglich der Blindstopfen
durch ein geeignetes Einsatzelement zu ersetzen, ohne dass die bereits eingeführten Rohre oder Kabel davon
betroffen sind.
Durch die zylindrische Form der Einsatzelement-Aufnahmen werden die Einsatzelemente in radialer Richtung gleichmässig
gepresst und das Rohr oder Kabel wird geradlinig geführt gehalten.
In der einfachsten Ausführungsform weist die Pressringvorrichtung
lediglich eine einzige Einsatzelement-Aufnahme für die Aufnahme eines einzigen Einsatzelementes mit
beliebiger Durchführungsöffnung auf. Diese Einsatzelement-Aufnahme
ist bevorzugterweise zentriert angeordnet. In einer bevorzugten Ausführungsform sind jedoch mehrere Einsatzelement-Aufnahmen
vorhanden. Diese können alle denselben oder unterschiedliche Durchmesser aufweisen.
Bevorzugterweise sind die beidseitig des Grundkörpers angeordneten
Verpressungsplatten flächig ausgebildet, sie können jedoch auch ringförmig gestaltet sein. Die flächige Ausführungsform
hat den Vorteil, dass die Verspannungselemente, insbesondere Schrauben, benachbart zu den Einsatzelement-Aufnahmen
angeordnet sind, um so ein optimale Druckverteilung auf den Grundkörper zu erzielen.
Die flächigen Verpressungsplatten weisen Ausnehmungen auf, welche im montierten Zustand über den Einsatzelement-Aufnahmen
zu liegen kommen. Diese Ausnehmungen weisen bevorzugter-
weise dieselben oder leicht grössere Durchmesser auf als die entsprechenden Einsatzelement-Aufnahmen, wodurch die Einsatzelemente
ohne Werkzeuge in die Aufnahmen eingeschoben und aus diesen hinausgestossten werden können. Im Falle der grösseren
Durchmesser sind die Pressringausgänge gestuft, wobei die ersten zwei Stufen, die Kante des Einsatzelementes und die
Kante des Grundkörpers, relativ weich und flexibel sind. Die Ausnehmungen der Verpressungsplatten können jedoch auch
mindestens zum Teil kleinere Durchmesser als die Einsatzelement-Aufnahmen aufweisen. Weisen zudem die Einsatzelement-Aufnahmen
alle denselben Durchmesser auf, so werden die Verpressungsplatten entsprechend dem einzusetzenden Einsatzelement
gewählt.
Insbesondere Pressringvorrichtungen mit mehreren Einsatzelement-Aufnahmen
oder mit Aufnahmen für Kabel oder Rohre mit grossen Durchmessern sind im Bereich dieser Aufnahmen trennbar
gestaltet, so dass die Pressringvorrichtung um das aufzunehmende Kabel oder Rohr gelegt werden kann. Grundkörper und
Verpressungsplatten weisen entsprechende durchgehende Schlitze auf. Das Einsatzelement selber kann ebenfalls
mittels eines durchgehenden Schlitzes trennbar gestaltet sein. Ist es nicht trennbar, wird es vorgängig über das Rohr
oder Kabel gestülpt.
Die in Schutzanspruch 8 beanspruchte neuerungsgemässe Vorrichtung für Schutzrohr/Versorgungsrohr- oder Schutzrohr/Kabel-Kombinationen
verspannt das Schutzrohr sowie das Kabel oder Versorgungsrohr mit denselben Verspannungsmitteln.
Dadurch wird die Herstellung des Verpressungsringes vereinfacht, da weniger Bauteile benötigt werden. Zudem wird der
Arbeitsaufwand reduziert, da weniger Verspannungsmittel angezogen werden müssen. Der Absatz zwischen den zwei Abschnitten
der Einsatzelement-Aufnahme dient als Anschlag für das äussere Schutzrohr. Beim Anziehen der Verspannungsmittel wird
zuerst das Schutzrohr im Pressring und der Pressring in der Gebäudeöffnung fixiert. Das in das Gebäude einzuführende Versorgungsrohr
oder Kabel ist in diesem Zustand noch bewegbar. Durch weiteres Verspannen wird das Versorgungsrohr oder Kabel
nun ebenfalls fixiert und abgedichtet.
Mittels Einsatzelemente werden die Innendurchmesser der Pressringvorrichtung der festzuklemmenden Schutzrohr- Versorgungsrohr/Kabel-Kombination
angepasst. Bevorzugterweise bildet lediglich der Abschnitt mit dem kleineren Innendurchmesser
eine Aufnahme für ein Einsatzelement, welches somit lediglich das Versorgungsrohr oder Kabel aufnimmt.
Die in zwei Abschnitte unterteilte Pressringvorrichtung ist auch ohne Einsatzelemente für Schutzrohr- Versorgungsrohr/Kabel-Kombinationen auf die oben beschriebene Weise einsetzbar.
Die in zwei Abschnitte unterteilte Pressringvorrichtung ist auch ohne Einsatzelemente für Schutzrohr- Versorgungsrohr/Kabel-Kombinationen auf die oben beschriebene Weise einsetzbar.
In den beiliegenden. Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, welche in der nachfolgenden
Beschreibung erläutert werden. Es zeigen
Figur la eine Explosionsdarstellung einer neuerungsgemässen Pressringvorrichtung mit mehreren Einsatzelementen;
Figur Ib die Pressringvorrichtung gemäss Figur la im einsatzbereiten
Zustand;
Figur 2a eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer
neuerungsgemässen Pressringvorrichtung;
Figur 2b einen Längsschnitt durch die Pressringvorrichtung gemäss Figur 2a;
Figur 3 eine Ansicht einer dritten Ausführungsform einer
neuerungsgemässen Pressringvorrichtung;
Figur 4a eine Ansicht einer neuerungsgemässen Pressringvorrichtung
für Schutzrohr- Versorgungsrohr/Kabel-Kombinationen;
Figur 4b einen Längschnitt durch die Pressringvorrichtung gemäss Figur 4b und
Figur 5 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer neuerungsgemässen Pressringvorrichtung
für Schutzrohr- Versorgungsrohr/Kabel-Kombinationen
In den Figuren la und Ib ist eine erste Aus führungs form der
neuerungsgemässen Pressringvorrichtung für Kabel oder Rohre dargestellt. Sie besteht aus einem zylinderförmigen Grundkörper
I1 mindestens einem Einsatzelement 2, einer ersten und
einer zweiten Verpressungsplatte 3,4 und Verspannungsmittel 5, welche bevorzugterweise Schrauben sind.
Der Grundkörper 1 ist aus einem flexiblen, verpressbaren Material, insbesondere aus einem Gummi, gefertigt. Er weist
mindestens eine, hier vier Einsatzelement-Aufnahmen 10 in Form von durchgehenden zylinderförmigen Ausnehmungen auf,
welche parallel zur Mittelachse des zylinderförmigen Grundkörpers 1 verlaufen und beabstandet zueinander angeordnet
sind. In Figur la weisen die Einsatzelement-Aufnahmen alle denselben Durchmesser auf, sie können jedoch auch unterschiedliche
Durchmesser aufweisen. Bevorzugterweise liegen
die Mittelpunkte der Einsatzelement-Aufnahmen auf einem Kreis mit Mittelpunkt auf der Mittelachse des Grundkörpers 1. Der
Grundkörper 1 weist ferner mehrere Durchgangsöffnungen 11 für die Verspannungsmittel 5 auf. Der Grundkörper wird bevorzugterweise
im Vulkanisierungsverfahren hergestellt, wodurch ein nachträgliches Bohren der Ausnehmungen entfällt.
Die runden, flachen Verpressungsplatten 3,4 sind aus einem steifen Material, insbesondere aus Metall, gefertigt und
flächig ausgebildet. Sie weisen bevorzugterweise einen leicht kleineren Durchmesser d auf als der Grundkörper 1. Die
Verpressungsplatten 3,4 sind auf zwei gegenüberliegenden ebenen Seiten des Grundkörpers 1 angeordnet. Sie weisen
durchgehende Ausnehmungen 30,40 auf, welche im zusammengefügten Zustand gemäss Figur 2 über den Einsatzelement-Aufnahmen
10 zu liegen kommen, wobei sie diese mindestens .annähernd freilassen. Bevorzugterweise weisen die Ausnehmungen
30,40 der Verpressungsplatten 3,4 grössere Durchmesser auf als die Durchmesser der Einsatzelement-Aufnahmen 10. In
der in den Figuren la und Ib dargestellten Ausführungsform
weisen die Ausnehmungen 30,40 jedoch unterschiedliche Durchmesser auf, wobei mindestens ein Teil davon kleiner ist als
derjenige der zugehörigen Einsatzelement-Aufnahme.
Ferner sind in der Verpressungsplatten 3,4 Bohrungen 31,41 für die Verspannungsmittel 5 vorhanden. In der ersten Verpressungsplatte 3 handelt es sich hierbei um Durchgangsbohrungen 31. In der zweiten Verpressungsplatte 4 sind es Gewindebohrungen 41. Im zusammengefügten Zustand durchsetzen die Schrauben die erste Verpressungsplatte 3 und den Grundkörper 1 und greifen mit ihrem Gewinde in die Gewindebohrung 41 der zweiten Verpressungsplatte 4 ein. Die Bohrungen für die Verspannungsmittel 5 sind in diesem Ausführungsbeispiel kreisförmig nahe dem äusseren Rand der Verpressungsplatten 3,4 angeordnet.
Ferner sind in der Verpressungsplatten 3,4 Bohrungen 31,41 für die Verspannungsmittel 5 vorhanden. In der ersten Verpressungsplatte 3 handelt es sich hierbei um Durchgangsbohrungen 31. In der zweiten Verpressungsplatte 4 sind es Gewindebohrungen 41. Im zusammengefügten Zustand durchsetzen die Schrauben die erste Verpressungsplatte 3 und den Grundkörper 1 und greifen mit ihrem Gewinde in die Gewindebohrung 41 der zweiten Verpressungsplatte 4 ein. Die Bohrungen für die Verspannungsmittel 5 sind in diesem Ausführungsbeispiel kreisförmig nahe dem äusseren Rand der Verpressungsplatten 3,4 angeordnet.
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Werden die Schrauben angezogen, so verspannen sich die zwei Verpressungsplatten 3,4 gegenseitig und der Grundkörper 1
wird zusammengepresst. Dadurch verengen sich einerseits die Einsatzelement-Aufnahmen und andererseits vergrössert sich
der Aussendurchmesser des Grundkörpers, so dass er einen dichtenden Verschluss in einer Maueröffnung bildet.
Die Einsatzelemente 3 sind hohlzylinderförmig gestaltet und
aus einem flexiblen, verpressbaren Material, insbesondere Gummi gefertigt. Vorzugsweise bestehen die Einsatzelemente 2
und der Grundkörper 1 aus demselben Material. Der Aussendurchmesser der Einsatzelemente 3 entspricht mindestens
annähernd dem Durchmesser der Einsatzelement-Aufnahmen 10, wobei er gleich oder leicht kleiner ist. Die Einsatzelemente
3 lassen sich in den Grundkörper einzeln einschieben und herausstossen, ohne dass die anderen Einsatzelemente davon
betroffen wären.
Jedes Einsatzelement 3 weist eine zentrierte, durchgehende Durchführungsöffnung 20 zur Aufnahme eines Kabels oder Rohres
auf. Der Durchmesser dieser Durchführungsöffnung ist je nach Einsatzelement 2 verschieden, so dass bei entsprechender Wahl
des Einsatzelementes 2 jedes Kabel oder Rohr optimal nach aussen abgedichtet werden kann. In einer einzigen Pressringvorrichtung
lassen sich Einsatzelemente mit unterschiedlich grossen Durchführungsöffnungen halten, wie in den Figuren la
und Ib dargestellt ist.
In den Figuren 2a und 2b ist eine zweite Ausführungsform der
neuerungsgemässen Pressringvorrichtung mit zwei Einsatzelement-Aufnahmen
10 dargestellt. Die Verspannungsmittel 5 sind benachbart zu den Einsatzelement-Aufnahmen 10 angeordnet,
um eine optimale Druckverteilung zu gewährleisten.
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Ih Figur 2b ist eine bevorzugte Halterung der Einsatzelemente 2 im Grundkörper 1 dargestellt. In jeder Einsatzelement-Aufnahme
sind zwei mindestens teilweise, hier vollständig umlaufende, beabstandet zueinander angeordnete Rückhaltenasen
12 vorhanden. Bevorzugterweise werden die Rückhaltenasen 12 durch an beiden Enden der Einsatzelement-Aufnahme 10 angeordnete,
mit der Oberfläche des Grundkörpers fluchtende Flansche gebildet. Die Länge der Einsatzelemente 2 ist bevorzugterweise
kleiner als der Abstand zwischen den Rückhaltenasen 12. Die beidseitigen Ausgänge weisen somit drei Stufen
auf, wobei die ersten zwei Stufen aus flexiblem Material gefertigt sind.
In Figur 3 ist ein drittes Ausführungsbeispiel dargestellt, welches vorallem für dicke Rohre oder Kabel oder für eine
grosse Anzahl von Rohren oder Kabeln geeignet ist. Der Grundkörper 1 sowie die Verpressungsplatten 3,4 sind in den
Bereichen der Einsatzelement-Aufnahmen 2 trennbar gestaltet.
Der Grundkörper 1 weist hierfür über einen Teil seiner Breite Schlitze 13 auf, so dass er aufklappbar ist. Die Verpressungsplatten
3,4 bestehen aus mehreren Teilen 32,42, wobei die Trennbereiche der Verpressungsplatten 3,4 und des Grundkörpers
nicht zusammenfallen. Diese Pressringvorrichtung wird bei der Montage in offener Stellung um die Kabel oder Rohre
gelegt, wobei die Einsatzelemente bereits vorgängig auf die Kabel oder Rohre geschoben worden sind. Werden anschliessend
die Schrauben angezogen, so werden zudem die einzelnen trennbaren Bereiche des Grundkörpers gegenseitig fixiert. In
anderen, hier nicht dargestellten Ausführungsformen ist das
Einsatzelement ebenfalls geschlitzt.
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Die Figuren 4a und 4b zeigen eine Pressringvorrichtung für eine Kombination eines Schutzrohres mit einem darin verlaufenden
Kabel oder Versorgungsrohr. Sie besteht wie die oben beschriebenen Pressringvorrichtungen aus einem Grundkörper 1,
zwei Verpressungsplatten 3,4 und mindestens einem, hier mehreren Verspannungsmitteln 5.
Der Grundkörper 1 weist mindestens, bevorzugterweise genau eine Ausnehmung zur Aufnahme des Schutzrohres und des Kabels
oder Versorgungsrohres auf. Diese Ausnehmung besteht aus zwei Abschnitten 10',1O" mit unterschiedlichen Durchmessern,
welche über einen rechtwinkligen Absatz 15 miteinander verbunden sind. Der erste Abschnitt 10' mit dem geringeren
Durchmesser dient der Aufnahme eines Einsatzelementes 2. Er weist in diesem Beispiel ebenfalls zwei beabstandet
zueinander angeordnete, mindestens teilweise umlaufende Rückhaltenasen 12 auf. Die Rückhaltenasen 12 sind wiederum
Flansche, wobei einer davon mit einer ebenen Oberfläche des Grundkörpers 1 und der andere mit dem Absatz 15 fluchtet. Bei
der Montage wird das Schutzrohr zum Anschlag an den Absatz 15 gebracht.. Das im Schutzrohr verlaufende Kabel oder Versorgungsrohr
durchsetzt das entsprechend seinem Durchmesser gewählte Einsatzelement 2, so dass es in den Gebäudeinnenraum
geführt ist. Werden die Schrauben angezogen, so wird zuerst der grössere Abschnitt verpresst, so dass das Schutzrohr
dichtend gehalten wird und gleichzeitig der Grundkörper in der Hauswandöffnung dichtend fixiert wird. Beim weiteren
Anziehen wird auch das Einsatzelement verpresst, so dass das Kabel oder Versorgungsrohr dichtend gehalten wird.
In der Figur 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Pressringvorrichtung für eine Kombination von Schutzrohr und
Versorgungsrohr oder Kabel dargestellt. Der Abschnitt 10' mit
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geringerem Durchmesser, welcher als - Einsatzelement-Aufnähme
dient, weist keine speziellen Rückhaltemittel auf, sondern besteht lediglich aus einer zylinderförmigen Oeffnung. Das
zugehörige Einsatzelement 2 besteht aus einem zylinderförmigen Rohrabschnitt, welcher an einem Ende einen
mindestens teilweise umlaufenden Flansch 21 aufweist. Dieser Flansch 21 liegt im zusammengefügten Zustand auf dem Absatz
15 auf. Im montierten Zustand wird das Einsatzelement 2 durch das Schutzrohr S in seiner Lage gehalten, da das Schutzrohr S
auf dem Flansch 21 aufliegt. In diesem Beispiel ragt das Einsatzelement an dem dem Schutzrohr S abgewandten Ende aus dem
Grundkörper und der Verpressungsplatte 3 heraus.
Die neuerungsgemässe Pressringvorrichtung für eine Kombination
von Schutzrohr und Versorgungsrohr oder Kabel wird in einer einfachsten, hier nicht dargestellten Ausführungsform
ohne Einsatzelement eingesetzt. Der Grundkörper weist lediglich mindestens eine aus zwei Abschnitten bestehende Durchführungsöffnung
auf. In einer anderen Ausführungsform sind
Einsatzelemente lediglich für das Schutzrohr, also für den Abschnitt mit dem grösseren .Durchmesser, vorhanden oder es
sind Einsatzelemente sowohl für das Schutzrohr wie auch für das Versorgungsrohr oder Kabel vorhanden.
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Claims (10)
1. Pressringvorrichtung zur dichtenden Aufnahme mindestens eines Kabels und/oder mindestens eines Rohres, wobei die
Pressringvorrichtung einen verpressbaren Grundkörper (1), mindestens ein im Grundkörper (1) gehaltenes verpressbares
Einsatzelement (2) mit einer Durchführungsöffnung zur Aufnahme des mindestens einen Kabels oder Rohres und
zwei auf gegenüberliegenden Seiten des Grundkörpers (1) angeordnete, durch gegenseitig Verspannung den Grundkörper
(1) verpressbare Verpressungsplatten (3,4) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
das mindestens eine Einsatzelement (2) ein Rohrabschnitt ist und
dass das mindestens eine oder jedes Einsatzelement (2) in
einer zugehörigen Einsatzelement-Aufnahme (10) des Grundkörpers (1) auswechselbar gehalten ist, wobei die
Einsatzelement-Aufnahme (10) mindestens annähernd denselben Durchmesser wie der Aussendurchmesser des Einsatzelementes
(2) aufweist.
2. Pressringvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Einsatzelement (2) und
die mindestens eine Einsatzelement-Aufnahme (10) zylinderförmig gestaltet sind.
3. Pressringvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Einsatzelement-Aufnahme (10) zwei
in einer Durchführungsrichtung zueinander beabstandete Rückhaltenasen (12) angeordnet sind zur Halterung des
Einsatzelementes (2).
- 13 -
4'. Pressringvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpressungsplatten (3,4) flächig ausgebildet
sind und mindestens annähernd die zwei gegenüberliegenden Seiten des Grundkörpers (1) überdecken,
wobei für jede Einsatzelement-Aufnahme (10) eine Ausnehmung (30,40) in den Verpressungsplatten (3,4) vorhanden
ist, welche die Einsatzelement-Aufnahme (10) mindestens annähernd freilässt.
5. Pressringvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (1) den Verpressungsplatten
(3,4) seitlich vorsteht und dass der Durchmesser der Ausnehmungen (30,40) in den Verpressungsplatten (3,4)
grosser ist als der Durchmesser der mindestens einen Einsatzelement-Aufnahme
(10) .
6. Pressringvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass im Grundkörper (1) mehrere Einsatzelement-Aufnahmen (10) vorhanden sind, welche beabstandet
zueinander angeordnet sind.
7. Pressringvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (1) sowie die Verpressungsplatten (3,4) im Bereich der Einsatzelement-Aufnahmen
(10) trennbar sind.
8. Pressringvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Einsatzelement-Aufnahme
(10) in zwei Abschnitte (10',10") mit unterschiedlichen Durchmessern unterteilt ist und dass in mindestens
einem der Abschnitte (101) ein Einsatzelement (2) angeordnet
ist.
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9. Pressringvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzelement (2) im Abschnitt (10')
mit dem kleineren Durchmesser gehalten ist.
10. Pressringvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Abschnitte (10' ,10") durch einen
Absatz (15) getrennt sind und dass das Einsatzelement (2) einen mindestens teilweise umlaufenden Flansch (21) aufweist,
welcher auf dem Absatz (15) aufliegt.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH196296A CH691878A5 (de) | 1996-08-09 | 1996-08-09 | Pressringvorrichtung. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29713957U1 true DE29713957U1 (de) | 1997-10-02 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29713957U Expired - Lifetime DE29713957U1 (de) | 1996-08-09 | 1997-08-05 | Pressringvorrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH691878A5 (de) |
DE (1) | DE29713957U1 (de) |
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